Das Festbetragssystem und seine Auswirkungen auf das Gesundheitssystem und dessen Anspruchsgruppen

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1 Das Festbetragssystem und seine Auswirkungen auf das Gesundheitssystem und dessen Anspruchsgruppen Medienkonferenz 12. Februar 2015 Bern

2 Das Festbetragssystem und seine Auswirkungen auf das Gesundheitssystem Seite 1

3 Programm Begrüssung Nationalrat Thomas de Courten Präsident Intergenerika Ein Medikament ist mehr als nur ein Wirkstoff Faktoren des Therapieerfolgs Dr. Peter Huber, Geschäftsführer Intergenerika Das Festbetragssystem aus Sicht Schweizer Ärzte und Apotheker Beatrice Rudolf, Dichter Research AG Volkswirtschaftliche Auswirkungen des Festbetragssystems (Untersuchung Prof. Dr. Peter Zweifel), Dr. Peter Huber, Geschäftsführer Intergenerika Fragen und Antworten Verabschiedung durch Thomas de Courten Seite 2

4 Generikapreise und Festbeträge Wirkstoffbetrachtung vs. Ergebnisqualität Dr. Peter Huber Geschäftsführer Intergenerika 12. Februar 2015 Bern

5 Anteile der Medikamente an den Gesundheitskosten In der Schweiz machen die Medikamente weniger als 10% der Gesundheitskosten aus. Interpharma Seite 4

6 Anteile der Medikamente am BIP im internationalen Vergleich Die Medikamente sind keine Kostentreiber Wir liegen im internationalen Vergleich an der unteren Grenze Seite 5

7 Medikamentenkosten in der Schweiz Trotz therapeutischem Fortschritt, erhöhtem Alter und wachsender und Bevölkerung sind und bleiben die Medikamentenkosten stabil, auch dank Generika! Seite 6

8 Preisdifferenz und Einsparungen Generika sind im Durchschnitt 25% günstiger als ihre Originale und zwingen deren Preise über den Wettbewerb nach unten. Cipralex Escitalopram Sandoz jährlicher Sparbeitrag: > CHF 1 Mia. Generika entlasten die Gesundheitskosten substanziell.

9 Wieviel ist ein Medikament wert? Fabrikabgabepreise im Vergleich Metformin (Antidiabetikum) 50x 500 mg CHF 2.86 Furosemid (Diuretikum) 10x 40mg CHF 0.64 Paracetamol (Schmerzmittel) 20x 500mg CHF 1.36 Halter Bonbons an der Tankstelle CHF 3.50 Kaffee im Starbucks CHF 7.00 Generika sind teilweise günstiger als Bonbons an der Tankstelle Für den Preis eines Starbucks Kaffees kann man einen Diabetiker einen Monat therapieren. Ist das übertrieben?

10 Der Schweizer Generika Markt heute Der Schweizer Generikamarkt zeichnet sich aus durch: Sehr hohe Qualität der Produkte Sämtliche Dosierungen und Packungen des Originals sind erhältlich Umfassende Serviceleistungen Hohe Lieferbereitschaft Wahlfreiheit für Ärzte, Apotheken und Patienten regen Wettbewerb Sinkende Preise und steigende Marktanteile Generika schaffen finanziellen Raum für Innovation und ermöglichen bei stabilen Kosten den Zugang zu neuen Medikamenten für mehr Menschen Seite 9

11 APV und Festbeträge: falsche Analyse Im Auslandpreisvergleich vergleicht santésuisse bei den Generika nicht Präparate sondern nur Wirkstoffe. Das vom BAG angekündigte Festbetragssystem für patentfreie Arzneimittel setzt den Erstattungspreis nur auf Wirkstoffbasis fest und vernachlässigt die Darreichungsform. Aber der Wirkstoff allein ist kein Mass für die Ergebnisqualität Beide Ansätze machen die gleiche unzulässige Vereinfachung Seite 10

12 Der ganze Therapieprozess Seite 11

13 Mehr als nur ein Wirkstoff Seite 12

14 Qualität der Verpackung Erhöhung der Arzneimittelsicherheit durch optimierte Verpackungen Seite 13

15 Qualität der Information Medikamente sind keine Commodities! Seite 14

16 Generikaangebote im Vergleich Schweiz Dänemark Darreichungsformen Darreichungsformen Serviceleistungen Patientenratgeber Diagnose-Hilfe Kopfschmerzpass Alkohol-Tupfer Anwendungsblatt Pen Memory Kleber Sumatriptan 50 mg Filmtabletten Serviceleistungen keine

17 Kosten oder Kosten/Nutzen? Ohne Berücksichtigung der Ergebnisqualität wird lediglich der Kostenwettbewerb verstärkt und ein nutzenorientierter Qualitätswettbewerb verhindert Dr. Reto Dahinden Generaldirektor Swica Gruppe richtige Frage wäre: Was bekommt man für s Geld? Seite 16

18 Schweizerinnen und Schweizer wollen Wahlfreiheit Würden Sie das Billigstprinzip akzeptieren, wenn Sie pro Monat CHF 5.- sparen könnten? Ergebnisse einer GfK Befragung der Schweizer Öffentlichkeit, Dezember 2013 Seite 17

19 Die Folgen eines Festbetragssystems Seite 18

20 Die Folgen eines Festbetragssystems Erzwungene Medikamentenwechsel verwirren die Pa<enten....fanden die Forscher deutliche Unterschiede bei der Therapietreue im Vergleich zu den Patienten, bei denen die Medikamente nicht geändert wurden: Farbwechsel: 34 Prozent höhere Rate an Unregelmässigkeiten Formwechsel: 66 Prozent höhere Rate an Fehleinnahmen Seite 19

21 Die Folgen eines Festbetragssystems Helsana Arzneimittel-Report I - Generika haben ihren Sparbeitrag geleistet! - Weitere Senkungen mit Risiko, dass andere Kosten steigen! Seite 20

22 Die Folgen eines Festbetragssystems Helsana Arzneimittel-Report II Seite 21

23 Positionen von Intergenerika Seite 22

24 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 23

25 Auslandpreisvergleich: Kaufkraftunterschiede 100% Seite 24

26 Auslandpreisvergleich: Konsumentenpreisunterschiede auto, motor und sport Preis in DE: EUR 3.70 Umrechnungspreis*: CHF 4.40 Effektiver Preis: CHF 7.- (!!) Preisunterschied: ca. 80 % Ein Fall für Herrn Meierhans? *bei Wechselkurs 1.20 CHF Seite 25

27 Nebenwirkungen von Festbeträgen: Mengenausweitungen bei Preissenkungen Auch Medikamente zeigen eine Eigenpreis-Elastizität: Preissenkungen führen zu Mengenausweitungen, was die prognostizierten Einsparungen verkleinert! Seite 26

28 Generika-Märkte 2013 im Vergleich Der Schweizer Generikamarkt liegt heute im europäischen Mittelfeld. Quelle: IMS Health; Midas; MAT Jun 2013; Rx only Seite 27

29 Die Folgen eines Festbetragssystems Oder umgekehrt: keine Zuzahlung verbessert die Compliance! Seite 28

30 Schweizerinnen und Schweizer wollen Wahlfreiheit Seite 29

31 Qualita<ve Befragung von Fachpersonen bezüglich Festbetrag bei Generika- Preisen ausgearbeitet für: Intergenerika 4410 Liestal Februar 2015

32 Inhaltsverzeichnis EINLEITUNG 3 Zielsetzung der MarkQorschung 4 Methode 5 Samplestruktur 6 ERGEBNISSE 9 Ökonomische Auswirkungen des Festbetragssystems 10 Gesundheitliche Auswirkungen des Festbetragssystems 12 Auswirkungen des Festbetragssystems auf die Versorgungsqualität 13 FAZIT Februar 2015

33 Einleitung Februar 2015

34 Zielsetzung der MarkQorschung Thema «Festbetrag bei Generika- Preisen» Ver<efung der Thema<k bei medizinischen Fachpersonen Ergänzung zur Konsumentenbefragung Februar 2015

35 Methode Qualita<ve Befragung Persönliche Tiefen- Interviews Interviewdauer ca. 30 Minuten Durchführung Deutschschweiz Februar 2015

36 Samplestruktur n=8 Ärzte Allgemeinprak<ker n=4 rezep<erende, n=4 selbstdispensierend n=6 Männer, n=2 Frauen Tä<g seit 9 21 Jahren n=8 Apotheker Inhaber einer öffentlichen Apotheke n=4 unabhängig, n=4 gruppiert (Rotpunkt, TopPharm, Topwell) n=3 Männer, n=5 Frauen Tä<g seit 3 16 Jahren Februar 2015

37 Beschreibung Festbetragssystem (1) aktuelles System mögliches neues System Unter dem Grenzwert besteht ein Leistungswejbewerb ohne wirtschakliche Einschränkung der Wahlfreiheit. Keine Wahlfreiheit ohne wirtschakliche Beteiligung. Nur Produkt D ist ohne Zuzahlung erhältlich Februar 2015

38 Beschreibung Festbetragssystem (2) Im Bereich legt die Behörde einen Wert fest, der von den Krankenversicherern zu vergüten ist. Dieser Wert wird regelmässig überprüq (z. B. halbjährlich) und orienuert sich an den Marktpreisen, z. B. jeweils am billigsten angebotenen Produkt mit einem besummten Wirkstoff. Der Publikumspreis dieses Produktes wird dann für die nächsten 6 Monate zum Festbetrag. Wenn der PaUent ein Präparat vorzieht, das einen höheren Publikumspreis hat (z.b. weil er die Therapie nicht ohne Not ändern möchte), dann muss er oder sie die volle Differenz zum Festbetrag aus der eigenen Tasche berappen (zuzüglich zum Selbstbehalt von 10%). Wer keine solche Zuzahlung will oder sie sich nicht leisten kann, muss unter Umständen regelmässige Produktwechsel in Kauf nehmen. Im Vergleich zum aktuellen System des differenzierten Selbstbehaltes ist das Festbetragssystem finanziell wesentlich einschneidender: Stae einer moderaten Bestrafung von 10% würde beim Festbetragssystem die volle Differenz in absoluten Frankenbeiträgen fällig. Stae eines Preis- Leistungs- Weebewerbes resuluert eine reine Preisbetrachtung Februar 2015

39 Ergebnisse Auswirkungen Festbetragssystem Wo nicht anders erwähnt, sind die Aussagen von Ärzten und Apothekern iden<sch und gelten für beide Segmente Februar 2015

40 Ökonomische Auswirkungen des Festbetragssystems (1) Nega<ve ökonomische Auswirkungen! Keine Kosten- Einsparungen für das Schweizer Gesundheitswesen! Druck auf die Generikapreise wird nicht grösser als mit dem jetzigen System! Systemwechsel ist ein riesiger Aufwand mit kleinem bzw. keinem Nutzen! Stajlicher Eingriff in den Markt, Verhinderung von Wejbewerb! Selbstdispensa<on für Arzt wird schwieriger, aufwendiger und teurer! Höhere Lagerkosten für Apotheker! Schlechte Erfahrungen mit diesem System im Ausland (Deutschland) Februar 2015

41 Ökonomische Auswirkungen des Festbetragssystems (2) Kostensteigerung im Schweizer Gesundheitswesen aufgrund von Mehraufwand! Verunsicherung der Pa<enten aufgrund von häufigen Medikamenten- Wechseln! Grösserer Erklärungsbedarf > längere Konsulta<onen / Verkaufsgespräche! Schlechtere Compliance > geringerer Therapie- Erfolg > Folgekosten - Längere Therapiedauer - Vermehrte Konsulta<onen - Zusätzliche Hospitalisierungen! Grösserer Aufwand in Alters- und Pflegeheimen, bei Spitex! Grösserer administra<ver Aufwand für die Ärzte Februar 2015

42 Gesundheitliche Auswirkungen des Festbetragssystems Pa<enten als klare Verlierer! Verunsicherung der Pa<enten (v.a. alte und polymorbide Pa<enten)! Fehlende Individualität für chronisch Kranke! Kosten wich<ger als Wirkung (Ergebnisqualität?)! Einschränkung der Wahlfreiheit (wird von CH- Bevölkerung wohl nicht akzep<ert)! Arzt / Apotheker als Marioneje der Behörden! Kompetenz bzw. Glaubwürdigkeit von Arzt / Apotheker unterwandert! Vertrauensverhältnis Arzt / Apotheker Pa<ent leidet! Arzt / Apotheker kann weniger auf einzelne Bedürfnisse eingehen Februar 2015

43 Auswirkungen des Festbetragssystems auf die Versorgungsqualität Geringere Versorgungs- und Servicequalität! Geringere Vollständigkeit der Angebotspaleje! Pa<ent erhält nicht mehr das für ihn wirkungsvollste Generikum! Pa<enten mit speziellen Bedürfnissen leiden am meisten! Preiskampf unter den Generika- Herstellern! Weniger Forschung / Innova<onen durch Generika- Hersteller! Eingeschränkte Vielfalt der galenischen Form! Wich<gkeit der Hilfsstoffe wird ausser Acht gelassen! Geringere Servicequalität durch die Generika- Hersteller Februar 2015

44 Fazit Februar 2015

45 Schlussfolgerungen Festbetragssystem differenzierter Selbstbehalt Nachteile Festbetragssystem aus Sicht der Fachpersonen:! Aufwand Nutzen Verhältnis s<mmt nicht! Kostensteigerung staj Kostenersparnis! Pa<enten als Verlierer! Vertrauensverhältnis Arzt / Apotheker Pa<ent leidet! Verschlechterung der Versorgungs- und Servicequalität! Kein Interesse der Generikahersteller an Innova<onen! Qualität und Ruf des Schweizer Gesundheitswesens würde leiden! Vorteile Festbetragssystem aus Sicht der Fachpersonen: marginale Kosteneinsparung leicht vermehrter Einsatz von Generika Februar 2015

46 Besten Dank für Ihre Aufmerksamkeit Februar 2015

47 Zürich, Projekt - Nr.: Projektleitung: Beatrice Rudolf, Thomas Bucher Durchführung: DICHTER RESEARCH AG MoUv-, MarkeUng- und Mark@orschung Stauffacherstrasse 27, CH Zürich Tel: +41(0) , Fax: +41(0) info@dichter.ch, URL: InternaUonale Verbindungen: Langjährige Geschäksbeziehungen mit Partnern in Europa, Nord- und Südamerika, Asien und Ozeanien DICHTER RESEARCH AG untersteht den Qualitätsstandards von: vsms (Verband Schweizer Markt- und Sozialforschung) Esomar (The World AssociaUon of Research Professionals) Zusätzliche MitgliedschaQen: SEVAL Schweizerische EvaluaUonsgesellschaQ Swissfuture Schweizerische Vereinigung für ZukunQsforschung Februar 2015

48 Festbeträge (Referenzpreise) für patentfreie Arzneimittel aus ökonomischer Sicht (Expertise Prof. P. Zweifel) Vertreten durch Dr. Peter Huber Geschäftsführer Intergenerika 12. Februar 2015 Bern

49 Die Folgen eines Festbetragssystems Ergebnisse einer Untersuchung der gesundheitsökonomischen Auswirkungen von Festbeträgen und besonderer Berücksichtigung der Effekte auf die Versorgungsqualität für Patientinnen und Patienten sowie die Leistungsfähigkeit des Systems (Kosten/ Nutzen Analyse) Durchgeführt im Herbst 2014 im Auftrag von Intergenerika Prof. emer. Dr. Peter Zweifel, Universität Zürich Seite 48

50 Die Folgen eines Festbetragssystems Seite 49

51 Präferenzgerechtigkeit Dieses Kriterium fordert, dass das die Leistungen des Systems den Präferenzen der Bürger zu entsprechen haben (Maximierung der individuellen Bedürfnisbefriedigung im Rahmen der jeweiligen Faktorausstattung). Resultat: Kleine, aber von den Patienten geschätzte Innovationen würden aus dem Markt gedrängt Seite 50

52 Statische Effizienz I Gemäss diesem Kriterium soll das Verhältnis zwischen den von den Konsumenten gemäss Kriterium 1 gewünschten Leistungen und den dafür aufzuwendenden Kosten möglichst günstig sein (Preis-Leistungs- Verhältnis; keine reine Kostenbetrachtung). Seite 51

53 Statische Effizienz II Resultat 1: Eigenpreis- Elastizität führt beim Absenken der Preise zur Mengenausweitung Elastizität oft unterschätzt, ist aber auch bei Medikamenten vorhanden Die «ceteris paribus» Annahme ist nicht zulässig Biétry, F. et al: Helsana Arzneimittel-Report (2014), p. 95 Seite 52

54 Statische Effizienz III Resultat 2: Ausweichen auf margenstärkere noch patentgeschützte (und damit preisgeschützte) Originalpräparate. Resultat 3: Vermehrte Hospitalisierungen verbunden mit der Verlagerung der Kosten auf andere Faktoren. Fazit: Die Einsparungen wäre viel kleiner als erwartet; Zunahme von Kosten ausserhalb der Medikamentenkosten Seite 53

55 Anpassungsfähigkeit Dieses Kriterium verlangt, dass sich die Anbieter an sich durch den Wettbewerb ändernde Rahmenbedingungen, z.b. Veränderungen der Nachfragestruktur (Alterung, neue Krankheitsbilder) oder der Produktionstechnik (neue medizinische Technologien) zügig anpassen. Resultat: einseitige Förderung von Durchbruch-Innovationen anstelle praxisrelevanter Verbesserungen galenischer oder anwendungstechnischer Natur Seite 54

56 Dynamische Effizienz Kriterien 1bis 3 sollen auch über die Zeit hinweg erfüllt bleiben. Dazu braucht es Innovation in einem ausgewogenen Verhältnis zwischen Produktinnovation (technologischer Fortschritt) und Prozessinnovation (Kostenoptimierung). Resultat: Stärkere Gewichtung von kostensenkenden Prozessinnovationen anstelle von einseitigem Produktfokus Gewünschter Effekt! Seite 55

57 Leistungsgerechte Einkommensverteilung Eine leistungsgerechte Entlohnung bzw. die Verhinderung nichtleistungsgerechter Einkommen ist erstrebenswert, da sonst die Erfüllung der anderen vier Kriterien gefährdet wird. Wenn Leistungserbringer ein Einkommen erzielen, ohne sich rasch an sich ändernde Rahmenbedingungen anzupassen, haben sie keinen Anreiz, dies zu tun. Resultate: Risiko der Marktverengung mit Verschwinden zahlreicher Anbieter Oligopol- bzw. Monopolbildung Begünstigung von Kartellen/Anreize für Absprachen Potentielle Verschlechterung der Versorgungssicherheit Seite 56

58 Fazit Insgesamt würden durch ein Festbetrags-System vier der fünf Kriterien weniger gut erfüllt. Für den Patienten: Verschlechterung der Versorgungsqualität trotz zweifelhaftem Nutzen auf der Kostenseite, also für den Prämienzahler Die Performance des schweizerischen Gesundheitswesens würde mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit verschlechtert, was auch die Leistungsfähigkeit und damit die Wettbewerbsfähigkeit der Schweiz als Ganzes in Mitleidenschaft ziehen würde Reine Kostenbetrachtung unterdrückt die Berücksichtigung der Ergebnisqualität Seite 57

59 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Seite 58

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