Außenhandel und Entwicklung SS 2010

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1 Außenhandel und Entwicklung Veranstaltung Nr. 7 SS 2010

2 Internationale Wirtschaftsbeziehungen i l i h f b i h b h International Wirtschaftsbeziehungen bestehen aus: Handel von Gütern Handel von Diensten (Tourismus z.b.) Investitionen Kapitalströme Know How transfer Wanderung von Arbeitskräften Starke Zunahme im Zuge der Liberalisierung und Globalisierung

3 Globalisierung Wegfall von Handelsschranken Homogenisierung von Produkten und Märkten Informations und Kommunikationsmöglichkeiten Transportkosten

4 Fragen Handel und Wachstum Zusammenhang? Einfluss auf Wohlstand und Verteilung? Hilft Handel bei der Erreichung der Entwicklungsziele? i l Können EL Handel beeinflussen? Sollten EL eher eine offene Handelspolitik bt betreiben oder eher Protektionismus? i

5 Gründe für Außenhandel Erwerb nicht vorhandener Güter Veräußerung von Güter an denen ein Überschuss besteht Skalengewinne Wohlfahrtssteigerung gdurch Spezialisierung auf Güter mit Preisvorteil durch Kostenvorteil (Herstellungskosten plus Transport)

6 Gründe für Außenhandel Kostenunterschiede in den Arbeitskosten bi und in der Kapitalausstattung. Lohnintensive Produktion in Ländern mit niedrigen Löhnen Kapitalintensive Produktion in Ländern mit Kapital Komparativer Kostenvorteil Land A Manufaktur und Agrar Land B Agrar Außenhandel wegen Qualitätsunterschieden

7 Globalisierung und Außenhandel Liberalisierung i der Märkte seit 1995 EL vornehmlich Rohstoffe und Agrarprodukte IL vornehmlich Industrieprodukte und Know How Preisverfall von Produkten aus EL und Zunahme des Bedarfs nach Investititions und Konsumgütern in EL führte zu Dfii Defiziten. Handelsbilanz wird nicht mehr durch Zahlungsbilanz aufgewogen. Währungsreserven schwinden Großer Teil des BSP in den Schuldendienst In der Vergangenheit starke Sparmaßnahmen, induziert durch IMF und WB zwecks Ausgleich. Diskussion um Schuldenerlass

8 Handelsbilanz und Zahlungsbilanz Handelsbilanz: Wertmäßige Erfassung von Importen und Exporten von Gütern. Zahlungsbilanz: Erfassung von Kapitalströmen Investitionen Remittances Kredite

9 Außenhandel Empirie

10 Außenhandel und Empirie Kleine Länder abhängiger als große EL abhängiger als IL Grund für hohen Anteil am BSP sind auch die höheren Preise der nicht gehandelten Güter in IL Exportmenge größer in IL (Korea mehr als Südasien und Sub Saharan Africa). Süd Korea und Taiwan mehr Manufaktur als Lateinamerika, Mittlerer Osten, Nord Afrika. Geringe Einkommenselastizität der Nachfrage nach Güter aus EL (1% mehr Einkommen, 0,5% 5%mehr Nahrungsmittel aber 2,4% mehr Öl). Konsequenz sind sinkende Preise für Agrarprodukte.

11 Außenhandel Empirie Terms of Trade verschlechtert h Agrarprodukte immer billiger Industrieprodukte stabil oder sogar teurer Lösungsmöglichkeiten Diversifizierung Protektionismus In der Vergangenheit immer mehr Diversifizierung. ifi i Aber: Auch hpreise für Manufakturgüter sinken. (30% in den 80gern)

12 Antwort auf Fragen Handel dlstimuliert Wachstum Verbessert Konsummöglichkeiten Erhöht die Produktion in der Welt Zugang gzu Resourcen ohne die kein Wachstum Ebnet Unterschiede ein durch Annäherung der Faktorpreise and Löhne Ermöglicht Economies of Scale Freier Handel ist besser als Protektionismus Außenhandelsorientierte Politik ist besser.

13 Aber Exportabhängigkeit i führt zu Krisenanfälligkeit. i Marktzugang nötig. Abbau der Handelsschranken in IL. Verteilung der Einnahmen aus Export muss gleich sein und mit dem Rest der Wirtschaft verbunden sein. Vorteile vor allem für IL, weniger für EL Vor allem kleine Länder müssen gemeinsame Märkte schaffen, hff um mehr Handelsmacht zu bekommen bk (wie China). ASEAN, MERCOSUR. Problemregion Afrika.

14 Export und Entwicklung Kann entwicklungsfördernd sein carry over Kann autonom sein kaum Vorprodukte, Enklaven Kann ausgleichend lih sein Ventil ilfür Kapazitätsüberschüsse. Investitionen lohnen wegen größerer Stückzahlen. Kann hemmend sein schlechte Terms of Kann hemmend sein schlechte Terms of Trade.

15 Kapital und Entwicklung EL sehr reich ihan Kapital Grund und Boden, natürliche Ressourcen Oft jedoch Probleme Eigentums und Verwertungsrechte, Beschränkungen fürausländisches Kapital Infrastruktur Bankenwesen Verwertbarkeit des Kapitals Brachliegendes Kapital Daher: Chronischer Kapitalmangel bei Kapitalreichtum

16 Kapitalbewegungen und Entwicklung Kapitalzuflüsse Direktinvestitionen = Devisenzufluss. Aber: Investitionsgüter oft importiert t Remittances Kredite Know how Kapitalabflüsse Abzug von Gewinnen (Zinsen, Dividenden oft höher als Löhne) Kapitalflucht

17 Geldpolitik und Entwicklung Wirtschaft vielfach ilf unstabil tbilund informell Fehlen stabilitätspolitischer Regeln und Institutionen (starke und unabhängige Zentralbank) Prozyklische Geldpolitikmit der Konsequenzvon Inflation und Abwertung Daher rigide Wechselkurspolitik und Einschränkung des freien Kapitalverkehrs Geldpolitik und Kapitalzyklenverstärken sich gegenseitig und verstärken Konjunkturzyklen

18 Geldmarkt Charakteristika Segmentiert vieles über Bargeld, wenig über formelle Kapitalmärkte Bankensektor unterentwickelt. Firmen vertrauen auf Eigenfinanzierung statt auf Fremdfinanzierung Wachstumsbremse und geringer Einfluss der Geldpolitik Moderne Geldmarktinstrumente wie Mindestreserve, Diskont, Lombard daher weniger wirksam Wenig ausländische Investoren Hohe Auslandsverschuldung, schlechtes Rating Regulierungspolitik daher häufiger als effektive Geldpolitik Umständliche und fragmentierte Zahlungs und Abwicklungssysteme Komplexe und diskriminierende Eigentumsrechts und Besteuerungssysteme Mangelhafte statistische Datenaufbereitungssysteme

19 Wechselkurse Alternativen: Feste Wechselkurse Flexible Wechselkurse Dollarisierung Dollarisierung oder Peg Fixe Wechselkurse bieten einen Anreiz Fremdkredite aufzunehmen (Zinsgefälle) aber: Abwertungsrisiko und Verzicht auf autonome Geldpolitik Flexible Wechselkurse bedeuten eigenständige Geldpolitik und beeinflussen Realwirtschaft aber: beschleunigen u.u. Kapitalflucht Dollarisierung schränkt makroökonomischen Spielraum ein Sollen die Wechselkurse stabil gehalten werden (System fester Wechselkurse), muss entweder auf die eigenständige Geldpolitik oder die Kapitalverkehrsfreiheit verzichtet werden. Bevorzugt ein Land dagegen Kapitalverkehrsfreiheit und eine autonome Geldpolitik, geht dies zu Lasten der Wechselkursstabilität und bedeutet eine Entscheidung für flexible Wechselkurse.

20 Wechselkurse Negative Erfahrungen in Südamerikaund Asien mitsoftpegs Anfällig gegen spekulative Attacken, weil Regierungen und Notenbanken dazu neigen, einen festen Wechselkurs auch dann noch zu verteidigen, wenn es nicht mehr gerechtfertigt ist. Bei Inflation Abwertung unausweichlich. Hält ein Land zu lange an dem einmal fixierten Wechselkurs fest, ist das eine Einladung an die Märkte, gegen die Währung zu spekulieren. Seit Anfang der 90er Jahre IWF und die meisten Ökonomen: besser als solche mittleren Varianten seien "Ecklösungen". Nur solche Währungssysteme in den "Ecken" des Kontinuums zwischen absolut festen Wechselkursen (hard pegs) und frei schwankenden Kursen (floating) krisensicher. In Entwicklungs und Schwellenländern den Einfluss spekulativer Kapitalströme zu minimieren, flexible Kurse temporär helfen, die "Einladungen" an Spekulanten im Sinne sicherer Wetten in Krisensituationen in Grenzen halten. Der Versuch dieser Länder aber, bei offenen Grenzen für Güter und Kapital das monetäre System zu stabilisieren sowie Jobs und Wachstum zu schaffen wird durch flexible Kurse erheblich erschwert. Zunehmende Diskussionen über Währungsunion

21 Geldpolitik Reformen Viele Instrumente ausindustrieländern nichtanwendbar, aber: Stärkung der Geldpolitischen Institutionen, unabhängige Zentralbank Transparente Zielsetzung, z.b. in der Geldmengenpolitik und Inflationsbekämpfung Inflation Targeting das Eingehen einer Verpflichtung zu einer niedrigen und stabilen Inflationsrate, die Veröffentlichung eines numerischen Inflationsziels (incl. der Definition des Preisindexes) und Instrumentenunabhängigkeit gg der Zentralbank zur Erreichung dieses Ziels Verbesserung und Verbreiterung des Bankensektors über bessere Infrastruktur und Vertrauensbildung mit dem Ziel der Erhöhung der Einlagen und der Verbesserung der Fremdfinanzierung Liberalisierung des Kapitalverkehrs und Währungsunion

22 Danke

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