U. Michel, A. Siegmund, M. Ehlers, M. Jahn, A. Bittner (Hrsg.) Digitale Medien in der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Potenziale und Grenzen

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1 U. Michel, A. Siegmund, M. Ehlers, M. Jahn, A. Bittner (Hrsg.) Digitale Medien in der Bildung für nachhaltige Entwicklung Potenziale und Grenzen

2 18 Alexander Siegmund, Ulrich Michel, Jürgen Forkel-Schubert, Markus Jahn Digitale Medien Der (inter-)aktive Umgang mit Informationen, Daten und Inhalten am Computer verspricht einen didaktischen Mehrwert gegenüber vorwiegend passiveren Formen der Informationsvermittlung durch ältere Kommunikations- und Darstellungsformen (Ditter et al S. 231). Die Ermöglichung alternativer Lernwege durch Interaktivität schafft für Lernende Situationen, in denen Lerninhalte individuell erschlossen werden können (Rotter 2009, S. 434). Die Darstellung bzw. Modellierung von dynamischen Sachverhalten in Form von Animationen und Simulationen können das Verständnis von komplexen Handlungsmustern sowie Raum-Zeit-Mustern und -Veränderungen als Folge ihrer hohen Anschaulichkeit fördern. Hierdurch können problem- und handlungsorientierte Lernprozesse eingeleitet werden (Ditter et al. 2012, S. 231), die etwa ein im Rahmen der Gestaltungskompetenz gefordertes Antizipieren zukünftiger Entwicklungen bzw. Berücksichtigen raumübergreifender Auswirkungen unterstützen können (vgl. BLK-Programm Transfer ). Inzwischen ist bereits von einem»neuen Lernen mit Medien«die Rede, bei dem die Medien nicht nur als Informations-/Wissensquelle eingesetzt werden, sondern darüber hinaus auch einen förderlichen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung sowie zur Förderung von fachlichen und überfachlichen Kompetenzen (z.b. Medien-/Methodenkompetenz, Fähigkeiten zum Wissensmanagement, zum selbstgesteuerten Lernen sowie Sozialkompetenz) leisten (vgl. Haass & Schulz-Zander 2003; Kerres 2003, S. 32; Herzig & Grafe 2007). Nach Kerres (2003, S. 32) deuten Untersuchungen darauf hin, dass das Lernen mit digitalen Medien auch»für den Aufbau sozialer Verhaltenskompetenzen eingesetzt werden«(vgl. ebd.) kann, beispielsweise im Kontext von kommunikativen und kooperativen Lernarrangements. Die Grundeinstellung von Schülern, Lehrpersonen, Schulleitungen und Eltern gegenüber digitalen Medien und ihrer Bedeutung in der Gesellschaft allgemein sowie bezogen auf den Einsatz im Unterricht stellt sich insgesamt positiv dar (Herzig & Grafe 2007). In ihrer Studie analysieren Herzig & Grafe (2007) eine Vielzahl von empirischen Untersuchungen über die Wirkungen digitaler Medien, wobei die Autoren die Wirkungsbereiche»Fachliche Leistungen«,»überfachliche Kompetenzen«,»Veränderungen der Unterrichtskultur«sowie»Aspekte der Schulentwicklung«in den Fokus ihrer Arbeit stellen. Empirische Studien zu den Wirkungen digitaler Medien auf fachliche Leistungen ergeben nach Herzig & Grafe (2007) kein eindeutiges Bild. Vereinzelt werde über Effekte auf fachliche Leistungen oder den empfundenen Lernerfolg (durch Schüler selbst bzw. durch Lehrpersonen beobachtet) berichtet, wobei Skalenwerte oder Effektstärken häufig moderat bis gering ausfielen. In den analysierten Studien werden den digitalen Medien vielfach die»eigenschaften der Veranschaulichung«, die»möglichkeiten der Aneignung neuer Themen«, die Möglichkeiten zu»selbstgesteuertem und individualisiertem Arbeiten«sowie eine motivationsfördernde Wirkung positiv bzw. förderlich zugeschrieben (vgl. Herzig & Grafe 2007). In ihrem kritischen Beitrag»Computer können das Lernen behindern«verweisen Fuchs & Wößmann (2005) darauf, dass wenn es ein positives Potenzial von digitalen Medien im konkreten Fall bezogen auf die Computernutzung gebe, es bisher nicht (entsprechend) ausgeschöpft worden sei. Konsequenterweise sei die Suche nach effektiven, wissenschaftlich belegbaren lernfördernden Einsatzmöglichkeiten für

3 Digitale Medien in der BNE aus Sicht der Geographie 19 Computer im Unterricht einer möglichst zügigen großflächigen Verbreitung ihrer Nutzung in Schulen vorzuziehen (Fuchs & Wößmann 2005, S. 9). Dass sich digitale Medien nicht immer in bestehende Lehrformen integrieren lassen, sondern mitunter Veränderungen in der Gestaltung von Lernsituationen erfordern, wie sie Gräsel (2000) und Herzig & Grafe (2007) anführen, erscheint in diesem Zusammenhang erforderlich. Dabei kann ein Verbund von traditionellen und digitalen Medien in Anlehnung an Ditter et al. (2012, S. 231f.) einen vielversprechenden Ansatz darstellen, die Potenziale beider Mediengruppen»Strukturierung und adressatengerechte Aufbereitung von Informationen«auf der einen sowie»aktive individuelle, handlungsorientierte Auseinandersetzung«mit Lerninhalten auf der anderen Seite für ein kompetenzfördernden Lernen einzusetzen. Hierbei kommt unter anderem den individuellen didaktischen Fähigkeiten der Lehrenden eine zentrale Bedeutung zu, die Potenziale von digitalen Medien im Unterricht zu entfalten (vgl. Gräsel 2000, Schaumburg & Issing 2002). Vielfach ist von einer Veränderung ihrer Funktion in der Lehre die Rede, die sich in einem Übergang von der klassischen Rolle als»wissensvermittler«in Richtung eines»moderators«,»beraters«bzw.»projektmanagers«ausdrücke und zu einer stärkeren Zentrierung auf die Lernenden führe (vgl. Gräsel 2000; Kerres 2003, S. 32; Herzig & Grafe 2007, Ditter et al. 2012, S. 232). Die»richtige Balance von Instruktion und Konstruktion in problemorientierten und offenen Lernumgebungen«(Haass & Schulz-Zander 2003) stellt einen entscheidenden Faktor für einen»guten«unterricht mit digitalen Medien dar. In diesem Kontext sind auch Gender- sowie sozioökonomische Aspekte zu berücksichtigen, da Mädchen sowie Jugendliche aus einkommensschwachen/bildungsfernen Milieus beim Umgang mit digitalen Medien potenziell benachteiligt werden (könnten) (vgl. Gräsel 2000). Grundsätzlich hat der Bildungsbezug im Kontext des Einsatzes dieser Medien eine große Bedeutung, führt doch ein übermäßiger Konsum von virtuellen Welten am Computer oder an Spielkonsolen zu schlechteren Schulnoten (vgl. de Haan 2009b, S. 39f.). Digitale (Geo-)Medien in der Geographie Kaum ein anderes Fach bietet eine größere Auswahl beim Einsatz von Medien wie die Geographie. Neben klassischen Formen wie Tafel und Overheadprojektor, die auch in vielen anderen Fächern zum Einsatz kommen, zählen dazu Karten, Modelle (z.b. Globus, Tellurium), originale Gegenstände (z.b. Gesteine, Messgeräte) und Experimente (z.b. zum Wasserkreislauf). Digitale Geo-Medien 1 wie zum Beispiel Geographische Informationssysteme (GIS), mit denen sich räumliche Daten digital verwalten, analysieren und visualisieren lassen, sowie Luft- und Satellitenbilder, GPS-Geräte und Navigationssysteme oder 3D-Animationen ergänzen diese mediale Vielfalt zunehmend. Ein Verbund solcher neuer mit traditionellen Medien bringt einen zusätzlichen Mehrwert bei der Erarbei- 1 Digitale Geo-Medien sind»digital codierte raumbezogene Daten über geographisch relevante Sachverhalte und die zugehörigen technischen Geräte zur Erfassung, Speicherung, Analyse und Präsentation dieser Daten«(Michel et al. 2011). Dabei handelt es sich um Geräte, Plattformen oder Systeme wie etwa Tablet-PC, Smartphone, GPS-Gerät oder Computer, mit denen insbesondere auch raumbezogene Aspekte der Nachhaltigkeit visualisiert, raum-zeitlich simuliert und interdisziplinär analysiert werden können.

4 20 Alexander Siegmund, Ulrich Michel, Jürgen Forkel-Schubert, Markus Jahn tung und Vermittlung von Inhalten und Kompetenzen. Die Geographie fungiert in diesem Kontext auch als mediales»service-«und»zentrierungsfach«in Hinblick auf die Förderung der Medienkompetenz für andere Disziplinen. Diese Medien, insbesondere auch die digitalen Medien, verknüpfen damit zweierlei: Zum einen fördert ihr multimedialer Einsatz durch den damit verbundenen multisensoralen und multicodalen Zugang grundsätzlich Lernprozesse, bei denen unter anderem auch verschiedene Lerntypen (z.b. visuell, kognitiv) angesprochen werden. Zum anderen zählen gerade digitale (Geo-)Medien zum Lebensalltag von Jugendlichen und tragen damit über deren Akzeptanz und das oft intuitive Handling zur Motivation und damit zur Unterstützung von Lernprozessen bei. Der Geographie als»medienfach«kommt daher durch die Vielzahl mitunter kombinierbarer medialer Zugänge ein hohes Potenzial auch für die Vermittlung von Nachhaltigkeitsthemen zu, deren Komplexität sich zum Teil nur durch unterschiedliche Formen der medialen Aufbereitung, Analyse und Visualisierung von Informationen sinnvoll erschließen lässt. Neue Formen der Raumerfahrung und -erkundung Analoge Karten und Kompass sind in der Gegenwart längst nicht mehr die Mittel erster Wahl für die Orientierung im bzw. durch den Raum: Routenplaner im Internet, Navigationssysteme und GPS übernehmen inzwischen diese Aufgaben, und das in Sekundenschnelle. Auch so manch ein Erwachsener, der noch mit gefalteten Stadtplänen aufgewachsen ist, wäre ohne die»digitalen Wegfinder«oft desorientiert. Dies zeigt, wie sehr sie bereits zur allzeit verfügbaren Gewohnheit geworden sind und dabei mitunter zu einer Vernachlässigung des Trainings der räumlichen Orientierungsfähigkeit geführt haben. Die Erkundung und Suche von Orten und Lokalitäten hat durch den Einsatz von GPS- Geräten mit der Zeit auch eine über die reine Nutzenfunktion hinausgehende spielerische Komponente erfahren: das sog. Geocaching. Der digitalen Suche nach»verborgenen Schätzen«sog. Caches per GPS-Gerät gehen inzwischen weltweit mehr als 5 Millionen Menschen nach. Allein ein Blick auf die Homepage zeigt, dass sich aktuell (Mitte 2012) von rund 2 Millionen Caches weltweit über in Deutschland auf diese Weise finden lassen. Mit diesen neuen digitalen Möglichkeiten der räumlichen Orientierung sind gerade auch bei Jugendlichen veränderte Raumvorstellungen und Denkweisen sowie die Entwicklung neuer raumbezogener Kompetenzen zu erwarten, die es noch näher zu untersuchen gilt. Die Ergebnisse können und müssen in entsprechenden Bildungsangeboten berücksichtigt und didaktisch in Wert gesetzt werden. Digitale (Geo-)Medien in der Bildung für nachhaltige Entwicklung Bezogen auf die Umweltbildung bzw. Bildung für nachhaltige Entwicklung weist Apel (1999, S. 9) auf die Bedeutung einer originalen Begegnung in realen Situationen hin, die von keiner virtuellen Darstellung am Computer simuliert oder gar ersetzt werden kann. Den Wald in seiner ganzen Vielfalt und Einzigartigkeit mit allen Sinnen selbst zu erleben kann die digitale Welt gewiss nicht ersetzen obwohl sie mit fortschreitender Entwick-

5 Digitale Medien in der BNE aus Sicht der Geographie 21 lung immer realistischere virtuelle Welten mit Bewegtbildern und Geräuschen erschafft, die einen realitätsnäheren Eindruck hervorrufen als manch anderes Medium (vgl. Rotter 2008). Es bleibt jedoch etwas Grundverschiedenes, sich vor einem Computer sitzend ein Bild eines Waldes anzusehen bzw. sich in einer virtuellen Waldlandschaft zu befinden oder den Wald im Augenblick des Daseins»live«zu erleben; in diesem Zusammenhang hebt de Haan (2009b, S. 37) die Bedeutung der sinnlichen Naturerfahrung bzw. des Naturerlebens hervor. Der Einsatz von digitalen Medien auf der einen Seite und Erlebnisse in der realen Welt auf der anderen Seite stellen jedoch keine sich grundsätzlich widersprechenden Ansätze dar (vgl. Apel 1999, S. 4), sondern können sich vielmehr gegenseitig ergänzen (vgl. Peters 2009, S. 399; Rotter 2009; S. 441) und bei einer systematischen Erschließung beider Welten die Möglichkeit zu einer ganzheitlichen Persönlichkeitsbildung und einer angemessenen Erschließung der komplexen Wirklichkeit bieten (vgl. de Haan 2009b, S. 41). Die Bildung für nachhaltige Entwicklung bzw. Umweltbildung ist dabei selbst auch auf die Informationen und Darstellungsmöglichkeiten digitaler (Geo-) Medien angewiesen: Simulationen des globalen Meeresspiegelanstiegs bis zum Jahr 2050 oder Satellitenbilder, auf denen die Abholzung riesiger Waldgebiete zu sehen ist, führen auf eine anschauliche und eindrückliche Art und Weise nicht nur Umweltzerstörungen und andere nicht nachhaltige Entwicklungen vor Augen, sondern sind auch für die Beantwortung zukunftsorientierter Fragestellungen von großer Bedeutung (vgl. Rotter 2008; de Haan 2009b, S. 40). Entwicklungen, die über längere Zeiträume verlaufen, sowie übergeordnete Zusammenhänge, die beide im Augenblick der Anwesenheit vor Ort nicht sofort ersichtlich sind, können mithilfe von digitalen Medien veranschaulicht und verständlich gemacht werden (vgl. Peters 2009, S. 400f.). Darüber hinaus können Tablet-PCs, GPS- Geräte oder andere mobile Digitalanwendungen einen ersten Ansatz darstellen, um technikbegeisterte Jugendliche (wieder) in die Natur zu»locken«und im Rahmen von interessanten, didaktisch ausgereiften Lernangeboten an Natur- und Umweltthemen heranzuführen, zum Beispiel im Rahmen des Geocaching. Andererseits muss der (noch weitgehend unbekannte) ökologische Rucksack digitaler Techniken stärker als bisher berücksichtigt werden, zumal der Ressourcenaufwand stetig wächst, es bislang noch keine vernünftigen Recyclingmöglichkeiten für die eingesetzten Materialien gibt und der "Rebound-Effekt" überwiegend alle ökologischen und energetischen Gewinne wieder relativiert. Ein permanenter und ubiquitärer Einsatz digitaler Medien mit ihrer typischen Knopfdruck- Mentalität kann leicht zu psychischen Abhängigkeiten und Kompetenzverlusten führen. Ein typisches Beispiel ist der inzwischen für viele Menschen heute "unverzichtbare" Einsatz von Navigationsgeräten in Autos, der zu enormen technischen Back-up- Support, individuellen Kostensteigerungen und nicht zuletzt zu einem Verlust an naturräumlichen Orientierungskompetenzen geführt hat. Daher sind die von Forkel-Schubert (2010) angeführten Zweifel hinsichtlich der kompetenzfördernden Wirkung des Geocaching sind nicht unberechtigt. Das Lernziel, der Kompetenzerwerb bzw. die Kompetenzförderung im Kontext der Nachhaltigkeitsthematik, sollte stets im Vordergrund stehen und die Medienwahl bestimmen nicht umgekehrt. Viele BNE- bzw. Umweltbildungs- Projekte haben dies inzwischen erkannt und bieten entsprechende medienbasierte Bildungsprojekte an. Wie Gruber-Mannigel et al. (2010) erwähnen, kommt für Heranwachsende der Selbsterfahrung eigener Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie von Selbstwirksamkeit eine größere Bedeutung zu als eine Zunahme des reinen Faktenwissens. Interesse zu wecken und sog. Soft Skills wie Kommunikation und Kooperation zu fördern könnten

6 22 Alexander Siegmund, Ulrich Michel, Jürgen Forkel-Schubert, Markus Jahn dabei möglicherweise als vorrangige Ziele für zukünftige Bildungsangebote in der im Vordergrund stehen. In unserer medial geprägten Welt wirken Medien kontinuierlich auf die nach Sinn und Orientierung suchenden Jugendlichen ein, mit dem Ergebnis, dass deren innere Gefühls- und Gedankenwelt dadurch beeinflusst werden. Untersuchungen zufolge konnten bereits Zusammenhänge zwischen Medien und Umweltwissen, Umwelteinstellungen, Umweltbewusstsein und Handlungsbereitschaft von Kindern festgestellt werden (vgl. Gruber-Mannigel et al. 2010). Der Erfolg von Medien hängt wie zu erwarten ist zu einem großen Teil von dem pädagogischen Gesamtkonzept ab, in dessen Zusammenhang die digitalen (Geo-)Medien eingesetzt werden. Neben der Einbettung in das Gesamtkonzept stellen Faktoren wie Lebensweltbezug, Adressatengemäßheit bzw. Zielgruppenorientierung, Komplexitätsreduktion, Anschaulichkeit, Handlungsorientierung, Interaktivität und der für Heranwachsende wichtige Spaßfaktor weitere bedeutsame Kriterien dar, die die Wirksamkeit des Medieneinsatzes und damit auch dessen Beitrag zur Bildung für nachhaltige Entwicklung bzw. Umweltbildung beeinflussen (vgl. Peters & Große Ophoff 2009, S. 471; Gruber-Mannigel et al. 2010). Es ist daher die Aufgabe von Bildungsanbietern, bei der Entwicklung eines Lernangebots frühzeitig die Anforderungen an die geplanten Methoden und Medien festzulegen; dies impliziert auch eine Abwägung der Vor- und Nachteile des Einsatzes von digitalen wie nicht-digitalen Medien. Peters (2009, S. 403) nennt in diesem Kontext eine Reihe von Anforderungen an den Einsatz von digitalen Medien, wobei aus pädagogisch-didaktischer Sicht letztlich eins feststehen muss:»die Medien haben eine definierte Funktion und Rolle innerhalb des Kommunikations- bzw. didaktischen Konzeptes.«(ebd.). Fazit und Ausblick Die Geographie verfügt über ein reichhaltiges Potenzial zur Verknüpfung des Einsatzes von digitalen (Geo-)Medien mit den Bildungszielen der BNE. Dies beruht auf der vielfältigen, engen inhaltlichen und methodischen Verbindung zur Nachhaltigkeitsthematik sowie der Beschäftigung mit multiperspektivischen Fragestellungen im Kontext von Mensch-Umwelt-Beziehungen, die die Geographie durch ihren synthetischen, interdisziplinären Ansatz als»brückenfach«auszeichnet. Durch ihr umfangreiches mediales Repertoire das gerade auch neue digitale Medien mit einschließt, fungiert das Fach dabei unter anderem auch für andere Disziplinen als»service-«und»zentrierungsfach«im Hinblick auf die Förderung der Medienkompetenz. Damit kommt ihm eine Art Vermittlungsfunktion zwischen den Angeboten der digitalen Welt und den einzigartigen Naturerfahrungen in der realen Welt zu. Vor dem Hintergrund der medialen Sozialisation heutiger Kinder und Jugendlicher kommt dem Einsatz digitaler Medien eine zentrale Bedeutung bei der Verankerung von Nachhaltigkeitsthemen in Bildungskontexten zu. Durch den interdisziplinären Dialog mit Fächern wie der Biologie kann die Geographie im Rahmen ihrer Vermittlungsfunktion helfen, zusätzliche Interessensgruppen bei Kindern, Jugendlichen aber auch Lehrer(inne)n und außerschulischen Umweltbildner(inne)n zu erschließen und auf diesem Wege Fragen der Nachhaltigkeit in breitere Bildungsprozesse einzubinden. Durch die stärkere explizite Verankerung von Nachhaltigkeitsthemen in den nationalen Bildungsstandards sowie den Bildungsplänen im Fach Geographie ließen sich diese Potenziale noch stärker institutionalisieren und verstetigen.

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