Der Geist des Menschen ist nicht ein Gefäss, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entfacht werden will. Plutarch
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- Christian Heinrich
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Der Geist des Menschen ist nicht ein Gefäss, das gefüllt, sondern ein Feuer, das entfacht werden will. Plutarch
2 Greenager Ommatidium
3 Strukturieren Ordnen, alles in die richtige Schublade legen Visualisieren innere Bilder machen Assoziieren mit Bekanntem verknüpfen wiederholen wiederholen wiederholen Interesse - Aufmerksamkeit - Konzentration bewusst zuhören, bewusst schauen, bewusst handeln
4 Umwelt, eigener Körper 7 Einheiten (+/- 2) (wie RAM) Wenn weiterhin wichtig! 1 Einheit/Sek. Wissen explizit, deklarativ Darüber kann man sprechen Sensorische Register (Sinne) Wenn bedeutsam Arbeitsgedächtnis Langzeitgedächtnis unbegrenzte Kapazität Anfangs störungsanfällig! Braucht Zeit und Wiederholung! 0,5 2 Sek. Dauer 10 Milliarden Infos/Sek. Greift auf Gelerntes (Vorwissen) Können implizit, nicht deklarativ Schwer, darüber zu sprechen/erklären Episodisch (Ereignisse) Semantisch (Wissen) Perzeptuell (Bekanntes erkennen) Priming (unbewusste Wahrnehmungen) Prozedural (erworbene Fertigkeiten) Papas Auto!
5 Prospektives (vorausschauendes) Gedächtnis Tipps von PD Dr. Phil. Hist. Beat Meier, Institut für Psychologie Simulieren der Zukunft. Konkrete Abrufhinweise. Vorher überlegen, ob ich mich daran erinnern werde. Neue Aufgaben mit schon automatisierten Abläufen verbinden (Medi). Abrufsituationen mit viel Ablenkung vermeiden. Je intensiver die Planung, desto grösser die Möglichkeit des Erinnerns. Laut sprechen (Sinne einbeziehen).
6 Strategien und Merktechniken
7 Äussere Strategien Agenden Checklisten Schwarzes Brett / Pinnwand Timer Diktiergerät Hinweise / Zeichen setzen (Post-it Zettel usw.)
8 Das Gelesene behalten Markieren Stichwörter / Leitlinien Die 6 W (wer, was, wo, warum, wie, wann tut jemand etwas) SQ3R-Methode (Survey = Überblick verschaffen, Question = Fragen stellen, Read = Lesen, Recall = Wiederholen, Review = Rückblick, Bewertung)
9 Alltagsstrategien Ordnen und automatisieren Aufschreiben Laut für sich sprechen Bewusst und sofort handeln Kontrollieren Planen und organisieren
10 Innere Strategien Wiederholen Räumlich/visuelle Vorstellung, die Kraft der Bilder Verbinden/assoziieren Ordnen Eselsbrücken
11 Mnemotechniken Schlüsselwortmethode Paar-Assoziationen Kettenwortmethode Loci-Methode Zahlenbilder Zahl-Reim-System Zahlencode
12 Giraffe
13 Innere Bilder generieren Nicht unter Druck setzen. Spontane, originelle, sexy, interessante, schreckliche, lustige Bilder. Je aussergewöhnlicher desto einprägsamer! Rasch die Augen schliessen. Versuchen, alle Sinne zu gebrauchen (hören, riechen, schmecken, tasten, sehen). Bewegende Bilder sind die besseren Bilder. XXL-Grösse oder XXS- Kleine. Abstrakte Begriffe sind kein Hindernis; Freiheit = Freiheitsstatue, Treue = 2 Ringe, Liebe = Herz, usw. Gedanken sind frei! Alle Bilder, die spontan erscheinen, sollten verwendet werden niemand kann sie ja sehen. Überall üben. Diese Übungen sind eine Grundübung des Gedächtnistrainings, die sie dann in vielen Situationen des täglichen Lebens anwenden können. Fantasie ist wichtiger als Wissen. Albert Einstein
14 Warum vergessen wir? Nicht richtig eingeprägt Konzentration Ablenkung Unterbrechung Störungen Kein Interesse, Motivation Auto- Suggestion, Glaubenssätze Aktivität (körperlich + geistig) Arbeitsmethodik In vertrauter Umgebung Müdigkeit Sucht Starke Emotionen (Hochstimmung/ Depression) Krankheit / Medikamente Information ergibt keinen Sinn Gestörte Sinnesfunktion Zeitdruck Stress Demenz Mechanische, (immer wiederkehrende) Bewegungen Nicht wiederholt Mit sich selber beschäftigt Soziale Probleme
15 Keine negativen Selbstbeschuldigungen! Es geht auch anders. Ich kann mich im Augenblick nicht erinnern Ich habe das nicht für so wichtig gehalten Ich habe das nicht registriert Ich habe nicht hingehört Ich habe da nicht aufgepasst Ich habe Sie nicht verstanden
16 100 Milliarden Neuronen plus Verbindungen zu anderen Neuronen
17 Spektrum der Wissenschaft spezial 1/2002
18
19
20 Guten Tag Frau?????
21 Namen merken aber wie? Alle Sinne einsetzen!!! Wirklich interessiert sein! Nachfragen! Wie heissen Sie? Namen mit Details der Person verknüpfen Mit schon bekannten Menschen Gruppen bilden Alle Infos (plaudern!) verknüpfen (Hobby, Beruf usw.) Während dem Gespräch Namen immer wieder nennen Visitenkarten richtig anschauen Teilnehmerlisten studieren, Notizen machen Aufschreiben Ev. Namenskartei, Begegnungen simulieren Alphabet durchgehen Nicht verkrampfen Stress blockiert!!
22 Wiederholen!
23 Herr Becker ist ein Schriftsteller, der in seiner Freizeit am liebsten zum Schnorcheln ans Meer fährt.
24 Übungsmöglichkeiten, um sich Namen besser zu merken: Fernsehsendungen Im Kaufhaus, Bus usw. fiktive Namen suchen und zuordnen zu Hause abrufen Bei jeder Gelegenheit (Party, Seminar usw.) mind. 5 Namen richtig einprägen. Anzahl mit der Zeit steigern (Fortschritt notieren Erfolg beflügelt!) Sinne trainieren! Und auch hier: Vergessen reflektieren das nächste Mal besser machen!
25 Aus Kubri al Hamir von Daniel Reichenbach
26 Aus Kubri al Hamir von Daniel Reichenbach
27 Bromdesoxyuridin
28 Die wichtigsten Tipps und Tricks für den Alltag Visualisieren und verknüpfen Automatisieren Bewusst wahrnehmen, handeln Konzentration, Interesse Entspannen, genügend Schlaf und gesunde Ernährung. Bewegung!! Aufschreiben Wiederholen Gehirn mannigfaltig brauchen Soziale Kontakte, Freunde und Freude
29 Fitness + psychologische Leistungen Testpersonen: Männer + Frauen, Jahre Gruppe A: 30 Minuten pro Tag, 6 Monate lang ZÜGIGES GEHEN Gruppe B: 30 Minuten pro Tag, 6 Monate lang DEHNUNGSÜBUNGEN
30 Resultat: Gruppe A Eindeutig besser als Gruppe B Schnellere Reaktionszeit Weniger Ablenkungen Eine Aktivität schnell stoppen Besseres Planen Mehr Flexibilität Bessere Durchführung von Tätigkeiten
31 Im Alter verlieren wir Muskelkraft. Dies zerrt an geistigen Kräften. Sind wir aber körperlich fit, kann sich das Gehirn, dank besserer Durchblutung, mit anderen Sachen beschäftigen als mit dem Aufpassen, dass ich z.b. nicht falle (Schonung der Ressourcen). Die im üblichen Altern auftretende Verminderung des Gehirnvolumens wird durch Fitnesstraining signifikant aufgehalten und die Aktivität der Aufmerksamkeitszentren signifikant erhöht. Balance und Kraft und Arbeitsgedächtnis trainieren! Gedächtnistraining + Fitnessprogramm. Krafttraining Fitnesstraining optimiertes Alter! Geistig aktiv bleiben Gedächtnistraining!
32 Meine jetzige Lebensweise spielt eine grosse Rolle für ein optimiertes Alter! Geschätzte Lebensdauer START 87 Jahre Eher pessimistisch - 5 Jahre 82 Jahre Familienmitglieder > 90 Jahre + 10 Jahre 92 Jahre 30 Min. zügiges Gehen 3 x wöchentlich, Krafttraining Wenn nein - 5 Jahre 87 Jahre Geistig aktiv + 5 Jahre 92 Jahre Übergewicht - 7 Jahre 85 Jahre Rauchen - 5 Jahre 80 Jahre
33 Gelernt habe ich, wenn ich etwas erkenne, erfahre oder beobachte und das mein Handeln in Zukunft beeinflusst. Das wünscht Ihnen Ihre Trainerin von ganzem Herzen! Annelise E. Räss-Hügli Gedächtnistrainerin SVGT, Ausbildnerin FA Terrassenweg Herzogenbuchsee
34 A B C D E F G l r r b l b r H I J K L M N b l r r b l r O P Q R S T U b l r l b b l V W X Y Z r b l l b
35
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