Testverfahren zur Bestimmung der motorischen Gelenkigkeit (als leistungslimitierende Voraussetzung der passiven Systeme der Energieübertragung)
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- Erich Eberhardt
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1 Sport Jörg Sauer Testverfahren zur Bestimmung der motorischen Gelenkigkeit (als leistungslimitierende Voraussetzung der passiven Systeme der Energieübertragung) Studienarbeit
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3 Institut für Sport und Sportwissenschaft Hauptseminar Theorie und Praxis sportmotorischer Tests Testverfahren zur Bestimmung der motorischen Gelenkigkeit (als leistungslimitierende Voraussetzung der passiven Systeme der Energieübertragung) Vorgelegt von: Jörg Sauer Sportpädagogik 5 Sem. Einreichungsdatum:
4 2 I. Inhaltsverzeichnis: I. Inhaltsverzeichnis: Thematische Einführung Begriffsbestimmungen Definition Beweglichkeit Definition Gelenkigkeit Definition Dehnfähigkeit Begriffshierarchie Arten der Beweglichkeit Ist motorische Beweglichkeit eine motorische Fähigkeit? Sportmotorische Testverfahren zur Gelenkigkeit... 8 Exkurs: Gütekriterien eines Tests Rumpfbeuge vorwärts (nach Fetz und Kornexl, 1978) Rumpfbeuge rückwärts (nach Fetz und Kornexl, 1978) Rumpfbeuge seitwärts (nach Fetz und Kornexl, 1978) Rumpfdrehen seitwärts (nach Weineck, 2004) Seitgrätschen (nach Fetz und Kornexl, 1978) Beinspreizen vorwärts (nach Fetz und Kornexl, 1978) Seitspagat (nach Grosser und Starischka, 1981) Querspagat (nach Grosser und Starischka, 1981) Extent flexibility Test (nach Haag und Dassel, 1981) Dynamic flexibility Test (nach Haag und Dassel, 1981) Ausschultern mit Stab (nach Grosser und Starischka, 1981) Brücke (nach Grosser und Starischka, 1981) Allgemeine Probleme bei Gelenkigkeitstests Die Neutral Null Methode Fazit II Literaturverzeichnis III Abbildungsverzeichnis... 34
5 3 1 Thematische Einführung Fett, Faul und Krank, Macht Bewegungsmangel dumm?, Keiner weiß, wie gesund Kinder wirklich sind oder Kinder sind immer schlapper ; solche oder ähnliche Überschriften waren in letzter Zeit vermehrt in Deutschlands Zeitungen zu finden. Doch woher kommt das? Im Rahmen einer deutschlandweiten Studie haben Prof. Bös und Prof. Woll herausgefunden, dass die motorische Leistungsfähigkeit von Kindern in den letzten 20 Jahren um etwa 10% abgenommen hat. Als Hauptursachen für diesen Trend wurden der Verlust der Straßenkindheit, die Verinselung der kindlichen Lebenswelt, die Institutionalisierung und Verhäuslichung der Kindheit sowie die Mediatisierung der Erfahrungswelt ausgemacht. Es wurde beispielsweise herausgefunden das Kinder durchschnittlich am Tag 9 Stunden liegen, 9 Stunden sitzen und 5 Stunden stehen, wovon jedoch nur eine Stunde auf tatsächliche Bewegung bzw. Sport entfällt. Vor diesem Hintergrund erhalten Tests zur Messung der sportmotorischen Leistungsfähigkeit einen neuen Stellenwert. Nicht nur, dass sport-motorische Tests das Grundgerüst für solche ernüchternde Diagnosen bilden, sie ermöglichen es auch den Lehrern den motorischen Leistungsstand ihrer Klassen gezielt zur ermitteln, um anschließend im täglichen Umgang mit den Schülerinnen und Schülern an den motorischen Schwächen zu arbeiten und diese kontinuierlich zu verbessern. Um allerdings im Schulalltag die Vorteile sportmotorischer Tests nutzen zu können, ist es für einen Lehrer unabdingbar, sowohl über die Dimensionen der Motorik, wie auch über die Anwendung und Auswertung der jeweiligen motorischen Tests informiert zu sein. Diese Seminararbeit behandelt dabei das Themengebiet der passiven Systeme der Energieübertragung, also die Beweglichkeit. Neben der einführenden Theorie werden hauptsächlich sportmotorische Testverfahren zur Bestimmung der motorischen Gelenkigkeit vorgestellt. Ebenfalls soll ein Augenmerk auf die Probleme solcher Tests gelegt werden, die bei der Durchführung, Auswertung und Deutung auftreten können. Als kleiner Exkurs ist das Kapitel 6 zu sehen, dass die Neutral Null Methode als professionelles Hilfsmittel zur Erfassung der Gelenkigkeit beschreibt.
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