Die soziale Einstellung eines Individuums ist ein Syndrom der Reaktionskonsistenz gegenüber sozialen Objekten (Campbell, 1963)

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1 Einstellungsdefinitionen Die soziale Einstellung eines Individuums ist ein Syndrom der Reaktionskonsistenz gegenüber sozialen Objekten (Campbell, 1963) Eine Einstellung kann als eine Tendenz oder Prädisposition eines Individuums definiert werden, einen Gegenstand oder das Symbol für diesen Gegenstand in bestimmter Weise zu bewerten. (Katz & Stotland, 1959) Eine Einstellung ist die Selbstbeschreibung der Affinitäten und Aversionen eines Individuum gegenüber einigen identifizierbaren Aspekten seiner Umwelt. (Bem, 1968) Eine Einstellung ist die Menge derjenigen Kategorien, die ein Individuum zur Bewertung einer Klasse sozialer Reize (Objekte, Personen, Werte, Gruppen, Ideen) verwendet, wobei es diese Einstellungen erworben hat, als es - im allgemeinen in Interaktionen, mit anderen Personen - Lernerfahrungen mit einer bestimmten Reizklasse gemacht hat; dabei hat es für bestimmten Untermengen dieser Kategorien unterschiedlich ausgeprägte positive oder negative affektive Beziehungen. (Sherif & Sherif, 1969) Eine Einstellung wird als komplexes Konstrukt angesehen, das aus einer kognitiven und affektiven Komponente zusammengesetzt ist. Von diesen Komponenten wird angenommen, daß sie in gleicher Weise für Verhaltensintentionen oder tatsächliches Verhalten verantwortlich sind. (Bagozzi & Burnkrant, 1978) aus 16 Definitionen Eine Einstellung ist ein mentaler und neuraler Bereitschaftszustand, der durch die Erfahrung strukturiert ist und einen steuernden oder dynamischen Einfluß auf die Reaktionen eines Individuums gegenüber allen Objekten und Situationen hat, mit denen dieses Individuum eine Beziehung eingeht. (Allport, 1935, S.810) Bohner & Wänke (2002, p. 5) We define an attitude as a summary evaluation of an object of thought.

2 Oskamp (1977): Review-Definition... eine Einstellung kann als Bereitschaft definiert werden, in positiver oder negative Weise auf eine bestimmte Klasse von Objekten zu reagieren. (S. 19) DeFleur & Westie (1963): Wahrscheinlichkeits-Definitionen: Einstellungen sind Etikettierungen beobachtbarer Verhaltenskonsistenzen, sie können als Erklärungen für Verhalten gar nicht verwendet werden, sondern bloß zur Beschreibung Einstellungen als latente Prozesse: basieren auch auf Reaktionskonsistenzen, sind aber ihrer Funktion nach intervenierende Variablen, die aus dem beobachtbaren Verhalten abgeleitet werden und ihre vermittelnde Position zwischen Reiz- und Reaktion einnehmen, somit lassen sie sich als Erklärungen für beobachtbares Verhalten verwenden eindimensional... Ausmaß des Affektes für oder gegen ein Objekt (Fishbein & Ajzen, 1975, 11) 2-Komponenten Einstellung wird hier als Bereitschaft zur positiven oder negativen Bewertung eines Einstellungsobjektes definiert, die auf Gefühlen und Meinungen über diesen Einstellungsgegenstand beruht. (Stroebe, 1980, 142) 3-Komponenten Eine Einstellung ist eine mit Emotion verbundene Vorstellung... Sie besteht aus kognitiven, affektiven und verhaltensorientierten Komponenten und erfüllt mehrere Funktionsarten: Sie hilft dem Einzelnen sich anzupassen, sein Selbst zu bewahren, die eigenen Wertvorstellungen zu verwirklichen und seine Umwelt zu verstehen. (Triandis, 1975, 35)

3 E. sind... sind Einstellungen individuelle Beurteilungen sozialer Sachverhalte (Personen, Gruppen, Idee etc.) auf einer Skala der subjektiven Bewertung, d.h. Einstellungen sind a) personenbezogene Urteile, die als b) Beurteilungen auf bestimmten Informationen beruhen, über deren Qualität, Ursprung und Konsistenz keine Angaben vorliegen, c) auf bestimmte Einstellungsgegenstände bezogen, zu denen z.b. auch Nationen, Kunstwerke, Organisationen und Programme zählen können d) Abbildungen oder Zuordnungen von Urteilen auf einer Bewertungsdimension, die in der Regel durch die beiden Pole negativ-positiv gekennzeichnet sind, wobei diese Bewertung als Resultat eines subjektiven Bewertungsprozesses ist." Generalisierte E. unterscheiden sich von den zuvor gekennzeichneten (spezifischen) Einstellungen dadurch, daß sie individuelle Beurteilungen sozialer Sachverhaltsklassen sind, die sich zu programmatischen oder ideologischen Konzepten zusammenfassen lassen und auf unterschiedlichen Skalen der subjektiven Bewertung eingeschätzt werden können, d.h. generalisierte Einstellungen sind a) personenbezogene Urteile, die als b) Beurteilungen auf bestimmten Informationen beruhen, über deren Qualität, Ursprung und Konsistenz keine Angaben vorliegen, c) auf Einstellungsgegenstände bezogen sind, die so strukturiert sind, daß sie sich programmatischen oder ideologischen Konzepten zusammenfassen lassen, wie z.b. Autoritarismus, Konservatismus, Ethnozentrismus. d) Abbildungen oder Zuordnungen von Urteilen auf mehreren Bewertungsdimensionen, die in der Regel durch die beiden Pole negativ-positiv gekennzeichnet sind, wobei diese Bewertungen das Resultat subjektiver Bewertungsprozesse sind." (Six, 1996)

4 kurze Geschichte 20er, 30er: Einstellungsmessung Thomas & Znaniecki ( ): Einstellungen polnischer Einwanderer in die USA; J.B. Watson psychology = study of attitudes Allport (1935): Einstellungen als Eckstein : Gruppen-Dynamik 50er, 60er: Einstellungsänderung a) Konvergente Forschungsstrategie Yale Communication Research Program (Wirkung massenmedialer Beeinflussungsstrategien zur Beeinflussung der Kampfmoral amerikanischer Soldaten) b) Divergente Forschungsstrategie Selbstwahrnehmungstheorie (Bem, 1965, 1967), Dissonanztheorie, Reaktanztheorie (Brehm, 1966), Inokulationstheorie McGuire, 1964), logisch-affektive Konsistenztheorie (McGuire, 1960), Theorie der Überzeugungskongruenz (Rokeach & Rothman, 1965), funktionale Theorien (Katz, 1960; Kelman, 1961); Assimilations-Kontrast-Theorie (Sherif et al., 1965; Sherif & Sherif, 1967) : Social Cognition Periode Prozesse der Informationsverarbeitung bei der Bildung und Änderung von Einstellungen (soziale Repräsentation, soziale Inferenz); Einstellungs-Verhaltens-Forschung; Konsistenz-Prinzip (cognitiveresponse-ansatz) seit 1980: Blüte der Analyse von Einstellungsstrukturen (auch generalisierter Einstellungen) Menschenbilder 1. wahrnehmungsorientierter Ansatz: Mensch ist kategorisierendes oder klassifizierendes System, das seine sämtlichen Erfahrungen in Kategorien abspeichert. (Helson, 1964; Sherif & Hovland, 1961) 2. Konsistenzparadigma Mensch als Konfliktlösungssystem,... ständig damit beschäftigt, Entscheidungen zu fällen, welche Einstellungen realisiert werden oder

5 welches Verhalten gezeigt werden soll, wobei die eigenen Bedürfnisse und Interessen, die vorhandenen Informationen und das eigene Verhalten in Vergangenheit und Gegenwart und nicht zuletzt die Meinungen und Überzeugungen der Bezugs- und Mitgliedsgruppen berücksichtigt werden müssen. (Six & Schäfer, 1985, S.3)(Heider, 1946; Newcomb, 1953; Osgood & Tannenbaum, 1955; Festinger, 1957; Abelson & Rosenberg, 1958) 3. Problemlösungs-Paradigma Mensch als problemlösendes System (S-R-Theorien, Verstärkungstheorien)(Hovland, 1951; Lott & Lott, 1968; Staats, 1968; Janis et al., 1959) 4. funktionales Paradigma Mensch als ich-verteidigendes System versucht, sein Selbstgefühl zu optimieren (Katz, 1960; Sarnoff, 1962; Smith et al., 1956) 5. Informationsprozeß-Paradigma (McGuire, 1970, 1972) Mensch als informationsverarbeitendes System

6 Funktionen von Einstellungen Katz (1960) 1. Anpassungsfunktion (instrumental, adjustive oder utalitarian function): daher, daß Personen versuchen, in ihrer Umwelt ein Maximum an Belohnungen und Minimum an Bestrafungen zu erhalten 2. Ichverteidigungsfunktion oder Selbstbehauptungsfunktion (egodefensive function): Abwehr oder Regulierung innerpsychischer Konflikte und der Verteidigung des Selbstbildes 3. Selbstdarstellungsfunktion oder Wertdarstellungsfunktion (valueexpressive function): zur positiven Darstellung 4. Wissens- oder Erkenntnisfunktion (knowledge, economy function): Strukturierung der Umwelt Kelman (1980): dynamisches Konzept: E. verändern sich im Umgang mit E.gegenstand und in Interaktion mit der sozialen Umwelt. E. entstehen in Interaktion und werden dort eingebracht und steuern. E. sind Bindeglied zwischen P und U 1. Einstellungen haben funktionale Grundlage 2. E sind sozial verbreitet 3. E haben in bezug auf E.objekte unterschiedliche Akzeptanzbereiche

7 Modelle der Einstellungsänderung Prozeßmodelle 1. Informations-Prozeß-Modell von McGuire 2. Integratives Urteils- und Einstellungsmodell von Upshaw 3. Generelles Änderungsmodell von Fishbein & Ajzen 4. Das generelle Änderungsmodell von Fishbein & Ajzen Strukturmodelle 1. Drei-Komponenten-Modell der Einstellung (Rosenberg & Hovland, 1960) 2. Soziales Urteilsmodell (Sherif et al., 1965) Rekationskontinuum: a) Zustimmungsbereich, b) Ablehnungsbereich, c) Indifferenzbereich (mediierend ego-involvement) A. Zick, FB3, bughw

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