Integriertes Verkehrskonzept Euroregion Spree-Neiße-Bober 2008

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1 Integriertes Verkehrskonzept Euroregion Spree-Neiße-Bober 2008 Studie im Rahmen der Projekte Deutsch-Polnischer Entwicklungsraum Oder/Neiße (DPERON) INTERREG IIIB-Projekt ED C-III Via Regia im Auftrag der Euroregion Spree-Neiße-Bober

2 Integriertes Verkehrskonzept der Euroregion Spree-Neiße-Bober Studie im Rahmen der Projekte Deutsch-Polnischer Entwicklungsraum Oder/Neiße (DPERON) INTERREG IIIB-Projekt ED C-III Via Regia Endbericht Auftraggeber: Euroregion Spree-Neiße-Bober Berliner Straße Guben Auftragnehmer: Arbeitsgemeinschaft Burgstraße Potsdam und INFRASTRUKTUR & UMWELT Professor Böhm und Partner Gregor-Mendel-Straße Potsdam Bearbeiter: Martin Heiland Ulrich Tulatz Simone Fejér Dr. Jürgen Neumüller Sven Friedrich Potsdam 01. April 2008

3 INHALTSVERZEICHNIS 0. Vorbemerkungen Bestandsbewertung Infrastrukturzustand und -planungen Schiene Strecken mit europäischer und nationaler Bedeutung Strecken mit überregionaler Bedeutung Strecken mit regionaler Bedeutung Weitere regionale Strecken Cottbus Straße Straßen mit europäischer und nationaler Bedeutung Straßen mit überregionaler Bedeutung Straßen mit regionaler Bedeutung Wasser (Binnenschifffahrt) Luft Öffentliche Verkehrsbedienung Schienenverkehr Busverkehr Grenzüberschreitender Verkehr Verkehrsnachfrage Schienenverkehr Busverkehr Straße Grenzüberschreitender Verkehr Luftverkehr 1.4 Defizitanalyse Äußere Erschließung der Euroregion Innere Erschließung der Euroregion Grenzüberschreitender Verkehr Reiseinformationen Radwegenetz Entwicklungstrends und -ziele Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung (Beziehungen / Verflechtungen) Siedlungsstruktur Wirtschaftsentwicklung Entwicklungsziele Umweltverträglichkeit, soziokulturelle Aspekte Lärm Luftschadstoffe Biologische Vielfalt / Zerschneidungen Soziokulturelle Aspekte Handlungsempfehlungen Schienenverkehr / ÖPNV Regionales ÖPNV-Netz in der Euroregion als komplexe Maßnahmen Konkretere Maßnahmen Überregionales ÖPNV-Netz Straßenverkehr / Radwege Wasserstraßen / Luftverkehr Arbeitsgemeinschaft 1

4 3.4 Gesamtübersicht aller Einzelmaßnahmen Stadt Cottbus Schienenverkehr / ÖPNV Straßenverkehr / Radwege...62 Arbeitsgemeinschaft 2

5 ABBILDUNGSVERZEICHNIS Abbildung 1 Übersicht DPERON...4 Abbildung 2 Bestandskarte Schienennetz...12 Abbildung 3 Bestandskarte, Straße, Wasser, Luft...18 Abbildung 4 Bestandskarte SPNV / ÖPNV-Verbindungen...26 Abbildung 5 Verkehrsanalyse...26 Abbildung 6 Defizitkarte Schienenpersonenverkehr...27 Abbildung 7 Defizitkarte Motorisierter Individualverkehr...27 Abbildung 8 ViaRegia Flyer Mobil im deutsch-polnischen Grenzraum...42 Abbildung 9 Zielkonzept Bahn und Bus...58 Abbildung 10 Maßnahmenkarte Straßenverkehr...58 Abbildung 11 Maßnahmenkarte Radwanderwegenetz...58 Abbildung 12 Handlungsempfehlungen Straßenverkehr / Radwege für den Bereich Cottbus...63 Abbildung 13 Handlungsempfehlungen Schienenverkehr / ÖPNV für den Bereich Cottbus...63 Arbeitsgemeinschaft 3

6 0. Vorbemerkungen Das Gebiet der Euroregion hat durch die politischen Gegebenheiten nach 1945 links und rechts des Grenzflusses Neiße jeweilig eine sehr eigenständige Prägung erfahren. Bestand habende Verkehrswege über die Neiße hatten gesamtstaatlich weniger vorrangige Bedeutung und sind in ihrer Substanz nur partiell erhalten und entwickelt worden. Mit der politischen Neuordnung in Europa haben sich die Anforderungen an die Leistungsfähigkeit und Qualität der Verkehrsverbindungen erhöht, moderne und effizientere Beförderungstechnologien haben zu neuen Verkehrskonzepten geführt. Der ehemalige Nachteil des Grenzgebietes an der Neiße könnte nun zu einem Standortvorteil werden, wenn die Region als räumliche Schnittstelle zwischen dem großen Markt Deutschland und Polen als größter Markt der neuen Mitgliedstaaten der EU effiziente Entwicklungsimpulse aufnehmen und in der Region verankern kann. Zur Intensivierung der wirtschaftlichen Entwicklung und regionalen Zusammenarbeit entlang des deutsch-polnischen Raumes hat sich die Arbeitsgemeinschaft DPERON - vertreten durch die Gemeinsame Landesplanungsabteilung der Länder Berlin und Brandenburg sowie durch die Kommunalgemeinschaft Europaregion Pomerania e. V., der Euroregion Spree-Neiße-Bober, der Euroregion ProEuropa Viadrina - entschlossen, gezielte Untersuchungen zur Unterstützung einer nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung des Grenzraums unter besonderer Fokussierung auf wachsende Anforderungen an die Verkehrsinfrastruktur des Gebietes und bestehende sowie auszuräumende Hemmnisse unter ganzheitlicher Betrachtung durchzuführen. Ausgangspunkt der Untersuchungen sind die Empfehlungen der 15. Sitzung der Deutsch Polnischen Regierungskommission für regionale und grenznahe Zusammenarbeit vom September 2004 in Berlin zur Vorbereitung der Deutsch Polnischen Regierungskonsultationen am 4. November 2004 in Krakau Das europäische Raumentwicklungskonzept EUREK fungiert als ein übergeordneter Rahmen und erfüllt eine Koordinierungsfunktion, indem einzelstaatliche Maßnahmen zur Raumentwicklung aufeinander abgestimmt werden sollen. Dies gilt auch zur Gestaltung einer abgestimmten und leistungsfähigen Verkehrsstruktur, die vorteilhafte Verbindungen zu den europäischen Entwicklungszentren gewährleistet und zugleich die inneren Regionalverkehrsverbindungen effektiv an die großräumigen Verkehrskorridore andockt. Die beiden Großstädte dieser Region, Cottbus und Zielona Góra, bilden dabei wichtige Knotenpunkte mit jeweils eigenen spezifischen Anforderungen. Abbildung 1 Übersicht DPERON Arbeitsgemeinschaft 4

7 Abbildung 1 Szczecin Rostock Hamburg Odra Szczecin Gorzów Wlkp. Oder BERLIN Hannover Szczecin Gdañsk POZNAÑ Frankfurt (Oder) DPERON / PNORON Integriertes Verkehrskonzept für die Euroregion Spree-Neiße-Bober Zintegrowana koncepcja komunikacyjna dla Euroregionu WarszawaSzprewa-Nysa-Bóbr S³ubice Leipzig Überregionale Verkehrsverbindungen Ponadregionalne po³¹czenia transportowe Zentren / Oœrodki centralne Guben Gubin Zielona Góra > > Einwohner > * mieszkañców > * < * * Auswahl / wybór Odra Doppelstadt Cottbus Miasto bliÿniacze Verkehr / Transport Paneuropäischer Verkehrskorridor II Paneuropejski Korytarz Transportowy II Paneuropäischer Verkehrskorridor III Paneuropejski Korytarz Transportowy III Paneuropäischer Verkehrskorridor IV Paneuropejski Korytarz Transportowy IV Elbe Verbindung Posen-Breslau Po³¹czenie Poznañ-Wroc³aw CETC-Initiative Warszawa Inicjatywa CETC Verbindung Oder-Lausitz Legnica Leipzig Görlitz Po³¹czenie Odra- u yce Verkehrsverbindung (schematisch) Po³¹czenie transportowe (schemat) Wasserstraße Zgorzelec Droga wodna Flughafen Lotnisko Verwaltung / Administracja Erfurt Jelenia Góra DRESDEN WROC AW Staats- / Regionsgrenze Granica pañstwa / regionu Euroregion Spree-Neiße-Bober Euroregion Szprewa-Nysa-Bóbr Wa³brzych Brno Praha Katowice Kraków Stand: Bearbeitung: Kartengrundlage: eigene Bearbeitung, INTERREG IIIB Projekt ED-C III ViaRegia Labe Praha Februar 2008

8 1. Bestandsbewertung 1.1 Infrastrukturzustand und -planungen Schiene Strecken mit europäischer und nationaler Bedeutung Folgende Eisenbahntrassen bilden für die Region und seine Grenzbereiche ein Grundgerüst: Berlin - Frankfurt (Oder) Warszawa (E-20) Streckenkonfiguration Gleisanzahl Elektrifizierung Vmax (2007) Vmax (2013) Zweigleisig Wechselstrom 15 kv 16,7 Hz (deutscher Teil) / Gleichstrom 3 kv (polnischer Teil) 160 km/h (Berlin Ostkreuz Erkner max. 120 km/h, Frankfurt/O Grenze km/h) 160 km/h (Frankfurt/O Grenze 100 km/h) Auf deutscher Seite ist die Teilstrecke Erkner Fürstenwalde Frankfurt (Oder) für eine Geschwindigkeit von 160 km/h ausgebaut. Der Neubau der Oderbrücke ist für 2008, die Ertüchtigung des Abschnittes Bf. Frankfurt (Oder) Oderbrücke (100 km/h) bis 2010 vorgesehen. Mit dem Ausbau der Strecke im Berliner Stadtgebiet wurde bereits begonnen, die Fertigstellung der Maßnahmen ist jedoch nicht vor 2013 (Ostkreuz Erkner) bzw (Ostbahnhof Ostkreuz als Teil der Maßnahme Umbau Bf. Ostkreuz) zu erwarten. Ziel ist es, insgesamt etwa 560 Millionen EUR in die Infrastruktur zu investieren. Auf polnischer Seite können nach umfangreichen Ausbaumaßnahmen in den vergangenen Jahren weitgehend 160 km/h gefahren werden, so dass der Berlin-Warszawa-Express nur noch knapp sechs Stunden benötigt. Ziel ist auch dort eine weitere Fahrzeitverkürzung insbesondere durch Maßnahmen in den Bahnhofsbereichen. Östlich von Warszawa ist die Streckenmodernisierung in vollem Gange und wird voraussichtlich bis zum Jahr 2013 (Abschnitt Siedlce Terespol, Etappe II) abgeschlossen sein. Einen wesentlichen Schwerpunkt bilden die Erneuerungsmaßnahmen der Oderbrücke im Abschnitt des deutsch-polnischen Grenzübergangs. Die Stationen der Strecke befinden sich in beiden Teilen der Euroregion in sehr gutem Zustand. Eine Ausnahme bildet noch der Bahnhof Erkner nahe der Berliner Stadtgrenze. Hier wird indes in den kommenden zwei Jahren eine umfassende Modernisierung erfolgen. Arbeitsgemeinschaft 5

9 Berlin Cottbus Spremberg - Görlitz (Nördl. Zweig des Paneuropäischen Verkehrskorridors III) Streckenkonfiguration Berlin - Lübbenau Lübbenau - Cottbus Cottbus - Görlitz Gleisanzahl zweigleisig eingleisig eingleisig Elektrifizierung Wechselstrom 15 kv 16,7 Hz Wechselstrom 15 kv 16,7 Hz Nicht elektrifiziert Vmax (2007) 120 km/h 120 km/h 120 km/h Vmax (2013) 160 km/h 160 km/h 160 km/h Bis September 2009 soll die Modernisierung der Leit- und Sicherungstechnik bis Cottbus (ausschließlich) abgeschlossen sein. Die Ertüchtigung der Strecke Berlin Lübbenau und des eingleisigen Abschnitts Lübbenau - Cottbus für eine höhere Streckengeschwindigkeit (weitgehend 160 km/h) befindet sich gegenwärtig in Vorbereitung und wird bis zum Jahr 2011 lt. Planvorgabe realisiert. Abweichungen von dieser Plangeschwindigkeit wird es im Abschnitt Königs Wusterhausen Motzen (aufgrund eingeschränkter Gleisbogenradien 140 km/h) und in den Bahnhofsbereichen Lübben, Lübbenau (jeweils 120 km/h) und Königs Wusterhausen (100 km/h) geben, sodass mit einer RE-Fahrzeit von 63 min (heute min) in der Relation Berlin Ostbahnhof Cottbus geplant werden kann. Mit dem Neubau des Flughafens Berlin Brandenburg International (BBI) ist auch eine Schienenanbindung der Bahnstrecke Berlin - Cottbus mit Gleiskurven Richtung Berlin und Richtung Königs Wusterhausen vorgesehen. Damit wird das Schienennetz eine direkte Linienführung zwischen Cottbus und dem Flughafen BBI ermöglichen. Für erforderliche Kapazitätserweiterungen sind auf dieser Bahnstrecke vordringlich der Abschnitt Lübbenau Cottbus wieder zweigleisig auszustatten und mit dem EStW Cottbus zu komplettieren. Für die weitgehend mit 120 km/h befahrene Strecke Cottbus Görlitz sind bisher keine Termine für Ausbaumaßnahmen vorgesehen. Der Bundesverkehrswegeplan sieht einen zweigleisigen Ausbau für 160 km/h sowie die Elektrifizierung vor. Diese Maßnahme ist noch nicht im vordringlichen Bedarf eingeordnet. Im Rahmen der gesetzlich vorgeschriebenen Überprüfung wird lt. Bundesverkehrsministerium 2008/09 diese Strecke erneut hinsichtlich ihrer Vordringlichkeit unter Berücksichtigung ihrer grenzüberschreitenden Bedeutung untersucht und bewertet. Diese Strecke wird von den Ländern Berlin und Brandenburg, der Wojewodschaft Dolnośląskie und der Stadt Wrocław für eine spätere Führung des Fernverkehrs zwischen Berlin und Wrocław über Horka/Görlitz unter Einbindung des Fernbahnhofs BBI befürwortet. Weiterhin erschließt sie auf direktem Weg die Städte Cottbus und Spremberg der Euroregion, beide als Regionale Wachstumskerne im Land Brandenburg ausgewiesen. Innerhalb des INTERREG IIIB-Projektes ED C-III Via Regia laufen Untersuchungen, ob auch kurzfristig eine Führung des Fernverkehrs von Berlin nach Wrocław über Görlitz (und später über die kürzere Verbindung Horka Węgliniec) sinnvoll ist. Horka Nord Horka Gr. Streckenkonfiguration Horka Nord Horka Gbf (Kurve Horka Nord-Ost) Gleisanzahl eingleisig eingleisig Horka Gbf Horka Gr. (Gr. Bielawa Dolna) Elektrifizierung nicht elektrifiziert nicht elektrifiziert Vmax (2007) 40 km/h 80 km/h Vmax (2013) 100 km/h 120 km/h Arbeitsgemeinschaft 6

10 Im Kreuzungsbereich der Niederschlesischen Magistrale mit der Strecke Cottbus Görlitz ist bei Horka diese Verbindungskurve in Nord-Ost-Richtung existent, die sich in einem guten Bauzustand befindet. Für den Ostteil der Kurve ist bei der parallelen Gleisführung zur Magistrale aus statischen Gründen eine neue Abfangwand errichtet worden. Problematisch erscheint jedoch der Kurvenradius, der nach Inaugenscheinnahme zwischen 100 und 150 m liegen könnte. Hier dürfte ein Konfliktpunkt des eingesetzten Wagenmaterials für eine EC-Verbindung mit den Grenzparametern der Kurvenläufigkeit liegen. Sollte die Kurvenläufigkeit gewährt sein, wird dieses Verbindungsgleis nur mit großer Geschwindigkeitsreduzierung (40 km/h) zu befahren sein. Bei Betrachtung eines Zuglaufs unter Umfahrung von Görlitz wäre allein hier eine Fahrzeitverkürzung von ca. 15 bis 20 min möglich. Die Kurve wird im planmäßigen Güterverkehr z. Zt. nicht genutzt. Der anschließende Streckenabschnitt bis zur Grenze nach Polen ist Teil der Niederschlesischen Magistrale, wird vsl. bis 2013 zweigleisig ausgebaut und für 120 km/h ertüchtigt. Die Streckenelektrifizierung ist ebenfalls geplant. Falkenberg(Elster) Elsterwerda Horka Gr. Węgliniec Wrocław (Streckenname: Niederschlesische Magistrale) Streckenkonfiguration Falkenberg (Elster) - Knappenrode Knappenrode Horka Gr. Horka Gr. - Wrocław Gleisanzahl zweigleisig eingleisig zweigleisig Elektrifizierung Wechselstrom 15 kv 16,7 Hz nicht elektrifiziert Gleichstrom 3 kv Vmax (2007) km/h 100 km/h km/h Vmax (2013) 120 km/h 120 km/h 160 km/h Auf dieser Strecke konzentriert sich ein starker transeuropäischer Schienengüterverkehr zwischen den großen Wirtschaftszentren in Polen, Deutschland und weiteren Aufkommensgebieten, die westlich der Rhein-Linie gelegen sind. Obwohl diese Strecke die Euroregion nur näherungsweise tangiert, kann sie dank ihrer verkehrlichen Stärke auch hier impulsgebende Einflüsse ausüben. Da sie auch immer mehr in das Blickfeld der Verkehrserschließung zwischen Berlin und Wrocław gerät, ist ihre Bedeutung für die das Gebiet Spree-Neiße-Bober nicht zu übersehen. Ausbauziele des Projektes Niederschlesische Magistrale sind der zweigleisige Ausbau des Magistralenabschnittes Knappenrode Horka Grenze PL sowie eine weitgehende Erneuerung des Bahnkörpers (für eine Streckengeschwindigkeit von mindestens 120 km/h), die Modernisierung der Leitund Sicherungstechnik einschließlich Bahnübergangsanlagen (Entwurfsgeschwindigkeit 160 km/h) sowie attraktive Stationen im Bereich der Magistrale selbst und bei den korrespondierenden Strecken. Das Projekt wurde insbesondere für die Verbesserung der Bedingungen für den schweren Güterverkehr in der Relation Nordseehäfen Mitteldeutschland Gorny Slask Ukraine / Slowakei initiiert. Im polnischen Streckennetz werden die Modernisierungsarbeiten zwischen Horka/Bielawa Dolna via Wrocław bis in den Siedlungsraum bei Opole konzentriert durchgeführt. Vsl. Ende 2008 wird dort die Modernisierung im Wesentlichen abgeschlossen sein. Arbeitsgemeinschaft 7

11 Szczecin Kostrzyn Rzepin - Zielona Góra Wrocław (CE-59) Streckenkonfiguration Gleisanzahl Elektrifizierung Vmax (2007) Zweigleisig Gleichstrom 3 kv km/h Vmax (2013) km/h (klassifiziert als Reservebauprojekt bis 2014) Diese Strecke bildet im polnischen Eisenbahnnetz eine großräumige Nord-Süd-Tangente und ist als wichtiger staatlicher Eisenbahnkorridor eingeordnet (CE 59). Gemäß Nationalem Entwicklungsplan sind für den Streckenabschnitt Rzepin Wrocław (223 km) Investitionen mit einem Volumen von 650 Mio. EUR für den Ausbau der Strecke veranschlagt; die Strecke ist jedoch in die Kategorie bis 2014 vornehmlich als Reserveprojekt eingeordnet. Eine umfassende Modernisierung kann erst danach in Angriff genommen werden. Zusätzlich ist der Streckenabschnitt Kostrzyn Zielona Góra als Teilstrecke für eine westliche Variante einer aufgewerteten Schienenverbindung zwischen den beiden städtischen Hauptzentren der Wojewodschaft Gorzów Wielkopolski und Zielona Góra in der Prüfung. Diese Strecke ist als internationale Hauptlinie mit primärer Funktion für den kombinierten Güterverkehr (AGC-T) ausgewiesen und Teil des europäischen Transportkorridors Malmö Prag / Wien / Budapest. Der gegenwärtige Zustand der Strecke lässt die künftige gewünschte Bedeutung der Strecke bisher kaum erkennen. Zwar ist die Strecke durchgängig zweigleisig konfiguriert und elektrifiziert, die zulässige Streckengeschwindigkeit schwankt jedoch enorm, je nach Instandhaltungszustand zwischen km/h. Gegenwärtig werden Maßnahmen zur Beseitigung erheblicher Geschwindigkeitseinbrüche im Abschnitt Rzepin Zielona Góra durchgeführt. Nach PLK-Angaben ist die Ertüchtigung der Strecke für Geschwindigkeiten über km/h mit höheren Anforderungen für die Signal- und Zugsicherungstechnik (Sprungkosten) verbunden. Somit ermöglichen nur komplexe Ausbaumaßnahmen mit enormem Mitteleinsatz die Zielgeschwindigkeit von 120 km/h. Als erster Ausbauabschnitt ist die Teilstrecke Czerwieńsk Nowa Sól im südlichen Bereich der Wojewodschaft Lubuskie vorgesehen Strecken mit überregionaler Bedeutung Frankfurt (Oder) Guben Cottbus Streckenkonfiguration Gleisanzahl Elektrifizierung Vmax (2007) Vmax (2013) zweigleisig Wechselstrom 15 kv 16,7 Hz 140 km/h (Peitz Ost Cottbus), sonst 120 km/h 140 km/h (Peitz Ost Cottbus), sonst 120 km/h Die Strecke ist mit 120 km/h, ab Peitz Ost mit 140 km/h befahrbar. Instandhaltungs- sowie punktuelle Ersatzmaßnahmen vorausgesetzt, sind keine grundlegenden fahrzeitwirksamen Aktivitäten erforderlich. Allerdings reduzieren gegenwärtig zeitweilige Geschwindigkeitseinbrüche die Ausnutzung der projektierten Streckengeschwindigkeit. Im Schienenpersonennahverkehr war im 1. Halbjahr 2007 ein Fahrzeitverlust von 5-7 min zu registrieren. Die Modernisierung der Bahnübergangsanlagen steht vor dem Abschluss. Arbeitsgemeinschaft 8

12 Die Planung für ein ESTW Guben wurde bei der DB Netz AG zurückgestellt. Derzeitige Maßnahmen sind die Anpassung des Spurplanes im Bf. Guben zur Vereinfachung der Fahrstraßen in Richtung Grenze (Gubin). Grenze D/PL Gubin Zbąszynek Streckenkonfiguration Gubin Gr. - Czerwieńsk Czerwieńsk - Zbąszynek Gleisanzahl eingleisig eingleisig Elektrifizierung Gleichstrom 3 kv Gleichstrom 3 kv Vmax (2007) km/h km/h Vmax (2013) km/h (erforderlich) 120 km/h (erforderlich) Die eingleisige Strecke teilt sich in eine westliche Teilstrecke (Gubin und Czerwieńsk) mit ausschließlichem Güterverkehr und eine östlichen Teilstrecke (Czerwieńsk und Zbąszynek) mit zusätzlichem Personenverkehr auf. Die gegenwärtige Streckenbelegung für die östliche Teilstrecke mit täglich 30 Zügen im Güter- und 20 Zügen im Personenverkehr ist für eine eingleisige Strecke als recht hoch zu bewerten und weist auf eine relativ große Bedeutung hin. Der gegenwärtige Zustand der Strecke ist von erheblichen Einschränkungen geprägt, die vor allem auf ausstehende Unterhaltungsarbeiten zurückzuführen ist. Für den östlichen Abschnitt wird der Zustand des Unterbaus als so schlecht eingestuft, dass bei weiterer Unterlassung von Instandhaltungsmaßnahmen bis 2010 die Stilllegung droht. Die PLK schlägt vor, hier im Zeitraum einen Betrag von 3 Mio. Złoty (ca EUR) zu investieren, mit dem die schadhaften Bereiche (Reparatur Unterbau und Gleiskörper, Austausch Schienen) erneuert werden können, um eine Höchstgeschwindigkeit von 90 km/h zu erreichen. In einem weiteren Szenario empfiehlt die PLK für den Zeitraum darüber hinausgehende Maßnahmen mit einem Investitionsvolumen von ca. 18 Mio. Złoty (ca. 5 Mio. EUR), mit denen eine Streckengeschwindigkeit von 120 km/h erreicht werden könnte. Schwerpunkt gegenwärtiger Planungen zur Aufwertung beziehen sich auf den Streckenabschnitt Czerwieńsk Zbąszynek. Im Rahmen der Variantenuntersuchung für eine schnelle Schienenverbindung zwischen Gorzów Wlkp. und Zielona Góra kommt dieser Abschnitt als Teilstrecke für die östliche Variante in Frage. Die gegenwärtige Reisezeit im Personenverkehr von 81 Minuten soll, entsprechend der künftigen Höchstgeschwindigkeit, auf 46 (bei 90 km/h) bzw. auf 35 Minuten (bei 120 km/h) reduziert werden. Cottbus Forst Grenze D/PL (-śagań) Streckenkonfiguration Gleisanzahl Elektrifizierung Vmax (2007) Vmax (2013) Cottbus Forst (Lausitz) eingleisig nicht elektrifiziert 100 km/h 120 km/h Die Strecke ist leistungsfähig trassiert, mit vorhandenem Planum für ein zweites Gleis, kann indes aufgrund von Instandsetzungsmängeln teilweise nur mit erheblicher Reduzierung bis zu km/h Arbeitsgemeinschaft 9

13 befahren werden. Die 22 km lange Strecke ist hier mit 7 geschwindigkeitsreduzierten Abschnitten belastet. Unbefriedigend ist auch der Zustand der Anlagen im Bahnhof Forst sowie die Brücke über die Spree im Cottbuser Stadtgebiet, die derzeit nur mit 10 km/h überfahren werden darf. Grenze D/PL - Zasieki śagań Głogów Streckenkonfiguration Grenze D/PL śary śary śagań śagań - Głogów Gleisanzahl eingleisig zweigleisig eingleisig Elektrifizierung nicht elektrifiziert nicht elektrifiziert nicht elektrifiziert Vmax (2007) km/h km/h km/h Vmax (2013) km/h km/h 80 km/h Die Verbindung ist Teilstrecke der Relation Leipzig Cottbus śagań Głogów. Trotz überwiegender Eingleisigkeit ist ihr eine grundsätzliche Bedeutung für den Güterverkehr zuzurechnen. In wie weit diese auch im Zuge einer Weiterentwicklung der Niederschlesischen Magistrale auf der Strecke Falkenberg Ruhland - Horka Węgliniec Wrocław beibehalten werden kann ist gegenwärtig offen. Trotz der Nutzung durch Intercity-Verkehr (EC Wawel) wird die Strecke bisher nur wenig prioritär behandelt. Es wurden partiell Oberbauinstandsetzungen durchgeführt. Auffällig sind Defizite bei der Bahnübergangssicherung und der schlechte Zustand der umfangreichen Anlagen in den Bahnhöfen śary und śagań. Cottbus Leipzig Streckenkonfiguration Gleisanzahl Elektrifizierung Vmax (2007) Vmax (2013) zweigleisig Wechselstrom 15 kv 16,7 Hz 120 km/h 120 km/h Eine komfortable Reisezeit wird gegenwärtig auf ca. 10 km Gleislänge nicht erreicht. Die Ursachen liegen vornehmlich an überfälligen Instandsetzungsarbeiten. Mittelfristig sind hier die infrastrukturellen Voraussetzungen für die Abwicklung eines aufkommensstärkeren Güterverkehrs gegeben. Ein Ausbau der Strecke auf eine höhere Streckengeschwindigkeit ist beim Bund und der DB AG derzeit nicht vorgesehen. Im Bereich Bf. Calau werden in den Monaten April / Mai 2008 Spurplanmaßnahmen durchgeführt und eine La-Stelle (50 km/h) beseitigt. Die neuen Anlagen im Bf. Falkenberg (Elster) oben werden laut DB Netz AG / DB Station & Service AG in 2009 in Betrieb genommen. Arbeitsgemeinschaft 10

14 Cottbus Dresden Streckenkonfiguration Cottbus - Ruhland Ruhland - Priestewitz Priestewitz - Dresden Gleisanzahl zweigleisig eingleisig zweigleisig Elektrifizierung Wechselstrom 15 kv 16,7 Hz Wechselstrom 15 kv 16,7 Hz Vmax (2007) 100 km/h 100 km/h 120 km/h Vmax (2013) 100 km/h 120 km/h 120 km/h Wechselstrom 15 kv 16,7 Hz Auf dieser Strecke kann das Leistungspotenzial nur bedingt ausgeschöpft werden. Allein auf 15 % der Strecke kann auf brandenburgischem Gebiet nur mit reduzierter Geschwindigkeit von km/h gefahren werden. Bis voraussichtlich 2008 wird die EStW-Ausrüstung des Streckenabschnittes Ruhland Großenhain erfolgen. Ziel ist die Erhöhung der Streckengeschwindigkeit auf 120 km/h und somit die Verkürzung der Fahrtzeit in der Relation Dresden Ruhland Strecken mit regionaler Bedeutung Grenze D/PL Gubinek śagań Legnica Streckenkonfiguration Grenze D/PL Lubsko (außer Betrieb) Lubsko - śagań śagań - Legnica Gleisanzahl zweigleisig eingleisig eingleisig Elektrifizierung nicht elektrifiziert nicht elektrifiziert nicht elektrifiziert Vmax (2007) 0 km/h km/h km/h Vmax (2013) 0 km/h km/h km/h Die Strecke ist gegenwärtig nicht durchgängig befahrbar. Der für den Grenzübertritt notwendige Abschnitt Grenze D/PL Gubinek Lubsko ist stillgelegt. Über den abschließenden Rückbau wird gegenwärtig verhandelt. Während die PLK die Liquidierung favorisiert, haben drei Gebietskörperschaften an der Strecke bisher die Zustimmung hierzu verweigert. Die zukünftige Nutzbarkeit für den grenzüberschreitenden Güterverkehr ist somit offen. Aufgrund der geringen, nur regionalen Bedeutung dieser Strecke erscheint eine Reaktivierung aus heutiger Sicht unwahrscheinlich. In diesem Zusammenhang sei vor allem auch auf die etwas südlicher verlaufende Strecke (Forst -) Grenze D/PL śagań Głogów verwiesen, die ab śagań entsprechend weiterführende Verkehre in Richtung Wrocław aber auch in Richtung Głogów bis nach Warszawa ermöglicht Weitere regionale Strecken Die Euroregion Spree-Neiße-Bober weist weitere, außer Betrieb befindliche, stillgelegte Eisenbahnstrecken auf. Die Strecken Forst(Lausitz) Döbern Weißwasser, das Netz der schmalspurigen Spreewaldbahn, Cottbus Willmersdorf Müllrose Frankfurt(O.), Jankowa Zaganska Sanice, KoŜuchów - Przemków und weitere Teilstrecken östlich von Zielona Góra hatten früher eine nicht Arbeitsgemeinschaft 11

15 unerhebliche Netzbedeutung und Erschließungsfunktion, konnten jedoch aufgrund hoher Kosten und relativ geringer Nachfrage nur noch stark defizitär betrieben werden. Eine Reaktivierung dieser Strecken wäre überwiegend mit enormen Mittelaufwendungen für die Verfügbarkeit der Infrastruktur verbunden und kann folglich nur bei einfachster Betriebsführung (vgl. Niederlausitzer Eisenbahn Falkenberg / Elster Uckro Beeskow) in Erwägung gezogen werden Cottbus Im Jahr 1970 ist der letzte Abschnitt des Streckennetzes der ehemaligen Lübben-Cottbuser Kreisbahn, die unter dem Namen Spreewaldbahn wesentlich bekannter gewesen ist, stillgelegt worden. Diese Bahn hatte zur Zeit ihrer Inbetriebnahme wesentliche Aufgaben zur Beförderung landwirtschaftlicher Produkte aus der Spreewaldregion direkt zu den normalspurigen Güterbahnhöfen Cottbus und Lübben, an der Görlitzer Bahn gelegen. Mit dem Verkehrsträgerwechsel, der bereits vor 60 Jahren einsetzte, ist dieses Bahnnetz schrittweise obsolet geworden. Die Streckeninfrastruktur ist im Stadtgebiet von Cottbus teilweise für moderne Straßentrassierungen umgewidmet worden. Im ländlichen Umfeld liegen jetzt auf einigen Abschnitten Fahrradwege auf dem Bahnkörper. Eine räumliche Netzausdünnung ist mit der Stilllegung des Streckenabschnitts Peitz Weichensdorf, die Bestandteil der eingleisigen direkten Bahnlinie Cottbus Peitz Grunow Frankfurt (Oder) war, vorgenommen worden. Die Verkehrserschließung zwischen den beiden Großstädten ist weiterhin mit der zweigleisigen Bahnstrecke über Guben und Eisenhüttenstadt gegeben, und gewährt durch diese Verkehrsbündelung eine wirtschaftlichere Betriebsführung. Abbildung 2 Bestandskarte Schienennetz Arbeitsgemeinschaft 12

16 Abbildung 2 Integriertes Verkehrskonzept für die Euroregion Spree-Neiße-Bober Bestandskarte Schienennetz Straßenverkehr zweigleisig, SPV Autobahn eingleisig, SPV+GV Nationalstraßen eingleisig, SPV eingleisig, GV Landesstraßen Wasserstraßen Fluss, schiffbar sonstige Fluss Wechselstrom 15 kv Kanal Gleichstrom, 3 kv Seen Zugang Schienennetz Verwaltungsgrenzen! Regionalverkehr Staaten ( Bhf stillgelegt Regionen Güterverkehrsstellen " " " É " Privat in Betrieb " DB/PKP in Betrieb Kreise Naturpark Fernverkehr Siedlung/Bevölkerung Stadtflächen Expres Tania Linia Kolejowa Grenzübergänge Poznan Nationalpark Fernverkehr InterCity Ç 4. H Biosphärenreservat Eurocity Ç. 4 H Schutzgebiete Zugang Fernverkehr! A Berlin [ stillgelegt [ Schienennetz Schiene " )! P ! H ! R (! < Straße Maßstab: 1: Stand: Februar 2008 Bearbeitung: Dresden This product includes data licensed from EuroGeographics. Wroclaw H [ H [

17 1.1.2 Straße Die Euroregion Spree-Neiße-Bober wird im Norden durch die Straßenverbindung E30 als Bestandteil des paneuropäischen Verkehrskorridors III tangiert, erschließt aber nur die Kreisstadt Świebodzin in ihrem direkten Streckenverlauf. Der Ausbau dieser Trasse als Autobahnverbindung ist schon zu großen Teilen vorangeschritten. Im Umfeld von Świebodzin bilden die Straßentrassen E30 und E65 einen bedeutenden Kreuzungspunkt im europäischen Straßenverkehr. Von Berlin aus bildet die Autobahn, kategorisiert als E36 nach Wrocław und darüber hinaus, die grundlegende Straßenverkehrserschließung im europäischen Kontext. Sie stellt eine zentrale Straßenverkehrsachse im paneuropäischen Korridor III dar, der weitgehend dem historischen Handelsweg der Via Regia folgt. Im Raum der Euroregion schafft diese Straßenverbindung eine attraktive Nord/West Süd/Ost Trasse Berlin Cottbus Wrocław. Dagegen fehlt aus dem Raum Mitteldeutschland (Frankfurt/M Leipzig) Richtung Warszawa eine analoge Verbindung mit ähnlicher Leistungskapazität. Auf polnischer Seite wird in Nord-Süd-Richtung der Ausbau der Schnellstraße S 3 (E65) Szczecin Wrocław große Bedeutung beigemessen, zumal sie die beiden Großstädte Zielona Góra und Gorzów in der Wojewodschaft Lubuskie miteinander verbindet. Im deutschen Teil wird die Oder-Lausitz-Trasse nach ihrer Fertigstellung eine wichtige Erschließungsachse entlang der Oder-Neiße-Linie darstellen Straßen mit europäischer und nationaler Bedeutung Autobahn Berliner Ring Frankfurt (Oder) Grenze D-PL Straßenkonfiguration Klassifikation Profil Kreuzungspunkte Ortsdurchfahrten Vmax Pkw (2007) Vmax Pkw (2013) Europastraße E30, Autobahn A12 vier Fahrstreifen, Mittelstreifen, jeweils Standstreifen im Abschnitt AS Fürstenwalde West Grenze D-PL niveaufrei keine 80 km/h (Staubereich Grenze), 120 km/h (AD Spreeau AS Fürstenwalde West), sonst Richtgeschwindigkeit 130 km/h Richtgeschwindigkeit 130 km/h Mit der Ausdehnung des Schengener Abkommens auf die deutsch-polnische Grenzregion sind die problematischen Verkehrsstaus in Odernähe weitgehend entfallen. Ob diese Verkehrsentspannung seit Dezember 2007 auch nachhaltig sein wird, muss noch über einen entsprechenden Zeitraum beobachtet werden. Arbeitsgemeinschaft 13

18 Autobahn Grenze D-PL Poznań - Warszawa Straßenkonfiguration Klassifikation Profil Kreuzungspunkte Ortsdurchfahrten Vmax Pkw (2007) Vmax Pkw (2013) Europastraße E30, Autobahn A2, Nationalstraße N2 vier Fahrstreifen, Mittelstreifen, jeweils Standstreifen (A2 Swiecko Słubice, Nowy Tomyśl Stryków nahe Lodz), zweistreifig mit Standstreifen (N2) niveaufrei (A2), weitgehend niveaugleich (N2) keine (A2), zahlreiche Ortsdurchfahrten (N2) 130 km/h (A2), 90 km/h außerorts, 50 km/h innerorts (N2) 130 km/h Drei Kilometer nach dem Oderübergang geht die Autobahn gegenwärtig noch in eine ausgebaute Schnellstaße N2 über. Diese Schnellstaße bindet nach 110 km in den neu gebauten Autobahnabschnitt Nowy Tomyśl Poznań ein. Die Planungen sehen vor, nahezu parallel zu diesem Schnellstraßenabschnitt bis 2013 eine vollwertige Autobahn (vier Fahrstreifen, einen Mittelstreifen, jeweils einen Standstreifen) zu realisieren. Autobahn Berliner Ring Cottbus Forst Grenze D-Pl Straßenkonfiguration Klassifikation Profil Kreuzungspunkte Ortsdurchfahrten Vmax Pkw (2007) Vmax Pkw (2013) Europastraße E36, Autobahn A15 vier Fahrstreifen, Mittelstreifen, teilweise Standstreifen niveaufrei keine Richtgeschwindigkeit 130 km/h Richtgeschwindigkeit 130 km/h* * allgemein vorgeschlagene Richtgeschwindigkeit Die Modernisierungs- und Erweiterungsarbeiten sind in diesem Autobahnnetzteil abgeschlossen. Diese Strecke gewährleistet einen schnellen und nahezu reibungslosen Verkehrsfluss. Nationalstraße/Autobahn/ Grenze D-Pl Wrocław - Südost-Polen Straßenkonfiguration Klassifikation Profil Kreuzungspunkte Ortsdurchfahrten Vmax Pkw (2007) Vmax Pkw (2013) Europastraße E36, Nationalstraße N18, Autobahn A12 vier Fahrstreifen, Mittelstreifen, teilweise Standstreifen niveaufrei keine 90 km/h bzw. 130 km/h Richtgeschwindigkeit 130 km/h* * allgemein vorgeschlagene Richtgeschwindigkeit Arbeitsgemeinschaft 14

19 Der Abschnitt Grenze D/PL Golnice (72 km) wird voraussichtlich 2009 als Autobahn klassifiziert werden. Für die ostwärts führenden Richtungsfahrbahnen fehlen teilweise noch entsprechende Rekonstruktionsmaßnahmen. Die Europastraße E36 wird eine Hauptachse im Straßenverkehr Deutschland Südpolen darstellen. Schnellstraße Szczecin Gorzów Wlkp. Zielona Góra Legnica (-Praha) Straßenkonfiguration Klassifikation Europastraße E65, Nationalstraße N3 (Schnellstraße S3) Profil Kreuzungspunkte Ortsdurchfahrten Vmax Pkw (2007) Vmax Pkw (2013) zweistreifig mit Standstreifen weitgehend niveaugleich zahlreiche Ortsdurchfahrten 90 km/h außerorts, 50 km/h innerorts 100 km/h Der bereits begonnene Neu- bzw. Ausbau der Nationalstraße N3 zur Schnellstraße S3 wird mit hoher Priorität verfolgt. Der Abschnitt Szczecin Gorzów Wlkp. (neue Trassierung, 82 km) soll mit einem Mittelaufwand von 342 Mio. EUR (förderfähige Kosten) bis Dezember 2008 realisiert sein. Die Inbetriebnahme des kompletten Ausbauabschnitts Gorzów Wlkp. Zielona Góra Nowa Sól mit mehreren weiträumigen Umfahrungen ist für 2010 geplant. Der Baulastträger GDDKiA schätzt den Gesamtwertumfang (einschließlich der Umfahrung Gorzów Wlkp.) auf ca. 950 Mio. EUR. Es wird angestrebt, das Straßenprofil im Endausbau auf weiten Strecken möglichst mit vier Fahrstreifen, einem Trennstreifen und mit jeweils einem Standstreifen auszubauen. Die Kreuzungspunkte der Schnellstraße sollen weitgehend niveaufrei ausgebildet werden Straßen mit überregionaler Bedeutung Nationalstraße Grenze D-Pl - Gubin - Krosno Odrzańskie Zielona Góra Poznań Straßenkonfiguration Klassifikation Profil Kreuzungspunkte Ortsdurchfahrten Vmax Pkw (2007) Vmax Pkw (2013) Nationalstraße N32 zweistreifig niveaugleich mehrere Ortsdurchfahrten 90 km/h außerorts, 50 km/h innerorts 90 km/h außerorts, 50 km/h innerorts Erhebliche Abschnitte der Trassenführung sind bereits rekonstruiert worden. Diese Straße übernimmt auf polnischer Seite die zentrale Achsenfunktion zwischen Cottbus und Zielona Góra. Arbeitsgemeinschaft 15

20 Nationalstraße Grenze D-Pl - Słubice Krosno Odrzańskie Straßenkonfiguration Klassifikation Profil Kreuzungspunkte Ortsdurchfahrten Vmax Pkw (2007) Vmax Pkw (2013) Nationalstraße N29 zweistreifig niveaugleich einige Ortsdurchfahrten 90 km/h außerorts, 50 km/h innerorts 90 km/h außerorts, 50 km/h innerorts Der Abschnitt Słubice Krosno Odrzańskie wird bis zum Jahr 2009 rekonstruiert. Die Teilstücke Słubice Urad und Osiecznica Krosno Odrzańskie sind bereits Ende 2005 übergeben worden. Das Straßenprofil umfasst zwei Fahrstreifen (3,50 m) und jeweils unbefestigte Seitenstreifen (1,50 m) für den Fall von Störungen im Verkehrsablauf. Bundesstraße Frankfurt (Oder) Guben Cottbus / Forst Straßenkonfiguration Klassifikation Profil Kreuzungspunkte Ortsdurchfahrten Vmax Pkw (2007) Vmax Pkw (2013) Bundesstraße B112 (B97) zweistreifig, in Abschnitten dreistreifig weitgehend niveaugleich sowohl großzügige Ortsdurchfahrten, als auch Ortsdurchfahrten 100 km/h außerorts, 50 km/h innerorts weitgehend 100 km/h Die Bundestrasse B112 als Verlängerung der Odertrasse B167 in Richtung Lausitz hat eine große Netzbedeutung (Oder-Lausitz-Trasse, Blaues Netz des Landes Brandenburg) und wird mit hohem finanziellen Aufwand ausgebaut. Auffällig sind die bereits realisierten großräumigen Neutrassierungen im Bereich Guben (B112) und weiter bis Cottbus (B97, auch als Folge veränderter Braunkohleabbaugebiete). Auch hier wird auf die für das Blaue Netz typische Streckenführung zur Erhöhung der Verkehrssicherheit orientiert. Die Streckenführung soll möglichst frei von Ortsdurchfahrten sein und niveaufreie Straßenknoten aufweisen. Nationalstraße (N27) Zielona Góra śary künftige Autobahnanschlussstelle zur A4 Straßenkonfiguration Klassifikation Nationalstraße N27 Profil zweistreifig Kreuzungspunkte niveaugleich Ortsdurchfahrten viele Ortsdurchfahrten Vmax Pkw (2007) 90 km/h außerorts, 50 km/h innerorts Vmax Pkw (2013) 90 km/h außerorts, 50 km/h innerorts Arbeitsgemeinschaft 16

21 Zwischen Zielona Góra und dem südlichen Siedlungsraum śary / śagań bildet diese Straße die zentrale Verbindungsachse im polnischen Teil der Euroregion. Gleichzeitig ist sie Bestandteil der großräumigen Straßenroute Poznań Zielona Góra Dresden. Als weitere Straßen mit überregionaler Verkehrsbedeutung können bewertet werden. Nationalstraße Grenze N12 D-Pl Łęknica śary śagań Głogów Lodz Bundesstraße B169 Cottbus Senftenberg A13 - Chemnitz Bundesstraße B97 Cottbus Spremberg Dresden Bundesstraße B115 Forst (Lausitz) Döbern Görlitz Straßen mit regionaler Bedeutung Als Straßen mit regionaler Bedeutung können eingeschätzt werden: Cottbus Burg Lübben Cottbus Döbern Spremberg Bad Muskau (B 156) Grenze D-Pl - Guben Lieberose (B 320) Nowa Sól Szprotawka (297) Grenze D-Pl Zasieki Lubsko Nowogród Bobrz. (289) Krosno Odrz. Lubsko śary (287) Sulechów Babimost Flughafen (304) Cottbus Vetschau Lübbenau - Lübben Die Straße zwischen Cottbus und Burg hat nach der Einstellung der Spreewaldbahn die grundlegende Verkehrserschließung zur Spreewaldregion übernommen. Für die öffentliche Verkehrsbedienung ist sie von überragender Bedeutung. Die Stadt Burg selbst hat in diesem Gebiet allein zentralräumliches Gewicht und bildet hier im touristischen Gewerbe einen Schwerpunkt. Die Straße Cottbus Döbern erschließt die südöstlichen Siedlungsgebiete und stellt darüber hinaus den Anschluss des Straßennetzes in Richtung Oberlausitz entlang der Neiße sicher. Das in Sachsen nahe gelegene Bad Muskau generiert mit seiner grenzüberschreitenden Schloss- und Parklandschaft erhebliche touristische Potenziale. Ähnliches gilt für die Stadt Weißwasser als ein traditioneller Industriestandort. Die Straße stellt schließlich die Verbindung zur Europastadt Görlitz / Zgorzelec her, ebenfalls am Grenzfluss Neiße gelegen Wasser (Binnenschifffahrt) In der Euroregion hat der Schiffsverkehr gegenwärtig keine herausragende Bedeutung. Auf polnischer Seite wird die Oder als Schifffahrtsweg genutzt. Umschlagstellen sind in den Flusshäfen Krosno Odrz., Cigacice, Nowa Sól und Bytom Odrz. vorhanden. Die Güterströme, hauptsächlich Massengüter, sind im wesentlichen auf den Seehafen Szczecin und in Richtung Deutschland über den Oder- Spree-Kanal und Oder-Havelkanal gerichtet. Beachtenswert sind die Oderfähren bei Bytom Odrz., Bojadła, Pomorsko und Brody, die als Verbindungsglied im regionalen Straßennetz fungieren. Da in der Vergangenheit die Oder als Verkehrsader nur partiell ausgebaut worden ist, sind hier Einschränkungen hinsichtlich der Nutzbarkeit zu beachten. Neben einer relativ geringen Abladetiefe ist vor allem der wechselnde Wasserstand für eine kontinuierliche Wasserstraßennutzung beeinträchtigend. Arbeitsgemeinschaft 17

22 1.1.4 Luft In der Euroregion sind auf deutscher Seite die Luftlandeplätze Cottbus-Drewitz, Spremberg-Welzow, Cottbus-Neuhausen, Siewisch und auf polnischer Seite Zielona Góra (Babimost) lokalisiert, die jedoch überwiegend nur im regionalen Bedarfs-, Wirtschafts-, Charter- und Segelflugbetrieb genutzt werden. Vom Flugplatz Zielona Góra besteht eine reguläre Fluglinie zur Landeshauptstadt Warszawa. Für eine überproportionale Entwicklung dieser Flughäfen zeigen sich gegenwärtig noch keine tragfähigen Entwicklungstendenzen. Für den Flugplatz Cottbus-Drewitz können Entwicklungschancen im Frachtverkehr gesehen werden. Um europäischen und transkontinentalen Fluganschluss aus der Euroregion zu nutzen, sind die Flughäfen in Berlin und Warszawa, mit deutlicher Abstufung des Linienangebotes auch Wrocław, Dresden, Leipzig und Poznań zu nennen. In einer vorteilhaften Lagegunst befinden sich vor allem Berlin und Wrocław. Der Regionalflugplatz Cottbus-Drewitz (Code EDCD) dient als regionaler Verkehrslandeplatz der luftverkehrlichen Erschließung des Landeskreises Spree-Neiße und der Stadt Cottbus, für den Geschäftsreisenden und der gewerblichen Luftfahrt. Mit einer m langen Start- und Landebahn (Beton 45 m) und einer m langen Start- und Landebahn (Gras 50 m) ist er für eine Vielzahl von Luftfahrzeugarten zugelassen, so für Jetflugzeuge bis 20 t und Propellerflugzeuge bis 30 t. Gesonderte Flugbetriebsflächen stehen für den Segelflugbetrieb zur Verfügung. Die technische Ausstattung wie Befeuerungsanlage oder Flugplatzleuchtfeuer aber auch das Dienstleistungsangebot mit Hallenstellplätzen, Betankung und Passagier- und Zollabfertigung bieten einen idealen Standard. Mit einer m langen Start- und Landebahn (Gras 40 m) dient Cottbus-Neuhausen (Code EDAP) dem allgemeinen Verkehr, wie dem gewerblichen und Geschäftreiseverkehr und als öffentliches Zentrum des Luftsports im Süden des Landes. Spremberg-Welzow (Code EDCY) liegt mit einer m langen Start- und Landebahn (Beton 30 m) zwischen Senftenberg, Großräschen, Spremberg und Hoyerswerda. Der Sedlitzer See, entstanden aus einem Tagebaurestloch bietet beste Bedingungen für den Betrieb eines Wasserlandeplatzes, ein für Deutschland einmaliges Projekt in Verbindung mit dem Verkehrslandeplatz Spremberg-Welzow (Code EDUY). Am 05. März 2004 wurde die Genehmigung für den Betrieb des Wasserlandeplatzes erteilt. Abbildung 3 Bestandskarte, Straße, Wasser, Luft Arbeitsgemeinschaft 18

23 Integriertes Verkehrskonzept für die Euroregion Spree-Neiße-Bober Bestandskarte Straße, Wasser, Luft Straßennetz Wasserstraßen Autobahn Fluss, schiffbar Schnellstraße Fluss [ Nationalstraßen Kanal Schienennetz Landesstraßen Gemeindestraßen zweigleisig eingleisig Seen Schutzgebiete Biosphärenreservat Nationalpark Naturpark Berlin H H [ Poznan sonstige Verwaltungsgrenzen Logistikstandorte "Î Hafen )Î Hafen, geplant Flugplätze q Regionaler Flughafen Staaten Regionen Kreise Siedlung / Bevölkerung Stadtflächen Babimost q Regionalflugplatz q q Sonstige Verkehrslandeplätze 8 Grenzübergänge 4 Ç. Schiene 4 Ç. Straße ") !P !H !R !( < Przylep Cottbus-Drewitz Siewisch Neuhausen Maßstab: Stand: Februar : Welzow Bearbeitung: Dresden [ H This product includes data licensed from EuroGeographics. Wroclaw H [

24 1.2 Öffentliche Verkehrsbedienung Schienenverkehr SPNV / SPFV Bedienung im Landkreis Spree-Neiße 1 Linie RE 2 Relation Cottbus - Kunersdorf -(Vetschau Berlin Rathenow) Taktzeit Gesamtlauf 60 min RE 11 Cottbus - Guben - (Coschen - Frankfurt (Oder)) 60 min RE 18 Cottbus - Drebkau - (Senftenberg - Dresden/Falkenberg) 60 min RE 10 Cottbus (Calau Leipzig) 120 min RB 43 Cottbus Kolkwitz Süd (Falkenberg) 120 min RB 46 Cottbus Forst (Lausitz) 60 min LB 65 EC 240/241 IC 2132/2131 Cottbus Spremberg (Schleife Görlitz Zittau) (Hamburg Berlin - Lübbenau) Cottbus śagań (Krakow) 60 min Cottbus (Lübbenau - Berlin Norddeich Mole) 1 Zugpaar Bemerkungen Bfe. Kunersdorf und Kolkwitz nur 120- min-bedienung Bf Leuthen nur 120- min-bedienung 1 Zugpaar EC Wawel Das bestehende Verkehrsangebot im Schienennetz der deutschen Seite der Euroregion spiegelt im Wesentlichen eine Konzentration auf die Großstadt Cottbus wider. Auf Grund der Raumstruktur wird im Schienenverkehr weniger eine innere Erschließung erreicht. Diese Situation wird auch dadurch verfestigt, dass alle Linien des Regionalverkehrs in Cottbus beginnen oder enden. Dabei ist für alle Regionalverbindungen in Cottbus fahrplantechnisch ein Taktknoten zur jeweils vollen Stunde, ein sogenannter 0-Knoten, eingerichtet worden, der jeweils Umsteigeanschlüsse gewährleistet. Für viele Relationen können zeitgünstige Anschlussverbindungen gewährleistet werden. Direkte Reisemöglichkeiten über Cottbus ohne umzusteigen sind außer mit dem EC Wawel in der gegenwärtigen Fahrplanlage nicht möglich. Im direkten Fernreiseverkehr sind die Großstädte Cottbus und Zielona Góra nur mit einem Grundangebot vornehmlich zu den jeweiligen Landesmetropolen verbunden Cottbus als Oberzentrum ist nur mit 2 IC/EC-Zugpaaren an das Fernreisenetz angeschlossen, die über Berlin hinausreichen. Nach Dresden verkehren RE-Züge im 2-h-Takt. SPNV / SPFV Bedienung in Lubuskie (südl. Teil) 2 Linie Relation Taktzeit Bemerkungen 355 (Kostrzyn - Rzepin ) Czerwieńsk Zielona Góra 7 Zugpaare 355 Zielona Góra Nowa Sól (Głogów) 333 Zielona Góra Zbąszynek (Poznań) 8 Zugpaare 1 Zugpaar Schnellzug 4 Zugpaare 3 Zugpaare Schnellzüge 1 lt. Fahrplan lt. geltenden Fahrplan 2008 Arbeitsgemeinschaft 19

25 Linie Relation Taktzeit Bemerkungen 270 (RB 93) (Forst (Lausitz)) Zasieki śary śagań (Legnica) 3 Zugpaare 1 Zugpaar EC 356 Zielona Góra śary - śagań 4 Zugpaare 358 śagań - Niegosławice 4 Zugpaare 359 śary Iłowa Zaganska (Węgliniec) 4 Zugpaare 350 (Głogów) Wschowa (Leszno) 4 Zugpaare Auf polnischer Seite wird die Verkehrsbedienung wesentlich stärker nachfrageorientiert vorgenommen. Die Zugfahrzeiten sind eher auf den Berufsverkehr gerichtet. Ein Taktfahrplan ist bisher noch nicht etabliert worden. Als Verkehrsschwerpunkte zeigen sich zum einen die Verkehrsrelationen innerhalb des Städtebandes Nowa Sól Zielona Góra Sulechów und darüber hinaus Richtung Wrocław und Poznań. Innerhalb der polnischen Euroregion ist weiterhin die Eisenbahnstrecke Zielona Góra śary śagań als Verkehrsverbindung zwischen zwei Kreisstädten und der Wojewodschaftshauptstadt bemerkenswert. Im polnischen Fernreiseverkehr ist Zielona Góra vornehmlich mit 4 Schnellzugpaaren nach Poznań, Warszawa bzw. nach Gdańsk angebunden. Weiterhin ist diese Großstadt noch mit jeweils einer Schnellzugleistung mit Szczecin und Wrocław verbunden. Für den südlichen Siedlungsraum um śary / śagań besteht gegenwärtig mit dem EC Wawel eine direkte Fernverbindung über Cottbus nach Berlin Hamburg sowie andererseits nach Wrocław Kraków Busverkehr Busbedienung im Landkreis Spree-Neiße 3 Linie Relation Taktzeit/ Fahrtenpaare Mo-Fr Bemerkungen 44,47 Cottbus - Burg 19x Cottbusverkehr 500 Cottbus Burg (- Lübben) 5x RVS 29 Cottbus Peitz Kraftwerk Jänschwalde 9x Cottbusverkehr 800 Cottbus Spremberg (- Hoyerswerda) 17x (1-h-Takt) Neiße-Verkehr 877 Cottbus Peitz - Guben 15x (1-h-Takt) Neiße-Verkehr 851 Cottbus Döbern 14x (1-h-Takt) Neiße-Verkehr 851 Döbern Forst 15x (1-h-Takt) Neiße-Verkehr 858 Forst Guben 14x (1-h-Takt) Neiße-Verkehr 879 Spremberg Döbern 15x (1-h-Takt) Neiße-Verkehr 868 Döbern Wolfshain (- Bad Muskau) 15x (1-h-Takt) Neiße-Verkehr 23 Cottbus Neupetershain - Welzow 8x Cottbusverkehr 891 Guben Pinnow 5x PinnowFlex (Beispiel für bedarfsabhängige Bedienungsform) 3 lt. Fahrplan Februar 2008 (Auswahl), Mo-Fr Arbeitsgemeinschaft 20

26 Der regionale Busverkehr auf deutscher Seite der Euroregion wird im Wesentlichen von den Verkehrsbetrieben Neiße-Verkehr, Cottbus-Verkehr und der Regionalen Verkehrsgesellschaft Dame- Spreewald mbh (RVS) realisiert. Für die im Nahverkehrsplan des Landkreises determinierten Hauptverkehrsachsen sind werktags Taktverkehre im 60-min-Rhythmus eingerichtet, bzw. es werden in ähnlicher Anzahl Fahrtenpaare, jedoch nicht vertaktet, angeboten. Dabei ist in Bezug auf die Linienführung eine merkliche Abstimmung mit dem Regionalbahnnetz vorgenommen worden. Die Standorte des Busunternehmens Neißeverkehr Spremberg, Guben und Forst(Lausitz) sind zugleich in ihrer Funktion als Mittelzentren Konzentrationspunkte für die feinteilige Erschließung der umliegenden Grundzentren und Gemeinden. Für die öffentliche Verkehrserschließung von Cottbus und seinem engeren Umland ist ein abgestimmtes Liniennetz von Straßenbahn, Stadtbus und Regionalbus entwickelt worden. Dabei bilden die Straßenbahnlinien das Grundgerüst für die städtischen Verkehrsströme. In den letzten 15 bis 20 Jahren hat der Busverkehr in Lubuskie sichtliche Entwicklungsimpulse zu verzeichnen. Neben einer augenscheinlichen Modernisierung der Busflotte sind weitere Unternehmen auf den Markt getreten. Diese haben jedoch vor allem im nicht konzessionierten Bedarfsverkehr mit Kleinbussen ihr Betätigungsfeld gefunden. Häufig sind für diese Verkehre keine regulär veröffentlichen Fahrpläne vorhanden. Deshalb werden in diesem Rahmen nur die Verkehre der großen Busunternehmen der PKS-Gruppe zur Grundlage genommen. Die Fahrplangestaltung im polnischen Linienverkehr erfolgt offenkundig relativ autonom, und bisher sind kaum kooperative Abstimmungen mit dem Schienennahverkehr festzustellen. Eine arbeitsteilige Erschließung der polnischen Region, nämlich eine Konzentration des Schienennahverkehrs auf aufkommensstarke Relationen und der Busverkehr auf die stärkere Erschließung in der Fläche bei Beachtung seiner Zubringerfunktion, sind nur in gewissen Ansätzen festzustellen. Die Bedienungshäufigkeit von bestimmten Relationen am Beispiel von Zielona Góra verdeutlicht diese Situation: Busverkehre in der Euroregion SNB (Auswahl, 2007) Bushöfe der Berlin Unternehmen: 2x pro Woche PKS Nowa Sol Neißeverkehr Gorzow 11x täglich 53 Warszawa 1x täglich Poznan 7x täglich Cottbusverkehr PKS Zielona Gora PKS Zary 85 Anzahl der Zielrichtungen Buslinie der RVS Verkehrsangebot (Mo Fr) 1-h-Takt ca. 10 Fahrtenpaare pro Tag (> 40 Fahrten/d) (<= 5 Fahrten/d) Wroclaw 6x täglich Arbeitsgemeinschaft 21

27 1.2.3 Grenzüberschreitender Verkehr Mit dem Inkrafttreten des Schengener Abkommens wird mit einer Belebung der Beförderungsnachfrage gerechnet. Deshalb sind zum Fahrplanwechsel Dezember 2007 neue Verkehrsverbindungen in den Linienverkehr aufgenommen worden: In der Euroregion Spree-Neiße-Bober werden in der geltenden Fahrplanlage folgende Verbindungen angeboten: SPNV 1 Zugpaar śagań śary Cottbus, täglich neu ab Zugpaare śagań śary Forst (Lausitz), täglich 1 Zugpaar Zielona Góra Rzepin Frankfurt/Oder, täglich neu ab SPFV 1 Zugpaar Hamburg Berlin Cottbus Forst (Lausitz) śary śagań Wrocław - Kraków, EC Wawel, täglich Busverkehr 2 Buspaare Zielona Góra Gubin Guben mit Anschluss an Bus- bzw. Bahnverbindungen nach Cottbus, montags freitags neu ab Diese Fahrverbindungen stellen eine adäquate Angebotserweiterung dar. Verbunden mit Marketingund auch tariflichen Maßnahmen kann erwartet werden, dass diesem Angebot auch zunehmend eine entsprechende Nachfrage folgen wird. Arbeitsgemeinschaft 22

28 1.3 Verkehrsnachfrage Grundsätzlich werden von den Verkehrsverkehrsunternehmen die Leistungskennziffern zur Verkehrsnachfrage aus Wettbewerbsgründen immer stärker als unternehmensinterne Daten behandelt. Deshalb erfolgen in der Regel keine bzw. nur approximative Angaben. Ein linien- bzw. relationsbezogener Ausweis ist deshalb vor allem von den Busbetreibern nur selten zu erhalten Schienenverkehr Verkehrsnachfrage im SPNV - Anzahl der Fahrgäste pro Tag, 2. Halbjahr Für den SPNV liegen entsprechende, aber nicht vollständige Angaben vor. Da die Datenerhebungen von unterschiedlichen Institutionen, auch im Rahmen diverser Gutachten vorgenommen worden sind, sollte dies bei vergleichenden Betrachtungen berücksichtigt werden. Auf den radialen Strecken des Schienenverkehrsknotens Cottbus wird in der Summe der beförderten Fahrgäste eine beachtliche Verkehrsnachfrage werktäglich mit ca Reisenden erreicht. Davon entfallen ein Drittel auf die Relation von/nach Berlin, die anderen Verkehrsströme sind relativ gleichmäßig verteilt. Diese Verkehrszahlen resultieren überwiegend aus überregionalen Verkehren in Richtung Berlin, Frankfurt (Oder), Görlitz, Leipzig und Dresden. Bei der inneren Erschließung spielt der SPNV mit Ausnahme der Relation Cottbus Forst (Lausitz) eine eher untergeordnete 4 Quellen: DB Regio, JoiTraM-Gutachten, PKP / Wojewodschaft Lubuskie Arbeitsgemeinschaft 23

29 Rolle. Die relativ kurzen Linienabschnitte und die teilweise schlechte Lagegunst von Bahnhöfen zu ihrem Siedlungskern geben wenig Impulse für eine stärkere Bahnnutzung. Auf der polnischen Seite ist die Teilstrecke zwischen Rzepin und Glogów im Reiseaufkommen des Regionalverkehrs dominierend. Die Zahlenangaben belegen jedoch nicht eindeutig, ob es sich vorrangig um innerregionale Verkehrsströme (Quell- und Zielpunkt innerhalb der Euroregion) handelt. Ähnliches gilt für die Teilstrecken zwischen Rzepin/ Zielona Góra und Zbąszynek sowie zwischen śagań und Legnica. Auf den restlichen Streckenabschnitten ist die Verkehrsnachfrage eher marginal. Neben der niedrigen Reisegeschwindigkeit (weniger als 60 km/h) weist der EC Wawel gegenwärtig zwischen Berlin und Wrocław auch ein niedriges Fahrgastaufkommen auf Busverkehr Für diese Verkehre liegen keine direkten Angaben vor. Als Ersatz kann dafür in der Euroregion die angebotene Fahrtenfrequentierung indirekt über das Niveau der Verkehrsnachfrage Aufschluss geben. Auf deutscher Seite zwischen Cottbus, den Mittelzentren und weiteren Städten kann der Nachfrage mit einem vornehmlich taktgerichteten Fahrplan entsprochen werden. Der 60-Minutentakt wird in der Regel werktags auf den Hauptrelationen gem. geltenden Nahverkehrsplan des Landkreises Spree- Neiße angeboten. Auf Ergänzungs- und Nebenrelationen, die vornehmlich eine Flächenerschließung gewährleisten, ist die Fahrtenanzahl entsprechend geringer. Die Standorte des Busunternehmens Neißeverkehr Spremberg, Guben und Forst(Lausitz) sind zugleich in ihrer Funktion als Mittelzentren Konzentrationspunkte für die feinteilige Erschließung der umliegenden Grundzentren und Gemeinden. Im südlichen Teil von Lubuskie haben die PKS-Filialen in Świebodzin, Sulechów, Krosno Odrz. und Gubin eine analoge Aufgabe. Das PKS-Busunternehmen in śary bedient mit seinen Bushöfen in śagań und Lubsko den Raum südlich von Zielona Góra und Nowa Sól. Im Gegensatz zum deutschen Teil der Euroregion ist der Busverkehr auf der polnischen Seite auch auf Fernrelationen orientiert. So ist Zielona Góra direkt mit einer Anzahl von Großstädten z.b. bis nach Warschau, Kraków oder auch Katowice verbunden. Zweimal wöchentlich wird auch eine direkte Busverbindung nach Berlin angeboten. Diese Angebote folgen der vorhandenen Verkehrsnachfrage. Ein erheblicher Teil der Verkehrsnachfrage ist im polnischen Gebiet innerhalb des Städtebandes zu verzeichnen. Dies belegen die bemerkenswerte Anzahl der Busfahrtenpaare, die nahezu einem qualifizierten Stadtverkehr entsprechen. Die Verkehrsnachfrage zwischen den Mittelstädten und dem jeweiligen Oberzentrum wird in beiden Teilregionen mit dem bestehenden Verkehrsangebot abgedeckt Straße In der Euroregion ist der motorisierte Individualverkehr und der Straßengütertransport seit 1990 gravierend angestiegen und folgt nachlaufend und zugleich in beschleunigtem Tempo dem westeuropäischen Trend. Auf Grund der Strukturbedingungen verläuft dieser Prozess auf polnischer Seite jedoch in merklich abgeschwächter Form. Der die Euroregion durchlaufende Verkehr über die Autobahnstrecken hat bereits einen beachtlichen Umfang erreicht, der sich noch signifikant verstärken wird. Grundsätzlich werden dadurch auch hier nachteilige ökologische Folgen zu verzeichnen sein, die mit gesellschaftlichen Rahmenbedingungen beeinflusst werden müssen. Arbeitsgemeinschaft 24

30 Für die weitere Entwicklung des Wirtschaftsraums in der Euroregion sind schnelle und möglichst konfliktfreie Anbindungen zu den großräumigen paneuropäischen Verkehrskorridoren jedoch von grundlegender Bedeutung. Die Nachfrageentwicklung im Wirtschaftverkehr steht dazu in einem unmittelbaren Zusammenhang. Die Straßenausbauszenarien sind auf der polnischen und deutschen Seite auf die erwarteten Entwicklungstendenzen abgestimmt. Dies zeigt sich deutlich in der Straßenbelastung von Cottbus zu seinem Umland in Richtung Senftenberg, Spremberg, Peitz und der stadtnahen Siedlung Kolkwitz. Eine analoge Situation zeichnet sich im Wirtschafts- und Siedlungsraum von Zielona Góra ab. Die Straßenachse der Dreistadt Nowa Sól Zielona Góra Sulechów, hier jedoch etwas stärker in einer korridororientierten Form, ist hier der Hauptlastträger. Dieses Belastungsband wird noch durch radiale Straßenbelastungen in südwestliche Richtung nach śary / śagań und zur Autobahn Berlin Wrocław ergänzt. Weiterhin sind die nördlich gerichteten Verkehrsströme über Sulechów nach Świebodzin zum Ost-West-Korridor Warszawa Berlin entlang der Schnellstraße S3 von wesentlicher Ausprägung. Die Straßenbelastungen sind grundsätzlich entlang der Autobahnstrecken und ihrer Straßenverknüpfungen zu den Siedlungs- und Wirtschaftsgebieten stark ausgeprägt. Der grenzüberschreitende Wirtschaftverkehr innerhalb der Euroregion beginnt eine zunehmende Bedeutung zu erlangen Grenzüberschreitender Verkehr Zwischen beiden Teilen der Euroregion wird gegenwärtig die Verkehrsnachfrage zum weitaus größten Teil per motorisierten Individualverkehr (MIV) realisiert. Mit zunehmenden Verflechtungen wird auch die Verkehrsnachfrage zwischen beiden Teilregionen weiter steigen. Bis November 2007 bestand nur eine grenzüberschreitende öffentliche Verkehrslinie Forst (Lausitz) śary śagań (DB AG Kursbuch-Nr ; PKP Fahrplan-Nr. 270). Entsprechende Daten liegen allerdings für den Reiseverkehr über die Grenzbahnhöfe nicht vor. Da in den vergangenen Fahrplanperioden nur 2 Zugpaare täglich im Einsatz waren, muss eine nur mäßige Nachfrageresonanz angenommen werden. Im Straßengüterverkehr über die Neiße ist mit Abstand die Autobahn Berlin Wrocław die wichtigste Verbindung. Hier werden viele Verkehre zwischen den Märkten Mittel- und Norddeutschlands sowie dem prosperierenden Wirtschaftsraum in Südpolen gebündelt. Das Industriegebiet um śary / śagań gewinnt unmittelbar durch seine Autobahnnähe an Attraktivität. Auch Wirtschaftverkehre innerhalb der Euroregion nutzen teilweise diesen Autobahnabschnitt. Der Straßenübergang Guben Gubin weist auch einen beachtlichen Wirtschaftsverkehr auf; zwischen Forst (Lausitz) Zasieki ist der Wirtschaftverkehr noch nicht so dominierend Luftverkehr Die Zahl der Flugzeugbewegungen im brandenburger Teil der Euroregion liegen 2006 bundesweit eher im unteren Bereich, bezogen auf das Land Brandenburg im Mittelfeld. Durch die sehr unterschiedlichen Aufgaben und Möglichkeiten wird ein direkter Vergleich nicht vorgenommen. Auch weichen die vorliegenden Zahlen deutlich voneinander ab. Die bedeutendste Anlage ist der Regionalflugplatz (Verkehrslandeplatz) Cottbus-Drewitz mit durchschnittlich 2800 Starts im nichtgewerblichen Flugverkehr pro Jahr. Die höchsten Werte waren in 2003 und 2004 mit knapp über 3000 Starts zu verzeichnen, mit einem Tiefstand in 2006 und einer soliden Erholung in 2007 mit insgesamt 7141 Flugbewegungen gegenüber in Insgesamt 3737 Schulflüge, in der Regel mit Flugzeugen der Typen A320 und B737, machen den hohen Anteil von kommerziellen Verkehren aus. Die Personenbeförderung beschränkt sich auf Charterflüge zu Fußballspielen, Linien- und Pauschalflüge werden nicht angeboten. Arbeitsgemeinschaft 25

31 Neben dem nichtkommerziellen Motorflugverkehr (2190 Flugbewegungen) ist der Verkehr mit Ultraleitflugzeugen (949 Flugbewegungen) in beiden Fällen rückläufig. Regionalflugplatz Cottbus-Drewitz - Abfertigung 5 Der Schwerpunkt des Verkehrslandeplatzes Cottbus-Neuhausen liegt mittlerweile bei der Sportfliegerei. Während im Jahr 2001 noch Flugbewegungen zu verzeichnen waren, davon Starts im nichtgewerblichen Bereich lag die Zahl mit einem nahezu stetigen Rückgang in 2006 bei Starts. Der dritte Cottbuser Landeplatz dient dem Carl-Thiem-Klinikum für Hubschrauber (Rettungsflüge). Mit durchschnittlich 460 Starts kann von einer konstanten Nutzung gesprochen werden. Bundesweite Erwähnung findet noch der Verkehrsfluglandeplatz Spremberg-Welzow dessen Flugbewegungen im Jahr 2007 den Tiefstand seiner bisherigen Betriebstätigkeit darstellten. Während die Flugbewegungen im Jahre 2001 noch bei lagen und die nichtgewerblichen Starts von im Schnitt bei lagen, sind diese in 2007 in allen Segmenten um mehr als 70% zurückgegangen. Häufig unerwähnt bleibt der Sonderlandeplatz Bronkow. Als zentrales Trainingslager des Luftsportlandesverbandes ist die Zahl der Starts mit seit Jahren auf recht hohem Niveau konstant. Eine untergeordnete Rolle spielen der Hubschrauberlandeplatz in Spremberg mit 7 Starts in 2006 und der Sonderlandesplatz Siewisch mit 25 Starts in Letzterer hat mit den zugelassenen Luftfahrzeugarten Ultraleichtflugzeuge und Flugmodelle eher die Bedeutung als regionaler Sportplatz und insgesamt die geringste Verkehrsnachfrage. Abbildung 4 Bestandskarte SPNV / ÖPNV-Verbindungen Abbildung 5 Verkehrsanalyse 5 Quelle: Arbeitsgemeinschaft 26

32 Abbildung 4 Bestandskarte SPNV / ÖPNV - Verbindungen Schienennetz Busverbindungen / Tag 1-4 eingleisig, SPV+GV 5-12 eingleisig, SPV eingleisig, GV stillgelegt unbekannt Wechselstrom 15 kv Gleichstrom, 3 kv Grenzübergänge Straßenverkehr Berlin H [ zweigleisig, SPV [ Integriertes Verkehrskonzept für die Euroregion Spree-Neiße-Bober EC EC H Poznan EC EX Autobahn Ç. 4 Schiene Nationalstraßen Ç 4. Straße Landesstraßen Fahrgäste / Tag (2007) Verwaltungsgrenzen Staaten Regionen Kreise Wasserstraßen Fluss, schiffbar EX, TLK Fluss Kanal Zugpaare / Tag Seen Schutzgebiete <6 Biosphärenreservat 6-12 EX Nationalpark Naturpark >12 Zugang Fernverkehr! A Fernverkehr Eurocity Siedlung/Bevölkerung Stadtflächen " )! P! H Expres Tania Linia Kolejowa EX, TLK ! R (! < InterCity EC, IC EC EC Maßstab: 1: EC Stand:Februar 2008 Bearbeitung: H This product includes data licensed from EuroGeographics. Wroclaw H [ Dresden [

33 Integriertes Verkehrskonzept für die Euroregion Spree-Neiße-Bober Abbildung 5 Verkehrsanalyse DTV 2000, KfZ/Tag Wasserstraßen Autobahn Fluss, schiffbar >10000 Fluss [ Kanal ohne Angaben Schnellstraße > Seen Schutzgebiete Biosphärenreservat Nationalpark Naturpark Verwaltungsgrenzen Berlin H H [ Poznan Nationalstraße Staaten > Regionen Kreise Siedlung / Bevölkerung Stadtflächen <=2500 ohne Angaben Landesstraße > ") !P !H !R !( < <=2500 ohne Angaben Gemeindestraße ohne Angaben Schienennetz zweigleisig eingleisig sonstige Maßstab: 1: Stand: Februar 2008 Bearbeitung: Dresden [ H This product includes data licensed from EuroGeographics. Wroclaw H [

34 1.4 Defizitanalyse Mit einer Bewertung der Verkehrsverbindungen werden in erheblichem Maß Defizite der Raumerschließung sichtbar. Die Qualität der Verkehrsverbindungen wird vor allem durch die erreichte Reisegeschwindigkeit charakterisiert. Darüber hinaus bilden bei der Beurteilung von öffentlichen Verkehrsverbindungen auch die Umsteigenotwendigkeit und Bedienungshäufigkeit entsprechende Kriterien. Im Rahmen dieses Konzepts sind diese Kriterien nicht mit einbezogen worden, da dies nur in einem umfangreichen Verfahren vorgenommen werden kann. Im vorliegenden Konzept wird die Betrachtung auf die Verbindungsfunktionsstufen I und II konzentriert. Hier werden vor allem großräumige und überregionale, aber auch wichtige regionale Verbindungen betrachtet. Dem Schwerpunkt des Konzeptes berücksichtigend, stehen die grenzüberschreitenden Verbindungen der Euroregion im Mittelpunkt der Betrachtung. Einstufung von Verbindungsrelationen Verbindungsfunktionsstufe Einstufungskriterien Stufe Bezeichnung Versorgungsfunktion Austauschfunktion 0 kontinental --- MK --- MK I großräumig / überregional OZ --- MK OZ --- OZ X II überregional / regional MZ ---OZ MZ --- MZ X III regional GZ --- MZ GZ --- GZ IV nahräumig GM --- GZ GM --- GM V kleinräumig OT --- GM OT --- OT MK = Kern einer Metropolenregion OZ = Oberzentrum MZ = Mittelzentrum GZ = Grundzentrum GM = Gemeinde ohne zentralörtliche Bedeutung OT = Ortsteil Relevanz IVK Für die Euroregion Spree-Neiße-Bober zeichnet sich folgendes Bild ab: Grundsätzlich werden im Straßenverkehr gute Verbindungsqualitäten erreicht. Zielona Góra ist durch eine relative Ferne zum Autobahnnetz bei den großräumigen Verbindungen etwas benachteiligt. Cottbus erreicht durch den nahen Autobahnanschluss bessere Werte. Dafür stellen sich die Verbindungen zu den deutschen Mittelzentren etwas schlechter dar. Dies ist die Folge von weiträumigen Straßenverlegungen, die durch die weitflächigen Tagebaureviere bedingt gewesen sind. Im Schienenpersonenverkehr sind die Verbindungsdefizite offenkundig. Besonders Zielona Góra ist als internes Oberzentrum mäßig bis schlecht erreichbar. Nur die nahe gelegene Stadt Nova Sol weist günstige Reisezeiten auf. Die Verbindungen im grenznahen Raum im Eisenbahnverkehr weisen noch deutlichere Defizite aus. Für Krosno Odrz. sind gegenwärtig keine Zugverbindungen möglich. Lediglich die Städte entlang der Strecke Forst (Lausitz) śary śagań erreichen gute Reisezeiten, jedoch die Bedienhäufigkeit ist eher mäßig. Abbildung 6 Defizitkarte Schienenpersonenverkehr Abbildung 7 Defizitkarte Motorisierter Individualverkehr Arbeitsgemeinschaft 27

35 [ Cottbus-Poznan; Reisezeit 2007: 238 Minuten Zielona Gora- Poznan; Reisezeit 2007: 123 Minuten Zielona Gora-Wroclaw; Reisezeit 2007: 220 Minuten Zielona Gora-Swiebodzin; Reisezeit 2007: 117 Minuten Zielona Gora-Berlin; Reisezeit 2007: 185 Minuten Zielona Gora-Sulechow; Reisezeit 2007: 41 Minuten Cottbus-Swiebodzin; Reisezeit 2007: 177 Minuten Cottbus-Sulechow; Reisezeit 2007: 224 Minuten Zielona Gora-Guben; Reisezeit 2007: 170 Minuten Zielona Gora-Nowa Sol; Reisezeit 2007: 25 Minuten Zielona Gora-Gubin; Reisezeit 2007: 180 Minuten Zielona Gora-Forst; Reisezeit 2007: 150 Minuten Guben-Zagan; Reisezeit 2007: 135 Minuten Zielona Gora-Zagan; Reisezeit 2007: 84 Minuten Zielona Gora-Zary; Reisezeit 2007: 67 Minuten Cottbus-Gubin; Reisezeit 2007: 46 Minuten Guben-Zary; Reisezeit 2007: 151 Minuten Cottbus-Zielona Gora; Reisezeit 2007: 180 Minuten Cottbus-Guben; Reisezeit 2007: 36 Minuten Cottbus-Berlin; Reisezeit 2007: 103 Minuten Cottbus-Nowa Sol; Reisezeit 2007: 214 Minuten Zielona Gora-Dresden; Reisezeit 2007: 258 Minuten Cottbus-Zagan; Reisezeit 2007: 81 Minuten Cottbus-Forst; Reisezeit 2007: 21 Minuten Forst-Zagan; Reisezeit 2007: 56 Minuten Forst-Zary; Reisezeit 2007: 40 Minuten Cottbus-Zary; Reisezeit 2007: 64 Minuten Spremberg-Zary; Reisezeit 2007: 110 Minuten Spremberg-Zagan; Reisezeit 2007: 129 Minuten Zielona Gora-Spremberg; Reisezeit 2007: 220 Minuten Cottbus-Spremberg; Reisezeit 2007: 18 Minuten Cottbus-Wroclaw; Reisezeit 2007: 251 Minuten Cottbus-Dresden; Reisezeit 2007: 120 Minuten Defizitkarte Schienenpersonenverkehr Verbindungsqualität Metropole-OZ Schienennetz Rail route eingleisig mäßig Rail route > zweigleisig mangelhaft OZ-OZ mangelhaft OZ-MZ Güterverkehr, zweigleisig Güterverkehr, eingleisig Im Bau sehr gut Schmalspurbahn gut stillgelegt eingleisig mäßig stillgelegt zweigleisig mangelhaft schlecht MZ-MZ unbekannt Wasserstraßen Fluss, schiffbar sehr gut Fluss gut Kanal mangelhaft schlecht Verwaltungsgrenzen Staaten Regionen Kreise Oberflächengewässer Siedlung / Bevölkerung Stadtflächen ") !P !H !R !( < OZ - Oberzentren MZ - Mittelzentren Maßstab: 1: Stand: Februar 2008 Bearbeitung: Berlin Poznan Wroclaw [ [ Dresden [ Integriertes Verkehrskonzept für die Euroregion Spree-Neiße-Bober Erläuterungen Verbindungsqualität Bewertung sehr gut <= 1,00 gut <= 1,25 mäßig <= 1,75 mangelhaft <= 2,5 schlecht < 2,5 Verhältnis angestrebte Reisezeit zu aktueller Reisezeit H H This product includes data licensed from EuroGeographics. Abbildung 6 H H

36 [ Cottbus-Poznan; Reisezeit 2007: 195 Minuten Zielona Gora- Poznan; Reisezeit 2007: 115 Minuten Zielona Gora-Wroclaw; Reisezeit 2007: 146 Minuten Zielona Gora-Swiebodzin; Reisezeit 2007: 39 Minuten Zielona Gora-Berlin; Reisezeit 2007: 152 Minuten Zielona Gora-Sulechow; Reisezeit 2007: 26 Minuten Cottbus-Swiebodzin; Reisezeit 2007: 113 Minuten Cottbus-Sulechow; Reisezeit 2007: 105 Minuten Zielona Gora-Krosno; Reisezeit 2007: 38 Minuten Zielona Gora-Guben; Reisezeit 2007: 61 Minuten Zielona Gora-Nowa Sol; Reisezeit 2007: 23 Minuten Zielona Gora-Gubin; Reisezeit 2007: 59 Minuten Zielona Gora-Forst; Reisezeit 2007: 80 Minuten Cottbus-Krosno; Reisezeit 2007: 73 Minuten Guben-Zagan; Reisezeit 2007: 70 Minuten Zielona Gora-Zagan; Reisezeit 2007: 47 Minuten Zielona Gora-Zary; Reisezeit 2007: 48 Minuten Cottbus-Gubin; Reisezeit 2007: 46 Minuten Guben-Zary; Reisezeit 2007: 60 Minuten Cottbus-Zielona Gora; Reisezeit 2007: 95 Minuten Cottbus-Guben; Reisezeit 2007: 48 Minuten Cottbus-Berlin; Reisezeit 2007: 91 Minuten Cottbus-Nowa Sol; Reisezeit 2007: 108 Minuten Zielona Gora-Dresden; Reisezeit 2007: 161 Minuten Cottbus-Zagan; Reisezeit 2007: 67 Minuten Cottbus-Forst; Reisezeit 2007: 28 Minuten Forst-Zagan; Reisezeit 2007: 52 Minuten Forst-Zary; Reisezeit 2007: 41 Minuten Cottbus-Zary; Reisezeit 2007: 56 Minuten Spremberg-Zary; Reisezeit 2007: 62 Minuten Spremberg-Zagan; Reisezeit 2007: 73 Minuten Zielona Gora-Spremberg; Reisezeit 2007: 102 Minuten Cottbus-Spremberg; Reisezeit 2007: 30 Minuten Cottbus-Wroclaw; Reisezeit 2007: 160 Minuten Cottbus-Dresden; Reisezeit 2007: 86 Minuten Defizitkarte Motorisierter Individualverkehr Verbindungsqualität Straßennetz Metropole-OZ Autobahn gut Nationalstraßen OZ-OZ mäßig Landesstraßen Gemeindestraßen mäßig Wasserstraßen OZ-MZ sehr gut Fluss, schiffbar gut Fluss mäßig Kanal MZ-MZ sehr gut Oberflächengewässer Siedlung / Bevölkerung gut Verwaltungsgrenzen Staaten Regionen Kreise ")!P Stadtflächen !H !R !( < OZ - Oberzentren MZ - Mittelzentren Stand: Februar 2008 Maßstab: 1: Bearbeitung: Berlin Poznan Wroclaw [ [ Dresden [ Integriertes Verkehrskonzept für die Euroregion Spree-Neiße-Bober Erläuterungen Verbindungsqualität Bewertung sehr gut <= 1,00 gut <= 1,25 mäßig <= 1,75 mangelhaft <= 2,5 schlecht < 2,5 Verhältnis angestrebte Reisezeit zu aktueller Reisezeit H H This product includes data licensed from EuroGeographics. Abbildung 7 H H

37 Aktuelle Verkehrsverbindungen zentraler Orte Stadt Stadt Entfernung MET/LZ/OZ (extern) --- OZ (intern) 80 km/h 75 km/h Luftlinie SPFV/SPNV MIV Reisezeit SPV Reisezeit MIV Reisezeit lt. Fpl Koeffizient Reisezeit Koeffizient Cottbus Berlin (City) , ,06 Dresden , ,19 Wrocław , ,00 Poznań , ,27 Zielona Góra Berlin (City) , ,18 Dresden , ,27 Wrocław , ,30 Poznań , ,31 OZ (intern) --- OZ (intern) 70 km/h 70 km/h Cottbus Zielona Góra , ,32 OZ (intern) --- MZ bzw. KS (intern) 60 km/h 60 km/h Cottbus Guben , ,41 Spremberg , ,43 Forst , ,40 śary , ,97 Nowa Sól , ,13 śagań , ,96 Świebodzin , ,14 Gubin , ,31 Krosno keine 73 1,16 Sulechów , ,08 Zielona Góra Guben , ,09 Spremberg , ,15 Forst , ,25 śary , ,12 Nowa Sól , ,10 śagań , ,21 Świebodzin , ,11 Gubin , ,07 Krosno keine 38 1,23 Sulechów , ,37 MZ bzw. KS (grenznah) --- MZ bzw. KS (grenznah) 55 km/h 55 km/h Forst śary , ,02 śagań , ,99 Lubsko keine 32 1,22 Guben śary , ,17 śagań , ,13 Lubsko keine 34 1,15 Spremberg śary , ,05 śagań , ,01 Lubsko keine 64 1,22 MET = Metropole Verkehrsverbindungen LZ = Landeszentrum (OZ mit überregionaler Bedeutung) bis 1,00 sehr gut bis 1,00 OZ = Oberzentrum bis 1,25 gut bis 1,25 MZ = Mittelzentrum bis 1,75 mäßig bis 1,75 KS = Kreisstadt bis 2,50 mangelhaft bis 2,50 über 2,50 schlecht über 2,50 Grundlagen: SPNV/SPFV MIV Fahrplanauskünfte, beide Richtungen recherchiert schnellste Verbindung Busfahrpläne unberücksichtigt Routenplaner, schnellste Verbindung Arbeitsgemeinschaft 28

38 1.4.1 Äußere Erschließung der Euroregion Der paneuropäischen Verkehrskorridor II Berlin Warschau Moskau streift den nördlichen Teil der Euroregion. Die Stadt Świebodzin liegt in diesem Korridor, wird aber von den Expresszügen nur vereinzelt bedient. Als ein stabiler Verknüpfungspunkt zum großräumigen europäischen Schienennetz kann dieses Mittelzentrum kaum fungieren. Bei der südlich/westlichen Erschließung der Euroregion stellt der EC Wawel (Hamburg Berlin - Cottbus Wrocław Kraków) eine Grundbedienung her. Seine geringe Reisegeschwindigkeit wirkt im Vergleich zum internationalen Fahrpreisniveau gegenwärtig nicht fördernd auf seine Nutzung. Folglich weist diese Zugverbindung kein günstiges Kosten-Einnahme-Verhältnis auf und stellt damit die Einbindung der Euroregion in das paneuropäische Verkehrsnetz aus kommerzieller Sicht infrage. Es muss damit gerechnet werden, dass diese Zugverbindung einen modifizierten Laufweg über die südschlesische Magistrale via Horka / Görlitz erhält. Trotz eines längeren Laufweges könnte der EC Wawel zwischen Berlin und Wrocław ohne erhebliche Investitionsmaßnahmen die Fahrzeit um bis zu 90 min verringern. Dieser neue Laufweg sollte jedoch nicht als endgültig festgelegt angesehen werden. Bei weiterer Stabilisierung und Modernisierung des polnischen Bahnnetzes kann durchaus eine zusätzliche Fahrtroute über śary eine attraktive Verbindung darstellen. Eine Intensivierung der Verkehrshäufigkeit im IC/EC-Netz und eine mögliche Aufnahme von neuen Verkehrsrelationen sind auf Grund des eigenwirtschaftlichen Betreibens durch die Verkehrsunternehmen von stärker ausgebauten Eisenbahnstrecken und einer gezielten Nachfragesteigerung abhängig. Die Verknüpfungen zu diesem Fernreisenetz müssen fahrgastfreundlicher gestaltet werden. Fahrplanstudie 2011 Fahrzeiten, Geschwindigkeiten 3h 24min, bei Einsatz Dieseltriebwagen 3h 44min, bei Lokzug ( + 2x Lokwechsel) D PL Berlin Osb Ff/O Rzepin 99km/h 86km/h 116km/h Poznań Vr 105km/h 4h 08min; jeweils schnellste Fahrplanverbindung, 2x Lokwechsel (je 10min), + 6min Halt in Görlitz u. Zgorzelec Vr 92km/h 4h 31min; jeweils schnellste Fahrplanverbindung 1x Umsteigen u. 1x Lokwechsel je 10min Vr 94km/h 4h 55min, IC wie 2006, (-27min Legnica Wroclaw) Vr 68km/h 109km/h Forst/L Cottbus 73km/h 56km/h 94km/h 97km/h Horka Wegliniec 90km/h 27 Legnica 97km/h 112km/h Görlitz 110km/h Zgorzelec 24km/h 107km/h Wrocław Gl Bemerkung: jeweils schnellste Einzelzeiten; Zeitdauer für Zwischenhalte und Umsteigen auf den dargestellten Unterwegsbahnhöfen sind nicht enthalten Arbeitsgemeinschaft 29

39 Grundsätzlich ist die Zuganzahl von Fernreisezügen zu den beiden Oberzentren relativ knapp. Für Cottbus sind 2 Zugpaare im Fernreiseverkehr so gering, dass das Image der Stadt in der Funktion eines Oberzentrums und als Universitäts- und Wirtschaftsstandort nachhaltig beeinträchtigt ist. Darüber hinaus wird die Bedeutung des Bahnhofs Cottbus als Schienenverkehrsknoten im Reiseverkehr durch seine wenig strukturierte Verknüpfung mit seinem ÖPNV-Netz geschwächt. Im Jahr 2000 ist die direkte Linienführung der RegionalExpress-Linie 1 Berlin Frankfurt/Oder Guben Cottbus unterbrochen worden. Für die Städte Guben und Gubin als Verknüpfungspunkte des deutschen und polnischen Teils der Euroregion hat sich damit die Attraktivität der Verkehrsbeziehungen Richtung Berlin eingeschränkt. Das polnische Streckennetz weist in der Tendenz einen erheblichen Nachholbedarf bei der Streckenmodernisierung auf. Dies betrifft auch besonders die stark frequentierte Verkehrsachse CE 59 zwischen Rzepin und Bytom Odrz. via Zielona Góra und Nova Sól. Eine umfassende komplexe Modernisierung ist erst zwischen 2014 und 2020 eingetaktet, so die gegenwärtig geltende Prioritätenfolge für das polnische Streckennetz. Ebenso ist der Streckenabzweig nördlich von Zielona Góra Richtung Poznań Warszawa durch eine fehlende Verbindungskurve bei Czerwieńsk erheblich behindert. Hier verkehren täglich 4 Schnellund 6 Personenzugpaare, die hier zeitaufwändig wenden müssen. Entsprechende Ausbaumaßnahmen zwischen Czerwieńsk und Zbąszynek sind im strategischen Rahmen der PKP erst nach 2020 vorgesehen. Im Gegensatz zum Eisenbahnverkehr sind die Planungen für das Straßennetz für die äußere und zu beachtlichen Teilen auch für die innere Erschließung schon wesentlich weiter vorangeschritten. Die Projektierungen umfassen die betreffenden Autobahnabschnitte, die Fernstraßen mit europäische und überregionaler Bedeutung. Neben dem eigentlichen streckengebundenen Straßenbau sind auch eine Reihe von Ortsumgehungsstraßen vorgesehen. Die Realisierung dieser Bauvorhaben muss man immer noch als eine Phase der nachholenden Entwicklung einordnen. Die Verkehrsbelastungszahlen verdeutlichen, dass die noch ausstehenden geplanten Projekte ohne Zeitverzug noch umgesetzt werden müssen. In einer raumordnerischen Betrachtung ist auffallend, dass der leistungsfähigen Autobahntrasse Berlin Wrocław, in diagonaler Nordwest-Südost-Richtung verortet, ein entsprechendes Gegenstück zwischen Poznań und Leipzig / Dresden fehlt. Die gegebene Netzstruktur und die bisherige Nachfrage lassen jedoch noch keinen ausreichend starken Verkehrsbedarf erkennen. Sowohl Dresden / Leipzig als auch Poznań und die darüber hinaus liegenden Städte rechtfertigen nur einen eher qualifizierten Straßenausbau. Dieser wird mit den bisherigen Planungen des Blauen Netzes auf deutscher Seite, konkret der Oder-Lausitz-Trasse, annähernd entsprochen. Auf polnischer Seite stellt in dieser Relation die Nationalstraße 32 die Anknüpfung in Guben / Gubin her und führt über Zielona Góra Sulechów bis nach Poznań. Von sächsischem Gebiet aus betrachtet bietet auch die Bundesstraßenverbindung der Bundesautobahn 4 ab Bautzen über die Bundesstraße 156 zum Grenzübergang Bad Muskau / Legnica, weiter entlang der Nationalstraße 12 über Zary nach Zielona Góra eine entsprechend ausgebaute Alternativroute. Für die polnischen Nationalstraßen 12 und 32 liegen entsprechende Ausbauplanungen vor und sind auch in Teiletappen realisiert worden. Kapazitiv und zeitlich sind die Fahrmöglichkeiten über die Fernverkehrsstraßen jedoch weniger komfortabel. Eine weitere bauliche Aufwertung dieser Relation kann voraussichtlich erst nach einer markanten Verkehrsbelebung in Angriff genommen werden. Arbeitsgemeinschaft 30

40 1.4.2 Innere Erschließung der Euroregion Grundsätzlich ist festzustellen, dass die beiden Verkehrsnetze in den Teilregionen bisher nahezu autonom voneinander fungieren. Der Schwerpunkt des öffentlichen Verkehrs liegt auf beiden Seiten stärker bei der Buserschließung. Da auf polnischer Seite ein sehr umfangreicher Busverkehr mit vielen Linienfahrten angeboten wird, sind die Fahrpläne auch an die landestypischen Besonderheiten und regionalen Bedingungen angepasst. Dies äußert sich in einer Reihe von Fahrplanhinweisen mit gewissen Fahrtbegrenzungen. Diese Fahrplananmerkungen sind besonders für Sprachunkundige schwer deutbar und wirken sich nicht günstig auf eine grenzüberschreitende touristische Nachfrage aus. Besonders auf polnischer Seite ist eine weitgehende Fahrplanabstimmung zwischen Bahn und Bus augenscheinlich nicht zu erkennen. Ebenso sind der Umfang, der Zustand und das Niveau der Haltestellenausstattungen entwicklungsbedürftig Grenzüberschreitender Verkehr Einer offensichtlich vorhandenen Verkehrsnachfrage über den Grenzfluss Neiße steht gegenwärtig kaum ein entsprechendes Verkehrsangebot gegenüber. Selbst eine direkte Verkehrslinie zwischen beiden Großstädten der Euroregion hat es über einen längeren Zeitraum nicht mehr gegeben. Dies erweist sich als ein grundlegender Mangel für eine gemeinsame Raumentwicklung. Lediglich in der Relation Forst(Lausitz) śary śagań sind in den letzten Jahren 2 Fahrtenpaare im Nahverkehr angeboten worden. Reisende von/nach Cottbus oder darüber hinaus waren gezwungen, in Forst in den nächsten Regionalzug umzusteigen. Bis vor einigen Jahren ist die grenzüberschreitende Regionallinie zwischen Guben und Zielona Góra noch mit 2 direkten Zugpaaren bedient worden. Durch zunehmend längere Fahrzeiten und stärkere Belastung der zum großem Teil eingleisigen Strecke mit Güterzugverkehr ist die Attraktivität des geringen Angebots noch mehr zurückgegangen. Die dann vorgenommene Verkehrseinstellung hat sich konträr auf die regionale Erschließung mit öffentlichen Verkehrsmitteln ausgewirkt. Weiterhin kann davon ausgegangen werden, dass von polnischer Seite augenscheinlich das hohe Niveau des internationalen Eisenbahntarifs und eine fehlende direkte Anbindung an das Oberzentrum Cottbus weitere Gründe für eine zögerliche Resonanz bei der Nutzung waren. Der aus der Historie eher regional ausgerichtete Busverkehr hat in den vergangenen Fahrplanperioden keine grenzüberschreitende Verbindung innerhalb der Euroregion offeriert. Dies kann auch maßgeblich an den Bedingungen der Lizenzierung im gewerblichen Busverkehr begründet sein Reiseinformationen Grundsätzlich sind die Informationen im öffentlichen Verkehr jeweils nur landestypisch, in der jeweiligen Landessprache und kaum grenzübergreifend zweisprachig zu erhalten. Eine zusammenfassende Darstellung und entsprechende Informationen über alle bedeutenden Verkehrslinien innerhalb der gesamten Euroregion werden bisher nicht vorgenommen. Die unterschiedliche Fahrplandarstellung der verschiedenen Verkehrsunternehmen (außer im Fernreiseverkehr der Landesbahnen) bildet für den Fahrgast eine weitere Erschwernis. Dazu kommen noch die Schwierigkeiten der Verständigung, der geeigneten Tarifwahl und auch der Zahlungsmodalitäten. Arbeitsgemeinschaft 31

41 1.4.5 Radwegenetz Ausgebaute, eingerichtete bzw. ausgewiesene separate Radwege sind vornehmlich auf der linken Seite der Neiße vorzufinden. Östlich davon ist der Ausbauzustand noch gering, und ein durchgängiges Netz hat sich noch nicht herausgebildet. Eine grenzüberschreitende Vernetzung der Radwege existiert bislang nur in Anfängen. Es fehlt insbesondere der Lückenschluss zwischen Oder-Radweg (Szlak Odry, aus Dolnośląskie kommend bis Nowa Sól) und dem Radweg Zielona Odra (aus Zachodniopomorskie kommend bis Kostrzyn). Dieser würde entlang der Oder einen zentralen Radfernwanderweg im polnischen Teil der Euroregion Spree-Neiße-Bober darstellen. Darüber hinaus fehlen regionale Radwanderwege im polnischem Teil der Euroregion, welche Querverbindungen zwischen Oder-Radweg und dem Oder-Neiße-Radweg herstellen. Auf dem touristisch dominierenden Nord-Süd-Radweg Oder-Neiße sind alternative Wegführungen und ihre Beschilderung noch zu wenig bzw. nicht augenfällig genug vorhanden. Diese Möglichkeiten, die Radtouristen zu einem längeren Aufenthalt in der Euroregion anzuregen, werden gegenwärtig nicht genügend genutzt. Ähnliches gilt für Anschlüsse zu Bahnstationen, damit das An- und Abreisen für Ferntouristen erleichtert wird. Arbeitsgemeinschaft 32

42 2. Entwicklungstrends und -ziele 2.1 Siedlungs- und Wirtschaftsentwicklung (Beziehungen / Verflechtungen) Siedlungsstruktur In der Euroregion Spree-Neiße-Bober lebten zur Jahresmitte 2006 auf einer Fläche von ca km² knapp Menschen 6. Die Bevölkerungsdichte liegt bei 100 Einwohnern pro Quadratkilometer. Damit ist der Raum verhältnismäßig dünn besiedelt. Mit der Stadt Cottbus, der Dreistadt Zielona Góra, Nowa Sól, Sulechów und der Städtekette śary, śagań, Lubsko und Szprotawka verfügt die Euroregion über Verdichtungsräume. Kennzeichnend ist die sogenannte Duopolis Zielona Góra Gorzów Wlkp., welche nicht nur die beiden größten Städte der Wojewodschaft sind, sondern sich auch Verwaltungsfunktionen teilen. Während Zielona Góra Sitz der Selbstverwaltung der Wojewodschaft (Urząd Marszałkowski und Sejmik) ist, befindet sich in Gorzów Wlkp. das der Zentralregierung in Warschau unterstehende Wojewodschaftsamt (Urząd Wojewódzki). Laut Raumordnungsplan der Wojewodschaft Lubuskie ist im polnischen Teil der Euroregion Zielona Góra als Zentrum nationaler Bedeutung ausgewiesen, darüber hinaus gibt es 9 Zentren überregionaler Bedeutung. 7 Im deutschen Teil der Euroregion ist Cottbus als Oberzentrum ausgewiesen, Spremberg, Forst und Guben sind Mittelzentren. Zentrale Orte Stadt Einwohner Oberzentren / Zentrum nationaler Bedeutung Administrative Funktion Cottbus Kreisfreie Stadt RWK, Uni Cottbus Wirtschaftskraft, Regionaler Wachstumskern (RWK) Zielona Góra Kreisfreie Stadt RWK, Uni Zielona Góra Mittelzentren / Zentren überregionaler Bedeutung Nowa Sól Kreisstadt RWK śary Kreisstadt śagań Kreisstadt Spremberg RWK Forst Kreisstadt Swiebodzin Kreisstadt Guben Doppelstadt Gubin Doppelstadt Sulechów Kreisstadt RWK Krosno Odrz (2007) Kreisstadt Szprotawka Räumliche Nähe zu śagań Wschowa Kreisstadt 6 Główny Urząd Statystyczny, Bank Danych Regionalnych, 7 Plan Zagospodarowania Przestrzennego Województwa Lubuskiego (2002) Arbeitsgemeinschaft 33

43 Stadt Weitere Städte Einwohner Lubsko (2005) Administrative Funktion Wirtschaftskraft, Regionaler Wachstumskern (RWK) Drebkau (2006) Räumliche Nähe zu Cottbus Nowogród Bobrz (2005) Peitz (2006) Räumliche Nähe zu Cottbus u. Guben, Kraftwerk Burg (2007) Tourismus Welzow (2006) Braunkohlentagebau, Kraftwerk Döbern (2006) Einwohnerzahlen und Bevölkerungsdichten in der Euroregion Spree-Neiße-Bober Landkreis / Powiat Fläche Einwohnerzahl Bevölkerungsdichte Powiat krośnieński Powiat nowosolski Powiat świebodziński Powiat zielonogórski Powiat Ŝagański Powiat Ŝarski Powiat wschowski Powiat m.zielona Góra Powiat wolsztynski Powiat slubicki Polnischer Teil der Euroregion Stadt Cottbus Landkreis Spree-Neiße Deutscher Teil der Euroregion Euroregion insgesamt Die Bevölkerungsentwicklung weist insgesamt eine deutlich negative Tendenz im Zeithorizont bis 2020 auf. Gerade im deutschen Teil der Euroregion wird eine Bevölkerungsabnahme von 10% und mehr prognostiziert. Aber auch für den polnischen Teil der Euroregion wird mit einem Rückgang der Bevölkerungszahlen von 1-10% gerechnet. Einzige Ausnahmen sind der Powiat Zielonogórski (Um- 8 nicht alle Gemeinden (Gminy) des betreffenden Landkreises (powiat) gehören der Stowarzyszenie Gmin RP Euroregion "Sprewa-Nysa-Bóbr an 9 laut Entwicklungs- und Handlungskonzept Euroregion Spree-Neiße-Bober Arbeitsgemeinschaft 34

44 land von Zielona Góra) und der Powiat Wschowski, denen ein leichtes Wachstum von bis zu 5% vorhergesagt wird 10. Obwohl die Euroregion Spree-Neiße-Bober eine relativ günstige wirtschaftsgeographische Lage aufweist, sind ihre Entfernungen zu den Großstädten mit über EW zu groß, um in der gegenwärtigen Situation direkte Wachstumsimpulse von dort zu erhalten. Deshalb sind hier die ausgewiesenen regionalen Wachstumskerne von besonderer Bedeutung und können noch weitere Konzentrationsprozesse beschleunigen. Die Verkehrsplanung muss sich darauf entsprechend einstellen Wissenschaft und Forschung Wichtigste Forschungsstandorte sind Zielona Góra mit der Universität Zielonogórski und Cottbus mit der Brandenburgischen Technischen Universität und der Fachhochschule Lausitz. Neben der Universität Zielonogórski mit mehr als Studierenden gibt es eine Staatliche Berufshochschule (Państwowa WyŜsza Szkoła Zawodowa) in Sulechów sowie die private Lausitzer Humanistische Hochschule (ŁuŜycka WyŜsza Szkoła Humanistyczna) in śary. Insgesamt waren 2005 knapp Studierende an den Hochschulen in der Euroregion Spree- Neiße-Bober eingeschrieben. Höhere Bildungseinrichtungen in der Euroregion Spree-Neiße-Bober 11 Hochschule Studierende 2005 Uniwersytet Zielonogórski Państwowa WyŜsza Szkoła Zawodowa w Sulechowie ŁuŜycka WyŜsza Szkoła Humanistyczna w śarach 953 Brandenburgische Technische Universität Cottbus Fachhochschule Lausitz (Cottbus / Senftenberg) Wirtschaftsentwicklung Das Bruttoinlandsprodukt im deutschen Teil der Euroregion ist recht unterschiedlich auf die Stadt Cottbus und den Landkreis Spree-Neiße verteilt. Während das BIP 2005 in Cottbus mit knapp EUR pro Kopf deutlich über dem Landesdurchschnitt Brandenburgs von KKS pro Kopf lag, wies der Landkreis Spree-Neiße mit etwas mehr als KKS pro Kopf ein im Vergleich zum Landesdurchschnitt deutlich geringeres BIP pro Kopf auf. Im Landkreis Spree-Neiße hat das BIP zwischen 2001 und 2005 stagniert bzw. sogar leicht abgenommen. Dies ist vermutlich zum Teil auch auf die demografische Entwicklung zurückzuführen. 10 INTERREG III B-Projekt OderRegio: Studie Regionalanalysen und konzeptionelle Vorschläge für die Entwicklung des Oderraumes, Potsdam Quelle: Urząd Marszałkowski Województwa Lubuskiego, Landesbetrieb für Datenverarbeitung und Statistik des Landes Brandenburg: Studierende an Hochschulen im Land Brandenburg im Wintersemester 2004/2005 Arbeitsgemeinschaft 35

45 Entwicklung des Bruttoinlandproduktes in der Euroregion Spree-Neiße-Bober 2000 bis 2005 Räumlicher Bezug BIP in Kaufkraftstandards (KKS) Wachstum 2005 zu 2000 Europäische Union (EU-27) ,9 Deutschland ,3 Brandenburg ,5 Cottbus, Kreisfreie Stadt ,8 Spree-Neiße ,9 Polen ,0 Lubuskie ,1 Zielonogórski ,6 Im polnischen Teil der Euroregion liegt das BIP pro Kopf mit knapp KKS etwas unterhalb des europäischen Durchschnitts. Der Abstand zur benachbarten Grenzregion, insbesondere dem Landkreis Spree-Neiße hat aber in den letzten Jahren deutlich abgenommen. Das BIP im polnischen Teil der Euroregion legte zwischen 2000 und 2005 nahezu um ein Drittel zu. Wichtigste Wirtschaftsstandorte sind Zielona Góra und śary. Darüber hinaus nimmt die Sonderwirtschaftszone Kostrzyn Słubice, zu der neben Kostrzyn und Słubice auch Nowa Sól und Zielona Góra gehören, eine wichtige Stellung ein. Wichtigste Wirtschaftszweige im polnischen Teil der Euroregion sind die Lebensmittelindustrie mit Standorten in Zielona Góra, Wschowa und Nowa Sól sowie die Holz- und Papierindustrie mit Schwerpunkten in Zielona Góra, śary und Zbąszynek/Babimost. Weitere Branchen sind die Textilindustrie mit Schwerpunkt Czerwieńsk, der Maschinenbau in Zielona Góra und Automotive in Nowa Sól. Im deutschen Teil der Euroregion dominiert die Energiewirtschaft mit ca Beschäftigten allein bei Vattenfall Mining & Generation. Ein weiterer wichtiger Wirtschaftszweig ist die Chemiefaserproduktion mit zentralen Standorten in Guben und Cottbus. Gemäß der neuen Wirtschaftsförderpolitik des Landes Brandenburg sind Cottbus und Spremberg Regionale Wachstumskerne mit den zugehörigen Branchenkompetenzfeldern Metallerzeugung /- verarbeitung, Schienenverkehrstechnik (DB AG in Cottbus), Medien / IKT, Papier, Ernährungswirtschaft und Energiewirtschaftstechnologie. Regionale Wachstumskerne (RWK) und zugeordnete Branchen-Kompetenzfelder 12 Branchen-Kompetenzfeld Cottbus (5) Spremberg (3) Metallerzeugung und -verarbeitung / Mechatronik Schienenverkehrstechnik Medien / Informations- und Kommunikationstechnol. X X X Kunststoffe / Chemie X 12 Mitteilung der Gemeinsamen Landesplanungsabteilung der Länder Berlin und Brandenburg vom Arbeitsgemeinschaft 36

46 Branchen-Kompetenzfeld Cottbus (5) Spremberg (3) Papier X Ernährungswirtschaft X Energiewirtschaftstechnologie X X Arbeitsmarkt Die Arbeitslosenquote lag 2006 in beiden Teilen der Euroregion deutlich über dem EU-Durchschnitt von 8,2 %. Gemäß der Angaben von Eurostat hat sich der Arbeitsmarkt vor allem im polnischen Teil der Euroregion in den letzten Jahren sehr positiv entwickelt, während im deutschen Teil lediglich ein moderater Rückgang der Arbeitslosenquote zu verzeichnen ist. Arbeitslosenquoten in der Euroregion Spree-Neiße-Bober im Vergleich 13 Räumlicher Bezug Arbeitslosenquote in % Europäische Union (27 Länder) 9,3 9,0 8,2 Deutschland 10,7 11,1 10,2 Brandenburg 19,2 18,1 16,5 Cottbus, Kreisfreie Stadt 19,1 18,2 18,4 Spree-Neiße 20,7 19,4 18,2 Polen 19,0 17,7 13,9 Zielonogórski 23,8 19,5 14,3 13 Quelle: Eurostat, Arbeitslosenquoten nach Geschlecht und Alter auf NUTS-Ebene 3 Arbeitsgemeinschaft 37

47 2.2 Entwicklungsziele Verkehr zwischen den beiden Großstädten Zielona Góra Cottbus Zur weiteren Förderung des öffentlichen Regionalverkehrs ist vor allem ein solides Verkehrsangebot zwischen den beiden Großstädten zu entwickeln. Als erster Schritt ist bereits im Dezember 2007 die polnische Busverbindung Zielona Góra Gubin mit zwei Fahrtenpaaren bis nach Guben ausgedehnt worden. Diese Busverbindung mit Korrespondenzanschlüssen in Guben nach Cottbus hat bereits im Januar 2008 eine gute Resonanz gefunden. Diese Relation muss zu einer stabilen und attraktiven Ost-West-Achse in der Euroregion gestaltet werden. Daneben ist auch die Verkehrsanbindung von Zielona Góra über den Verkehrskorridor II Richtung Berlin und darüber hinaus mit zu betrachten. Für eine schnelle Verkehrsachse ist lt. JoiTraM-Projekt ein schneller Schienenanschluss an die paneuropäische Eisenbahntrasse Berlin Warszawa - Moskau vorgesehen. Da die Baumaßnahmen für die betreffende Schieneninfrastruktur (polnischer Eisenbahnkorridor C-E 59) einem erheblichen Umfang erfordern, und sie noch nicht terminlich fixiert werden konnten (teilweise werden sie auch als Reserveprojekte bezeichnet), sollte versucht werden, akzeptable Zwischen- bzw. Alternativlösungen zu finden. Dafür bietet sich die Verkehrsrelation über Guben/Gubin an. Da die Schienenverbindung zwischen Guben und Zielona Góra vor einigen Jahren sicher auch wegen infrastruktureller Mängel, die die Beförderungsqualität erheblich beeinträchtigten, im Personenverkehr nicht mehr bedient wird, besteht doch für die Bahnunternehmen die Möglichkeit, einen entsprechenden Bus-Verkehr von der Qualität einer Schnellbuslinie zu installieren. Die Linienverknüpfung am Bahnhof Guben könnte so relativ unproblematisch gestaltet werden. Mit der Installierung einer stabilen und attraktiven Verbindung über Guben/Gubin nach Cottbus sollte auch die Schienenverbindung Guben Frankfurt (Oder) Berlin mit den bestehenden RegionalExpress-Linien RE1 und RE11 in die Betrachtung mit einbezogen werden. Bei einer qualifizierten Linienverknüpfung könnten mehrmals am Tage angemessene Reiseverbindungen von ca min angeboten werden. Im Zuge von planmäßigen Erhaltungsmaßnahmen ist kurzfristig die projektierte Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h zwischen Guben und Frankfurt (Oder) wieder im gesamten Streckenverlauf zu realisieren. Diese Verkehrslösung sollte solange als bevorzugte Variante beibehalten werden, bis der Lösungsvorschlag aus dem Projekt JoiTraM mit einem merklichen Reisezeitvorteil umgesetzt werden kann. In folgenden Etappen könnte diese Verkehrsrelation aufgewertet werden. 1. Etappe: Zielona Góra (Bus) Gubin/Guben (Bus/Bahn) Cottbus Verkehrsentwicklung auf der Achse fördern, günstige Anschlüsse gestalten 2. Etappe: Wiederaufnahme SPNV zwischen Zielona Góra Gubin/Guben, Verkehrsentwicklung auf der Achse fördern, günstige Anschlüsse nach Berlin und Cottbus gestalten 3. Etappe Durchgehende SPNV-Linie Zielona Góra Gubin/Guben Cottbus (gegenüber einer durchgehenden Buslinie sind kürzere Reisezeiten möglich) Erst mit der 2. Etappe würden Investitionsaufwendungen in Höhe von Mio erforderlich sein. In Abhängigkeit von der bis dahin erreichten Verkehrsnachfrage könnte darüber dann entschieden werden. Entwicklung eines regionalen Bahnnetzes Bei einer verkehrsbezogenen Regionalentwicklung sollte auch der Schienenverkehr entsprechend seiner Vorteile weiterhin mit eingebunden bleiben und in den Hauptrelationen gefördert werden. Entsprechend seiner räumlichen Struktur und infrastrukturellen Ausstattung sind gute Rahmenbedingungen gegeben, ein regionales Schienenverkehrsnetz zu profilieren, das sowohl die beiden Großstädte einbindet als auch ein Teil der Mittelstädte mit- und untereinander verknüpft. Damit wird ein Grundgerüst für eine innere Erschließung der Euroregion gebildet, das gleichzeitig an seinen End- Arbeitsgemeinschaft 38

48 punkten wiederum Regelanschlüsse zu den großräumigen europäischen Verkehrsachsen gewährleisten kann. Dies gilt besonders für Cottbus und Zielona Góra und auch für Legnica, das zwar südöstlich außerhalb der Region, aber dafür direkt an der südschlesischen Magistrale liegt. Auch sollte grundsätzlich dafür geworben werden, dass für die Euroregion zumindest eine direkte Fernreiseverbindung zwischen Berlin und Wrocław in der jetzigen Linienführung des EC Wawel beibehalten bleibt. Um diesen Zug fest auf den jetzigen Laufweg zu binden, ist es erforderlich ab Cottbus via śary, śagań bis zur Streckeneinbindung in die niederschlesische Magistrale bei Miłkowice eine wesentliche Fahrzeitbeschleunigung zu erreichen. Für diese Strecke sind dann über eine Distanz von 137 km Modernisierungsarbeiten vorzusehen, die eine durchgehende Höchstgeschwindigkeit von km/h gewährleisten. Die polnische Seite hat während der Zwischenpräsentation am in Forst (Lausitz) mitgeteilt, dass an diesem Abschnitt in Kürze notwendige Streckenbaumaßnahmen in einem Wertumfang von 15 Mio. Złoty eingeordnet werden. Ist die Nachfrage zu gering oder auch der Konkurrenzdruck einer alternativen Linienführung zu groß, muss eine Regionallinie Cottbus śary Legnica mit komfortablen Anschlussbeziehungen einen annähernd gleichwertigen Ersatz bieten. Dieses Schienenverkehrsnetz würde in seiner Grundstruktur ein städtisches Siedlungspotenzial von ca Bewohnern erreichen: Dieses regionale Bahnnetz wird gegenwärtig in den beiden Grundachsen bedient. Mit einer qualitativen Aufwertung der bestehenden Infrastruktur und des Fahrzeugparks können wesentliche Impulse zu einer Verkehrsbelebung gesetzt werden. Grundsätzlich sollte als Qualitätsausweis eine Streckengeschwindigkeit von km/h anzustreben sein. Die Ortslagen der Bahnhöfe und Haltepunkte insbesondere im polnischen Teil der Euroregion sollten überprüft, angepasst und sofern erforderlich auch durch weitere Haltepunkte ergänzt werden, wenn dadurch für die Fahrgäste kürzere Laufwege und günstigere Umsteigemöglichkeiten entstehen. In diesem Zusammenhang sollten die Bahnsteighöhen mit dem geplanten Fahrzeugpark abgestimmt werden. Europaweit wird auf eine Bahnsteighöhe von 55 cm orientiert. Wo es die Ortslage zulässt, sind Umsteigebeziehungen zwischen Bahn und Bus vorteilhaft für den Fahrgast zu gestalten. Gleichzeitig sollte im Hinblick auf die Euroregion als Gesamtheit auch die tarifliche Problematik den örtlichen Bedingungen angepasst werden. Da eine merkliche Verkehrsentwicklung durch gezielte und zugleich abgestimmte Maßnahmen gefördert werden muss, sollte dieses Projekt schrittweise realisiert werden. Dieses Netz sollte auch von einem regionalen Unternehmen betrieben werden, damit die regionalen Bedürfnisse zur Verkehrsentwicklung strukturspezifisch und effizient umgesetzt werden können. Dazu zählen auch moderne Bedienformen wie z.b. die Möglichkeit zum Flügeln von Zügen (Beispiel: Vogtlandbahn). Moderne Triebfahrzeuge könnten auch eine größere Flexibilität und Wirtschaftlichkeit beim Fahrzeugeinsatz gewährleisten. In diesem Netz sollte auch eine stärkere Verkehrskooperation zwischen Bahnen und Bussen angestrebt werden und ein sehr gut aufeinander abgestimmter Personenverkehr stattfinden. Als weiterer Aspekt könnte in diesem Netz auch der Güterverkehr an sich und eine effektivere Bedienung der Gleisanschließer bzw. der Güterkunden entwickelt werden. Diese Netzbildung sollte in mehreren Schritten geschehen, damit gezielt das Entwicklungsniveau der Verkehrsnachfrage berücksichtigt werden kann. Grundsätzlich könnte dies in folgenden Etappen angestrebt werden: Bedienung des bestehenden Netzes mit einem angemessenen Angebot, Verlängerung der Verkehrslinie śagań śary Forst bis nach Cottbus mit einem Grundangebot. Erweiterung des Netzes um die Strecken Guben/Gubin Zielona Góra ggf. Wiederaufnahme des Personenverkehrs auf abzweigenden Teilstrecken, z.b. śary - Lubsko, śagań Nowa Sól Arbeitsgemeinschaft 39

49 Die nachfolgende Grafik verdeutlicht die Lage dieses Regionalnetzes in der Euroregion Spree- Neiße-Bober. Vorschlag für ein regionales Netz Regionalnetz und Siedlungsstruktur (Studie) Städte im Regionalnetz Vorschlag regionales Liniennetz Krosno Odrz EW EC Linie Berlin - Warszawa Sulechov EW EC/IC - Linien EC/IC - Züge Interregionale Linien regionale Linien regionale Buslinien Vorschlag für SPNV Guben EW Gubin EW Cottbus Lubsko EW EW Forst (Lausitz) EW Zary EW Zielona Gora EW Nowa Sol EW Nowogrod EW Szprotawa Zagan EW EW EC - Züge Dresden/Berlin - Wroclaw Straßenverkehr Für das Straßennetz der großräumigen Verkehrsachsen sind die Planungen zur Netzerweiterung zielgerichtet vorangetrieben und bautechnisch zu erheblichen Teilen umgesetzt worden. Dies zeigt sich besonders im erreichten Ausbaugrad der für die Region wichtigen Autobahnen Berlin Poznań Warszawa und Berlin Cottbus Wrocław Kraków. Für die Nord-Süd-Relation ist noch ein beachtlicher Nachholbedarf vorhanden. Die projektierte Schnellstraße S 3 stellt nach Norden einen überaus wichtigen Seehafenanschluss in Szczecin / Swinoujście dar. In Richtung Süden soll sie einen guten Verkehrsanschluss nach Süd-Ost-Europa gewährleisten. Auch in den nachgelagerten und kleinteiligeren Verkehrsräumen sind erhebliche Netzaufwertungen realisiert worden. Mit einem qualitativen Straßenausbau und der Realisierung von Ortsumgehungsstraßen wird ein Großteil der Engpässe beseitigt werden. Grundsätzlich wird die Mobilität in der Euroregion bei der äußeren und inneren Erschließung auch von qualitativ guten Straßenanbindungen und schnellen Haupttrassen beeinflusst. Aus verkehrswirtschaftlicher Sicht können so Entwicklungsimpulse relativ kontinuierlich in der Region eine anhaltende Prosperität fördern. Arbeitsgemeinschaft 40

50 Verknüpfung der Bahn- und Buslinien Ein öffentliches Personenverkehrsnetz soll für die Nutzer nutzungsfreundlich gestaltet sein. Eine der wesentlichen Faktoren sind dabei die Verknüpfungsmöglichkeiten der Verkehrslinien. Ein wesentlicher Schwerpunkt ist die fahrplanmäßige Abstimmung. Da die Region durch eine bemerkenswert geringe Siedlungsdichte gekennzeichnet ist, können diese Verknüpfungen vornehmlich in Verdichtungsräumen wie Sulechów Zielona Góra Nowa Sól angestrebt werden. In ländlichen Räumen mit einer wesentlich geringeren Bedienungshäufigkeit sind sie ebenso anzustreben, wenn sie betriebseffizient realisiert werden können. Zumindest sollte angestrebt werden, temporäre Linienverknüpfungen entsprechend der Verkehrsströme des Berufsverkehrs vorzunehmen. Ein weiterer Aspekt der Linienverknüpfungen sind für die Fahrgäste laufgünstig gestaltete Umsteigepunkte. Diese baulichen Anforderungen hängen einerseits von der Frequentierung dieses Knotens und auch von den örtlichen Gegebenheiten ab. In manchen Fällen bieten sich auch nicht mehr genutzte Verkehrsflächen an Bahnhöfen an. Mit solchen Maßnahmen kann auch eine Revitalisierung des Umfeldes von Bahnhöfen zur Verbesserung der Raumstruktur initiiert werden. Neben einer Attraktivitätssteigerung für die Reisenden ist auch eine Anschlussgewährung bei Verspätungen leichter möglich. Moderne Betriebsleitsysteme, die auch zwischen den betreffenden Verkehrsunternehmen kommunizieren können, werden dazu beitragen, für die Fahrgäste eine abgestimmte Verkehrskooperation zu offerieren. Diese stärkere Kooperation trägt dazu bei, den öffentlichen Verkehr als modern, attraktiv und leistungsfähig zu gestalten. Einheitliches Auskunftsmedium für den öffentlichen Verkehr in der Euroregion Für die Verkehrswahl sind einheitliche, verständliche und praktikable Informationsplattformen erforderlich und zu installieren. Grundsätzlich sind sie zweisprachig zu gestalten. Wenn möglich, sollten sie noch durch eine weitere internationale Verkehrssprache ergänzt werden. Damit kann man bestimmte Hemmschwellen minimieren. Es ist erstrebenswert, dass sich die betreffenden Verkehrsunternehmen auf möglichst einheitliche Darstellungen und Systematiken zur Auskunft einigen. Es wäre zweckmäßig, wenn eine Institution diese redaktionelle Arbeit übernimmt. Dies könnte ein Verkehrsunternehmen der Region sein, ein Verkehrsverbund/Regiegesellschaft würde sich anbieten. Auch eine touristische Einrichtung könnte unter bestimmten Voraussetzungen diesen Tätigkeitskomplex übernehmen. Als Informationsträger sind zum einen Printmedien geeignet. Als moderne Informationsmöglichkeit bietet sich auch das Internet an. Die Bus- und Bahnlinien der Region könnten in die Fahrplanauskunftssysteme der Bahnen aufgenommen werden. Geeignet erscheint ferner die Fahrplanauskunft des Verkehrsverbundes Berlin/Brandenburg VBB. Diese Auskunftsmöglichkeiten sind auch außerhalb der Region weitgehend bekannt und sind als wichtige Außenbindung zu sehen. Desgleichen könnten die Büros der Euroregion und ihre Website mit diesen Aufgaben betraut werden. Es sollte auf solch eine Lösung orientiert werden, die ständig aktualisierte Fahrplanauskünfte gewährleisten kann. Durchgehende Tarifierung von grenzüberschreitenden Verkehrsrelationen und Möglichkeiten zum Ticketkauf Je weiter die betreffenden Linien verknüpft bzw. durchgebunden werden, sollte für diese grenzüberschreitenden Verbindungen einheitliche Fahrscheine, wie es im VBB-Verbundgebiet üblich ist, angeboten werden. Auch wäre eine Ausdehnung dieser einheitlichen Fahrscheine auf weitere Regionallinien beiderseits der Neiße sinnvoll. Die Möglichkeiten zum Ticketkauf in beiden Teilen der Euroregion, gegebenenfalls sowohl in Euro als auch in Złoty, würden dazu beitragen, die Euroregion in ihrer Einheitlichkeit zu stärken. Arbeitsgemeinschaft 41

51 Radwegentwicklung entlang der Neiße Der Oder-Neiße-Radfernweg bildet auf Grund seines bereits deutschlandweit erreichten Bekanntheitsgrads eine überragende touristische Hauptachse in der Euroregion. Zur stärkeren Nutzung dieses Potenzials ist die radtouristische Infrastruktur östlich der Neiße gezielt weiter zu entwickeln. Dabei sind die touristischen Höhepunkte wie der Muskauer Park (dieser ist seit 2004 in der UNESCO- Welterbeliste als ein grenzüberschreitendes Kulturdenkmal registriert), der GeoPark Muskauer Faltenbogen und der polnische Naturpark Krzesiński Park Krajobrazowy an der Neißemündung einzubinden. Der sich im Bau befindliche Grenzübergang für Fußgänger und Fahrradfahrer in Zelz/Siedlec und der bereits realisierte Übergang Guben/Gubin (Theaterinsel) bewirken dabei eine Scharnierfunktion. Die zwischen dem Landkreis Oder-Spree und Lubuskie geplanten Grenzübergänge Coschen/Zytowan und Ratzdorf/Kosarzyn bilden weitere sinnvolle Teilstücke, damit auch auf der östlichen Seite der Neiße radtouristische Möglichkeiten entwickelt und angeboten werden. Erforderlich scheint es dazu aber ein attraktives Fernradwegsystem aufzubauen. Ansätze sind mit dem Szlak Odry und dem Szlak Zielona Odra bereits vorhanden, die aber weitgehend außerhalb der Euroregion verlaufen. Hier wird ein Lückenschluss unbedingt empfohlen. Gleichzeitig sollten regionale Angebote entwickelt werden, wie es unter anderem entlang der ehemaligen Bahnstrecke Łęknica Lubsko Krosno Odrzańskie vorgesehen ist. Auf deutscher Seite kann die Einbindung des bestehenden Radwegenetzes an den Oder-Neiße- Radfernweg noch augenscheinlicher gestaltet werden, damit der Radtourismus auf dieser Achse mehr in die regionale Fläche gelenkt werden kann. Abbildung 8 ViaRegia Flyer Mobil im deutsch-polnischen Grenzraum Arbeitsgemeinschaft 42

52 Schmachtenhagen Oranienburg E26 Leegebruch Oberkrämer Paulinenaue b Birkenwerder Velten Hennigsdorf SchönwaldeGlien Nauen Brieselang Panketal E26 Q b Ketzin Werder (Havel) E30 Potsdam Schwielowsee Hoppegarten Nuthetal E30 Ludwigsfelde E55 7a Beelitz Königs Wusterhausen Trebbin Heidesee Teupitz Nuthe-Urstromtal Treuenbrietzen Halbe Luckenwalde Europastraße 3 Golssen E36 Schönwald g trasa europejska Schwielochsee b Lübben (Spreewald) C Schenkendöbern Lübbenau/Spreewald drogi wojewódzkie / gminne Q Naturpark Niederlausitzer Landrücken Schönewalde kraje związkowe / województwa / Wojewodschaften Bundesländer Jessen (Elster) Holzdorf g przejście graniczne drogowe Kremitzaue kolejowe piesze i rowerowe Grenzübergang Straße Annaburg Bahn Fuß- und Radweg Gahro C Cb C Peitz Drzonów Kargowa h Przedmieście 14 Kolkwitz C g E55 E36 g Zabór h Senftenberg Schwarzheide Lauchhammer Ruhland Lauta 3 Elsterheide Hoyerswerda b Leippe-Torno Lohsa Knappensee Ortrand Sehenswerte Kirche / Ruine Sehenswertes Bauwerk / Ruine Bedeutendes Museum Fernradwanderweg Fernwanderweg Reizvoller Wasserwanderweg Wassersportrevier g g b b zamek lub dworek warty obejrzenia / ruiny Ä ` 3 znaczące muzeum rowerowa trasa turystyczna DRS atrakcyjny wodny szlak turystyczny b g C Q obszar sportów wodnych Wege im Lebuser Land Europa-Garten-Kultur-Region Dürrröhrsdorf-Dittersbach Via Montana Bischofswerda Neukirch/Lausitz Schmölln-Putzkau Krasna Lipa Reinhardtsdorf-Schöna Bad Gottleuba-Berggiesshübel Rosenthal-Bielatal Dolni Podluzi Chribska CHKO Labské pískovce Ceska Kamenice Altenberg Libouchec Jilove Déčín b CHKO České středohoří Mirsk Frýdlant Benesov nad Ploucnici Nove Město pod Smrkem 25 Świeradów-Zdrój g Wleń Dziwiszów b Siedlęcin Szklarska Poręba Podgórzyn Sosnówka Miłków Josefův Důl Liberec Jablonné v Podještědí Jakuszyce Janov nad Nisou Smržovka Lucany nad Nisou b Karpacz Desná Mytiny Korenov Karkonoski Park Narodowy Harrachov (Nationalpark Riesengebirge) Krkonošký národní park Spindlerův Mlýn Smolec Kąty Wrocławskie Witków Śląski 23c b Kobierzyce Bystrzyca Żurawina Pastuchów Oława g 28 Wałbrzych Lubsza E67 Sobótka bś Brzeg widnica Ślężański Park Krajobrazowy 23b E40 Jordanów Śląski Wiązów Łagiewniki Strzelin Mościsko Czarny Bór Krzeszów Jelcz-Laskowice Święta Katarzyna Gniechowice Park Krajobrazowy Doliny Bystrzycy Jaroszów Świebodzice Sędzisław Kamienna Góra Bielany Wrocławskie Żarów Stare Bogaczowice 27 Bierutów Radwanice Jaworzyna Śląska Rudawski Park Krajobrazowy hq E40 Jawor Bolków Ciechanowice Wrocław C b Ciechów Książański Park Krajobrazowy Janowice Wielkie Łomnica CHKO Jizerské hory 23a E67 Długołęka Mrozów Snowidza Strzegom E65 Jelenia Góra Stara Kamienica Miękinia Środa Śląska Roztoka 24 Wojcieszów 26 Piechowice Mniščk Szczepanów Świerzawa ER6 Boguszyce Oleśnica Malczyce Goczałków Ä Dobroszyce P ę gó w WRO b b 23d Kunice Legnickie Pole Park Krajobrazowy Chełmy Grabowno Wielkie Trzebnica Legnica Bogatynia Chrastava Oborniki Śląskie Odra Cb Iwiny Hejnice Cvikov Novy Bor Kruszyn Ubocze Jindrichovice pod Smrkem Wołów Brzeg Dolny Miłkowice Twardogóra Prusice Prochowice Nowy Kościół Giebułtów b Sieniawka Chojnów Lwówek Śląski Boleslav Višnová CHKO Lužické hory Kamenický Senov gb Park Krajobrazowy Doliny Jezierzycy 22Złotoryja Via Montana Jonsdorf Oybin Bukowice Lubin Zagrodno Lubomierz Hirschfelde Olbersdorf C Krośnice Park Krajobrazowy Doliny Baryczy Ścinawa Chocianów Ä Sułów Żmigród E65 Leszno Górne ER6 Leśna Schlegel Zittau Národní park České Švýcarsko Lubań Zawidów Grosshennersdorf Seithennersdorf Mittelherwigsdorf Varnsdorf Barycz Polkowice Przemkowski Park Krajobrazowy Sulików Ostritz Eibau Milicz Rudna za Kac Olszyna Berthelsdorf Jirikov Rumburk Siekierczyn Bernstadt a.d. Eigen Stare Krecany Nationalpark Sächsische Schweiz g Zgorzelec Straz nad Nisou Geising 0 Cb Zaręba Górna Niedercunnersdorf Wąsosz wa Pisarzowice Sulmierzyce Szkaradowo Przemków Milików Sohland a. Rotstein Löbau Lawalde Vilemov Königsstein E55 km Sluknov Sebnitz Porschdorf Via Montana 1 b Nowogrodziec Görlitz 21 Cunewalde Wykroty Czerna E40 Zduny Konary Mojęcice Bolesławiec Czerwona Woda Jutrosin Rawicz 20 Krotoszyn Grebocice Radwanice g Pieńsk Kobylin Biadki Miejska Górka E261 b Gromadka Stary Węgliniec Węgliniec Schöpstal Markersdorf Friedersdorf Velky Senov Pirna Struppen Müglitztal Dohma Vierkirchen Hochkirch Oppach Hohnstein Bahretal cel turystyczny ważny dla regionu przygranicznego (patrz strona odwrotna) Weissenberg Obercunnersdorf Baerenstein Für den Grenzraum bedeutsames Ausflugsziel (siehe Rückseite) Wilthen Hohwald Stolpen Liebstadt IBA Fürst-Pückler-Land Bautzen Obergurig Lohmen Reinhardtsgrimma Łuk Mużakowa IBA Fürst-Pückler-Land E40 Frankenthal Heidenau Dohna Deschka Waldhufen Göda Głogów Smolice Niegosławice 3 E36 Ruszów 18 ú 19 b Horka Hohendubrau Guttau Neustadt i. Sa. Europejski Region Kultury Ogrodowej Muskauer Faltenbogen Radibor b b Dresden Szlaki na Ziemi Lubuskiej Neschwitz Góra Kliczków Quitzdorf am See Crostwitz PanschwitzKuckau Arnsdorf Radebeul b Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft Burkau Demitz-Thumitz Radeberg 3 Hähnichen Uhyst hg Iłowa Gozdnica Rietschen Mücka Ohorn Wachau Jazda konna bez granic Reiten ohne Grenzen Elstra b Steina Ottendorf-Okrilla Lichtenberg Moritzburg Odra-Szlaki Wodne Odra-Culinarium Oder-Wasser Oder-Culinarium Haselbachtal Oberlichtenau Grossnaundorf Radeburg piesza trasa turystyczna Kamenz Königsbrück Tauscha OderNeiße Ä Ralbitz-Rosenthal Neukirch E55 C C budowla warta obejrzenia / ruiny Q Königswartha Schönfeld Thiendorf Wymiarki Klitten Schwepnitz kościół warty obejrzenia / ruiny Weisskeissel Boxberg/O.L. Wittichenau Wiednitz Ossling Sehenswertes Schloss bzw. Gutshaus / Ruine Park Krajobrazowy Łuk Mużakowa Lausitzer Seenland port lotniczy Grosskmehlen 17 Weisswasser/O.L. Spreetal Hohenbocka Światowe Dziedzictwo Kulturowe UNESCO UNESCO-Welterbe Schleife Poniec Pępowo Bojanowo Szprotawa Małomice Bad Muskau Łęknica Schipkau g Szlichtyngowa Żary Mirostowice Dolne Krobia Kotla 15 Bóbr Spremberg úú prom / w zamierzeniu WRO 17 Tschernitz Muskauer Faltenbogen / Łuk Mużakowa Pudliszki Siedlisko Bytom Odrzański Wały Śląskie Rozdrażew Kłoda Duża Żagań Lipinki Łużyckie Guben - Gubin Rydzyna Kożuchów Park Krajobrazowy Doliny Bobru Flughafen g Welzow g Döbern b Wilkowice Wschowa h 16 Cb g g b b C b b g Sieniawa Żarska Trzebiel Kwisa Fähre / geplant przystań Sallgast 17 IBA Fürst-Pückler-Land Neupetershain Neu-Seeland b Sława Nowa Sól C Nysa jezioro Neisse-Malxetal Massen-Niederlausitz Finsterwalde Przemęcki Park Krajobrazowy Stare Strącze Nowogród Bobrzański Tuplice Wiesengrund Neiße kanał h g Wijewo Nowe Miasteczko ree Sp rzeka See Anlegemöglichkeiten Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft Park Krajobrazowy Kanal Brenno Konotop Niedoradz Jasień Forst (Lausitz) Drebkau Fluss Bojadła Otyń Cg b Brody Mochy Kaszczor 12 Stary Kisielin Lubsko Q Altdöbern Park Narodowy Naturpark Świętno Klenica Ochla Teichland Cottbus Wielichowo Kębłowo Przylep Jänschwalde Rakoniewice Rostarzewo Obra Wroniawy Zielona Góra Q Europäische Garten-Kultur-Region / Europejski Region Kultury Ogrodowej rezerwat biosfery Nationalpark Karpicko Wolsztyn Gross Schacksdorf-Simmersdorf Biosphärenreservat Siedlec Cigacice Nietków Świdnica Burg (Spreewald) Werben Dissen-Striesow Raddusch Vetschau/ Spreewald Calau Crinitz Turnow-Preilack Biosphärenreservat Spreewald 13 Luckau państwa Staaten Grodzisk Wielkopolski IEG Odra 3 Straupitz Zbąszyń Zbąszynek Zawada Neu Zauche Dahme/Mark Landes- / Gemeindestraßen b Szczaniec Świebodzin Babimost h Gubin E30 Nowy Tomyśl b Gryżyński Park Krajobrazowy Krosno Odrzańskie C Guben Poznań Gościkowo Sulechów 11 Lieberose POZ Bolewice Wąsowo E65 Krzesiński Park Krajobrazowy Naturpark Schlaubetal 3 Lwówek Racula Mühlanger Trebitz b g drogi krajowe Nationalstraßen Seyda Elster (Elbe) g Dahme - Spree Niederer Fläming Zahna Międzyrzecz Trzciel Debrznica Wege im Lebuser Land / Szlaki na Ziemi Lubuskiej Märkische Heide 10 autostrada 7c Toporów Mobilność w polsko-niemieckim obszarze przygranicznym Pniewy Pszczew a Neuzelle linia kolejowa Jüterbog h b Friedland Brand Autobahn br Cybinka Schlaubetal E55 E36 Baruth/Mark Niedergörsdorf Bahnlinie a Pliszk Eisenhüttenstadt Spree b Wiesenau Siehdichum Tauche g OderNeiße Mixdorf Naturpark Dahme-Heideseen E30 Ziltendorf Beeskow Dahme Am Mellensee Torzym BrieskowFinkenheerd O Sulęcin Łagowski Park Krajobrazowy ` Pszczewski Park Krajobrazowy Dolina Rzeki Kaminonki E11 Pszczewski Park Krajobrazowy 9 Łagów Ä Bielsko Bledzew R1 Rzepin 8 Rietz-Neuendorf Wendisch Rietz Gross Köris Słubice Reichenwalde Zossen b E11 Skwierzyna Ä Ośno Lubuskie Bad Saarow E51 Kropstädt Jacobsdorf Müllrose Naturpark Nuthe-Nieplitz Górzyca h h Zeschdorf g b `C Mobil im deutsch-polnischen Grenzraum Sieraków Przytoczna Lubniewice Lebus Teilergebnis einer Studie zu: / Wynik częściowy studium pt.: Warta Odra - Warta - Noteć Słońsk Podelzig Steinhöfel Bestensee Brück Lindendorf E30 Mittenwalde Borkwalde Vierlinden Berkenbrück Rauen Spreenhagen Wildau Ä a Park Krajobrazowy Krzeszyce Ujścia Warty Kostrzyn hc6a C Frankfurt O. Fürstenwalde/Spree g Seddiner See g Grünheide (Mark) Eichwalde Rangsdorf R1 Wa rt Dąbroszyn Park Narodowy Ujście Warty 6b Seelow Müncheberg Gosen-Neu Zittau Zeuthen Michendorf Kloster Lehnin 3 SXF Erkner Gorgast Reiten ohne Grenzen / Jazda konna bez granic Woltersdorf Schönefeld Grossbeeren 4b Rehfelde 5 Neuenhagen Rüdersdorf b. Berlin Schöneiche b. Berlin Kleinmachnow Teltow Stahnsdorf g Gusow-Platkow Fredersdorf-Vogelsdorf 5 Oder-Wasser 3 R1 Deszczno 5 g Ä Lipki Wielkie Bogdaniec Witnica Odra-Szlaki Wodne European Development Corridor III Via Regia european development corridor teć r Gross Kreutz (Havel) b g C E51 Letschin E11 Buckow E55 Dębno Odra-Culinarium Ä 7b h Neuhardenberg No b Bó Havel Oberbarnim Märkische Schweiz Strausberg Ahrensfelde-Blumberg Altlandsberg C g `g Naturpark Berlin b Gorzów Wlkp. OderNeiße Oder-Culinarium 3 Prötzel Werneuchen TXL Neulewin Abbildung 8 Drezdenko Kłodawa Boleszkowice Bliesdorf Bernau bei Berlin Falkensee Wustermark Höhenland b Qh 5 Mieszkowice Gozdowice 3 Wriezen E65 1 ú Oderaue Rüdnitz E55 Roskow g Melchow Wandlitz Bad Freienwalde er E55 Biesenthal Od Falkenberg E251 Kremmen ra Naturpark Barnim Rhin Eberswalde E28 Zwierzyn 4a 5 Barlinecko-Gorzowski Park Krajobrazowy Cedyński Park Krajobrazowy Od Fehrbellin Biosphärenreservat Schorfheide-Chorin Schorfheide Marienwerder Dzierżoniów Niemcza

53 2.3 Umweltverträglichkeit, soziokulturelle Aspekte Durch die geplanten Vorhaben mit dem Ziel einer verbesserten verkehrlichen Erschließung der Euroregion Spree-Neiße-Bober können negative Auswirkungen auf die Umwelt ausgehen. Insbesondere die geplanten Vorhaben im Bereich des Straßenverkehrs (Ausbau, Neubau von Straßen bzw. Ortsumgehungen) sind mit Umweltbeeinträchtigungen verbunden. Bei einem insgesamt vorhersehbarem Anstieg sowohl des Personen- als auch des Güterverkehrs in den kommenden Jahren, sollten Maßnahmen zur Vermeidung negativer Umweltwirkungen eine wesentliche Rolle bei der Beurteilung von Projektvorschlägen haben. Daher sollte die Stärkung des ÖPNV, des Schienenpersonenverkehrs sowie die Vermeidung von motorisiertem Individualverkehr in den Innenstädten einen hohen Stellenwert auch im Rahmen des Ziel-3-Programms zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit besitzen Lärm Durch den Bau von Ortsumgehungsstraßen z.b. um Guben, Zielona Góra, śary oder Sulechów wurde bereits Durchgangsverkehr in Stadtrandlagen verlegt. Dadurch wird nicht nur die Erreichbarkeit verbessert, sondern auch der Lärm in den dicht besiedelten Stadtgebieten verringert. Im Zeitraum bis 2013 sind weitere Ortsumgehungen wie z.b. Cottbus, Spremberg, Krosno Odrzańskie oder Nowa Sól geplant. Darüber hinaus kann in Kombination mit den geplanten Ortsumgehungen der Einsatz von Lärmschutzmaßnahmen erfolgen, die über die gesetzlichen Pflichten hinausgehen wie z.b. die Begrenzung der Geschwindigkeit in den Ortsdurchfahrten Luftschadstoffe Der motorisierte Individual- und Güterverkehr produziert ca. 20% der gesamten CO 2 -Emissionen., Der MIV spielt eine wichtige Rolle bei der Erreichung des Ziels, den Ausstoß von Treibhausgasen zu reduzieren, da dieser zu etwa 50% an den verkehrsbedingten CO 2 -Emissionen beteiligt ist. Neben der Reduzierung des Verbrauchs durch entsprechende technische Innovationen sind die Anpassung des Fahrverhaltens und die Verbesserung des Modal Split hin zu einer Stärkung des SPV / ÖPNV wichtige Maßnahmen, mit denen dieses Ziel erreicht werden kann. Daher sollte auch im Rahmen von der Ziel-3-Förderung zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit die Stärkung des ÖPNV und SPV in einem zumindest ausgeglichenen Verhältnis zur Förderung von Straßenbauvorhaben stehen. Konkrete Handlungsmöglichkeiten bieten sich auch bei der Umrüstung der Fahrzeugflotten im ÖPNV auf umweltfreundliche Kraftstoffe. Das Ziel-3-Programm zur grenzübergreifenden Zusammenarbeit könnte darüber hinaus einen Beitrag zur Reduzierung des Schadstoffausstoßes leisten, indem es grenzübergreifende Kampagnen zu treibstoffsparendem Fahrverhalten und zu grenzübergreifenden ÖPNV-Angeboten initiiert bzw. unterstützt. Arbeitsgemeinschaft 43

54 2.3.3 Biologische Vielfalt / Zerschneidungen Gerade entlang der deutsch-polnischen Grenze ist die Errichtung neuer Straßenverbindungen mit signifikanten Eingriffen in die Natur und den Landschaftshaushalt verbunden, da nicht selten sensible Naturräume gequert oder tangiert werden. Aufgrund der naturräumlichen Gegebenheiten erstrecken sich FFH-Gebiete insbesondere entlang der Flusstäler von Spree, Lausitzer Neiße und Oder. Übersicht zu größeren FFH-Gebieten in der Euroregion Spree-Neiße-Bober 14 FFH-Gebiet Code Oder-Neiße-Ergänzung DE Neißeaue DE Peitzer Teiche DE Biotopverbund Spreeaue DE Talsperre Spremberg DE Dolina Leniwej Obry Nietoperek Dolina Środkowej Odry Buczyna Szprotawsko-Piotrowicka Buczyny Łagowsko-Sulęcinskie Dolina Ilanki Dolina Pliszki Kargowskie Zakola Odry Nowosolska Dolina Odry Mopkowy tunel koło Krzystkowic Uroczyska Borów Dolnośląskich Pojezierze Sławskie PLH PLH PLB PLH PLH PLH PLH PLH PLH PLH PLH PLB Laut Bundesverkehrswegeplan gehören der Bau der Ortsumgehungen Döbern und Peitz zu den Vorhaben mit besonderem naturschutzfachlichen Planungsauftrag. Auf polnischer Seite kreuzt die geplante Ortsumgehung von Łęknica den MuŜakowski Park Krajobrazowy. Die geplante Neu- bzw. Ausbaustrecke zwischen Zielona Góra Wschowa mit neuem Brückenbauwerk in Milsko wirkt sich unmittelbar auf die FFH-Gebiete Nowosolska Dolina Odry sowie Pojezierze Sławskie aus Soziokulturelle Aspekte Der Grenzraum zwischen Deutschland und Polen zeichnet sich durch kulturelle Vielfalt und verschiedene Mentalitäten aus. Dies betrifft insbesondere auch die Nutzung von Verkehrsmitteln. Im Öffentlichen Personenverkehr haben sich sehr unterschiedliche Nutzungsmuster und Preisgefüge entwickelt, die an das Nachfrageverhalten der lokalen Bevölkerung angepasst sind. Auch bei der Fahrgastinformation gibt es verschiedene Erfahrungen und Angebote. Beispiele sind das umfangreiche und preiswerte Busangebot oder die zentralen Fahrplaninformationstafeln in Polen oder die IKT- Nutzung zum Fahrkartenkauf auf deutscher Seite (Touch Points). 14 Quellen: Ministerstwo Środowiska, Landesumweltamt Brandenburg Arbeitsgemeinschaft 44

55 Nicht zuletzt bedeuten die unterschiedlichen Sprachen eine Zugangsbarriere zum Öffentlichen Personenverkehr. Mehrsprachige Informationsangebote gibt es allerdings bereits seit einiger Zeit (z.b. Fahrplaninformationssystem des VBB, Zugdurchsagen im RE1, RB46) Ein mehrsprachiges Fahrgastinformationssystem, welches den Reisenden vor Reiseantritt und während der Reise alle notwendigen Informationen bereitstellt, könnte die Nutzung grenzübergreifender ÖPNV-Angebote wesentlich befördern und sollte integraler Bestandteil entsprechender Angebote sein. Praktikabel für Reisende wäre auch ein Wörterbuch ÖPNV, welches es Reisenden erleichtert, sich im ÖPNV des Nachbarlandes zurechtzufinden. Auch im Straßenverkehr gibt es unterschiedliches Verhalten aufgrund unterschiedlicher rechtlicher Regelungen bzw. verkehrlicher Gegebenheiten. Dies äußert sich in z.t. recht unterschiedlichem Fahrverhalten, beispielsweise dem Fahren mit Abblendlicht auch am Tage (in Polen von Oktober bis Mai), das Verhalten an Fußgängerüberwegen, die Benutzung des Randstreifens als zusätzliche Fahrbahn in Polen oder das Fahren auf Autobahnen ohne Geschwindigkeitsbegrenzung in Deutschland. Trotzdem in der Bevölkerung die Unterschiede in den Verkehrsregeln grundsätzlich bekannt sind, wird eine gezielte Information der jeweiligen Bevölkerung für sinnvoll gehalten. Geeignete Wege sind z.b. Informationsangebote (die z.b. über die Verkehrsclubs verteilt werden könnten) oder die fakultative Aufnahme der besonderen Verkehrsregeln im Nachbarland sowohl in Fahrschullehrgänge als auch in Fahrprüfungen. Freie Wahl des Verkehrsmittels Anreize für umweltfreundliche Entscheidungen der Verkehrsnutzer Gestaltungsmaßnahmen stets an den ökologisch sinnvollen Modifikationen orientieren Gesetzliche Standards anstreben Gezielte Maßnahmen zur größeren Umweltverträglichkeit umsetzen (z.b. schadstoffarme Antriebe bei Bussen und Bahnen) Arbeitsgemeinschaft 45

56 3. Handlungsempfehlungen Die vorgeschlagenen Maßnahmen haben unterschiedliche Wirkungszusammenhänge, unterschiedlichen Leistungs- und zugleich Aufwandsumfang. In unterschiedlicher Stärke korrelieren sie mit weiteren Prozessen der Strukturentwicklung. Auch ist zu beachten, dass verschiedene Maßnahmen auch in großräumigere Prozesse eingebunden sind, und nur in ihrer sinnvollen Abstimmung eine effiziente Wirkung erreichen können. Andere, in der Tendenz konkretere, können eigenständiger angegangen und umgesetzt werden. Die vorgeschlagenen Empfehlungen ergänzen die bereits geplanten und in Realisierung befindlichen Maßnahmen. Sie sollen dazu beitragen, die Euroregion zu einem gemeinsamen Verkehrsgebiet zu entwickeln. Aus diesem angestoßenen Entwicklungsprozess werden sich künftig noch weitere Anforderungen herausbilden, für die entsprechende Lösungsansätze gefunden werden müssen. 3.1 Schienenverkehr / ÖPNV Einige der vorgeschlagenen Maßnahmen sind in ihrer komplexen Verflechtung mehr als ein kontinuierlicher Gestaltungsprozess zu sehen. Deshalb ist es zweckmäßig, die Ausgangspositionen mit den Beteiligten darzulegen und abzustimmen. Als regulativ sollte auch eine iterative Bewertung der Teilmaßnahmen in Bezug auf die Nachfrageentwicklung berücksichtigt werden. Sonst besteht die Gefahr, dass entsprechende Maßnahmen relativ wirkungslos bleiben bzw. gegeneinander wirken können Regionales ÖPNV-Netz in der Euroregion als komplexe Maßnahmen Dieses regionale Netz als abgestimmtes System aus Bahn und Bus soll der inneren Erschließung der Euroregion dienen (s. Abbildung 9). An seinen äußeren Punkten sind komfortable Übergänge zu den Fernverkehren beider Länder und des paneuropäischen Schienennetzes zu gestalten. Die vorgeschlagenen Maßnahmen sind in diesem Aufgabenkomplex langfristig analog umzusetzen. Die nachfolgenden Maßnahmeempfehlungen sind mit einer qualifizierten Machbarkeitsstudie (z.b. Aussagen zur Entwicklung der Infrastruktur, Verkehrs- und Betriebsdurchführung, Betreiberorganisation, Fahrpreisgestaltung, Wirtschaftlichkeitsbetrachtung) vorzubereiten. Buslinie Zielona Góra Guben, Bf Diese BahnBuslinie mit Anschlussgestaltung an die RE-Züge nach Cottbus und Berlin via Frankfurt/Oder kann zur weiteren Verkehrsbelebung eingerichtet werden. Die Guben bedienenden RE- Züge verkehren im 1-h-Takt und bieten damit über den ganzen Tag günstige Anschlussmöglichkeiten auch nach Frankfurt/Oder und Cottbus an. Die Buszeiten sollten vorrangig den Fahrzeiten des RE 11 angepasst werden. Diese Maßnahme dient der Vorbereitung einer künftigen Regionalbahnlinie. kürzere Umsteigewege zu den Zügen Richtung Cottbus und nach Frankfurt (Oder), kürzere Reisezeiten bei besserer Fahrplanabstimmung Zusätzliche Verkehrsverbindungen in der Relation Zielona Góra Guben Frankfurt/Oder Berlin (als Ergänzung zur Verkehrsverbindung Zielona Góra Frankfurt/Oder Berlin, die nur 1x täglich angeboten wird) Verbesserung des durchgehenden Busangebotes zwischen Zielona Góra und Guben von 2 Buspaaren auf Buspaare zum nächsten Fahrplanwechsel Arbeitsgemeinschaft 46

57 Verknüpfung der Bahnlinien RE 1 und RE 11 Da der RE 11 seit den letzten Fahrplanperioden nur noch zwischen Cottbus und Frankfurt (Oder) verkehrt, wird durch Verknüpfung des Zuglaufs eine weitere Fahrzeitverkürzung zwischen Guben und Berlin erreicht. Zumindest sollten in der Anfangsphase jeweils 2 bis 3 Zugfahrten (ab/an Guben zwischen 7:00 10:00 und 17:00 21:00) zwischen Guben und Berlin im Zuglauf des RE 1 direkt verkehren. Für Reisende zwischen Berlin und Guben und auch darüber hinaus bis nach Zielona Góra kann diese takthäufig angebotene Verbindung noch fahrzeitgünstiger gestaltet werden. Verringerung der Umsteigehäufigkeit, Attraktivitätssteigerung der Relation, Fahrgastzuwachs zum nächsten Fahrplanwechsel Verbesserung der durchgängigen Bahninfrastruktur im Grenzabschnitt Forst - Zasieki Im Rahmen der Ertüchtigung der Strecke Forst - Cottbus auf 120 km/h und der Streckenmodernisierung Zasieki Zagań - Legnica ist auch eine Verbesserung der durchgängigen Bahninfrastruktur im Grenzabschnitt Forst - Zasieki sicherzustellen. Dabei sollte der Augenmerk auf eine grenzüberschreitende Betriebsführung im Güter- wie im Personenverkehr geachtet werden. Verkürzung der Reisezeit Sicherung des bestehenden Angebots Gewinnung weiterer Reisender Minimierung der Betriebskosten mittelfristig Ertüchtigung der Strecke Forst - Cottbus auf 120 km/h Zur Verkürzung der Reisezeit des EC Wawel aber auch zum Aufbau eines schnellen Schienenregionalverkehrs ist eine Streckenmodernisierung sinnvoll. Dabei sollten Standards angesetzt werden, die den Internationalen Verkehr erleichtern. Eine Streckenertüchtigung wurde durch die DB Netz AG zugesagt und beziffert, die Realisierung ist jedoch aus der Region zu unterstützen. Verkürzung der Reisezeit Sicherung des bestehenden Angebots Gewinnung weiterer Reisender mittelfristig Errichtung kommunaler Halte an den Strecken der Staatsbahnen Zur Verbesserung der Erreichbarkeit, kommunalen Identifizierung und Verkürzung der Bauzeiten sollen kommunalen Gebietskörperschaften die Errichtung ihrer eigenen Zugangsstellen zu den Netzen der Staatsbahnen (DB Netz AG und PKP) ermöglicht bzw. vereinfacht werden. Verkürzung der Wege Verbesserung des bestehenden Angebots Gewinnung weiterer Reisender kurz- bis mittelfristig Arbeitsgemeinschaft 47

58 Streckenmodernisierung Zasieki Zagań - Legnica Zur Verkürzung der Reisezeit des EC Wawel aber auch zum Aufbau eines schnellen Schienenregionalverkehrs ist eine Streckenmodernisierung zwingend erforderlich. Dabei sollten Standards angesetzt werden, die den Internationalen Verkehr erleichtern. Eine Streckenertüchtigung wurde durch die PKP zugesagt und beziffert, die Realisierung ist jedoch aus der Region zu unterstützen. Verkürzung der Reisezeit Verbesserung des bestehenden Angebots Gewinnung weiterer Reisender kurzfristig Informationsaustausch zwischen den beteiligten Verkehrsunternehmen bei Fahrplanabweichungen, -änderungen oder Betriebsstörungen Stabile Anschlussgewährung, aktuellere Fahrgastinformationen in der Euroregion kurzfristig Verlängerung der Bahnlinie śagań śary Forst (Lausitz) bis Cottbus Diese zweite grenzüberschreitende Verkehrsachse knüpft in Cottbus mehrmals täglich direkt an den nördlichen Zweig der paneuropäischen Schienenverbindung an. Außerdem wird Cottbus direkt mit den polnischen Kreisstädten im südlichen Raum der Euroregion verbunden. So könnte eine Unterlegung des RE erfolgen der jede zweite Fahrt beschleunigt (mit weniger Halten) zurücklegt. Verringerung der Umsteigehäufigkeit, Reisezeitbeschleunigung kurz- bis mittelfristig je nach Verkehrsentwicklung Ertüchtigung der Strecke (Zielona Góra - )Czerwieńsk Gubin/Guben Werden durch die Handlungsempfehlungen markante Verkehrszuwächse initiiert, soll diese Strecke für den SPNV wiedereröffnet werden. Diese Strecke sollte dann Bestandteil des regionalen Netzes werden. Der erforderliche Investitionsaufwand von ca. 20 bis 25 Mio. lt. JoiTraM-Gutachten ist jedoch zu bewerten. Einheitlichere Entwicklung des Verkehrsangebotes, größere betriebliche Disponibilität mittelfristig Wiederaufnahme des Personenverkehrs auf abzweigenden Teilstrecken Nach Etablierung des regionalen Netzes und einer allgemeinen Verkehrsbelebung innerhalb der Euroregion sind sinnvolle Netzergänzungen (Wiederaufnahme des Personennahverkehrs) zu ermitteln. Beispielsweise könnte dies auf dem Streckenabschnitt śagań Nowa Sól untersucht werden Synergieeffekte von regionalen Netzen zur Verkehrsbelebung nutzen mittel- bis langfristig Arbeitsgemeinschaft 48

59 Bahnhofsverlegungen zur besseren Erschließung des Fahrgastpotenzials Die gewachsenen Siedlungs- und Wirtschaftsstrukturen können auch die Verkehrsströme merklich beeinflussen. Deshalb sind die Netzzugangsstellen (Bahnsteige, Haltepunkte) in ihrer heutigen Lage zu prüfen und erforderlichenfalls anzupassen (Beispiel: Bf. śagań). Auch bei Zweckmäßigkeit können neue Haltepunkte eingerichtet werden (Beispiel: zwischen śary und śagań). Qualitativ und quantitativ besseres Leistungsangebot der Bahn, günstigere Zugangsmöglichkeiten zum Eisenbahnverkehr mittelfristig Anpassung von Buslinien an das Regionalnetz Im grenznahen Raum ist der Streckenverlauf der Buslinien an das Regionalnetz anzupassen. Diese Linien sollten grundsätzlich auch grenzüberschreitend verkehren. Parallelverkehre können so vermieden werden, eine höhere Wirtschaftlichkeit kann erreicht werden. Bessere Erschließung des grenznahen Raums kurzfristig Verlängerung der Buslinie Krosno Odrz. Gubin bis nach Guben, Bf. Diese Linie sollte grundsätzlich weitere Fahrtenpaare über Gubin hinaus bis nach Guben, Bf führen, um auch bessere Anschlüsse nach Cottbus zu gewähren. Bessere Erschließung des grenznahen Raums, direkte grenzüberschreitende Verbindung einer Kreisstadt mit einem Mittelzentrum kurzfristig Buslinien für einen kleinen Grenzverkehr Gemeinsam mit den Busunternehmen Neißeverkehr GmbH, PKS Zielona Góra, und PKS śary sollten weitere Linien abgestimmt werden, deren Ziel- bzw. Startpunkte jeweils über die Grenze verlängert werden sollten. Entsprechende Umfragen bzw. auch punktuelle Zählungen können dazu verwertbare Anhaltspunkte geben. Folgende Linien sollten betrachtet, gewertet und umgesetzt werden: śary Lubsko Gubin weiter nach Guben, Bf., Zielona Góra - Nowogród Bobrz. Lubsko weiter nach Forst (Lausitz), Gubin Mielno weiter nach Forst (Lausitz) Mielno Gubin weiter nach Guben, Bf. Erschließung des grenznahen Raumes auf polnischer Seite kurzfristig Arbeitsgemeinschaft 49

60 Gemeinsamer Stadtbuslinienverkehr Guben und Gubin Mit den örtlichen Verkehrsunternehmen und den kommunalen Körperschaften sind Bedingungen und Voraussetzungen für einen gemeinsamen Stadtverkehr in Erweiterung des bestehenden Stadtbusverkehrs in Guben zu entwickeln. Neben der Liniengestaltung sind grundsätzlich Genehmigungsfragen, die Tarifproblematik, juristische Haftungs- und Gewährleistungsfragen und auch Kooperationsmöglichkeiten abzustimmen und zu klären. Als Vorbild und Möglichkeit zum Erfahrungsaustausch kann die Stadtbuslinie Görlitz / Zgorzelec dienen. Doppelstadt Guben / Gubin erhält eine verbindende Stadterschließung, Buslinie als Symbol des Zusammenwachsens der Euroregion mittelfristig Gemeinschaftshaltestellen für Buslinien in der Euroregion Bushaltestellen, die sowohl von deutschen als auch polnischen Busunternehmen gemeinsam bedient werden, sollten auch die Fahrpläne der betreffenden Busgesellschaften aushängen. Durch ansässige Designerunternehmen bzw. durch Kooperation mit den geeigneten Bildungseinrichtungen (Universität, Fachschulen) könnte zusätzlich ein identitätsstiftendes Design für diese Bushaltestellen entworfen und realisiert werden. Bessere und übersichtlichere Verkehrsinformation Stärkere Werbung für den gemeinsam abgestimmten öffentlichen Nahverkehr kurzfristig - mittelfristig Konkretere Maßnahmen Diese Maßnahmen lassen sich in einem engeren Zeitrahmen, mit einem besser überschaubaren Aufwand realisieren. Sie können teilweise auch projektorientiert an geeignete Arbeitsgruppen delegiert werden. Werden solche Maßnahmen zielgerichtet umgesetzt, kann die Euroregion sich damit weiter profilieren, und ein gegenseitiges Verstehen sowie Begegnen weiter fördern. Umweltfreundlicher Öffentlicher Personennahverkehr Für den Einsatz im regionalen Netz werden grundsätzlich Triebfahrzeuge, Lokomotiven und Busse vorgesehen, die den anspruchsvollen Umweltstandards für Lärm, Partikel, Treibhausgase und Stickoxide entsprechen. Weiterhin soll auch ein günstiger Energieverbrauch berücksichtigt werden. Ein erster Schritt soll darin bestehen, dass neu zu beschaffene Fahrzeuge den Vorgaben der Euro-5- Abgasnorm entsprechen. Ergänzend sind vorhandene Fahrzeuge z. B. mit Partikelfiltern nachzurüsten. Dabei kann die Umwelterklärung der Neißeverkehr GmbH als Orientierung gelten. Vorbildwirkung der Verkehrsunternehmen und der Euroregion selbst, Zusammenarbeit mit EU- und Landesumweltbehörden sowie mit der Wirtschaft fördern, Beispielwirkung einer komplexen Umweltverbesserung in einer Region langfristig Stärkere Verknüpfungen von Bus und Bahn an den Halten Neben der fahrplanmäßigen Verknüpfungen sind auch Lösungen für eine bauliche Gestaltung bzw. ein Andocken an bestehende Bahnhöfe zu finden (Verknüpfungsbahnsteige). Die geeigneten verkehrlichen Systemknoten sind zu ermitteln, auf ihre Effizienz zu untersuchen und mit den Verkehrsunternehmen und Kommunen abzustimmen. Arbeitsgemeinschaft 50

61 Kapazitäten der Euroregion gestalten die Euroregion, Identitätssteigerung kurz- bis mittelfristig Gemeinsame Fahrplanmedien für die Euroregion auf polnisch und deutsch Die Marketingmaßnahmen sind in der Euroregion grundsätzlich zu koordinieren, zu vereinheitlichen und gemeinsam umzusetzen. Eine Veröffentlichung kann als Broschüre, Flyer, Aushänge als Auszug in den regionalen Zeitungen erfolgen und in elektronische Fahrplanauskünfte integriert werden ( ggf. als Verlinkung zu und den Bahnunternehmen DB Ag und PKP. Fahrgastwerbung, Imagepflege für die Euroregion SNB kurzfristig Schaffung eines gemeinsamen Busbahnhofs für die Doppelstadt Guben/Gubin (mit multifunktionaler Erweiterung) Nachgefragte Linien des deutschen Busnetzes beginnen bzw. enden hier; es werden Anschlussverbindungen gewährt. Eine multifunktionale Erweiterung des Busbahnhofs soll für die Bürger aus ländlichen Gegenden kurze Wege bieten und gleichzeitig als vielfältiger Kommunikationsort das Stadtzentrum beleben, beispielsweise mit Serviceeinrichtungen, Handelseinrichtungen, kleiner Markt mit regionalen Produkten, Kultureinrichtungen, Bürgerforum. Dieser Busbahnhof soll dazu beitragen, den alten historischen Innenstadtbereich wieder aufzuwerten und zu entwickeln. Schaffung weiterer Verkehrsverknüpfungen, komplexe Innenstadtentwicklung mittel bis langfristig Gemeinsame Übersicht zu Güterverkehrsstellen in der Euroregion Als Faltblatt und auch durch Übernahme in elektronische Auskunftsplattformen (z.b. werden für den Wirtschaftsverkehr Impulse für eine stärkere Bahnnutzung ausgehen. Dazu müssen die Daten aktualisiert werden, wo Gütersendungen verladen bzw. entladen werden können. Synergieeffekte zur stärkeren Nutzung der regionalen Schieneninfrastruktur kurzfristig Gemeinsamer Fahrausweis im grenznahen Raum Bevor ein einheitlicher Tarif und ein einheitlicher Fahrausweis realisiert wird, ist es zweckmäßig, durchgehende Fahrausweise für Verkehrsverbindungen zwischen den Grenzorten (z.b. Guben, Forst (Lausitz)) auf der jeweils korrespondierenden Flussseite zu vereinbaren. Die Regelung der Buslinie Zielona Góra Guben bzw. der Bahnen sind auf vergleichbarer vertraglicher Grundlage weiter auszudehnen. Nutzung des ÖPNV wird vereinfacht und für den Kunden attraktiver kurzfristig Arbeitsgemeinschaft 51

62 Ferienticket für Jugendliche Zur Förderung eines gegenseitigen Kennenlernens wird ein preiswertes Ferienticket für Jugendliche angeboten. Da der deutsche Teil der Euroregion nur ca % umfasst, wird vorgeschlagen. Den Geltungsbereich noch zu touristischen Attraktionen in den benachbarten Landkreisen auszudehnen. Eine wichtige Besucherattraktion aus polnischer Sicht wäre beispielsweise Tropical Islands im Landkreis Dahme-Spreewald. Dieser Vorschlag sollte den deutschen und polnischen Verkehrsunternehmen in der Region unterbreitet werden. Mit dem Logo der Euroregion Spree-Neiße-Bober sind in Kooperation mit den Verkehrsträgern, dem Landkreis Spree-Neiße und der Wojewodschaft Lubuskie entsprechende Marketingmaßnahmen in Zeitungen, Internet, Rundfunk und Fernsehen zu realisieren. Erhöhung des Bekanntheitsgrades des Euroregion Förderung des Verkehrs innerhalb der Region Idee der Freizügigkeit in der Euroregion und Europa Resonanzförderung bei den Jugendlichen ab Sommer 2008 Bau einer Verbindungskurve bei Czerwieńsk Im Rahmen der bereits geplanten Maßnahme Ausbau der Eisenbahnstrecke Czerwieńsk Zbąszynek (ca. 45 km) ist als Teilprojekt die Realisierung einer Verbindungskurve bei Czerwieńsk besonders vordringlich. Mit der Realisierung dieser Teilmaßnahme kann allein die Fahrzeit für die Züge in der Verkehrsrelation Zielona Góra Zbąszynek Poznań durch den Wegfall der Wendezeit in Czerwieńsk um ca min eingespart werden. Gleichzeitig erfolgt eine betriebliche Entlastung des Bahnhofs Czerwieńsk und damit der hier abzweigenden grenzüberschreitenden Güterzugstrecke nach Gubin/Guben. erhebliche Fahrzeitverkürzung zwischen Zielona Góra und Poznań, betriebliche Entlastung des Bahnhofs Czerwieńsk, möglichst kurzfristig Überregionales ÖPNV-Netz Sicherstellung der zweigleisigen Option beim Streckenausbau Lübbenau Cottbus Diese Kapazitätserweiterung auf der Bahnstrecke Berlin Cottbus ist bisher noch nicht planungskonkret untersetzt worden. Demgegenüber ist dieser Streckenabschnitt im Bundesverkehrswegeplan als vordringliche Bauaufgabe eingestuft. Auch in der aktuellen Studie zur Darstellung des Verkehrspotenzials zwischen den Wirtschaftsräumen Berlin und Breslau (Wrocław)... ist die Beseitigung als erste Maßnahme der Handlungsbedarfsliste genannt worden (Verfasser der Studie: Dornier Consulting). Gegenüber den Planungsträgern ist eine zeitnahe Realisierung nach Abschluss der laufenden Baumaßnahmen und Prüfung des verkehrlichen Erfordernisses einzufordern. Schnellere Verkehrsanbindung Höhere Streckenkapazität Verbesserung des Wirtschaftsstandortes Cottbus 2011 Arbeitsgemeinschaft 52

63 Direkte Bahnverbindung Cottbus Flughafen BBI, Mit der Inbetriebnahme des Flughafens BBI und der geplanten Ostanbindung der Görlitzer Bahn besteht die Notwendigkeit, eine SPNV-Linie als direkte Taktverbindung zum Flughafen einzurichten. Für den geltenden Landesnahverkehrsplan muss eine entsprechende Ergänzung in den Kapiteln Zielnetz 2012 und Ausblick Zielnetz 2020 beantragt werden. Als Vorschlag kann eine veränderte Führung des RE2 im Linienlauf durch Berlin via BBI Potsdamer Platz Berlin Hbf (tief) Berlin-Spandau beantragt werden. Die erforderlichen infrastrukturellen Maßnahmen werden im Rahmen des Flughafenausbaus realisiert. Bis zu dessen Realisierung besteht eine Umsteigebeziehung im Bf. Königs Wusterhausen. Aufwertung der Großstadt Cottbus als RWK, Verbesserte großräumige Verkehrsanbindung 2012 Sicherstellung der bahnseitigen Ostanbindung (Görlitzer Bahn) an den Flughafen BBI Im Rahmen der Planfeststellung der Bahnanbindung zur Görlitzer Bahn ist sowohl eine eingleisige Nord- als auch Südkurve geplant. Letztere bietet die direkte Einbindung der Bahn aus Cottbus kommend. Ergänzend zum Genehmigungsverfahren ist durch die Euroregion und insbesondere durch die Stadt Cottbus auf die überregionale Bedeutung dieser Infrastruktur zu verweisen. Verkürzung der Reisezeit mit SPNV + SPFV Schaffung eines Angebots für nationale und internationale Reisende Führung der Verkehre in den Nord-Süd-Tunnel zum Hauptbahnhof Berlin ICE-Tagesrandverbindung zwischen Cottbus und Frankfurt (Main) via Leipzig Neben Berlin ist es erforderlich, die Stadt auch mit weiteren bedeutenden Eisenbahnknoten im deutschen und europäischen Bahnnetz direkt zu verbinden. Dies könnte auf der ICE-Linie Frankfurt (Main) - Dresden mit einer Aussetzfahrt ab Leipzig Richtung Cottbus in Tagesrandlage realisiert werden. bessere Einbindung der Euroregion in das europäische Fernreisenetz kurz- bis mittelfristig Beschleunigung des Bahnstreckenausbaus auf 160 km/h zwischen Berlin und Cottbus Laut Planvorgabe ist der Streckenausbau für den Brandenburger Abschnitt bis 2011 vorgesehen, die EStW-Maßnahmen bis Ende 2008 abgeschlossen sein. Dieser Zeitplan sollte eingehalten ggf. sogar z.b. durch Beschleunigung der Planungsleistungen und stärkere Einbindung des Landes Berlin, verkürzt werden. Termingerechte bzw. vorgezogene (Wieder-)Inbetriebnahme kurzfristig zur Planung mittelfristig zum Bau Arbeitsgemeinschaft 53

64 Höherstufung bzw. Vorziehung des Streckenausbaus Cottbus-Görlitz im Bundesverkehrswegeplan Unter Auswertung der Ergebnisse des Projekt Via Regia ist die Internationale Bedeutung dieser Strecke auch bei der nationalen Planung zu berücksichtigen. So sollte das Land Brandenburg mit Unterstützung der Euroregion eine zeitliche Vorziehung des Projektes beim Bundesverkehrsministeriums und bei der Überarbeitung des Bundesverkehrswegeplanes eine Einstufung in den vordringlichen Bedarf einfordern. Eine Unterstützung der erforderlichen Planungsleistungen könnte im Rahmen der Fortführung Projektes Via Regia erfolgen. Verkürzung der Fahrzeit Berlin - Wrocław Anbindung an die Güterverkehrsstrecke Niederschlesische Magistrale mittel- bis langfristig Einführung zweier weiterer internationaler Fernverkehrszugpaare Berlin Cottbus - Breslau Mit dem EC-Wawel hat die Euroregion eine internationale Bahnanbindung die es zum Fahrplanwechsel 2008/2009 zu qualifizieren gilt. Neben der mittelfristigen Optimierung der Reisezeit sind zwei weitere Zugpaare zur Stabilisierung von Angebot und Nachfrage sinnvoll und erforderlich. Verkürzung der Reisezeit Sicherung des bestehenden Angebots Gewinnung weiterer Reisender kurzfristig 3.2. Straßenverkehr / Radwege Autobahn Poznań Zielona Góra - Dresden Die Autobahn soll der Verbesserung der Wirtschaftsbeziehungen zwischen den Zentren entlang dieser Achse und zur Anbindung an die E30, E36 und E40 dienen. Eine Orientierung an den Nationalstraßen 32 und 27 erscheint sinnvoll. Denkbar wäre auch eine weitergehende Ertüchtigung dieser und deren Verknüpfung mit den Bundesstraßen 115 und 156 sowie 97. Verkürzung der Fahrzeiten mittel- bis langfristig Autohof an der Autobahn A 15 / E36 In der Nähe von Cottbus könnte ein Autohof für den Schwerlastverkehr etabliert werden, um neben betriebstechnischem Service weitere verkehrliche und ggf. hoheitliche Aufgaben lokalisieren zu können. Auf einen netzgünstigen Standort kann in der Nähe der künftigen Autobahneinbindung der Osttangente orientiert werden. Weitere Standorte auf polnischer Seite sind noch festzulegen, ggf. auch als Lkw-geeignete Parkplätze. weitere Ausprägung von Cottbus als Verkehrsknoten Ordnung des Verkehrsflusses mittelfristig Arbeitsgemeinschaft 54

65 Rückbau der Grenzabfertigungsanlagen Straße Mit der Grenzöffnung und Umsetzung des Schengener Abkommens ist ein ungehinderter Verkehrsfluss auf der Straße möglich geworden. Einer ungebremsten Fahrt sind aber noch einzelne Abfertigungsanlagen im Wege. Diese sollten rückgebaut oder in Serviceeinrichtungen umgestaltet werden. Dabei sollte aber die historische Bedeutung nicht aus den Augen verloren werden. geringfügige Verkürzung der Reisezeit Erhöhung der Verkehrssicherheit kurzfristig Radwegekartierung Eine vertiefende Kartierung der vorhandenen Radwege sollte auf polnischer Seite im grenznahen Raum (Beispiel: straßenbegleitender Radweg Forst (Lausitz) - Zasieki - Brody) vorgenommen werden, da die erhältlichen Unterlagen keine vollständige Übersicht ergeben. Diese Aufgabe könnte als ein polnisch-deutsches Projekt an Jugendgruppen übergeben werden. Förderung von gemeinschaftlichen Zusammenarbeiten und gegenseitiges Kennenlernen Ergänzung der Defizitanalyse und Maßnahmenbeschreibung kurzfristig Radwegeentwicklung entlang der Neiße Gemeinsam mit den polnischen Partnern ist das Radwegenetz in der Grenzregion zu planen und weiter auszubauen, geeignete Marketingmaßnahmen im Zusammenhang mit dem Oder-Neiße- Radweg entwickeln, die Euroregion als Ganzes darstellen. Wird das Projekt eines Oder-Radweges von Wrocław bis zur Neißemündung in Angriff genommen, sollte frühzeitig eine Vernetzung zum Oder-Neiße-Radweg angestrebt werden. Weitere Teilaufgaben könnten aus einer gezielten Vernetzung mit der touristischen Infrastruktur abgeleitet werden. Belebung der Tourismuswirtschaft, Potenzialbündelung kurzfristig Erarbeitung von Radroutenempfehlungen In einem 15 bis 20 km breiten Korridor entlang der Neiße sollten Radroutenempfehlungen zu kulturellen, architektonischen und landschaftlichen Sehenswürdigkeiten erarbeitet werden. Als Start- und Endpunkte sind auch die beiden Großstädte der Euroregion einzubinden. Förderung eines ökologisch orientierten Tourismus in der Region, Förderung der Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln kurzfristig Arbeitsgemeinschaft 55

66 3.3 Wasserstraßen / Luftverkehr Wassersportinfrastruktur an der Oder und Bober Für die Entwicklung eines tourismusorientierten Kanusports sind an der Oder und an der Bober infrastrukturelle Maßnahmen, wie Biwakplätze, Ein- und Aussetzstellen, sowie entsprechende Bootsschleppen oder Umtragestellen an Schleusen und Wehren vorzusehen. Erschließung von weiteren Tourismusgebieten für die Euroregion, Belebung des Tourismusgewerbes mittelfristig Qualifizierung des Verkehrslandeplatzes Cottbus-Drewitz zum Regionalflughafen Mit dem Aufbau von Flugverbindungen mit kleinsten Linienmaschinen zu andren Regionalflughafen auch zu Großflughäfen kann das Verkehrsangebot auf Schiene und Straße ergänzt werden und Geschäftsbeziehungen auch innerhalb der Euroregion vertieft werden. Die Schaffung eines Angebots für den Cargoflugverkehr erhöht die Wirtschaftlichkeit der Anlagen und stärkt den Standort. Minimierung der Reisezeit Einbindung in den internationalen Warenaustausch Kompensierung fehlender Wasserstraßen mittelfristig Qualifizierung des Regionalflughafen Babimost Mit dem Aufbau von Flugverbindungen mit kleinsten Linienmaschinen zu andren Regionalflughafen auch zu Großflughäfen kann das Verkehrsangebot auf Schiene und Straße ergänzt werden und Geschäftsbeziehungen auch innerhalb der Euroregion vertieft werden. Die Schaffung eines Angebots für den Cargoflugverkehr erhöht die Wirtschaftlichkeit der Anlagen und stärkt den Standort. Minimierung der Reisezeit Einbindung in den internationalen Warenaustausch Kompensierung fehlender Wasserstraßen mittelfristig Arbeitsgemeinschaft 56

67 3.4 Gesamtübersicht aller Einzelmaßnahmen Ziel der grenzübergreifenden Zusammenarbeit "INTERREG IV A" ist die wirtschaftliche und soziale Integration von durch Staatsgrenzen zerschnittenen Gebieten. Für gemeinsame Probleme von Grenzregionen sollen gemeinsame Lösungen erarbeitet und eine nachhaltige Entwicklung gesichert werden. Zur Hinterlegung der Schwerpunkte Verbesserung der grenzüberschreitenden Infrastruktur und des Umweltschutzes sowie Verflechtung von Wirtschaftsräumen beiderseits der Grenze (inkl. der Zusammenarbeit mit der Wissenschaft) wurde im Rahmen des Integrierten Verkehrskonzeptes eine Übersicht der Einzelmaßnahmen erstellt. Die bestehende DPERON Projektpoolliste ist noch um Angaben aus folgenden Dokumenten ergänzt worden: IVK SNB Integriertes Verkehrskonzept der Euroregion Spree-Neiße-Bober Handlungsempfehlungen der IPG mbh IVK SNB Stellungnahmen zum IVK SNB (Januar 2008) ER SNB gemeinsames Abstimmungsprotokoll der grenznahen Gemeinden in der Euroregion vom EHK SNB 2006 Entwicklungs- und Handlungskonzept Euroregion Spree-Neiße-Bober, Endfassung vom KEK SPN 2013 Kreisentwicklungskonzeption 2013 Landkreis Spree-Neiße IZB Infrastrukturzustandsbericht des Landes Brandenburg 2006, Teil 4 ÖPNV Investitionsmaßnahmen 2013 Via Regia Potenziale zur Verbesserung im Schienenpersonenfernverkehr in der Relation Berlin Breslau Besonders die Stellungnahmen der Kommunen werden dabei mit den anderen vorliegenden abgeglichen, da hier, bedingt durch unterschiedliche Formulierungen, Überschneidungen vorliegen könnten. Diese Zusammenstellung soll als Grundlage zu einer gezielten Auswahl von Maßnahmen dienen, für die finanzielle Förderungen durch EU-Programme beantragt werden können. Das Programm INTERREG IV B bildet die Grundlage für komplexere Maßnahmen aus dem IVK SNB, wie: Entwicklung der Verkehrsachse Zielona Góra Gubin / Guben Cottbus Entwicklung eines regionalen Verkehrsnetzes innerhalb der Euroregion Entwicklung eines gemeinsamen Busbahnhofs in Gubin/Guben mit funktionaler Erweiterung zur Aufwertung des zerstörten Stadtzentrums der Doppelstadt an der Neiße Vorrangiger Bau einer Eisenbahnverbindungskurve bei Czerwieńsk zur besseren Verkehrsanschließung des Oberzentrums, zugleich Wojewodschaftshauptstadt von Lubuskie, Zielona Góra Arbeitsgemeinschaft 57

68 Neben den genannten Projekten, die vorrangig in Angriff genommen werden sollten, sind noch weitere als prioritäre Maßnahmen festzulegen. Dazu können auch konkretere Maßnahmen zählen, die vom organisatorischen, finanziellen und personellen Umfang her eher zu realisieren sind: eine Gestaltung des Bahnhofsumfeldes Cottbus zu einem komplexen Verknüpfungspunkt (Hier sollte die Fertigstellung der Streckenertüchtigung Berlin Cottbus im Jahr 2010 als terminlicher Fixpunkt gelten.) Verknüpfung des SPNV-Linie RE 11 mit der RE 1 Weiterführung der Buslinie Krosno Odrz. Gubin bis nach Guben gemeinsame Fahrplanmedien für die Euroregion, die zumindest zweisprachig zu gestalten sind eine Theaterbuslinie Zielona Góra Cottbus als ein soziokulturell ausgerichtetes Projekt Hier macht es Sinn in Fortsetzung der bisherigen deutsch-polnischen Projekte den Aufbau des regionalen Liniennetzes in der Euroregion Spree-Neiße-Bober voranzutreiben und einen entsprechenden Projektantrag zu erarbeiten. siehe nachfolgende Tabelle Abbildung 9 Zielkonzept Bahn und Bus Abbildung 10 Maßnahmenkarte Straßenverkehr Abbildung 11 Maßnahmenkarte Radwanderwegenetz Arbeitsgemeinschaft 58

69 Einzelmaßnahmen (Gesamtübersicht) lfd. Nr. Bezeichnung Verkehrsträger Quelle Priorität D/Pl Bundesland/ Wojewodschaft Landkreis/ Powiat Zuordnung Vorhabensträger 1 Buslinie Zielona Gora - Guben, Bf. Schiene IVK SNB X D/PL Lubuskie DB Regio / PKP 2 Verknüpfung RE1 und RE11 Schiene IVK SNB X D Brandenburg DR Regio 3 Informationsaustausch Verkehrsunternehmen Schiene IVK SNB X D/PL Brandenburg Bahn/ PKP/Bus 4 Verlängerung SPNV-Linie Zagan - Zary - Cottbus Schiene IVK SNB X D/PL Brandenburg Bahn/ PKP 5 Streckenertüchtigung Czerwiensk - Guben Schiene IVK SNB X D/PL Lubus./Brb. PKP / DB 6 Wiederaufnahme SPNV im reg. Netz Schiene IVK SNB X PL Lubuskie PKP 7 Bahnhofsverlegungen Schiene IVK SNB X PL Lubuskie PKP 8 Einführung weiterer Zugpaare Berlin - Cottbus - Breslau Schiene IVK SNB X D/PL Lubus./Brb. DB / PKP 9 Vorziehung Streckenausbau Cottbus- Görlitz Schiene IVK SNB X D Brandenburg 10 Direkte Bahnverbindung Cottbus - Flughafen BBI Schiene IVK SNB X D Brandenburg DB 11 Sicherstellung der bahnseitigen Ostanbindung an BBI Schiene IVK SNB X D Brandenburg 12 ICE-Verbindung Cottbus - Frankfurt M. via Leipzig Schiene IVK SNB X D Brandenburg DB 13 Beschleunigung Bahnstreckenausbau Berlin und Cottbus Schiene IVK SNB X D Brandenburg 14 Sicherstellung Option Zweigleisigkeit Lübbenau - Cottbus Schiene IVK SNB X D Brandenburg Spree-Neiße 15 Verbesserung Bahninfrastruktur Forst - Zasieki Schiene IVK SNB x D/PL Lubus./Brb. DB / PKP 16 Streckenmodernisierung Zasiekie - Zagan - Legnica Schiene IVK SNB X PL Lubuskie PKP 17 Ertüchtigung der Strecke Forst - Cottbus auf 120 km/h Schiene IVK SNB X D Brandenburg Spree-Neiße DB 18 Kommunale Halte an den Strecken der Staatsbahnen Schiene IVK SNB X D/PL Lubus./Brb. DB / PKP 19 Gemeinschaftshaltestellen für Buslinien in der Euroregion Bus IVK SNB X D/PL Lubus./Brb. Bus / Kommune 20 Gemeinsamer Stadtbuslinienverkehr Guben und Gubin Bus IVK SNB X D/PL Lubus./Brb. Bus / Stadt 21 Buslinien für den kleinen Grenzverkehr Bus IVK SNB X D/PL Lubus./Brb. Bus / Stadt 22 Buslinien in das Regionalnetz Bus IVK SNB X D/PL Lubus./Brb. Spree-Neiße Bus 23 Buslinie Krosno Odrz. - Guben Bus IVK SNB X D/PL Lubus./Brb. Spree-Neiße Bus 24 Senkung Schadstoffemissionen Schiene/Bus IVK SNB X D/PL Lubus./Brb. Spree-Neiße Bahn / PKP/Bus 25 Verknüpfung Bahn- und Buslinien Schiene/Bus IVK SNB X D/PL Lubus./Brb. Spree-Neiße Bahn/Bus 26 Fahrplan in der Euroregion Schiene/Bus IVK SNB X D/PL Lubus./Brb. Spree-Neiße Bahn/Bus 27 Ferienticket für Jugendliche Schiene/Bus IVK SNB X D/PL Lubus./Brb. Bahn/Bus 28 Busbf. in Guben/Gubin Bus IVK SNB X D/PL Lubus./Brb. Spree-Neiße Bus/Stadt 29 Güterverkehrsstellen in der Euroregion Schiene IVK SNB X PL Lubuskie Bahn 30 gem. Fahrausweis im grenznahen Raum Schiene/Bus IVK SNB X D/PL Lubus./Brb. Spree-Neiße Bahn/Bus 31 Verbindungskurve bei Czerwiensk Schiene IVK SNB X PL Lubuskie PKP 32 Radwegekartierung Straße IVK SNB X PL Lubuskie Kommune 33 Radwegeentwicklung Straße IVK SNB X D/PL Lubuskie Kommune 34 Wassersportinfrastruktur Oder u. Bober Wasser IVK SNB X PL Lubuskie Kommune 35 Autohof an der A15 Straße IVK SNB X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 36 Forst (Lausitz), Gubener Str. 3. BA Straße ER SNB x D Brandenburg Spree-Neiße Kommune 37 Rückbau der Grenzabfertigungsanlage Straße Straße IVK SNB X D/PL Lubus./Brb. 38 Erarbeitung von Radroutenempfehlungen Straße IVK SNB X D/PL Lubus./Brb. 39 Qualifizierung Cottbus-Drewitz zum Regionalflughafen Luft IVK SNB X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 40 Qualifizierung Regionalflughafen Babimost Luft IVK SNB X PL Lubuskie Kommune 41 Verknüpfungspunkt Bf. Cottbus Sch/S/ÖPNV IVK SNB X D Brandenburg Cottbus Kommune 42 ICE Tagesrandverbindung nach Cottbus Schiene IVK SNB X D Brandenburg DB 43 KLV-Terminal Gbf Cottbus Schiene IVK SNB X D Brandenburg DB 44 KLV-Terminal Entwicklungsvarianten Schiene IVK SNB X D Brandenburg DB 45 Gleisanschluss TIP Cottbus Schiene IVK SNB X D Brandenburg Cottbus 46 Parkbahn Richtung Cottbuser Ostsee Schiene IVK SNB X D Brandenburg Cottbus Kommune 47 Parkbahn Cottbus Fahrplanauskunft Schiene IVK SNB X D Brandenburg Cottbus Kommune 48 grenzüberschreitende Theaterbuslinie ÖPNV IVK SNB X D Lubus./Brb. Cottbus Kommune 49 Kombi-Ticket für unterschiedl. Nutzungsanlässe ÖPNV IVK SNB X D Brandenburg Cottbus Kommune 50 Anbindung TIP an die Autobahn Straße IVK SNB X D Brandenburg Cottbus Kommune 51 Einrichtung Ladezonen Straße IVK SNB X D Brandenburg Cottbus Kommune 52 Tempo 30 Limit nachts Straße IVK SNB X D Brandenburg Cottbus Kommune 53 P&R-Parkplätze Straße IVK SNB X D Brandenburg Cottbus Kommune 54 radtouristisches Konzept Cottbus Straße IVK SNB X D Brandenburg Cottbus Kommune 55 Erhaltung des Personentunnels Cottbus Hbf - Nordseite Straße IVK SNB x D Brandenburg Cottbus DB 56 Autobahn Poznan - Zielona Gora - Dresden Straße IVK SNB X D/PL Lub./Sa. 57 stärkere Vernetzung Ziel. G. - Zary - Cottbus Schiene/Straße IVK SNB X D/PL Lubus./Brb. Spree-Neiße 58 EC - Verbindung ständig über Forst - Zary Schiene IVK SNB X D/PL Lubus./Brb. DB / PKP 59 Bau OU Krosno Odrz. Straße IVK SNB X PL Lubuskie 60 Schifffahrt auf Oder, Bober, Neiße (ab Gubin) Wasser IVK SNB X PL Lubuskie 61 Schienenachse Zielona Gora - Gubin Schiene IVK SNB X D/PL Lubuskie PKP / DB 62 Oderbrücke bei Polecko u. Straße 138 n. Gub. Straße IVK SNB X PL Lubuskie 63 Oderbrücke zwischen Polecko u. Rybaki Straße ER SNB X PL Lubuskie 64 Ausbau Straße Nr. 138 Polecko - Gubin Straße ER SNB X PL Lubuskie 65 Ausbau Straße Nr F Gubin - Zytowan Straße ER SNB X PL Lubuskie 66 Bau Fahrradweg Nr F Gubin - Zytowan Straße ER SNB X PL Lubuskie 67 Ausbau Straße Zytowan - Straße 138 Straße ER SNB X PL Lubuskie 68 neuer Grenzübergang Sadzarzewice - Gastrose-Kerkwitz Straße ER SNB X D/PL Lubus./Brb. Spree-Neiße Land Brandenburg 69 neuer Grenzübergang Pozna - Griesen Straße ER SNB X D/PL Lubus./Brb. Spree-Neiße Land Brandenburg 70 Reiterstrecke zw. Walowice, Zytow., Bronkow Straße ER SNB X PL Lubuskie 71 Radweg Gubin Richtung Süden Straße ER SNB X PL Lubuskie 72 Radweg Lubsko - Jeziory Wysokie Straße ER SNB X PL Lubuskie 73 Ausbau Straße Nr F Brozek - Olszyna Straße ER SNB X PL Lubuskie 74 Ausbau Straße Nr F Zasieki - Janiszow. Straße ER SNB X PL Lubuskie 75 Ausbau Straße Nr F Siedlec - Str. Nr.12 Straße ER SNB X PL Lubuskie 76 Radweg Leknica - Siedlec - Tuplice - Brody Straße ER SNB X PL Lubuskie 77 Radweg Tuplice - Lubsko - Krosno Odrz. (?) Straße ER SNB X PL Lubuskie 78 Fuß- / Radweg Brody - Lubsko - Jasien Straße ER SNB X PL Lubuskie 79 Fuß- / Radweg Osiecznica - See Moczydlo Straße ER SNB X PL Lubuskie 80 Radweg Nowy Raduszec - Krosno Odrz. Straße ER SNB X PL Lubuskie 81 Radweg Lochowice - Krosno Odrz. Straße ER SNB X PL Lubuskie 82 Kauf Passagierschiff für die Oder Wasser ER SNB X PL Lubuskie 83 neuer Grenzübergang zwischen Urad u. Aurid Straße ER SNB X D/PL Brandenburg Oder-Spree Land Brandenburg 84 neuer Grenzübergang zw. Klopot u. Eisenhütt. Straße ER SNB X D/PL Brandenburg Oder-Spree Land Brandenburg 85 neuer Grenzübergang zw. Zarki W. - Pusack Straße ER SNB X D/PL Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 86 Ausbau N 12 Leknica - Zary Straße ER SNB X PL Lubuskie 87 Ausbau Straße Nr. 350 Leknica - Gozdnica Straße ER SNB X PL Lubuskie 88 n. Grenzübergang zw. Sobolice u. Lodenau Straße ER SNB X D/PL Lubus./Sachs. NOL Land Sachsen 89 Rokadenweg Leknica - Przewoz - Zgorzelec Straße ER SNB X PL Lubuskie 90 Radweg Przewoz - Zary / Zagan Straße ER SNB X PL Lubuskie 91 Ausbau Merzdorfer Weg, Cottbus Straße EHK SNB 2006 X D Brandenburg Spree-Neiße Kommune 92 Ausbau Frankfurter Straße, Guben Straße EHK SNB 2006 X D Brandenburg Spree-Neiße Kommune hoch mittel gering 1 von 4

70 Einzelmaßnahmen (Gesamtübersicht) lfd. Nr. Bezeichnung Verkehrsträger Quelle Priorität D/Pl Bundesland/ Wojewodschaft Landkreis/ Powiat Zuordnung Vorhabensträger 93 Verkehrsanlage - Promenade am Dreieck, Guben Straße EHK SNB 2006 X D Brandenburg Spree-Neiße Kommune 94 Wegeleitsystem, Forst Straße EHK SNB 2006 X D Brandenburg Spree-Neiße Kommune 95 Radweg Branitz - Cottbus Straße EHK SNB 2006 X D Brandenburg Cottbus Kommune 96 Neuordnung Brücke Guben / Gubin Straße EHK SNB 2006 X D/PL Lubus./Brb. Kommune 97 Straßenrekonstruktion in Ilowa Straße EHK SNB 2006 X PL Lubuskie 98 Ausbau Straße Mieszkowo - Gebice Straße EHK SNB 2006 X PL Lubuskie 99 tour. Flußanlegestelle Cigacice Straße EHK SNB 2006 X PL Lubuskie 100 tour. Flußanlegestelle Nowa Sol Straße EHK SNB 2006 X PL Lubuskie 101 tour. Flußanlegestelle Bytom Odrz. Straße EHK SNB 2006 X PL Lubuskie 102 Radwege in Zary Straße EHK SNB 2006 X PL Lubuskie 103 Radweg Swiebodzin - Wilkowo Straße EHK SNB 2006 X PL Lubuskie 104 Radweg Marcinowice - Osiecznica Straße EHK SNB 2006 X PL Lubuskie 105 OU Gablenz, L48 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 106 OU Bohsdorf - Vorwerk, L48 / 482 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 107 Netzerg. L522 / L531 Welzow - Neupetershain Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 108 OU Hänchen, L50 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 109 Kolkwitz - Gulben, L50 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 110 OU Burg (Spreewald), L51 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 111 OU Werben, L51 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 112 Forst (Lausitz), L49 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 113 Forst (Lausitz), L49 / B112 Kreisverkehr Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 114 OU Neuendorf, L473 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 115 OU Jänschwalde Ost Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 116 Rekonstr. L501 zw. Burg - Schmogrow Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 117 Rekonstr. L512 OD Werben Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 118 Neuhausen, L49 Rekonstr. Kreuzung Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 119 Ausbau L49 zw. L51 - L49 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 120 Kolkwitz L50, Ausbau Bahnhofsstr. u.a. Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 121 Schenkendöbern, L46 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 122 Neubau Straße Reicherskreuz - Henzendorf Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 123 Neubau Straße Groß Drewitz - Henzendorf Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 124 Ortskern Döbern L49 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 125 Radweg Schäferberg - Groß Ossnig, B 97 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 126 Radweg Groß Ossnig - Gallinchen, B 97 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 127 Radweg L 49 - L 473, B 97 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 128 Radweg BAB - Forst (Lausitz), B 112 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 129 Radweg Simmersdorf - BAB, B 115 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 130 Radweg Groß Kölzig - Simmersdorf, B 115 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 131 Radweg Willmersdorf - Peitz, B 168 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 132 Radweg OT Bresinchen - Steinsdorf, B 112 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 133 Radweg OT Groß Breesen - OT Bresinchen Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 134 Radweg Döbern - L 482, B 115 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 135 Radweg L Groß Kölzig, B 115 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 136 Radweg B Tschertnitz, B 156 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 137 Radweg Wolfshain - L 49, B 156 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 138 Radweg L 49 - OT Schönheide, B 156 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 139 Radweg Lübbinchen - Pinnow, B 320 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 140 Radweg Kolkwitz - Limberg, L 49 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 141 Radweg Limberg - Krieschow, L 49 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 142 Radweg Krieschow - Eichow, L 49 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 143 Radweg Peitz - Preilack, L 50 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 144 Radweg Gulben - L 51, L 50 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 145 Radweg Preilack - Tauer, L 50 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 146 Radweg L 51 - Briesen, L 50 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 147 Radweg Müschen - Burg, L 54 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 148 Radweg Hornow - Vorwerk Bohsdorf, L 48 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 149 Radweg Spremberg - Groß Luja, L 48 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 150 Radweg Eichow - Vetschau, L 49 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 151 Radweg Kathlow - B 97, L 49 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 152 Radweg B 97 - L 50 Kahren, L 49 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 153 Radweg OT Groß Jamno - Kathlow, L 49 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 154 Radweg Striesow - Fehrow, L 50 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 155 Radweg Burg - Byhleguhre, L 51 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 156 Radweg Suschow - Müschen, L 54 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 157 Radweg Neuendorf - Maist, L 473 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 158 Radweg Heinersbrück - Peitz, L 474 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 159 Radweg Schmogrow - Burg, L 501 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 160 Radweg Welzow - Neupetershain, L 522 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 161 Radweg L 50 Kahren - Cottbus, L 49 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 162 Radweg Fehrow - Drachhausen, L 50 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 163 Radweg Bärenklau - B 320, L 50 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 164 Radweg B Bohsdorf, L 482 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 165 Radweg Papitz - guhrow, L 512 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 166 Radweg Groß Gastrose - Kerkwitz, L 46 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 167 Radweg Atterwasch - Grano, L 46 Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 168 Grenzübergang Briesnig - Strzegow Straße KEK SPN 2013 X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 169 B97: OU Cottbus (B97a-A15) Straße BVWP X D Brandenburg Cottbus Land Brandenburg 170 B97n: Netzergänzung SO Cottbus Straße BVWP X D Brandenburg Cottbus Land Brandenburg 171 B112: OU Guben, 1. und 2. BA Straße BVWP X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 172 B169: OU Drebkau Straße BVWP X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 173 B97: OU Spremberg/Schw. Pumpe Straße BVWP/IRP-B X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 174 B97/169: OU Cottbus, 2. BA Straße BVWP/IRP-B X D Brandenburg Cottbus Land Brandenburg 175 B112: OU Forst Straße BVWP D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 176 B115: OU Döbern Straße BVWP D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 177 B168: OU Peitz Straße BVWP D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 178 B156: OU Spremberg Straße BVWP X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg Ausbau zwischen Cottbus-Zielona Góra-Poznan, inkl 179 Brückenbauwerk Straße PL Lubuskie 180 S3: Abschnitt Sulechów Nowe Miasteczko 2. Fahrbahn Straße GDDKiA X PL Lubuskie S3: Abschnitt Nowe Miasteczko Wojewodschaft 181 Niederschlesien Straße GDDKiA X PL Lubuskie 182 S3: OU Nowa Sól; 1. Fahrbahn Straße GDDKiA X PL Lubuskie 183 W 315: OU Nowa Sól 1 BA Straße LRPO X PL Lubuskie hoch mittel gering 2 von 4

71 Einzelmaßnahmen (Gesamtübersicht) lfd. Nr. Bezeichnung Verkehrsträger Quelle Priorität D/Pl Bundesland/ Wojewodschaft Landkreis/ Powiat Zuordnung Vorhabensträger 184 N 12/W305/278: OU Wschowa Straße LRPO X PL Lubuskie 185 N 12: OU Szproptawa- 2 BA Straße GDDKiA X PL Lubuskie 186 N 12: OU Leknica Straße GDDKiA X PL Lubuskie 187 N 32: OU Kargowa Straße GDDKiA X PL Lubuskie 188 N 27: OU Nowogród Bobrzanski Straße GDDKiA X PL Lubuskie 189 Neubau N 27: Abschnitt Swidnica - Nowogród Bobrzanski Straße GDDKiA X PL Lubuskie 190 Neubau N 27: Abschnitt Nowogród Bobrzanski - Zary Straße GDDKiA X PL Lubuskie 191 Neubau N 12: Abschnitt Z ary - Z agan Straße GDDKiA X PL Lubuskie 192 B97: A15 - Spremberg Straße MIR X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 193 B97: Spremberg - Bernsdorf Straße MIR X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 194 W 278: OU Slawa 2 BA Straße LRPO X PL Lubuskie 195 W 279: OU Drzonków Straße LRPO X PL Lubuskie 196 W 288: OU Bogaczów Straße LRPO X PL Lubuskie 197 W 289/287: OU Lubsko Straße LRPO X PL Lubuskie 198 W 303: OU Lubienicko i Jeziory Straße LRPO X PL Lubuskie 199 W 303/304: OU Babimost Straße LRPO X PL Lubuskie 200 W 304: OU Nowe Kramsko Straße LRPO X PL Lubuskie 201 W 297: OU Kozuchów Straße LRPO X PL Lubuskie 202 W 289: OU Nowogród Bobrzanski Straße LRPO X PL Lubuskie 203 W 278/315: OU Konotop Straße LRPO X PL Lubuskie 204 W 296: OU Ilowa Straße LRPO X PL Lubuskie hoch mittel gering 205 W282/315 Ausbau als N 32N (Zielona Góra Wolsztyn Straße LRPO X PL Lubuskie 206 Guben-Gubin (Theaterinsel; Fußgänger) Straße P-L X D/PL Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 207 Zelz-Siedlec (Rad- und Fußgängerverbindung) Straße P-L X D/PL Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 208 Forst-Zasieki (Rad- und Fußgängerverbindung) Straße P-L X D/PL Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 209 Ausbau CE 59 Szczecin - Wroclaw Schiene PKP PLK X PL Zachodniopomo rskie, Lubuskie Deutsche Bahn AG Berlin, Brandenburg, 210 Ausbau der Bahnstrecke Berlin-Görlitz Schiene BVWP/ IPR-S X D Sachsen diverse Deutsche Bahn AG 211 Ausbau Linie Nr. 358 Abschnitt Czerwiensk Zbaszynek Schiene RBWP X PL Lubuskie 212 Ausbau des Flugplatzes Babimost Luft X PL Lubuskie 213 B115: OU Krauschwitz, 1. BA Straße BVWP, FEW X D Sachsen Niederschles. Oberlausitzkr. Freistaat Sachsen 214 S3: Abschnitt Miedzyrzecz - Sulechów Straße GDDKiA X PL Lubuskie 215 S127: Zufahrt GÜG Bad Muskau Straße FEV D Sachsen Niederschles. Oberlausitzkr. Freistaat Sachsen Grenzübergang Coschen-Zytowan (Fußgänger, Radfahrer, 216 Warenverkehr bis 7,5 Tonnen) Straße P-L X D/PL Lubuskie, Brandenburg Oder-Spree Land Brandenburg 217 Ratzdorf-Kosarzyn, Brücke für Fußgänger und Radfahrer Straße P-L X D/PL Brandenburg Oder-Spree Land Brandenburg Ausbau der K 6702 Steinsdorf-Coschen (Vorbereitung für den 218 neuen GÜG Zytowan) Straße RPG D Brandenburg Oder-Spree Kommunen Ausbau der K 6701Wellmitz-Breslack (Vorbereitung für den 219 neuen GÜG Zytowan) Straße RPG D Brandenburg Oder-Spree Kommunen 220 Oder-Neiße-Radweg Straße Homepage Viadrina D Brandenburg alle Euroregion Viadrina 221 Grenzübergang Krauschwitz-Leknica Straße KGÜ X D Sachsen Niederschles. Oberlausitzkr. Kommune 222 Grenzübergang Bad Muskau Leknica ( Engl. Brücke") Straße KGÜ D Sachsen Niederschles. Oberlausitzkr. Kommune 223 B97 OU Spremberg/Schw. Pumpe Straße BVWP, FEW X D Brandenburg Spree-Neiße Land Brandenburg 224 Kauf von Niederflurstadtbussen Bus IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Cottbus Kommune / Verkehrsunternehmen 225 Bau Wendeschleife TKC Straßenbahn IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Cottbus Kommune / Verkehrsunternehmen 226 Neubau Anschluss Bahnhof 1. BA Straßenbahn IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Cottbus Kommune / Land Brandenburg 227 Stationäre Fahrscheinautomaten Bus / Straba IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Cottbus Kommune / Verkehrsunternehmen Gleis- und Fahrleitungsbau 2. BA östl. Südtrasse (Restliche 228 Teilstrecke ab Blechenstraße) Straßenbahn IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Cottbus Kommune / Land Brandenburg 229 Ausbau von ÖPNV-Haltestellen Bus / Straba IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Cottbus Kommune / Land Brandenburg 230 Videoüberwachungsanlagen Bus / Straba IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Cottbus Kommune / Land Brandenburg Neubau Nahverkehrsanschluß Lausitz-Park (Verlängerung 231 westliche Südtrasse) Straßenbahn IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Cottbus Kommune / Land Brandenburg Gleis- und Fahrleitungsbau östl. Südtrasse Madlower 232 Hauptstraße (Spreestraße bis WS Madlow) Straßenbahn IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Cottbus Kommune / Land Brandenburg 233 Erneuerung eines Unterwerkes zur Bahnstromversorgung Straßenbahn IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Cottbus Kommune / Land Brandenburg Gleis- und Fahrleitungsbau westl. Südtrasse (Bahnhofstr Berliner Str. bis Nordrampe Bahnhofsbrücke) Straßenbahn IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Cottbus Kommune / Land Brandenburg 235 Instandhaltung Bahnsteiganlagen Zugangsstelle Schöllnitz Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Cottbus Land / Infrastrukturunternehmen 236 Instandhaltung Bahnsteiganlagen Zugangsstelle Kiekebusch Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Cottbus Land / Infrastrukturunternehmen Umfassende Modernisierung der Bahnsteige 1-6 (ggf. auch 7-8), Aufzüge für Mittelbahnsteige 2/3 und 4/5, Sicherung bzw. 237 Rückbau der Bahnsteige 9-12 Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Cottbus Land / Infrastrukturunternehmen 238 Umgestaltung Busbahnhof Industriegebiet Schwarze Pumpe Bus IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Bund / Land / Kommune 239 Umgestaltung Busbahnhof Spremberg Bus IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Land / Kommune 240 Neugestaltung und Reparatur von Bushaltestellen in Spremberg Bus IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Kommune 241 Buswendeplatz Schmogrow-Fehrow Bus IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Kommune Verbindung von Bus und Bahn, Buswendeplatz Reha, 242 Neuhausen/Spree Bus IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Kommune 243 Umsteigeanlage Storkow OT Friedrichshain Bus / Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Landkreis / Land Brandenburg 3 von 4

72 Einzelmaßnahmen (Gesamtübersicht) lfd. Nr. Bezeichnung Verkehrsträger Quelle Priorität D/Pl Bundesland/ Wojewodschaft Landkreis/ Powiat Zuordnung Vorhabensträger 244 Ersatzbeschaffung von Fahrzeugen des üöpnv Bus IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Landkreis / Verkehrsunternehmen 245 Ausbau Haltestellen Bus IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Landkreis / Kommune 246 Umsteigeanlage Guben Bus / Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Landkreis / Land Brandenburg 247 Umgestaltung Bahnhofsvorplatz Spremberg Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Bund / Land / Kommune 248 P+R am Haltepunkt Kunersdorf Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Kommune hoch mittel gering 249 Verbindung von Bus und Bahn, Haltestelle Burg (Spreewald) Bus / Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Kommune 250 Erstinvestitionen Haltestellen Neuhausen / Spree Bus IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Kommune 251 VBB-Infopunkte Spremberg, Forst, Guben Bus / Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Landkreis / Kommune 252 Bushaltestellen, Fahrgasthallen Kolkwitz Bus IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Kommune 253 P+R am Haltepunkt Kolkwitz-Süd Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Kommune 254 P+R am Haltepunkt Kolkwitz Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Kommune 255 Buswendeplatz Schmogrow-Fehrow, GT Sacassne Bus IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Kommune Umfassende Modernisierung, inkl. Fahrgastinformationsanlagen 256 der Zugangsstelle Guben Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Land / Infrastrukturunternehmen 257 Bahnsteigmodernisierung Jänschwalde, Erschließung über BÜ Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Land / Infrastrukturunternehmen Bahnsteigmodernisierung Jänschwalde-Ost, Erschließung über 258 BÜ Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Land / Infrastrukturunternehmen Bahnsteigmodernisierung Kerkwitz, Erschließung über BÜ, 259 Rückbau Zwischenbahnsteig Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Land / Infrastrukturunternehmen Haltestelleneinrichtung (Aufstellfläche und Fahrgastunterstand) 260 in Treuenbrietzen im GT Lüdendorf Bus IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Landkreis / Kommune 261 Tunnelsanierung, Bahnsteigmodernisierung Drebkau Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Land / Infrastrukturunternehmen Bahnsteigmodernisierung inkl. Barrierefreier Erschließung, 262 Rückbau Zwischenbahnsteig Peitz-Ost Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Land / Infrastrukturunternehmen 263 Bahnsteigmodernisierung Kolkwitz Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Land / Infrastrukturunternehmen Modernisierung Haus- und Mittelbahnsteig 2/3 inkl. Aufzüge, tw. Tunnelsanierung, Rückbau Mittelbahnsteig 4/6 sowie tw. Tunnel 264 in Forst (Lausitz) Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Land / Infrastrukturunternehmen 265 Bahnsteigmodernisierung Klinge Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Land / Infrastrukturunternehmen Bahnsteigmodernisierung Neubau Reisendensicherungsanlage 266 Spremberg Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Land / Infrastrukturunternehmen 267 Bahnsteigmodernisierung Kunersdorf Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Land / Infrastrukturunternehmen 268 Bahnsteigmodernisierung Kolkwitz Süd Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Land / Infrastrukturunternehmen 269 Bahnsteigmodernisierung Leuthen, Erschließung über BÜ Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Land / Infrastrukturunternehmen 270 Modernisierung Bahnsteiganlagen Neuhausen Schiene IZB ÖPNV-Invest x D Brandenburg Spree-Neiße Land / Infrastrukturunternehmen 4 von 4

73 Abbildung 9 Kernraum Regionales Liniennetz Trójmiasto Zielona Góra - Sulechów - Nowa Sól Entwicklungsraum Cottbus - Guben/Gubin - Forst - Spremberg Entwicklungsraum Zary - Zagan - Lubsko - Szprotawa

74 Integriertes Verkehrskonzept für die Euroregion Spree-Neiße-Bober Abbildung 10 Maßnahmenkarte StraßenverkehrAusgewählte Vorhaben Vorhaben Straßenverkehr Grenzübergänge Ç Autobahn Schiene im Bau Straße Schienennetz geplant zweigleisig Schnellstraße eingleisig Schnellstraßen, geplant sonstige Wasserstraßen Nationalstraße Realisiert Fluss, schiffbar Im Bau Fluss Geplant Kanal Landesstraße Seen Landesstraßen, Realisiert H H Poznan Verwaltungsgrenzen Landesstraßen, geplant Staaten Bestand Straßenverkehr Regionen Kreise Autobahn Kreise PL Schnellstraßen Nationalstraßen Siedlung / Bevölkerung Landesstraßen Stadtflächen Gemeindestraßen Vorhaben, punktuell Vorhaben, punktuell PP PP PP (X ( X Berlin [ Schnellstraßen, realisiert [ 4. Ç 4. Realisiert OU, Realisiert OU, Realisiert " )! P! H! R OU, im Bau (! OU, im Bau < Schutzgebiete Biosphärenreservat OU, Geplant OU, Geplant Nationalpark Naturpark Brücke geplant Seen Brücke geplant GÜSt, Ausführung GÜSt, Ausführung GÜSt, Geplant GÜSt, Geplant Airport, Geplant Maßstab: 1: Stand: Februar 2008 Bearbeitung: Dresden This product includes data licensed from EuroGeographics. Wroclaw H [ H [

75 Abbildung 11 Entwicklungsgebiet für regionales Radwegenetz

76 3.5 Stadt Cottbus Schienenverkehr / ÖPNV Verknüpfungspunkt Bahnhof Cottbus Im Bahnhofsbereich und seinem Umfeld sind die Umsteigebeziehungen zwischen den öffentlichen Verkehrsmitteln für den Fahrgast vorteilhafter zu gestalten. Grundsätzlich sind im Interesse der Reisenden, besonders von älteren und in ihrer Bewegung eingeschränkten Bürgern die Wege möglichst kurz und hindernisfrei vorzusehen. Darüber hinaus sind für die beiden im Bahnhofsbereich vorhandenen Fußgängertunnel (Tunnel, Spreewaldbahntunnel) eine integrative und fahrgastfreundliche Lösung vorzusehen. Variante 1 Variante 2 Erweiterung des EG-Tunnels mit Bahnsteigzugängen in Richtung Norden zum alten Güterbahnhofsgelände Schaffung einer fahrgastfreundlichen und barrierefreien Verbindung zwischen dem EG-Tunnel und dem Spreewaldbahntunnel Die Gestaltung der Umsteigebeziehungen sollte so erfolgen, dass das Vorhaben auch schrittweise realisiert werden kann. Folgende Umsteigebeziehungen sind prioritär zu gestalten: Bahn Straßenbahn, Bahn Stadtbus, Regionalbus Straßenbahn Regionalbus, Stadtbus Bahn Taxi Bahn Fahrrad, mit Abstellmöglichkeiten für Pendler Bahn fußläufige Anbindung Innenstadt Für eine zielgerichtete Realisierung sind umgehend Vorstudien mit Varianten und möglichst differenziert nach Modulen zu erarbeiten. Arbeitsgemeinschaft 59

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