Unterricht. Unterricht. Dr. Rudolf Beer. Dr. Rudolf Beer. Unterricht. Unterricht

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1 Generell wird unter verstanden, dass es sich dabei um ein didaktisch-pädagogisches Handeln der Lehrperson bei geplanten Lehr- Lern-Prozessen handelt, die zumeist in der Schule ablaufen (Wiater 007, S. 16). Oder anders ausgedrückt: Als werden didaktisch geplante und deshalb sowohl thematisch abgrenzbare als auch zeitlich hinreichend umfassende Sequenzen des Lehrens und Lernens im Kontext pädagogischer Institutionen bezeichnet. (Arnold 009, S. 15) Merkmale ist ein Interaktionsprozess zwischen Lehrer/innen und Schüler/innen. ist institutionell eingebettet und auf eine bestimmte Dauer angelegt. verläuft zielorientiert und planmäßig. hat eine curriculare und soziale Ordnung. dient nicht nur der ung, sondern auch der Erziehung und Vermittlung von Kompetenzen (z.b. Sozial- und Selbstkompetenz). erfordert eine pädagogische gestaltete Umgebung (z.b. Klasse). wird von qualifiziertem Personal durchgeführt. (Jank/Meyer 009, S. 43)

2 Elemente des s verläuft zielorientiert und planmäßig. sphasen INITIALPHASE: Anstiftung, Interessensweckung, Anstoß, Einleitung AKTIONSPHASE: Handlung, Tätig werden, etwas Tun REFLEXIONSPHASE: prüfendes Nachdenken TRANSFERPHASE: Übertragung, Überführung EVALUATIONSPHASE: Beurteilung, Bestimmung, Wertung, Überprüfung, Zielsicherung Sozialformen - Kooperationsformen SF Regelung d. Beziehungsstruktur d. Unterr. äußere (räumlich-personal-diff.) innere (Kommunikations- u. Interaktionsstruktur) Hauptformen: Plenum: Lernen im Klassenverband (Frontalunterr.).: informieren, instruieren, demonstrieren,... Einzel-, Allein-, Stillarbeit: individ. Verarbeiten, Reflexion und Speichern,.. Partnerarbeit: experimentieren, üben, vertiefen, nach Lösungen suchen,.. Gruppenarbeit: kommunizieren, kooperieren, produzieren sformen Darbietung (Vortragen, Vormachen,...) sgespräch, Diskussion Partnerarbeit, Gruppenarbeit tutorielle u. koop. Lern-Arrangements situiertes Lernen in problemorientierter Lernumgebungen Üben Simulation Teamteaching Fallstudie kognitive Meisterlehre (Cognitive Apprenticeship)

3 ist ein Interaktionsprozess zwischen Lehrer/innen und Schüler/innen. Leiter/in verläuft zielorientiert und planmäßig. Lehrpläne Curricula Bildungsstandards Lehrer/in Schüler/in Leitziele Richtziele Grobziele Teilziele Eltern Schüler/in Operationalisierung Geschlossener Geschlossener bedeutet, dass die aktuelle und zukünftigen Ziele, Inhalte, der Ablauf des s, Organisationsmethoden des s, die methodischen Lösungen, die angewandten Mittel, die erwarteten Anforderungen sowie deren Bewertung wegen seiner beruflichen Kompetenz allein der Pädagoge bestimmt (Nadasi 003, S. 13). Offener Beim offenen sind sind es wegen ihrer Betroffenheit und ihrer Kompetenz in ihrer eigenen Erziehung die Schüler/innen, die bei der Bestimmung der sfaktoren mitentscheiden. Die Verantwortung der Lehrer/in bleibt weiterhin maßgeblich. (vgl. Nadasi 003, S. 13)

4 Adaptiver Ein adaptiver bedeutet sowohl eine die individuellen Eigenheiten berücksichtigende differenzierte Förderung und/oder ein Sicherstellen der zur Selbstdifferenzierung geeigneter Umstände, als auch einen gemeinsamen, welcher in Kenntnis der individuellen Eigenheiten zustande kommt (Nadasi 003, S. 1) Kompetenzorientierter Kompetenzorientierter zeichnet sich durch Handlungs- und Anwendungsorientiertheit sowie durch die hohe aufgabenbezogene Schülerinnen- und Schüler-Aktivität, aus (bmukk 01, S. 11). Im Zentrum stehen das Faktenwissen, das prozedurales Wissen, das konzeptionelles Wissen und das metakognitives Wissen. Hierbei orientiert man sich an ein Instruktionspsychologisches Verfahren, bei dem Kenntnisse und Fähigkeiten in möglichst authentischen Situationen durch Bereitstellung von Orientierungsgrundlagen (Scaffolding), Vormachen (Modelling), allmähliche Reduktion handlungsbegleitender Hilfen (Coaching, Fading Out), handlungsbegleitendes Verbalisieren (Articulation), Reflexion und Exploration des Lernenden in Anlehnung an die traditionelle Handwerkslehre angeeignet werden (Mc Kenzie 1999). Guter Hilbert Meyer definiert guten Unterreicht als einen, in dem (1) im Rahmen einer demokratischen skultur () auf der Grundalge des Erziehungsauftrags (3) und mit dem Ziel eines gelingenden Arbeitsbündnisses (4) eine sinnstiftende Ordnung (5) und ein Beitrag zur nachhaltigen Kompetenzentwicklung aller Schülerinnen und Schüler geleistet wird (Meyer 001, S. 13).

5 Handlungsorientierter Handlungsorientierter ist ein ganzheitlicher und schüleraktiver, in dem die zwischen den Lehrer/innenund den Schüler/innen vereinbarten Handlungsprodukte die Organisation des sprozesses leiten, so dass Kopf- und Handarbeit der Schüler/innen in ein ausgewogenes Verhältnis zueinander gebracht werden können. (vgl. Meyer1987) Schüler/innen Kompetenzheterogenität Lerntypendiversität Erkenntnisse der Lern-/Hirnforschung Körperorientiertheit der Lernenden Handlungsorientierter ermöglicht große Vielfalt kommt dem Bewegungsdrang nach führt Kinder zu mehr Selbständigkeit ermöglicht differenziertes Arbeiten Eigenverantwortliches Arbeiten und Lernen* Herz Hand Hirn Darunter ist ein handlungsorientierter, schülerzentrierter zu verstehen, der die Problem- lösefähigkeit, Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung des Kindes in den Vordergrundstellt. Schüler/innen und werden gefördert und gefordert, ihre Methodenkompetenz zu entwickeln. Die Arbeit in wechselnden Sozialformen entwickelt und baut Kommunikationsfähigkeit und Teamfähigkeit auf. Eigenverantwortung steigert die Entscheidungskompetenz und die Fähigkeit selbständig zu organisieren (Beer 003, S. 33). *(vgl. Klippert 001)

6 Haus des Lernens Fach- kompetenz Methoden- kompetenz Sozial- kompetenz Persönliche Kompetenz Eigen igenverantwortliches erantwortliches Arbeiten und Lernen Methoden- training Kommunikations- training Team- entwicklung vgl. Klippert Merkmale guten s* 1. Klare Strukturierung des s: Klarheit bei Prozessen, Zielen und Inhalten, Rollenklarheit, Absprache von Regeln, Ritualen und Freiräumen. Hoher Anteil an echter Lernzeit: erreichbar durch ein gutes Zeitmanagement, durch Pünktlichkeit, durch Auslagerung von Organisationskram und durch eine Rhythmisierung des Tagesablaufs 3. Lernförderliches Klima: gegenseitiger Respekt, Einhaltung von Regeln, Übernahme von Verantwortung, Gerechtigkeit, Fürsorge 4. Inhaltliche Klarheit: Verständlichkeit der Aufgabenstellung, Plausibilität des thematischen Gangs, Klarheit und Verbindlichkeit der Ergebnissicherung 5. Sinnstiftendes Kommunizieren: durch die Beteiligung an der Planung, Gesprächskultur, Sinnkonferenzen, Lerntagebücher und Schüler/innen-Feedback *(Meyer 004, S ) 10 Merkmale guten s 6. Methodenvielfalt: Reichtum an Inszenierungstechniken, Vielfalt der Handlungsmuster, Variabilität der Verlaufsformen und Ausbalancierung der methodischen Großformen 7. Individuelles Fördern: durch innere Differenzierung und Integration, Schaffung von Freiräumen, Geduld und Zeit; durch individuelle Lernstandsanalysen und abgestimmte Förderpläne 8. Intelligentes Üben: durch Bewusstmachung von Lernstrategien, passende Übungsaufträge, gezielte Hilfestellungen und entsprechende Rahmenbedingungen 9. Transparente Leistungserwartungen: durch ein an den Richtlinien/Bildungsstandards orientiertes, dem Leistungsvermögen der Schüler/innen entsprechendes Lernangebot und durch förderorientierte Rückmeldungen zum Lernfortschritt 10.Vorbereitete Umgebung: durch entsprechende Ordnung, funktionale Einrichtung und brauchbares Lernwerkzeug. Lernen macht Zukunft - von der Wissensgesellschaft zur lernenden Gesellschaft Kirchliche Pädagogische Hochschule

7 Wissen als verderbliches Gut Monopol auf Wissen Lernen Element des Wandels Wissensgesellschaft immerwährend lernende Gesellschaft Lernen macht Zukunft Lernen braucht Menschen Lernen als Leitidee bedeutsame Andere Lehren als Profession Lernen provozieren provozierendes Lehren Störung der Wissens-/Könnenshomöostase Irritation der gewohnten Denkwege an die Grenzen des Denkparadigmas führen Infragestellen von Regeln die Schwelle zwischen Wissen und Nichtwissen bzw. Können und Nichtkönnen aufsuchen die»euchstachschen Röhren«zwischen Wissen und Können freilegen Menschen»verblüffen und erstaunen«lernförderliche Rückmeldung ein menschlich warmes Lernklima von kooperativen zum kollaborativen Lernen zu denken geben Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.

8

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