Dekubitus. Stichwort: Kosten. Hautdurchblutung. Was ist ein Dekubitus? Dekubitusprophylaxe und Versorgung von Patienten mit Dekubitus

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1 Was ist ein Dekubitus? Dekubitusprophylaxe und Versorgung von Patienten mit Dekubitus Ein Dekubitus ist eine Gewebeschädigung, die durch hohen und länger anhaltenden Druck entsteht. Ist eine Wunde, die von den oberflächlichen Hautschichten bis tief in den Knochen reichen kann. Dieser Vorgang kann durch Reibung oder Scherkräfte zusätzlich negativ beeinflusst werden. Wo kein Druck ist ist kein Dekubitus!!!!! 1 2 Wie entsteht ein Dekubitus? Einwirken eines konstanten Druckes über einen längeren Zeitraum (mind. > 2 Std.) ISCHÄMISCHE Drucknekrose Chronischer Sauerstoff-bzw. Nährstoffmangel führt zur Unterernährung des Gewebes Dekubitus 4 Hautdurchblutung Stichwort: Kosten Entscheidend ist, wie lange der Druck auf bestimmte Hautbezirke lastet. Wenn die Durchblutung der Hautzelle weniger als 2 Stunden unterbrochen wurde, kann sie sich erholen Bei länger anhaltenden Sauerstoffmangel sterben einzelne Zellen ab, es bildet sich eine Nekrose = Gewebstod Die Angaben der durchschnittlichen Kosten für die Therapie eines Dekubitus können auf bis zu EURO beziffert werden. Der daraus resultierende volkswirtschaftliche Schaden beläuft sich auf 1,0-2,0 Milliarden EURO pro Jahr 5 6 1

2 Ziel: einheitliche Sprache Klassifizierung von Dekubitusgraden Dies kann nur dann erfolgen, wenn wir alle einheitlich Klassifizieren Welche Klassifizierung kennen Sie? Wie wird in Ihrer Institution klassifiziert? 7 8 Nach Wagner: 4 Grade/Stadien Nach Seiler: 4 Grade/ Stadien Nach Daniel: 5 Grade/Stadien Nach Kammerlander: Grad 1a -V 9 Aktuellste Klassifizierung: EPUAP: European Pressure Ulcer Advisory Panel heißt zu deutsch Europäisches Beratungsgremium für Dekubitus. Es handelt sich dabei um einen seit 1996 bestehenden internationalen Zusammenschluss von Wissenschaftlern, Pflegekräften und Ärzten mit dem Ziel, die Dekubitusforschungvoranzutreiben und Betroffene (Patienten, Angehörige) wie Ärzte und Pflegepersonen aufzuklären und zu beraten. Der EPUAP gehören Mitglieder aus der ganzen Welt an. Eines der Ziele der EPUAP war eine einheitliche Klassifikation zu schaffen die auf neuesten Erkenntnissen bassiert. Die Klassifikation sieht wie folgt aus: Stadium 1 Nicht-wegdrückbareRötungintakter Haut Besonders bei dunkelhäutigen Menschen können auch Hautverfärbungen, Überwärmung, Ödem oder Verhärtung ein Merkmal sein Stadium 2 Teilverlust der Haut, mit Schädigung von Epidermis, Dermisoder beiden Hautschichten. Der Dekubitus ist oberflächlich und manifestiert sich klinisch als Hautabschürfung oder Blase. Stadium 3 Verlust aller Hautschichten einschließlich Schädigung oder Nekrose des subkutanen Gewebes, die bis auf, aber nicht unter, die darunterliegende Fasziereichen kann. Stadium 4 Ausgedehnte Zerstörung, Gewebsnekroseoder Schädigung von Muskeln, Knochen oder stützenden Strukturen, mit oder ohne Verlust aller Hautschichten

3 Grad I Dekubitusstadien 13 Grad II Grad III Grad IV 18 3

4 Stop Pressure Ulcer Day November 2013 Weltdekubitustag Gefährdete Stellen des Körpers Intrinsische Faktoren Faktoren die zu einem Dekubitus führen könnenk 23 Mobilität Inkontinenz Stoffwechsel Neurologische Erkrankungen Sensibilitätsstörung Infektionen Alter Hautbild Exsikose Gewicht Malnutrition/ Mangelernährung 24 4

5 Extrinsische Faktoren Was ist Scherkraft??? Medikamente Feuchtigkeit Körperhygiene Hebe und Lagerungstechnik Lagerung Scherkräfte, Reibung Scherkräfte wirken parallel zum Gewebe. Es kommt zur Verschiebung zw. Den Gewebsschichten Beim Ziehen über das Bett oder beim Herunterrutschen des Patienten von einem Sessel entstehen Reibungskräfte, meist in Verbindung mit Scherkräften Werden durch Feuchtigkeit hervorgerufen Feuchtigkeitsassoziierte Laesionen Ohne Druck, kein Dekubitus Oft falsch diagnostiziert Säulen der Dekubitusprophylaxe Wichtige Faktoren, die einen Dekubitus verhindern könnenk Als die 3 Säulen der Dekubitusprophylaxe werden Druckminderung, guter Ernährungszustand gute Hautpflege bezeichnet. Das Ziel ist die Erhaltung und Verbesserung der Lebensqualität

6 Dekubitusprophylaxe Einschätzungsskalen Aktuelles Wissen über Dekubitusentstehung und Einschätzung des Dekubitusrisikos Gewebsschonende Bewegungs,- und Lagerungs und Transfertechniken Einsatz von angemessenen Hilfsmittel Konsequente Schulung des Personals Gewährleistung der kontinuierlichen Durchführung prophylaktischer Maßnahmen Einschätzungskompetenz über die Effektivität der Maßnahmen Substituierung der Mangelernährung Norton Skala Braden Skala Medley Skala Waterlow Skala Die bei uns am häufigsten verwendeten Skalen sind die Norton und Braden Skala Ist notwendig um Lagerungsbehelfe zu organisieren Lagerungshilfsmittel zur Dekubitusprophylaxe/ -behandlung absolute Druckentlastung der gefährdeten/ betroffenen Stellen Einsatz der Lagerungshilfsmittel anhand der Braden-Skala ermitteln, bzw. nach ärztlicher Anordnung einsetzen Lagerungsmittel Kissen, Polster, Decken, Handtücher Schaumstoffe und Auflagen Wasserkissen und Matratzen Matratzen Würfelmatratzen Hohllagernde Ringe Achtung können wieder eine Druckerhöhung erzeugen, vor allem bei Patienten mit arterieller Durchblutungsstörung Gelkissen Wechseldruckmatratzen Fersenschuhe und Fersenringe Sitzkissen Mikroglaskugelbett Fersenringe,-schuhe, schuhe,-kissen Heelift und Heelift Afo 6

7 Repose- Antidekubitussystem Durch das minimale Eigengewicht dieser beiden Lagerungssysteme ist der Transport und die Handhabung einfach und unproblematisch. Bei Hochrisiko-Patienten oder bei einem bestehenden Fersendekubitus hilft nur eins: Fersenfreilagerung. Mit unseren beiden Fersenprodukten können die Fersen permanent und effizient frei gelagert werden ohne erhöhten Zeit-und Kostenaufwand für das Pflegepersonal. Würfelmatratze Antidekubitusmatratze aus Schaumstoff Anwendungsbereich: Dekubitus-Prophylaxe Die Würfelmatratze besteht aus Polyurethanschaum. Sie ist in zwei verschiedenen Schaumstoffarten erhältlich. Alle Ausführungen verfügen über 144 Würfelsegmente Kaltschaummatratze Wechseldruckmatratzen Wechseldruckmatratze mit Kompressor Anwendungsbereich: - Dekubitus-Therapie bis Grad IV - Schlaganfallpatienten - Patienten mit Spastiken - Patientengewichte von kg Form: -einteilig - zweiteilig Funktionsprinzip: - Wechseldrucksystem - statisch im Bereich der 3 Kopfzellen Material, Hülle: Nylon Material, Bezug: Nylon, beschichtet Material, Füllung: luftgefüllt Wassermatratzen Antidekubitusbett Mikroglaskugelbett Das Mikroglaskugelbett wurde speziell für Patienten bis max. 150 kg entwickelt, die aufgrund der Schwere ihrer Erkrankung eine spezielle Lagerungstherapie benötigen. Einsatzbereich: - Adipositas -Patienten bis max. 150 kg - polytraumatisierte Patienten - Patienten mit sehr stark sezernierenden Wunden -großflächige Verbrennungen insbesondere am Rücken, insbesondere nach Schwenklappenplastik Merkmale: - Temperaturkontrolle (Integrierte Kühlung bzw. Heizung) - Integrierte Trittstufe - elektrisch höhenverstellbar über Handschalter von 83 bis 113 cm - individuell einstellbare Fluidationsstärke - Reanimationsfunktion innerhalb von 10 Sekunden - optischer und akustischer Alarm - Hand- und Fußschalter 7

8 Weitere Produktvorstellungen im Anschluss Prophylaxe Hautpflege Hautpflegprodukte Gewebetoleranz fördern und erhöhen Ziel der Hautpflege ist eine intakte Haut, da eine vorgeschädigte Haut das Dekubitusrisiko erhöht. Bei Gewebsschädigung, intakte Umgebungshaut schützen Müssen auf den Hauttyp, Alter und auf den sinnvollen Einsatz abgestimmt werden Beispiele: Barrierecremen, Zinkcremen.. Kontraproduktiv: Pasten Diese Produkte benötigen Lösungsmittel oder Reibung zum Entfernen der Reste Fehlerquelle Inkontinenzprodukte Wichtige Komponente: Ernährung So wenig wie möglich. So viel wie nötig Keine Salben oder Pasten auf Inkontinenzeinlagen geben!!!!!! Keine Doppelversorgungen PraoperativeErgänzungsnahrung bei OP die länger als 3 Stunden dauern: Eiweißreiche Kost, Vitamine, Spurenelemente: Alin, Fortimel, Prae OP Wichtig:Therapie mußam Vortag gestartet werden, Exikose vermeiden (lange Nüchternzeiten), Prae Op auch am OP-Tag verabreichen!!!!!( Bis 2 Stunden vor OP richtet sich nach der OP Klasse und nach ärztlicher Anordnung) Klare Flüssigkeiten erzeugen nicht mehr Sekret als wenn Patient nüchtern ist: 60ml

9 Wundversorgung sollte Phasenorientiert sein Lagerungsmaßnahmen nahmen Lagerungstechniken 30 -Lagerung Mikrolagerung Falttechniken zur Mikrolagerung 135 -Lagerung Freilagerung V-Lagerung Zusammenarbeit aller Berufsgruppen helfen einen Dekubitus zu verhindern oder zu heilen Lebensqualität t des Patienten heben

10 Herzlichen Dank 55 10

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