Zeitskalen. Der Zeitbereich der Femtochemie ist definiert durch die charakteristischen Schwingungsperioden molekularer Systeme. Molekulare Kerndynamik

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1 Zeitskalen Molekulare Kerndynamik Der Zeitbereich der Femtochemie ist definiert durch die charakteristischen Schwingungsperioden molekularer Systeme June 23,

2 Kohärente Überlagerung stationärer Zustände Mathematisch kann die Zeit- und Ortsabängigkeit einer Wellenfunktion ψ(r, t) eines stationären Schwingungszustandes separiert werden ψ(r, t) = ψ(r) exp( iet/ ) (1) Für die Aufenthaltswahrscheinlichkeit der Kerne gilt: ψ(r, t) 2 = ψ(r) exp(iet/ )ψ(r) exp( iet/ ) = ψ(r) 2 (2) Es gibt keine Zeitabhängigkeit! Kernbewegung wird nur beobachtet wenn das Molekül in einer kohärenten Überlagerung (Superposition) von stationären Zuständen unterschiedlicher Energie E i prepariert wird ψ(r, t) = i c i ψ i (r) exp( ie i t/ ) (3) Die Koeffizienten c i geben die relativen Beiträge der verschiedenen stationären Zustände an June 23,

3 Kohärente Überlagerung stationärer Zustände Für die Aufenthaltswahrscheinlichkeit der Kerne ergibt sich in diesem Fall ψ(r, t) 2 = [ i c i ψ i (r) exp(ie it/ )][ j c j ψ j (r) exp( ie j t/ )] (4) Die Kreuzterme (i j) sind nicht zeitunabhängig. Die Aufenthaltswahrscheinlichkeit oszilliert mit der Frequenz (E i E j )/ Das Molekül ist in Bewegung! June 23,

4 Kohärente Überlagerung stationärer Zustände Ein Femtosekundenpuls ist kohärent und spektral breitbandig Femtosekundenpulse können einen unterschiedlichen Frequenzverlauf aufweisen beispielsweise positiv (up-chirp), negativ (down-chirp) oder Fourrier-limitiert ( so kurz wie möglich ) June 23,

5 Erzeugung von Wellenpaketen Kohärente Kopplung stationärer Zustände June 23,

6 Elektronische Übergänge und Franck-Condon-Prinzip Wir haben gelernt, dass für die Übergangswahrscheinlichkeit zwischen zwei elektronischen Zuständen (k, i) gilt W ki E 0 D ki 2 (5) mit D ki = ψ i µψ kdτ el dτ K (6) Schreibt man die Kernwellenfunktion als Produkt von Schwingungswellenfunktion ψ ν (hermitische Polynome) und Rotationswellenfunktion YJ M (Kugelflächenfunktionen) ergibt sich: W ki Dki el ψ ν ψ ν dr M Y J J sin θdθdϕ (7) M,M Y M June 23,

7 Elektronische Übergänge und Franck-Condon-Prinzip Die Übergangswahrscheinlichkeit setzt sich aus drei Faktoren zusammen: dem über die Schwingungswellenfunktionen gemittelten Absolutquadrat des elektronischen Dipolmomentes D el dem Franck-Condon-Faktor q ν,ν dem Hönl-London-Faktor S J,J = = Y M M,M ψ ν ψ ν dr M Y J J 2 sin θdθdϕ 2 2 ki (8) (9) June 23,

8 Elektronische Übergänge und Franck-Condon-Prinzip Der Elektronensprung bei einem optischen Übergang ist so schnell, dass sich sowohl Position als auch Geschwindigkeit der Kerne dabei kaum ändern Daraus folgt, dass die kinetische Energie der Kerne beim Übergang konstant bleibt Der elektronische Übergang geschieht im Potentialdiagramm senkrecht (Franck-Condon-Prinzip) und zwischen Orten maximaler Aufenthaltswahrscheinlichkeit June 23,

9 Wellenpaketdynamik in NaI Bindungsbruch und Formation (A. Zewail) June 23,

10 Wellenpaketdynamik in NaI Oszillation des Wellenpaketes zwischen kovalentem und ionischem Charakter des quasi-gebundenen Zustandes June 23,

11 Zusammenhang: Struktur, Funktion und Dynamik Warum ist die Natur aus wenigen Grundbausteinen aufgebaut? June 23,

12 Zusammenhang: Struktur, Funktion und Dynamik Ozon absorbiert effizient UV-Strahlung Die Ozonschicht entstand erst nachdem Photosynthese eine Sauerstoffatmosphäre generiert hat Die ersten Lebewesen mussten ohne Ozonschicht überleben Wie funktionierte der Sonnenschutz? June 23,

13 Beispiel: Photochemie der DNA (T. Schultz, MBI) June 23,

14 Beispiel: Photochemie der DNA (T. Schultz, MBI) fs-spektroskopie am Adenin Monomer June 23,

15 Beispiel: Photochemie der DNA (T. Schultz, MBI) fs-spektroskopie am Modellsystem Aminopyridin Nur das Dimer zeigt schnelle strahlungslose Relaxation Science 306, 1765 (2004) June 23,

16 Beispiel: Photochemie der DNA (T. Schultz, MBI) Relaxation vom angeregten Zustand über konische Durchschneidung in den Grundzustand mittels Protontransfer June 23,

17 Beispiel: Photochemie der DNA (T. Schultz, MBI) Microsolvatation modifiziert Ralaxationsdynamik Jedes Molekül zählt! Polarisationswechselwirkung stabilisiert Ladungstransferzustand June 23,

18 Zukunft: Wasserkoordination in Proteinen Dynamik der trans-cis Isomerisierung hängt ab vom Lösungsmittel Nur wenige Wassermoleküle sind am Retinal koordiniert Was ist ihr Effekt? June 23,

19 Wellenpaketdynamik in D 2 Lokalisation der Kerndynamik in Zeit und Raum June 23,

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