Medienkonzept der Heinrich-Neumann-Schule
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- Irma Maurer
- vor 7 Jahren
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1 Medienkonzept der Heinrich-Neumann-Schule 1. Vorüberlegungen Seit dem der Computer ein von allen genutztes Medium ist, werden Rechner im Unterricht eingesetzt. Da wir der Ansicht sind, dass die Schülerschaft unserer Schule von modernen Entwicklungen nicht abgekoppelt werden sollte, sondern vielmehr an Neuerungen herangeführt werden soll, um für das Leben entsprechend vorbereitet zu sein, versuchen wir das Medium Computer für alle erreichbar zu machen. Inzwischen haben die neuen Medien auch im sozial schwachen Umfeld der Schülerinnen und Schüler eine zunehmende Bedeutung. Betriebe und Institutionen setzen zunehmend Kenntnisse im Umgang mit Computern bzw. erweiterte Medienkompetenz voraus. Beginnend mit den ersten PCs wurde versucht im Rahmen der finanziellen Möglichkeiten auf jeweils neuere Rechner umzustellen. Dabei wurde auf Spenden zurückgegriffen, die Rechner waren aber immer schon veraltet. Die Rechner stehen dezentral in den Klassenzimmern. Erst spät konnte ein kleiner Computerraum eingerichtet werden, der jetzt in einen größeren Raum umgezogen ist und über Beamer und Internetanschluss verfügt. Die Computer wurden bisher hauptsächlich zum Schreiben und Gestalten von eigenen Texten und zum Lernen mit Lernsoftware eingesetzt. Das Internet dient zur Informationsbeschaffung, wird aber auch zum Surfen aus Spaß und Interesse genutzt. Die benutzte Software wurde z.t. seitens der Schule beschafft. Es laufen aber auch von den Lehrkräften privat beschaffte, sowie durch die Stadt Remscheid beschaffte Programme. Laptops und Beamer machen eine Nutzung von multimedialen Inhalten in jeder Klasse möglich. 2. Derzeitige Ausstattung Wie bereits dargelegt, verfügt jede Klasse der Sekundarstufe 1 über mindestens zwei Rechner, jede Klasse der Primarstufe über mindestens einen Rechner. Die Leistungsfähigkeit der Rechner reicht vom Intel Core Rechner bis zum Pentium IV-Rechner. Die Ausstattung ist mittlerweile auf einem neueren Stand, so dass jede Klasse einen neuwertigen Computer (maximal 5 Jahre alt) nutzen kann. Seit dem Jahr 2013 wird im Naturwissenschaftsraum ein interaktives Whiteboard genutzt. Ebenso wird der PC-Raum mit zwölf neuwertigen Computern (maximal 5 Jahre alt) und Beamer genutzt. Desweiteren wurde der BO-Raum mit zwei PCs und einem Drucker ausgestattet, damit der Berufsorientierungsunterricht medial unterstützt werden kann. Zur Video- und Bildbearbeitung steht ein eigens dafür eingerichteter Raum zur Verfügung, welcher mit zwei Apple PCs ausgestattet ist.
2 3. Ziele und Perspektiven Vordringliches Ziel ist eine Ausstattung der Schule, die modernen Standards entspricht und die kontinuierliche Weiterentwicklung im Rahmen des Medienentwicklungsplanes. Gleichzeitig wird mit dem Medienkonzept eine Modifizierung des Medieneinsatzes im Unterricht angestrebt. Das Kollegium wird durch Schulungen im Umgang mit dem interaktiven Whiteboard geschult, so dass eine breite Anwendungsmöglichkeit innerhalb der Schule gewährleistet wird. Projektarbeit, Präsentationen und Computerunterricht kann zukünftig im PC Raum stattfinden, indem die Lehrperson die Anwendungen über den Beamer demonstrieren kann. Zusätzlich zum Computerraum sollen 5 Laptops mobil in den Klassen genutzt werden können. Hierzu steht den Lehrkräften ein mobiler Beamer zur Verfügung, um den Klassen 7 10 eine zusätzliche Möglichkeit zur Förderung im Informatikbereich zu bieten. 3.1 Lernsoftware Angestrebt wird eine durchgängige Nutzung von Lernsoftware in allen Klassen. Klassen Programme Lernprogramme Deutsch x x x x x x x x x x Lernprogramme Mathematik x x x x x x x x x x Visuelle Wahrnehmung x x x x (x) (x) Akustische Wahrnehmung x x x x (x) (x) Schreibprogramm x x x x x x x x x x Tabellenkalkulation x x x Präsentationsprogramm x x Lernwerkstatt 9 x x x x x x Lernwerkstatt Sek.1 x x x x x x Budenberg x x x x x x Bild-und Videobearbeitung x x x x x x x x Lernwerkstatt 9: Für die Hauptbereiche des schulischen Lernens in Klasse 1 bis 6 (Mathematik, Deutsch, Wissen/Sachunterricht, Fremdsprachen (Englisch, Franz.), Logik und Wahrnehmung) Lernwerkstatt Sek.1: Für die Hauptbereiche des schulischen Lernens in Klasse 1 bis 6 (Mathematik, Deutsch, Wissen/Sachunterricht, Fremdsprachen (Englisch, Franz.), Logik und Wahrnehmung) Budenberg Programmpakete Klasse 1 6 Berufe Universum Selbsterkundungsprogramm zur Berufsorientierung
3 Cubase Musiksequenzer Heinrich- Neumann- Schule Photoshop Bildbearbeitung Ab Klasse 5 ist Informatikunterricht anzustreben. In der Unterstufe erfolgt der Informatikunterricht in Kleingruppen oder die Rechner dienen zum gezielten Einsatz von, in oben abgebildeter Tabelle, Lernsoftware. 3.2 Internet Die Vernetzung innerhalb der Heinrich-Neumann Schule ist so angelegt, dass eine Nutzung des Internets in jeder Klasse möglich ist. Ab Klasse 3 wird das Internet genutzt. Dabei findet beginnend mit der Informationsbeschaffung eine zunehmende Erweiterung der Nutzung statt. Der kritische Umgang mit den neuen Medien wird thematisiert. Weitere Nutzungsmöglichkeiten des Internet und seine Gefahren, z.b. Homebanking, Soziale Netzwerke sind anzusprechen. Ab Klasse 5 gehören dazu aber auch Urheberrechte und wesentliche Rechtsfragen, die die Schülerinnen und Schüler betreffen. Sinnvoll sind AGs (z.b. Zeitungs-AG oder im Rahmen der Arbeitslehre und des BO- Unterrichts) zur Einarbeitung der Schülerinnen und Schüler im kleinen Kreis in die Arbeit mit dem Computer. Der Einsatz des interaktiven Whiteboards und des Beamers soll eine Methode darstellen, den Schülern während des Unterrichts gezielt Schritte oder Seiten vorzugeben, zusammen zu besprechen und durch Nachmachen zu lernen. Die Anschaffung eines zweiten interaktiven Whiteboards ist für das Schuljahr 2015/2016 geplant. 4. Welche qualitativen Verbesserungen des Unterrichts werden durch den Einsatz des Computers angestrebt?? Durch die individuelle Einsatzmöglichkeit bei Lernprogrammen wird eine Aufarbeitung persönlicher Defizite möglich (konkrete Differenzierung).? Die Schülerinnen und Schüler können, falls sie im Umgang mit dem Computer vertraut sind, selbst tätig werden.? Der Computer unterstützt die Schrift-Sprachentwicklung. Als Schreibwerkzeug ist er eine lernfördernde Möglichkeit zum Beispiel beim Verfassen von Texten.? Die Schüler können durch Rechtschreibkontrolle ihre Ergebnisse überprüfen. Ebenso gute Lernkontrolle ist durch entsprechende Lernprogramme möglich.? Lernunwillige und leistungsverweigernde Schülerinnen und Schüler bekommen eine höhere Motivation durch den hohen Aufforderungscharakter des Computers.? Motivierende und vielfältige Übungsformen in Deutsch und Mathematik festigen das bisher Erlernte. Zusätzlich ermöglichen Programme zu den Sachfächern eine weitere Übungsform.? Schülerinnen und Schüler können und sollen sich Informationen aus dem Internet beschaffen und den sicheren Umgang mit dem Internet einüben.? Die Sch. können über kommunizieren.
4 ? Die Schülerinnen und Schüler können über verschiedene Softwareprogramme kreativ tätig werden: - Moviemaker zur eigenen Videoproduktion - Grafikprogramme zur Bildgestaltung - Sequenzer-Software zur Produktion und Aufnahme eigener Musik oder Hörspiele 5. Nutzung und Betreuung Alle Klassen nutzen (soweit möglich) die in den Klassen vorhandenen Computer (als Schreibgerät, mit Lernsoftware und Internet). In den Klassen 3 10 wird der Computerraum mit dem Internet in Anspruch genommen. Jeder Schüler erhält sein eigenes Benutzerprofil (mit 250 MB Speicherkapazität) und einem passwortgeschützten Internetzugang, welcher über den Open School Server eingerichtet wird. Zwei Lehrerkräfte betreuen die Computer mit Zubehör sowie die weiteren Medien (Videokamera, Digitalfotokamera etc.) 6. Vorhandene Ausstattung Hardware 1 Laserfarbdrucker der Marke Kyocera 1 Laserdrucker der Marke Kyocera 10 Drucker der Marke Canon Pixma in den Klassenräumen 12 PCs der Marke Fujitsu Siemens im PC Raum 14 PCs der Marke Fujitsu Siemens in den Klassenräumen 2 Laptops der Marke Fujitsu Siemens Laptops der Marke Fujitsu Siemens Beamer mobil 1 Beamer mit DVD intern mobil 1 Beamer festinstalliert 1 interaktive Whiteboards von Promethean 1 digitale Videokamera zur Videobearbeitung (Herbst 2011) 2 Digitalkameras Software Neben der allgemeinen Freeware durch das Medienzentrum ist für unterschiedliche Fächer und Förderbereiche Lernsoftware angeschafft und wird in den jeweiligen Stufen genutzt. (siehe Pkt. 3.1.) 7. Angestrebte Ausstattung? Erweiterung des W-LAN Radius? Kontinuierlicher Internetzugang für alle Klassenräume? Ein weiteres interaktives Whiteboard
5 8. Qualifizierung der Kolleginnen und Kollegen? Alle Lehrpersonen erhalten eine Schulung im Umgang mit dem interaktiven Whiteboard.? Jede Lehrkraft sollte in der Lage sein, mit einem Schreibprogramm (Open Office/Word) umzugehen und den Schülern die Handhabung zu vermitteln.? Insbesondere die Lehrerkräfte der Klassen 7 10 sollten sich im Umgang mit dem Internet qualifizieren. Aber auch die anderen sind hier gefordert.? Das Kollegium hat sich mit den entsprechenden Erlassen zu den neuen Medien vertraut zu machen.? Eine Weiterqualifikation durch Austausch im Kollegium ist anzustreben. Darüber hinaus sind externe Angebote zur Weiterqualifikation zu nutzen.? Bei der Nutzung der interaktiven Whiteboards können die Räume kurzfristig getauscht werden, so dass alle Klassen diese nutzen können. Eine Weiterbildung findet zunächst extern und zukünftig innerhalb des Kollegiums statt.
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