11. Februar WissensWert Personal- und gesellschaftsorientierte Benchmarks für wissenszentrierte Unternehmen. Nadya Natour Input Consulting GmbH
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- Fritz Weiß
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1 wissen ist was wert 11. Februar 2003 WissensWert Personal- und gesellschaftsorientierte Benchmarks für wissenszentrierte Unternehmen Nadya Natour Input Consulting GmbH
2 Der Mensch......ist im Besitz der entscheidenden Ressource wissenszentrierter Unternehmen...ist in wissenszentrierten Unternehmen das wichtigste Kapital...ist Mittelpunkt!? 2
3 Gliederung 1. Das Projekt WissensWert 2. Wissenszentrierte Unternehmen und Wissensarbeit 3. Benchmarking 4. Der Stakeholder Ansatz 5. Kriterien für das Benchmarking- Modell 3
4 1. Das Projekt WissensWert 2. Wissenszentrierte Unternehmen und Wissensarbeit 3. Benchmarking 4. Der Stakeholder Ansatz 5. Kriterien für das Benchmarking- Modell 4
5 WissensWert......ist ein Forschungsprojekt der Input Consulting GmbH, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung bmb+f im Rahmen der Initiative DL2000 Dienstleistungen für das 21. Jahrhundert mit den Kooperationspartnern T- Systems CSM GmbH, T-Systems Nova GmbH, Drees & Sommer AG sowie 21TORR AG. 5
6 Kontakt: Dr. Nadya Natour Diplom-Psychologin Tel. (069) Claus Zanker Diplom-Verwaltungswissenschaftler Tel. (0711) zanker@input-consulting.com
7 1. Das Projekt WissensWert 2. Wissenszentrierte Unternehmen und Wissensarbeit 3. Benchmarking 4. Der Stakeholder Ansatz 5. Kriterien für das Benchmarking- Modell 7
8 Einige zentrale Merkmale wissenszentrierter Unternehmen sind: Wissen als wichtigster Input und Output Kurze Halbwertszeit des Wissens Projektförmige Organisation Hohe Bedeutung von Kommunikation für die Wissensschaffung Hochqualifizierte Mitarbeiter/innen Partizipativer bzw. ergebnisorientierter Führungsstil Wissensorganisation als kritischer Erfolgsfaktor 8
9 Wissensarbeit erfordert in hohem Maße... permanente Weiterbildung mediale Kompetenz soziale Kompetenz (Teamfähigkeit, Selbstsicherheit, Reflexivität usw.) Serviceorientierung Selbstständigkeit Projektmanagement-Kompetenz Flexibilität (zeitlich, örtlich) Networking-Kompetenz (...) 9
10 Wissensarbeit wird häufig als besonders erfüllend empfunden. Anspruchsvolle, herausfordernde Tätigkeit Ganzheitlichkeit Hohe Autonomie Gefragtes Expertentum Gute Arbeitsmarktchancen (?) Verhältnismäßig hohes Einkommen 10
11 Wissensarbeit birgt jedoch auch Risiken......für die Wissensarbeiter/ innen: Ökonomisierung der Ressource Ich Management by Stress Permanente Entwertung der Ressource Wissen Patchwork-Karrieren Gesundheitlicher Verschleiß durch überlange Arbeitszeiten etc....für die Unternehmun- gen: Höhere Fluktuation Verlust von Wissenskapital/Kundenbeziehungen durch Fluktuation Steuerungsprobleme durch höhere Autonomie der Beschäftigten etc. 11
12 1. Das Projekt WissensWert 2. Wissenszentrierte Unternehmen und Wissensarbeit 3. Benchmarking 4. Der Stakeholder Ansatz 5. Kriterien für das Benchmarking- Modell 12
13 Benchmarking ist ein kontinuierlicher Lernprozess. Vergleich von Produkten, Dienstleistungen und Prozessen unternehmensintern oder über mehrere Unternehmungen hinweg Offenlegung von Unterschieden Aufdecken von Ursachen für die Unterschiede Erarbeitung und Umsetzung von Verbesserungsmaßnahmen Erfolgskontrolle 13
14 Ein Benchmarking-Prozess besteht aus vier Phasen. Konzeption und Planung Erhebung Analyse Umsetzung - Benchmarking-Zielsetzung - Identifikation der Benchmarking-Objekte - Auswahl der Partner - Operationalisierung der Zielsetzung Kriterien, Kennzahlen - Konkretisierung der Kriterien - Messung - Vergleich der Ergebnisse - Beurteilung der Differenzen - Analyse der Ursache-Wirkungs- Beziehungen - Ableiten von Verbesserungsvorschlägen - Entscheidung für Maßnahmen - Planung der Umsetzung - Umsetzung und Umsetzungscontrolling - Erfolgskontrolle 14
15 Hauptziel von WissensWert ist die Konzeption des Benchmarking-Tools. Konzeption und Planung - Benchmarking-Zielsetzung - Identifikation der Bench- marking-objekte - Auswahl der Partner - Operationalisierung der Zielsetzung Kriterien, Kennzahlen - Evaluation des Benchmarking-Tools in Fallstudien Erhebung - Konkretisierung der Kriterien - Messung Analyse - Vergleich der Ergebnisse - Beurteilung der Differenzen - Analyse der Ursache-Wirkungs- Beziehungen - Ableiten von Verbesserungsvorschlägen - Entscheidung für Maßnahmen Umsetzung - Planung der Umsetzung - Umsetzung und Umsetzungscontrolling - Erfolgskontrolle 15
16 1. Das Projekt WissensWert 2. Wissenszentrierte Unternehmen und Wissensarbeit 3. Benchmarking 4. Der Stakeholder Ansatz 5. Kriterien für das Benchmarking- Modell 16
17 Welche Anspruchsgruppen muss das Benchmarking-Modell berücksichtigen? Alle Individuen oder Gruppen, welche die Ziele einer Organisation beeinflussen können oder welche von deren Zielerreichung betroffen sind. (Freeman, 1984) Stakeholder-Ansatz 17
18 Relevante Stakeholder für das Projekt WissensWert sind... Mitarbeiter/ innen Management Betriebsrat Unternehmung Kunden/ Lieferanten Shareholder NGOs Staat Gewerkschaften Arbeitgeberverbände 18
19 1. Das Projekt WissensWert 2. Wissenszentrierte Unternehmen und Wissensarbeit 3. Benchmarking 4. Der Stakeholder Ansatz 5. Kriterien für das Benchmarking- Modell 19
20 Die Benchmarking-Kriterien müssen einige Bedingungen erfüllen. Sie sollen den besonderen Gegebenheiten in wissenszentrierten Unternehmen gerecht werden. Sie sollen die Anforderungen jeweils aller relevanten Stakholder berücksichtigen. Sie sollen im Rahmen eines Benchmarking-Tools operationalisierbar sein. 20
21 Die Kriterien wurden in einem zweistufigen Verfahren erarbeitet. 1. Literatur- und Internet-Recherchen 2. Qualitative Interviews mit Experten/innen aus den Partnerunternehmen: HR-Manager, Führungskräfte und Betriebsräte 21
22 Kriterien aus Sicht des (HR-)Manage )Manage- ments Rolle der Personalabteilung Professionalisierung Hohe Dynamik Rollenvielfalt Führungsstil/Unternehmenskultur Partizipativ/ergebnisorientiert Flache Hierarchien Freiräume Information/Kommunikation Ideale/r Arbeitnehmer/in: Ideale/r Arbeitnehmer/in: Hochqualifiziert Sozial kompetent Extrem belastbar Hochflexibel Wissen als Ressource Wissensmanagement Kultur der Wissensteilung Gezieltes Recruiting und Networking Mitarbeiterbindung Karriere-Management Vergütungsmodelle Imagepflege Work-Life-Balance?? 22
23 Kriterien aus Sicht des Betriebsrats Arbeitsbedingungen des BR Organisationsgrad Engagement der Beschäftigten Zusammenarbeit mit Personalabteilung Wissen als Ressource Wissensmanagement Kultur der Wissensteilung Weiterbildung Der Mensch als Ressource Arbeitszeitgestaltung Zielvereinbarungsprozess Erhalt der Arbeitsmarktfähigkeit Alternsgerechtes Arbeiten Ideale/r Arbeitnehmer/in: Ideale/r Arbeitnehmer/in: Nicht nur fachlich sondern auch sozial kompetent Autonom im Arbeitsprozess Arbeitszeitsouverän 23
24 Offene Fragen... Ist der Mensch wirklich das wichtigste Kapital in wissenszentrierten Unternehmen? Wie könnte ein angemessenes Verhältnis von Wandel und Stabilität in den Unternehmen aussehen? Welche Rolle spielen gesellschaftliche Entwicklungen für die Unternehmen? 24
Abbildungsverzeichnis. 1 Einleitung 1
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