Investition, Finanzierung, Controlling, Marketing Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Kennzeichen BG-IFC-P Datum
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- Lennart Grosse
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1 Name, Vorname Matrikel-Nr. Studienzentrum Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement Modul Investition, Finanzierung, Controlling, Marketing Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Kennzeichen BG-IFC-P Datum Ausgegebene Arbeitsbögen Abgegebene Arbeitsbögen Ort, Datum Name in Druckbuchstaben und Unterschrift Aufsichtsführende(r) Ort, Datum Prüfungskandidat(in) Aufgabe Σ Note max. Punktzahl Bewertung Prüfer ggf. Gutachter 1 Prüfer (Name in Druckbuchstaben) Datum, Unterschrift ggf. Gutachter (Name in Druckbuchstaben) Datum, Unterschrift 1 Ggf. Gutachten im Rahmen eines Widerspruchverfahrens BG-IFC-P GmbH Seite 1
2 Mantelbogen Anmerkungen Prüfer: Datum, Unterschrift Anmerkungen Gutachter: Datum, Unterschrift Sonstige Anmerkungen: Datum, Unterschrift BG-IFC-P GmbH Seite 4
3 Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement Modul Investition, Finanzierung, Controlling, Marketing Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Kennzeichen BG-IFC-P Datum Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich: Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtsführenden zur Verfügung gestellte Papier, und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Blätter) zum Schluss der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtsführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden. Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei, und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich diese bezieht. Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektanten zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufassen (kein Bleistift). Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht bewertet. Bei nummerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben, aus dem eindeutig hervorzugehen hat, wie die Lösung zustande gekommen ist. Die Klausur-Aufgaben können einbehalten werden. Dies bezieht sich nicht auf ausgeteilte Arbeitsblätter, auf denen Lösungen einzutragen sind. Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genannten Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet oder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der Note 5 bewertet. Bearbeitungszeit: 90 Minuten Anzahl der Aufgaben: 5 Höchstpunktzahl: 100 Hilfsmittel: keine Aufgabe insg. max. Punktzahl Viel Erfolg! BG-IFC-P GmbH Seite 1 von 3
4 Klausuraufgaben Aufgabe 1: Finanzierung I 22 Punkte Charlotte Hain und Maximilian Trojan wollen eine Betreuungseinrichtung gründen und machen sich Gedanken über ihre optimale Finanzierung. Sie wissen, dass üblicherweise aus den verfügbaren Bilanzdaten Kennzahlen gebildet werden, an denen die Einhaltung bestimmter Finanzierungsregeln gemessen wird. 1.1 Erklären Sie jeweils, was man unter vertikalen und unter horizontalen Finanzregeln versteht. 6 Punkte 1.2 Berechnen Sie aufgrund folgender Bilanzdaten: 12 Punkte Aktiva Passiva Anlagevermögen Euro Eigenkapital Euro Umlaufvermögen Euro Langfr. Fremdkapital Euro Kurzfr. Fremdkapital Euro Euro Euro 1. die Eigenkapitalquote (3 Punkte), 2. den Verschuldungsgrad (3 Punkte), 3. den Deckungsgrad A und B (6 Punkte). Der Rechenweg ist jeweils aufzuzeigen! 1.3 Erläutern Sie anhand der Daten und Ihrer Ergebnisse aus Aufgabe 1.2, inwiefern hier gegen eine wichtige Finanzierungsregel verstoßen wird. 4 Punkte Aufgabe 2: Finanzierung II 20 Punkte Charlotte Hain und Maximilian Trojan beschäftigen sich bei ihren Gründungsüberlegungen auch mit der Problematik der kurzfristigen Kreditfinanzierung. 2.1 Erklären Sie den beiden den Kontokorrentkredit und nennen Sie jeweils einen Vor- und Nachteil dieser Kreditart. 2.2 Zeigen Sie den beiden, wie sich der Effektivzins eines Lieferantenkredits näherungsweise berechnen lässt, wenn folgende Angaben vorliegen: Zahlbar innerhalb von 10 Tagen mit 2% Skonto oder 30 Tage netto Kasse. Geben Sie nur den Rechenweg an! 2.3 Erläutern Sie, inwiefern das Factoring als Finanzierungsform dazu beitragen kann, die Bilanzstruktur und damit die Kreditwürdigkeit eines Unternehmens zu verbessern. 8 Punkte 5 Punkte 7 Punkte BG-IFC-P GmbH Seite 2 von 3
5 Klausuraufgaben Aufgabe 3: Investition 20 Punkte Charlotte Hain und Maximilian Trojan beschäftigen sich mit der Fahrzeuganschaffung. Zur Auswahl stehen folgende Angebote: Alternative I Alternative II Anschaffungskosten Nutzungsdauer 6 Jahre 6 Jahre Auslastung km/jahr km/jahr Fixe Kosten (ohne Abschreibung und Zinsen) /Jahr /Jahr Variable Kosten /Jahr /Jahr Der Kalkulationszins beträgt 6 %. 3.1 Berechnen Sie die Abschreibung je Alternative. 2 Punkte 3.2 Berechnen Sie die kalkulatorischen Zinsen je Alternative. 4 Punkte 3.3 Vergleichen Sie beide Angebote mithilfe der Kostenvergleichsrechnung und stellen Sie fest, 6 Punkte welches Investionsangebot vorteilhafter ist. 3.4 Berechnen Sie die kritische Auslastung und erläutern Sie, was dieser Wert aussagt. 8 Punkte Geben Sie jeweils den Rechenweg mit an! Aufgabe 4: Controlling Maximilian Trojan, der das Controlling übernehmen soll, erinnert sich aus seinem Studium daran, dass es Aufgabe eines Controllingsystems ist, eine möglichst große Schnittmenge zwischen Informationsbedarf, Informationsnachfrage und Informationsangebot herzustellen. Er erinnert aber nicht mehr, was genau damit gemeint ist. 4.1 Erläutern Sie Maximilian Trojan, inwiefern sich die drei genannten Größen unterscheiden (8 Punkte) und worauf bei der Einführung eines Controllingsystems daher zu achten ist (4 Punkte). 4.2 Eine zentrale Informationsbasis des Controllings ist das Rechnungswesen. Nennen Sie zwei Vorteile und zwei Nachteile, die für das Controlling mit dieser Informationsquelle verbunden sind. 20 Punkte 12 Punkte 8 Punkte Aufgabe 5: Marketing Charlotte Hain und Maximilian Trojan machen sich Gedanken, wie sie das Marketing für ihr Betreuungsunternehmen gestalten sollen. Sie wissen, dass das Marketing in den verschiedenen Branchen Besonderheiten aufweist, da die einzelnen Branchen schwer miteinander vergleichbar sind. Nennen Sie jeweils drei Aspekte, die das Konsumgüter-, das Investitionsgüter- und das Dienstleistungsmarketing kennzeichnen. 18 Punkte 18 Punkte BG-IFC-P GmbH Seite 3 von 3
6 Studiengang Gesundheits- und Sozialmanagement Modul Investition, Finanzierung, Controlling, Marketing Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Kennzeichen BG-IFC-P Datum Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlich: Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor, wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet. Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen. Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen als den in der Korrekturrichtlinie angegebenen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor. Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zur Abwertung des betreffenden Teilschrittes führen. Wurde mit einem falschen Zwischenergebnis richtig weitergerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen Punkte ohne weiteren Abzug. Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren roten Schrift vor. Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschema ergebende Bewertung tragen Sie bitte in den Klausur-Mantelbogen ein. Unterzeichnen Sie bitte Ihre Notenfestlegung auf dem Mantelbogen. Gemäß der Prüfungsordnung ist Ihrer Bewertung das folgende Notenschema zu Grunde zu legen: Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0 Punktzahl , , , , , , , , , ,5-0 Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum bei Ihrem Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der Abgabetermin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich dem Prüfungsamt der Hochschule anzuzeigen (Tel. 040 / bzw. birgit.hupe@hamburgerfh.de). BG-IFC-P GmbH Seite 1 von 5
7 Korrekturrichtlinie Lösung 1 vgl. SB 1, S. 9 ff. 22 Punkte 1.1 Vertikale Finanzregeln oder auch so genannte Kapitalstrukturregeln betrachten lediglich eine Seite der Bilanz. Je nachdem, ob sie sich auf die Aktivseite oder auf die Passivseite beziehen, geben sie Einblicke in die Vermögens- oder Kapitalstruktur eines Unternehmens. (3 Punkte) Horizontale Finanzregeln beziehen sich dagegen auf die Kapital- und Vermögensstruktur, stellen also eine Relation zwischen Aktiva und Passiva her. (3 Punkte) 6 Punkte 1.2 Eigenkapital Eigenkapitalquote: Gesamtkapital % 12 Punkte 2. Verschuldungsgrad: 3. Deckungsgrad A: Fremdkapital Eigenkapital Eigenkapital Anlagevermögen % (EK + langfr. FK) Deckungsgrad B: Anlagevermögen Bewertung: je richtiger Formel 2 Punkte, je richtigem Ergebnis 1 Punkt. 90 % 1.3 Es wird gegen die Regel der fristenkongruenten Finanzierung verstoßen, die besagt, dass das Anlagevermögen durch Kapital finanziert werden sollte, das langfristig zur Verfügung steht. Da bei den gegebenen Bilanzdaten selbst der Deckungsbeitrag B unter 100 Prozent liegt, ist diese Bedingung hier nicht erfüllt. 4 Punkte Lösung 2 vgl. SB 1, S. 34 ff. 20 Punkte 2.1 Der Kontokorrentkredit ist ein Kredit, der einem Kreditnehmer in einer zu vereinbarenden Höhe (Kontokorrentlinie) bei einem Kreditinstitut befristet oder unbefristet flexibel zur Verfügung steht. (4 Punkte) Vorteile z.b. (je plausibler Nennung 2 Punkte; max. 2 Punkte): dient der Sicherstellung der Zahlungsfähigkeit; kann Handlungsspielraum des Unternehmens erweitern (z.b. Vorfinanzierung neuer Aufträge); meist unkomplizierte Einräumung; flexible Handhabung; jederzeitige Möglichkeit zur Tilgung. Nachteile z.b. (je plausibler Nennung 2 Punkte, max. 2 Punkte): Risiken liegen in der Möglichkeit der Bank, kurzfristige Kündigungen auszusprechen; oft erhebliche Kosten, dennoch meist günstiger als Lieferantenkredite; ungeeignet für langfristige Finanzierungen wegen der hohen Kosten. 8 Punkte BG-IFC-P GmbH Seite 2 von 5
8 Korrekturrichtlinie Punkte Effektivzins r Skontosatz (%) 100 % - Skontosatz (%) 360 (Tage) Skontobezugsspanne (Tage) Also: r Durch die Vorfinanzierung von Forderungen bedeutet Factoring eine geringere Kapitalbindung in Forderungen und eine Verbesserung der Liquidität. Diese kann zum Abbau von Verbindlichkeiten eingesetzt werden, so dass sich das bilanziell ausgewiesene Fremdkapital verringert (Bilanzverkürzung), was sich wiederum positiv auf Kennzahlen auswirkt, die für die Einschätzung der Kreditwürdigkeit eines Unternehmens eine Rolle spielen, wie z.b. die Eigenkapitalquote. 7 Punkte Lösung 3 vgl. SB 2, S. 7 ff. 20 Punkte 3.1 Abschreibung Anschaffungskosten / Nutzungsdauer Alternative I (1 Punkt) Alternative II (1 Punkt) 3.2 Kalkulatorische Zinsen (Anschaffungskosten / 2) Kalkulationszinssatz Alternative I % (2 Punkte) Alternative II % (2 Punkte) 2 Punkte 4 Punkte Punkte Alternative I Alternative II Abschreibung Euro Euro Kalk. Zinsen Euro Euro Sonstige Fixkosten Euro Euro Variable Kosten Euro Euro Summe Euro Euro (2 Punkte) (2 Punkte) Nach der Kostenvergleichsrechnung ist die Alternative II vorzuziehen, da sie geringere Kosten als Alternative I verursacht. (2 Punkte) Punkte m kr Kf I - Kf II Kv II - Kv I 1 /km - 1,1 /km - 0,1 /km km (5 Punkte für richtigen Rechenweg) (1 Punkt) Die kritische Auslastung liegt bei km, d.h., ab dieser Fahrleistung wird die Alternative II kostengünstiger als Alternative I. (2 Punkte) BG-IFC-P GmbH Seite 3 von 5
9 Korrekturrichtlinie Lösung 4 vgl. SB 3, S. 16 ff. 20 Punkte 4.1 Der Informationsbedarf umfasst Informationen, die zur Erfüllung einer Aufgabe objektiv notwendig sind. Die Informationsnachfrage erfasst die von Entscheidungsträgern und Mitarbeitern tatsächlich nachgefragten Informationen. Sie unterscheidet sich vom Informationsbedarf, da ihr das subjektive Informationsbedürfnis der Einzelnen zugrunde liegt, in das auch persönliche und situative Faktoren eingehen. Zudem wird aus diesem Informationsbedürfnis nur ein Teil als Informationsnachfrage tatsächlich artikuliert. Das Informationsangebot schließlich umfasst die Informationen, die zur Verfügung stehen bzw. gestellt werden. Es kann sich sowohl vom Bedarf als auch von der Nachfrage unterscheiden. So ist etwa in der Praxis häufig festzustellen, dass trotz einer Informations- oder Datenfülle eine Unterversorgung der Entscheidungsträger mit relevanten Informationen herrscht (sogenannte Datenfriedhöfe). (8 Punkte) Bei der Einführung eines Controllingsystems ist daher zunächst eine Informationsbedarfsanalyse durchzuführen, um den Informationsbedarf zu ermitteln, und im Weiteren sicherzustellen, dass dieser Bedarf auch tatsächlich nachgefragt und durch entsprechende Informationen befriedigt wird. (4 Punkte) 4.2 Vorteile z. B. (je plausibler Nennung 2 Punkte; max. 4 Punkte): Das Rechnungswesen beruht auf quantitativen Sachverhalten und bietet insofern gute Möglichkeiten der Informationsverdichtung und Analyse. Es erfasst Sachverhalte, die für einen Betrieb von existentieller Bedeutung sind, wie etwa Finanzierung, Umsatz oder Betriebserfolg. Zumindest zum Teil müssen Daten des Rechnungswesens aufgrund gesetzlicher Vorgaben ohnehin systematisch erfasst werden. Der zusätzliche Erhebungsaufwand für Controllingzwecke ist in diesen Fällen eher gering. Das Rechnungswesen hat als Informationsinstrument eine lange Tradition in der Betriebswirtschaft. Entsprechend gibt es hier ausgereifte Wissensbestände, Hilfsmittel und Erfahrungswerte. Nachteile z. B. (je plausibler Nennung 2 Punkte; max. 4 Punkte): Daten aus dem Rechnungswesen sind oft vergangenheitsorientiert. Sofern die Werte der Bilanz und der GuV entstammen, schlägt sich die Bewertungsproblematik des Jahresabschlusses in ihnen nieder. Die isolierte Betrachtung einzelner Werte kann aufgrund von Inforrmationsverlust leicht zu Fehlinterpretationen und -schlüssen führen. Das Rechnungswesen liefert keine Daten für ein Fachcontrolling, das gerade für Anbieter von Sozial- und Gesundheitsleistungen große Bedeutung hat. Das Rechnungswesen bildet eher das kurzfristige Unternehmensgeschehen ab und unterstützt kaum das strategische Controlling. 12 Punkte 8 Punkte BG-IFC-P GmbH Seite 4 von 5
10 Korrekturrichtlinie Lösung 5 vgl. SB 4, S. 25 ff. 18 Punkte Konsumgütermarketing (je plausibler Nennung 2 Punkte; max. 6 Punkte): Nachfrager sind private Konsumenten; gekauft wird für den persönlichen Konsum; den Anbietern steht eine große Anzahl von Nachfragern gegenüber; anonymer Markt; es werden vorwiegend Individualentscheidungen getroffen; der Verkauf erfolgt über den Handel; indirekter Absatz und Massenmarketing dominieren. Investitionsgütermarketing (je plausibler Nennung 2 Punkte; max. 6 Punkte): Nachfrager sind Organisationen; Nachfrager kaufen Produkte, um Güter zu produzieren oder weiterzuverkaufen; den Anbietern steht eine geringe Anzahl von Nachfragern gegenüber; es werden beim Kauf Gruppenentscheidungen getroffen; formalisierter Kaufprozess; es überwiegt der Direktabsatz, da es sich oft um individuell zugeschnittene und erklärungsbedürftige Produkte handelt. Dienstleistungsmarketing (je plausibler Nennung 2 Punkte; max. 6 Punkte): Nachfrager sind sowohl private Konsumenten als auch Organisationen; Erstellung und Absatz erfordern in der Regel die Mitwirkung des Nachfragers; direkter Kundenkontakt; durch die fehlende Lager- und Transportfähigkeit der Leistungen ergeben sich bei Nachfrageschwankungen Anpassungsprobleme für die Anbieter; hohe Bereitstellungskosten für das Dienstleistungspotenzial; durch die Immaterialität der Leistungen und das Zusammenfallen von Produktion und Absatz ist die Leistungsqualität für die Nachfrager im Vornhinein schwer einschätzbar; das Image des Anbieters unter Aspekten wie Seriosität, Vertrauens- und Glaubwürdigkeit spielt eine besondere Rolle. 18 Punkte BG-IFC-P GmbH Seite 5 von 5
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