Handbuch Betriebliche Pandemieplanung. zweite erweiterte und aktualisierte Auflage

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1 Handbuch Betriebliche Pandemieplanung zweite erweiterte und aktualisierte Auflage 1

2 Arbeitsgruppe Handbuch-Erarbeitung (bis Versin 2.2 A) Regierungspräsidium Stuttgart Landesgesundheitsamt Dr. med. Peter Michael Bittighfer Dr. med. Christel Grüner Dr. med. Elke Häberle Dr. med. Renate Müller-Barthelmeh Dr. med. Günter Pfaff, Dr. P.H. Dr. agr. Islde Piechtwski MPH Daimler AG, Werksärztlicher Dienst Dr. med. Sven Schade Vith AG, Werksärztlicher Dienst Dr. med. Wlfram Weinsheimer Arbeitsgruppe Handbuch-Aktualisierung (1. und 2. Auflage) Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Stuttgart Dr. med. Peter Michael Bittighfer Dr. agr. Islde Piechtwski MPH Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrphenhilfe Christian Dlf (2. Auflage) Danica Gauchel-Petrvic Dr. med. Angelika Flieger Dr. rer. publ. Mnika Jhn-Kch IBM Deutschland GmBH Lars S. Gielg (1. Auflage) Unternehmensgruppe Tengelmann Dr. iur. Helmut Grimm Impressum Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Stuttgart Nrdbahnhfstr Stuttgart Tel Fax Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrphenhilfe Prvinzialstraße Bnn Tel Fax pststelle@bbk.bund.de Versin 3.0 * Dezember

3 Vrwrt Das Handbuch Betriebliche Pandemieplanung hat in der ersten Auflage eine außerrdentlich psitive Resnanz gefunden. Das Interesse insbesndere grßer und mittelständischer Unternehmen, aber auch vn Behörden und Organisatinen, die ihre Risikvrsrge verbessern wllen, hat dann mit der Ende April 2009 aufgetretenen ersten Welle der Neuen Grippe A/H1N1, der s genannten Schweinegrippe, weiter zugenmmen. Die Redaktinsgruppe im Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrphenhilfe (BBK), die bereits mit der Erarbeitung der zweiten Auflage beschäftigt war, bekam hierdurch einen neuen Impuls. Der Text der ersten Auflage vn März 2008 entstand im Wesentlichen im Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg und wurde vn der neu eingerichteten Redaktinsgruppe im BBK überarbeitet. Nachdem die Druckausgabe der ersten Auflage mit dem Ausbruch der Neuen Grippe A/H1N1 sehr schnell vergriffen war, hat sich diese Redaktinsgruppe zur Herausgabe der zweiten Auflage in bewährter Weise im BBK zusammengefunden. Diese Gruppe hat neben einer Vielzahl vn Aktualisierungen und Ergänzungen die bisher fehlenden Kapitel H8 (Staatliches Eingriffsrecht im Katastrphenfall) und H9 (Arbeitsrechtliche Aspekte) hinzugefügt swie das infrmative Glssar deutlich erweitert. Ein herzlicher Dank gilt Frau Dr. Angelika Flieger, die das BBK für einen weiteren Schritt in ihrer beruflichen Laufbahn verlassen hat. Ihrem Einsatz und ihrer Unterstützung ist es besnders zu verdanken, dass das Handbuch unter der Ägide des BBK herausgegeben werden knnte. Dank gebührt dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrphenhilfe dafür, dass es die Arbeit weiterhin unterstützt und die Drucklegung der zweiten Auflage übernmmen hat. Das Handbuch wird auch in Zukunft als Ganzes der in Teilen vn den Internetseiten des Landesgesundheitsamtes Baden-Württemberg und des BBK herunterzuladen sein. Drt werden auch in Zukunft zeitnahe Aktualisierungen vrgenmmen, bevr vielleicht eine weitere Druckauflage erscheinen kann. Wir hffen nun, dass das Handbuch weiterhin eine gute Aufnahme finden und seinen Adressaten vn Nutzen sein wird. Für das Redaktinsteam Dr. Peter Michael Bittighfer Zur besseren Lesbarkeit des Textes wurde bei der Bezeichnung vn Funktinen die männliche Frm gewählt. Die genannten Funktinen sind nicht geschlechtsspezifisch und können Frauen der Männern gleichermaßen zugerdnet werden. Eine geschlechtliche Diskriminierung ist damit nicht verbunden. Die Redaktin 3

4 Geleitwrte Die erste Auflage des Handbuches, welche Ende 2007 auf den Internetseiten des Landesgesundheitsamtes veröffentlicht wurde, hat sich als häufig aufgerufenes Ziel für viele Besucher dieser Internetseiten erwiesen. Ebens war die beim BBK erschienene Druckausgabe des Handbuches schnell vergriffen. Deshalb hat sich die Redaktinsgruppe, dieses mal unter der Ägide des BBK, schn frühzeitig an die Aktualisierung und Ergänzung des Buches gemacht. Aber nch bevr die zweite Auflage herausgegeben werden knnte, sind wir vn einer Influenza-Pandemie überrascht wrden, die ganz anders verlief, als es sich mancher Planer vrgestellt hatte. Die s genannte Schweinegrippe ( Neue Influenza A/H1N1v ) wurde zwar frühzeitig erkannt und es wurden schnell Gegenmaßnahmen entwickelt bzw. in Kraft gesetzt. Diese Influenza, die alle epidemilgischen Zeichen einer Pandemie zeigte, erwies sich jedch in ihrem Verlauf als ungewöhnlich milde. Das eigentliche Prblem bestand hierzulande deshalb weniger in der Anwendung der vrgesehenen Maßnahmen, als in der Vermittlung der Maßnahmen an die Medien und die Bevölkerung. Ein Beispiel dafür, welch grße Rlle die Kmmunikatin in einem slchen Ereignis spielt. Aus den Erfahrungen mit der Neuen Grippe A/H1N1v sllte man nicht den Schluss ziehen, dass Planung und Vrbereitung auf ein derartiges Ereignis wenig sinnvll sind und eigentlich nur Ksten verursachen. Man sllte sich wieder in Erinnerung rufen, dass die Planungen für Maßnahmen zur Beherrschung einer Pandemie auf allen Ebenen internatinal, natinal, kmmunal und in Betrieben 1999 mit einem Aufruf der WHO begannen. Die Erfahrungen mit der aviären Influenza in Südstasien und der Fastepidemie Severe Acute Respiratry Syndrme (SARS) hatten zu der Besrgnis geführt, dass sich eine über luftgetragene Erreger verbreitende Infektinskrankheit in unseren Zeiten mit schnel- Als im Juni 2009 die WHO die Pandemie Stufe 6 ausgerufen hat, wurden damit zahlreiche Maßnahmen ntwendig. Diese Maßnahmen sind in Deutschland im Natinalen Pandemieplan geregelt. Auch in den einzelnen Bundesländern gibt es entsprechende Pandemiepläne. Dch wie sieht es bei den Unternehmen aus? Viele Betriebe haben bereits erkannt, dass es sinnvll ist, geeignete Vrsrgemaßnahmen zu ergreifen, um die Funktinsfähigkeit ihres Unternehmens in einem Pandemiefall aufrechtzuerhalten und die Gesundheitsrisiken für Ihre Beschäftigten zu minimieren. Betriebliche Pandemieplanungen sind jedch nicht nur für Unternehmen und ihre Beschäftigten vn existenzieller Bedeutung. Die Aufrechterhaltung öffentlicher Funktinen und essentieller Infrastrukturen liegen auch im gesamtstaatlichen Interesse, wie etwa die Versrgung der Bevölkerung mit Trinkwasser und Nahrungsmitteln, die Sicherstellung der Energieversrgung swie ein funktinsfähiges Transprtwesen. Ein entsprechendes Engagement der Wirtschaft wird daher vm Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrphenhilfe begrüßt. Aus Sicht des Unternehmens stellen sich bei der Erarbeitung betrieblicher Ntfallpläne zahlreiche Fragen wie z.b.: Was ist zu tun, wenn ein Drittel der gar über die Hälfte der Beschäftigten nicht am Arbeitsplatz erscheinen? Welche Empfehlungen zum Arbeits- und Expsitinsschutz vn Mitarbeitern können gegeben werden? Welche Stellen sind für das Seuchenmanagement vr Ort zuständig? Was geschieht, wenn wichtige Lieferanten ausfallen? Welche Vrgehensmdelle sind mit den zuständigen Behörden abzustimmen? Mit der jetzt vrliegenden zweiten erweiterten und aktualisierten Ausgabe Handbuch Betriebliche Pandemieplanung möchten das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrphenhilfe und das Landesgesundheitsamt Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Stuttgart Antwrten auf 4

5 len Verkehrsmitteln innerhalb kurzer Zeit und kaum mehr eingrenzbar ausbreiten kann. Diese Besrgnis gilt immer nch. Die aviäre Influenza in südlichen Ländern frdert nach wie vr ihre Opfer, auch wenn in den Medien kaum nch darüber berichtet wird. Die Gefahr, dass sich das Virus an den Menschen anpasst, besteht weiter. Das bedeutet, auch zukünftig auf der Hut zu sein und Vrbereitungen zu treffen, um die Auswirkungen einer neuerlichen Pandemie s klein zu halten, wie wir das vermögen. Die Redaktinsgruppe hat in der neuen Auflage des Handbuches natürlich auch Erfahrungen aus dem Verlauf der Neuen Grippe A/H1N1v berücksichtigt. Die wichtigen in der ersten Auflage nch fehlenden Kapitel über Katastrphenschutz und Arbeitsrecht wurden geschrieben und das ganze Werk gründlich überarbeitet. Es ist weiterhin ein gutes Fundament für die betriebliche Pandemieplanung bzw. für die immer wieder anstehende Aktualisierung eines bestehenden betrieblichen Plans. Der Redaktinsgruppe gilt mein Dank für die geleistete Arbeit, ebens dem BBK dafür, dass es den Druck technisch und finanziell unterstützt. Dr. Günter Schmlz Leiter des Landesgesundheitsamtes Baden-Württemberg im Regierungspräsidium Stuttgart diese und weitere Fragen geben. Interessierte Unternehmen sllen bei der Erarbeitung entsprechender Pandemiepläne unterstützt bzw. eine entsprechende Erstellung nch angestßen werden. Die vrliegende Ausgabe wurde um zwei Kapitel erweitert, welche die rechtlichen Fragen im Zusammenhang mit einer Pandemie erläutern. Das Handbuch dient der Vrbereitung und Bewältigung einer möglichen Influenzapandemie. Ein weiterer Schwerpunkt des Handbuches liegt darin, die Wiederaufnahme des nrmalen Arbeitsalltages nach einer Pandemie einzuleiten. Die Publikatin des Handbuches ist ein wichtiger Schritt zur Entwicklung vn Synergien zwischen staatlicher und privater Vrsrge im Zusammenhang mit der natinalen Influenzapandemieplanung, bei dem Erfahrungen vn Unternehmen eingeflssen sind. Dem Autrenkllektiv aus dem Landesgesundheitsamt in Baden-Württemberg sei an dieser Stelle für die geleistete Arbeit und die Bündelung vrhandenen Sachverstandes bei diesem umfangreichen Themenkmplex herzlich gedankt. Dem zweiten Redaktinsteam, welches vn einzelnen Mitgliedern der Bund-Länder-Ar beits - gruppe Influenzapandemieplanung in Unternehmen gebildet wurde, swie der Bund-Länder- Arbeitsgruppe selbst, welche den Przess durch zahlreiche Diskussinen befruchtet hat, gebührt ebenfalls Dank für die schlüssige Frtführung der Arbeit. Als Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrphenhilfe würde ich mich freuen, wenn Sie das hier vrliegende Werk im Rahmen Ihrer Pandemieplanung sinnvll nutzen können. Bitte lassen Sie uns an Ihren Erfahrungen teilhaben, damit etwaige Verbesserungsvrschläge im Rahmen der vrgesehenen Aktualisierungen berücksichtigt werden können. Christph Unger Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrphenhilfe 5

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7 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Seite Geleitwrte 4 Leitfaden L1 Einführung in das Handbuch 9 L2 L3 Fachliche Grundlagen zur Influenza-Pandemie 11 Kurzinfrmatin Betriebliche Pandemieplanung 15 L4 Checklisten 19 Maßnahmen vr der Pandemie V1 Betriebliche und persnelle Planung 22 V2 Beschaffung vn Medizin- und Hygiene-Mitteln 24 V3 Infrmatin und Kmmunikatin 25 V4 Vrbereitende medizinische Planung 26 Maßnahmen während der Pandemie P1 Aufrechterhaltung des Minimalbetriebs 27 P2 Organisatrische Maßnahmen für das Persnal 28 P3 Externe Infrmatinen 29 P4 Medizinische Maßnahmen 30 P5 Maßnahmen für Angehörige und Auslandsmitarbeiter 31 Maßnahmen nach der Pandemie N1 Rückkehr zur Nrmalität 32 Anhang 1 Erläuterungen zu den Checklisten 33 P1 P2 Seite Aufrechterhaltung des Minimalbetriebs 69 Organisatrische Maßnahmen für das Persnal 73 P3 Externe Infrmatinen 79 P4 Medizinische Maßnahmen 83 P5 Maßnahmen für Angehörige und Auslandsmitarbeiter 89 N1 Rückkehr zur Nrmalität 93 Anhang 2 Hintergrundinfrmatinen 99 H1 Fiktive Chrnik 101 H2 Wirtschaftliche Auswirkungen einer Pandemie 111 H3 Glssar 119 H4 Influenza, Fachinfrmatinen 143 H5 Persönliche Hygiene 149 H6 Hygienepläne 155 H7 Gesunderhaltung 159 H8 Staatliches Eingriffsrecht im Pandemiefall 161 H9 Arbeitsrechtliche Aspekte im Pandemiefall 167 H10 Pandemiepläne (Internatinal, Bund, Länder) 173 V1 V2 Betriebliche und persnelle Planung 35 Beschaffung vn Medizin- und Hygiene-Mitteln 47 Stichwrtverzeichnis 178 V3 Infrmatin und Kmmunikatin 55 V4 Vrbereitende medizinische Planung 61 7

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9 Handbuch Betriebliche Pandemieplanung Leitfaden Einführung in das Handbuch Blatt 1 vn 2 L 1 Einführung in das Handbuch Störfälle, Grßschadensfälle und Katastrphen dürfen für ein Unternehmen eine möglichst seltene Ausnahme sein. Trtzdem muss es sich auf slche Fälle vrbereiten. Mitarbeiter sllen vr Schaden für Leben und Gesundheit bewahrt und der wirtschaftliche Schaden s klein wie möglich gehalten werden. Schadensfälle treten zumeist als plötzliche Ereignisse auf und verlangen sfrtige und zielgerichtete Reaktinen. Die Beschäftigten müssen evakuiert, Prduktinsprzesse s gut wie möglich zurückgefahren und besndere Schutzmaßnahmen für empfindliche Anlagen, den Lagerbestand etc. ergriffen werden. Der Betrieb wird vn außen durch Feuerwehr, Rettungsdienste, Plizei, Technische Hilfe unterstützt, wenn die betrieblichen Möglichkeiten erschöpft sind. Für slche Schadensfälle bestehen in den meisten Betrieben Katastrphenpläne, die mit den außerbetrieblichen Institutinen abgestimmt wrden sind und in Übungen regelmäßig getestet werden. Eine weltweite Seuche eine Grippe-Pandemie ist vm Grundsatz her nichts anderes als ein Grßschadensfall. Sie verlangt ebens eine geplante Reaktin des Unternehmens, um den Schaden s gering wie möglich zu halten. Allerdings gibt es einige wichtige Unterschiede zu den ben genannten Fällen: Die Vrlaufzeit ist wahrscheinlich länger, s dass man den Eintritt des Ereignisses am Ort schn vraussehen kann. Das Ereignis betrifft grße Gebiete. Es beeinträchtigt damit die gesamte Infrastruktur und damit die Unterstützung vn außen denn alle sind davn betrffen. Das Ereignis zieht sich über mehrere Wchen hin. Auf staatlicher Ebene liegen Pandemiepläne vr, um die Versrgung swie die Sicherheit und Gesundheit der Bürger s weit wie möglich zu gewährleisten. Im Rahmen dieser Pläne und in Übereinstimmung mit diesen sllten sich auch alle grßen und mittelgrßen Unternehmen zu ihrem eigenen Nutzen mit der Planung für den Pandemiefall befassen. Ein Unternehmen kann mit seinen Planungsinstrumenten auch für einen slchen Fall Vrsrge treffen. Viele Unternehmen, insbesndere grße und weltweit agierende, haben ihre Pandemiepläne abgeschlssen und die ntwendigen Vrbereitungen getrffen. Interessierte Unternehmen sllen mit dem hier vrgestellten Handbuch unterstützt werden. Das Handbuch ist kein Pandemieplan. Es sll als Ratgeber für Betriebe dienen, die einen eigenen Pandemieplan aufstellen wllen. Die grße Vielfalt vn Betrieben in Branchen, Prdukten und Dienstleistungen, Kunden und Lieferanten, Betriebsstrukturen und -größen erfrdert jeweils individuelle Planung. Das Handbuch hat daher die Funktin eines Leitfadens mit Checklisten, in denen möglichst viele Punkte benannt werden, an die ein Unternehmen bei der Planung denken sllte. Darüber hinaus werden in den Erläuterungen (Anhang 1) knkrete Ideen zur Ausgestaltung vrgeschlagen. Auch diese sllen Anstöße geben, eigene und für den Betrieb am besten geeignete Maßnahmen zu finden. Ergänzt wird das Handbuch durch Hintergrundinfrmatinen im Anhang 2. Sie dienen dem tieferen Verständnis der Thematik und sllen weitere Hilfe zur praktischen Ausführung des betrieblichen Plans bieten. Das Handbuch kann daher als eine Art Werkzeugkasten betrachtet werden, in dem jeder Nutzer das Richtige für sich finden sll. 9

10 L 1 Leitfaden Handbuch Betriebliche Pandemieplanung Einführung in das Handbuch Blatt 2 vn 2 Das Handbuch ist in drei Teile gegliedert. Der Leitfaden als Hauptteil gibt eine kurze Übersicht über das Thema Seuche im Allgemeinen und die Influenza-Pandemie als eine Epidemie in unserer Zeit. Vr dem Hintergrund der Erfahrungen, welche die Menschheit mit den Seuchen der Vergangenheit gemacht hat, werden kurz die Strategien dargestellt, um die nachteiligen Flgen einer Pandemie s gering wie möglich zu halten. Wenn man damit Erflg haben will, muss man sich vn der Staatengemeinschaft über die Natinen, Kmmunen bis zu den einzelnen Persnen vrbereiten. Auch die Arbeitsstellen müssen einbezgen werden. Zehn Checklisten sind der Kern des Leitfaden-Teils. Sie geben Empfehlungen und Ratschläge für die betriebliche Planung. Die Checklisten sind chrnlgisch aufgebaut und beschreiben Maßnahmen, die der Betrieb vr einer Grippepandemie, während der Pandemie und danach ergreifen sllte. Die einzelnen Punkte sind der Kürze und Verständlichkeit wegen stichwrtartig frmuliert und können s den Eindruck vn Vrgaben wecken. Sie sind jedch Empfehlungen, die keine rechtliche Verbindlichkeit haben, sndern den betrieblichen Planungsprzess erleichtern sllen. Die Ausgestaltung des Pandemieplanes in einem Betrieb ist Sache des Arbeitgebers. Im Anhang 1 werden die Checklisten mit den empfhlenen Maßnahmen Punkt für Punkt wieder aufgenmmen, ausführlich begründet und erläutert. Die Erläuterungen sllen dem Benutzer helfen, die Bedeutung der einzelnen Empfehlungen für die eigene Planung einzuschätzen bzw. zu entscheiden, b sie für den eigenen Betrieb überhaupt vn Relevanz sind. Im Anhang 2 werden dem interessierten Leser Hintergrundinfrmatinen gegeben. Eine Chrnik beschreibt eine fiktive Influenzapandemie mit den Auswirkungen auf Betriebe und die betrieblichen Reaktinen. Einige Analysen über die Flgen einer Pandemie für die Weltwirtschaft werden vrgestellt. Das Glssar erläutert ausführlich wichtige Begriffe aus den Checklisten. Die Infrmatinen und Falldefinitin zur Influenza wurden vm Rbert Kch-Institut übernmmen. Es flgen Vrschläge zur Desinfektin und zur persönlichen Hygiene. Infrmatinen über Fragen zum Katastrphenschutzrecht und zum Arbeitsrecht schließen sich an. Zum Abschluss werden wichtige Quellen für weitere Infrmatinen genannt. 10

11 Handbuch Betriebliche Pandemieplanung Leitfaden Fachliche Grundlagen zur Influenza-Pandemie Blatt 1 vn 4 L 2 Fachliche Grundlagen zur Influenza-Pandemie Epidemie Pandemie Viele Episden unserer Menschheitsgeschichte sind vn Infektinskrankheiten geprägt, die als Epidemien die Bevölkerung meistens gänzlich unvrbereitet trafen, junge und alte Menschen sterben ließen, dabei ganze Landstriche verheerten und fast menschenleer machten. Bis vr 130 Jahren blieben die Ursachen im Dunkeln. Die Entdeckung vn Bakterien und Viren als Auslöser vn Infektinskrankheiten, Maßnahmen der Hygiene, zunehmender Whlstand und die Möglichkeit, sich durch Impfungen schützen zu können, haben die meisten der Seuchen zum Erliegen gebracht. Sie sind blße Erinnerung geblieben. Aber nicht alle Seuchen sind verschwunden. Viele, wie die Tuberkulse der Malaria, sind heute bei uns selten gewrden der beschränken sich überwiegend auf die armen Länder der Dritten Welt. Andere, wie die Chlera, sehen wir im Zusammenhang mit Katastrphen. Einige wenige treten weiterhin in den hchentwickelten Ländern auf. Die Influenza der Grippe zählt dazu. In fast jedem Jahr gibt es eine Grippewelle, die unterschiedlich stark ausfallen kann. In Deutschland fallen ihr jährlich zwischen und (überwiegend alte und kranke) Menschen zum Opfer. Unregelmäßig, im Abstand vn einigen Jahrzehnten, treten grße Grippewellen Pandemien auf, die ungewöhnlich viele Krankheits- und Tdesfälle mit sich bringen. Im 20. Jahrhundert war es die Spanische Grippe, an der 1918/1919 vermutlich 20 bis 50 Millinen Menschen starben. Kleinere Pandemien, wie die Asiatische Grippe 1957/1958 der die Hngkng-Grippe 1968/1969, waren weniger ausgeprägt und frderten zirka 1,5 bzw. 1 Millin Tte während der akuten Phase der Epidemie. Die Neue Influenza A/H1N1 ("Schweinegrippe") war bisher eine vergleichsweise sehr milde verlaufende Pandemie. Der Erreger hat in den meisten Fällen nur leichte Erkrankungen hervrgerufen. Die Zahl der Tdespfer durch diese Pandemie wird vn der WHO auf ca geschätzt. Eine Aussage über den Verlauf einer zukünftigen Pandemie lässt sich nicht treffen. Grippevirus Grippeviren haben keinen eigenen Stffwechsel; sie können sich nicht selbst vermehren. Dieses gelingt nur dadurch, dass sie in Zellen vn höher entwickelten Lebewesen eindringen und den Stffwechsel-Apparat ihrer Wirtszelle zur Vermehrung nutzen. Die Zelle wird umprgrammiert, prduziert danach neue Viren und geht zugrunde. Die Viren haben Vrrichtungen, in die Zelle einzudringen, sich drt vermehren zu lassen und sich anschließend wieder vn der Zelle abzulösen. Bei den Grippeviren sind es zwei Bestandteile an der Oberfläche: das Hämagglutinin (H), welches das Virus zum Anlagern an die Zelle benutzt, und die Neuraminidase (N), welche zur Ablösung der Nachkmmenviren vn der Wand der Wirtszelle benötigt wird. Vm Hämagglutinin kennen wir 16 Varianten (H1 bis H16) und vn der Neuraminidase 9 (N1 bis N9). Grippeviren sind vermutlich ursprünglich bei Vögeln vrkmmende Viren, welche sich an andere Arten angepasst haben. Sie besitzen ein sehr variables Genm (Erbmaterial), welches zu ständig neuen Virusvarianten führt. S können Tiere und Menschen immer wieder an Grippe erkranken, da die Immunität, die sich nach einer früher überstandenen Grippe entwickelt hat, gegenüber einem aktuellen Virus nur nch eingeschränkt der gar nicht mehr wirksam ist. Deshalb können Persnen, die bereits in den Vrjahren an Grippe erkrankt waren, durch ein leicht verändertes Virus erneut infiziert werden und wiederum erkranken. Bei dieser kntinuierlichen Veränderung des Erbmaterials spricht man vn einer Antigendrift. Aus epidemilgischer Sicht schwerwiegender ist die Antigenshift. Hierzu kann es 11

12 L 2 Leitfaden Handbuch Betriebliche Pandemieplanung Fachliche Grundlagen zur Influenza-Pandemie Blatt 2 vn 4 kmmen, wenn zwei genetisch verschiedene Grippeviren zusammen in eine Körperzelle gelangen. Hierbei kann es zu einem Austausch vn Teilen des Erbmaterials kmmen. Es entsteht ein neues Virus, welches sich genetisch vn den bisherigen deutlich unterscheidet. Wird ein Mensch mit diesem neuen Virus angesteckt, dann erkennt sein Immunsystem das Virus nicht mehr und ist deshalb zu Anfang der Infektin ziemlich wehrls ausgesetzt. Die Grippe kann sich ungehindert ausbreiten (z. B. die Neue Grippe A/H1N1 im Jahr 2009, sgenannte Schweinegrippe ). Besnders gefährlich ist das neue Virus dann, wenn auch seine Pathgenität, als die Fähigkeit, eine schwere Erkrankung hervrzurufen, gesteigert wrden ist und wenn es sich gut in menschlichen Zellen vermehren kann. S ist das Virus, das 1918/1919 die Spanische Grippe hervrgerufen hat, hch pathgen gewesen und hat deshalb nicht nur zu vielen Krankheitsfällen, sndern auch zu der grßen Zahl vn Tdesfällen geführt. Davn waren im Unterschied zu den nachflgenden Grippepandemien in hhem Maße Menschen in jungen Jahren und im mittleren Lebensalter betrffen. Pandemieplanung Da in den letzten Jahrhunderten immer wieder Grippepandemien aufgetreten sind, ist auch in der Zukunft damit zu rechnen. Die letzte schwere Pandemie liegt 40 Jahre zurück und gegenwärtig (2009/2010) sind wir Zeugen einer Pandemie in einer allerdings sehr milden Frm. Es lässt sich keine regelmäßige Peridik für das Auftreten der pandemischen Grippe erkennen. Aus der histrischen Erfahrung kann aber abgeleitet werden, dass wahrscheinlich immer wieder eine Pandemie auftreten wird. Ein genauer Zeitpunkt dafür lässt sich aber nicht vrhersagen. S hat die jüngste Neue Grippe A/H1N1 ( Schweinegrippe ) die Menschheit mit ihrem Erscheinen 2009 trtz aller Vrbereitungen überrascht. Es lässt sich auch keine knkrete Aussage über das Ausmaß einer Pandemie machen. Wie viele Menschen werden davn betrffen sein? Wie schwer werden die Erkrankungen sein? Die bisherigen Pandemien haben sich in ihren Auswirkungen erheblich unterschieden. Die Asiatische Grippe, die Hngkng-Grippe und die Neue Grippe A/H1N1 waren bzw. sind bei allen Opfern, die sie gefrdert haben leichter als die Spanische Grippe. Daraus lässt sich aber nicht schließen, dass eine nächste Grippe-Pandemie einen leichten Verlauf nehmen wird. Mit den Erfahrungen aus den vrangegangenen Pandemien können wir die Auswirkungen einer zukünftigen Influenzapandemie abschätzen und entsprechend planen. Die Gesellschaft muss sich daher auf ein Ereignis vrbereiten, dessen genauen Eintrittszeitpunkt und Ausmaß sie nicht kennt. Dies gilt in der Regel für jede Ntfall- und Katastrphenplanung. Die Pandemieplanung ist hiervn nur ein Snderfall. Eine Pandemie unterscheidet sich aber in einigen Punkten vn anderen Schadensfällen. Diese sind meistens lkal der reginal begrenzt und beginnen plötzlich (Erdbeben, Orkane, Überschwemmungen, Grßbrände, Grßunfälle). Eine Pandemie ist ein räumlich und zeitlich nicht begrenztes Ereignis, das sich weiter entwickelt. Vrhersagen über Ausbreitungsrichtung, Geschwindigkeit und Dauer sind nur schwer möglich. Die wirksamste Waffe gegen die Influenza ist die Schutzimpfung. Gegen das Pandemie -Grippevirus steht aber ein wirksamer Impfstff gleich zum Anfang der Pandemie nicht zur Verfügung; er muss erst entwickelt und in ausreichender Menge prduziert werden #. Zu Beginn einer Pandemie muss man sich daher mit den klassischen Möglichkeiten der Hygiene und des Infektinsschutzes begnügen. Diese sind im Fall eines luftübertragenen Krankheitserregers die Verhinderung der Aufnahme vn Grippeviren über die Atemwege (Atemschutz), die Kntaktvermeidung zu möglicherweise infizierten Persnen (im englischen Sprachraum spricht man vn scial # In Eurpa und in den USA ist ein Impfstff gegen das H5N1-Virus zugelassen, mit dessen Hilfe man eine Grundimmunität gegen dieses mögliche Pandemievirus herstellen könnte. Eine slche Grundimmunisierung könnte die spätere Impfung mit dem spezifischen Pandemieimpfstff vereinfachen (nur nch Einmalimpfung erfrderlich). Das hch pathgene H5N1-Virus wird schn einige Jahre als Kandidat zur Auslösung einer Grippepandemie angesehen. Ihm fehlt gegenwärtig insbesndere die Fähigkeit, sich vn Mensch zu Mensch auszubreiten. 12

13 Handbuch Betriebliche Pandemieplanung Leitfaden Fachliche Grundlagen zur Influenza-Pandemie Blatt 3 vn 4 L 2 distancing) und die Beseitigung vn Kntaminatinen (Desinfektin). Zum anderen lässt sich die Grippe mit den Mitteln der klinischen Medizin behandeln. Neben allgemeinen Maßnahmen gibt es für die Therapie vn Grippeinfektinen einige Medikamente, welche die Entwicklung des Grippevirus im Körper hemmen (Virustatika). Sie können zwar die Grippe nicht heilen, aber die Schwere und Dauer der Erkrankung verringern bzw. das Risik, an der Grippe zu sterben, vermindern. Aber auch hier gibt es Ungewissheiten, wie empfindlich der resistent das zu erwartende Pandemie -Virus gegenüber diesen Mitteln sein wird. Diese Mittel können unter bestimmten Umständen auch vrbeugend eingesetzt werden. Allerdings wird auch auf diesem Gebiet gefrscht und es ist zu erwarten, dass im Laufe der nächsten Jahre neue und wirksamere Mittel auf den Markt kmmen. Ziel der Planung Die Möglichkeiten der Präventin und Abwehr der Pandemieflgen sind nur beschränkt wirksam. Man darf jedch nicht darauf verzichten. Ziel einer Pandemieplanung muss es sein, diese Mittel s effektiv wie möglich einzusetzen. Vermutlich lässt sich die Entstehung einer Pandemie, ist einmal ein dazu befähigtes Virus in der Welt, kaum verhindern. Die Planungsziele müssen deshalb bescheidener sein. Sie sind dennch vn grßer Bedeutung: Verlangsamung der Ausbreitung der Epidemie in andere Länder. Dadurch ergibt sich möglicherweise eine Vrlaufzeit für zunächst nicht betrffene Länder. Die Entwicklung eines Impfstffes kann in dieser Zeit vrangetrieben werden. Letzte Vrbereitungen können getrffen werden. Verlangsamung der Ausbreitung in betrffenen Reginen. Auf diese Weise wird die Zahl der Erkrankungen über einen längeren Zeitraum gestreckt und die Überlastung des natinalen Gesundheitswesens kann dadurch verringert werden. Verringerung der Erkrankungs- und Sterberaten in der Bevölkerung. Sicherstellung der Versrgung der Bevölkerung mit lebenswichtigen Prdukten und Dienstleistungen. Aufrechterhaltung der Infrastruktur und vn Sicherheit und Ordnung. Die vrhandenen Mittel müssen s effizient wie möglich genutzt werden. Beschränkung des Schadens für die Vlkswirtschaft durch gerdnete Maßnahmen zur Aufrechterhaltung vn Minimalfunktinen. Zuverlässige, aktuelle und umfassende Infrmatin vn Entscheidungsträgern und der Bevölkerung über die Pandemie und ihre Flgen. Pandemieplanung vn Bund und Ländern Die WHO (Weltgesundheitsrganisatin) empfahl 1999 ihren Mitgliedsstaaten, Knzepte zur Vrbereitung auf eine Influenzapandemie zu erarbeiten. Der natinale Influenzapandemieplan für Deutschland, frmuliert unter der Federführung des Rbert Kch-Instituts, wurde erstmals 2005 veröffentlicht und 2007 aktualisiert. Die einzelnen Bundesländer haben eigene Pläne verfasst, die die Ziele des natinalen Pandemieplans praktisch umsetzen und landesspezifische Besnderheiten einbeziehen. Betriebliche Pandemieplanung Mit den Pandemieplänen der Bundesländer erflgt eine Knkretisierung der im natinalen Influenzapandemieplan vrgesehenen Maßnahmen. Schwerpunkte in den meisten der Pläne sind die Aufgaben des Gesundheitswesens, der Whlfahrtspflege, der staatlichen Ordnungskräfte und Ntfalleinrichtungen swie des öffentlichen Gesundheitsdienstes, dem eine beratende und krdinierende Funktin bei den Planungen auf kmmunaler Ebene zukmmt. Er enthält Planungshilfen, Infrmatinen, Hinweise und Empfehlungen für Akteure des Gesundheitswesens. Ebens wird in einer Reihe vn Plänen der Länder der Rahmen für die betriebliche Pandemieplanung abgesteckt. Das hier vrgestellte Handbuch Betriebliche Pandemieplanung ist dafür ein praktischer Ratgeber, der auf dem natinalen Pandemieplan basiert. Es befasst sich mit den Planungen auch für diejenigen Betriebe, die keine unmittelbare Aufgabe zur Versrgung der Bevölkerung mit lebensntwendigen Prdukten und Leistungen haben. Jeder Betrieb ist vn einer Pandemie betrffen, da seine Mitarbeiter krank werden können der aus anderen Gründen fehlen. Rhstffe und Dienstleistungen für die eigene Prduktin können ausbleiben. Es kann sein, dass fertige Prdukte nicht mehr verlangt der abgehlt bzw. die eigenen Dienstleistungen nicht mehr nachgefragt werden. Es kann aber auch umgekehrt sein, dass die Prdukte und Dienstleis- 13

14 L 2 Leitfaden Handbuch Betriebliche Pandemieplanung Fachliche Grundlagen zur Influenza-Pandemie Blatt 4 vn 4 tungen eines Betriebes gerade in der Grippewelle besnders gefragt sind. Es ist nicht nur das Gesundheitswesen, welches in besnderer Weise beansprucht wird. Die Hersteller z. B. vn Papiertaschentüchern, Atemschutzmasken, Desinfektinsmitteln, die Anbieter eines Pizza-Service, eines Bringdienstes für Lebensmittel, die Telefnseelsrge und Bestatter werden vermutlich vermehrt beansprucht. Andere Leistungen müssen kntinuierlich weiter erbracht werden, z. B. die Versrgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln, Energie und Infrmatinen. Das Handbuch kann für alle Betriebe eingesetzt werden. Es richtet sich in erster Linie an mittelgrße Betriebe, die sich bislang wenig der nur grundsätzlich mit der Pandemieplanung befasst haben. Grßbetriebe haben in der Regel diese Planungen abgeschlssen. In Kleinbetrieben ist eine Planung nur eingeschränkt möglich, da bei einer kleinen Persnenzahl eine sichere Persnalplanung wegen der Dminanz des Zufalls nicht der nur schwer zu verwirklichen ist. Trtzdem sllte sich der Unternehmer auch hier mit der vrliegenden Prblematik auseinandersetzen. In der Regel kann ein Betrieb nicht einfach stillgelegt werden, wenn viele Mitarbeiter fehlen. Es kann Bereiche und Przesse geben, die hne Unterbrechung weitergehen müssen der höchstens für kurze Zeit unterbrchen werden können. Diese Bereiche der Unterbrechungszeitspannen festzulegen, die Mitarbeiter zu benennen, welche die Kernprzesse frtführen, ihre Stellvertreter zu bezeichnen, die im Krankheitsfall einspringen, dies alles ist Bestandteil eines betrieblichen Pandemieplans. Während der Pandemie muss die Betreuung der Restbelegschaft sichergestellt werden, und dies unter erschwerten Bedingungen. Dieser Plan sll den Betrieben eine Hilfestellung geben, wie verfahren und welche Aspekte bedacht werden sllten. Betriebe beschäftigen nicht nur eigenes Persnal. Eine Reihe vn Leistungen wird durch Persnal anderer Arbeitgeber erbracht. Weiterhin kann entliehenes Persnal eingesetzt werden. Auch dieses Persnal muss in die Überlegungen einbezgen werden. Leistungen für den Betrieb können außerhalb des Betriebs vn anderen Firmen erbracht werden (Outsurcing). Über deren Absichten sllte man sich auch vergewissern. Umgekehrt können für andere Betriebe Leistungen erbracht werden, die auch während einer Pandemiephase garantiert werden müssen. Die Empfehlungen dieses Plans beginnen in Phase 1 entsprechend der Phaseneinteilung der Weltgesundheitsrganisatin (WHO). Für das Management eines Betriebs, welches mit der betrieblichen Pandemieplanung in einer anderen Phase beginnt, bedeutet dies, die vrausgehenden Schritte möglichst schnell nachzuhlen, um auf den aktuellen Stand zu kmmen. Ntfallplanung heißt Planung für ein Ereignis, über das nur Annahmen bezüglich Eintritt und Umfang bestehen. Die Planung für Maßnahmen gegen eine Influenzapandemie kann als Snderfrm der Ntfallplanung gesehen werden. Diese Annahmen für eine Grippe-Pandemie werden im natinalen Pandemieplan Deutschlands und den Pandemieplanungen der Länder beschrieben: Annahmen über die zu erwartenden Erkrankungsraten finden sich im Natinalen Pandemieplan, Teil II, im Kapitel 2.5. Hier wird vn Erkrankungsraten vn 15, 30 und 50 % der Bevölkerung ausgegangen. In Szenarien aus anderen Staaten werden Erkrankungsraten zwischen 25 und 50 % zugrunde gelegt. Die Gesamtdauer einer Grippewelle in einer betrffenen Regin ist mit 8-10 Wchen zu veranschlagen, der Höhepunkt der Erkrankung ist für eine Dauer vn 3-4 Wchen zu erwarten. Durch Interventinen (Schließung vn Schulen, Verhinderung vn Begegnungen, Verteilung vn antiviralen Arzneimitteln) wird der Höhepunkt später erreicht und die Dauer verlängert. Die Grippewelle wird jedch dadurch abgeschwächt. Die Gesamtdauer der Pandemie lässt sich nch schwerer abschätzen, da sie in mehreren Wellen auftreten kann. Allerdings steht zu einem frtgeschrittenen Zeitpunkt möglicherweise ein wirksamer Impfstff zur Verfügung. 14

15 Handbuch Betriebliche Pandemieplanung Leitfaden Kurzinfrmatin Betriebliche Pandemieplanung Blatt 1 vn 3 L 3 Kurzinfrmatin Betriebliche Pandemieplanung Bund-Länder-Arbeitsgruppe Influenzapandemieplanung in Unternehmen Das (BBK) hat als Ergebnis der Arbeit einer Bund-Länder- Arbeitsgruppe eine Kurzinfrmatin für die betriebliche Pandemieplanung veröffentlicht. Sie sll Unternehmen unterstützen, die betriebsinterne Ntfallpläne für den Fall einer Grippepandemie erstellen wllen. Ebens gibt die Kurzinfrmatin einen Überblick über zu berücksichtigende rechtliche, behördliche und infrastrukturelle Aspekte. Beim Auftreten einer weltweiten Influenzaepidemie einer Pandemie werden alle Lebensbereiche und damit auch sämtliche Unternehmen, kleine wie grße, betrffen der sgar bedrht sein. Eine Pandemie kann dabei nicht nur eine veränderte Nachfrage nach Prdukten der Leistungen bewirken, sndern auch die Infrastruktur der Wirtschaft und der Gesellschaft insgesamt gefährden. Eine Vielzahl vn Ressurcen könnte nicht mehr der nur nch sehr eingeschränkt zur Verfügung stehen. Aufgrund der gegenseitigen Abhängigkeiten kann dies zu einem Dmineffekt führen, der auch grße Teile der Funktinen vn Staat, Wirtschaft und Gesellschaft lähmen könnte. Unternehmen sllten sich daher bereits jetzt auf mögliche Existenz bedrhende Auswirkungen, wie etwa eine hhe Erkrankungsrate des Persnals der den Ausfall vn wichtigen Ressurcen, vrbereiten. Ziel dieser Kurzinfrmatin ist es, auf mögliche Auswirkungen einer Influenzapandemie hinzuweisen, Ihnen eine Hilfestellung beim Ermitteln Ihrer Betrffenheit zu geben, swie erste Anhaltspunkte für Maßnahmen aufzuzeigen, die für ein Aufrechterhalten des Geschäftsbetriebs in Betracht kmmen. Influenzapandemie Besnderheiten, Infektinsweg und Auswirkungen Eine Influenzapandemie wird vn einem neuen Influenzavirus verursacht, gegen das in der Bevölkerung keine Immunität besteht und gegen das es zu Beginn der Pandemie nch keinen spezifischen Impfstff geben wird. Sie kann sich damit schneller ausbreiten als die jedes Jahr wiederkehrende, saisnale Influenzawelle und zu vielen schweren Krankheitsverläufen führen. An der jährlich wiederkehrenden Influenzawelle erkranken % der Bevölkerung; bei einer Influenzapandemie können dagegen 30 % der mehr Menschen einer Regin erkranken. Betrffene Summe der Persnalausfälle (1+ 2) mögliche Erkrankungsqute Influenza (2) mögliche Abwesenheit vm Arbeitsplatz, nicht krankheitsbedingt (1) Durchschnittlicher Krankenstand allgemein Zeit [ca. 8 Wchen] Schematischer Verlauf einer Pandemiewelle mit Auswirkungen auf den Persnalausfall 15

16 L 3 Leitfaden Handbuch Betriebliche Pandemieplanung Kurzinfrmatin Betriebliche Pandemieplanung Blatt 2 vn 3 Es muss damit gerechnet werden, dass im Verlauf einer Influenzapandemie ein grßer Teil der Belegschaft erkrankt und zudem aus anderen Gründen (z. B. der Pflege erkrankter Angehöriger, der der Angst vr Ansteckung) nicht am Arbeitsplatz erscheinen wird, s dass es zu Persnalausfällen vn weit größerem Ausmaß kmmen kann. Unternehmen sllten daher davn ausgehen, dass die Betrffenheit durch Persnalausfall deutlich über der reinen durch Influenza bedingten Erkrankungsqute liegen kann (s. Grafik). Das Virus wird vn infizierten Persnen in erster Linie durch kleine Tröpfchen übertragen, die sie beim Ausatmen, Sprechen und besnders beim Husten und Niesen in der näheren Umgebung ca. 1,5 Meter verbreiten. Die in den Tröpfchen enthaltenen Viren können auf Oberflächen ihre Ansteckungsfähigkeit 48 Stunden der länger behalten. Wenn eine Persn an Influenza erkrankt ist, sind besnders die Hände durch Niesen und Husten mit Viren belastet. Eine infizierte Persn kann daher bereits einen Tag vr dem Auftreten vn Krankheitszeichen andere Menschen mit dem Influenzavirus anstecken. Die Zeichen sind in der Regel: plötzlicher Krankheitsbeginn Fieber > 38,5 Grad Celsius, trckener Reizhusten, Muskel- und/der Kpfschmerzen, ft auch Gliederschmerzen. Betriebliche Maßnahmen zur Vrbereitung auf eine Influenzapandemie Die flgenden drei Schritte zeigen mögliche Vrüberlegungen und Maßnahmen vn Unternehmen in der Vrbereitung auf eine Influenzapandemie. Erster Schritt: Mögliche Auswirkungen auf das Unternehmen feststellen Wesentlich ist, in einem ersten Schritt festzustellen, wie sich eine Influenzapandemie in der ben beschriebenen Ausprägung auf das Unternehmen auswirken könnte. Hierzu sind nachflgende Fragen zu beantwrten: Welche Geschäftsprzesse sind unentbehrlich und welche Auswirkungen hätte der Ausfall auf das Unternehmen? Bestehen besndere Vrgaben auf Basis gesetzlicher Verpflichtungen, Rechtsverrdnungen usw. zur Aufrechterhaltung der Funktinsfähigkeit essentieller Geschäftsprzesse? Bestehen vertragliche Verpflichtungen, mit denen Kunden das Erbringen vn Leistungen zugesagt wurde? Welche Knsequenzen hätte der Ausfall der eigenen Geschäftstätigkeiten auf das Umfeld? Wäre das Unternehmen nach der Pandemie nch existenzfähig? Zweiter Schritt: Interne Betriebsabläufe untersuchen Unternehmensinterne Abläufe und Przesse sind ebens wie Kperatinen mit Externen auf ihre Bedeutung für die Aufrechterhaltung des Betriebes zu prüfen: Welche innerbetrieblichen Abläufe müssen ständig überwacht bzw. können nicht unterbrchen werden? Welche Zulieferer und Versrger (u. a. Strm, Wasser, Gas) sind für den Betrieb unentbehrlich? Welche vn Externen erbrachte Dienstleistungen (z. B. Wartung, Entstörung) sind für den Betrieb unentbehrlich? W muss Vrsrge getrffen werden (z. B. Kraftstffversrgung, medizinische Versrgung), und w bestehen Abhängigkeiten vn Bevrrechtigungen, Sndergenehmigungen vn Behörden (z. B. Zugang zu gesperrten Gebieten)? 16

17 Handbuch Betriebliche Pandemieplanung Leitfaden Kurzinfrmatin Betriebliche Pandemieplanung Blatt 3 vn 3 L 3 Dritter Schritt: Unternehmensziele festlegen und umsetzen Das Unternehmen muss über seine grundsätzliche Vrgehensweise entscheiden, b und wieweit der Betrieb aufrechterhalten werden sll swie welche besnderen Maßnahmen dazu erfrderlich sind. Bei jeder vrgesehenen Maßnahme muss zudem festgelegt werden, ab welchem Zeitpunkt bzw. bei welchen Rahmenbedingungen sie eingesetzt werden sll. Erklären Sie daher die Pandemieplanung zur Chefsache! Es wird empfhlen, umgehend flgende Maßnahmen zu ergreifen: Bestimmen Sie eine(n) Verantwrtliche(n) für die Planung und die Vrbereitungsmaßnahmen für eine Influenzapandemie. Beziehen Sie die ntwendigen Beteiligten bzw. Betriebsbereiche ein. In größeren Betrieben sllte ein Führungsknzept für eine Influenzapandemie festgelegt werden. Deckt ein etwa vrhandenes Krisenmanagement auch das Szenari einer Influenzapandemie ab? Legen Sie Regeln der Infrmatin und Kmmunikatin fest, z. B. zur Infrmatin vn Mitarbeitern, Kunden und Öffentlichkeit. Alle Infrmatinen müssen zentral gesteuert werden (Ntfallund Krisenplan). Erstellen Sie allgemeine Verhaltensregeln, z. B. Regeln für das Verhalten bei Erkrankungen vn Mitarbeitern und Persnen in deren häuslichem Umfeld swie Regeln zur persönlichen Hygiene. Machen Sie die Beschäftigten mit diesen Regeln in geeigneter Frm vertraut, z. B. durch Unterweisungen, per , Intranet der Aushänge. Prüfen Sie, welche weiteren Vrsrgemaßnahmen Sie für Ihre Mitarbeiter ergreifen wllen z. B. die Bevrratung vn antiviralen Arzneimitteln, persönlicher Schutzausrüstung swie deren Bereitstellung und Einsatzregeln. Prüfen Sie rganisatrische Maßnahmen: Festlegen vn Schlüsselpersnal und Sicherstellung seiner Verfügbarkeit, z. B. durch Vertretungsregelungen, Infrmatin und Mtivatin zur Arbeitsaufnahme, durch medizinische Betreuung swie Verpflegung und Versrgung des Schlüsselpersnals im Betrieb und ggf. durch Betreuung vn Angehörigen, Maßnahmen zur Reduzierung der Ansteckungsgefahr, wie Vereinzelungen, Schichtregelung, Einrichten vn Heimarbeitsplätzen Mtivatin und Kmmunikatin, Beteiligung des Betriebsrates. Beachten Sie die aktuellen Infrmatinen der örtlichen Behörden. Nehmen Sie Kntakt zu Ihren Kammern, Verbänden der Gewerbevereinen auf und erkundigen Sie sich über deren Infrmatins- und Leistungsangebt. Unterstützen Sie die saisnale Grippeschutzimpfung und fördern Sie die Impfbereitschaft Ihrer Beschäftigten durch Infrmatin und z. B. durch die Organisatin vn Impfterminen im Betrieb. 17

18 18

19 Handbuch Betriebliche Pandemieplanung Leitfaden Checklisten Blatt 1 vn 14 L 4 Checklisten Vrbemerkung Die nachflgenden Checklisten bilden den Kern des Handbuchs. Die Checklisten sind in einzelnen Mdulen dargestellt. In ihnen wird vrgeschlagen, welche knkreten Schritte in der Pandemieplanung eines Betriebes unternmmen werden sllten. Die grße Vielfalt vn Betrieben Prduktinsbetriebe, Dienstleistungsbetriebe, staatliche Einrichtungen verbietet es, betriebsspezifische Vrschläge zu machen. Der Sinn dieser Mdule ist es, möglichst viele Gesichtspunkte für die Planung zu benennen. Der Planungsstab für den Pandemiefall kann anhand der Einzelvrschläge der Checklisten-Mdule prüfen, b diese für den Betrieb relevant sind und dann entscheiden, wie sie betriebsspezifisch verwirklicht werden können. Die Checklisten sind in ihrer Grundgliederung chrnlgisch angelegt. Die Chrnik einer fiktiven Influenzapandemie ist im Anhangteil 2 (H1) zu finden. Die Mdule gliedern sich in die drei Phasen: V P N Phasen vr der Pandemie (interpandemische und präpandemische Phasen, entspricht den WHO-Phasen 1-5), Pandemiephase (entspricht der WHO-Phase 6), Phase nach der Pandemie (pstpandemische und interpandemische Phasen). Innerhalb dieser Rahmengliederung behandeln die einzelnen Checklisten-Mdule bestimmte Themengruppen. Durch die chrnlgische Grundgliederung werden gleiche Themengruppen in den verschiedenen Blöcken V, P und N erneut aufgenmmen. Die damit entstehenden Wiederhlungen werden bewusst in Kauf genmmen, um die Przesse der Vrbereitungen vr der Pandemie, der pandemischen Anwendung und der Rückkehr zur Nrmalität nach der Pandemie miteinander zu verknüpfen. Diese Verknüpfungen werden durch die Querverweise nch hervrgehben. Viele der empfhlenen Planungsschritte gelten auch für andere Schadensfälle. Die Planungen und Vrbereitungen für den Pandemiefall sllten daher als Bestandteil des schn bestehenden betrieblichen Risik- und Krisenmanagements betrachtet werden. Möglicherweise sind daher schn einige der vrgeschlagenen Maßnahmen in einem anderen Zusammenhang Bestandteil der betrieblichen Planung. Die Maßnahmen der Pandemieplanung sllten nicht den anderen geplanten Maßnahmen des betrieblichen Risik- und Krisenmanagements widersprechen. Die Mdule werden durch zwei Anhänge ergänzt: Anhang 1 bringt Erläuterungen zu den einzelnen Checklisten-Mdulen. Der Inhalt der Checklisten wird in gleicher Gliederung 1:1 wieder aufgenmmen und Punkt für Punkt erläutert bzw. durch weitere Infrmatinen ergänzt. Jedem der Checklisten-Mdule ist eine Liste mit den Hauptzielen des jeweiligen Mduls vrangestellt. Anhang 2 enthält ergänzende und vertiefende Erläuterungen zu einzelnen Stichwrten und Hintergrundinfrmatinen. 19

20 L 4 Leitfaden Handbuch Betriebliche Pandemieplanung Checklisten Blatt 2 vn 14 Checklisten Übersicht Empfehlungen für die Phasen vr der Pandemie V1 Betriebliche und persnelle Planung 1 Stäbe bilden 2 Kernfunktinen des Betriebs festlegen, Mindestbesetzung bestimmen 3 Absprache mit Geschäftskunden und Lieferanten treffen 4 Veränderte Funktinen für Unternehmensbereiche festlegen 5 Persnalversrgung und -betreuung planen 6 Versrgung und Schutz des Unternehmens sichern 7 Kntakte zu Einrichtungen außerhalb des Betriebs aufbauen 8 Vrsrge für Mitarbeiter im Ausland treffen V2 Beschaffung vn Medizin- und Hygiene-Materialien 1 Bedarf an Hilfsmitteln ermitteln 2 Atemschutzmasken beschaffen 3 Handschuhe beschaffen 4 Weitere persönliche Schutzausrüstung beschaffen 5 Reinigungs- und Desinfektinsmittel beschaffen 6 Weitere Hilfsmittel beschaffen 7 Arzneimittel beschaffen V3 V4 Kmmunikatin und Infrmatin 1 Innerbetriebliches Kmmunikatinsnetz entwickeln 2 Externes Kmmunikatinsnetz aufbauen 3 Infrmatinen an Mitarbeiter weiter geben 4 Mitarbeiter in hygienischem Verhalten unterweisen und dazu anleiten Vrbereitende medizinische Planung 1 Aufgaben, Umfang und Qualifikatin des medizinischen Persnals planen 2 Medizinisches Persnal gewinnen und verpflichten 3 Kmpetenzen zuweisen 4 Medizinisches Persnal schulen und frtbilden 5 Besndere Arbeitsabläufe in der Pandemiephase festlegen 6 Besndere Schutzmaßnahmen für das medizinische Persnal festlegen Empfehlungen für die Phasen während der Pandemie P1 Aufrechterhaltung Minimalbetrieb 1 Betrieblichen Pandemieplan aktivieren 2 Prduktin anpassen 3 Kmmunikatin anpassen 4 Persönliche Kntakte reduzieren 5 Infrmatinstechnlgie sichern 6 Werkschutz aktivieren 20

21 Handbuch Betriebliche Pandemieplanung Leitfaden Checklisten Blatt 3 vn 14 L 4 P2 Organisatrische Maßnahmen für das Persnal 1 Persnalbedarf an Pandemiesituatin anpassen 2 Versrgung und Betreuung des aktiven Persnals sicherstellen 3 Verhaltensregeln im täglichen Umgang einhalten 4 Mitarbeiter kntinuierlich infrmieren P3 Externe Infrmatinen 1 Infrmatinen vn Fachbehörden über die Pandemie-Entwicklung einhlen 2 Netzwerk mit anderen Betrieben nutzen 3 Infrmatinen über behördliche Entscheidungen einhlen 4 Infrmatinen mit Behörden austauschen 5 Externe Krisenkmmunikatin aktivieren P4 P5 Medizinische Maßnahmen 1 Betrieblichen Gesundheitsdienst (BGD) aktivieren 2 Betriebszugang steuern 3 Mit Erkrankung vn Beschäftigten am Arbeitsplatz umgehen 4 Hilfsmittel ausgeben 5 Medikamente ausgeben, Impfungen durchführen 6 Beschäftigten medizinische Infrmatinen anbieten 7 Andere medizinische Ntfälle in der Pandemiephase berücksichtigen Maßnahmen für Angehörige und Auslandsmitarbeiter 1 Kntakt mit Angehörigen und Familie suchen 2 Im Krankheitsfall eines Mitarbeiters: Angehörige unterstützen 3 Im Krankheitsfall eines Angehörigen: Mitarbeiter unterstützen 4 Mitarbeiter und Angehörige im Ausland unterstützen Empfehlungen für die Phase nach der Pandemie N1 Rückkehr zur Nrmalität 1 Rückkehr zur Nrmalität mitteilen 2 Kperatin mit vrübergehenden Partnern lösen 3 Betriebsfunktinen in Nrmalzustand bringen 4 Mitarbeiter über betriebliche Bewältigung der Pandemie infrmieren 5 Pandemieflgen für den Betrieb auswerten 6 Mängel des Pandemieplans analysieren und beseitigen 21

22 L 4 Leitfaden Handbuch Betriebliche Pandemieplanung Checklisten Blatt 4 vn 14 Betriebliche und persnelle Planung anpassen V 1 1 Stäbe bilden 1.1 Krisenstabsleiter und Stellvertreter ernennen 1.2 Planungsstab bilden 1.3 Abteilungsbezgene Lösungen anfrdern 1.4 Influenza-Management einrichten (Influenza-Manager) 1.5 Arbeitnehmervertretung einbeziehen 1.6 Planung vn Betriebsleiter genehmigen 2 Kernfunktinen des Betriebs festlegen, Mindestbesetzung bestimmen 2.1 Kriterien für Einschränkung vn Betriebsabläufen festlegen 2.2 Schlüsselfunktinen für kntinuierliche Betriebsprzesse benennen 2.3 Funktinen für Erhalt der betrieblichen Infrastruktur benennen 2.4 Sziale Aspekte und Verpflichtungen bei der Auswahl beachten 2.5 Telearbeit und Arbeit vn zu Hause planen 3 Absprachen mit Geschäftskunden und Lieferanten treffen 3.1 Unverzichtbare Prdukte/Dienstleistungen vn außerhalb definieren 3.2 Lieferanten und Dienstleister, die ersatzweise tätig werden können, bestimmen 3.3 Prdukte/Dienstleistungen mit Leistungspflicht benennen 3.4 Absprachen mit Verleihern (Leiharbeitnehmer) treffen 3.5 Absprachen mit Firmenpartnern (betriebsfremdes Persnal) treffen 4 Veränderte Funktinen für Unternehmensbereiche festlegen 4.1 Betriebsprzesse nach ihrer Bedeutung einstufen 4.2 Deaktivierung vn Persnal planen 4.3 Umsetzung vn Persnal planen 4.4 Mehrarbeit für Persnal mit besnderen Aufgaben planen 5 Persnalversrgung und -betreuung planen 5.1 Influenza-Manager einsetzen 5.2 Rufdienst einrichten 5.3 Kmmunikatinsdienst einrichten 5.4 Persnal mtivieren 5.5 Betrieblichen Gesundheitsdienst rganisieren 5.6 Prphylaktische Maßnahmen für Persnal planen betriebsrelevant zuständig erledigen bis begnnen abgeschlssen 22

23 Handbuch Betriebliche Pandemieplanung Leitfaden Checklisten Blatt 5 vn 14 L 4 V 1 Betriebliche und persnelle Planung anpassen abgeschlssen begnnen erledigen bis zuständig betriebsrelevant 6 Versrgung und Schutz des Unternehmens sichern 6.1 Versrgungsleistungen und Güterbereitstellung sicherstellen 6.2 Werkschutz handlungsfähig erhalten 6.3 Facility Management aufrecht erhalten 6.4 Bedarf an Lebensmitteln und Betriebsstffen sichern 7 Kntakte zu Einrichtungen außerhalb des Betriebs aufbauen 7.1 Netzwerk mit Behörden aufbauen 7.2 Zusammenarbeit mit Verbänden aufbauen 7.3 Pandemienetzwerk bilden 8 Vrsrge für Mitarbeiter im Ausland treffen 8.1 Kntakt zu Auslandsvertretungen herstellen und aufrecht erhalten 8.2 Frühzeitige Rückhlung rganisieren 8.3 Vrbereitungen für den Pandemiefall treffen 8.4 Rücktransprt vn Erkrankten rganisieren 23

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