Freihandelsabkommen und das Verhältnis zwischen Produktion,

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Freihandelsabkommen und das Verhältnis zwischen Produktion,"

Transkript

1 Freihandelsabkommen und das Verhältnis zwischen Produktion, Besser Handel durchblicken! und Konsum moveglobal e.v. 15. November 2014 Veselina Vasileva 1

2 Den Überblick behalten Den Überblick behalten 1. Arbeitssession: Freihandelsabkommen Einführung und Definition Die WTO und das Welthandelssystem Die EU-Handelspolitik Freihandelsabkommen: Kluft zwischen Theorie und Praxis TTIP: aktuelles Beispiele für Freihandelsabkommen 2. Arbeitssession: Verhältnis zwischen Produktion, Handel und Konsum Einführung: globale Lieferketten Beispiel Bananen Beispiel Kakao Der/die bewusste Konsument/in: Verantwortung und Einflussmöglichkeiten 2

3 Forum Fairer Handel 2002 gegründet, bundesweite Netzwerk des Fairen Handels politische Stimme der Fair-Handels-Bewegung in Deutschland Auftrag Profil des Fairen Handels schärfen gemeinsame Forderungen gg. Politik u. Handel durchsetzen eine stärkere Ausweitung des Fairen Handels erreichen Einsatz f. veränderte Regeln f. Handel u. Landwirtschaft weltweit Mitglieder die ausschließlich im Fairen Handel tätig Förderung des FH ist einer der Schwerpunkte ihrer Arbeit die drei Säulendes FFH: Politik, Bildung u. ÖA 3

4 1. Arbeitssession: Freihandelsabkommen 1. Arbeitssession: Fairer Handel Vortrag Einführung und Definition WTO und das Welthandelssystem Die EU-Handelspolitik Freihandelsabkommen: Kluft zwischen Theorie und Praxis TTIP: aktuelles Beispiele für Freihandelsabkommen Interaktiver Teil Gruppenarbeit: Fairhandelsabkommen Vorführung: Dokufilmausschnitt Diskussion 4

5 Globale Handelsströme 5

6 Gruppenarbeit Was ist ein FREI-HANDELS-ABKOMMEN? Gruppen á 4-5 Personen 10 min Zeit max. 5 Begriffe pro Gruppe 6

7 Definition FREI-HANDELS-ABKOMMEN völkerrechtlicher Vertrag regelt den Freihandel zwischen den vertragsschließenden Partnern sichert die Zoll- und Barrierefreiheit des Handels Zölle und nichttarifäre Handelshemmnisse werden abgeschafft Vertragspartner verzichten untereinander auf Handelshemmnisse gegenüber Drittländern eine autonome Außenhandelspolitik Arten: bilaterale regionale multilaterale 7

8 Definition (nicht)tarifäre Handelshemmnisse Instrumenten der Außenhandelspolitik Freihandel vs. Protektionismus jede Einschränkung des internat. Freihandels Maßnahmen der Außenhandelsbeschränkung tarifäre Handelshemmnisse = direkte handelspolitische Einschränkungen Zölle Abschöpfungen (Mindestpreise) Exportsubventionen Verbrauchssteuern nichttarifäre Handelshemmnisse =indirekte protektion. Maßnahmen Einfuhrverbote Ausfuhrverbote Einfuhrkontingente 8

9 Welthandelsrunden: von GATT zu WTO Verhandlungsrunde Zeitraum Schwerpunkt 1 bis Zollabbau 6 (Kennedy) (Tokio) (Uruguay) (Doha) seit 2001 Zollabbau, Anti-Dumping Maßnahmen, Versuch der Begünstigung von EL Zollsenkungen auf landwirtschaftliche und Industriegüter; Kodizes zum Abbau nichttarifärer Handelshemmnisse Gründung d. WTO (Konferenz v. Marrakesh); Öffnung der Agrarmärkte(kaum umgesetzt); Übereinkunft zum geistigem Eigentum (TRIPS) und Dienstleistungen (GATS) Bali

10 WTO Welthandelsorganisation internationale Organisation mit Sitz in Genf 15. April 1994 gegründet (in Kraft getreten am 1. Januar 1995) Regelung von Handels- und Wirtschaftsbeziehungen weltweit Ziel: Liberalisierung des internationalen Handels internationaler Freihandel Kernaufgaben: Abbau von Handelshemmnissen Koordination der Wirtschafts- und Handelspolitik der Mitgliedstaaten die Streitentscheidung zwischen den Mitgliedern Zusammenarbeit m. anderen internat. Organisationen, insb. mit dem Internationalen Währungsfonds und der Weltbank Grundlegende Prinzipien: Nicht-Diskriminierung (=Gleichbehandlung); Meistbegünstigungskalusel(=Präferenzen für alle), Ausn. enablingclause ; Reziprozität (=Gleichwertigkeit) 10

11 WTO Mitglieder Die Mitglieder bestreiten über 90 % des Welthandels zurzeit 160 Mitglieder 11

12 WTO Aufbau Dachorganisation der Verträge GATT, GATS und TRIPS GATT: General Agreement on Tariffs and Trade GATS: General Agreement on Trade in Services TRIPS:Trade Related Intelectual Property Rights 12

13 Doha Runde seit 2001 Ziele Zollsenkung und Marktöffnung für Agrar- und Industrieprodukte Abbau von Agrarsubventionen (Exportsubventionen + Direktzahlungen) Marktöffnung f. Dienstleistungen Umsetzung des TRIPS ins nationale Recht Zentrale Konflikte Zwischen EU und USA über Abschaffung von Agrarsubventionen Zwischen G20 und EU/USA über verbesserten Marktzugang für Produkte aus Schwellen- und EL und über die Abschaffung von Agrar(export)subventionen Schutz einheimischer Märkte in EL und LDCs 13

14 Kritik WTO und aktuelles WHsystem Ungleichgewichtzwischen EL und IL bei den Verhandlungen TNCs und Verbände üben Einfluss der die Entscheidungsfindungsprozesse der WTO aus Einstufung von Umweltschutzmaßnahmen als Handelshemmnisse IL: Forderung nach Marktöffnung vs. protektionistische Maßnahmen Grundprinzipien: Reziprozität und Meistbegünstigung missachten ungleiche Wettbewerbsbedingungen bzw. -vorteile Nichtberücksichtigung der Bedürfnisse und Situation der EL Entscheidungen zugunsten der IL Film ab! WTO 14

15 Aktuelle Entwicklungen im Welthandelssystem Krise des multilateralen Handelssystem mehr bilaterale Abkommen zwischen Staaten bzw. Völkerrechtssubjekten z.b. EU mit Peru Regionale Freihandelsabkommen >Europa: EU Binnenmarkt 1993 >Südamerika: MERCOSUR >Nordamerika: NAFTA >Asien: ASEAN Tiefe Integration als Gegenstand der Abkommen: weg von den Zöllen und Einfuhrquoten hin zur Abschaffung nicht-tarifärer Handelshemmnisse Angleichung v. Sicherheits-, Gesundheits- und technischen Standards Harmonisierung v. handelsrechtlichen Regularien u. Zulassungsverfahren Harmonisierung von den Bereichen: Intellektuelle Eigentumsrechte, Investitionsregeln und Handel m. Dienstleistungen Angleichung von Sozial- und Arbeitsstandards 15

16 Außenhandelspolitik der EU z.b. EPAs EconomicPartnershipAgreement = Wirtschaftspartnerschaftsabkommen WTO Vorgaben: Ende 2007 Marktzugangspräferenzen f. AKP beenden 78 Staaten in Afrika, der Karibik und im Pazifik (AKP-Staaten), in der Mehrzahl ehem. EU Kolonien in Afrika, der Karibik und im Südpazifik ¼ der Exporte aus AKP Staaten in die EU, ½ sind LDCs Aktueller Stand 20 von 78 Staaten ein sog. Interimsabkommen abgeschlossen Die karib. Staaten (15) haben ein umfassendes EPA unterzeichnet Abschluss von Abkommen mit einzelnen Afrikanischen Staaten Freihandelsabkommen inkl. der Liberalisierung von Dienstleistungen Befürchtungen: Vertiefung von Armut statt deren Beseitigung; Gefährdung lokaler Ökonomien durch Billigimporte 16

17 APS System der EU Reform präferierten Zugang zum europäischen Markt LDCs, Alles Außer Waffen (EBA): alle Produkte (-Waffen) zollfrei in die EU EL,Allgemeinen Präferenzsystem (APS): für bestimmte Produkte einen reduzierten Zoll; APS plus: verbesserte Zollbedingungen, wenn ausgewählte Menschenrechts-u. Arbeitsrechtskonventionen ratifiziert Kritik: seit 2014 drastisch reduziert, Einkommen als Grundlage (Weltbank) Den APS-Ländern sollen in Zukunft die Präferenzen zeitweise entzogen werden können, wenn sie unfaire Handelspraxen verfolgen Wegfall von Präferenzen Freihandelsabkommen od. EPAs Zugang f. OECD- und Schwellenländer und nicht für die EL Entzug v. Präferenzen bei unfairen Handelspraxen als Erpressung Ratifizierung genügt f. APS plus, zu wenig Wert auf Implementierung 17

18 Gruppenarbeit Schattenseiten des TTIP 2 Kurzfilme Gruppen á 4-5 Personen 5min Zeit max. 3 Begriffe pro Gruppe Film ab! TTIP 1 Film ab! TTIP 2 18

19 Beispiel TTIP Versprechen: Wirtschaftswachstum, Wohlstand, Arbeitsplätze Maßnahmen u.a. Vorgehen: Harmonisierung und Vereinheitlichung der gesetzlichen Regelungen Normung, Angleichung d. (techn.) Standards (z.b. Maschinenteile) Intransparente, undemokratische Verhandlungen unter Ausschluss d. Öffentlichkeit Einfluss der Lobby mächtiger Wirtschaftsverbände Schattenseiten Befürchtungen 19

20 Beispiel TTIP Schattenseiten Schattenseiten Senkung der Gesundheits-und Sicherheitsstandards Chlorhühnchen, genmanipulierte Agrarprodukte, Hormonfleisch (EU>USA) Senkung von Arbeitsstandards und Arbeitnehmerrechte (EU>USA) Gasgewinnung durch Fracking (EU>USA) Regulierung der Finanzmärkte (USA>EU) Investor-Staats-Klagen Befürchtungen Umlenkung der Handelsströme (Baumwolle, Getreide, Rinder, Hühner) Ausstrahlungskraft in Bezug auf zukünftige Freihandelsabkommen 20

21 Freihandelsabkommen Theorie vs. Praxis Öffnung der Märkte und Integration in den Welthandel fördert die wirtschaftliche Entwicklung, eröffnet Entwicklungschancen trägt zum Aufbau regionaler Märkte und zur Mehrung des Wohlstandes bei Beseitigt die Armut in EL fördert die Integration in den Weltmarkt schafft Arbeitsplätze ABER die Praxis zeigt ungleiche Wirtschaftslage der Staaten: LDC vs. Industriestaat Handelspräferenzen ( enabling clause ); Tendenz zur Abschaffung Machtgefüge. Staaten vs. Unternehmen Staatenwettbewerb um Investitionen und Standortvorteile Bisherige Erfahrung: zu frühe Marktöffnung schadet, es bedarf eine stabile Wirtschaftslage 21

22 Diskussion: Weltwirtschaftssystem = fair? Weltwirtschaftssystem ist ungerecht Rohstoffe(EL) vs. Weiterverarbeitung (IL) Einfuhrzölleund Protektionismus der IL auf Agrarprodukte und arbeitsintensive Industriewaren Freihandel macht hungrig und fördert die Armut Forderungen zur Gestaltung eines fairen Wirtschaftssystems Umgestaltung der WTO-Regeln: Berücksichtigung der Situation der EL Ausbau des Fairen Handels Stabile Rohstoffpolitik Echte Öffnung der Märkte der Industrieländer Eure Forderungen? Film ab! Welthandel 22

23 Ihre Fragen, Kommentare 23

24 Mittagspause 1 Stunde Pause 24

25 2. Verhältnis zwischen Produktion, Handel und Konsum 1. Arbeitssession: Fairer Handel Einführung: globale Lieferketten Beispiel Bananen Beispiel Kakao Der/die bewusste Konsument/in: Verantwortung und Einflussmöglichkeiten Gruppenarbeit: Vorführung: Dokufilmausschnitt Gruppenarbeit und Diskussion Rollenspiel 25

26 Einflußmöglichkeiten Konsumenten Staat Rahmen u. Gesetzgebung Endkonsument Öffentliche Hand als Einkäufer Unternehmen, Supermärkte, Einzelhandel Zulieferbetrieb Zulieferbetrieb Lieferkette Soz. Kriterium: Arbeitsbedingungen in den Nähfabriken Zwischenhändler Ökol. Kriterium: Wasserverbrauch beim Rohstoffanbau *Eigene Darstellung *Lieferkette am Beispiel Textilien nach Oxfam 2004 Seite 26

27 Wertschöpfungskette wer, wie, was WAS wird kontrolliert/ist die Grundlage? - Inhalte Nachhaltige Aspekte Soziale Aspekte Ökologische Aspekte Faire Aspekte WO/Welcher Teil der Wertschöpfungskette? Entlang der gesamten Wertschöpfungskette? Teil der Wertschöpfungskette: Anbau, Weiterverarbeitung WER kontrolliert? WIE? WER ist dabei? Eigene Organisation vs. externe/r Organisation/Gutachter Selbstauskunft/ Peer Review vs. Audit Unternehmenseigene K. vs. Multistakeholder Initiative (MSI) WIE (OFT) findet die Kontrolle statt? angemeldet vs. unangemeldet 1x jährlich, 2x jährlich 27

28 Gruppenarbeit Ordnen Sie bitte die Produktionsstationen in der korrekter Reihenfolge zu: Lieferkette von Bananen Filmvorführung Bilderzuordnung Gruppen á 4-5 Personen max. 10 min Zeit Film ab! Bananen 28

29 Die Lieferkette von Bananen 29

30 Die Lieferkette von Bananen 30

31 Die Lieferkette von Bananen 31

32 Gruppenarbeit Rollenspiel Bananasplit 5 Gruppen Aufteilung der Rollen 30 min Zeit 32

33 Banana Split: Wer verdient was? % 30% 28,5% 40% 40%

34 Wer verdient was entlang der Lieferkette? die Verteilung der Gewinneist auf Grund der knappen Datenlage nur schwer zu ermitteln die Verteilung ändert sich je nach Produktions-bzw. Verbraucherland Verschiedene Organisationen haben allgemeine Einschätzungen für erstellt Für alle Produkte, die nicht aus Fairen Handel stammen gilt Exporteure und Produzenten erhalten den kleinsten Anteil am Gesamtpreis der Einzelhandel erhält den größten Preisanteil gefolgt von Importeuren und Großhändlern 34

35 Preiskalkulation Bananen (konventionell) Quelle: Oxfam, Stand Sept w.oxfam.de/files/ _billi gebananen.pdf 35

36 Gruppenarbeit Hauptanbaugebiete von Kakao und Produktionsstationen 5 Gruppen Druckvorlage 10 min Zeit 36

37 Lieferkette von Kakao Anbaugebiete 37

38 Lieferkette von Kakao Stationen 38

39 Lieferkette von Kakao Anteil am Umsatz 39

40 Preiskalkulation Schokolade (konventionell) Quelle: Inkotain Anlehnung an G. Christopher, Stand /user_upload/themen_kampag nen/make_chocolate_fair/inko TA_Infoblatt_Die_bittere_Wahrh eit_ueber_schokolade_2013.pdf 40

41 Der/die bewusste Konsument/in Einflussmöglichkeiten und Verantwortung Film ab! Agrapfofit 41

42 Ihre Fragen, Kommentare 42

43 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Mehr Informationen: Newsletter des FFH Kontakt Veselina Vasileva 43

Foliensatz zu Kapitel 10: Die politische Ökonomie der Handelspolitik

Foliensatz zu Kapitel 10: Die politische Ökonomie der Handelspolitik Krugman, Obstfeld, Melitz Internationale Wirtschaft Foliensatz zu Kapitel 10: Die politische Ökonomie der Handelspolitik Paul Krugman, Maurice Obstfeld, Marc Melitz Internationale Wirtschaft Theorie und

Mehr

Deutschland, die EU und die WTO im Welthandel

Deutschland, die EU und die WTO im Welthandel Deutschland, die EU und die WTO im Welthandel Dr. Alexander Raubold Global Economic Governance Das Management der Weltwirtschaft ein Jahr nach dem G8-Gipfel von Heiligendamm Akademie für Politische Bildung

Mehr

Handelsverträge / Handelsabkommen

Handelsverträge / Handelsabkommen Außenwirtschaft / Zoll Handelsverträge / Handelsabkommen Frank Heinemann Rechtsanwalt, Lippstadt Standort: Handelspolitik Nationale Instrumente bilaterale Instrumente Zölle / Subventionen Kontingente Ein-/Ausfuhrverbote

Mehr

Handelsgewichtete Zollbelastungen

Handelsgewichtete Zollbelastungen In Prozent, nach dem Meistbegünstigungsprinzip, seit 1980, Stand: 2008 Prozent 24 22 22,2 * Angaben beziehen sich jeweils auf die letzten zur Verfügung stehenden Daten 20 18 16 17,9 ** alle Produkte außer

Mehr

TTIP Worum geht es? Eine-Welt-Verein/ WELTLADEN E.Frasch

TTIP Worum geht es? Eine-Welt-Verein/ WELTLADEN E.Frasch T T I? P Transatlantic Trade and Investment Partnership Transatlantic Trade and Investment Partnership Freihandelsabkommen USA - EU Bilaterales Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA Verhandlungen

Mehr

Aussenwirtschaftspolitik:

Aussenwirtschaftspolitik: Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Staatssekretariat für Wirtschaft Direktion für Aussenwirtschaft Aussenwirtschaftspolitik: Chancen und Herausforderungen für die exportierende

Mehr

Freihandel: Entwicklung

Freihandel: Entwicklung Freihandel: Entwicklung GATT (1948) als reines Freihandelsabkommen Meistbegünstigung Inländerbehandlung Uruguayrunde führt zur WTO (1995) Streitschlichtungsmechanismus Eingebaute Tagesordnung Streit um

Mehr

Policy Briefing: Freihandelsabkommen EU-Japan

Policy Briefing: Freihandelsabkommen EU-Japan Policy Briefing: Freihandelsabkommen EU-Japan Das Freihandelsabkommen EU-Japan auf einen Blick Seit 2013 verhandelt die EU mit der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt, Japan, über ein umfassendes Wirtschafts-

Mehr

Nach dem Scheitern der Doha-Runde: Die künftige Rolle der WTO

Nach dem Scheitern der Doha-Runde: Die künftige Rolle der WTO Matthias Luecke Nach dem Scheitern der Doha-Runde: Die künftige Rolle der WTO Vereinigung deutscher und russischer Ökonomen - dialog e.v. Berlin, 21. März 2013 www.ifw-kiel.de Kernthesen Die erfolglose

Mehr

Konsequenzen einer möglichen handelspolitischen Neuausrichtung

Konsequenzen einer möglichen handelspolitischen Neuausrichtung Eidgenössisches Departement für Wirtschaft, Bildung und Forschung WBF Staatssekretariat für Wirtschaft SECO Konsequenzen einer möglichen handelspolitischen Neuausrichtung Botschafter Markus Schlagenhof

Mehr

Thomas Eberhardt-Köster

Thomas Eberhardt-Köster Das transatlantische Handelsund Investitions-abkommen (TTIP) und seine Auswirkungen auf Städte und Gemeinden und seine Auswirkungen auf Städte und Gemeinden Freihandel, Ideologie und Realität Das TTIP

Mehr

TTIP & CETA: Freihandel in dieser Form? Lüchow-Dannenberg,

TTIP & CETA: Freihandel in dieser Form? Lüchow-Dannenberg, TTIP & CETA: Freihandel in dieser Form? Lüchow-Dannenberg, 15.04.15 Campagner/Consultant/Researcher für Klima-/Umweltschutz, Energiepolitik und Weiterentwicklung demokratischer Prozesse Freihandel: Investorschutz

Mehr

Internationale Wirtschaft Kapitel 10: Die politische Ökonomie der Handelspolitik Kapitel 10: Die politische Ökonomie der Handelspolitik

Internationale Wirtschaft Kapitel 10: Die politische Ökonomie der Handelspolitik Kapitel 10: Die politische Ökonomie der Handelspolitik Kapitel 10: Die politische Ökonomie der Handelspolitik 1 Kapitelübersicht Einführung Argumente für Freihandels Wohlfahrtsargumente gegen Freihandel Einkommensverteilung und Handelspolitik Internationale

Mehr

GWK 4. Klasse. Mag.Dr. Martin Anzengruber.

GWK 4. Klasse. Mag.Dr. Martin Anzengruber. GWK 4. Klasse Mag.Dr. Martin Anzengruber Martin.anzengruber@sbg.ac.at 1 TTIP Wissen, Können, Handeln 3, S.62 2 1.1 Ein Blick in den Welthandel Wissen, Können, Handeln 3, S.61 3 1.1 Ein Blick in den Welthandel

Mehr

2 World Trade Organization (WTO) Welthandelsorganisation Ziel dieser Organisation: Förderung des Welthandels

2 World Trade Organization (WTO) Welthandelsorganisation Ziel dieser Organisation: Förderung des Welthandels 2 World Trade Organization (WTO) Welthandelsorganisation 1 Einstieg / Einer dieser Filme http://www.youtube.com/watch?v=zkiio5pmldu 2.1 Ziel dieser Organisation: Förderung des Welthandels Mitglieder: 162

Mehr

Rendite vor Gesundheit

Rendite vor Gesundheit Rendite vor Gesundheit Wie Freihandelsabkommen demokratische Kontrolle abschaffen und Krankheiten fördern Anne Jung, medico international Gesundheit braucht mehr als medizinische Versorgung. Gesundheit

Mehr

Import und Export: Wichtigste Handelspartner

Import und Export: Wichtigste Handelspartner AUSSENHANDEL 1 Aussenhandelsstatistik Schweiz Import und Export: Wichtigste Handelspartner Import total 244 Mrd. CHF Export total 279 Mrd. CHF Deutschland 50 Mrd. CHF Deutschland 40 Mrd. CHF Grossbritannien

Mehr

Umwelt und freier Handel Das Transatlantische Freihandels- und Investitionsabkommen (TTIP) Jutta Wieding

Umwelt und freier Handel Das Transatlantische Freihandels- und Investitionsabkommen (TTIP) Jutta Wieding Umwelt und freier Handel Das Transatlantische Freihandels- und Investitionsabkommen (TTIP) Jutta Wieding TTIP Jetzt mal konkret Seit Juni 2013: EU und USA verhandeln über Transatlantic Trade and Investment

Mehr

Kapitel 1 Einführung. Aufgabe 4. Nun ist Ausland viel größer als Inland => Inland ist kleines Land (in Bezug auf Welt-Weizenmarkt):

Kapitel 1 Einführung. Aufgabe 4. Nun ist Ausland viel größer als Inland => Inland ist kleines Land (in Bezug auf Welt-Weizenmarkt): Kapitel 1 Einführung Übung 3: Kap. 8, Nr. 4-7 --- Kap. 9.4 20050209-1 Aufgabe 4 Nun ist Ausland viel größer als Inland => Inland ist kleines Land (in Bezug auf Welt-Weizenmarkt): D* = 800-200P, S* = 400+200P

Mehr

Vorwort... V Hinweise zum Auffinden der Rechtsquellen des Wirtschaftsvölkerrechts... XIII Abkürzungsverzeichnis... XV

Vorwort... V Hinweise zum Auffinden der Rechtsquellen des Wirtschaftsvölkerrechts... XIII Abkürzungsverzeichnis... XV VII Vorwort... V Hinweise zum Auffinden der Rechtsquellen des Wirtschaftsvölkerrechts... XIII Abkürzungsverzeichnis................................................. XV 1 Grundlagen... 1 I. Wirtschaftsvölkerrecht

Mehr

Faire und nachhaltige Beschaffung auf Landesebene

Faire und nachhaltige Beschaffung auf Landesebene Annelie Evermann, WEED e.v.: Faire und nachhaltige Beschaffung auf Landesebene Seite 1 1 WEED e.v. World Economy, Ecology & Development WEED wurde 1990 als Nichtregierungsorganisation gegründet WEED setzt

Mehr

Perspektiven für die EU Handelsund Agrarpolitik

Perspektiven für die EU Handelsund Agrarpolitik Perspektiven für die EU Handelsund Agrarpolitik ASG Herbsttagung Göttingen, 9. November 2016 Willi Schulz-Greve Europäische Kommission GD Landwirtschaft und ländliche Entwicklung Debatte Milchmarktkrise

Mehr

Vortrag von Thomas Richter am beim plan.z-workshop. Welthandel konkret.

Vortrag von Thomas Richter am beim plan.z-workshop. Welthandel konkret. Vortrag von Thomas Richter am 13.5.2010 beim plan.z-workshop Welthandel konkret http://bw.bundjugend.de/plan-z-seminar/ BUNDjugend Baden-Württemberg Rotebühlstr. 86/1 70178 Stuttgart 0711/6197020 bundjugend.bw@bund.net

Mehr

TTIP und ihre Auswirkungen auf Österreich

TTIP und ihre Auswirkungen auf Österreich TTIP und ihre Auswirkungen auf Österreich Kommentar zum Policy Brief Nr. 24 9. Dezember 2014, BMWFW MR Dr. Gabriela HABERMAYER Abteilungsleiterin C2/3 Multilaterale und EU-Handelspolitik Gliederung Ziele

Mehr

Tageskonferenz zum EU-Jahr der Entwicklung 2015 "Zukunft erwirtschaften zwischen Weltgemeinwohl und Freihandel"

Tageskonferenz zum EU-Jahr der Entwicklung 2015 Zukunft erwirtschaften zwischen Weltgemeinwohl und Freihandel Tageskonferenz zum EU-Jahr der Entwicklung 2015 "Zukunft erwirtschaften zwischen Weltgemeinwohl und Freihandel" Samstag, 4. Juli 2015 9.30-17.00 Uhr Jugendherberge Stuttgart, Haußmannstraße 27, 70188 Stuttgart

Mehr

DER SEKTOR AUSLAND. Wirtschaftskreislauf und Außenhandelspolitik

DER SEKTOR AUSLAND. Wirtschaftskreislauf und Außenhandelspolitik DER SEKTOR AUSLAND Wirtschaftskreislauf und Außenhandelspolitik Inhalt Der Sektor Ausland Bildungsplanbezüge (Folie 3) Der Sektor Ausland im Wirtschaftskreislauf (Folie 4) Die Antwort der Außenhandelstheorien

Mehr

Soziale Sicherung im Freihandel:

Soziale Sicherung im Freihandel: Soziale Sicherung im Freihandel: Arbeitsschutz mit TTIP, CETA und TiSA Weissblick Fotolia.com 15. Dresdner Forum Prävention 10. Februar 2016 Dr. Dirk Watermann, KAN-Geschäftsstelle Die Kommission Arbeitsschutz

Mehr

INTERNATIONALER HANDEL: Märkte öffnen, Barrieren abbauen

INTERNATIONALER HANDEL: Märkte öffnen, Barrieren abbauen Wirtschaftspolitische Positionen der IHK-Organisation 2017 INTERNATIONALER HANDEL: Märkte öffnen, Barrieren abbauen Die wirtschaftspolitischen Positionen der IHK-Organisation (WiPos) zeigen der Politik

Mehr

DIE EUROPÄISCHE UNION UND DIE

DIE EUROPÄISCHE UNION UND DIE DIE EUROPÄISCHE UNION UND DIE WELTHANDELSORGANISATION Die Welthandelsorganisation (World Trade Organisation, WTO) hat bei der Sicherstellung eines regelbasierten internationalen Handelssystems eine tragende

Mehr

«Dem Gespenst des Protektionismus auf der Spur» Brian Mandt, Makroökonom 28. September 2017

«Dem Gespenst des Protektionismus auf der Spur» Brian Mandt, Makroökonom 28. September 2017 «Dem Gespenst des Protektionismus auf der Spur» Brian Mandt, Makroökonom 28. September 2017 Agenda 1. Was wollen die Protektionismusbefürworter? 2. Schweiz und USA: eine intensive Handelsbeziehung 3. Wie

Mehr

Geheimpolitik zum Ausverkauf in Sachen Verbraucher-, Gesundheits- und Sozialstandards

Geheimpolitik zum Ausverkauf in Sachen Verbraucher-, Gesundheits- und Sozialstandards Transatlantisches Freihandelsabkommen (TAFTA) EU-USA Geheimpolitik zum Ausverkauf in Sachen Verbraucher-, Gesundheits- und Sozialstandards Von Akila Merdan Am 20. September 2013 waren Regine Wittram und

Mehr

VI Internationale Politik und globale Fragen Beitrag 17. Deutschland und die Weltwirtschaft Warenströme und Handelspartner VORANSICHT

VI Internationale Politik und globale Fragen Beitrag 17. Deutschland und die Weltwirtschaft Warenströme und Handelspartner VORANSICHT Welthandel 1 von 32 Deutschland und die Weltwirtschaft Warenströme und Handelspartner Dr. Peter Kührt, Nürnberg Zeichnung: Thomas Plassmann Dauer: Inhalt: 3 bis 6 Stunden Weltwirtschaft, Rolle des Exports

Mehr

Internationale Handelsabkommen zur Liberalisierung der Ma?rkte als fragwu?rdige Instrumente des Scheiterns

Internationale Handelsabkommen zur Liberalisierung der Ma?rkte als fragwu?rdige Instrumente des Scheiterns Internationale Handelsabkommen zur Liberalisierung der Ma?rkte als fragwu?rdige Instrumente des Scheiterns Internationale, bilaterale oder multinationale Handelsabkommen haben schon eine längere Geschichte,

Mehr

Anne Jakob. Die Assoziation zwischen der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten sowie Tunesien, Marokko und Algerien

Anne Jakob. Die Assoziation zwischen der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten sowie Tunesien, Marokko und Algerien Anne Jakob Die Assoziation zwischen der Europäischen Gemeinschaft und ihren Mitgliedstaaten sowie Tunesien, Marokko und Algerien Eine Überprüfung der Europa-Mittelmeer-Abkommen anhand Gemeinschafts-und

Mehr

CETA, TTIP, TTP, TISA Die Modernen Freihandelsabkommen Vorteil oder Bedrohung? Ravensburg, Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin.

CETA, TTIP, TTP, TISA Die Modernen Freihandelsabkommen Vorteil oder Bedrohung? Ravensburg, Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin. CETA, TTIP, TTP, TISA Die Modernen Freihandelsabkommen Vorteil oder Bedrohung? Ravensburg, 25.04. 2016 Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin Guten Abend CETA,TTIP, TISA. Was bedeuten die Abkürzungen: CETA Kanada-EU-

Mehr

Öffentliches Wirtschaftsrecht

Öffentliches Wirtschaftsrecht Öffentliches Wirtschaftsrecht Einführung, internationales und europäisches Wirtschaftsrecht Öffentliches Wirtschaftsrecht - Was ist das? Alle Regeln, die das Verhältnis von Markt und Staat regeln Wirtschaftsvölkerrecht

Mehr

Handelspolitische Herausforderungen für den Maschinenbau

Handelspolitische Herausforderungen für den Maschinenbau Handelspolitische Herausforderungen für den Maschinenbau Thilo Brodtmann VDMA Hauptgeschäftsführer Der Maschinen und Anlagenbau Zahlen und Fakten Beschäftigte: > 1 Mio.» Ingenieure: 183.000 (2013)» Ingenieurquote:

Mehr

TTIP. Freier Handel - alles sicher?!

TTIP. Freier Handel - alles sicher?! TTIP Freier Handel - alles sicher?! Weissblick Fotolia Dr. Dirk Watermann, Leiter der KAN-Geschäftsstelle Wuppertal, 02.02.2016 Die Kommission Arbeitsschutz und Normung Arbeitgeber Arbeitnehmer UVT Staat

Mehr

Freihandel statt Quoten Der Weg des Bekleidungshandels unter das Regime der WTO Von Sören Becker

Freihandel statt Quoten Der Weg des Bekleidungshandels unter das Regime der WTO Von Sören Becker Freihandel statt Quoten Der Weg des Bekleidungshandels unter das Regime der WTO Von Sören Becker Wo ein T-Shirt hergestellt wird, spielt erwartungsgemäß beim Kauf desselben eine geringe Rolle. Während

Mehr

Offene Märkte, faire Regeln. Positionspapier der AG 5 Internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie

Offene Märkte, faire Regeln. Positionspapier der AG 5 Internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie Offene Märkte, faire Regeln Positionspapier der AG 5 Internationale Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie 1 Unsere Position kurzgefasst Nur wenige Länder der Erde sind so stark in globale Wertschöpfungsketten

Mehr

Gerechter Handel. Hans-Jürgen Bieling, Hochschule Bremen

Gerechter Handel. Hans-Jürgen Bieling, Hochschule Bremen Gerechter Handel Hans-Jürgen Bieling, Hochschule Bremen Gerechter Handel Der Gerechte Handel ist eine neuartige Form der Solidarität zwischen Produzenten und Verbrauchern, indem die Preise fair gehandelt

Mehr

ARBEIT. LEBEN. GERECHTIGKEIT. TTIP, CETA und TiSA Freie Fahrt für die Multis?

ARBEIT. LEBEN. GERECHTIGKEIT. TTIP, CETA und TiSA Freie Fahrt für die Multis? TTIP, CETA und TiSA Freie Fahrt für die Multis? TiSA*) Dienstleistungsabkommen unter dem Dach der Welthandelsorganisation (WTO) Umfassende Marktöffnung Marktöffnungen nicht wieder rückholbar Freie Fahrt

Mehr

Demet Ünsal. Die Ausnahmen von der Meistbegünstigungsklausel zugunsten der Entwicklungsländer im Rahmen des GA 11 UTZ

Demet Ünsal. Die Ausnahmen von der Meistbegünstigungsklausel zugunsten der Entwicklungsländer im Rahmen des GA 11 UTZ Demet Ünsal Die Ausnahmen von der Meistbegünstigungsklausel zugunsten der Entwicklungsländer im Rahmen des GA 11 UTZ Herbert Utz Verlag. München 1999 Wissenschaft I I I Die Deutsche Biblio.fhek -CIP-Einheitsoufnohme

Mehr

TTIP & CETA stoppen! Für einen gerechten Welthandel!

TTIP & CETA stoppen! Für einen gerechten Welthandel! TTIP & CETA stoppen! Transatlantic Trade and Investment Partnership Comprehensive Economic and Trade Agreement FB Grundsatzfragen und Gesellschaftspolitik Was ist TTIP? Transatlantische Handels- und Investitionspartnerschaft

Mehr

Internationales Wirtschaftsrecht

Internationales Wirtschaftsrecht Internationales Wirtschaftsrecht EIN STUDIENBUCH von Dr. Matthias Herdegen o. Professor an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn 4. Auflage Verlag C. H. Beck München 2003 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Afrika in der Weltwirtschaft

Afrika in der Weltwirtschaft Afrika in der Weltwirtschaft 2. Nacht des Wissens 9. Juni 2007 PD Dr. Matthias Busse Hamburgisches WeltWirtschaftsInstitut (HWWI) Inhalte des Vortrags Afrika in der Weltwirtschaft 1. Entwicklung von Wirtschaft

Mehr

03 / Fairer Handel. Die Wirkung des fairen Handels und die Funktion von Fairtrade

03 / Fairer Handel. Die Wirkung des fairen Handels und die Funktion von Fairtrade Die Wirkung des fairen Handels und die Funktion von Fairtrade Warum braucht es fairen Handel? Insgesamt gibt es etwa 900 Mio. unterernährte Menschen, die Mehrheit davon lebt auf dem Land in Entwicklungs-

Mehr

Fach Wirtschaft. Kursstufe (vierstündig) Schuleigenes Curriculum. Außerschulische Lernorte (Beispiele) und Methoden

Fach Wirtschaft. Kursstufe (vierstündig) Schuleigenes Curriculum. Außerschulische Lernorte (Beispiele) und Methoden 1. WIRTSCHAFTLICHES HANDELN IM SEKTOR HAUSHALT Knappheit als Grundlage wirtschaftlichen Handelns erkennen; das ökonomische Verhaltensmodell darlegen und die Begriffe Präferenzen und Restriktionen sachgerecht

Mehr

Geistiges Eigentum und Entwicklung

Geistiges Eigentum und Entwicklung Konferenz Recht und Entwicklung Gießen, 21.-23.9.2011 Geistiges Eigentum und Entwicklung a.peukert@jur.uni-frankfurt.de http://www.jura.uni-frankfurt.de/peukert/ Einführung Geistiges Eigentum Innovationsschutz,

Mehr

Freihandelsabkommen und Schiedsgerichtsbarkeit Opfer eines opportunistischen Populismus?

Freihandelsabkommen und Schiedsgerichtsbarkeit Opfer eines opportunistischen Populismus? Freihandelsabkommen und Schiedsgerichtsbarkeit Opfer eines opportunistischen Populismus? Ökonomie der Freihandelsabkommen 1 3. November 2016 Christian KEUSCHNIGG Ökonomie der Freihandelsabkommen Weis[s]er

Mehr

Studies Deutsches Institut für Entwicklungspolitik

Studies Deutsches Institut für Entwicklungspolitik Studies Agrarwirtschaftliche Interessenlage und agrarpoliti scher Handlungsbedarf subsaharischer Länder aufgrund der Agrarverhandlungen in der Doha-Runde am Beispiel Tansanias und Senegals Michael Brüntrup

Mehr

Globalisierung schafft neue Jobs und mehr Wohlstand. Rudolf Minsch, Chefökonom Zürich, Konsumententagung,

Globalisierung schafft neue Jobs und mehr Wohlstand. Rudolf Minsch, Chefökonom Zürich, Konsumententagung, Globalisierung schafft neue Jobs und mehr Wohlstand Rudolf Minsch, Chefökonom Zürich, Konsumententagung, 15.9.2017 Agenda 1. Globalisierung 2. Die Rolle der Direktinvestitionen von Schweizer Unternehmen

Mehr

Von Nichtdiskriminierung zu Entwicklung. Steht die Internationale Handelsordnung an einer Wegscheide?

Von Nichtdiskriminierung zu Entwicklung. Steht die Internationale Handelsordnung an einer Wegscheide? Von Nichtdiskriminierung zu Entwicklung. Steht die Internationale Handelsordnung an einer Wegscheide? von Professor Dr. Rolf J. Langhammer I. Zur Vorgeschichte II. III. Von Industrieländern aufgestellte

Mehr

Japan und die Europäische Union ein Überblick

Japan und die Europäische Union ein Überblick Botschaft von Japan. Neues aus Japan Nr. 78 Mai 2011 Japan und die Europäische Union ein Überblick Die Beziehungen zwischen Japan und der Europäischen Union (EU) sind geprägt durch einen umfassenden Austausch

Mehr

Deutscher Bundestag. Sachstand. Übersicht über mandatierte oder bereits laufende Verhandlungen der EU mit Drittstaaten über ein Freihandelsabkommen

Deutscher Bundestag. Sachstand. Übersicht über mandatierte oder bereits laufende Verhandlungen der EU mit Drittstaaten über ein Freihandelsabkommen Unterabteilung Europa Fachbereich Europa Deutscher Bundestag Übersicht über mandatierte oder bereits laufende Verhandlungen der EU mit Drittstaaten über ein Freihandelsabkommen Seite 2 Übersicht über mandatierte

Mehr

TTIP. Was steht für die multinationalen Firmen in der Schweiz auf dem Spiel? ZHK Lunch Talk. Zürich, 1. September 2016

TTIP. Was steht für die multinationalen Firmen in der Schweiz auf dem Spiel? ZHK Lunch Talk. Zürich, 1. September 2016 TTIP Was steht für die multinationalen Firmen in der Schweiz auf dem Spiel? ZHK Lunch Talk Zürich, 1. September 2016 Globaler Freihandel in Schwierigkeiten Doha in 2001 gestartet mit geplantem Abschluss

Mehr

3 Der Außenhandel der EU als Teil des Welthandels. 3.1 Entwicklung des Welthandels nach Industrie- und Entwicklungsländern

3 Der Außenhandel der EU als Teil des Welthandels. 3.1 Entwicklung des Welthandels nach Industrie- und Entwicklungsländern 1 3 Der Außenhandel der EU als Teil des Welthandels 3.1 Entwicklung des Welthandels nach Industrie- und Entwicklungsländern Literatur: Dieckheuer (2001), S. 18 27 Wagner (2003), S. 4 7 2 (1) Entwicklung

Mehr

Stopp TTIP, CETA & TISA!

Stopp TTIP, CETA & TISA! Stopp TTIP, CETA & TISA! Freihandel: Das Projekt der Mächtigen Die Industrieländer wurden reich, indem sie ihre aufstrebenden Industrien schützten (Protektionismus) Als sie selbst mächtig genug waren,

Mehr

Regionale Freihandelsabkommen

Regionale Freihandelsabkommen Richard Senti Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Regionale Freihandelsabkommen in zehn Lektionen Begriffliche Abgrenzung der regionalen Freihandelsabkommen, handelspolitische Bedeutung der Integrationsräume,

Mehr

Vertretung des Landes Niedersachsen bei der Europäischen Union

Vertretung des Landes Niedersachsen bei der Europäischen Union Vertretung des Landes Niedersachsen bei der Europäischen Union - EUROPA-LOUNGE-PLUS - Handels- und Investitionsabkommen EU -USA(TTIP) Chancen und Risiken Kirsten Redelfs, LL.M. (AUS) Referentin für Binnenmarkt,

Mehr

TTIP Chancen für den Apfelund Birnensektor

TTIP Chancen für den Apfelund Birnensektor Freihandelsabkommen EU USA TTIP Chancen für den Apfelund Birnensektor Herbert DORFMANN Mitglied des Europäischen Parlaments AGENDA Fakten zu TTIP Chancen in Bezug auf den Landwirtschafts- und Lebensmittelsektor;

Mehr

Freihandelsabkommen und Kommunen

Freihandelsabkommen und Kommunen Freihandelsabkommen und Kommunen http://trade.ec.europa.eu/doclib/press/index.cfm?id=1252&langid=de 1 WTO World Trade Organisation 160 Mitgliedsstaaten, 26 Länder in Beitrittsverhandlungen Streitbeilegung

Mehr

Säulen der Weltwirtschaftsordnung seit 1945 ( embedded liberalism )

Säulen der Weltwirtschaftsordnung seit 1945 ( embedded liberalism ) 3 Internationale Wirtschaftsordnung Bis 1945: Territorialität der Wirtschaftsordnungen, Protektionismus o Kosten des Protektionismus 1878 ff., 1929 ff. (Zollwettläufe, Abwertungsspirale) o Versäumen der

Mehr

TTIP, CETA und TiSA GEWERKSCHAFTLICHE POSITIONEN ZU DEN GEPLANTEN FREIHANDELSABKOMMEN

TTIP, CETA und TiSA GEWERKSCHAFTLICHE POSITIONEN ZU DEN GEPLANTEN FREIHANDELSABKOMMEN TTIP, CETA und TiSA GEWERKSCHAFTLICHE POSITIONEN ZU DEN GEPLANTEN FREIHANDELSABKOMMEN Gliederung 1. Übersicht über die geplanten Abkommen 2. Chancen der geplanten Abkommen 3. Risiken der geplanten Abkommen

Mehr

Was hat die EU-Handels- und Investitionspolitikpolitik mit den Flüchtlingsströmen zu tun? Politisches Frühstück Attac

Was hat die EU-Handels- und Investitionspolitikpolitik mit den Flüchtlingsströmen zu tun? Politisches Frühstück Attac Was hat die EU-Handels- und Investitionspolitikpolitik mit den Flüchtlingsströmen zu tun? Politisches Frühstück Attac 20.09.15 EU 1992 - Durchbruch des Neoliberalismus in Europa EU-Binnenmarkt: ( Größte

Mehr

Die Weiterführung der liberalen Handelstheorie das Heckscher- Ohlin- Theorem (1933)

Die Weiterführung der liberalen Handelstheorie das Heckscher- Ohlin- Theorem (1933) Die Weiterführung der liberalen Handelstheorie das Heckscher- Ohlin- Theorem (1933) Faktorproportionentheorem: Ausgangspunkt sind die ursächlichen Unterschiede für die verschiedenen Produktivitäten der

Mehr

EU Freihandelsabkommen Stand der Dinge und Auswirkungen auf die Landwirtschaft

EU Freihandelsabkommen Stand der Dinge und Auswirkungen auf die Landwirtschaft EU Freihandelsabkommen Stand der Dinge und Auswirkungen auf die Landwirtschaft Lebensministerium Wien 14. Juni 2013 Dr. Willi Schulz-Greve Europäische Kommission GD Landwirtschaft und ländliche Entwicklung

Mehr

Deutscher Bundestag. Sachstand. Freihandelsabkommen der EU. Wissenschaftliche Dienste WD /11

Deutscher Bundestag. Sachstand. Freihandelsabkommen der EU. Wissenschaftliche Dienste WD /11 Deutscher Bundestag Freihandelsabkommen der EU Seite 2 Freihandelsabkommen der EU Verfasser: Aktenzeichen: Abschluss der Arbeit: 19.04.2011 Fachbereich: WD 5: Wirtschaft und Technologie, Ernährung, Landwirtschaft

Mehr

Theo Kneifel, Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA) Heidelberg, 4. Dezember Neue EU-AKP-Freihandelsabkommen gefährden Afrika

Theo Kneifel, Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA) Heidelberg, 4. Dezember Neue EU-AKP-Freihandelsabkommen gefährden Afrika Theo Kneifel, Kirchliche Arbeitsstelle Südliches Afrika (KASA) Heidelberg, 4. Dezember 2006 Neue EU-AKP-Freihandelsabkommen gefährden Afrika Weitgehend unbemerkt von der Öffentlichkeit verhandelt die EU

Mehr

Globale Herausforderungen meistern! Hunger verringern und Fortentwicklung über stabile Entwicklungsländer schaffen

Globale Herausforderungen meistern! Hunger verringern und Fortentwicklung über stabile Entwicklungsländer schaffen Globale Herausforderungen meistern! Hunger verringern und Fortentwicklung über stabile Entwicklungsländer schaffen >> Sichtweisen des bayerischen Berufstands

Mehr

Nachweise und Bieter das Bsp. Textilien und Bekleidung

Nachweise und Bieter das Bsp. Textilien und Bekleidung Nachweise und Bieter das Bsp. Textilien und Bekleidung Vortrag von Johanna Fincke Christliche Initiative Romero Netzwerkinitiative NRW Johanna Fincke Christliche Initiative Romero Struktur des Inputs 1.

Mehr

Auswirkungen von TTIP und CETA auf den Rechtsrahmen für öffentliche Dienstleistungen in Europa

Auswirkungen von TTIP und CETA auf den Rechtsrahmen für öffentliche Dienstleistungen in Europa Auswirkungen von TTIP und CETA auf den Rechtsrahmen für öffentliche Dienstleistungen in Europa Prof. Dr. Markus Krajewski TTIP, CETA und TISA, Auswirkungen auf Rechtsstaat und Demokratie? 11.4.2015, Berlin

Mehr

Multilaterale Außenwirtschaftspolitik

Multilaterale Außenwirtschaftspolitik Vorlesung Außenwirtschaftspolitik Wintersemester 2010/11 Modul 5: Politik des Welthandels Multilaterale Außenwirtschaftspolitik 18. November 2010 Manh Cuong Vu Raum 2012, Von-Melle-Park 5 Tel. 42838-6576

Mehr

Ziele. Wirtschaftliche Bedeutung. Wirtschaftsvölkerrecht Vorlesung vom 19. März Handel: Güter, Dienstleistungen, Streitbeilegung.

Ziele. Wirtschaftliche Bedeutung. Wirtschaftsvölkerrecht Vorlesung vom 19. März Handel: Güter, Dienstleistungen, Streitbeilegung. Handel: Güter, Dienstleistungen, Streitbeilegung Vorlesung vom 19. März 2008 Frühjahrssemester 2008 Prof. Christine Kaufmann Ziele Behandlung von Gütern und Dienstleistungen im Recht der WTO kennen Gemeinsamkeiten

Mehr

Fairer Handel in Deutschland auch 2006 wieder auf Wachstumskurs

Fairer Handel in Deutschland auch 2006 wieder auf Wachstumskurs Koordinatorin: Antje Edler Christofsstr. 13 55116 Mainz Tel.: 06131/90 742 50 Fax: 06131/68 907 99 info@forum-fairer-handel.de Mainz, den 17.09.2007 Fairer Handel in Deutschland auch wieder auf Wachstumskurs

Mehr

Deutschlands Zukunft liegt im freien Welthandel

Deutschlands Zukunft liegt im freien Welthandel Deutschlands Zukunft liegt im freien Welthandel Offene Märkte sind das Fundament für den Wohlstand von morgen Wofür braucht man Freihandelsabkommen? Warum engagiert sich die Unionsfraktion so stark für

Mehr

1. Einführung. Gegenstand der Außenwirtschaft Fragestellungen Überblick Empirische Relevanz

1. Einführung. Gegenstand der Außenwirtschaft Fragestellungen Überblick Empirische Relevanz 1. Einführung Gegenstand der Außenwirtschaft Fragestellungen Überblick Empirische Relevanz 2 Gegenstand der Außenwirtschaft Wirtschaftliche Interaktionen zwischen souveränen Staaten: Handel mit Gütern

Mehr

Beitritt Kasachstans zur WTO - Auswirkungen auf die Handelsbeziehungen mit Österreich

Beitritt Kasachstans zur WTO - Auswirkungen auf die Handelsbeziehungen mit Österreich Beitritt Kasachstans zur WTO - Auswirkungen auf die Handelsbeziehungen mit Österreich Dr. Claudia Dorninger Abteilung für Finanz- und Handelspolitik 2. Dezember 2015 WTO-Beitritt Kasachstans Beitrittsansuchen

Mehr

POWER RESEARCH WOHLFAHRTSEFFEKTE EINER TRANSATLANTISCHEN FREIHANDELSZONE IN KOOPERATION MIT

POWER RESEARCH WOHLFAHRTSEFFEKTE EINER TRANSATLANTISCHEN FREIHANDELSZONE IN KOOPERATION MIT POWER RESEARCH WOHLFAHRTSEFFEKTE EINER TRANSATLANTISCHEN FREIHANDELSZONE ZAHLEN, FAKTEN, ENTWICKLUNGEN 2 WOHLFAHRTSEFFEKTE EINER TRANSATLANTISCHEN FREIHANDELSZONE WOHLFAHRTSEFFEKTE EINER TRANSATLANTISCHEN

Mehr

Grundlagen Außenhandel

Grundlagen Außenhandel Außenwirtschaft / Zoll Grundlagen Außenhandel Frank Heinemann Rechtsanwalt Grundlagen : Begriffe Import Export Transithandel Grundlagen: Außenhandel Außenhandel Grundformen Import / Export / Transit Sonderformen

Mehr

CETA Aktuell. Rechtliche und handelspolitische Aspekte

CETA Aktuell. Rechtliche und handelspolitische Aspekte CETA Aktuell Rechtliche und handelspolitische Aspekte Silke Helmholz, Referatsleiterin Internationales Wirtschaftsrecht u. internationale Handelspolitik, IHK Region Stuttgart 2016 IHK Region Stuttgart

Mehr

Her mit euren Rohstoffen!

Her mit euren Rohstoffen! Her mit euren Rohstoffen! Die europäische Rohstoffinitiative David Hachfeld Hannover, Dezember 2012 Rohstoffverbrauch Der durchschnittliche Ressourcenverbrauch liegt in Europa bei 43, in Nordamerika bei

Mehr

Internationales Handelsrecht und Umweltschutzabkommen

Internationales Handelsrecht und Umweltschutzabkommen Internationales Handelsrecht und Umweltschutzabkommen Markus Knigge Ecologic als Herausforderung und Chance, 26./27. November 2004 Struktur Beziehung Handel und Umwelt Internationale Umweltverträge 1 mal

Mehr

9 Fakten. zum Freihandel. INSM Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH Georgenstraße Berlin T

9 Fakten. zum Freihandel. INSM Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH Georgenstraße Berlin T 9 Fakten zum Freihandel INSM Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH Georgenstraße 22 10117 Berlin T 030 27877-171 info@insm.de insm.de facebook.com/marktwirtschaft twitter.com/insm Offene Märkte

Mehr

9 Fakten. zum Freihandel. INSM Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH Georgenstraße Berlin T

9 Fakten. zum Freihandel. INSM Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH Georgenstraße Berlin T 9 Fakten zum Freihandel INSM Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH Georgenstraße 22 10117 Berlin T 030 27877-171 info@insm.de insm.de facebook.com/marktwirtschaft twitter.com/insm Offene Märkte

Mehr

Die Rolle von Freihandelsabkommen für die wirtschaftliche Entwicklung von Schwellenländern. Dominique Bruhn Münster, 27.

Die Rolle von Freihandelsabkommen für die wirtschaftliche Entwicklung von Schwellenländern. Dominique Bruhn Münster, 27. Die Rolle von Freihandelsabkommen für die wirtschaftliche Entwicklung von Schwellenländern Dominique Bruhn Münster, 27. Januar 2017 Agenda 1) Von der WTO zu Freihandelsabkommen? 2) Aktuelle Trends 3) Implikationen

Mehr

Europäische Entwicklungspolitik zwischen gemeinschaftlicher Handelspolitik, intergouvernementaler Außenpolitik und ökonomischer Effizienz

Europäische Entwicklungspolitik zwischen gemeinschaftlicher Handelspolitik, intergouvernementaler Außenpolitik und ökonomischer Effizienz 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Ralf Müller Europäische Entwicklungspolitik zwischen gemeinschaftlicher

Mehr

Vorlesung: Außenwirtschaftstheorie Einführung

Vorlesung: Außenwirtschaftstheorie Einführung Dimensionen der Globalisierung Vorlesung: Außenwirtschaftstheorie Einführung Prof. Dr. Volker Clausen internationaler Handel mit Gütern und Dienstleistungen internationale Kapitalbewegungen internationale

Mehr

Für ein gestärktes und modernes Welthandelssystem

Für ein gestärktes und modernes Welthandelssystem POSITIONSPAPIER - KURZFASSUNG Für ein gestärktes und modernes Welthandelssystem Mai 2016 Weltweit neuen Marktzugang schaffen, Protektionismus stoppen Nach der Ministerkonferenz der Welthandelsorganisation

Mehr

Horst Siebert. Weltwirtschaft. mit 88 Abbildungen und 19 Tabellen. Lucius & Lucius Stuttgart

Horst Siebert. Weltwirtschaft. mit 88 Abbildungen und 19 Tabellen. Lucius & Lucius Stuttgart Horst Siebert Weltwirtschaft mit 88 Abbildungen und 19 Tabellen Lucius & Lucius Stuttgart Vorwort V 1 Die weltwirtschaftliche Sicht 1 1.1 Sieben weltwirtschaftliche Bilder 1 1.2 Die globale Dimension 7

Mehr

Position. Freihandel Garant für Bayerns Wirtschaftsstärke. Stand: September 2015

Position. Freihandel Garant für Bayerns Wirtschaftsstärke. Stand: September 2015 Position Freihandel Garant für Bayerns Wirtschaftsstärke Stand: September 2015 www.vbw-bayern.de Position Freihandel - Garant für Bayerns Wirtschaftsstärke Vorwort X Vorwort Globalisierung sichert Wachstum

Mehr

Behauptungen und Fakten zum Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU

Behauptungen und Fakten zum Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU Behauptungen und Fakten zum Freihandelsabkommen zwischen den USA und der EU Finden die Verhandlungen zu TTIP wirklich im Geheimen statt? NEIN. Der jeweils aktuelle Stand einer jeden Verhandlungsrunde wird

Mehr

Vorblatt. Ziel(e) Inhalt

Vorblatt. Ziel(e) Inhalt Vorblatt - Ausbau der Handels- und Investitionsströme Ziel(e) Die EU ist für Australien ein wichtiger Handelspartner und Auslandsinvestor. Ziel des neuen Abkommens ist es, die engen wirtschaftlichen Beziehungen

Mehr

Entwicklungspolitik im Rohstoffsektor. Henri Pierre Gebauer Sektorvorhaben Politikberatung Mineralische und Energie-Rohstoffe

Entwicklungspolitik im Rohstoffsektor. Henri Pierre Gebauer Sektorvorhaben Politikberatung Mineralische und Energie-Rohstoffe Entwicklungspolitik im Rohstoffsektor Henri Pierre Gebauer Sektorvorhaben Politikberatung Mineralische und Energie-Rohstoffe Inhalt Definition: Extraktive Rohstoffe Ausgangssituation Übersicht Rohstoffvorkommen

Mehr

Nachhaltige Entwicklung Wie kann die FCTC dazu beitragen? Sonja von Eichborn Unfairtobacco.org

Nachhaltige Entwicklung Wie kann die FCTC dazu beitragen? Sonja von Eichborn Unfairtobacco.org Nachhaltige Entwicklung Wie kann die FCTC dazu beitragen? Sonja von Eichborn Unfairtobacco.org Nachhaltige Entwicklung Eine dauerhaft nachhaltige Entwicklung muss die Rechte und Bedürfnisse der Gegenwart

Mehr

Die EU aggressiver Akteur im Welthandel. EU-Handelspolitik und Freihandelsdogma. TTIP Strategie- und Aktionskonferenz 26./27. Februar 2016 in Kassel

Die EU aggressiver Akteur im Welthandel. EU-Handelspolitik und Freihandelsdogma. TTIP Strategie- und Aktionskonferenz 26./27. Februar 2016 in Kassel Die EU aggressiver Akteur im Welthandel EU-Handelspolitik und Freihandelsdogma TTIP Strategie- und Aktionskonferenz 26./27. Februar 2016 in Kassel Hanni Gramann, Roland Süß AG Welthandel & WTO 1 Ablauf:

Mehr

TTIP Transatlantic Trade and Investment Partnership

TTIP Transatlantic Trade and Investment Partnership TTIP Transatlantic Trade and Investment Partnership Nachfolgeregelung von MAI (Multilaterales Investitionsabkommen in der OECD- Area), 1995 gescheitert; Vereinheitlichung von gesetzlichen Regelungen; Abbau

Mehr

iconomix-fachtagung 16 Workshop C Fairer Handel Zürich, 3. September 2016, Prof. Dr. Andrew Lee / Prof. Dr. Rolf Weder

iconomix-fachtagung 16 Workshop C Fairer Handel Zürich, 3. September 2016, Prof. Dr. Andrew Lee / Prof. Dr. Rolf Weder iconomix-fachtagung 16 Workshop C Fairer Handel Zürich, 3. September 2016, Prof. Dr. Andrew Lee / Prof. Dr. Rolf Weder www.iconomix.ch Überblick Einleitung: was ist Fairer Handel? Fairer Handel: Vor- und

Mehr

Kapitel 11 (neue Auflage): Handelspolitik in Entwicklungsländern

Kapitel 11 (neue Auflage): Handelspolitik in Entwicklungsländern Kapitel 11 (neue Auflage): Handelspolitik in Entwicklungsländern Folie 10-1 Kapitelübersicht Einführung Importsubstituierende Industrialisierung Liberalisierung des Handels seit 1985 Exportorientierte

Mehr

TTIP Transatlantische Handelsund Investitionspartnerschaft. Bayerische Staatskanzlei

TTIP Transatlantische Handelsund Investitionspartnerschaft. Bayerische Staatskanzlei TTIP Transatlantische Handelsund Investitionspartnerschaft Bayerische Staatskanzlei TTIP Transatlantische Handelsund Investitionspartnerschaft Informationen der Bayerischen Staatsministerin für Europaangelegenheiten

Mehr