Übungen zur Prozesskostenrechnung Prozesskosten in einer Kostenstelle

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1 Übungen zur Prozesskostenrechnung Prozesskosten in einer Kostenstelle Die Skapen GmbH beabsichtigt im laufenden Monat März insgesamt Schreibgeräte abzusetzen. Die Schreibgeräte teilen sich in drei Varianten auf. Es entfallen Stück auf Füllfederhalter (Variante A), Stück auf Kugelschreiber (Variante B) und Stück auf Bleistifte (Variante C). Eine neulich durchgeführte Analyse der Funktionen in der Kostenstelle Materialwirtschaft ergab, dass auf diese Kostenstelle fünf Arten von leistungsmengeninduzierten Prozessen entfallen. Diese können entweder von der Ausbringungsmenge oder von der Anzahl der Produktvarianten abhängen. Diese Prozesse sind: Rechnungsprüfungen, Wareneingangskontrollen, Einlagern von Spezialmaterial, Angebote einholen und Bestellungen aufgeben. Des weiteren ist für die Kostenstellenleitung von Plankosten i.h.v auszugehen. Die Kosten für die Kostenstellenleitung sind weder von der Ausbringungsmenge noch von der Anzahl der Produktvarianten abhängig. Sie sind leistungsmengenneutral.

2 Prozesse Rechnungsprüfungen (lmi) Maßgröße Anzahl der Prüfungen Wareneingangskontrolle (lmi) Anzahl der Kontrollen Einlagerungen (lmi) Angebote einholen (lmi) Bestellungen aufgeben (lmi) Anzahl der Einlagerungen Anzahl der Angebote Anzahl der Bestellungen Die Daten der Prozesse können der nachfolgenden Tabelle entnommen werden (Vgl. Küpper, Hans-Ulrich, Bösl, Konrad, Breid, Volker, Koch, Ingo: Übungsbuch zur Kosten- und Erlösrechnung, Verlag Franz Vahlen München 1999, 3. Auflage, S. 67): Menge der Planprozesse Abteilung leiten (lmn) ,- Gesamtkosten der Prozessmenge Planprozesskostensatz (lmi) Umlagesatz (lmn) Gesamtprozesskostensatz ,- 15,- 4,17 19, ,- 2,- 0,56 2, ,- 150,- 41,67 191, ,- 10,- 2,78 12, ,- 10,- 2,78 12,78 Berechnen Sie damit die leistungsmengeninduzierten Planprozesskostensätze, die Umlagesätze sowie die Gesamtprozesskostensätze der fünf Prozesse. (Vgl. Küpper, Hans-Ulrich, Bösl, Konrad, Breid, Volker, Koch, Ingo: Übungsbuch zur Kosten- und Erlösrechnung, Verlag Franz Vahlen München 1999, 3. Auflage, S. 228

3 Ermittlung des Planprozesskostensatzes Gesamtkosten der Prozessmenge = Menge der Planprozesse / Prozesse = 15,- (Beispielrechnung für den Teilprozess Rechnungsprüfungen ) Ermittlung des Umlagesatzes = lmn Prozesskosten Planprozesskostensatz lmi Prozesskosten / * 15 = 4,17 (Beispielrechnung für den Teilprozess Rechnungsprüfungen )

4 Prozesskosten über mehrere Kostenstelle Oft erstreckt sich die Prozesskostenermittlung nicht nur über eine Kostenstelle. In den meisten Fällen sind daran mehrere Kostenstellen beteiligt. In der Skapen GmbH sind z.b. von der Reklamation drei Kostenstellen beteiligt Der Vertrieb nimmt die Reklamationen entgegen. Die Nachbearbeitung bessert die Ware nach und die Logistik holt die Ware beim Kunden ab und liefert sie wieder an. Der Hauptprozess Reklamation setzt sich also aus folgenden Teilprozessen zusammen: 1. Bearbeitung der Reklamationen (Vertrieb) 2. Transport der Ware (Logistik) 3. Prüfung der Ware (Nacharbeit) 4. Reparatur der Ware (Nacharbeit) Ermitteln Sie mit den nachfolgend aufgeführten Informationen die Kosten für einen Reklamationsvorgang, wenn unterstellt wird, dass die Entfernung zum Kunden 150 km beträgt. 162,21 (Vertrieb) + 150km*4*1,23 (Logistik) + 84,07 (Nacharbeit) + 216,26 (Nacharbeit) = 1.200,54 pro Reklamationsvorgang

5 Vertrieb Tätigkeit lmi / lmn Kostentreiber Prozessmenge Plankosten Bearbeitung der Aufträge Erstellung der Angebote Bearbeitung der Reklamation lmi lmi Erteilte Aufträge Erstellte Angebote Die benötigten Daten können den nachfolgenden Tabellen entnommen werden (Vgl. Preißner, Andreas: Praxiswissen Controlling, Carl Hanser Verlag München Wien 2001, 2. Auflage, S. 117 ff.): Lmi lmn Prozess ,- 30,- 7,43 37, ,- 16,25 4,03 20,28 lmi Reklamationen ,- 130,- 32,21 162,21 Leitung lmn ,- Logistik Tätigkeit lmi / lmn Kostentreiber Prozessmenge Plankosten Warentransport lmi Gefahrene Kilometer Leitung lmn ,- Lmi lmn Prozess ,- 1,13 0,1 1,23 Nacharbeit Tätigkeit lmi / lmn Kostentreiber Prozessmenge Plankosten Prüfen der Ware Reparatur der Ware lmi lmi reklamierte Waren defekte Waren Leitung lmn ,- Lmi lmn Prozess ,- 68,42 15,65 84, ,- 176,- 40,26 216,26

6 Prozess- und Grenzplankosten In der Skapen GmbH wird darüber diskutiert, ob man einen kurzfristigen Zusatzauftrag über 100 Stück des Montblanc-Füllfederhalters annehmen soll. Überprüfen Sie aufgrund einer prozesskostenorientierten Deckungsbeitragsrechnung, ob Sie den Zusatzauftrag annehmen würden. Folgende Daten sind bekannt: Produktionsmenge Stück Verkaufspreis ,- Materialeinzelkosten (pro Stück)... 50,- Fertigungeinzelkosten (pro Stück)... 60,- Kostenstelle Materialstelle Teilprozesse Gesamtprozesskostensatz für 100 Stück Bestellung 60,- Eingangslogistik 2,- Kostenstelle Fertigungsstelle Teilprozesse Gesamtprozesskostensatz für 100 Stück Fertigungssteuerung 320,- Qualitätssicherung 8,50,-

7 Die Herstellung der Füllfederhalter setzt sich aus den Hauptprozessen Auftragsabwicklung und Produkterstellung zusammen. Der Hauptprozess Auftragsabwicklung beinhaltet die Teilprozesse Bestellung und Fertigungssteuerung, der Hauptprozess Produkterstellung die Teilprozesse Eingangslogistik und Qualitätssicherung. Lösung Deckungsbeitragsrechnung Erlöse 100 St.*130 = ,- - Materialeinzelkosten 100 St.*50 = 5.000,- - Fertigungseinzelkosten 100 St.*60 = 6.000,- - Auftragsabwicklung = 380,- - Produkterstellung 2 + 8,50 = 10,50 = Deckungsbeitrag 1.609,50 Auftragsannahme, da positiver Deckungsbeitrag (Vgl. Küpper, Hans-Ulrich, Bösl, Konrad, Breid, Volker, Koch, Ingo: Übungsbuch zur Kosten- und Erlösrechnung, Verlag Franz Vahlen München 1999, 3. Auflage, S. 70 f und S. 233)

8 Allokationseffekte Die Skapen GmbH stellt u.a. auch Tintenroller und Textmarker her.aus der Kostenrechnung sind folgende Einzel- und Gemeinkosten sowie die dazugehörigen Mengen bekannt. Tintenroller Textmarker Materialpreis 7,- 10,- Lohnkosten 18,- 20,- Gemeinkosten für Bestellen, Einlagern, Rechnung stellen, Auslagern ,- Menge St St.

9 Zu welchen Gesamtkosten pro Stück kommt die Skapen GmbH nach einer einfachen Zuschlagskalkulation mit der Zuschlagsbasis Materialkosten? (Vgl. Coenenberg, Adolf G: Kostenrechnung und Kostenanalyse, Übungsbuch, Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart 2003, 3. Auflage, S. 71 f.) Lösung Materialeinzelkosten gesamt: * * 10 = ,- Zuschlagssatz: / = 136,36% Daraus ergibt sich folgender Kalkulationspreis pro Stück: Tintenroller Textmarker Materialpreis 7,- 10,- Lohnkosten 18,- 20,- Gemeinkosten 136,36% * 7 = 9,55 136,36% * 10 = 13,64 Gesamtkosten 34,55 43,64,- Wie hoch ist der Allokationseffekt (Gemeinkostendifferenz) in Bezug auf den Materialpreis, wenn der Prozesskostensatz für einen Tintenroller 12 und für den Textmarker 13 beträgt? Lösung Tintenroller: 12,- - 9,55 = 2,45 Textmarker: 13,- - 13,64 = -0,64

10 Es wird angenommen, dass sowohl jeder Tintenroller, als auch jeder Textmarker gleich hohe Prozessgemeinkosten für die Prozesse Bestellen, Einlagern, Rechnung stellen und Auslagern verursacht. Im Vergleich zu der einfachen Zuschlagskalkulation mit der Zuschlagsbasis Materialkosten soll jetzt eine Prozesskostenkalkulation durchgeührt werden. (Vgl. Coenenberg, Adolf G: Kostenrechnung und Kostenanalyse, Übungsbuch, Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart 2003, 3. Auflage, S. 71) Lösung Bei Tintenrollern und Textmarkern ergibt sich folgender Prozesskostensatz: / ( ) = 12,- pro Stück Daraus ergibt sich folgende Prozesskostenkalkulation pro Stück: Tintenroller Materialpreis 7,- 10,- Lohnkosten 18,- 20,- Gemeinkosten 12,- 12,- = Gesamtkosten 37,- 42,- Textmarker (Vgl. Coenenberg, Adolf G: Kostenrechnung und Kostenanalyse, Übungsbuch, Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart 2003, 3. Auflage, S. 72)

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