Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre

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1 Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre Kapitel A: Grundlagen Ingolstadt, WS 2010/2011

2 Inhalt Literaturempfehlungen Wirtschaftssysteme und Träger der Wirtschaft Die Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft Betriebswirtschaftliche Zielkonzeptionen Methoden und Modelle Theoretische Ansatzpunkte Kontrollfragen 2

3 Literaturempfehlungen zur Vorlesung (Auswahl) Allgemeine Betriebswirtschaftslehre Hans Jung Oldenburg-Verlag ISBN: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre Jean-Paul Thommen, Ann-Kristin Achleitner Gabler-Verlag ISBN: Einführung in die Allgemeine Betriebswirtschaftslehre Günter Wöhe/Ulrich Döring Vahlen-Verlag ISBN: Das Skript zur Vorlesung kann die empfohlene Literatur insb. zur Prüfungsvorbereitung nicht ersetzen. 3

4 Zur Bedürfnisbefriedigung dienen Gegenstände, Tätigkeiten und Rechte. Diese werden Güter genannt Gütermerkmal Lebensnotwendigkeit Individualität Mobilität (Beweglichkeit) Einsatzzweck Güterbezeichnung Grund- (Lebensmittel), Kultur- (Gebetsteppich), Luxusgüter (Yacht) Individualgüter (Auto) Kollektivgüter (Straße) Mobilien (Maschinen), Immobilien (Bürogebäude) Konsumgüter zum Verbrauch, Investitionsgüter zur Produktion neuer Güter Freie Güter werden im Gegensatz zu den knappen von Natur aus in ausreichender Menge bereitgestellt. Sie sind in nahezu unbegrenzten Mengen vorhanden (z.b. Licht, Luft, Wasser). Güter die nur in begrenzten Mengen vorhanden sind und durch wirtschaftliche Tätigkeit erarbeitet werden müssen bezeichnet man als knappe Güter. Wirtschaftliches Handeln ist sowohl auf die Produktion von Sachgütern (materielle Güter), als auch die Erzeugung von Dienstleistungen (immaterielle Güter) gerichtet. Die Wirtschaft muss Bedürfnisse befriedigen und dem Bedarf an Sachgütern und Dienstleistungen ein entsprechendes Angebot gegenüberstellen. 4 Quelle: Jung (2009), S. 3; Thommen/Achleitner (2001), S. 33

5 Ausgangspunkt des wirtschaftlichen Handelns sind die Bedürfnisse des Menschen Zum Erhalt des Lebens notwendig (z.b. Nahrung, Kleidung und Wohnung). Ergeben sich aus z.b. aus dem Lebensstandard und der jeweiligen sozialen und kulturellen Umgebung. Bedürfnisart Kennzeichnung Einstellungskriterium Existenzbedürfnisse Grundbedürfnisse Luxusbedürfnisse Dienen der Selbsterhaltung Nicht existenznotwendig Verzichtbare Wünsche Dringlichkeit Offene Bedürfnisse Bewusst empfundene Bedürfnisse Latente Bedürfnisse Unbewusst empfundene Bedürfnisse Bewusstheit Sie können in der Regel nur von Personen mit hohem Einkommen befriedigt werden (z.b. Schmuck, Genussmittel oder Zweitwohnung). Individualbedürfnisse Kollektivbedürfnisse Bedürfnisse eines Einzelnen Bedürfnisse der Gemeinschaft Erscheinungsform Als Bedürfnisse eines Menschen bezeichnet man das Empfinden eines Mangels, gleichgültig, ob dieser objektiv vorhanden oder subjektiv empfunden wird. 5 Quelle: Jung (2009), S. 3; Thommen/Achleitner (2001), S. 31f

6 Wirtschaften ist das Entscheiden über knappe Güter in Unternehmen Bei geringst möglichem Einsatz ist ein vorgegebener Güterertrag zu erwirtschaften oder bei gegebenem Aufwand der größtmögliche Güterertrag zu erzielen. Wirtschaftlichkeitsprinzip (Ökonomisches Prinzip) Bei minimalen Geldeinsatz ist ein bestimmter Erlösbetrag zu erwirtschaften oder bei einem gegebenen Geldaufwand ein maximaler Erlös zu erzielen. Mengenmäßige Wirtschaftlichkeit Wertmäßige Wirtschaftlichkeit Maximalprinzip Budgetprinzip max. mengenmäßiger Ertrag (Ausbringungsmenge) max. wertmäßiger Ertrag geg. mengenmäßiger Einsatz (Fakoreinsatzmenge) geg. wertmäßiger Einsatz Minimalprinzip Sparprinzip geg. mengenmäßiger Ertrag (Ausbringungsmenge) geg. wertmäßiger Ertrag min. mengenmäßiger Einsatz (Fakoreinsatzmenge) min. wertmäßiger Einsatz (Aufwand) Dieses Wirtschaftlichkeitsprinzip, auch ökonomisches Prinzip genannt, ist die wirtschaftliche Version des für das menschliche Handeln allgemeingültige Rationalprinzip. 6 Quelle: Jung (2009), S. 5

7 Der betriebliche Umsatzprozess wird in einen güter- und in einen finanzwirtschaftlichen Bereich unterteilt Der Beschaffungsmarkt lässt sich in den Arbeitsmarkt, den Betriebsmittelmarkt und den Materialmarkt unterteilen. Betriebsmittel- und Materialmarkt Beschaffungsmarkt Arbeitsmarkt Input (z.b. Werkstoffe, Arbeitsleistung, etc.) Transformationsprozess der Produktion Output (Halb- und Fertigfabrikate) Finanzielle Mittel Kredit- und Kapitalmarkt Absatzmarkt Der innerbetriebliche Leistungsprozess stellt sich in Form von Inputfaktoren dar, die durch einen Transformationsprozess zum Produkt (Output) werden. 7 Quelle: u.a. Wöhe/Döring (2008), S. 35; Thommen/Achleitner (2001), S. 40

8 Die bei der betrieblichen Leistungserstellung eingesetzten Faktoren werden als Produktionsfaktoren bezeichnet Elementarfaktoren mit unmittelbarer Beziehung zum Produktionsobjekt. Produktionsfaktoren Dispositive Arbeit wird auch als leitende Arbeit bezeichnet. Elementarfaktoren Dispositive Faktoren Betriebsmittel Werkstoffe Menschliche Arbeitsleistung Geschäftsund Betriebsleitung Planung u. Organisation Kontrolle Originäre Faktoren Derivative Faktoren Betriebsmittel sind alle Einrichtungen und Anlagen, die der Leistungserstellung dienen (z.b. Grundstücke, Maschinen, Betriebs- und Geschäftsausstattung, Hilfs- und Betriebsstoffe). Werkstoffe sind alle Rohstoffe, Halbund Fertigerzeugnisse, die als Grundmaterialien in die Herstellung der Enderzeugnisse eingehen. 8 Quelle: Jung (2009), S.9

9 Die Betriebswirtschaftslehre unterscheidet unterschiedliche Betriebstypen Rohstoffgewinnungsbetriebe Produktionswirtschaft (Betrieb) Sachleistungsbetriebe Produktionsmittelbetriebe Verbrauchsgüterbetriebe Einzelwirtschaft Konsumptionswirtschaft (Haushalt) Dienstleistungsbetriebe Privater Haushalt Handelsbetriebe Bankbetriebe Verkehrsbetriebe Öffentlicher Haushalt 9 In Wissenschaft und Praxis werden die Begriffe Betrieb und Unternehmen oft synonym verwendet. Einige Literaturstellen weisen aber klare Differenzierungen auf. Quelle: Wöhe/Döring (2008), S. 6

10 In Deutschland existieren über alle Wirtschaftszweige ca. 3,0 Mio. Unternehmen 99,7% der in Deutschland existierenden Unternehmen sind kleine- und mittelständisch. Bild S 21.jpg Der Mittelstand bietet 80% der Beschäftigten in Deutschland einen Arbeitsplatz. Im Mittelstand werden 70% der Ausbildungsplätze besetzt. KMU s werden daher als der Motor der deutschen Wirtschaft bezeichnet. 10 Zusammengefasst ergeben sich die vier klassischen Wirtschaftsbereiche: Dienstleistungsbereich (71,3%), produzierendes Gewerbe (20,6%), Baugewerbe (5,8%) sowie Land- und Forstwirtschaft, Fischerei 2,2%. Quelle: Jung (2009), S. 15

11 Die Betriebswirtschaftslehre als Wissenschaft - Eingliederung in das System der Wissenschaft Allen Wissenschaften gemeinsam ist die Erforschung der Wahrheit und die Gewinnung von gesicherten Urteilen, die in einem sachlich geordneten Zusammenhang stehen. Jede Wissenschaft befasst sich mit einem bestimmten abgegrenzten Gegenstandsgebiet, das als ihr Erkenntnisobjekt bezeichnet wird. Die Zielsetzung, d.h. die zu gewinnenden Erkenntnisse bilden ihr Erkenntnisziel. Zur Erreichung der vorgegebenen Ziele benötigt jede Wissenschaft bestimmte Methoden, die je nach Gegenstandsgebiet unterschiedlich sind. Die Methodologie stellt ihrem Wesen nach eine interdisziplinäre Wissenschaft dar. Die gewonnenen Erkenntnisse werden in einen geordneten Zusammenhang (System) gebracht. 11 Quelle: Jung (2009), S. 19

12 Nach dem Einteilungskriterium des Erkenntnisobjekts wird zwischen Ideal- und Realwissenschaften unterschieden Die Gegenstandsgebiete der Idealwissenschaften werden in Form von Denkprozessen geschaffen. Sie sind losgelöst vom menschl. Denken nicht existent (Logik, Mathematik und Methodenlehre). Die Idealwissenschaften stellen Denkformen und Verfahrensregeln bereit, die der Erkenntnisgewinnung in den Realwissenschaften dienen. Die Gegenstände der Realwissenschaften sind in der Wirklichkeit vorhanden, unabhängig davon, ob sich unser Denken mit ihnen beschäftigt oder nicht. 12 Quelle: Jung (2009), S. 15 Die makroökonomische Theorie befasst sich mit der Geldversorgung, dem Wirtschaftskreislauf und seinen Störungen sowie dem Wachstum der Wirtschaft als Ganzes. Die mikroökonomische Theorie analysiert das wirtschaftliche Geschehen, die Preisbildung und Güterverteilung.

13 Betriebswirtschaftliche Zielkonzeption Zielart Zielinhalt Formal- vs. Sachziele Individual- vs. Unternehmensziele Monetäre vs. Nicht-Monetäre Ziele Sachziele beziehen sich auf das konkrete Handeln bei der Ausübung der verschiedenen betrieblichen Funktionen und somit auf die Steuerung des güter- und finanzwirtschaftlichen Umsatzprozesse. Formalziele stellen übergeordnete Ziele dar, an denen sich die Sachziele ausrichten und in denen der Erfolg unternehmerischen Handelns zum Ausdruck kommt. Deshalb werden diese Ziele auch als Erfolgsziele bezeichnet. Sie unterscheiden sich nach der Instanz, welche die Ziele setzt. Individualziele stellen personenbezogene Ziele dar (z.b. Einkommen, Macht, Karriere). Unternehmensziele repräsentieren die Zielsetzung eines Unternehmen als rechtliche, organisatorische und wirtschaftliche Einheit. Monetäre Ziele sind in Geldeinheiten messbar (z.b. Kostenreduktion, Umsatzsteigerung, Gewinnmaximierung) Nicht-Monetäre Ziele wie Arbeitsplatzsicherheit, Verringerung der Umweltbelastung, etc. nehmen aber ein immer stärkeres Gewicht ein. 13 Quelle: Pietschmann/Vahs (1997), S. 14f

14 Bei den Sachzielen sind vier Sachzielgruppen zu unterscheiden Leistungsziele Sie betreffen den betrieblichen Leistungsprozess und die Absatzseite. Es werden z.b. Umsatzvolumen, Marktanteile oder die Art der Produkte bestimmt. Soziale/ökologische Ziele Sie werden in Abhängigkeit der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Zustände und der persönlichen Einstellung der Führungskräfte gebildet. Es wird in mitarbeiterbezogene Ziele (Arbeitsklima, Lohngerechtigkeit) und in gesellschaftsbezogene Ziele (Umwelt-, Gesundheitsschutz) unterschieden. Führungs- und Organisationsziele Sie nehmen Bezug auf die Organisationsstruktur eines Unternehmens, die Aufgabenteilung, die anzuwendenden Führungsstile oder auch die Art und Weise der Problemlösung. Finanzielle Ziele Hierzu zählen Ziele, die die Liquidität in einer Unternehmung sichern oder auch eine optimale Kapitalstruktur ermöglichen. 14

15 Drei der wichtigsten Formalziele (Erfolgsziele) sind die Produktivität, die Wirtschaftlichkeit und die Rentabilität Die Produktivität ist das mengenmäßige Verhältnis des Produktivität Produktivität = Ausbringungsmenge Outputs (Ausbringungsmenge) zum Einsatzmenge Input (Einsatzmenge). Wirtschaftlichkeit Eine Wirtschaftlichkeit ist dann gegeben, wenn der Quotient aus der Ertrags- und der Aufwandshöhe größer als 1 oder eben mindestens gleich 1 ist. Wirtschaftlichkeit = Ertrag Aufwand Rentabilität Ganz allgemein kann unter Rentabilität einer Unternehmung absolut betrachtet der Gewinn/Erfolg verstanden werden, d.h. die Differenz zwischen dem wertmäßigen Ertrag und Aufwand. Gesamtkapitalrentabilität Eigenkapitalrentabilität Fremdkapitalrentabilität Umsatzrentabilität 15 Quelle: Jung (2009), S. 30ff, dazu auch: Thommen/Achleitner (2001), S. 104ff

16 Berechnung der Gesamtkapitalrentabilität Die dem Kapitalgeber geschuldeten Fremdkapitalzinsen stellen einen betrieblichen Aufwand dar, der den Unternehmergewinn schmälert. Zur Berechnung der Gesamtkapitalrentabilität müssen deshalb die gezahlten Zinsen dem Gewinn (Erfolg) hinzugerechnet werden. Gesamtkapitalrentabilität = (Gewinn + Fremdkapitalzinsen) x 100% Gesamtkapital Das Gesamtkapital setzt sich aus dem Eigenkapital (Unternehmerkapital, Beteiligungskapital) und dem Fremdkapital (Gläubigerkapital) zusammen. Die Summe aus Gewinn und Fremdkapitalzinsen wird in der Literatur auch als Kapitalgewinn bezeichnet. 16

17 Weitere wichtige Rentabilitätsbegriffe: Eigenkapitalrentabilität, Fremdkapitalrentabilität, Umsatzrentabilität engl. Return on Equity (ROE) Eigenkapitalrentabilität = Fremdkapitalrentabilität = Gewinn x 100% Eigenkapital Fremdkapitalzinsen x 100% Fremdkapital Gibt die durchschnittliche Fremdkapitalverzinsung an (borrowed capital profitability) engl. Return on Sales (ROS) oder operating profit margin Umsatzrentabilität = Gewinn x 100% Umsatzerlös 17 Während die Wirtschaftlichkeit die Ergiebigkeit einer Leistung oder eines Kosten- Aufwandes zu messen vermag, ist die Rentabilität selbst das Ziel der Betriebsdisposition.

18 Man kann sich das Zielsystem als eine Art pyramidenförmiges Gebilde vorstellen, in dem sich,... Konkretisierung ausgehend von einer Anzahl oberster Unternehmungsziele (primäre Ziele), die hierarchisch tiefer liegender Zielsubsysteme (sekundäre u. tertiäre Ziele) darstellen. Quelle: Jung (2009), S. 33

19 In der Zielhierarchie des Unternehmens wird die Konkretisierung/Operationalisierung verdeutlicht Mission Ziele des Unternehmens Ziele für das Marketing Zweck des Unternehmens Unternehmensmotto Vision als ehrgeizige Zukunftsvorstellung Vision als Handlungsrahmen und Handlungsrichtung Ziele der Funktionsbereiche des Unternehmens Funktionale Oberziele für die Produktgruppen Funktionale Unterziele für die Produktgruppen Funktionale Ziele für einzelne Instrumente Quelle: Weis (2004), S.29 Operational Ziele 19 Bsp.: Vision von BASF: Die BASF ist das führende Chemieunternehmen der Welt. Wir wollen unseren Unternehmenswert durch Wachstum und Innovation nachhaltig steigern.

20 In der Zielhierarchie des Unternehmens wird die Konkretisierung/Operationalisierung verdeutlicht Versorgung der Bürger in Deutschland mit Energie (Strom, Gas, Wasser, etc.) Vision: Wir wollen deutschlandweit zu den größten Energieversorgern gehören und dabei die Lebensqualität unserer Kunden steigern. Ziel 1: 10% Umsatzwachstum mit unseren Stromprodukten für Privatkunden Ziel 2: 15% Mengenwachstum mit Gas für Industriekunden Etc. Verbesserung unseres Images für Öko-Strom durch Neukonzeption des Stromproduktes Steigerung des Bekanntheitsgrades bei unserer Zielgruppe Privatkunden um 10% (Basis: jährliches MaFo-Ergebnis) 20 Wichtig ist, dass der Zielerreichungsgrad der Ziele regelmäßig durch geeignete Kennzahlen überprüft wird, um bei Abweichungen Maßnahmen ergreifen zu können.

21 Hierarchische Verdichtung und Kaskadierungsprozess in der Marketing- und Vertriebssteuerung Steuerungsprozess: Beispiel: Wann wird reported? Was wir reported? An wen wird reported? Wozu wird reported? Geschäftsführer berichtet halbjährlich an den Konzern-Vorstand Marketing-/ Vertriebsleiter berichtet vierteljährlich an Geschäftsführer Abteilungsleiter berichtet jeden Monat an den Marketing-/ Vertriebsleiter Außendienstmitarbeiter berichtet wöchentlich an den Abteilungsleiter Aggregationsstufen GF MVL A 1 A 2 A Die wesentliche Funktion der Vertriebssteuerung ist die Bereitstellung von Informationen als Steuerungsgrundlage und Frühwarnsystematik.

22 Empirische Studien zeigen beispielhaft die Hierarchie ausgewählter Ziele der Unternehmen Rangordnung der Ziele: 1. Wettbewerbsfähigkeit 2. Umsatzrentabilität 3. Umsatz 4. Kundenbindung 5. Langfristige Gewinnerzielung 6. Wachstum des Unternehmens 7. Kundenzufriedenheit 8. Kosteneinsparungen 9. Liquiditätspolster 10. Unternehmenswertsteigerung Rangordnung der Ziele: 1. Kundenzufriedenheit 2. Erzielung von Gewinn 3. Umsatzwachstum 4. Kundenbindung 5. Kosteneinsparung 6. Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit 7. Gewinnung von Marktanteilen 8. Sicherung des Unternehmens 9. Erschließung von Auslandsmärkten 10. Verbesserung Angebotsqualität Quelle: Schmidt (2003) Quelle: Jünger (2008) 22 Beide Untersuchungen zeigen insbesondere auch die Wichtigkeit der Kundenzufriedenheit und Kundenbindung.

23 Die Zielkonzeption der Unternehmung setzt sich meist aus mehreren Einzelzielen (Zielelementen) zusammen Zielkomplementarität: Eine Zielbeziehung ist komplementär, wenn durch die Erreichung des einen Ziels die Erfüllung des anderen Zieles gesteigert wird. Zielindifferenz: Beeinflussen sich die beiden Ziele gegenseitig nicht, so liegt eine indifferente oder neutrale Zielbeziehung vor. Zielkonkurrenz: Führt die Erfüllung des einen Zieles zu einer Minderung des Zielerreichungsgrades des zweiten Zieles, so spricht man von einer konkurrierenden oder konfliktären Zielbeziehung. 23 Zielantinomie: Sie ist vorhanden, wenn multivariable Ziele angestrebt werden, deren Komponenten sich gegenseitig ausschließen; die Ziele sind inkompatibel. Quelle: Jung (2009), S. 35; Thommen/Achleitner (2001), S. 109f

24 In der Betriebswirtschaftslehre werden zum Erkennen verschiedene Methoden eingesetzt Hermeneutik Nicht nur durch Erfassung und Erklärung von Erscheinungen, sondern auch unter Einbindung ihrer eigenen Lebenserfahrung zur Erkennung zu gelangen. Deduktive Methode Die Methode spielt bei der Bildung von Theorien der Betriebswirtschaftslehre eine wichtige Rolle. Analytisch-deduktive Methode: Aufgrund von Annahmen die plausibel erscheinen, aber keine nachweisbare Gültigkeit besitzen, werden Schlussfolgerungen auf logischem Wege abgeleitet keine empirischen Aussagen. Hypothetisch-deduktive Methode: Hypothesen werden auf ihre Beziehung, Widerspruchsfreiheit und logische Konsistenz zu anderen Theorien überprüft, die anschließend durch empirische Prüfungen (Experimente, Beobachtungen) auf den Wahrheitsgehalt hin überprüft werden. Induktive Methode Charakteristisch für die induktive Methode ist das Schließen von dem Besonderen (Bekannten) auf das Allgemeine (Unbekannte). Experimentelle Methode Die experimentelle Gestaltung der Beobachtungen erlaubt eine Überprüfung von Hypothesen. Durch diese Experimente können die Theorien jedoch nicht verifiziert werden. Heuristische Methode Eine recht junge Methode, die mit Hilfe von Kreativitätstechniken (Brainstorming, Morphologie, Synektik, etc.) vor allem das Lösen praktischer Problemstellungen ermöglicht. 24

25 In der Betriebswirtschaftslehre haben sich im Laufe der Zeit unterschiedliche Systemansätze entwickelt Informationsökonomie Sie erklärt die bestehenden Unsicherheiten zwischen den Vertragsparteien. Diese Unsicherheiten resultieren aus den Informationsasymmetrien bei den Abschlüssen von Verträgen. Vier Grundrichtungen Property-Rights-Ansatz Transaktionskostenansatz Ist eine Einzeltransaktion (Kauf-, Miet-, Arbeitsvertrag) mit Wechselfolge von Verfügungsrechten von einem auf ein anderes Wirtschaftssubjekt. Entscheidend ist welchen Einfluss die Verteilung von Verfügungsrechten auf das Verhalten der Wirtschaftssubjekte bewirkt. Er beschäftigt sich mit der Höhe der Kosten, die bei der Übertragung von Verfügungsrechten entstehen. Hierbei ist die Herausbildung einer Rechtsgestaltung, die die Transaktionen auf ein Minimum reduziert, oberstes Ziel. Es wird stets die Vereinbarungsform bzw. Institution gewählt, die die geringsten Transaktionskosten aufweist. Principal-Agent-Ansatz Dieser setzt sich mit dem Vertragstyp auseinander. Vordergründiges Ziel ist dessen optimale Gestaltung innerhalb einer bestimmten Auftragsbeziehung. Der Prinzipal hat als Auftraggeber ein Interesse an guter, schneller, kostengünstiger Ausführung. Im Gegensatz dazu hat der Auftragnehmer (Agent) ganz andere Ziele wie zum Beispiel leistungsminimalen Aufwand bei der Vertragserfüllung. 25 Für die Ansätze von Erich Gutenberg, Edmund Heinen, Hans Ulrich etc. lesen Sie bitte im Buch von Jung die Seite 48-56

26 Kontrollfragen zur Vorlesung (Kapitel A) Welche zwei Formen von Gütern (unterteilt nach deren Verfügbarkeit) können unterteilt werden? Nennen Sie jeweils auch zwei Beispiele. Welche grundsätzlichen vier ökonomischen Prinzipien gibt es? Nennen und erläutern Sie diese. Skizzieren und erläutern Sie die Verknüpfung eines Unternehmens mit dem Kapitalmarkt, dem Beschaffungsmarkt und dem Absatzmarkt. Welche Produktionsfaktoren werden in der Betriebswirtschaftslehre unterschieden? Erläutern Sie den Unterschied zwischen den wissenschaftlichen Richtungen der Betriebswirtschafts- und Volkswirtschaftslehre. Im Rahmen der betriebswirtschaftlichen Zielkonzeption werden Sach- und Formalziele unterschieden. Nennen und erläutern Sie vier typische Sachziele und drei Formalziele. Unternehmensziele können zueinander in unterschiedlichen Beziehungen stehen. Benennen und erläutern Sie diese Ziel-Beziehungen. 26

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