Was ist Politische Partizipation? Eine Terminologische Grenzziehung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Was ist Politische Partizipation? Eine Terminologische Grenzziehung"

Transkript

1 Was ist Politische Partizipation? Eine Terminologische Grenzziehung 19. Oktober 2007 Dozent: Mag. Florian Walter Referentinnen: Magdalena Tanzler, Matrikelnummer Simone Holstein, Matrikelnummer

2

3 Definitionen politischer Partizipation... those activities by private citizens that are more or less directly aimed at influencing the selection of governmental personnel and/or the actions they take (Verba and Nie, 1972) alle Tätigkeiten ( ) die Bürger freiwillig mit dem Ziel unternehmen, Entscheidungen auf den verschiedenen Ebenen des politischen Systems zu beeinflussen (Kaase, 1995)... any dimensions of activity that are either designed directly to influence government agencies and the policy process, or indirectly to impact civil society, or which attempt to alter systematic patterns of social behavior (Norris, 2001)

4 Vier gemeinsame Schnittpunkte 1. Der / die BürgerIn > Der Mensch in seiner Rolle als Bürger 2. Aktivität > Politische Partizipation als aktive Tätigkeit 3. Freiwilligkeit > Kein Zwang, kein Gesetz, keine Bezahlung 4. Regierung & Politik > Das Politische System im weitesten Sinne

5 Partizipationsforschung 1940er 1950er: Stimmabgabe & Teilnahme an Wahlkampagnen Frühe 1960er: Konventionelle Formen der Partizipation späte 1960er frühe 1970er: Erweiterung der konventionellen Formen sowie Auftreten von unkonventionellen Partizipationsformen ( Neue Soziale Bewegungen ) 1990er: Die Grenze zwischen politischen und nicht-politischen Bereichen schwindet. Neue Partizipationsformen.

6 Partizipationsforschung Der Bereich politischer Partizipation wurde so vom not so simple act of voting (Dalton und Watenberg, 1993) der 40er Jahre bis zum Ende des 20. Jahrhunderts um nahezu alle erdenklichen Formen nicht-privater Aktivität erweitert. (Van Deth, 2006, 172)

7 Der handlungstheoretische Partizipationsbegriff (nach Martin Schaurhofer) Ausgangspunkt: Partizipation als wichtiges Charakteristikum von Demokratie Partizipation braucht Demokratie, und Demokratie braucht Partizipation Problem: Definitionen beschränken sich entweder auf Wahlverhalten oder auf zivilgesellschaftliche Tätigkeiten Neue Definition von Partizipation erforderlich

8 1. Normativ: Partizipation und Wählen: Aspekte und Funktionen Wahlen als Umsetzung der Idee von Volkssouveränität dienen zur formalen Legitimation 2. Institutionell: Wahlen als akzeptierte Einrichtung Schutz gegen übermäßig repressiven Staat Schutz gegen übermäßig expressive BürgerInnen 3. Prozedural: Wahlen als Modell für den Transport von Themen

9 Partizipation und civil society weiter gefasste Definitionen von Partizipation kann unterschiedlichste Formen annehmen Nentwich: Handlungen und Einstellungen, die Öffentlichkeit suchen und/oder in einen politischen Implementationsprozess eingreifen, sind partizipativ Kritik: Weite des Ansatzes Ungenauigkeit

10 Der handlungstheretische Partizipationsbegriff Partizipation durch Teilhabe und Mitbestimmung Teilhabe = Gestaltung eines spezifischen Bereichs z.b. politisch öffentliches Leben, beruflicher Alltag Mitbestimmung = Audrucksform des Teilhabens Handlungsebene wird miteinbezogen, d.h. alle Phasen einer Handlung (Motivation, Ziel, Erfahrungen, Konsequenzen etc.) VORTEILE: Möglichkeit der flexiblen Definition Vergleichbarkeit Möglichkeiten zur Analyse

11 Das Repertoire Politischer Partizipation Wählen (lokal, national, föderal, EU) Mitarbeit in einer Politischen Partei Wahlwerbung Über Politik diskutieren Kontaktieren von Politikern, Beamten, Rathäusern, Medien, Juristen etc. Verkehrsblockaden Boykott bestimmter Produkte Tierschutz-, Umweltschutz-, Friedensorganisationen Gewerkschaften, Berufs- und Verbraucherverbände Religiöse oder kirchliche Organisationen Nichtwählen als Ausdruck des Protestes etc.

12 Hauptformen der Partizipation Wählen Parteikampagnen Kontakte Kollektive Beteiligung Direkte Beteiligung Politische Gewalt Wählen Kampagnen Kontakte Gemeinschaft (nach Parry et al., 1992) (nach Verba et al., 1995)

13 Warum vergrößert sich das Repertoire an politischen Beteiligungsmöglichkeiten? Wagners Gesetz > Regierungsaktivitäten nehmen zu Zahl der Organisierte Interessen steigt an Prozess der Politisierung There is no escape from politics (Kuttner, 1997) Wie lassen sich politische Aktivitäten dann von anderen bürgerlichen Aktivitäten unterscheiden?

14 Einbindung von politischen Aktivitäten Überschneidung von politischen und nichtpolitischen Aktivitäten Aufgabenteilung: sharing of functions Direkte und indirekte Förderung von Organisationen und Projekten Der Wille zur politischen Aktivität

15 Forschungsbefunde Politische Beteiligung ist nicht weit verbreitet > Trotz ausgedehntem Partizipationsrepertoire kam es zu keiner gesteigerten politischen Aktivität Die Politische Partizipation ist stabil > Trotz Abnahme des Vertrauens in Politik & Parteien sowie Zunahme der Politikverdrossenheit Die Relevanz der individuellen Ressourcen > Trotz Steigerung des allgemeinen Wohlstandes, der Anhebung des Bildungsniveaus und der Ausbreitung der Massenmedien

16 Die Relevanz der individuellen Ressourcen NEGATIVE FOLGEN?... für alle Formen politischer Beteiligung erfolgt eine selektive Rekrutierung der ressourcenstarken Teile der Bevölkerung. (Van Deth, 2006, 185) Ist die Demokratie dadurch in Gefahr? Ist dies noch mit dem Grundsatz der politischen Gleichheit vereinbar?

17 Literatur Schaurhofer, M. (1998), "Partizipation - mehr als der Gang zur Wahlurne?!" Wien. SWS-Rundschau Vol. 38 No. 2, S Teorell, J., M. Torcal und J. R. Montero (2007), "Political participation: mapping the terrain", in J. W. Van Deth, J. R. Montero und A. Westholm (Hg.), Citizenship and Involvement in European Democracies, Routledge, London/New York, S Van Deth, J.W. (2006), "Vergleichende politische Partizipationsforschung", in D. Berg-Schlosser und F. Müller-Rommel (Hg.), Vergleichende Politikwissenschaft. Ein einführendes Studienhandbuch, Verlag für Sozialwissenschaften, Opladen, S Verba, S., K. L. Schlozman und H. E. Brady (1995), Voice and Equality: Civic Voluntarism in American Politics, Harvard University Press, Cambridge. Chapter 2.

18 Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!

Ausgewählte Themen der Politischen Soziologie: Bürger und Politik im internationalen Vergleich. Vorlesung IX: Politische Partizipation

Ausgewählte Themen der Politischen Soziologie: Bürger und Politik im internationalen Vergleich. Vorlesung IX: Politische Partizipation Ausgewählte Themen der Politischen Soziologie: Bürger und Politik im internationalen Vergleich Vorlesung IX: Politische Partizipation Universität Mannheim, Herbstsemester 2009 Viktoria Kaina 1 Wichtigkeit

Mehr

Barrieren medialer Partizipation

Barrieren medialer Partizipation Sven Engesser Barrieren medialer Partizipation Ergebnisse eines explorativen Feldexperiments Gliederung 1. Fragestellung 2. Theoretische Grundlagen 3. Methodisches Vorgehen 4. Ergebnisse 5. Fazit 2 1.

Mehr

Politische Repräsentation von Migranteninteressen Thomas Hinz, Thomas Wöhler (Universität Konstanz)

Politische Repräsentation von Migranteninteressen Thomas Hinz, Thomas Wöhler (Universität Konstanz) Politische Repräsentation von Migranteninteressen Thomas Hinz, Thomas Wöhler (Universität Konstanz) Anhörung der Fraktion GRÜNE im Landtag von Baden-Württemberg am 15. Juli 2013 1. Politische Repräsentation

Mehr

Informationen zur Klausur

Informationen zur Klausur Informationen zur Klausur http://innen.politik.uni-mainz.de/2015/07/14/ informationen-zur-klausur-im-basismodul-brd-5/ bzw. innen.politik.uni-mainz.de/ Aktuelles Soziale Bewegungen und unkonventionelle

Mehr

Einstellungen zu Demokratie in Österreich

Einstellungen zu Demokratie in Österreich Einstellungen zu Demokratie in Österreich Mag. Roland Teitzer - Stipendiat der österreichischen Akademie der Wissenschaften (DOC) am Institut für Soziologie der Universität Wien Unterstützung für die Demokratie

Mehr

Risikogovernance: politikwissenschaftliche Perspektiven auf den Umgang mit Risiken

Risikogovernance: politikwissenschaftliche Perspektiven auf den Umgang mit Risiken Risikogovernance: politikwissenschaftliche Perspektiven auf den Umgang mit Risiken Christine Prokopf, M.A. FH Köln, Risky Monday 20. April 2015 Was ist ein Risiko? - Definitionsansätze Funktion von Eintrittswahrscheinlichkeit

Mehr

Nichtwähler. VL Wahl- und Einstellungsforschung

Nichtwähler. VL Wahl- und Einstellungsforschung Nichtwähler VL Wahl- und Einstellungsforschung 1 2 : sozialpsychologische Erklärungen : soziologische Erklärungen und das Standardmodell der politischen Partizipation Jugend und 3 Wiederholung: Rational

Mehr

Participation reloaded

Participation reloaded Participation reloaded Werkstatt: Participation Reloaded - Neuer Schub durch Online-Beteiligung? Forum für Bürger/innenbeteiligung und kommunale Demokratie, Evangelische Akademie Loccum 26.9.2009, Christoph

Mehr

Inklusion braucht Rehabilitation Wege zur Teilhabe DvfR, Berlin Oktober. WS 7 Teilhabe, Inklusion, Partizipation alles dasselbe?

Inklusion braucht Rehabilitation Wege zur Teilhabe DvfR, Berlin Oktober. WS 7 Teilhabe, Inklusion, Partizipation alles dasselbe? Inklusion braucht Rehabilitation Wege zur Teilhabe DvfR, Berlin 23.-24. Oktober WS 7 Teilhabe, Inklusion, Partizipation alles dasselbe? Sozialwissenschaftliche Perspektiven Prof. Dr. Gudrun Wansing Universität

Mehr

Politische Partizipation im Vergleich

Politische Partizipation im Vergleich Fachbereich Gesellschaftswissenschaften Institut für Politikwissenschaft Professur für Vergleichende Politikwissenschaft Lisa Schwenk Raum: PEG - 3.G144 Tel.: +49 69 798-36683 E-Mail: L.Schwenk@soz.uni-frankfurt.de

Mehr

Zivilgesellschaft und Dritter Sektor: Konzeptuelle Herausforderungen

Zivilgesellschaft und Dritter Sektor: Konzeptuelle Herausforderungen Adalbert Evers Zivilgesellschaft und Dritter Sektor: Konzeptuelle Herausforderungen Beitrag im Rahmen der Tagung Zivilgesellschaft Verstehen. Engagement Fördern Berlin, Unter den Linden 29. November 2013

Mehr

Soziologie der Internationalen Beziehungen

Soziologie der Internationalen Beziehungen Soziologie der Internationalen Beziehungen Sommersemester 2016-2017 Dr. Christian Schuster Fakultät für Europastudien Babeș-Bolyai-Universität Cluj-Napoca Zivilgesellschaft Begriff societas civilis stammt

Mehr

Raum fair teilen. Institut für Landschaftsplanung, BOKU Wien

Raum fair teilen. Institut für Landschaftsplanung, BOKU Wien Raum fair teilen Assoc. Prof. DI in Dr in Doris Damyanovic Institut für Landschaftsplanung, BOKU Wien Planungsqualität in der Raumordnung in Österreich Vom Anspruch zur Umsetzung Partizipative Dimension

Mehr

Jugend und politische Partizipation im Internet

Jugend und politische Partizipation im Internet Jugend und politische Partizipation im Internet Fabian Prochazka 07.12.2011 UE Politische Partizipation im Internet: Öffentlichkeits- Theorien und Internet LV-Leitung: Univ.-Prof. Dr. Elisabeth Klaus Grundlegende

Mehr

Kompetenzerwerb Jugendlicher durch ein freiwilliges Engagement

Kompetenzerwerb Jugendlicher durch ein freiwilliges Engagement Vortrag am TALENTUM, 29. November 2016 Kompetenzerwerb Jugendlicher durch ein freiwilliges Engagement Maria K. Pavlova, Friedrich-Schiller-Universität Jena Übersicht Definitionen Modelle Empirische Beweise

Mehr

Der bürokratietheoretische Ansatz der Außenpolitikanalyse

Der bürokratietheoretische Ansatz der Außenpolitikanalyse Der bürokratietheoretische Ansatz der Außenpolitikanalyse Allison, Graham T./ Zelikow, Philip (1999 2 ): Essence of decision: explaining the Cuban Missile Crisis, New York: Longman. The decisions and actions

Mehr

Hauptseminar: Klassiker der Vergleichenden Politikwissenschaft

Hauptseminar: Klassiker der Vergleichenden Politikwissenschaft Fachbereich Gesellschaftswissenschaften Institut für Politikwissenschaft Prof. Dr. Thomas Zittel Robert-Mayer-Strasse 5 Postfach 11 19 32 D 60054 Frankfurt am Main Hausanschrift für Pakete: D-60325 Frankfurt

Mehr

Inhaltsverzeichnis VII

Inhaltsverzeichnis VII Inhaltsverzeichnis 1 Einführung: Politische Kommunikation in der Mediengesellschaft... 1 1.1 Begriffsbestimmungen: Politik und Kommunikation... 1 1.1.1 Definitionen des Begriffs Politik.... 2 1.1.2 Definitionen

Mehr

politik.21 Niedersachsen Band 1 Stoffverteilungsplan Analysekompetenz (Erkenntnisgewinnung)

politik.21 Niedersachsen Band 1 Stoffverteilungsplan Analysekompetenz (Erkenntnisgewinnung) Buchner informiert C.C. Buchners Verlag Postfach 1269 96003 Bamberg politik.21 Niedersachsen Band 1 Stoffverteilungsplan Kapitel 4 Inhaltsübersicht 4: Politik in der Demokratie 4.1 Von der Entstehung des

Mehr

Demokratisieren statt Privatisieren! Der Aspekt der Öffentlichkeit im Bildungswesen

Demokratisieren statt Privatisieren! Der Aspekt der Öffentlichkeit im Bildungswesen Demokratisieren statt Privatisieren! im Bildungswesen Vortragsansatz Öffentlichkeit als Raum Kollektiver politischer Willensbildung Emanzipatorischer Praxis durch kpw Demokratie Verschiedene Arten von

Mehr

Politische Partizipation im Alter

Politische Partizipation im Alter Hanspeter Kriesi Institut für Politikwissenschaft Universität Zürich Die Beteiligung an eidgenössischen Volksabstimmungen Vox Analysen 1981-2003 Fusszeile 1 8 7 6 % Beteiligung 5 4 3 2 20-24 25-29 30-34

Mehr

Politik und politisches System

Politik und politisches System Politik und politisches System Erläuterung wichtiger Begriffe zur Analyse von Politik PPP-Schema MINK-Schema Macht, Herrschaft, Legitimität und Legitimation Merkmale von Systemen Aufbau des politischen

Mehr

Wer war gegen Stuttgart 21?

Wer war gegen Stuttgart 21? Wer war gegen Stuttgart 21? Politikverdrossenheit Outline Politikverdrossenheit Wutbürger? (1/1) Was ist Protest? Form der politischen Partizipation Unkonventionell (außerhalb von Wahlen/Repräsentation)

Mehr

Partizipatorische Demokratietheorie VS. Elitistische Demokratietheorie

Partizipatorische Demokratietheorie VS. Elitistische Demokratietheorie Partizipatorische Demokratietheorie VS. Elitistische Demokratietheorie Begriff Demokratie demos + kratein government of the people, by the people, for the people (Abraham Lincoln) Partizipatorische Demokratietheorie

Mehr

Haltung und Handlung. Theorien als Werkzeug Sozialer Arbeit. Workshop auf der 5. Merseburger Tagung zur systemischen Sozialarbeit

Haltung und Handlung. Theorien als Werkzeug Sozialer Arbeit. Workshop auf der 5. Merseburger Tagung zur systemischen Sozialarbeit Haltung und Handlung Theorien als Werkzeug Sozialer Arbeit Workshop auf der 5. Merseburger Tagung zur systemischen Sozialarbeit Zentrale Fragen Was verbindet Theorie und Praxis? In welchem Verhältnis stehen

Mehr

Wer war gegen Stuttgart 21? Politikverdrossenheit

Wer war gegen Stuttgart 21? Politikverdrossenheit Wer war gegen Stuttgart 21? Politikverdrossenheit Outline Einführung Einführung Protest und Politikverdrossenheit Stuttgart 21 Zusammenfassung Diskussion Politikverdrossenheit Wutbürger? (1/27) Was ist

Mehr

LEADER-Region NÖ-Süd Beteiligungsverfahren bei der Strategieentwicklung PSE LEADER 14+ WS 2013/14

LEADER-Region NÖ-Süd Beteiligungsverfahren bei der Strategieentwicklung PSE LEADER 14+ WS 2013/14 LEADER-Region NÖ-Süd Beteiligungsverfahren bei der Strategieentwicklung PSE LEADER 14+ WS 2013/14 Andreas Valenta & Margret Kurz Vortrag am 2. Dezember 2013 Ziel der PSE-Arbeit Bottum-Up Prozess bei der

Mehr

WZBrief Zivil- Engagement. Engagement im Wandel Politische Partizipation in Deutschland WZB

WZBrief Zivil- Engagement. Engagement im Wandel Politische Partizipation in Deutschland WZB WZB Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung WZBrief Zivil- Engagement 01 Mai 2010 Engagement im Wandel Politische Partizipation in Deutschland Dieter Rucht Das Interesse an Politik ist in den letzten

Mehr

Leistungssprogramm von Dienstleistern der politischen Kommunikation

Leistungssprogramm von Dienstleistern der politischen Kommunikation Leistungssprogramm von Dienstleistern der politischen Kommunikation Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Masterkurs: Dienstleister der politischen Kommunikation Dozentin: Stephanie Opitz WS 2008/2009

Mehr

Prof. Dr. Dirk Nüsken

Prof. Dr. Dirk Nüsken Forum 1 Ein gesellschaftlicher Zugang: Zur Utopie der Partizipation von Kindern und Jugendlichen Gesellschaftliche Perspektiven und empirische Einsichten Dortmund 14.09.2017 1 Gliederung 1. Einige Vergewisserungen

Mehr

Defekte Demokratie oder keine?

Defekte Demokratie oder keine? Jörn Knobloch Defekte Demokratie oder keine? Das politische System Rußlands A441096 LIT Inhalt 1. Einleitung 1 Teill- Theoretische Konzepte und Vorgehensweise 2. Einführung in das Konzept der defekten

Mehr

Inklusion als (Menschen-)Recht?! Input bei der Netzwerkversammlung des Bundesforums Familie 19. September 2014

Inklusion als (Menschen-)Recht?! Input bei der Netzwerkversammlung des Bundesforums Familie 19. September 2014 Inklusion als (Menschen-)Recht?! Input bei der Netzwerkversammlung des Bundesforums Familie 19. September 2014 Inklusion als Rechtsbegriff Rechtsbegriffe im engeren Sinn sind juristisch unmittelbar von

Mehr

Teil III: Politikfelder die inhaltliche Dimension der Politik

Teil III: Politikfelder die inhaltliche Dimension der Politik Teil III: Politikfelder die inhaltliche Dimension der Politik Policy: bezeichnet den inhaltlichen (den materiellen) Teil von Politik, wie er im Deutschen üblicherweise durch verschiedene Politikbereiche

Mehr

Laien als ExpertInnen: Lokale Agenda 21 Prozesse in Österreich - Beispiele erfolgreicher Perspektivenübernahme?

Laien als ExpertInnen: Lokale Agenda 21 Prozesse in Österreich - Beispiele erfolgreicher Perspektivenübernahme? Laien als ExpertInnen: Lokale Agenda 21 Prozesse in Österreich - Beispiele erfolgreicher Perspektivenübernahme? Uli Kozeluh, Michael Ornetzeder Zentrum für soziale Innovation, Wien Projekthintergrund Lokale

Mehr

Einführung in die Politikwissenschaft: Begriffe, Theorien, Methoden

Einführung in die Politikwissenschaft: Begriffe, Theorien, Methoden Anne Faber Einführung in die Politikwissenschaft: Begriffe, Theorien, Methoden Dimensionen des Politikbegriffs: Was ist Politik? 11.04.2011 Veranstaltungsplan Termine 11.04.- 02.05.11 09.05.- 30.05.11

Mehr

V O N : P R O F. D R. D I E R K B O R S T E L F A C H H O C H S C H U L E D O R T M U N D D I E R K. B O R S T E F H - D O R T M U N D.

V O N : P R O F. D R. D I E R K B O R S T E L F A C H H O C H S C H U L E D O R T M U N D D I E R K. B O R S T E F H - D O R T M U N D. MEHR ALS SPORT! V O N : P R O F. D R. D I E R K B O R S T E L F A C H H O C H S C H U L E D O R T M U N D D I E R K. B O R S T E L @ F H - D O R T M U N D. D E Drei Prämissen vorweg IM SPORT GEHT ES ZUNÄCHST

Mehr

Demokratische Qualität in Deutschland

Demokratische Qualität in Deutschland Parteien und Wahlen l 10 Sebastian Hadamitzky Demokratische Qualität in Deutschland Ein input-orientiertes Modell zur Beseitigung normativer Defizite Nomos Parteien und Wahlen so der Titel der Reihe sind

Mehr

HARMONICOP HARMONIzing COllaborative Planning Kulturelle Unterschiede im Umgang mit der Öffentlichkeitsbeteiligung in Europa

HARMONICOP HARMONIzing COllaborative Planning Kulturelle Unterschiede im Umgang mit der Öffentlichkeitsbeteiligung in Europa HARMONICOP HARMONIzing COllaborative Planning Kulturelle Unterschiede im Umgang mit der Öffentlichkeitsbeteiligung in Europa Supported by the European Commission D. Ridder, Universität Osnabrück - USF

Mehr

Partizipationsforum der Stadt Heidelberg

Partizipationsforum der Stadt Heidelberg Partizipationsforum der Stadt Heidelberg imap Institut für interkulturelle Management- und Politikberatung Referent: Bülent Arslan, Christopher van den Hövel Heidelberg, den 11. Juni 2013 1 Ablauf Begrüßung

Mehr

Digitale Demokratie im Kreuzfeuer der mühsame Weg zum digitalen Citoyen.

Digitale Demokratie im Kreuzfeuer der mühsame Weg zum digitalen Citoyen. Digitale Demokratie im Kreuzfeuer der mühsame Weg zum digitalen Citoyen. Eine Analyse und fünf Thesen Prof. Dr. Caja Thimm (Universität Bonn/Medienwissenschaft) Böll Stiftung, Stuttgart 31.01.2015 Impressionen

Mehr

Partizipationsforschung und Partizipationsverfahren in der sozialwissenschaftlichen Klimaforschung

Partizipationsforschung und Partizipationsverfahren in der sozialwissenschaftlichen Klimaforschung Partizipationsforschung und Partizipationsverfahren in der sozialwissenschaftlichen Klimaforschung Einführungsvortrag PD Dr. Heike Walk Gegenwärtige Tendenzen: Beteiligungsverfahren werden konzipiert von

Mehr

Grundkurs I Einführung in die Politikwissenschaft 2. Vorlesung 20. Oktober Politik und Politikwissenschaft

Grundkurs I Einführung in die Politikwissenschaft 2. Vorlesung 20. Oktober Politik und Politikwissenschaft Grundkurs I Einführung in die Politikwissenschaft Politik und Politikwissenschaft Berufsfelder für Politkwissenschaftler/innen Politische Bildung (Lehrer, politische Jugend- und Erwachsenenbildung) Medien

Mehr

Dr. Beate Rosenzweig. Dr. Beate Rosenzweig

Dr. Beate Rosenzweig. Dr. Beate Rosenzweig Dr. Beate Rosenzweig - Studium der Politikwissenschaft, Geschichte und Germanistik - Promotion in Politikwissenschaft - Lehrbeauftragte am Seminar für Wissenschaftliche Politik der Universität Freiburg

Mehr

Emotionsarbeit und Emotionsregulation Zwei Seiten der selben Medaille?

Emotionsarbeit und Emotionsregulation Zwei Seiten der selben Medaille? Emotionsarbeit und Emotionsregulation Zwei Seiten der selben Medaille? Christian von Scheve Institut für Soziologie, Universität Wien Die Soziologie der Emotionsarbeit Die Soziale Ordnung der Gefühle There

Mehr

Unternehmenskultur und soziale Verantwortung:

Unternehmenskultur und soziale Verantwortung: Unternehmenskultur und soziale Verantwortung: Ansatzpunkte zum Umgang mit dem Fachkräftemangel Kompetenztag 2017 03. März 2017 Prof. Dr. Claudia Kreipl Fachkräftemangel Fachkräftenachfrage liegt dauerhaft

Mehr

KONZEPTE UND METHODEN ZUR JUGENDBETEILIGUNG

KONZEPTE UND METHODEN ZUR JUGENDBETEILIGUNG KONZEPTE UND METHODEN ZUR JUGENDBETEILIGUNG Regina Renner, M.A. Referentin für Jugendpolitik beim Bayerischen Jugendring Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft

Mehr

Ein Democratic Audit der Europäischen Union

Ein Democratic Audit der Europäischen Union Ein Democratic Audit der Europäischen Union Verena Platzer, Dominik Bohn SE Demokratie und Demokratiequalität - Implikationen für politische Bildung 2013 W Inhalt Einleitung Grundfragen des Democratic

Mehr

Das Verständnis von Freiheit und Sozialer Gerechtigkeit in Asien

Das Verständnis von Freiheit und Sozialer Gerechtigkeit in Asien Das Verständnis von Freiheit und Sozialer Gerechtigkeit in Asien -Auswirkung auf die Politik und Rückwirkungen auf die Arbeit der KAS in der Region- 21.05.2007, Panel 1 AFGHANISTAN: Ohne Zivilgesellschaft

Mehr

Inequality Utilitarian and Capabilities Perspectives (and what they may imply for public health)

Inequality Utilitarian and Capabilities Perspectives (and what they may imply for public health) Inequality Utilitarian and Capabilities Perspectives (and what they may imply for public health) 1 Utilitarian Perspectives on Inequality 2 Inequalities matter most in terms of their impact onthelivesthatpeopleseektoliveandthethings,

Mehr

Globalisierung und Entwicklung

Globalisierung und Entwicklung Globalisierung und Entwicklung Lektion 8: Transnationale Konzerne und Entwicklung PD Dr. Marc Herkenrath, FS2013 Folie 1 Übersicht Transnationale Konzerne (TNCs) und Wirtschaftswachstum Pause Referat TNCs

Mehr

Das Problem. Kommunale Teilhabe. Partizipation von Menschen mit Behinderungen am Sozialraum. Politische Partizipation

Das Problem. Kommunale Teilhabe. Partizipation von Menschen mit Behinderungen am Sozialraum. Politische Partizipation Das Problem Kommunale Teilhabe Partizipation von Menschen mit am Sozialraum Die Überwindung der Einschließung in Institutionen hebt die gesellschaftliche Ausschließung noch nicht auf. Prof. Dr. Albrecht

Mehr

Die Struktur politischer Online- Partizipation am Beispiel von E-Petitionen-

Die Struktur politischer Online- Partizipation am Beispiel von E-Petitionen- TU Dresden Philosophische Fakultät Institut für Kommunikationswissenschaft Master-Arbeit im Studiengang Angewandte Medienforschung im Fachbereich Kommunikationswissenschaft Die Struktur politischer Online-

Mehr

Armin Schäfer BBE-Newsletter 4/2010

Armin Schäfer BBE-Newsletter 4/2010 Armin Schäfer BBE-Newsletter 4/2010 Kompensiert bürgerliches Engagement den Rückgang der Wahlbeteiligung? In Die Stadt der Sehenden schildert Literaturnobelpreisträger José Saramago, wie bei einer Regionalwahl

Mehr

Governance für Nachhaltige Entwicklung Prinzipien und praktische Relevanz

Governance für Nachhaltige Entwicklung Prinzipien und praktische Relevanz Governance für Nachhaltige Entwicklung Prinzipien und praktische Relevanz Rita Trattnigg, Lebensministerium Workshop Governance für Nachhaltige Entwicklung, 16/17 Juni 08 Wien Worum geht es? Bekämpfung

Mehr

Demografischer Wandel und politische Beteiligung älterer Menschen: Bleibt alles beim Alten?

Demografischer Wandel und politische Beteiligung älterer Menschen: Bleibt alles beim Alten? Demografischer Wandel und politische Beteiligung älterer Menschen: Bleibt alles beim Alten? Vortrag im Rahmen der Veranstaltungsreihe Kommunalpolitischer Brückenschlag 19.09.2015 Dr. Sven Stadtmüller Forschungszentrum

Mehr

BA-Grundmodul Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft

BA-Grundmodul Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft BA-Grundmodul Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft Prof. Dr. André Kaiser Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft 1 1. Varianten und Verfahren der Vergleichenden Politikwissenschaft

Mehr

Von der Stakeholderbeteiligung zur Kultur der Teilhabe?

Von der Stakeholderbeteiligung zur Kultur der Teilhabe? Von der Stakeholderbeteiligung zur Kultur der Teilhabe? Partizipative Praktiken zwischen Anspruch und Wirklichkeit dr. stefanie baasch konzepte kommunikation evaluation für umwelt, klima und energievorhaben

Mehr

PD Dr. Ansgar Klein BBE Europa-Newsletter 10/2013. Input Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE)

PD Dr. Ansgar Klein BBE Europa-Newsletter 10/2013. Input Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) PD Dr. Ansgar Klein BBE Europa-Newsletter 10/2013 Input Bundesnetzwerk Bürgerschaftliches Engagement (BBE) Forum Europa mitentscheiden Teil II Zwischen Bürgerbeteiligung und Lobbyismus 11.15 bis 12.45

Mehr

Aufbau einer Rede. 3. Zweite Rede eröffnende Regierung - (gegebenenfalls Erläuterung zum Antrag) - Rebuttal - Weitere Pro-Argumente erklären

Aufbau einer Rede. 3. Zweite Rede eröffnende Regierung - (gegebenenfalls Erläuterung zum Antrag) - Rebuttal - Weitere Pro-Argumente erklären Aufbau einer Rede 1. Erste Rede eröffnende Regierung - Wofür steht unser Team? - Erklärung Status Quo (Ist-Zustand) - Erklärung des Ziels (Soll-Zustand) - Antrag erklären (Was möchten wir mit welchen Ausnahmen

Mehr

Politisches System Schweiz

Politisches System Schweiz Was bestimmt das Wahlverhalten (Partizipation, Wahlentscheid) Vorlesung am Institut für Öffentliches Recht der Universität Bern Die WählerInnen Soziologische Ansätze Sozialpsychologische Ansätze Rational

Mehr

Soziale Dienste 2.0 wie gemeinnützige Organisationen sich wandeln müssen

Soziale Dienste 2.0 wie gemeinnützige Organisationen sich wandeln müssen Dr. Brigitte Reiser blog.nonprofits-vernetzt.de Das Weblog zu Stakeholder-Management und Web 2.0 Soziale Dienste 2.0 wie gemeinnützige Organisationen sich wandeln müssen Tagung der IVS Wien Wien wird anders

Mehr

Was ist Tierwohl aus Sicht der Bundesregierung?

Was ist Tierwohl aus Sicht der Bundesregierung? Nutztierhaltung: Herausforderungen und Implikationen für die Forschung, Berlin, 25. Oktober 2016 Was ist Tierwohl aus Sicht der Bundesregierung? Bernhard Kühnle, BMEL Tierschutzgesetz 1 Das Leben und Wohlbefinden

Mehr

Herausforderungen im globalen Bergbau und die Rolle Europas - Kurze Einführung -

Herausforderungen im globalen Bergbau und die Rolle Europas - Kurze Einführung - Herausforderungen im globalen Bergbau und die Rolle Europas - Kurze Einführung - Dr. Doris Schüler Jahrestagung 2016 Darmstadt, 01.12.2016 Ausgangspunkt: Importrohstoffe aus Entwicklungsländern Motivation

Mehr

Beteiligungsmeldung gem 91 ff BörseG

Beteiligungsmeldung gem 91 ff BörseG Beteiligungsmeldung gem 91 ff BörseG Wien, 2.8.2016 Überblick Meldung erfolgt nach Fristablauf Achtung: Gem 94a BörseG ist das Ruhen der Stimmrechte zu beachten, wenn eine Person gegen die Beteiligungsmeldepflicht

Mehr

Empirisch-Analytische Theorien

Empirisch-Analytische Theorien Empirisch-Analytische Theorien Begriffe (Zuordnungen Sprachzeichen Realität bzw. Vorstellungsinhalt) Konzepte Konstrukte Operationalisierungen ( Zweisprachentheorie ) latente Variablen (oft: Einstellungen)

Mehr

2 Theoretische Perspektiven: Soziologische Verortung

2 Theoretische Perspektiven: Soziologische Verortung 2 Theoretische Perspektiven: Soziologische Verortung 2 Theoretische Perspektiven: Soziologische Verortung Die Darstellung eines soziologischen Theorierahmens ist ein Prozess, der die Auseinandersetzung

Mehr

Beteiligungsmeldung gem 91 ff BörseG

Beteiligungsmeldung gem 91 ff BörseG Beteiligungsmeldung gem 91 ff BörseG Wien, 28.6.2017 Überblick Meldung erfolgt nach Fristablauf Achtung: Gem 94a BörseG ist das Ruhen der Stimmrechte zu beachten, wenn eine Person gegen die Beteiligungsmeldepflicht

Mehr

Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland

Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland Thomas Ellwein Joachim Jens Hesse Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland 6., neubearbeitete und erweiterte Auflage Westdeutscher Verlag Inhalt Vorwort zur sechsten Auflage XIII Einführung

Mehr

Soziale und regionale Ungleichheiten im freiwilligen Engagement Älterer

Soziale und regionale Ungleichheiten im freiwilligen Engagement Älterer Soziale und regionale Ungleichheiten im freiwilligen Engagement Älterer Julia Simonson & Claudia Vogel Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA) Produktivität und Potenzial : Neues Alter alte Ungleichheiten?

Mehr

Bürgerbeteiligung als Teil kommunaler Steuerung. Prof. Dr. Jürgen Kegelmann Hochschule Kehl Erfurt, 10. November 2017

Bürgerbeteiligung als Teil kommunaler Steuerung. Prof. Dr. Jürgen Kegelmann Hochschule Kehl Erfurt, 10. November 2017 Bürgerbeteiligung als Teil kommunaler Steuerung Prof. Dr. Jürgen Kegelmann Hochschule Kehl Erfurt, 10. November 2017 1 roter Faden Die große Linie The big picture Warum und Wozu Bürgerbeteiligung? Chancen

Mehr

Basisdemokratie als zivile Intervention

Basisdemokratie als zivile Intervention Ralf Vandamme Basisdemokratie als zivile Intervention Der Partizipationsanspruch der Neuen sozialen Bewegungen Leske + Budrich, Opladen 2000 Inhalt Einleitung: Ausgangsfrage und Problemaufriß; Stand der

Mehr

Interaktive Visualisierungen in E-Government

Interaktive Visualisierungen in E-Government Interaktive Visualisierungen in E-Government Dipl.-Inf. Dirk Burkhardt TU Darmstadt, FB Informatik & Hochschule Darmstadt, FB Informatik Mail: dirk.burkhardt@h-da.de Tel.: +49 6151 16-38498 Prof. Dr.-Ing.

Mehr

EXPERT SURVEY OF THE NEWS MEDIA

EXPERT SURVEY OF THE NEWS MEDIA EXPERT SURVEY OF THE NEWS MEDIA THE SHORENSTEIN CENTER ON THE PRESS, POLITICS & PUBLIC POLICY JOHN F. KENNEDY SCHOOL OF GOVERNMENT, HARVARD UNIVERSITY, CAMBRIDGE, MA 0238 PIPPA_NORRIS@HARVARD.EDU. FAX:

Mehr

Tutorium zur Einführung in die Politikwissenschaft

Tutorium zur Einführung in die Politikwissenschaft Jan Stuckatz Sommersemester 2011 BA KuWi Tutorium zur Einführung in die Politikwissenschaft 8. Sitzung Theorien Vergleichende Regierungslehre Struktur 1. Organisatorisches 2. Vorbereitungsfragen 3. Literaturhinweise

Mehr

Vergleichende Politik

Vergleichende Politik Vergleichende Politik Session 5 (Konsoziationalismus gegen Zentripetalismus) Nenad Stojanović Universität Freiburg, 1.5.17 Outline Session 5 Lijphart (2012: Kap. 3; Stojanović 2013: Kap. 4) 13.15-13.30

Mehr

Tagung Partizipation als Kultur. Konzeptentwicklung in der Partizipation. Beatrice Durrer Eggerschwiler Projektleiterin

Tagung Partizipation als Kultur. Konzeptentwicklung in der Partizipation. Beatrice Durrer Eggerschwiler Projektleiterin Tagung Partizipation als Kultur Konzeptentwicklung in der Partizipation Beatrice Durrer Eggerschwiler Projektleiterin T direkt +41 41 367 48 48 beatrice.durrer@hslu.ch Luzern 10. März 2014 2, 10.03.2014

Mehr

Timm Beichelt. Politik als Kultur, Kultur als Kontext Zum schwierigen Verhältnis von Politik- und Kulturwissenschaft

Timm Beichelt. Politik als Kultur, Kultur als Kontext Zum schwierigen Verhältnis von Politik- und Kulturwissenschaft Timm Beichelt Politik als Kultur, Kultur als Kontext Zum schwierigen Verhältnis von Politik- und Kulturwissenschaft Seminar: BA Vertiefung Montags 16-18 Uhr Sitzung 18.1.: Vorstellung der Gruppenprojekte

Mehr

IM GARTEN DER POLITIK

IM GARTEN DER POLITIK Dienstag, 18. Oktober 2016 IM GARTEN DER POLITIK Hallo, wir sind die Floristenklasse der 2. AF von der Berufsschule Gartenbau & Floristik. Heute bekamen wir einen kleinen Einblick in die Politik und ihre

Mehr

Open government Ist Open Government smart?

Open government Ist Open Government smart? Open government Ist Open Government smart? Was ist Open? Was ist Smart? Open Data Index- Open Data Barometer Von Open zu Smart. Partizipationsinstrumente: Demokratische Rhombus Evaluation: Bürger-Politiker

Mehr

Social Sciences and Humanities role in Social Innovation Some key observations from the experience of TU Dortmund University sfs

Social Sciences and Humanities role in Social Innovation Some key observations from the experience of TU Dortmund University sfs Social Sciences and Humanities role in Social Innovation Some key observations from the experience of TU Dortmund University sfs Jürgen Howaldt & Dmitri Domanski Rethinking the role of Social Sciences

Mehr

Aktuelle Alternativen

Aktuelle Alternativen Titel des Seminars/der Vorlesung Aktuelle Alternativen There is no alternative! Oder doch? Name des Referenten und Name des Referenten 07.11.2011 1 Gliederung 1. Übersicht über die Alternativen 2. Dependenztheorie

Mehr

Hinweise zu Themenbereichen für Abschlussarbeiten

Hinweise zu Themenbereichen für Abschlussarbeiten Hinweise zu Themenbereichen für Abschlussarbeiten im Lehrgebiet Politikwissenschaft I: Staat und Regieren an der FernUniversität in Hagen Stand: 13. September 2016 2014 Prof. Dr. Viktoria Kaina, Dr. Tuuli-Marja

Mehr

Beteiligung, On und Offline Einige Befunde und Schlussfolgerungen

Beteiligung, On und Offline Einige Befunde und Schlussfolgerungen Beteiligung, On und Offline Einige Befunde und Schlussfolgerungen Dr. Rolf Frankenberger Institut für Politikwissenschaft Eberhard Karls Universität Tübingen Lebenszufriedenheit & Demokratie (Regressionsanalyse

Mehr

Die verwaltungswissenschaftliche Perspektive des schlanken Staats

Die verwaltungswissenschaftliche Perspektive des schlanken Staats Die verwaltungswissenschaftliche Perspektive des schlanken Staats Drei-Länder-Tagung der verwaltungswissenschaftlichen Gesellschaften 22. Mai 2014 Prof. Dr. Reto Steiner Kompetenzzentrum für Public Management

Mehr

Stufen der Partizipation in der Gesundheitsförderung

Stufen der Partizipation in der Gesundheitsförderung Stufen der Partizipation in der Gesundheitsförderung Prof. Dr. Michael T. Wright, LICSW, MS 4. Workshop im Rahmen der Fortbildungsreihe Praxisnahe Qualitätsentwicklung in der Gesundheitsförderung Kooperationsveranstaltung

Mehr

Öffentliche Beteiligung und freiwilliges Engagement in Deutschland im Trend

Öffentliche Beteiligung und freiwilliges Engagement in Deutschland im Trend Öffentliche Beteiligung und freiwilliges Engagement in Deutschland im Trend 1999 2004 2009 Ergebnisse zur Entwicklung der Zivilgesellschaft il ll in Deutschland auf Basis des Freiwilligensurveys Präsentation

Mehr

Patentrelevante Aspekte der GPLv2/LGPLv2

Patentrelevante Aspekte der GPLv2/LGPLv2 Patentrelevante Aspekte der GPLv2/LGPLv2 von RA Dr. Till Jaeger OSADL Seminar on Software Patents and Open Source Licensing, Berlin, 6./7. November 2008 Agenda 1. Regelungen der GPLv2 zu Patenten 2. Implizite

Mehr

Vorbesprechung Thematischer Aufriss, Vergabe von Referaten, Organisatorisches AR - AR-UB 032 Senatssaal. Freitag,

Vorbesprechung Thematischer Aufriss, Vergabe von Referaten, Organisatorisches AR - AR-UB 032 Senatssaal. Freitag, Nationalstaaten in Europa - Deutschland, Frankreich und Großbritannien im Prozess der europäischen Integration Kompaktseminar von Dr. Christian Krell, BA SSc ES 2.1 GR, HR, GYM V1-V3 Vorbesprechung Thematischer

Mehr

Diskursübermittler oder Diskursteilnehmer?

Diskursübermittler oder Diskursteilnehmer? Bürgerbeteiligung stärken, Veränderung gestalten Loccum, 23.-25. September 2011 Diskursübermittler oder Diskursteilnehmer? Zur Rolle der Massenmedien in lokalen Beteiligungsprozessen Thomas Häussler ikmb

Mehr

Notice pursuant to article 93 section 2 BörseG (Austrian Stock Exchange Act)

Notice pursuant to article 93 section 2 BörseG (Austrian Stock Exchange Act) Notice pursuant to article 93 section 2 BörseG (Austrian Stock Exchange Act) Vienna, 5 May 2017 Pursuant to article 93 section 2 of the Austrian Stock Exchange Act (Börse Gesetz), Semperit AG Holding (ISIN

Mehr

PROF. DR. LARS P. FELD* FINANZWISSENSCHAFT II

PROF. DR. LARS P. FELD* FINANZWISSENSCHAFT II RUPRECHT-KARLS-UNIVERSITÄT HEIDELBERG ALFRED-WEBER-INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN LEHRSTUHL FÜR FINANZWISSENSCHAFT PROF. DR. LARS P. FELD* Normative Besteuerungsansätze III: Polit-ökonomische Ansätze

Mehr

Politikverdrossenheit in der Bundesrepublik Deutschland. Seminarüberblick Anforderungen

Politikverdrossenheit in der Bundesrepublik Deutschland. Seminarüberblick Anforderungen Politikverdrossenheit in der Bundesrepublik Deutschland Seminarüberblick Anforderungen 1 Warum Politikverdrossenheit als Forschungsgegenstand? Verhältnis zwischen Bürger und Staat ist eine Kernfrage der

Mehr

Politische Partizipation und Integration im Parteienstaat durch Deliberative Governance Arenen?

Politische Partizipation und Integration im Parteienstaat durch Deliberative Governance Arenen? Politische Partizipation und Integration im Parteienstaat durch Deliberative Governance Arenen? Parteien in der Gesellschaft - Abkehr von den Parteien? am 20. und 21. Oktober 2011 an der Universität Trier

Mehr

Die Gruppe "Jugendfragen" hat dem beigefügten Wortlaut des oben genannten Entschließungsentwurfs einstimmig zugestimmt.

Die Gruppe Jugendfragen hat dem beigefügten Wortlaut des oben genannten Entschließungsentwurfs einstimmig zugestimmt. RAT R EUROPÄISCHEN UNION Brüssel, den 28. April 2005 (11.05) (OR. fr) 8522/05 JEUN 20 EDUC 73 SOC 184 EINLEITENR VERMERK des Generalsekretariats des Rates für den Ausschuss der Ständigen Vertreter/den

Mehr

Finanzwissenschaft V Public Choice

Finanzwissenschaft V Public Choice Finanzwissenschaft V Public Choice Prof. Dr. Robert K. Frhr. von Weizsäcker Julian Hackinger, M.Sc. Technische Universität München Gliederung Überblick Public Choice (1) Demokratische Entscheidungen (2)

Mehr

Freiwilliges Engagement in Deutschland Ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014

Freiwilliges Engagement in Deutschland Ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 Freiwilliges Engagement in Deutschland Ergebnisse des Deutschen Freiwilligensurveys 2014 Clemens Tesch-Römer Deutsches Zentrum für Altersfragen Vortrag auf der Jahrestagung der Landesagentur Generationendialog

Mehr

Konfliktforschung II Gegenwärtige Konflikte im Verlauf Woche 7: Die Rolle von Institutionen nach (und vor) Konflikten

Konfliktforschung II Gegenwärtige Konflikte im Verlauf Woche 7: Die Rolle von Institutionen nach (und vor) Konflikten Konfliktforschung II Gegenwärtige Konflikte im Verlauf Woche 7: Die Rolle von Institutionen nach (und vor) Konflikten Lutz F. Krebs Eidgenössische Technische Hochschule Zürich Center for Comparative and

Mehr

Krise der Leistungsgesellschaft?

Krise der Leistungsgesellschaft? Karl Otto Hondrich -Jürgen Schumacher Klaus Arzberger Frank Schlie Christian Stegbauer Krise der Leistungsgesellschaft? Empirische Analysen zum Engagement in Arbeit, Familie und Politik Unter Mitarbeit

Mehr

Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland

Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland Joachim Jens Hesse Thomas Ellwein Das Regierungssystem der Bundesrepublik Deutschland Band 1: Text 8., völlig neubearbeitete und erweiterte Auflage Westdeutscher Verlag Inhalt Vorwort zur achten Auflage

Mehr

Soziale Institutionen: Herrschaft

Soziale Institutionen: Herrschaft Soziale Institutionen: Herrschaft Modifizierter Seminarplan WT 06 und FT 06 (29.1.2006) Prof. in A. Maurer Zeit: Donnerstag, 11.00 bis 12.30 Uhr Raum: 1205 Material: Textsammlung 1 Herrschaft: der soziologische

Mehr