Medienreaktionen I. Agenda Setting messen. Di Uhr
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- Maria Hase
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1 Medienreaktinen I Agenda Setting messen Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Questin: During any given week, what are yur chances f being invlved in sme type f vilence? TV answer: One in ten (reality: ne in a hundred) Percent giving the televisin answer All Adult Edu- News Respndents catin Reading Age Gender 56% 58% 60% 52% 50% 52% 50% 52% 49% 5% 44% 44% 44% 39% 34% 36% 36% 35% Philsphische Fakultät Institut für Kmmunikatinswissenschaft Ringvrlesung Einführung in die Methden der empirischen Szialfrschung II (Quantitative) Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen Web 4, Sprechstunde Mi 2-4 Uhr nach Anmeldung Cllege N Cllege Light TV Regular Nt Regular Heavy TV Over 30 Under 30 Male Female Di Uhr Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse
2 Literatur Methden der empirischen Szialfrschung Früh, Werner (2004): Inhaltsanalyse. Unveränderter Nachdruck der 5. Auflage vn 200. Knstanz: UVK (insbes. S ) Schulz, Winfried (2003): Kmmunikatinsprzess. In: Nelle-Neumann, Elisabeth / Schulz, Winfried / Wilke, Jürgen (Hrsg.): Publizistik, Massenkmmunikatin 5. Aufl. Frankfurt am Main, Patrick Rössler: Inhaltsanalyse. Knstanz: UVK 2005 Merten, Klaus (995): Inhaltsanalyse Einführung in Therie, Methde und Praxis, Westdeutscher Verlag: Opladen. Wirth, Werner (200): Inhaltsanalyse Perspektiven, Prbleme, Ptentiale, vn Halem Verlag: Köln. Neuendrf, Kimberly A. (2002): The Cntent Analysis Guidebk, Sage Publicatins: Lndn. Befragung Bebachtung Inhaltsanalyse (Experiment) Lesen! Durchsicht empfhlen Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Lasswell Frmel Drei Definitinen der Inhaltsanalyse Wh says what in which channel t whm with what effect? Kmmunikatrfrschung Inhaltsanalyse Medienanalyse Rezipientenfrschung Wirkungsfrschung Cntent Analysis is a research technique fr the bjective, systematic, and quantitative descriptin f the manifest cntent f cmmunicatin. (Berelsn, 952) Inhaltsanalyse ist eine Methde zur Erhebung szialer Wirklichkeit, bei der vn Merkmalen eines manifesten Textes auf Merkmale eines nicht manifesten Kntextes geschlssen wird. (Merten, 983) Die Inhaltsanalyse ist eine empirische Methde zur systematischen, intersubjektiv nachvllziehbaren Beschreibung inhaltlicher und frmaler Merkmale vn Mitteilungen; (häufig mit dem Ziel einer darauf gestützten interpretativen Inferenz). (Früh, 2004) Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse 2
3 Kmmunikat (Mitteilung) Zeichen Physikalische Beschaffenheit (Texte, Bilder, Töne) Message materiell, Frm, manifest Symblische Beschaffenheit (Bedeutungen, Aussagen) Meaning immateriell, Sinn, latent Eine Muster aus Materie der Energie, das für jemanden in irgendeiner Hinsicht der Funktin für etwas (anderes) steht (und absichtlich verwendet wird). Signal materieller Träger eines Zeichens Min! Bedeutung geistiger Gehalt Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Dualität des Zeichens Kmmunikatin: Zeichen verwenden Bedeutung Signal Keine direkte Verbindung existiert zwischen zwei menschlichen Geistern Die einzige Verbindung ist physischer Natur (das Medium) D.h.: Das Hirn ist energetisch ffen dch infrmatinell geschlssen Menschen brauchen daher Zeichen, um zu kmmunizieren Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse 3
4 Kmmunikatin durch Zeichen Zwei hilfreiche Klassifikatinen Infrmatin Geist Zeichen Materie/Energie Infrmatin Geist Arten vn Bedeutungen Dentatin Knntatin Arten vn Aussagen Empirisch (deskriptiv) Wertend (nrmativ) Lgisch Cde Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Medium = Transprtmittel vn Medienbtschaften Was die Inhaltsanalyse mit Inhalten macht Sender Kmmunikatr Mitteilung/Btschaft/Aussage Empfänger Rezipient Abstraktin / Reduktin vn Kmplexität Objektivierung / Intersubjektivierung Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse 4
5 Ziele der Inhaltsanalyse Deskriptin durch Inhaltsanalyse Deskriptin Beschreibung vn Inhalten Typik Zeitvergleich Inferenz Rückschlüsse auf die sziale Wirklichkeit Daten (cdierte Inhalte) Quellenvergleich Cdierung Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Text Inferenzschlüsse aus der Inhaltsanalyse Fragen, z.b. Kmmunikatr Rezipient Kmmunikatr Kntext Rezipient diagnstisch diagnstisch Situatin / szialer Kntext Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Daten (cdierte Inhalte) Cdierung Text reflektrisch prgnstisch Wirkung Welche Merkmale weisen erflgreiche Zeitungen auf? Unterscheiden sich Bestseller vn weniger erflgreichen Büchern aufgrund vn stilistischen Merkmalen? Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Wdurch zeichnen sich leicht verständliche Texte aus? Welches Ft ist am stärksten mit Emtinen verbunden? Unterscheidet sich die Berichterstattung vn Lkalzeitungen in Mnplstellung vn der in einem Mehr- Zeitungskreis? Wie hat sich die Darstellung vn Plitikern in der Medienberichterstattung entwickelt? 5
6 Vrteile gegenüber anderen Methden Nachteile gegenüber anderen Methden Die Inhaltsanalyse erlaubt Aussagen über Kmmunikatren und Rezipienten, die nicht bzw. nicht mehr erreichbar sind. Der Frscher ist nicht auf die Kperatin vn Versuchspersnen angewiesen. Der Faktr Zeit spielt für die Untersuchung eine untergerdnete Rlle; man ist nicht an bestimmte Termine zur Datenerhebung gebunden. Es tritt keine Veränderung des Untersuchungsbjektes durch die Untersuchung ein. Die Untersuchung ist beliebig ft reprduzierbar der mit einem mdifizierten Analyseinstrument am selben Gegenstand wiederhlbar. Themen / Inhalte durch Publikatinen/Dkumente vrgegeben. Untersuchungsbjekte vrgegeben Interpretatin ntwendig Kein Nachfragen möglich Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Inhaltsanalyse im Frschungsprzess I Sziales Prblem / Theretische Fragestellung / Auftragsfrschung Untersuchungsinteresse (Frschungsfrage) Vgl. Früh S. 9 Inhaltsanalyse im Frschungsprzess II Präzisierung der Frschungsfrage / Therie / Entwicklung vn Hypthesen Evtl. qualitative Explratin + evtl. weitere Entwicklung vn Hypthesen Dimensinalisierung Operatinalisierung + therie- swie empiriegeleitete Entwicklung eines Kategriensystems Prbekdierung / Pretest + evtl. Verbesserung des Kategriensystems Stichprbenziehung Datenerhebung + Dateneingabe und -aufbereitung Datenanalyse und Interpretatin Entdeckungszusammenhang Begründungszusammenhang Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse 6
7 Inhaltsanalyse im Frschungsprzess III Untersuchungsablauf der Inhaltsanalyse Publikatin / Vrträge Sziale Planung / Anwendung i.d. Praxis / Weiterentwicklung der Therie / neue Frschung Verwertungszusammenhang Planungsphase Prblemstellung Prjektplanung Hypthesenbildung Entwicklungsphase Theriegeleitete Kategrienbildung Empiriegeleitete Kategrienbildung Testphase Prbecdierung Validitäts- und Reliabilitätstests Anwendungsphase Datenerfassung und -aufbereitung Datenkntrlle und -bereinigung Auswertung Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Untersuchungseinheiten der Inhaltsanalyse Dimensinen vn Auswahleinheiten Zeit Auswahleinheit Raum Analyseeinheit Gattung Cdiereinheit Titel Kntexteinheit Ressrt Genre Thema Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse 7
8 Auswahlverfahren Systematische Zufallsauswahl Systematische Zufallsauswahl Geschichtete Zufallsauswahl Klumpenstichprbe Willkürliche Auswahl Typische Fälle als Bewusste Auswahl Auswahl vn Extremfällen jedes n-te Element aus der GG z.b. jeder 5. Beitrag auf der Seite Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Cdebuch Aufbau des Cdebuchs Sammlung vn Regeln, Anweisungen und Kriterien nach denen der Inhalt vn Medien zu verschlüsseln ist Anleitung für die Cdierer Referenz an Wissenschaftlichkeit (nachvllziehbare und überprüfbare Ergebnisse durch Dkumentatin) Allgemeine Cdieranweisungen Kategriensystem Cdebgen (-frmular) Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse 8
9 Allgemeine Cdieranweisungen Analyseeinheit Untersuchungsziel Untersuchungszeitraum Element des Materials, für das bei der Cdierung eine Einstufung in Kategrien vrgenmmen wird. Analyseeinheiten Zugriffskriterien Stichprbenbildung Cdiereinheiten Kntexteinheiten Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Kategriensystem Kntrlle des Cdierprzesses (Cdierernummer, Medium, Beitragsnummer, Datum) Frmale Merkmale (Platzierung, Länge bzw. Größe des Beitrages, Stilfrm, Quelle) Inhaltliche Merkmale Cdiereinheit und Kategrien. Cdiereinheit (Variable) Detaillierte Beschreibung, präzise Definitin der Kategrie. Was will sie erfassen? Was nicht? Zusätzliche Erklärung mit Beispielen!!! Schlüsselplan:... (Kategrien = Ausprägungen) Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse 9
10 Anfrderungen an Kategrien Cdebgen Disjunkt der trennscharf (keine Überlappungen der Bedeutungsinhalte) Erschöpfend bzw. eindeutig (alle relevanten Aspekte berücksichtigen) Cdierungen entsprechend Cdebuch eingetragen vrnehmlich Zahlen, außer ffene Kategrien numerisches Relativ als Grundlage für Datenauswertung Sinnvll (Fragestellungen sinnvll umsetzen) Präzise (alle Cdierer sllten sie möglichst einheitlich anwenden) Benennung vn Indikatren (beispielhaft) Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Kategrien (Indikatren ) Kategrie Definitin: empirische Äquivalente für nicht direkt sinnlich wahrnehmbare Sachverhalte (Früh, 2004, S. 86) Indikatren sllen exklusiv bzw. trennscharf und vllständig sein Kategrie Theretisches Knstrukt Kategrie 2 Kategrie 4 Kategrie 3 Optimaler Bezug: vllständig, exklusiv, trennscharf Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse 0
11 Kategrie Kategrie Kategrie Theretisches Knstrukt Kategrie 3 Kategrie 4 Subptimaler Bezug: trennscharf, vllständig, aber nicht exklusiv Kategrie Theretisches Knstrukt Kategrie 2 Kategrie 3 Kategrie 4 Subptimaler Bezug: trennscharf, exklusiv, aber nicht vllständig Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Vgl. Früh, 2004, S. 86f. Indikatren Indikatren kein Anspruch auf vllständige Listenvrgaben usw. bzw. => keine unverbindlichen Flskeln, sndern Auffrderung für Cdierer, Liste im eigentlichen Sinne zu ergänzen semantische Vllständigkeit Ankerbeispiele (verkürzte inhaltliche Auflistung) Die Interpretatinsleistung des Cdierers sll nicht völlig unterdrückt, sndern nur im Sinne der vrgegebenen Definitinen eingeschränkt und kntrlliert werden. Früh, 2004, S. 89 Grenzen für individuelles Sprachverständnis aufzeigen => Intersubjektivität und Systematik Rahmen für Cdierung => Reliabilitätstest Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse
12 400 N. f news items n unemplyment Percent unemplyed 5 Cdebuch Ein Beispiel Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Ein deutsches Beispiel III Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse 60 Rate f unemplyment 3 dpa cverage 0 5 Jan Jan Jan Jan Jan Jan Jan Training für Cdierer und Frscher Warum? Cdiererschulung Ablauf I Überprüfung des Cdebuchs (Validität und Reliabilität) Verständnis der Kategrien Vllständigkeit der Ausprägungen Anwendbarkeit des Cdebuchs Übersichtlichkeit des Cdebgen Untersuchungsziel darstellen (Theretischer Hintergrund) Vrstellung Cdebuch Gemeinsames Lesen der einzelnen Kategrien Beispiele erklären, Fragen beantwrten Besnderheiten betnen Cdebgen erklären Am Hier weiter Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse 2
13 Cdiererschulung Ablauf II Cdiererschulung Ablauf III Gemeinschaftliches Cdieren anhand einiger Artikel Berechnen der Reliabilitätsqutienten Prbeartikel mitgeben Überarbeiten Cdebuch Aufgabe der Cdierer (Cdebuch verinnerlichen, Artikel bearbeiten) Vergleich der Ergebnisse + Diskussin der Kategrien (ggf. ergänzen, ändern, streichen) erster Pretest Zweiter Pretest Berechnen der Reliabilitätsqutienten Datenerhebung Intra-Cderreliabilitätstest Datenauswertung Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Was brauche ich? Qualitätsstandards bzw. Gütemaße. Cdebuch für jeden Cdierer 2. Cdebögen für alle Artikel 3. Artikel zum Pretesten (entweder genügend Zeitungsausgaben der Kpien => alle Angaben vrhanden wiebnr, Seiteusw.) 4. Hilfsmittel wie Duden.ä. wenn zum Cdieren benötigt 5. Ntizblck für Änderungen der Ergänzungen Validität Testen des gesamten Frschungsdesigns und des Instrumentes Reliabilität Testen der Cdierer und des Kategriensystems Inter- Cderreliabilitätstest Intra- Cderreliabilitätstest Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse 3
14 Validität Validität Gültigkeit der Frschungsergebnisse während des gesamten Erarbeitungsprzesses wichtig Grad der Brauchbarkeit Erprbung des Instrumentes Eignung des Frschungsdesigns zur Hypthesenprüfung Cdieranweisungen verfeinert, Beispiele hinzugefügt Zweckmäßigkeit vn Definitinen Erhebt die Inhaltsanalyse auch die Daten, auf die die Frschungsfrage abzielt? face-validity Misst das Instrument (Skalen, Variablen, Indikatren) auch das, was der/die Frscher/in beansprucht? (plausible Beziehung zwischen cdierten Daten und Frschungsfrage) vgl. Früh 2004, 84 Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Arten der Validität Valididtät Inhaltsvalidität: inhaltliche Vllständigkeit des Untersuchungsknzeptes Überprüfbarkeit nur theretisch möglich? Kriteriumsvalidität: Vergleichbarkeit der Frschungsergebnisse mit externen, unabhängigen Werten Nein Knstruktvalidität: neue Hypthesen einer Therie, die durch zusätzliche Untersuchung getestet werden Vergleich mit externen Daten der anderen Studien Vergleich zwischen Frscher/in und Cdierern Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse 4
15 Reliabilität Zwei Arten der Reliabilität bei der IA Jede Messung kann mit zufälligen der systematischen Fehlern verbunden sein Brauchbarkeit der Daten durch wiederhltes Messen Test-Retest-Verfahren => Reprduzierbarkeit der Messergebnisse bei wiederhlter Anwendung des gleichen Instruments auf das gleiche Objekt (vgl. Friedrichs, 980, S. 337) Intercder-Reliabilität: Verlässlichkeit der Cdierung zwischen den Cdierern Intracder-Reliablilität: Verlässlichkeit der Cdierung eines Cdierer zu unterschiedlichen Zeitpunkten => Lerneffekte Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Flie vn O. Jandura Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Reliabilitätstest Pretest Übereinstimmung bei der Cdierung des gleichen Materials Üblicherweise: Anteil gleicher Cdierungen Zwecke Kntrlle der Cdierer Kntrlle des Kategriensystems Faustregeln: Frmale Kategrien Übereinstimmung fast 00 % Inhaltliche Kategrien Anspruch 80 % Ftkategrien 70 % CR zwischen 0,75 und 0,85 gute bis sehr gute Qualität Test vr der eigentlichen Datenerfassung Alle Cdierer einbeziehen plus Frscher Faustregel: Umfang des Pretest-Materials: % des Untersuchungsmaterials Mindestens 20 Artikel Auswahl zufällig der systematisch Typische Fälle eher als Beispiele verwenden Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse 5
16 Reliabilitätskeffizient, Berechnung nach Hlsti Beispiel Rk = 2 x Ü C + C2 Rk = Reliabilität der Cdierung Ü = Anzahl der Übereinstimmungen C = Anzahl der Cdierungen vn Cdierer C2 = Anzahl der Cdierungen vn Cdierer 2 Entscheidung Nr. : Cdierer 2 20 Cdierer Übereinstimmung: 0 Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Flie vn O. Jandura Rk = 2 x 6 = 2 = 0,86 = 86 % Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse Mittelwerte aus einzelnen Paarungen C C2 C3 C4 C C C C Prf. Dr. Lutz M. Hagen: Inhaltsanalyse 6
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