Der Dekubitus. Ausarbeitung Frank Scheipers FKP Onkologie; Palliative Care
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- Ulrike Schräder
- vor 7 Jahren
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Transkript
1 Der Dekubitus Ausarbeitung Frank Scheipers FKP Onkologie; Palliative Care
2 Inhalte Einführung Definition Die Haut Entstehung eines Dekubitus Risikofaktoren für die Entstehung eines Dekubitus Entstehungsorte eines Dekubitus
3 Einführung Der Dekubitus Weiterhin ein großes Problem in der pflegerischen Versorgung?
4 Einführung Zahlen: Laut Studie: Dekubiti bei 14% aller im Krankenhaus behandelten Patienten festgestellt Dekubiti bei 30% und mehr in der Gruppe der älteren und alten Patienten
5 Einführung Zahlen: Die Kosten für die Behandlung eines Dekubitus können auf bis zu beziffert werden Volkswirtschaftlicher Schaden 1 2 Mrd. Euro/ Jahr
6 Einführung Einschränkungen für den betroffenen: Permanente starke Schmerzen Große psychische Belastung Behandlung über Monate
7 Definition Ein Dekubitus ist eine Gewebeschädigung, die durch hohen und länger anhaltenden Druck entsteht. Dieser Vorgang kann durch Reibung und Scherkräfte zusätzlich negativ beeinflusst werden
8 Die Haut Funktionen: Schutzfunktion Säureschutzmantel Sinnesorgan Temperaturregulation Regulation des Wasserhaushalts Spiegel der Seele
9 Die Haut Aufbau: Oberhaut/ Epidermis Grenze des Körpers zur Aussenwelt Erneuerung innerhalb von 30 Tagen Gefäßlos
10 Die Haut Aufbau: Die Lederhaut/ Dermis Verleiht der Haut Elastizität Nerven- und gefäßreich Verzahnung zur Oberhaut
11 Die Haut Aufbau: Unterhaut/ Subcutis Lockeres Bindegewebe Eingelagerte Fettzellverbände
12 Die Haut
13 Entstehung eines Dekubitus Nicht kompensierter Druck führt zu folgenden Prozessen im Gewebe: Komprimierung der versorgenden Blutgefäße Mangeldurchblutung des Gewebes Dadurch bedingte Minderversorgung der Zellen mit Nährstoffen und Sauerstoff
14 Entstehung eines Dekubitus Dadurch bedingte Zellschädigung und absterben der Körperzellen Anfallen saurer Stoffwechselprodukte (venöse Stauung) Gefäßdilatation durch Übersäuerung Flüssigkeits- und Eiweißaustritt in das Gewebe
15 Entstehung eines Dekubitus Ödem und Blasenbildung Gefäßthrombose Druckgeschwür
16 Entstehung eines Dekubitus
17 Entstehung eines Dekubitus Weitere Faktoren: Scherkräfte (Verminderung der Blutzirkulation) Reibung
18 Risikofaktoren
19 Entstehungsorte eines Gefährdete Stellen: Dekubitus
20 Dekubitusprophylaxe (2) Ausarbeitung Frank Scheipers FKP Onkologie; Palliative Care
21 Inhalte Dekubitusprophylaxe Expertenstandard
22 Dekubitusprophylaxe Einführung des nationalen Expertenstandards soll eine einheitliche Prophylaxe gewährleisten
23 Dekubitusprophylaxe Schwerpunkte des Expertenstandards: Aktuelles Wissen über Dekubitusentstehung und Einschätzungskompetenz des Dekubitusrisikos Gewebeschonende Bewegungs-, Lagerungs- und Transfertechniken
24 Dekubitusprophylaxe Schwerpunkte des Expertenstandards: Unverzüglicher Einsatz angemessener Hilfsmittel Gewebetoleranz erhalten und fördern Schulung der Patienten und deren Angehörigen
25 Dekubitusprophylaxe Schwerpunkte des Expertenstandards: Gewährleistung der kontinuierlichen Durchführung prophylaktischer Maßnahmen Einschätzungskompetenz über die Effektivität der prophylaktischen Maßnahmen
26 Dekubitusprophylaxe 1. Das Risiko erkennen
27 Dekubitusprophylaxe Braden- Skala
28
29 Dekubitusprophylaxe 2. Gewebeschonende Bewegungs-, Lagerungs- und Transfertechniken
30 Dekubitusprophylaxe Erhalt der Mobilität = Wichtigste prophylaktische Maßnahme
31 Dekubitusprophylaxe Mobilisierung: Richtige Lagerungstechnik Durchführung von Bewegungsübungen Veränderung der unmittelbaren Umgebung des Bewohners Geistige Anregung des Bewohners Bewegungs- und Transfertechnik
32 Dekubitusprophylaxe Lagerungstechnik: Ziel: Bewohner in eine bequeme Position bringen, in der gefährdete Körperstellen relativ druckunbelastet bleiben
33 Dekubitusprophylaxe 30 Grad Lagerung
34 Dekubitusprophylaxe Mikrolagerung:
35 Dekubitusprophylaxe Mikrolagerung:
36 Dekubitusprophylaxe 135 Grad Lagerung
37 Dekubitusprophylaxe Freilagerung:
38 Dekubitusprophylaxe 3. Unverzüglicher Einsatz angemessener Hilfsmittel : Hilfsmittel zur Erhaltung der Mobilität Lagerungshilfsmittel Weichlagerungshilfsmittel Spezialmatratzen
39 Dekubitusprophylaxe 4. Gewebetoleranzen erhalten und fördern: Ernährung Hautpflege (w/o Emulsionen vorziehen) Vor Feuchtigkeit schützen Gewebsschonende Lagerung
40 Dekubitusprophylaxe Schulung des Patienten und der Angehörigen: Maßnahmen werden verstanden Patient und Angehörige können mit einbezogen werden
41 Dekubitusprophylaxe Gewährleistung der kontinuierlichen Durchführung prophylaktischer Maßnahmen: Genaue Dokumentation der prophylaktischen Maßnahmen (alle Bereiche)
42 Dekubitusprophylaxe Einschätzungskompetenz über die Effektivität der prophylaktischen Maßnahmen: regelmäßige Hautkontrolle!!!
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