ERNÄHRUNGSMEDIZIN. Arztpraxis Dr. med. POLO LEON Nürnberg, Fleischmann-24. `Ernährungsmedizin?

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1 ERNÄHRUNGSMEDIZIN Arztpraxis Dr. med. POLO LEON Nürnberg, Fleischmann-24 `Ernährungsmedizin? Ich habe immer gegessen, was soll das, muss ich essen lernen? Motivation- Das Leben bejahen Das Essen genießen Klasse (Qualität) statt Masse (Quantität) Kauen ausreichend `Pyramide (Fett, KH, Eiweiß, Vitamine) Genetik Erziehung und Genetik Evolution und Wohlstand MOTIVATION Das Leben bejahen Freude, Spass Lachen, Lächeln Singen, Musizieren Liebe Wein, Bier Gesellschaft Lesen Licht-Sonne Schlaf Bewegung MOTIVATION das Leben bejahen Das Essen Genießen Freude am Essen Essen als Geschenk, als Sonderereignis, als Ritual, als Fest verstehen. Dankbar sein

2 Das Essen genießen Keine Crashdiäten Kein Verzicht Flexible Kontrolle nach Kalorienbedarf (bei schwerer Arbeit oder bei Lümmeln) Klasse statt Masse Klasse (Qualität) oder Masse (Quantität) Weniger ist Mehr Natürliche Produkte bevorzugen Kauen Durch langsames Kauen: - Mehr Genuss - Bessere Verdauung, -satt werden mit Weniger, weil Kaumuskulatur länger beansprucht und ca. 20 Min. bis Sättigungseintritt (Achtung: Schnellessen in 5Min.) `Ernährungspyramide Überall auf der Welt Energie-Kalorien Lieferanten sind: Fette (Cholesterin, Triglyzeride): 1g=9kcal Stärke (Kohlenhydrate): 1g=4kcal Eiweiß (Proteine): 1g=5kcal Der Körper kann Fette und Stärke biochemisch gegenseitig umwandeln Fette (Lipide) Cholesterin, Triglygeride stärkste Energielieferante Überangebot, Problem der Modernzeit tierische und pflanzliche Fette Tierisches Fett- davon wenig meist von Säugetieren: -vom fettreichen Schweine- oder Rindfleisch -vom fettreichen Milchprodukten, wie Käse Milchprodukte: sparsam. Fettarm bevorzugen: Quark, Yogourt Aber! Fischöl genügend aus Meeresfisch

3 Pflanzliche Fettsorten Die Besten der pflanzlichen Öle: Raps- und Olivenöl -davon genügend (es gibt gesättigte und einfach, mehrfach ungesättigte Fettsäure) Fette (Lipide) Massvoll mit Genuss Ist das fettreiches Essen geschmacksvoller? Nicht unbedingt, Alternativen: Kräuter, Gewürze, Pilze -damit werden die Speise wertvoller Eiweiss (Proteine) -tierisch und pflanzlich -täglich genügend Eiweiss (Proteine) tierisch Fleisch -fettarm, Geflügel -fettarm, ohne Haut Meeresfisch pflanzlich z.b. Soya Stärke (Kohlenhydrate) Zucker (Glukose) -Überangebot, Problem der Modernzeit Fast alle Stärkesorten werden im Körper +/- in Zucker umgewandelt Ballastreiche Vollkornprodukte bevorzugen: Vollkornbrot, Körner Ballastarme Produkte reduzieren: Kartoffeln, Nudeln, Reis, Pommes bevorzugen: Kartoffeln mit der Schale, Mais Gemüse, Obst enthalten: Ballaststoffe Vitamine Obst enthält außerdem Fructose-Zucker

4 Ballaststoffe -enthalten Vitamine -vorhanden in pflanzlichen Lebensmitteln: Gemüse, Salate und Obst -der Mensch kann sie nicht verarbeiten, sie gehen den Darm entlang durch und sorgen für eine bessere Verdauung Vorbeugung gegen Darmkrebs Vitamine Sauerstoffradikalfänger! (Vorbeugung gegen Erkrankungen, frühzeitige Alterung, Krebs Denken an: Orthomolekulare Medizin) Flüssigkeit massvoll am Tag verteilt Ungezuckerte Getränke (Wasser, Früchte-, Kräutertee) reichlich (ca. 2 Liter am Tag), Schwarzer oder grüner Tee Genetik -Angeboren, familiär bedingt -vererbt, in den Genen vorhanden Genetik oder Erziehung genetisch bedingt oder erzogen? `Ich bin immer korpulent, meine Mutter und Kinder auch. `Woher kommt das, ich esse kaum Korpulente Eltern meinen: `Mein Kind ist mager, isst kaum Risikoverteilung 95% der Bevölkerung, 2,5% die `Pechvögel und 2,5% die `Glückspilze Flexible Kontrolle -Um den `Schweinehund zu füttern: Ein Schäufele im Monat oder z.b. -wenn ein kleiner Streifen Süßschokolade nicht reicht, dann die Tafel auf einmal, dann aber ist die Woche gegessen -Kaffee bis 4 Tassen -massvoll am Tag verteilt -pure Schokolade -Wein, Bier, Schnapps. Aber: Differenzieren: Gut für die Seele und für den Körper, aber

5 nicht für die Leber. Deswegen z.b. an 3 nachfolgenden Tagen einen kleinen Glaswein, dann an weiteren 3-4 Tagen nichts, um die Regeneration der Leberzellen zu ermöglichen. -Kein Nikotin Evolution & Wohlstand 5 Millionen Jahre (Zeit der Menschenwerdung) Bewegung garantiert, Essen vielleicht 60 Jahre Wohlstand (Zivilisation, Überfluss) Essen garantiert, Bewegung vielleicht Fett in der Frühzeit des Menschen als -Depot, -Reserve für die Winterzeit, -Energiespender für Notzeiten Fett in der Industriezeit in -Überfluss über Sommer und Winter (kein Sommer-Winter Unterschied mehr bei der Nahrungsversorgung) Bewegung Die Endorphine, die der Körper bei der Bewegung ausschüttet, machen uns gesünder, leistungsfähiger und wohler Neu: Bewegung macht klug!! `Schlau durch Bewegung Oder: Faul macht dumm `Allheilmittel : Bestes Medikament! Gegen Kreislauferkrankungen, Gelenkerkrankungen, Demenz Ohne Bewegung, kein Leben -Aktives Leben (Eustress ist gut) -Kein Stress (Dysstress nicht) -Arbeitsstress (lernen sie zu bewältigen ) Wandern, laufen, gehen, Bewegung Gymnastik Sport Tanzen Fitness (Konditionstraining) Treppe statt Aufzug oder Rolltreppe Fahrrad statt Auto

6 Laufen statt Fahrrad Die Belastung bei jeder Bewegungsart langsam, schrittweise steigern. Zum Beispiel: 1. zwei Wochen 3min gehen, 2min schnell gehen, 5x 2. danach zwei Wochen 5min gehen, 3min schnell gehen, 5x, 3. dann zwei Wochen 8min gehen, 5min schnell gehen, 3-5x 4. ab der 7 Woche 5min gehen, 10min schnell gehen, 3x Langsame, kontinuierliche, schonende Gewichtabnahme maximal 5Kg in den ersten 3-6 Monaten Medikamente nach Rücksprache mit unserem Arzt so oder so, der Weg ist frei Zusammenfassung -Motivation, das Leben bejahen -Auf Vielfalt und Qualität der Nahrungsmittel --nach Mass leben -Geniessen. Kein Verzicht. Flexible Kontrolle ohne Bewegung, keine Gewichtsreduktion, keine Gesundheit, kein Leben Ihr Praxisteam Allgemeinmedizin Dr. POLOLEON