Die Milieu-Landschaft in Deutschland-West Anfang der 80er Jahre

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1 Dr. Carsten Wippermann: Die soziokulturelle Karriere des Themas "Ökologie": Eine kurze Historie vor dem Hintergrund der Sinus- Lebensweltforschung Als Ende der 70er Jahre das Sinus-Institut (heute: Sinus Sociovision) das erste modell für Deutschland (West) entwickelte, konnten die Forscher acht gesellschaftlich relevante s identifizieren. Die kleinste Lebenswelt in der damaligen soziokulturellen Landschaft war das so genannte "Alternative ", das als einziges schwerpunktmäßig im Wertebereich "Postmaterielle Neuorientierung" positioniert war. Dies war insofern bedeutsam, als die und der Lebensstil dieses s damals ganz auf das Thema "Ökologie" fokussiert war. Dieses hatte eine neue Utopie vom ganzheitlichen Leben und gewann gerade dadurch zunehmend an politischem Gewicht (Kern und Rekrutierungsbasis der damals gegründeten "Grünen"). In diesem fanden sich überwiegend junge Leute mit hoher Formalbildung und anspruchsvollen, häufig intellektuellen Berufen. Die Positionierung am äußersten rechten Rand der landschaft, also dort, wo die Dynamik des soziokulturellen Wandels am stärksten ist, wies dieses als Avantgarde einer neuen Etappe der Modernisierung aus. Das Thema Ökologie wurde durch das Alternative gesellschaftlich hoffähig und ließ ein großes Zukunftspotenzial erkennen. Die -Landschaft in Deutschland-West Anfang der 80er Jahre Oberschicht Konservatives gehobenes Technokratisch-liberales Alternatives 4% Kleinbürgerliches 28% Aufstiegsorientiertes 20% Hedonistisches Traditionelles Traditionsloses Sinus Sociovision Wertewandel Traditionelle M A T E R I E L L E G R U N D O R I E N T I E R U N G Besitz Konsum Postmaterielle Neuorientierung

2 2 Von Anfang der 80er bis zur Mitte der 90er Jahre beobachteten wir eine interessante soziokulturelle Entwicklung: Das Alternative war quantitativ kleiner geworden; zugleich war es durch den Wertewandel, der in den 80er Jahren in Richtung Genuss und Erlebnisorientierung tendierte, nicht mehr am äußersten Rand, also sozusagen an der Front des soziokulturellen Wertewandels positioniert, sondern weiter in die Mitte der Gesellschaft gerückt. Dabei hatten das Technokratisch-liberale und das Hedonistische den Ökologiegedanken partiell adaptiert, allerdings ohne den fundamentalistischen Impetus des Alternativen s. Die Entwicklung der strukturen in Deutschland-West bis Mitte der 90er Jahre Oberschicht Konservatives gehobenes 8% Kleinbürgerliches 28% 21% Technokratisch-liberales Konstant Postmodernismus»Erleben«Aufstiegsorientiertes 20% 25% 5% Alternatives 4% 2% Neu seit 1991: Modernes Arbeitnehmermilieu Hedonistisches Traditionelle»Bewahren«Traditionelles 5% Materielle»Haben«Traditionsloses 12% Hedonismus»Genießen«Kontinuierliche Zunahme Kontinuierliche Abnahme 13% Sinus Sociovision W E R T E W A N D E L Postmaterialismus»Sein«

3 3 Als Sinus Sociovision das modell 1995 im Rahmen eines grundlegenden Updates anpasste, gab es bereits kein eigentliches ökologisches Leitmilieu mehr. Das Alternative war durch den soziokulturellen Wandel mit anderen angrenzenden s verschmolzen. Ein Grund dafür war nicht zuletzt die Transformation der Umweltbewegung: Aus einer Protestbewegung mit lebensreformatorischem Impetus war eine professionalisierte Sparte im Organisations- und Verbandspluralismus der modernen Gesellschaft geworden. Radikal-Ökologen gab (und gibt) es weiter aber nur noch in singulären Szenen und Nischen ohne quantitative Relevanz. Gleichzeitig hatte es eine Diffusion des Umweltthemas in Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Recht, Kirchen und Medien gegeben. "Ökologie" war zu einer sozialen Norm geworden und erreichte als solche sogar das traditionelle Segment. Das damalige Konservativ-technokratische Leitmilieu betrachtete nun auch Umweltprobleme als ernstzunehmende Gefahr ohne in Umwelthysterie oder Weltuntergangsstimmung zu verfallen und plädierte für eine technokratisch gesteuerte Umweltpolitik mit Augenmaß. Allerdings wurde die ökologische Orientierung in den 80er und 90er Jahren bereits milieutypisch dekliniert: Während beispielsweise das Konservativtechnokratische und das Kleinbürgerliche in den 80er Jahren noch wütend über Aufrufe und Verordnungen zur Mülltrennung schimpften und als Gängelei von Seiten der "linken grünen Intellektuellen" diskreditierten, begannen sie spätestens in den 90er Jahren selbst, brav und akribisch ihren Müll zu trennen. An die Stelle der negativen, mit dem Lifestyle der "grünen Spinner" verbundenen Konnotationen war die Moral von Sauberkeit und Ordnung getreten. "Umweltschutz" wurde semantisch und stilistisch an die in diesen Lebenswelten ausgeprägte Heimatnostalgie angeschlossen, mit der moralischen und nationalen Pflicht zum Bewahren und Beschützen der einheimischen Flora und Fauna. Gleichzeitig blieb die stilistische Abgrenzung gegenüber radikalen "Ökos" bestehen.

4 4 Update des Sinus-modells in Deutschland-West 1995 Oberschicht Kleinbürgerliches 14% Traditionelle»Bewahren«Konservativtechnokratisches Traditionelles 5% Aufstiegsorientiertes Materielle»Haben«18% Hedonistisches Traditionsloses Liberal-intellektuelles Modernes bürgerliches 8% Hedonismus»Genießen«Modernes Arbeitnehmermilieu 7% Postmodernes 6% Sinus Sociovision W E R T E W A N D E L Postmaterialismumodernismus Post-»SeinErleben«Die Folge der Diffusion des Ökologiethemas war, dass umweltbezogene Forderungen wie Naturschutz, Nachhaltigkeit und Verantwortungsethik soziokulturell im gehobenen Segment der Gesellschaft breit akzeptiert worden waren, und auf dieser Grundlage auch politisch durchgesetzt werden konnten: Sowohl in Administration und Wirtschaft, als auch im Bildungssystem.

5 5 Auch im aktuellen, seit 2001 erstmals gesamtdeutschen modell gibt es kein ökologisches Leitmilieu. Ökologie ist heute in allen Sinus-s ein Thema, das an vorhandene en anschließt, dort eine eigene Interpretation erfährt und dadurch teilweise auch relativiert wird. Es hat eine Diffusion und Normalisierung des Ökologiegedankens stattgefunden mit der Konsequenz, dass von "der Ökologie" nicht mehr die Rede sein kann, sondern dass es soziokulturell ganz verschiedene Vorstellungen von "Ökologie" gibt. Die Sinus-s in Deutschland 2005 Oberschicht / / Sinus A12 Konservative 5% Sinus A23 Traditionsverwurzelte 14% Sinus AB2 DDR- Nostalgische 6% Sinus B1 Etablierte Sinus B2 Bürgerliche Mitte 16% Sinus B3 Konsum-Materialisten Sinus B12 Postmaterielle Sinus C2 Experimentalisten 8% Sinus BC3 Hedonisten Sinus C12 Moderne Performer Sinus Sociovision 2005 A Traditionelle Werte Pflichterfüllung, Ordnung B Modernisierung Individualisierung, Selbstverwirklichung, Genuss C Neuorientierung Multi-Optionalität, Experimentierfreude, Leben in Paradoxien Postmaterielle haben heute im vergleich zwar das meiste Faktenwissen und die ausgeprägteste Einstellung zur Ökologie, aber diese ist nicht mehr der monolithische Kern ihrer identität, sondern eine Grundüberzeugung neben anderen. Ökologie ist bei den heutigen Postmateriellen eingebettet in eine ganzheitliche Utopie vom richtigen Leben. Zwar pflegen viele Angehörige dieses s das Selbstbild einer intellektuellen, kulturellen und ökologischen Avantgarde, begreifen sich aber weniger als "Ökologen" denn als kritische Begleiter des sozialen, technologischen und globalen Wandels. Dennoch bleibt das der Postmateriellen im gesamten soziokulturellen Kontext Schrittmacher in Sachen Ökologie und stellt regelmäßig die Kernzielgruppe von Unternehmen mit ökologisch ausgerichteten Unternehmen und Produkten: Im Ernährungsbereich von Naturkostläden und ausgewiese-

6 6 nen Öko-Marken wie demeter und bioland, im Bereich Wohnen von ökologischen Niedrigenergiehäusern, Solaranlagen und Pelletheizungen, im Finanzmarkt von Öko-Fonds sowie von Umweltschutzverbänden wie BUND und NABU. Im praktischen Alltag erfährt die ökologische Orientierung jedoch eine Vielzahl von Brechungen und Relativierungen. Ein konsequent ökologisches Verhalten lässt sich aufgrund der beruflichen Anforderungen, aufgrund des engen Zeitbudgets in diesem oft nicht realisieren zumal man auf seinen kultivierten Lebensstil und seine Passionen nicht verzichten will: Der Zweitwagen (für den Kindertransport), energieaufwändige Hobbys (z.b. Städtereisen zu kulturellen Events), Urlaubsreisen (bevorzugt mit dem Flugzeug) in ferne Länder u.a. Gleichzeitig beobachten wir, dass sich Postmaterielle durch die Macht alltäglicher Notwendigkeiten ihre ökologische Grundüberzeugung keineswegs austreiben lassen, sie bewusst abstreifen oder allmählich abgewöhnen würden: Der ökologische Impuls bleibt. Postmaterielle pflegen die gelernten Praktiken und die signifikanten Symbole einer "ganzheitlichen" und damit immer auch umweltbewussten Lebensführung.

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