Jahresbericht Haustechnik Elektrotechnik Hausfachdienste Medizintechik Plank Siegfried Hubert Baldauf Egger Hans Rüdisser Markus
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- Hermann Braun
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1 Jahresbericht 2008 Haustechnik Personalbesetzung/ Organigramm Technischer Leiter Sicherheitsfachkraft Herbert Feurstein Technisches Sekr. Achammer Heidi 50% Müller Andrea 50% Techn. Leiter Stellvertr. Bereichsverantwortlicher Bereichsverantwortlicher Bereichsverantwortlicher Haustechnik Elektrotechnik Hausfachdienste Medizintechik Plank Siegfried Hubert Baldauf Egger Hans Rüdisser Markus Installateur Eletkrotechniker Hausmeister Nährer Gerald Schedler Johann Kurijec Josef Eletkrotechniker Maler 50% Brandschutzbeauftr. Spalt Willi Rusch Peter Im Jahr 2008 hatten wir erstmals jene Organisationsstruktur, die bereits seit längerem auf dem Papier bestand, vollständig in die Praxis umgesetzt. Frau Heidi Achammer beendete ihr 50%iges Dienstverhältnis im Mai 2008, um sich mit einem Fachhochschulstudium persönlich und beruflich weiter zu entwickeln. Ihr Ausscheiden hinterlässt bei uns in der Abteilung Verständnis und Respekt. Frau Achammer war vom August 2000 bis zum April 2008, unterbrochen durch eine 2- jährige Babypause, als Teamassistentin eine wichtige Stütze in unserer Abteilung. Mit der Ausweitung des Arbeitsverhältnisses von Frau Andrea Müller von 50% auf 70 % konnte die Situation vorübergehend entschärft werden. Aufgrund eines freudigen Ereignisses, nämlich der Schwangerschaft der Röntgentechnologin Frau Julia
2 Haumer wurde diese spontan in unser Sekretariat versetzt, sodaß wieder Normalbetrieb einkehrte. Mit Beginn der Karenzfreistellung von Frau Julia Haumer im März 2009 wird die 50%- Anstellung in der Technik neu ausgeschrieben. Im Jahr 2008 hatten wir in der technischen Abteilung, übereinstimmend mit dem Organigramm, 10,5 Planstellen belegt. Leitbild Seit dem Jahr 2001 wird von der technischen Abteilung jeweils ein Jahresbericht in der heute noch gegebenen Struktur erstellt. Unter dem Punkt Leitbild wurden 2001 sechs Leitsätze gelistet. In den Folgejahren bzw. Berichten wurde dargestellt, wie wir jeweils einen Leitsatz gezielt anwenden und Maßnahmen zur Umsetzung gestalten. Den Schlüssel zu einer erfolgreichen Arbeit sehen wir in einer hohen Offenheit für Veränderungen die besonders im technischen Bereich laufend geschehen. Meist ist es besser, diese Veränderungen innerhalb der Abteilung anzuregen und umzusetzen, als von außen auferlegt zu bekommen. Als Gegenpol dazu braucht es verschiedene Grundsätze und Kenngrößen, die sich nicht verändern. Genau diese Wertmaßstäbe stellen unsere Leitsätze dar. Wir können als Wiederholung aus dem Jahresbericht 2001 trotz vieler Veränderungen in der Technik und auch im LKH- Bregenz heute ohne jegliche Änderung die bewährten Leitsätze listen. Die technische Abteilung fühlt sich für die Bereitstellung der im Krankenhausbetrieb notwendigen Energieformen (unter Berücksichtigung ökonomischer und ökologischer Gesichtspunkte) sowie für die zuverlässige Funktion aller zugeteilten Geräte und Dienstleistungen verantwortlich. Wir möchten uns von einer fast reinen Reparaturabteilung in eine professionelle Instandhaltungsabteilung wandeln. Vorbeugende Wartungen sollen in Zukunft unsere Haupttätigkeit sein. Der Wert unserer Gebäude muss erhalten bleiben; die sichere Funktion unserer Geräte und Anlagen nach geltenden gesetzlichen Bestimmungen muss gewährleistet sein. Eine gerechte Verteilung der sich durch unsere Leistungen ergebenden Kosten an unsere Kunden (Kostenstellen) ist uns wichtig. Eine wesentliche Aufgabe soll es sein, die einzelnen Mitarbeiter zu fördern, ein gutes Miteinander aufzubauen und zu erhalten. Dies soll sich in Freundlichkeit, Wertschätzung, Entgegenkommen und Offenheit gegenüber
3 den Patienten, Mitarbeitern und Interessengruppen unseres Hauses widerspiegeln. An konstruktiver Kritik und an Verbesserungsvorschlägen haben wir immer Bedarf, ebenso an der Anerkennung des Erreichten und Gelungenen. Projekte Das dominierende Projekt im Jahr 2008 waren die Baumaßnahmen im Erdgeschoss des Geb. 1. Die Sanierung der Verwaltungsräume und der allgemeinen Ambulanzen starteten jeweils mit der kompletten Übersiedelung der Arbeitsplätze in provisorisch hergerichteten Räumlichkeiten. Entsprechend hoch war dabei der Aufwand für die technische Abteilung. Diese Vorgehensweise lohnte sich. Sowohl für Patienten als auch für MitarbeiterInnen wäre eine Arbeit im direkten Baustellenumfeld kaum zumutbar gewesen. Die baulichen Eingriffe gingen teilweise bis in den Rohbauzustand. Auch für die Bauausführenden brachte dies Vorteile, die Baukosten und auch die Bauzeiten konnten dadurch verringert werden. Kleinere Bau- und Instandhaltungsmaßnahmen waren: Erweiterung und Modernisierung der Siemens Telefonanlage Austausch defekter Fensterelemente im 1. UG; Geb. 1 Umbau eines Untersuchungszimmers in ein Patientenzimmer auf der Unfallstation 1 Generalsanierung eines Personenliftes im Geb. 1 Erweiterung der bestehenden Notstromversorgungsanlage (USV) für EDV- Verbraucher Start des Sanierungsprojekts im 1. UG; Geb. 1 Aufstellung einer Schrankenanlage für den Personalparkplatz über der Tiefgarage Beschaffung und Einbau eins Kühlschranks für Blutkonserven Umbau eines Ärztedienstzimmers in einen Aufenthaltsraum in der Unfallambulanz Bauliche Verbesserungen an der Lüftungszentrale für die Ambulanzräume Mehrere haustechnische Maßnahmen zur Verhinderung von Legionellen- Gefahren Bauliche Maßnahmen zur Übersiedelung der Reinigungsfirma ins 1. UG; Geb. 13 Durchführung einer Dachsanierung in der Krankenpflegeschule Montage von Gitterrosten zur Absturzsicherung im Außenbereich des Geb. 1
4 Isolierungs- und Verputz- Arbeiten bei den Lichtschächten im Außenbereich des Geb. 1 Behebung der Folgen eines Wasserschadens im Geb. 1; 1. OG Cafeteria Durchführung von Bodensanierungen in den Gängen der Krankenpflegeschule Umbau des Notsektioraumes in einen Kreissaal Rückbau von Lüftungskanälen in den Steigzonen des Geb. 1 Umrüsten der OP- Schiebetüren von pneumatischen auf elektrische Schaltelemente Mitarbeit bei der Planung eines neuen Beschriftungskonzeptes für das gesamte LKHB Verbesserung der Wasseraufbereitungsanlage für die Dampferzeugung Zur Verbesserung der Sicherheit und des Brandschutzes wurden folgende Maßnahmen gesetzt: Erweiterung des elektr. Zutrittssystems im Zusammenhang mit den baulichen Erweiterungen Einbau einer neuen Löschwasserleitung zur Versorgung des Hubschrauberlandeplatzes Erneuerung von Brandschutztüren bei der Elektrosteigzone im Geb. 1; 2. bis 4. OG Einbau von weiteren Brandschutzklappen bei der Lüftungsanlage Physio im Geb. 1 Einbau einer Brandschutzverkleidung beim Kühlturm Geb. 13; 5. OG Ermittlung von Explosionsgefahren nach der neuesten Verordnung VEXAT Arbeitsplatzevaluierung an den 2008 sanierten oder neu errichteten Arbeitsplätzen Austausch abgelaufener Fluchthauben Aufträge Unsere Technikmitarbeiter sind 365 Tage 24 Stunden am Tag einsatzbereit und in dringenden Fällen unter der Tel. Nr jederzeit erreichbar. Während der regulären Arbeitszeit von 7.00 Uhr Uhr ist immer ein Techniker vor Ort, in der Zeit von Uhr 7.00 Uhr in wechselnden Bereitschaftsdiensten abrufbereit. Das gesamte Auftragswesen in der technischen Abteilung wird über die bewährte Instandhaltungssoftware abgewickelt. Basis dafür ist die schriftliche Beauftragung aller Arbeitsleistungen über das Intranet Serviceportal. An dieser Stelle möchten wir uns für die hohe Bereitschaft des LKHB- Personals bedanken, welche das Serviceportal zur Auftragserstellung benützen.
5 Im Jahr 2008 wurden von der Technischen Abteilung 5295 Arbeitsaufträge und 83 externe Wartungsaufträge bearbeitet. Die folgende Tabelle zeigt die Aufteilung der Aufträge nach Technik- Bereich. Bereich Aufträge 2007 Aufträge 2008 Technik-Leitung und Sekretariat Elektrotechnik Installationstechnik Medizintechnik Leittechnik 222 Hausmeisterei Maler Tischlerei Aufträge gesamt An Samstagen werden routinemäßige Rundgänge durchgeführt, an Sonn und Feiertagen rückt der diensthabende Techniker nur bei konkretem Bedarf aus. Durch die laufenden Verbesserungen an unseren Anlagen, konnten die Sonntagseinsätze unseres Bereitschaftsdienstes gegenüber dem Jahr 2007 ein weiteres Mal von 83 auf 67 Einsatzstunden reduziert werden. Im Jahr 2006 waren es noch 163 Sonntags- Einsatzstunden. Alle unsere geleisteten Einsatzzeiten werden auf Basis der eingelangten Arbeitsaufträge und der angelegten Wartungsaufträge den anfordernden Kostenstellen zugeteilt. Diese Zuteilung hat folgende Stunden- Aufwandsverteilung ergeben: Kostenstelle Bezeichnung Stunden 2007 Stunden 2008 Prozent Stunden Gebäude allgemein ,33 55, Küche 435,5 323,25 1, Interne 610,84 580,25 3, Heizung 644, , Werkstätte 880,25 690,25 4, Gynäkologie 320,25 355,25 2, Chirurgie 357,66 434,25 2, OP 493,75 454,25 2, Dampf 266,75 225,75 1, Intensiv 226,25 265,25 1, Pädiatrie , Klima 181,25 192,75 1,17
6 35220 Unfallchirurgie 259, , Urologie 140,5 122,25 0, Verwaltung , Allgemeine Ambulanz 156, , Physikal.Medizin 89,25 86,75 0,53 restl.kostenstellen 2178, ,17 11,26 Gesamtergebnis ,75 100,00 Zusätzlich wurden vom technischen Leiter 354,5 Stunden und von dessen Stellvertreter 256,75 Stunden als Dienstleistung für die Abwicklung der Bauprojekte aufgewendet. Es handelte sich bei diesen Stunden vorwiegend um organisatorische Tätigkeiten wie Planung, Koordination, Betriebsorganisation und Bauüberwachungen, sowie um das Einbringen von Belangen der Arbeitssicherheit. Um die angeführten Aufträge erledigen zu können, sind oft Material und externe Dienstleistungen zu beschaffen. Im Jahr 2008 wurden alle Einkäufe der Technischen Abteilung über unser Instandhaltungsprogramm ausgelöst. Die folgenden Gesamtbeträge wurden für Materialien und Dienstleistungen in Zusammenarbeit mit dem Einkauf beauftragt. Für die Wartung: ,11 Für die allgemeine Technik: ,87 Für die Medizintechnik: ,81 Technische Werkstätte Gesamt: ,79 An dieser Stelle ist die gute Zusammenarbeit mit dem Zentraleinkauf des LKHB zu erwähnen. Fortbildung Die Anzahl und Art der absolvierten Fortbildungen stellt aus unserer Sicht einen wesentlichen Indikator der Innovationskraft einer Abteilung dar. Sowohl die erfolgte Modernisierung der technischen Anlagen, als auch die Kommunikation mit den vielen Berufsgruppen und Geschäftspartnern im Krankenhaus, erfordern die stetige Bereitschaft zur Weiterbildung.
7 Ausbildungen der Technikmitarbeiter 2008 Mitarbeite r Stunden Gesamtstund en Rhetorik Freies Sprechen Nachhaltige Krankenhaustechnik ÖKVT Legionellensichere Anlage Techn.Kontrollen und Reparaturen an Krankenbetten Ausbildung Dampfkesselwärter Grundausbildung zum Brandschutzbeauftragten Intensivkurs Sicherheitsüberprüfung Med.Geräte Brandschutzseminar Fachseminar Schwimmbad Medizintechnikschulung Covidien Notstromversorgung Rittal Dorma Automatic Grundlagenschulung Vorbereitung Berufsreifeprüfung Ausbildungsstunden gesamt 405 Schlussbemerkung Vor 10 Jahren verbrauchte die Durchführung von vielen spontan auftretenden Reparaturen, die wegen konkreter Ausfälle gemeldet wurden, den Großteil unserer Zeitressourcen. In der noch verbleibenden Zeit wurden Gebäudeinstallationen und kleinere Umbauten durch die eigenen Techniker erledigt. Heute ist die Anzahl der Reparaturmeldungen nicht geringer. Die Art der Meldungen und im Besonderen die Herangehensweise durch unsere Techniker haben sich jedoch gravierend verändert. Verschiedene Leistungen werden von externen Anbietern rationeller erbracht. Gleichzeitig erweiterten sich die Serviceleistungen, die wir für unser Krankenhaus kostengünstig und qualitativ hochwertig erbringen können. Bereits die Art der gelisteten Projekte zeigt dies auf. Themen wie Brandschutz, Arbeitssicherheit, elektronisches Zutrittssystem, mechanische Schließanlagen, Patientenleitsystem, CAD- Bestandsplanung, Abwicklung extern geleiteter Bauprojekte u.v.m. prägen nun unseren Arbeitsalltag. Als Dienstleister für die Umsetzung von verschiedenen Modernisierungs- und Erneuerungsprojekten ist eine gezielte Information aller Beteiligten unbedingt erforderlich. Zielgerichtete, konstruktive Kommunikation ist nicht nur ein wichtiges Thema für die Verbesserung der Zufriedenheit von Mitarbeitern, Patienten und
8 Besuchern im LKH- Bregenz, sie ist Grundlage für eine erfolgreiche Arbeit in der technischen Abteilung. Diese Kommunikation pflegen wir auch mit den MitarbeiterInnen der Krankenhäuser Vorarlbergs und der Krankenhaus- Betriebsgesellschaft. Für die sehr gute Zusammenarbeit möchten wir uns an dieser Stelle herzlich bedanken.
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