Leseprobe. Tabellenkalkulation. Modul 4 mit Excel 2007 Syllabus 5.0. Heini Gächter. Wings Software Developments Tel.
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- Anneliese Klein
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1 Tabellenkalkulation Modul 4 mit Excel 2007 Syllabus 5.0 Heini Gächter Leseprobe Wings Software Developments Tel Chaltenbodenstrasse 4 b info@wings.ch CH Schindellegi
2 Version Autor 5.0 / 2008 A Heini Gächter Art. Nr SG SL gebunden, ungelocht lose, 2-fach gelocht Dateien für die Übungen finden Sie auf unserer Homepage Approbation ECDL Diese Unterlagen sind offiziell von der ECDL approbiert und werden für die Ausbildung zum ECDL empfohlen. Ausführliche Informationen zu ECDL und eine Übersicht der ECDL Prüfungszentren finden Sie hier: ECDL-Grusswort Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, Sie haben eine gute Entscheidung getroffen. Mit dem Erwerb dieses Buches sind Sie auf dem richtigen Weg, Ihre bisherigen PC-Kenntnisse zu optimieren. Denn die nachfolgenden Lerninhalte stellen einen ersten wichtigen Baustein im Zertifizierungsprogramm des Europäischen Computer Führerscheins (ECDL ) dar. In nahezu allen Berufszweigen werden solide IT-Kenntnisse vorausgesetzt. Dass der Erwerb des ECDL die richtige Antwort auf diese Anforderung ist, beweisen die mehr als 4 Millionen TeilnehmerInnen, die dieses in 138 Ländern anerkannte Zertifikat besitzen oder anstreben. Wer über den ECDL als Nachweis fundierter IT- Kompetenz verfügt, hat einen klaren Wettbewerbsvorsprung auf dem Arbeitsmarkt. Möchten Sie wissen, wie es um Ihre bisherigen IT-Fähigkeiten bestellt ist? Über die ECDL Diagnosetests bzw. Demotests können Sie bequem via Internet von zu Hause aus prüfen, wo Ihre Stärken liegen, wo es aber auch Defizite gibt. Auf den oben angeführten Homepages finden Sie einen kostenlosen Selbsteinschätzungstest. Über dieses Verfahren gewinnen Sie Klarheit darüber, welche Anforderungen für den ECDL -Erwerb notwendig sind. Sie haben die Möglichkeit, in mehr als Prüfungszentren bzw. Test Center in Deutschland, Österreich, der Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein Ihr erworbenes IT-Wissen zu vertiefen und zertifizieren zu lassen. Nach dem Ablegen aller sieben Modulprüfungen in einem der ECDL Prüfungszentren haben Sie den ECDL bestanden. Impressum Das ECDL Logo ist ein eingetragenes Markenzeichen der ECDL Foundation. Wings Software ist ein von der DLGI, der OCG und ECDL Switzerland AG unabhängiges Unternehmen und insbesondere nicht gesellschaftsrechtlich mit diesen verbunden. Das Lehrmittel kann genutzt werden, um Schulungsteilnehmer bei der Vorbereitung auf die ECDL (European Computer Driving Licence) Prüfung zu unterstützen. Weder der Lizenzgeber, noch Wings Software gewährleisten, dass durch die Verwendung dieses Lehrmittels das Bestehen der jeweiligen Prüfung sichergestellt wird. Die Verwendung des von den Lizenzgebern genehmigten Lernmaterial-Logos auf diesem Produkt bedeutet, dass es unabhängig geprüft und seine Übereinstimmung mit den folgenden Vorgaben genehmigt worden ist: Das Produkt enthält in ausreichendem Mass das gesamte Lernmaterial in Hinblick auf den ECDL Syllabus Version 4.0. Alle in diesem Lehrmittel enthaltenen Einstufungstests und/oder leistungsbezogene Übungen beziehen sich einzig und allein auf dieses Produkt und sind oder implizieren keine Zertifizierung durch die Lizenzgeber für die ECDL Prüfungen. Copyright Wings Software Developments, alle Rechte vorbehalten. Diese Kursunterlagen sind urheberrechtlich geschützt. Die Vervielfältigung der Texte und Bilder, auch auszugsweise, ist ohne schriftliche Zustimmung von Wings Software Developments urheberrechtswidrig und strafbar. Auch Übersetzungen, Mikroverfilmung und Verarbeitung mit elektronischen Systemen sind ohne ausdrückliche Zustimmung von Wings Software Developments nicht erlaubt.
3 ECDL-Modul 4 mit Excel 2007 Inhalt Inhaltsverzeichnis Einführung Erläuterungen zum Lehrmittel Erläuterungen zum Inhalt Grundlagen der Tabellenkalkulation Die Bedeutung der Tabellenkalkulation Die Philosophie von Excel Excel Starten und beenden Das Excel-Fenster Funktionsleisten Eigenschaften der Excel-Oberfläche Kontextmenüs Excel-Hilfe Übung: Excel-Oberfläche Schaltfläche «Office» Neues Dokument erstellen Arbeitsmappen-Ansicht Speichern Arbeitsmappe öffnen und schliessen Dokument identifizieren Drucken Excel-Optionen Übung: Excel-Grundlagen Arbeitsmappen Aufbau der Arbeitsmappen Register, Blätter Zwischen Arbeitsmappen wechseln Übung: Arbeitsmappen Repetitionsfragen 28 Start Daten eingeben, ändern Rückgängig machen, Wiederherstellen In der Tabelle bewegen Navigieren mit Tasten Namenfeld verwenden Zellen markieren Übung: Navigieren, Daten eingeben Kopieren und verschieben Innerhalb des Tabellenblattes, mit Drag & Drop Entfernte Zielorte, mit Zwischenablage Übung: Kopieren/Verschieben Zellen formatieren Zeichen formatieren Ausrichtung Formatierung von Zahlen Formatvorlagen Formate übertragen Übung: Zellen formatieren 48
4 Inhalt ECDL-Modul 4 mit Excel Zellen, Zeilen und Spalten Bearbeiten Suchen und Ersetzen Übung: Suchen und Ersetzen Weitere Suchoptionen Repetitionsfragen 56 Formeln und Funktionen Rechnen mit Excel Rechnen mit Konstanten Rechnen mit Bezügen AutoSumme Klammer-Regeln Formeln einfügen Bezüge zeigen Ausfüllen Übung: Formeln und Reihen Absolute und relative Bezüge Relative Bezüge Absolute Bezüge Gemischte Bezüge Übung: Rechnen mit Bezügen Funktionen verwenden Funktion einfügen Häufig verwendete Funktionen Argumente in Auswertefunktionen Funktion WENN Übung: Funktionen Rechnen mit Datum und Zeit Mit Datum rechnen Mit Zeit rechnen Datums- und Zeitwerte Übung: Datum und Zeit Anzeigeprobleme und Fehler Anzeigeprobleme Fehler in Formeln Formelüberwachung Rechnen im Büroalltag Anteil Zinsberechnung Rabatt und Mehrwertsteuer Übung: Rechnen im Büroalltag Repetitionsfragen 80 Datentabellen Aufbau einer Datentabelle Sortieren und Filtern Übung: Datentabellen Repetitionsfragen 84
5 ECDL-Modul 4 mit Excel 2007 Inhalt Seitenlayout Seite einrichten An Format anpassen Tabellenblatt-Optionen Gitternetzlinien und Überschriften Anordnen Übung: Seitenlayout Dokumentprüfung Übung: Dokumentprüfung Repetitionsfragen 93 Ansicht Arbeitsmappen-Ansicht Fenster Übung: Ansichten 98 Diagramme einfügen Ein Diagramm erstellen Diagramm-Elemente Diagramm-Entwurf Umgang mit Diagrammen Diagramm-Layout Beschriftungen Achsen Hintergrund und Füllungen Säulen- und Balkendiagramm Anwendungen Übung: Säulen- und Balkendiagramm Kreis- und Ringdiagramm Anwendungen Übung: Kreisdiagramme Liniendiagramm Anwendungen Übung: Liniendiagramme 116 Anhang Übungen Index
6 ECDL-Modul 4 mit Excel Einführung 1.1 Erläuterungen zum Lehrmittel Dieses Lehrmittel eignet sich als Lehrgang, indem Sie es vom Anfang bis zum Ende fortlaufend durcharbeiten. Sie können es dank dem Index am Dokumentende auch als Nachschlagewerk benützen. Fortgeschrittene Anwender/innen können auch bestimmte Übungen aufschlagen und bei Problemen fehlende Lernziele gemäss den Kapitelverweisen nachschlagen. Symbole im Lehrmittel Repetition Begriffe Tipps, Hinweise Vertiefende Informationen Repetitionsfragen dienen zur Festigung von wichtigen Begriffen und der Lernzielkontrolle. Sie können damit Ihren Wissensstand testen und allfällige Lücken ausmerzen. Wichtige Begriffe und Erläuterungen, die in der Computerpraxis und in Zusammenhang mit der Anwendung auftauchen. Versuchen Sie, sich diese einzuprägen. Beachten Sie die Tipps. Die erlangten Erkenntnisse verhelfen Ihnen zu einem effizienten Arbeitsstil. Hintergrundinformationen, die Ihnen zu erweiterten Kenntnissen in der Anwendung verhelfen. Nach der Behandlung neuer Lernziele erscheint ein Verweis auf geeignete Übungen, die sich in einem Anhang befinden. So können Sie Ihre theoretischen Kenntnisse direkt praktisch umsetzen. Verweise zu den Voraussetzungen erleichtern Ihnen das Nachschlagen nach Bedarf. Fallweise finden Sie Übungen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad zum gleichen Thema. Spielen Sie möglichst viele Übungen durch. Sie lernen damit das erworbene Wissen auf neue Situationen zu übertragen. Darstellung von Tasten/Kombinationen und Befehlen Spezielle Tasten Tastenkombinationen Befehle Kontextmenü-Befehle <Tab>, <Shift>, <Ctrl>, <Return> <Ctrl>+C, <Alt>+<F9> Start, Absatz, Schattierung Tabulator, Umschalten, Steuerung, Eingabe Beispiel: Bei gedrückter Taste <Ctrl> wird zusätzlich C gedrückt. Befehlsfolge: Register, Gruppe, Befehl
7 2 ECDL-Modul 4 mit Excel Erläuterungen zum Inhalt > ECDL ein Standard Ursprünglich eine europäische Initiative mit dem Ziel, einen einheitlichen Standard für die Informatik-Anwendung in Europa zu schaffen, hat sich der ECDL weit über die Grenzen Europas hinaus verbreitet und erfreut sich mittlerweile weltweit hoher Anerkennung. > Übersicht ECDL Core ECDL Core ist auf 7 Modulen aufgebaut. Mit dem gesamten Umfang von ECDL Core weisen Sie nach, dass Sie: > die weltweit gebräuchlichen Anwendungen beherrschen und das «Werkzeug Computer» effizient nutzen können. > mit der Weiterentwicklung in der Informationstechnologie mühelos Schritt halten können und über die Grundlage für weiterführende IT Ausbildungen verfügen. > Modul 4 «Tabellenkalkulation» Das vorliegende Lehrmittel ist auf das Modul 4 von ECDL Core abgestimmt und basiert auf dem Syllabus Version 5.0. Es dient zur Erarbeitung der Modulziele und des dazu nötigen Fachwissens. Die Lernziele sind in Kategorien und Fähigkeiten aufgeteilt. Prüfungsinhalt Programm verwenden Grundeinstellungen im Tabellenkalkulationsprogramm. Arbeitsmappen erstellen, speichern. Oberfläche einrichten. Zellen Dateneingabe und Auswahl, Zellen-Daten ändern, kopieren, verschieben, löschen, suchen. Felder sortieren. Arbeitsblätter Formeln und Funktionen Formatierung Diagramme Ausdruck vorbereiten Zeilen und Spalten einfügen, löschen, Grösse optimieren. Arbeitsblätter in Mappe einfügen, benennen, kopieren, verschieben, löschen. Formeln mit Zellenbezügen erstellen, Operatoren und Standard-Funktionen anwenden. Fehler erkennen. Zellen formatieren und gestalten, Zahlen-, Datums-, Prozentformatierung. Tabellen gestalten. Standard-Diagramme (Säulen-, Balken-, Linien-, Kreisdiagramme) erstellen, verändern, anpassen, gestalten Arbeitsblätter einrichten mit Kopf-/Fusszeilen, Feldern. Drucken mit verschiedenen Druckoptionen.
8 ECDL-Modul 4 mit Excel Grundlagen der Tabellenkalkulation Die Bedeutung der Tabellenkalkulation Mit Tabellenkalkulationen können Sie Ihre Büroorganisation stark vereinfachen. Kalkulationsprogramme erlauben einen effizienten Umgang mit Budgets, Buchhaltungen, Preiskalkulationen, Statistiken, Fakturierungen usw. Auf komfortable Art können Sie Text und Zahlen in Tabellenform darstellen und präsentieren. Sie können Varianten berechnen, Trends rasch erkennen und durch Manipulation der Einträge beeinflussen. > Elektronisches Rechenblatt Tabellenkalkulationsprogramme stellen Ihnen ein Arbeitsblatt zur Verfügung, das in eine Vielzahl von Spalten und Zeilen aufgeteilt ist. Sie tragen, wie auf einem karierten Papier, Ihre Texte und Zahlen ein. Für Berechnungen setzen Sie Formeln ein und überlassen die Rechenarbeit dem Computer. Ein bisschen mathematisches Verständnis müssen Sie allerdings aufbringen, denn was Sie rechnen wollen, wissen nur Sie. > Tabellenelemente Spaltenkopf Spalte C Zeile 2 Zeilenkopf Zelle B3 (Zellenbezug) Zellen lassen sich über ihren Zellen-Bezug in Formeln ansprechen. =A1+B3 =SUMME(B3:B25) addiert die Werte in den beiden Zellen summiert die Werte von B3 bis B25 > Modell einer Zelle Anzeige Zahl, Formel, Funktion Format Eine Zelle besteht aus mehreren Ebenen. Die Anzeige ist oft das Resultat einer Formel. Die Gestaltung heisst Format. Ein Kommentar ist optional. Er gibt Auskunft über den Zelleninhalt. Kommentar
9 4 ECDL-Modul 4 mit Excel Die Philosophie von Excel 2007 > Multifunktionsleiste Die erste Registerkarte Start in der Multifunktionsleiste enthält Befehle für die wichtigsten Aufgabentypen. Die Befehle Einfügen, Ausschneiden und Kopieren werden in Excel häufig verwendet und sind sinnvollerweise auf der Registerkarte Start angezeigt. Die Befehle sind danach angeordnet, wie sie verwendet werden. Office-Benutzer bevorzugen einen Satz Kernbefehle, die sie immer wieder verwenden. Diese Kernbefehle werden jetzt an vorderster Position angezeigt. Häufig verwendete Befehle stehen Ihnen aufgabengerecht und griffbereit zur Verfügung. Weniger häufig verwendete Befehle sind auf der Multifunktions- Leiste weniger hervorstechend angeordnet. Sie stehen deshalb erst nach einem Klick auf ein Pfeilsymbol zur Verfügung. Es öffnet sich ein Dialogfenster oder ein Aufgabenbereich. > Erstellen besserer Arbeitsblätter Excel 2007 nutzt die neue «ergebnisorientierte Benutzeroberfläche», damit Sie einfachen Zugriff auf leistungsfähige Produktivitätstools erhalten.
10 66 ECDL-Modul 4 mit Excel Funktionen verwenden Excel enthält sehr viele Funktionen, von denen «Standard-Anwender/innen» etwa 10 bis 15 benötigen. Funktionen sind komplexere Rechengebilde, welche Bezugsargumente nach einem vorbestimmten Schema zu einem Ergebnis bringen. Verwenden Sie das Register Formeln, Gruppe Funktionsbibliothek. Funktionsassistent verschiedene Kategorien Funktion einfügen Vorgänge Auto-Funktionen Ein paar gängige Funktionen zur Bereichsauswertung lassen sich sehr einfach einfügen. 1. Klicken Sie in der Zelle, welche eine Auswertung enthalten soll, auf AutoSumme und wählen Sie die gewünschte AutoFunktion, z. B. SUMME. 2. Wenn die angrenzenden Zellen (Bereich) keine Lücken enthalten, erkennt Excel den Bereich und markiert diesen mit einer gestrichelten Umrandung. Falls nötig können Sie durch Überstreichen den richtigen Bereich einfügen lassen. 3. Drücken Sie <Return>. Die Funktion wird eingetragen und der berechnete Wert angezeigt. Wirkung der AutoFunktionen summiert einen Bereich Mittelwert (Durchschnitt) Anzahl Zellen, welche rechenbare Werte enthalten ermittelt den Maximalwert in einem Bereich ermittelt den Minimalwert in einem Bereich startet den Funktions-Assistenten
11 ECDL-Modul 4 mit Excel Funktions-Assistent Am Beispiel RUNDEN wird die Arbeitsweise des Funktions- Assistenten gezeigt. In Zelle B3 soll der Wert aus A3 gerundet werden. Starten Sie den Funktions-Assistenten. Sie können dazu auch auf das Symbol in der Bearbeitungszeile klicken. Argumente Geben Sie runden ein und klicken Sie auf OK. Wählen Sie die Kategorie, z. B. Empfohlen. Suchen Sie eine passende Funktion aus der Liste. Beachten Sie die Beschreibung der Funktion. Sie erhalten eine detaillierte Beschreibung zur Funktion und Beispiele zur Anwendung. Studieren Sie die Anweisungen nach Bedarf. Klicken Sie dann auf OK, um mit den Argumenten weiterzufahren. RUNDEN Rundet eine Zahl auf eine bestimmte Anzahl von Dezimalstellen. Syntax RUNDEN(Zahl;Anzahl_Stellen) Zahl ist die Zahl, die Sie auf- oder abrunden möchten. Ausschnitt aus der Hilfe zur Funktion
12 68 ECDL-Modul 4 mit Excel 2007 Fortsetzung Funktions-Assistent Sie gelangen zum Fenster, welches die Eingabe der Argumente verlangt. Argumente Klicken Sie auf die Zelle, deren Wert gerundet werden soll (Argument «Zahl»). Geben Sie die Anzahl Stellen ein (Argument «Anzahl_Stellen»). Achten Sie auf die Vorschau «Formelergebnis». Klicken Sie auf OK. Die Funktion wird eingefügt und der berechnete Wert in B3 angezeigt. Die Funktion in B3 lautet =RUNDEN(A3;1) Argumente werden in Excel mit «;» abgetrennt. Funktionen in der Statusleiste In der Statusleiste sind Autofunktionen verfügbar. Damit können Sie schnell eine Prüfung vornehmen. 1. Markieren Sie einen Bereich mit Werten. 2. In der Statusleiste wird der Bereich ausgewertet. Verfügbar sind: SUMME, MITTELWERT, ANZAHL etc. Auswerten in der Statuszeile 3. Mit einem Rechtsklick auf die Statusleiste können Sie entsprechende Funktionen aktivieren oder ausschalten.
13 ECDL-Modul 4 mit Excel Häufig verwendete Funktionen Funktion Beispiel Wirkung SUMME(Bereich) MITTELWERT(Bereich) MAX(Bereich) MIN(Bereich) ANZAHL(Bereich) ANZAHL2(Bereich) DATUM(Jahr;Monat;Tag) HEUTE() =SUMME(A1:A12) =MITTELWERT(B2:C9) =MAX(C6:G25) =MIN(C6:G25) =ANZAHL(D3:D112) =ANZAHL2(D3:D112) =DATUM(2008;A3;B3) =HEUTE() summiert den Bereich, z. B. den Inhalt der Zellen A1 bis A12 bildet den Mittelwert (Durchschnitt), z. B. im Bereich B2 bis C9 ermittelt den Maximalwert im Bereich C6 bis G25 und zeigt ihn an ermittelt den Minimalwert im Bereich C6 bis G25 und zeigt ihn an Ermittelt die Anzahl numerischer Einträ ge in dem Bereich (leere Zellen und Texteinträge werden nicht gezählt) ermittelt die Anzahl nichtleere Zellen im Bereich (auch Texteinträge) gibt einen Datumswert aus, der sich aus den 3 Werten Jahr, Monat, Zag zusam mensetzt gibt das aktuelle Datum aus. Die Funkti on braucht keine Argumente, die Klam mern dürfen aber nicht fehlen RUNDEN(Zahl;Stellen) =RUNDEN(C45;2) rundet den Wert von C45 auf 2 Stellen Fünferrunden WENN(Prüf;dann;sonst) =GANZZAHL(A3*20+0.5)/20 =WENN(D5>100;D5*0.9;D5) den Wert von A3 auf fünf Rappen run den. 5 Rp sind 1/20 Franken, deshalb die «20» Wenn der Betrag in D5 Fr. 100 über steigt, kriegt der Kunde 10% Rabatt, sonst zahlt er den Bruttobetrag Argumente in Auswertefunktionen Auswertefunktionen (SUMME, MITTELWERT...) verwenden Bereiche als Argumente zwischen den Klammern. Statt Bereiche sind aber auch einzelne Bezüge und Kombinationen möglich. Daraus ergeben sich interessante Anwendungen. Am Beispiel =Mittelwert(Argumente) wird das Vorgehen erklärt. Vorgänge Einzel-Argumente 1. Starten Sie die AutoFunktion MITTELWERT. 2. Statt eines Bereichs können Sie einzelne Bezüge markieren. Die Funktion verwendet nur diese Bezüge (Argumente) zur Auswertung. Mittelwert aus diesen Bezügen berechnen
14 70 ECDL-Modul 4 mit Excel 2007 Mehrfachbewertung Einen Bereich verwenden und zusätzlich noch Einzelbezüge daraus. So entstehen Mehrfachbewertungen. Beispiel: Notendurchschnitt berechnen. Einzelne Fächer zählen doppelt. Noten Bereich werden nochmals (doppelt) bewertet. Vorschau auf Resultat Funktion WENN Die vielseitige Funktion WENN verdient eine besondere Beachtung. Ein Zelleninhalt soll von einer Bedingung abhängig sein, Beispiel: Wenn Sie Kunde eines Geschäftes sind, kriegen Sie einen Rabatt auf Ihren Einkauf, im andern Fall zahlen Sie den Originalpreis. Die Funktion benötigt 3 Argumente. > Syntax Ja Zahlung = Preis*0.9 Kunde? Nein Zahlung = Preis =WENN(Prüfung ; dann ; sonst) WENN Prüfung wahr dann berechnen, eintragen =WENN(B6="ja";C6*0.9;C6) sonst be rechnen, eintragen Die Prüfung ergibt einen logischen Wert. Falls dieser WAHR ist, wird die dann Anweisung ausgeführt, andernfalls die sonst Anweisung. Prüfung kann heissen: B6>=C12 oder A2<5000 oder C4="nein" logischer Vergleichsoperator Logische Vergleichsoperatoren, welche in der Prüfung anzuwenden sind, finden Sie im Kapitel Wenn in B6 (Kunde?) ein ja steht, wird Ihr Einkaufsbetrag in C6 mit 0.9 multipliziert (Sie erhalten 10% Rabatt). Wenn Sie nicht Kunde sind, zahlen Sie den Betrag von C6. Texte müssen in Funktionsargumenten mit Anführungszeichen ("ja") versehen werden. Vorgänge WENN mit Berechnung Wenn der Verkäufer einen Umsatz von Fr. 100'000 oder mehr macht, erhält er davon 2% Provision, im andern Fall nur 0.5%. Im Beispiel sind das 2% von 120'000. Funktion in B2
15 ECDL-Modul 4 mit Excel Fortsetzung WENN mit Berechnung Was bezahle ich bei einem Kranheitsfall? Wenn die Arztkosten höher sind, als die Franchise, bezahle ich zunächst die Franchise und von der Differenz Franchise-Arztkosten einen Selbstbehalt von 10%. Im andern Fall bezahle ich die Arztkosten selber. WENN mit Text Die Prüfung bestanden haben Kandidaten, deren Notendurchschnitt 4.0 oder mehr beträgt. Textargumente wie "bestanden" müssen in Anführungszeichen " " stehen. Funktion in B Übung: Funktionen > Lernziele: Funktionen in Tabellen anwenden Sie verwenden verschiedene Funktionen zur Auswertung von Bereichen und gewinnen Erfahrung in der Anwendung des Funktionsassistenten. Übungen finden Sie im Übungsanhang unter A Notizen
16 ECDL-Modul 4 mit Excel 2007 Übungen A - 10 Übung 3: Notendurchschnitt > Sie berechnen Notendurchschnitte mit teilweiser Doppelbewertung und runden die ermittelten Werte. Mit der WENN-Funktion legen Sie die Prädikatsaussage fest. Schwierigkeitsgrad: mittel > Öffnen Sie die Arbeitsmappe Funktionen.xlsx und aktivieren Sie das Register Noten. > Berechnen Sie in der Spalte I die Notendurchschnitte, wobei die Noten Mathe und ABU doppelt zählen müssen. > Berechnen Sie in der Spalte J die gerundeten Werte der Durchschnittsnoten in der Spalte I. Die Richtigkeit Ihrer Berechnungen wird angezeigt. Achtung: die Tabelle ist geschützt. Sie können aber die nötigen Funktionen mit dem Assistenten eintragen. > Ergänzen Sie die Spalte L mit einer WENN-Funktion. Diese soll bei Notendurchschnitt unter 4 die Meldung «nicht bestanden» und im andern Fall «bestanden» ausgeben. > Als Variante können Sie noch den Bereich «Prädikat» mit einer bedingten Formatierung versehen. Markieren Sie den Bereich und wählen Sie die Bedingung: Text «bestanden» ergibt hellgrüne Füllung, Text «nicht bestanden» ergibt hellrote Füllung. > Speichern Sie die Arbeitsmappe in Ihren Übungsordner.
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