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1 Einführung! Prüfungsstoff:! Hogg & Vaughan (2008, 2011).! Social Psychology.! Harlow: Pearson Education! Kapitel 1-6! Prüfung: 1. Termin:! 29. Jänner 2013! Prüfungsstoff! Homepage! Termine 2012/2013! 9. Oktober! 27. November! 16. Oktober! 4. Dezember! 23. Oktober! 11. Dezember! 6. November! 8. Jänner! 13. November! 15. Jänner!

2 Definition! Die Sozialpsychologie!!! beschreibt und erklärt!!! die Interaktionen zwischen Individuen!! sowie die Ursachen und Wirkungen dieser Interaktionen.! Herkner (1991, S. 17)! Social psychology is the scientific investigation of!! how thoughts, feelings and behaviours of individuals are influenced!! by the actual, imagined or implied presence of others! (G. W. Allport, 1954, S. 5)! Themen! Die aktuellen Themen der Sozialpsychologie! Soziales!! Wissen!! Attribution! Selbstbild! Selbstwert! Einstellungen! Sozialer Einfluss! Führungsverhalten und Entscheidungen! Beziehungen zwischen Gruppen! Aggression! Attraktion und Liebe! Prosoziales Verhalten! Sprache! Kultur! Vorurteile und Diskriminierung! Theorie & Hypothese! Theorie & Hypothese! Eine Theorie besteht aus Definitionen und Hypothesen.! Hypothese: Spezifische Aussagen, die empirisch überprüft werden können. (zumeist in Wenn- Dann-Sätzen formuliert).!!!! Gütekriterien von Theorien:! Eine Theorie muss widerspruchsfrei sein.! Eine Theorie ist desto besser,! je mehr Phänomene sie erklärt und voraussagt.! je präziser die Voraussagen sind.! je einfacher sie ist.! je größer ihre Prüfbarkeit ist.! Je mehr sie durch empirische Daten gestützt ist.!!!!

3 Experiment:! Eine unabhängige Variable (=potentielle Ursache für ein Phänomen) wird durch den Experimentator (Versuchsleiter) manipuliert und die Veränderung auf eine abhängige Variable wird gemessen.! Laborexperimente! Feldexperimente: realistische Situationen! Externe Validität: Die Umstände im Experiment entsprechen den Umständen in der Realität! Reliabilität: Die Genauigkeit der Messung einer bestimmten Variable! Störvariablen:! Aufforderungscharakter (demand characteristics; Orne, 1962): Die Versuchsperson meint zu wissen, was im betreffenden Versuch untersucht wird, und verhält sich dem entsprechend! Soziale Erwünschtheit! Versuchsleitereffekt (Rosenthal, 1963): unbeabsichtigte Manipulation der Vp! Machen aggressive TV-Filme Kinder im Volksschulalter aggressiver?! Unabhängige Variable: TV-Film (aggressiv, nicht aggressiv)! Abhängige Variable: Aggression der Kinder! Vorgehensweise:! Auswahl von zwei TV-Filmen(aggressiv, nicht aggressiv) durch Experten! Auswahl der Kinder (Volksschulalter, Ort, Behinderung (ja, nein) etc.)! Zuteilung der Kinder zu drei Versuchsgruppen!

4 Machen aggressive TV-Filme Kinder im Volksschulalter aggressiver?! Messung der Aggression der Kinder: Verhaltensbeobachtung beim Spielen (Klare Definition des aggressiven Handlung notwendig)! z.b. Aggressiv: Gibt einer Puppe eine Ohrfeige! z.b. Nicht-Aggressiv: Kind lässt zwei Puppen sich küssen! z.b. Nicht-eindeutig: Kind hämmert einen Nagel in ein Holzbrett! Machen aggressive TV-Filme Kinder im Volksschulalter aggressiver?! Versuchsbedingung -->! Aggressiver Film! Fröhlicher Film! Kein Film! 20 Kinder! 20 Kinder! 20 Kinder! Mehr Aggression! Keine Aggression! Keine Aggression! Machen aggressive TV-Filme Kinder im Volksschulalter aggressiver?! Experimente bestätigen die Hypothese:! Anderson, 1997;! Bandura, Ross & Ross, 1963;! Berkowitz, 1993;! Geen, 1991;! Huesmann & Eron, 1984 (Langzeit-Effekt nachgewiesen!)! Paik & Comstzock, 1994;! Wood, Wong & Cachere, 1991! Kulturübergreifendes Phänomen: (Botha, 1990): Australien, Finnland, Israel, Polen, Süd-Afrika.! Nicht-experimentelle Methoden:! Archiv-Studien: Groupthink-Phänomen (Janis, 1972)! Case-Studies: Welche Persönlichkeitszüge braucht ein US-Präsident, um erfolgreich zu sein? (Barber, 1977)! Umfragen! Feldstudien: Teilnehmende Beobachtung: Die Arbeitslosen von Marienthal (Jahoda, Lazarsfeld & Zeisel, 1933)!

5 Ethik! Ethische Grundbedingungen für psychologische Experimente:! Physisches und psychisches Wohlbefinden der Versuchspersonen (Vpn)! Respekt der Privatsphäre! Vermeidung von Täuschung (deception)! Informierte Zustimmung! Aufklärung (Debriefing)! Die Anfänge:! 1860: Völkerpsychologie (Steinthal & Lazarus)! 1891: Verminderte Zurechnungsfähigkeit des Individuums in! der Gruppe (Sighele)! 1895: Massenpsychologie (LeBon): psychische Ansteckung,! man verhält sich in der Gruppe pathologisch! 1920: McDougall: group mind ( Gruppengeist )! Behaviourismus! Basis ist das beobachtbare Verhalten, direkte Manipulation; Objektivität und Wiederholbarkeit! Verhalten wird auf Lernen (auf die erhaltene Belohnung und Bestrafung) zurückgeführt.! 1920: Watson & Rayner: Der kleine Albert! 1938: Skinner Lerntheorie: Reflexe und Operanten; Verstärker und Strafreize! 1952: Pavlov: Klassisches Konditionieren! Kognitive Sozialpsychologie! : Abelson, Aronson, McGuire, Newcomb, Rosenberg & Tannenbaum (Konsistenztheorien),!! Festinger (Dissonanztheorie),!! Heider (Balancetheorie)! Kognitive Konsistenz: Menschen sind bestrebt, ihre Meinungen, Wissen und ihr Verhalten konsistent zu ordnen.! Diskrepanzen führen zu unangenehmen Gefühlen.! Grundannahme: Jeder Mensch ist motiviert, Diskrepanzen zu reduzieren.!

6 Kognitive Sozialpsychologie II! : Der Mensch als naiver Wissenschaftler (naive scientist) :! Personen reagieren großteils rational und versuchen das Verhalten auf bestimmte Gründe (Person, Stimulus, Umstände) zurückzuführen.! Kelley (1967): Attributionstheorie! Bem (1967, 1972): Selbstwahrnehmungstheorie! Weiner (1979): Attributionstheorie (intern/extern, global/spezifisch, stabil/variabel)!! Da sie nur auf wenige Informationen zurückgreifen können, treten viele Fehler auf.!!!!!! ==>! Kognitive Sozialpsychologie III! : Der Mensch als kognitiver Geizhals (cognitive miser) :! Auch bei Vorliegen vollständiger Information greifen Personen nicht auf das ganze Wissen zu, sondern verwenden Heuristiken ( rules of thumb - Faustregeln)! Nisbett & Ross (1980)! Taylor (1981)!!!!!! ==>! Kognitive Sozialpsychologie IV! : Der Mensch als motivierter Taktierer (motivated tactician) :! Man verfügt über ein Repertoire an Informationsverarbeitungsstrategien, setzt aber die genaue Informationsverarbeitung nur bei hoher Motivation und Abhängigkeit ein.! (Fiske & Taylor, 1991; Gollwitzer & Bargh, 1996)!!!! Kognitive Sozialpsychologie V! Seit Mitte der 1990er Jahre: Der Mensch wird stark von seinem Unbewussten beeinflusst ( The New Unconscious ):! Unbewusste Informationsverarbeitungsstrategien führen zu paradoxen Verhalten, das erst im Nachhinein vom Betroffenen interpretiert wird.! (Hassim, Uleman & Bargh, 2005)!

7 Evolutionäre Sozialpsychologie:! Unser Verhalten kann großteils auf vererbte Verhaltensmuster zurückgeführt werden, die uns das Überleben gesichert haben.! (Buss, 1990, 1999; Buss & Kenrick, 1998; Singh, 1993, 1995; Marlowe & Wetsman, 2001).! Anwendungsgebiete: Attraktionsforschung, Aggression, Prosoziales Verhalten! Männer aus den USA:! Männer aus Tanzania (Afrika):!

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