Warum Frauen nicht arbeiten können und Männer das Geld verdienen

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1 Warum Frauen nicht arbeiten können und Männer das Geld verdienen Studie über gleiche Chancen für Frauen und Männer in den ländlichen Räumen Bayerns in den Themen Erwerbsarbeit, Familienarbeit und Freiwilligenarbeit Indikatoren zur Chancengerechtigkeit Grontmij GmbH Raum und Umwelt München Valpichlerstraße München T F E muenchen@grontmij.de W

2 Impressum Grontmij GmbH Raum und Umwelt München Valpichlerstraße München Bearbeitung: Prof. Fritz Auweck Dipl.-Ing. Claudia Bosse Dipl.-Ing. (FH) Ulrike Braun Dipl.-Geogr. Christian Fechter Dipl.-Ing. (FH) Kathrin Lichtenauer Sebastian Merfort Mag. Heidrun Wankiewicz Wissenschaftliche Begleitung: Univ. Prof. Dr. Holger Magel Bearbeitungszeitraum: Mai 2009 bis Juli 2011 Dieses Projekt wird aus dem Europäischen Sozialfonds kofinanziert und durch das das Bayerische Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen, Leitstelle für die Gleichstellung von Frauen und Männern mit bayerischen Landesmitteln unterstützt.

3 Indikatoren zur Chancengerechtigkeit Inhaltsverzeichnis Seite Inhaltsverzeichnis 1 Gesellschaftliche Indikatoren zur Chancengerechtigkeit Geschlechtsspezifische Aufgabenteilung und Partizipation Beruf und Einkommen Mobilität Private Lebensformen und Lebensentwürfe Räumliche Indikatoren zur Chancengerechtigkeit Arbeit Alltagsmanagement Bildung Einkommen Mobilität Partizipation Raumstrukturelle Indikatoren zur Chancengerechtigkeit Wirtschaftsstruktur und Arbeitsplatzangebot Demographie Infrastruktur Literatur / Quellen Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

4 Abbildungsverzeichnis Indikatoren zur Chancengerechtigkeit Seite Abbildungsverzeichnis Abb. 1: Abb. 2: Abb. 3: Freiwilliges Engagement von Frauen und Männern in Deutschland 2004 nach Tätigkeitsbereich (BMFSJ 2005)... 1 Freiwilliges Engagement von Frauen und Männern in Deutschland 2004 nach Zeitaufwand pro Woche (BMFSJ 2005)... 2 Freiwilliges Engagement von Frauen und Männern in Deutschland 2004 nach Funktion (BMFSJ 2005)... 2 Abb. 4: Zeitverwendung von Frauen und Männern pro Tag in Prozent 2001/2002 (Statistisches Bundesamt 2004)... 3 Abb. 5: Abb. 6: Prozentualer Anteil von Frauen und Männern mit Führungspositionen in Deutschland 2008 nach Arbeitgeber (DIW 2010)... 3 Prozentualer Anteil von Frauen und Männern mit Führungspositionen in Unternehmen in Bayern 2004 (BMASFF 2009)... 4 Abb. 7: Anzahl der Studienanfängerinnen/Studienanfänger in ausgewählten Studienfächern im Wintersemester 2008/2009 (Statistisches Bundesamt)... 5 Abb. 8: Prozentualer Anteil der Studienanfängerinnen/Studienanfänger im Wintersemester 2005/2006 mit abgeschlossener betrieblicher Berufsausbildung nach Bildungsweg (BMBF 2008)... 6 Abb. 9: Abb. 10: Abb. 11: Erwerbstätigkeit von Frauen ohne Kind in Bayern nach Wochenarbeitszeit und Raumtyp (BayLfStaD, Mikrozensus 2009)... 7 Erwerbstätigkeit von Frauen mit Kind(ern) in Bayern nach Wochenarbeitszeit und Raumtyp (BayLfStaD, Mikrozensus 2009)... 7 Hauptgründe von Frauen für die Ausübung einer Teilzeittätigkeit in Bayern (BayLfStaD, Mikrozensus 2008)... 8 Abb. 12: Teilnahme an Lernaktivitäten in den letzten zwölf Monaten vor Erhebung 2007 (Statistisches Bundesamt 2008)... 9 Abb. 13: Abb. 14: Hauptzweck des Rück-/Nach-Hause-Weges von Frauen und Männern in Deutschland 2008 (Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH 2010)... 9 Familienform und Anzahl der Kinder in Bayern 2008 (BayLfStaD, Mikrozensus 2009) Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

5 Gesellschaftliche Indikatoren zur Chancengerechtigkeit 1 Gesellschaftliche Indikatoren zur Chancengerechtigkeit Das Set beinhaltet Indikatoren, die Kernthemen zur Chancengleichheit bzw. zu geschlechtsspezifischen Unterschieden aufgrund gesellschaftlicher Rahmenbedingungen, Einstellungen und Gewohnheiten abbilden. Die Indikatoren werden durch repräsentative Befragungen erhoben und liegen daher in der Regel nur auf Landes- oder Regierungsbezirksebene, nicht aber für Landkreise und Kommunen, vor. Datenquellen sind Mikrozensus (Regionaldaten) und Publikationen der Ministerien sowie des BBSR. 1.1 Geschlechtsspezifische Aufgabenteilung und Partizipation I.1 Freiwilligentätigkeit von Frauen und Männern Anteil in Prozent Frauen Männer Sport und Bewegung Freizeit/Geselligkeit Kultur/Musik Schule/Kindergarten Soziales Kirche/Religion Beruf außerhalb des Betriebes Umwelt- und Tierschutz Politik und Interessensvertretung Jugendarbeit/Bildungsarbeit für Erwachsene Lokales bürgerschaftliches Engagement Freiwillige Feuerwehr/ Rettungsdienste Gesundheit Justiz und Kriminalitätsprobleme Abb. 1: Freiwilliges Engagement von Frauen und Männern in Deutschland 2004 nach Tätigkeitsbereich (BMFSJ 2005) Männer engagieren sich weitaus am stärksten in Sportvereinen. Der Anteil der Frauen ist nur in den Bereichen Kindergarten/Schule, Kirche/Religion und Soziales höher als der Männeranteil Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 1

6 Gesellschaftliche Indikatoren zur Chancengerechtigkeit 45 Zeitaufwand pro Woche in Prozent Frauen Männer 0 bis zu 2 Std. 3-5 Std Std Std. über 15 Std. unregelmäßig Abb. 2: Freiwilliges Engagement von Frauen und Männern in Deutschland 2004 nach Zeitaufwand pro Woche (BMFSJ 2005) Frauen widmen der Freiwilligenarbeit im Schnitt weniger Zeit als Männer und sind deutlich häufiger unregelmäßig aktiv. Leitungs- und Vorstandsfunktion Frauen Männer Amtsausübung durch Wahl Abb. 3: Anteil in Prozent Freiwilliges Engagement von Frauen und Männern in Deutschland 2004 nach Funktion (BMFSJ 2005) Deutlich mehr Männer üben Funktionen in Freiwilligenorganisationen aus (42-45% der dort Tätigen). Dies gilt sowohl für Leitungs- und Vorstandsfunktionen, als auch für andere Aufgaben durch Wahl. Eine nicht geschlechterdifferenzierte Studie auf Grundlage einer Umfrage des BBSR im ländlichen Raum zeigt, dass Engagement in Gruppen stark mit der Verwurzelung im Wohnort zusammenhängt (Gabriele Sturm, Antje Walther, Lebensqualität in kleinen Städten und Landgemeinden: Aktuelle Befunde der BBSR-Umfrage, BBSR (Hg.), BBSR-Berichte kompakt, 05/2011, Bonn, S. 13). 46% der Alteingesessenen sind in ländlichen Kommunen (Kleinstädte, Landstädte, Landkommunen) regelmäßig oder ab und zu in Gruppen aktiv, während sich 86% der neu Zugezogenen selten oder nie engagieren. Dementsprechend ist der Anteil der bürgerschaftlich Engagierten mit einem Drittel der Befragten in ländlichen Kommunen deutlich größer als in Mittel- und Großstädten. Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

7 Gesellschaftliche Indikatoren zur Chancengerechtigkeit I.2 Zeitverwendung von Frauen und Männern Schlafen Essen/Körperpflege Erwerbstätigkeit, Ausund Fortbildung Unbezahlte Arbeit Kontakte, Unterhaltung, Veranstaltungen Sport, Hobbys, Spiele, Mediennutzung Frauen Männer Anteil in Prozent Abb. 4: Zeitverwendung von Frauen und Männern pro Tag in Prozent 2001/2002 (Statistisches Bundesamt 2004) Die deutlichsten Unterschiede in der Zeitverwendung von Frauen und Männern liegen in der bezahlten und unbezahlten Arbeit. Liegt in der Erwerbstätigkeit und erwerbsorientierten Aus- und Fortbildung der Anteil der Männer deutlich über dem der Frauen (16% Männer, 10% Frauen), so verhält es sich bei der unbezahlten Arbeit genau umgekehrt (18% Frauen, 12% Männer). I.3 Frauen und Männer mit Führungspositionen Beamte im höheren Dienst öffentlicher Dienst Frauen Männer Privatwirtschaft gesamt Anteil in Prozent Abb. 5: Prozentualer Anteil von Frauen und Männern mit Führungspositionen in Deutschland 2008 nach Arbeitgeber (DIW 2010) In Deutschland sind knapp 3 von 4 Beamtenstellen im höheren Dienst und leitenden Positionen in der Privatwirtschaft von Männern besetzt. Nur bei den leitenden Angestellten im öffentlichen Dienst ist der Geschlechterunterschied gering Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 3

8 Gesellschaftliche Indikatoren zur Chancengerechtigkeit Leitungspositionen in Projekten 2. Führungsebene Frauen Männer 1. Führungsebene Anteil in Prozent Abb. 6: Prozentualer Anteil von Frauen und Männern mit Führungspositionen in Unternehmen in Bayern 2004 (BMASFF 2009) Der Anteil der Frauen in Leitungsfunktionen, sowohl in der Linienfunktion (erste und zweite Führungsebene) als auch in der Projektleitung, beträgt in Bayern nur ca. ein Viertel des Anteils der Männer. Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

9 Gesellschaftliche Indikatoren zur Chancengerechtigkeit 1.2 Beruf und Einkommen I.4 Geschlechtsspezifische Berufswahl und Bildungswege Anzahl Studierende Frauen Männer Germanistik/Deutsch Schulpädagogik Sozialwesen Anglistik/Englisch Biologie Medizin (Allgemein-Medizin) Rechtswissenschaft Architektur Mathematik Betriebswirtschaftslehre Chemie Politikwissenschaft/Politologie Volkswirtschaftslehre Wirtschaftswissenschaften Bauingenieurwesen/Ingenieurbau Physik Wirtschaftsingenieurwissenschaft Wirtschaftswissenschaft. SP Informatik Maschinenbau/-wesen Elektrotechnik/Elektronik Abb. 7: Anzahl der Studienanfängerinnen/Studienanfänger in ausgewählten Studienfächern im Wintersemester 2008/2009 (Statistisches Bundesamt) Die Zahl der männlichen Studienanfänger lag im Wintersemester 08/09 um 12% höher als die der Studienanfängerinnen. Sprachen, Rechtswissenschaften, Biologie, Medizin, Sozialwesen, Architektur und Mathematik werden von deutlich mehr Frauen als Männern studiert. Bei den Ingenieurwissenschaften, Informatik, Physik, Volkswirtschaft und Politologie überwiegen nach wie vor deutlich die Männer. Annähernd ausgeglichen ist das Verhältnis lediglich bei den Wirtschaftswissenschaften Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 5

10 Gesellschaftliche Indikatoren zur Chancengerechtigkeit Nach dem Erwerb der Hochschulreife Vor/beim Erwerb der Hochschulereife Frauen Männer Betriebliche Berufsausbildung insgesamt Anteil in Prozent Abb. 8: Prozentualer Anteil der Studienanfängerinnen/Studienanfänger im Wintersemester 2005/2006 mit abgeschlossener betrieblicher Berufsausbildung nach Bildungsweg (BMBF 2008) Deutlich mehr männliche Studienanfänger (24%) als Studienanfängerinnen (12%) haben eine abgeschlossene betriebliche Berufsausbildung. Zwei Drittel der männlichen Studienanfänger mit betrieblicher Berufsausbildung haben diese im Laufe des schulischen Bildungswegs vor oder beim Erwerb der Hochschulreife absolviert. I.5 Gender Pay Gap Gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit diese Forderung wird im Vergleich der Geschlechter nicht erfüllt. Unter der Voraussetzung, dass Frauen und Männer die gleiche Tätigkeit ausüben, über einen äquivalenten Ausbildungshintergrund verfügen, in einem vergleichbar großen öffentlichen oder privaten Unternehmen mit ähnlicher regionaler Verortung tätig sind, einer vergleichbaren Leistungsgruppe angehören, einem ähnlich ausgestalteten Arbeitsvertrag unterliegen, das gleiche Dienstalter und die gleiche Berufserfahrung aufweisen und einer Beschäftigung vergleichbaren Umfangs nachgehen verdienen Frauen 8% weniger als Männer (Claudia Finke, Verdienstunterschiede zwischen Männern und Frauen: Eine Ursachenanalyse auf Grundlage der Verdienststrukturerhebung 2006, Statistisches Bundesamt (Hg.): Wirtschaft und Statistik, Januar 2011, Wiesbaden, S. 47). Gründe für diesen nicht durch die genannten Faktoren erklärten Unterschied können Präferenzunterschiede, Unterschiede im Verhalten in Entgeltverhandlungen und in Wettbewerbssituationen sowie Unterschiede in der Risikobereitschaft sein (Christiane Flüter- Hoffmann, Chancengleiche Personalentwicklung als Ansatz zur Verringerung von Entgeltdifferenzen zwischen Frauen und Männern, Vortrag beim Fachkongress Entgeltgleichheit des Instituts der freien Wirtschaft Köln, Hotel Hafen Hamburg, ). Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

11 Gesellschaftliche Indikatoren zur Chancengerechtigkeit I.6 Erwerbstätigkeit von Frauen und Rollenverteilung in der Familie sonstige ländliche Regionen Grenzland- und überwiegend strukturschwache Regionen über 32 Stunden 21 bis unter 32 Stunden bis unter 21 Stunden Regionen mit großen Verdichtungsräumen Anteil in Prozent Abb. 9: Erwerbstätigkeit von Frauen ohne Kind in Bayern nach Wochenarbeitszeit und Raumtyp (BayLfStaD, Mikrozensus 2009) sonstige ländliche Regionen Grenzland- und überwiegend strukturschwache Regionen über 32 Stunden 21 bis unter 32 Stunden bis unter 21 Stunden Regionen mit großen Verdichtungsräumen Anteil in Prozent Abb. 10: Erwerbstätigkeit von Frauen mit Kind(ern) in Bayern nach Wochenarbeitszeit und Raumtyp (BayLfStaD, Mikrozensus 2009) Teilzeitarbeit von Frauen hängt vor allem von der Familiensituation (Kinder oder keine) ab. Der Wohnort im Verdichtungs- oder ländlichen Raum spielt eine untergeordnete Rolle. Der Anteil der ganztagserwerbstätigen Frauen ist im ländlichen Raum unabhängig von der Familiensituation etwas geringer als im Verdichtungsraum Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 7

12 Gesellschaftliche Indikatoren zur Chancengerechtigkeit Krankheit, Unfallfolgen Schulausbildung oder sonstige Aus- und Fortbildung Vollzeittätigkeit aus anderen Gründen nicht gewünscht sonstige persönliche oder familiäre Verpflichtungen Betreuung von Kindern oder pflegebedürftigen/behinderten Personen Vollzeittätigkeit nicht zu finden Anteil in Prozent Abb. 11: Hauptgründe von Frauen für die Ausübung einer Teilzeittätigkeit in Bayern (BayLfStaD, Mikrozensus 2008) Kinder, Pflege von Angehörigen und sonstige persönliche oder familiäre Verpflichtungen sind für über die Hälfte der Frauen der Hauptgrund, in Teilzeit zu arbeiten. Weitere 23% finden keine Vollzeittätigkeit. Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

13 Gesellschaftliche Indikatoren zur Chancengerechtigkeit I.7 Berufsbezogene Weiterbildung Fernunterricht/E-Learning Privatunterricht in der Freizeit (z.b. Fahrschule oder Klavierunterricht) Einzelunterweisung am Arbeitsplatz durch Vorgesetzte, Kollegen, Trainer oder Vorträge, Seminare, Schulungen die höchstens einen Tag dauern Kurse, Seminare, Lehrgänge, Schulungen, die länger als einen Tag dauern Frauen Männer Anteil in Prozent Abb. 12: Teilnahme an Lernaktivitäten in den letzten zwölf Monaten vor Erhebung 2007 (Statistisches Bundesamt 2008) Mehr Männer als Frauen besuchen berufsbezogene Fortbildungen (Vorträge, Schulungen, Seminare) und werden von Kollegen, Vorgesetzten, Trainern am Arbeitsplatz gezielt unterwiesen. In private, außerberufliche Fortbildungen hingegen investieren deutlich mehr Frauen als Männer. 1.3 Mobilität I.8 Hauptwegezwecke Begleitung Freizeit Erledigung Einkauf Ausbildung Frauen Männer dienstlich Arbeit Anteil in Prozent Abb. 13: Hauptzweck des Rück-/Nach-Hause-Weges von Frauen und Männern in Deutschland 2008 (Institut für angewandte Sozialwissenschaft GmbH 2010) Die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind bei den dienstlichen Wegen, Wegen von der Arbeit und vom Einkauf, die von den Männern dominiert werden, am größten sowie bei den Begleitwegen, die bei den Frauen häufiger sind ( Taxi Mama ). 1 1 Die Kritik der Genderforschung an der KONTI Erhebung ist groß, da sie nur den Hauptwegezweck erfasst und die bei Frauen typischen Wegeketten unter den Tisch fallen und darüber hinaus viele Begleitwege als Freizeitwege eingestuft werden Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 9

14 Gesellschaftliche Indikatoren zur Chancengerechtigkeit 1.4 Private Lebensformen und Lebensentwürfe I.9 Private Lebensform Alleinstehende Frauen Alleinstehende Männer Nichteheliche Lebensgemeinschaften 3 Kinder und mehr 2 Kinder 1 Kind ohne Kinder Ehepaare Anzahl in Prozent Abb. 14: Familienform und Anzahl der Kinder in Bayern 2008 (BayLfStaD, Mikrozensus 2009) Nur in rund einem Drittel der Haushalte in Bayern leben Kinder. Es gibt deutlich mehr kinderlose alleinstehende Frauen als kinderlose alleinstehende Männer und deutlich mehr alleinerziehende Frauen als alleinerziehende Männer. I.10 Zufriedenheit mit der Lebens- und Erwerbssituation und mit den Lebensbedingungen am Wohnort Raum- und geschlechterdifferenzierte empirische Daten zur Zufriedenheit mit der Lebens- und Erwerbssituation wurden nicht gefunden. Stattdessen wurde auf eine von DER SPIEGEL gemeinsam mit McKinsey und studivz unter rund Studierenden und frischen Hochschulabsolventen / Hochschulabsolventinnen im Mai und Juni 2010 durchgeführte Umfrage über Erwartungen und Lebensziele zurückgegriffen (Jürgen Dahlkamp, Maximilian Popp, Markus Verbeet, Gespaltene Persönlichkeit, Studentenspiegel 2010, Der Spiegel, 41, 2010). Diese Umfrage beinhaltete allerdings keine Fragen zu räumlichen Präferenzen. Die Einteilung durch McKinsey in 6 Persönlichkeitstypen, die jeweils zwischen 12% und 19% der Befragten repräsentieren, ergab große Geschlechterdifferenzen beim Typ Familienmensch (insgesamt 19%, davon 79% Frauen, 21% Männer) und beim Typ selbstbewusster Karrieremensch (insgesamt 19%, davon 34% Frauen, 66% Männer). Ausschlaggebend für die Einstufung als Familienmensch waren Ziele wie Sicherheit, Arbeitgeber im öffentlichen Sektor oder Non-Profit-Organisation, Heiraten und Kindererziehung erwünscht. Ziele wie hohes Gehalt, Prestige sowie Familie und Kinder erwünscht, aber nicht selbst erziehen führten zur Einstufung als selbstbewusster Karrieremensch. Zur Zufriedenheit mit den Lebensbedingungen im ländlichen Raum und Verdichtungsraum wurde der Bericht des BBSR (Gabriele Sturm, Antje Walther, Lebensqualität in kleinen Städten und Landgemeinden: Aktuelle Befunde der BBSR-Umfrage, BBSR (Hg.), BBSR-Berichte kompakt, 05/2011, Bonn, S. 15) ausgewertet. Gabriele Sturm und Antje Walther kommen auf Grundlage einer im Jahr 2010 durch das BBSR durchgeführten repräsentativen Umfrage zu dem Ergebnis, dass die Bevölkerung in den ländlich geprägten Kommunen (Kleinstädte, Landstädte, Landgemeinden) dort nach wie vor das findet, was sie sucht: Naturnähe, gute Nachbarschaft und sozialen Zusammenhalt. Die Zufriedenheit mit der Lebensqualität ist, trotz des geringeren Angebots im Bereich Bildung, Kultur, medizinische Versorgung und Nahversorgung und trotz längerer Wege zu Arbeit und Schule gleich Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

15 Gesellschaftliche Indikatoren zur Chancengerechtigkeit hoch oder sogar höher als in größeren Städten. Probleme für das Leben im ländlichen Raum werden von den Gutachtern in der demographischen Entwicklung (Entwertung von Grund- und Immobilienbesitz als finanzielle Absicherung der Familien) und in der Energiewende (Verteuerung der Auto-Mobilität) gesehen. Die Umfrage wurde nicht geschlechterdifferenziert ausgewertet, so dass n zu unterschiedlichen Bedürfnissen von Frauen und Männern nicht möglich sind Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 11

16 2 Räumliche Indikatoren zur Chancengerechtigkeit Das Set beinhaltet Indikatoren, die von der amtlichen Statistik regelmäßig auf Landkreis- oder Gemeindeebene geschlechterdifferenziert erfasst werden und die somit eine räumliche Analyse ermöglichen. Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

17 2.1 Arbeit Wer macht was? Erwerbsarbeit Die Beschäftigungsanteile von Frauen und Männern sind in Abhängigkeit von den Anteilen der einzelnen Wirtschaftsbereiche räumlich differenziert: Männer dominieren in den Wirtschaftsbereichen Land-, Forstwirtschaft, Fischerei und produzierendes Gewerbe, Frauen in den Bereichen Gastgewerbe und sonstige Dienstleistungen. Die Geschlechterunterschiede in der Beteiligung am Erwerbsleben sind groß, im ländlichen Raum noch größer als im Verdichtungsraum. Der Männeranteil überwiegt deutlich bei Erwerbsquote und Gewerbeneugründung, der Frauenanteil bei Teilzeitbeschäftigung und geringfügig entlohnter Beschäftigung. In Räumen hoher Arbeitslosigkeit sind Frauen noch stärker betroffen als Männer. Ist bei den jungen Arbeitslosen (unter 25 Jahre) noch der Anteil der Männer größer, dreht sich das Verhältnis bei den Arbeitslosen ab 25 Jahren um Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 13

18 II.1 Beschäftigte Frauen und Männer nach Wirtschaftsbereichen II.1 Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen und Männer nach Wirtschaftsbereichen Definition Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort 2 im Jahr Prozentualer Anteil der sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen/Männer nach Sektoren an den weiblichen/männlichen Einwohnern im Alter von 15 bis unter 65 Jahren Datenquelle Datenverfügbarkeit Hinweis auf Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Sonderauswertung) Landkreisebene, jährlich Räumliche Schwerpunkte der verschiedenen Wirtschaftssektoren und Geschlechterunterschiede in der Verteilung der Beschäftigten über die Sektoren II.1 Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen und Männer im Bereich Land, Forstwirtschaft und Fischerei % der weiblichen bzw. männlichen Einwohner im Alter von 15 bis unter 65 Jahren waren im Jahr 2007 im Bereich Land-, Forstwirtschaft und Fischerei sozialversicherungspflichtig beschäftigt. 2 Nicht erfasst sind der überwiegende Teil der Selbstständigen, Beamte, mithelfende Familienangehörige und geringfügig entlohnte Beschäftigte. Achtung: Hier wird jedes Beschäftigungsverhältnis über der Geringfügigkeit gezählt, auch wenn es sich nur um Teilzeit handelt. Mit den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten werden 65 bis 85% der Erwerbstätigen erfasst. Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

19 II.1 Geschlechterunterschiede bei den im Bereich Land-, Forstwirtschaft und Fischerei beschäftigten Frauen und Männern Der Anteil der im Bereich Land-, Forstwirtschaft und Fischerei beschäftigten Frauen (rote Farbtöne) bzw. Männer (blaue Farbtöne) ist höher. Die Land-, Forstwirtschaft und Fischerei spielt im Bereich der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisse bei Frauen und Männern eine geringe Rolle (Anteile überwiegend unter 1%), wobei die Anzahl der beschäftigten Männer überwiegt. Betrachtet man die Raumtypen, gibt es zwischen ländlichem Raum und Verdichtungsraum bei den Frauen keine Unterschiede, bei den Männern liegen die Werte im ländlichen Raum höher, so dass die Geschlechterunterschiede im ländlichen Raum größer sind. Mittelwertvergleich Beschäftigte in Land-, Forstwirtschaft, Fischere Ländl. Raum Verdichtungsraum Frauen 0,3 0,3 Männer 0,7 0,5 Differenz 0,4 0,2 Achtung: Die Grenzen der Landkreise und der Raumkategorien stimmen nicht überein; zu Methodik und Problematik der Mittelwertberechnung siehe Bericht Kap Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 15

20 II.1 Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen und Männer im Bereich produzierendes Gewerbe % der weiblichen bzw. männlichen Einwohner im Alter von 15 bis unter 65 Jahren waren im Jahr 2007 im Bereich produzierendes Gewerbe sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

21 II.1 Geschlechterunterschiede bei den im Bereich produzierendes Gewerbe beschäftigten Frauen und Männern Der Anteil der im Bereich produzierendes Gewerbe beschäftigten Frauen (rote Farbtöne) bzw. Männer (blaue Farbtöne) ist höher. Deutlich mehr Männer als Frauen arbeiten im produzierenden Gewerbe. Der Anteil ist im ländlichen Raum im Mittel bei beiden Geschlechtern höher als im Verdichtungsraum. Den geringsten Beschäftigtenanteil hat das produzierende Gewerbe bei Frauen und Männern in Oberbayern. Dort sind demzufolge die Geschlechterunterschiede am geringsten. Mittelwertvergleich Beschäftigte im produzierenden Gewerbe Ländl. Raum Verdichtungsraum Frauen 11,2 9,8 Männer 33,4 29,2 Differenz 22,2 19,4 Achtung: Die Grenzen der Landkreise und der Raumkategorien stimmen nicht überein; zu Methodik und Problematik der Mittelwertberechnung siehe Bericht Kap Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 17

22 II.1 Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen und Männer im Bereich Handel, Gastgewerbe und Verkehr % der weiblichen bzw. männlichen Einwohner im Alter von 15 bis unter 65 Jahren waren im Jahr 2007 im Bereich Handel, Gastgewerbe und Verkehr sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

23 II.1 Geschlechterunterschiede bei den im Bereich Handel, Gastgewerbe und Verkehr beschäftigten Frauen und Männern Der Anteil der im Bereich Handel, Gastgewerbe und Verkehr beschäftigten Frauen (rote Farbtöne) bzw. Männer (blaue Farbtöne) ist höher. Im Bereich Handel und Gastgewerbe gibt es im ländlichen Raum im Mittel nur geringe Unterschiede zwischen Frauen und Männern. Im Verdichtungsraum sind im Mittel mehr Männer beschäftigt, während der Anteil der beschäftigten Frauen dort nur unwesentlich höher liegt als im ländlichen Raum. Regional fällt der hohe Anteil der Männer im Osten von München und im Raum Würzburg sowie der höhere Anteil der Frauen in den Fremdenverkehrsregionen Allgäu/Bodensee und Bayerischer Wald auf. Mittelwertvergleich Beschäftigte in Handel, Gastgewerbe und Verkehr Ländl. Raum Verdichtungsraum Frauen 11,2 11,7 Männer 11,5 13,1 Differenz 0,3 1,4 Achtung: Die Grenzen der Landkreise und der Raumkategorien stimmen nicht überein; zu Methodik und Problematik der Mittelwertberechnung siehe Bericht Kap Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 19

24 II.1 Sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen und Männer im Bereich sonstige Dienstleistungen % der weiblichen bzw. männlichen Einwohner im Alter von 15 bis unter 65 Jahren waren im Jahr 2007 im Bereich sonstige Dienstleistungen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

25 II.1 Geschlechterunterschiede bei den im Bereich sonstige Dienstleistungen beschäftigten Frauen und Männern Der Anteil der im Bereich sonstigen Dienstleistungen beschäftigten Frauen (rote Farbtöne) bzw. Männer (blaue Farbtöne) ist höher. Weitaus mehr Frauen als Männer arbeiten im Bereich sonstige Dienstleistungen, wobei bei Frauen und Männern der Anteil im Verdichtungsraum im Mittel deutlich höher ist als im ländlichen Raum. Mittelwertvergleich Beschäftigte in sonstigen Dienstleistungen Ländl. Raum Verdichtungsraum Frauen 23,8 26,2 Männer 13,3 16,1 Differenz 10,5 10,1 Achtung: Die Grenzen der Landkreise und der Raumkategorien stimmen nicht überein; zu Methodik und Problematik der Mittelwertberechnung siehe Bericht Kap Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 21

26 II.2 II.2 Definition Erwerbspersonen Erwerbspersonen Erwerbspersonen 3 im Jahr Prozentualer Anteil der weiblichen/männlichen Erwerbspersonen an den weiblichen/männlichen Einwohnern im Alter von 15 bis unter 65 Jahren Datenquelle Datenverfügbarkeit Hinweis auf Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Statistik der Bundesagentur für Arbeit Gemeindeebene, jährlich Geschlechterunterschiede in der Erwerbsbeteiligung. Geschlechtsspezifische Verfügbarkeit auf dem Arbeitsmarkt, d.h. indirekte Hinweise auf die geschlechtsspezifische Arbeitsteilung von bezahlter Erwerbsarbeit und unbezahlter Versorgungsarbeit II.2 Erwerbspersonen % der weiblichen/männlichen Einwohner im Alter von 15 bis unter 65 Jahren waren im Jahr 2007 abhängig beschäftigt oder arbeitsuchend. 3 Erwerbspersonen setzen sich aus sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und Arbeitslosen am Wohnort zusammen. Nicht erfasst sind der überwiegende Teil der Selbstständigen, Beamte, mithelfende Familienangehörige und geringfügig entlohnte Beschäftigte. Mit den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten werden 65 bis 85% der Erwerbstätigen erfasst. Als arbeitslos gelten Personen, die keiner Beschäftigung nachgehen (weniger als 15 Stunden/Woche), arbeitsuchend sind, sofort für die Aufnahme einer Arbeit zur Verfügung stehen und sich bei der Arbeitsagentur oder einem zuständigen Träger arbeitslos gemeldet haben. Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

27 II.2 Geschlechterunterschiede bei den Erwerbspersonen Der Anteil der abhängig beschäftigten und der arbeitsuchenden Frauen (rote Farbtöne) bzw. Männer (blaue Farbtöne) ist höher. Deutlich (über 10%) mehr Männer sind abhängig erwerbstätig als Frauen. Die Erwerbsquote der Frauen ist im Mittel im Verdichtungsraum höher als im ländlichen Raum. Bei den Männern verhält es sich umgekehrt. Die Unterschiede zwischen Frauen und Männern sind demzufolge im ländlichen Raum größer als im Verdichtungsraum. Mittelwertvergleich Erwerbspersonen Ländl. Raum Verdichtungsraum Frauen 49,9 51,2 Männer 63,0 61,4 Differenz 13,1 10, Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 23

28 II.3 Beamte II.3 Definition Datenquelle Datenverfügbarkeit Hinweis auf Beamte Beamte im Jahr Prozentualer Anteil der Beamtinnen/Beamten der Gemeinden und des Landes an den weiblichen/männlichen Einwohnern im Alter von 15 bis unter 65 Jahren. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Landkreisebene, jährlich Geschlechterunterschiede bei staatlichen Stellen. Ergänzung zu den Indikatoren II.1 und II.2, die Beamte und Selbstständige nicht erfassen II.3 Weibliche/männliche Beamte % der weiblichen/männlichen Einwohner im Alter von 15 bis unter 65 Jahren waren im Jahr 2009 Beamte der Gemeinden und des Landes. Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

29 II. Geschlechterunterschiede bei den Beamten Der Anteil der verbeamteten Frauen (rote Farbtöne) bzw. Männer (blaue Farbtöne ist höher. Bei beiden Geschlechtern zeichnen sich die kreisfreien Städte mit einem deutlich höheren Anteil an Beamten ab. Die Unterschiede (Mittelwert) zwischen Frauen und Männern sind dabei höher, als die Unterschiede zwischen den Raumtypen. In allen Städten dominieren überwiegend deutlich die männlichen Beamten. Mittelwertvergleich Beamte Ländl. Raum Verdichtungsraum Frauen 2,6 2,6 Männer 3,3 3,4 Differenz 0,7 0,8 Achtung: Die Grenzen der Landkreise und der Raumkategorien stimmen nicht überein; zu Methodik und Problematik der Mittelwertberechnung siehe Bericht Kap Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 25

30 II.4 Gewerbeneugründungen II.4 Definition Datenquelle Datenverfügbarkeit Hinweis auf Gewerbeneugründungen Gewerbeneugründungen Prozentualer Anteil der Frauen/Männer, die eine Gewerbeneugründung angezeigt haben, an den weiblichen/männlichen Einwohnern im Alter von 15 bis unter 65 Jahren Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Sonderauswertung Gemeindeebene, jährlich Geschlechterunterschiede bei den Selbstständigen. Ersatzindikator für die Selbstständigen, die statistisch nicht erfasst werden II.4 Gewerbeneugründungen durch Frauen/Männer % der weiblichen/männlichen Einwohner im Alter von 15 bis unter 65 Jahren haben im Jahr 2007 ein Gewerbe neu gegründet. Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

31 II.4 Geschlechterunterschiede bei den Gewerbeneugründungen Der Anteil an Gewerbeneugründungen von Frauen (rote Farbtöne) bzw. Männern (blaue Farbtöne) ist höher. Deutlich mehr Männer gründen ein Gewerbe neu, als Frauen. Die Gründungsdynamik ist im Süden Bayerns ausgeprägter, als im Norden, wobei die Unterschiede zwischen ländlichem Raum und Verdichtungsraum gering sind. Mittelwertvergleich Gewerbeneugründungen Ländl. Raum Verdichtungsraum Frauen 0,9 1,0 Männer 1,8 2,0 Differenz 0,9 1, Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 27

32 II.5 Teilzeitbeschäftigte II.5 Definition Datenquelle Datenverfügbarkeit Hinweis auf Teilzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte 4 am Wohnort im Jahr Prozentualer Anteil der in Teilzeit beschäftigten Frauen/Männer an den weiblichen/männlichen Einwohnern im Alter von 15 bis unter 65 Jahren Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung, Sonderauswertung Gemeindeebene, jährlich Geschlechtsspezifische Rollenverteilung von bezahlter und unbezahlter Arbeit (Erwerbsarbeit/Familienarbeit). Teilzeitfalle als häufigste Ursache von geringeren Karrierechancen, beruflichem Abstieg und reduziertem Lebenseinkommen II.5 Teilzeitbeschäftigte Frauen/Männer % der weiblichen/männlichen Einwohner im Alter von 15 bis unter 65 Jahren sind im Jahr 2007 einer Teilzeitbeschäftigung nachgegangen. 4 Nicht erfasst sind der überwiegende Teil der Selbstständigen, Beamte, mithelfende Familienangehörige und geringfügig entlohnte Beschäftigte. Mit den sozialversicherungspflichtig Beschäftigten werden 65 bis 85% der Erwerbstätigen erfasst. Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

33 II.5 Geschlechterunterschiede bei den Teilzeitbeschäftigten Der Anteil teilzeitbeschäftigter Frauen (rote Farbtöne) bzw. Männer (blaue Farbtöne) ist höher. Erheblich (im Mittel über 14%) mehr Frauen als Männer sind teilzeitbeschäftigt. Das gilt für den ländlichen Raum, wie für den Verdichtungsraum, wo die Teilzeitquote bei beiden Geschlechtern etwas höher ist. Die höchsten Teilzeitquoten (über 20%) werden bei den Frauen in zahlreichen Gemeinden von Ober-, Mittel- und Unterfranken erreicht, während die Quoten bei den Männern fast überall unter 5 % liegen. Mittelwertvergleich Teilzeitbeschäftigung Ländl. Raum Verdichtungsraum Frauen 16,4 17,3 Männer 2,2 2,8 Differenz 14,2 14,5 Achtung: Die Grenzen der Landkreise und der Raumkategorien stimmen nicht überein; zu Methodik und Problematik der Mittelwertberechnung siehe Bericht Kap Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 29

34 II.6 II.6 Definition Geringfügig entlohnte Beschäftigte Geringfügig entlohnte Beschäftigte Geringfügig entlohnte Beschäftigte 5 im Jahr Prozentualer Anteil der geringfügig entlohnten weiblichen/männlichen Beschäftigten an den weiblichen/männlichen Einwohnern im Alter von 15 Jahren und älter Datenquelle Datenverfügbarkeit Hinweis auf Bundesagentur für Arbeit Gemeindeebene, jährlich Geschlechtsspezifisches Erwerbsmuster und Rollenstereotyp der Frau als Dazuverdienerin bei Paaren. Geschlechtsspezifisches Armutsrisiko, da diese Erwerbsform den Bezug von Rente und Arbeitslosengeld ausschließt II.6 Geringfügig entlohnte Frauen/Männer % der weiblichen/männlichen Einwohnern im Alter von 15 Jahren und älter waren im Jahr 2007 geringfügig entlohnt beschäftigt. 5 Erfasst werden Beschäftigte, deren monatliches Arbeitsentgelt regelmäßig maximal 400 beträgt. Die Referenzbevölkerung umfasst auch Personen über 65 Jahren, da auch Rentner noch häufig geringfügig entlohnte Beschäftigungsverhältnisse ausüben. Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

35 II.6 Geschlechterunterschiede bei den geringfügig entlohnten Beschäftigten Der Anteil geringfügig entlohnt beschäftigter Frauen (rote Farbtöne) bzw. Männer (blaue Farbtöne) ist höher. Im Mittel sind deutlich mehr Frauen als Männer geringfügig beschäftigt, wobei der Anteil der geringfügig entlohnten Frauen im ländlichen Raum etwas höher, jener der geringfügig entlohnten Männer etwas niedriger ist, als im Verdichtungsraum. Die Geschlechterunterschiede sind demzufolge im ländlichen Raum größer als im Verdichtungsraum. Regional gibt es keine ausgeprägten Muster. Mittelwertvergleich Geringfügig entlohne Beschäftigte Ländl. Raum Verdichtungsraum Frauen 11,6 10,0 Männer 3,9 4,0 Differenz 7,7 6, Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 31

36 II.7 Arbeitslose II.7 Definition Datenquelle Datenverfügbarkeit Hinweis auf Arbeitslose Arbeitslose 6 im Jahr Prozentualer Anteil der arbeitslosen Frauen/Männer an den weiblichen/männlichen Einwohnern im Alter von 15 bis unter 65 Jahren Bundesagentur für Arbeit Gemeindeebene, jährlich Geschlechterunterschiede auf dem Arbeitsmarkt II.7 Arbeitslose Frauen/Männer % der weiblichen/männlichen Einwohner im Alter von 15 bis unter 65 Jahren waren im Jahr 2007 arbeitslos. 6 Als arbeitslos gelten Personen, die keiner Beschäftigung nachgehen (weniger als 15 Stunden/Woche) und sich bei der Arbeitsagentur oder einem zuständigen Träger arbeitslos gemeldet haben. Keine n möglich zur Resignation (Frauen, die sich nicht arbeitslos melden, da keine Aussicht auf einen Job besteht). Nicht erfasst sind Ausweichkarrieren in Selbsthilfe im Rahmen einer selbstständiger Erwerbstätigkeit oder freiberuflicher Tätigkeit Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

37 II.7 Geschlechterunterschiede bei den Arbeitslosen Der Anteil arbeitsloser Frauen (rote Farbtöne) bzw. Männer (blaue Farbtöne) ist höher. Die Arbeitslosenquoten weisen zwischen Frauen und Männern insgesamt geringe, in Teilräumen jedoch größere Unterschiede auf. Bei beiden Geschlechtern ist die Quote im ländlichen Raum im Mittel etwas höher als im Verdichtungsraum. Regional gesehen fällt eine Häufung von höheren Quoten in Oberfranken und der nördlichen Oberpfalz auf. Frauen sind dort noch stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als Männer. Mittelwertvergleich Arbeitslose Ländl. Raum Verdichtungsraum Frauen 3,6 3,4 Männer 3,1 2,8 Differenz 0,5 0, Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 33

38 II.7 Langzeitarbeitslose Definition Langzeitarbeitslose 7 im Jahresdurchschnitt Prozentualer Anteil der langzeitarbeitslosen Frauen/Männer an den weiblichen/männlichen Einwohnern im Alter von 15 bis unter 65 Jahren Datenquelle Datenverfügbarkeit Hinweis auf Bundesagentur für Arbeit Gemeindeebene, jährlich Geschlechterunterschiede bei der Wiedereingliederung von Langzeitarbeitslosen II.7 Langzeitarbeitslose Frauen/Männer % der weiblichen/männlichen Einwohner im Alter von 15 bis unter 65 Jahren waren im Jahr 2007 langzeitarbeitslos. 7 Als Langzeitarbeitslose gelten Personen, welche am Stichtag der Zählung länger als ein Jahr arbeitslos gemeldet sind. n zur Resignation (Frauen, die sich nicht arbeitslos melden, da keine Aussicht auf einen Job besteht) sind nicht möglich. Nicht erfasst sind Ausweichkarrieren in Selbsthilfe im Rahmen einer selbstständigen Erwerbstätigkeit oder freiberuflichen Tätigkeit Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

39 II.7 Geschlechterunterschiede bei den Langzeitarbeitslosen Der Anteil langzeitarbeitsloser Frauen (rote Farbtöne) bzw. Männer (blaue Farbtöne) ist höher. Der Anteil der langzeitarbeitslosen Frauen ist im Mittel deutlich höher als jener der Männer. Die Frauen sind im ländlichen Raum stärker von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen, als im Verdichtungsraum. Bei den Männern gibt es zwischen ländlichem Raum und Verdichtungsraum keine statistisch signifikanten Unterschiede. Regional auffallend ist die bei beiden Geschlechtern geringe Langzeitarbeitslosenquote in Oberbayern. Mittelwertvergleich Langzeitarbeitslose Ländl. Raum Verdichtungsraum Frauen 1,4 1,2 Männer 0,7 0,7 Differenz 0,7 0, Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 35

40 II.7 Definition Datenquelle Datenverfügbarkeit Hinweis auf Arbeitslose nach Alter Arbeitslose nach Altersgruppen im Jahr Prozentualer Anteil der arbeitslosen Frauen/Männer an den weiblichen/männlichen Einwohnern in den Altersgruppen: unter 25 Jahre, 25 bis unter 55 Jahre, 55 Jahre bis unter 65 Jahre an den weiblichen und männlichen Einwohnern der entsprechenden Altersgruppe Bundesagentur für Arbeit Landkreisebene, jährlich Risiken und Änderungen nach Lebensalter und Geschlecht: Jugendarbeitslosigkeit, Altersarbeitslosigkeit II.7 Arbeitslose Frauen/Männer unter 25 Jahre % der weiblichen/männlichen Einwohner im Alter von unter 25 Jahren waren im Jahr 2007 arbeitslos. Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

41 II.7 Geschlechterunterschiede bei den Arbeitslosen unter 25 Jahre Der Anteil arbeitsloser Frauen (rote Farbtöne) bzw. Männer (blaue Farbtöne) im Alter unter 25 Jahren ist höher. Die Jugendarbeitslosigkeit betrifft fast überall in Bayern stärker die Männer als die Frauen und den ländlichen Raum etwas mehr als den Verdichtungsraum. Mittelwertvergleich Arbeitslose unter 25 Jahren Ländl. Raum Verdichtungsraum Frauen 2,6 2,1 Männer 2,8 2,4 Differenz 0,2 0,3 Achtung: Die Grenzen der Landkreise und der Raumkategorien stimmen nicht überein; zu Methodik und Problematik der Mittelwertberechnung siehe Bericht Kap Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 37

42 II.7 Arbeitslose Frauen/Männer zwischen 25 und 55 Jahren % der weiblichen/männlichen Einwohner im Alter zwischen 25 und 55 Jahren waren im Jahr 2007 arbeitslos. Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

43 II.7 Geschlechterunterschiede bei den Arbeitslosen zwischen 25 und 55 Jahren Der Anteil arbeitsloser Frauen (rote Farbtöne) bzw. Männer (blaue Farbtöne) im Alter zwischen 25 und 55 Jahren ist höher. Im Alter von 25 bis unter 55 Jahren sind Frauen fast überall in Bayern stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als Männer. Die Geschlechterunterschiede sind im ländlichen Raum im Mittel größer als im Verdichtungsraum und in den nördlichen Teilen Bayerns am größten. Mittelwertvergleich Arbeitslose zwischen 25 und 55 Jahren Ländl. Raum Verdichtungsraum Frauen 4,8 4,0 Männer 3,8 3,2 Differenz 1,0 0,8 Achtung: Die Grenzen der Landkreise und der Raumkategorien stimmen nicht überein; zu Methodik und Problematik der Mittelwertberechnung siehe Bericht Kap Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 39

44 II.7 Arbeitslose Frauen/Männer zwischen 55 und 65 Jahren % der weiblichen/männlichen Einwohner im Alter zwischen 55 und 65 Jahren waren im Jahr 2007 arbeitslos. Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

45 II.7 Geschlechterunterschiede bei den Arbeitslosen zwischen 55 und 65 Jahren Der Anteil arbeitsloser Frauen (rote Farbtöne) bzw. Männer (blaue Farbtöne) im Alter zwischen 55 und 65 Jahren ist höher. Auch vor Erreichung des Rentenalters sind Frauen stärker von Arbeitslosigkeit betroffen als Männer. Die Geschlechterunterschiede sind in dieser Altersgruppe allerdings geringer als bei Jüngeren. Mittelwertvergleich Arbeitslose zwischen 55 und 65 Jahren Ländl. Raum Verdichtungsraum Frauen 3,3 3,0 Männer 2,9 2,7 Differenz 0,4 0,3 Achtung: Die Grenzen der Landkreise und der Raumkategorien stimmen nicht überein; zu Methodik und Problematik der Mittelwertberechnung siehe Bericht Kap Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 41

46 2.2 Alltagsmanagement Wer macht was? Familienarbeit Hauptgrund für Teilzeit- oder geringfügig entlohnte Beschäftigung (II.5, II.6) ist Familienarbeit (s. I.6). Unabhängig vom Raum nimmt nach der Geburt eines Kindes nur ungefähr jeder vierte Mann Elternzeit. Über 97% der Frauen und unter 20% der Männer (Anteil jeweils bezogen auf die Frauen und Männer, die 2007/2008 Elterngeld bekamen) übernehmen dabei mehr als die Hälfte der Elternzeit (8 Monate und mehr). II.8 Aufteilung der Elternzeit II.8 Definition Datenquelle Datenverfügbarkeit Hinweis auf Elterngeldbezug Elterngeldbezug im Jahr 2007/2008 (mit Abschluss 2008). Prozentualer Anteil der Frauen/Männer, die Elterngeld bezogen haben an den weiblichen/männlichen Einwohnern im Alter von 18 bis unter 45 Jahren Statistisches Bundesamt, Sonderauswertung Landkreisebene, jährlich Fortbestand und Steuerbarkeit von geschlechtsspezifischen Rollenmustern und geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern mit Kindern II.8 Frauen/Männer, die im Jahr 2007 mit Abschluss im Jahr 2008 Elterngeld bezogen haben % der weiblichen/männlichen Einwohner im Alter von 18 bis unter 45 Jahren haben im Jahr 2007 mit Abschluss im Jahr 2008 Elterngeld bezogen. Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

47 II.8 Geschlechterunterschiede bei den Elterngeldbeziehenden Der Anteil Elterngeld beziehender Frauen (rote Farbtöne) bzw. Männer (blaue Farbtöne) ist höher. Trotz staatlicher Förderung nimmt nur ungefähr jeder vierte Mann, nahezu unabhängig vom Wohnort im ländlichen Raum oder Verdichtungsraum, Elternzeit. Mittelwertvergleich Elterngeldbeziehende Ländl. Raum Verdichtungsraum Frauen 4,5 4,6 Männer 1,0 1,0 Differenz 3,5 3,6 Achtung: Die Grenzen der Landkreise und der Raumkategorien stimmen nicht überein; zu Methodik und Problematik der Mittelwertberechnung siehe Bericht Kap Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 43

48 II.8 Elterngeldbezug nach Bezugsdauer Definition Elterngeldbezug nach Bezugsdauer im Jahr 2007 (mit Abschluss 2008) Prozentualer Anteil der Frauen/Männer, die 2 Monate und kürzer, 3 bis 7 Monate und 8 Monate und länger Elterngeld bezogen haben an den weiblichen/männlichen Beziehenden Datenquelle Datenverfügbarkeit Hinweis auf Statistisches Bundesamt, Sonderauswertung Landkreisebene, jährlich Fortbestand und Steuerbarkeit von geschlechtsspezifischen Rollenmustern und geschlechtsspezifischer Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern mit Kindern II.8 Frauen/Männer, die unter 3 Monate Elterngeld bezogen haben % der Frauen/Männer, die im Jahr 2007 (mit Abschluss im Jahr 2008) Elterngeld bezogen haben, haben unter 3 Monate Elterngeld bezogen. Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

49 II.8 Geschlechterunterschiede bei den Elterngeldbeziehenden mit Bezugsdauer unter 3 Monaten Der Anteil Elterngeld beziehender Frauen (rote Farbtöne) bzw. Männer (blaue Farbtöne) mit Bezugsdauer unter 3 Monaten ist höher. Die meisten Elternzeit nehmenden Männer (im Mittel rd. 65%), jedoch sehr wenige Elternzeit nehmende Frauen (im Mittel unter 1%) tun dies für nur 1 bis 2 Monate. Ein Großteil der Männer erfüllt damit nur die Mindestanforderung der staatlichen Förderung. Mittelwertvergleich Elterngeldbezug unter 3 Monaten Ländl. Raum Verdichtungsraum Frauen 0,9 0,9 Männer 67,2 65,0 Differenz 66,3 64,1 Achtung: Die Grenzen der Landkreise und der Raumkategorien stimmen nicht überein; zu Methodik und Problematik der Mittelwertberechnung siehe Bericht Kap Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 45

50 II.8 Frauen/Männer, die 3 bis 7 Monate Elterngeld bezogen haben % der Frauen/Männer, die im Jahr 2007 (mit Abschluss im Jahr 2008) Elterngeld bezogen haben, haben 3 bis 7 Monate Elterngeld bezogen. Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

51 II.8 Geschlechterunterschiede bei den Elterngeldbeziehenden mit Bezugsdauer 3 bis 7 Monate Der Anteil Elterngeld beziehender Frauen (rote Farbtöne) bzw. Männer (blaue Farbtöne) mit Bezugsdauer zwischen 3 und 7 Monaten ist höher. In der Elternzeitgruppe 3 bis 7 Monate sind im Mittel nur unter 2% der Elternzeit nehmenden Frauen vertreten. Bei den Männern beträgt der Anteil unter 20%. Eine Elternzeit von 7 Monaten würde einer gleichberechtigten Aufteilung der Elternzeit zwischen den Partnern entsprechen. Die Geschlechterunterschiede sind unabhängig vom Raum sehr groß. Mittelwertvergleich Elterngeldbezug von 3 bis 7 Monaten Ländl. Raum Verdichtungsraum Frauen 1,7 1,9 Männer 16,9 18,0 Differenz 15,2 16,1 Achtung: Die Grenzen der Landkreise und der Raumkategorien stimmen nicht überein; zu Methodik und Problematik der Mittelwertberechnung siehe Bericht Kap Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 47

52 II.8 Frauen/Männer, die 8 Monate und mehr Elterngeld bezogen haben % der Frauen/Männer, die im Jahr 2007 (mit Abschluss im Jahr 2008) Elterngeld bezogen haben, haben 8 Monate und mehr Elterngeld bezogen. Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

53 II.8 Geschlechterunterschiede bei den Elterngeldbeziehenden mit Bezugsdauer 8 Monate und mehr Der Anteil Elterngeld beziehender Frauen (rote Farbtöne) bzw. Männer (blaue Farbtöne) mit Bezugsdauer von 8 Monaten und mehr ist höher. Über 97% der Frauen und unter 20% der Männer übernehmen mehr als die Hälfte der Elternzeit (8 Monate und mehr). Die Unterschiede zwischen ländlichem Raum und Verdichtungsraum sind gering. Ein räumliches Muster lässt sich nicht erkennen. Mittelwertvergleich Elterngeldbezug von 8 Monaten und mehr Ländl. Raum Verdichtungsraum Frauen 97,4 97,2 Männer 16,0 17,0 Differenz 81,4 80,2 Achtung: Die Grenzen der Landkreise und der Raumkategorien stimmen nicht überein; zu Methodik und Problematik der Mittelwertberechnung siehe Bericht Kap Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 49

54 Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

55 2.3 Bildung Wo bleiben die qualifizierten Frauen? Frauen und Männer gehen unterschiedliche Bildungswege. Frauen machen zu einem höheren Anteil höhere Schulabschlüsse, Männer brechen zu einem höheren Anteil die Schule ab, machen Hauptschul- und berufliche Bildungsabschlüsse. Die Geschlechterunterschiede sind im ländlichen Raum größer als im Verdichtungsraum. Bei den Beschäftigten verhält es sich umgekehrt: Deutlich mehr Frauen als Männer sind unqualifiziert beschäftigt, dagegen sind deutlich mehr Männer als Frauen fachlich hoch qualifiziert beschäftigt. Die Qualifikation der Beschäftigten ist in Abhängigkeit vom Arbeitsplatzangebot räumlich differenziert. Im Bereich der großen Verdichtungsräume München, Augsburg und Nürnberg ist der Anteil der nicht Qualifizierten bei beiden Geschlechtern kleiner, jener der Qualifizierten größer als in den übrigen Teilen Bayerns. Die Geschlechterunterschiede sind jedoch unabhängig vom Raum groß Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi Seite 51

56 II.9 II.9 Definition Qualifikation der Schulabgängerinnen und Schulabgänger Qualifikation der Schulabgängerinnen und Schulabgänger aus allgemein bildenden Schulen Qualifikation der Schulabgängerinnen und Schulabgänger 8 im Schuljahr 2007/2008. Prozentualer Anteil der weiblichen/männlichen Schulabgänger an den weiblichen/männlichen Einwohnern im Alter von 15 bis unter 20 Jahren nach Art des Schulabschlusses: kein Abschluss, Hauptschulabschluss, mittlerer Abschluss, Hochschulreife (allgemeine oder fachgebundene Fachhochschul- oder Hochschulreife) Datenquelle Datenverfügbarkeit Hinweis auf Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung Landkreisebene, jährlich Geschlechtsspezifische Bildungsunterschiede im Regelschulwesen und regionale Unterschiede in Bayern. Achtung: Die Schulabgänger werden am Schulstandort erfasst und sind deshalb, insbesondere bei den weiterführenden Schulen, in den Städten überrepräsentiert. Für eine sinnvolle Auswertung des Indikators ist eine statistische Erfassung der Schulabgänger am Wohnort erforderlich II.9 Schulabgängerinnen/Schulabgänger ohne Schulabschluss % der weiblichen/männlichen Einwohner im Alter von 15 bis unter 20 Jahren haben im Schuljahr 2007/2008 die Schule ohne Abschluss verlassen. 8 Erfasst werden öffentliche und private allgemeinbildende Schulen. Erfasst werden bei Abgängern ohne Hauptschulabschluss Abgänger mit erfüllter Vollzeitschulpflicht, bei Abgängern mit einem Hauptschulabschluss auch diejenigen mit qualifizierendem Hauptschulabschluss. Als mittlerer Schulabschluss gelten die Realschule, der M-Zug der Hauptschule sowie die Fachschulreife. Der Stichtag für die Bevölkerungsdaten ist der Dezember 2007, derjenige für die Daten der Schulabgänger ist das Schuljahresende 2008 Seite Indikatoren_zweiseitig_gif_96dpi

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