Devisenmarkt, Wechselkurse und Wechselkurstheorien

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1 Devisenmarkt, Wechselkurse und Wechselkurstheorien Prof. Dr. Hans Schumacher SS 2012 Prof. Dr. H. Schumacher 1

2 Themen-Übersicht Devisenmärkte Wechselkurse Wechselkurssysteme Wechselkurstheorien Prof. Dr. H. Schumacher 2

3 Devisen & Devisenmärkte Prof. Dr. H. Schumacher 3

4 Devisen Devisen sind im engeren Sinne: auf fremde Währung lautendes Bankguthaben (Sichtguthaben) im weiteren Sinne: Sichtguthaben + Fremdwährungsschecks im weitesten Sinne: Sichtguthaben + Fremdwährungsschecks + Fremdwährungswechsel Sorten: ausländische Bargeld wird durch Einzahlung auf das Bankkonto zu Buchgeld und damit zu Devisen. Gegenstand des Devisenhandels sind die Sichtguthaben auf dem Bankkonto Prof. Dr. H. Schumacher 4

5 Devisenmarkt Marktplatz mit Handelsaustausch von Zahlungsmitteln (Sichtguthaben) ausländischer Währungen Koordinationsinstrument der wertmäßigen Leistungs- und Finanzströme zwischen In- und Ausland Teilnehmer am Devisenmarkt Zentralbanken Geschäftsbanken Devisenmakler (Broker) Private Devisenhändler Prof. Dr. H. Schumacher 5

6 Funktionen des Devisenmarktes Abwicklung von Leistungs- und Finanztransaktionen mit dem Ausland (heimische Währung wird gegen ausländische Währung getauscht). Umwandlung von Kaufkraft der Inlandswährung in Auslandswährung Bindeglied zwischen verschiedenen nationalen Geld-, Kredit- und Kapitalmärkten Prof. Dr. H. Schumacher 6

7 Devisenmarkt und Wechselkurse Devisenmarkt und Wechselkurse Gleichgewicht: Angebot = Nachfrage nach Devisen (D) Preise auf dem Devisenmarkt Wechselkurse (e ) Wechselkurs e Devisen-Angebot e 0 Devisen-Nachfrage D 0 Devisen Prof. Dr. H. Schumacher 7

8 Formen des Devisenmarktes Kassamarkt: Geschäftsabwicklung unmittelbar (mit 2 Arbeitstagen Verzögerung) Terminmarkt: Kauf/Verkauf heute, Abwicklung zum späteren Termin Ziel: Kurssicherungsgeschäft für zukünftige Transaktionen Differenzen zwischen Kassa- und Terminkurse können sein: Abschläge (Deports) sind Ausdruck einer erwarteten Abwertungsrate Aufschläge (Reports) reflektieren eine erwartete Aufwertungsrate Prof. Dr. H. Schumacher 8

9 Arten von Devisenmarktgeschäften Kursarbitrage (Ausnutzung der Kursunterschiede auf lokalen Devisen-Märkten) Zinsarbitrage (Ausnutzung von Zinsunterschieden zwischen In- und Ausland. Devisenspekulation (Devisengeschäfte zwecks Ausnutzung von Kursdifferenzen im Zeitablauf. Prof. Dr. H. Schumacher 9

10 Swap- und Optionsgeschäfte am Devisenmarkt Devisen-Swapgeschäft: Swap =Tausch, Kombination eines Kassageschäfts mit einem Termingeschäft (Vereinbarung von Tausch (per Kassa) und Rücktausch (per Termin) Kurssicherungsgeschäft mit marktmäßigen Erfassung der Differenzen zwischen Kassa- und Terminkurs (Deports und Reports) Devisen-Optionsgeschäft: Vereinbarung, die dem Optionskäufer das Recht einräumt, eine Währung zu einem festgelegten Kurs zu einem bestimmten Zeitpunkt oder innerhalb eines Zeitraums zu liefern oder zu beziehen. Prof. Dr. H. Schumacher 10

11 Organisatorische Aspekte des Devisenmarktes Keine physische Bindung an bestimmte Orte und Länder Vollzug der Transaktionen an bestimmten Finanzzentren (u.a. Frankfurt, London, New York oder Tokio) Bestandteil der Wertpapierbörsen und elektronisch vernetzt mit den Akteuren (Banken, Broker und Händler) Elektronische Kommunikation (technischer Fortschritt) impliziert einen einzigen Weltmarkt Handelszeiten 24 h am Tag und 7 Tage in der Woche Tagesumsatz ca. 4 Billionen US-Dollar Prof. Dr. H. Schumacher 11

12 Handelszeiten am Devisenmarkt Handelszeiten 24 h am Tag und 7 Tage in der Woche Weltweit an verschiedenen Handelsplätzen Prof. Dr. H. Schumacher 12

13 Wechselkurse Prof. Dr. H. Schumacher 13

14 Wechselkurse Was bezeichnet man als Wechselkurs? Austauschrelation zwischen einzelnen Währung Wechselkurse werden bestimmt auf dem Devisenmarkt Veränderungen des Wechselkurses Aufwertung Sinkender Wechselkurs Abwertung Steigender Wechselkurs Prof. Dr. H. Schumacher 14

15 Arten des Wechselkurses Preis-Wechselkurs Mengen-Wechselkurs Nominale Wechselkurse Reale Wechselkurse Effektive Wechselkurse (nominale und reale) Prof. Dr. H. Schumacher 15

16 Wechselkurse in der Preisnotierung Euro e = [ ] Der Wechselkurs in der Preisnotierung gibt den Preis der ausländischen Währung in Einheiten der inländischen Währung an. Beispiel: e = 0,75 1 $ = 0,75 Auf- und Abwertung Aufwertung: 1 $ = 0,7 e Abwertung: 1 $ = 0,8 e Fazit: Im Falle einer Auf- oder Abwertung verhalten sich der Preis- Wechselkurs und der Wert der Inlandswährung umgekehrt proportional zu einander. $ Prof. Dr. H. Schumacher 16

17 Wechselkurse in der Mengennotierung 1 $ = e Euro Der Wechselkurs in der Mengennotierung gibt die Menge der ausländischen Währung an, die für eine Einheit der inländischen Währung erworben werden kann.. Beispiel: e = 1,3 1 = 1,3 $ Auf- und Abwertung Aufwertung: 1 = 1,4 $ e -1 (steigt) Abwertung: 1 $ = 0,8 e -1 (sinkt) Fazit: Der Wechselkurs in der Mengennotierung steigt bei einer Aufwertung und fällt bei einer Abwertung; d.h. der Wert der Inlandswährung verhält sich proportional zum Wechselkurs. Prof. Dr. H. Schumacher 17

18 Nominale und reale Wechselkurse Die nominalen Wechselkurse e werden am Devisenmarkt bestimmt und lassen sich je nach Sichtweise - in der Preis- und Mengennotierung darstellen. Wechselkurs in der Preisnotierung: e = [ $ ] Wechselkurs in der Mengennotierung: e 1 = [ $ ] Die realen Wechselkurse e r werden aus den nominellen Wechselkurs (in der Preisnotierung) ableiten, in dem man die nominellen Wechselkurse mit dem Korrekturfaktor [p a /p i ] multipliziert: pa e r = e p i Prof. Dr. H. Schumacher 18

19 Reale Wechselkurse Die Dimension des realen Wechselkurses: Ergebnis: ME ME $ ME = $ ME Der reale Wechselkurs gibt das Mengenverhältnis ME i zu ME a an; er gibt an, wie sich die Exportgüter gegen Importgüter tauschen.. Der reale Wechselkurs ist ein Relativpreis und gibt Auskunft über die Kaufkraft, die sich hinter dem inländischen Gut verbirgt. Der reale Außenwert der Währungεbestimmt sich als reziproker Wert des realen Wechselkurses: 1 ε = e r i a a i Prof. Dr. H. Schumacher 19

20 Effektive Wechselkurse Effektive Wechselkurs stellen den Preis einer Währung gegenüber einem Währungskorb (Bündel von n Gütern) dar. Bei der Bestimmung des bilateralen Wechselkurses werden die Währungen der Handelspartnerländer mit einer entsprechenden Gewichtung g i berücksichtigt. Die Gewichtung lässt sich auf zwei verschiedenen Arten definieren. Man betrachtet entweder den Anteil der jeweiligen Länder an der Gesamtmenge des inländischen Exports in diese Länder oder den Anteil der jeweiligen Länder an der Gesamtmenge des inländischen Imports aus diesen Ländern. Prof. Dr. H. Schumacher 20

21 Abgrenzung bilaterale und effektive Wechselkurse Bei der Berechnung des effektiven Wechselkurses besteht wie beim bilateralen eine Unterteilung in einen nominalen und einen realen Wechselkurs Abgrenzung Einbeziehung des Preisniveaus nominal real Bilateral nominaler realer Anzahl der Länder 2 Länder Effektiv N Länder bilateraler Wechselkurs nominaler effektiver Wechselkurs bilateraler Wechselkurs realer effektiver Wechselkurs Prof. Dr. H. Schumacher 21

22 Nominelle und reale effektive Wechselkurse Wenn man die Export- bzw. Importanteile der Handelspartnerländer mit g 1 bis g n bezeichnet, errechnet sich der nominelle effektive Wechselkurs e eff wie folgt: e eff = e e... g e n n g1 g2 1 2 n mit j= 1 g j = 1 Der reale effektive Wechselkurs q eff wird analog wie folgt bestimmt: q eff g1 g2 = q1 q2... g q n n Prof. Dr. H. Schumacher 22

23 Einflussfaktoren auf die Wechselkurse Leistungstransaktion mit dem Ausland Finanzielle Transaktionen mit dem Ausland Staatliche Budgetsalden und Staatsverschuldung Inflations- und Preisdifferenzen Zinsdifferenzen Sonstige Einflussfaktoren Prof. Dr. H. Schumacher 23

24 Einflussfaktoren auf den Wechselkurs /1 Angebot und Nachfrage nach Devisen via Güter- und Dienstleistungstransaktionen (Leistungsbilanzsalden) Finanzielle Transaktionen (Kapitalbewegungen) Budgetsalden der öffentliche Haushalte via Zinseffekte auf den Geld- und Kapitalmärkten Prof. Dr. H. Schumacher 24

25 Einflussfaktoren der Leistungs- und Kapitalbilanz e D A = f( Warenexporte, Kapitalimport) Abwertung e 0 LB KB Aufwertung D N = f( Warenimporte, Kapitalexporte) D 0 Devisen-Menge Prof. Dr. H. Schumacher 25

26 Einflussfaktoren auf den Wechselkurs /2 Leistungsbilanz- und Budgetsalden-These Leistungsbilanzthese Überschuss (Ex-Im) > 0 Aufwertung der heim. Währung Defizit (Ex-Im) < 0 Abwertung der heim. Währung Budgetsaldenthese Budget-Defizit (T-G) < 0 Budget-Überschuss (T-G) > 0 Zinsanstieg Aufwertung Zinssenkung Abwertung Prof. Dr. H. Schumacher 26

27 Weitere Einflußfaktoren auf den Wechselkurs /3 Zinsdifferenzen Zinsarbitrage Inflationsdifferenzen Inflationsgefälle Geldpolitische Entscheidungen der Zentralbanken News (Ereignisse, Stimmungen und Erwartungen) Konjunktursituation und Wachstumsraten (news) Politische Ereignisse (Konflikte, Kriege) Psychologische Faktoren (Stimmungen, Gerüchte) Prof. Dr. H. Schumacher 27

28 Erklärungsmodelle für den Wechselkurs Erklärungsmodelle des Wechselkurses sind: Kaufkraftparitäten-Theorie Zinsparitäten-Theorie Vermögens-Portfolio-Theorie Prof. Dr. H. Schumacher 28

29 Währungssysteme Kaufkraftparitäten-Theorie Absolute Kaufkraftparitäten (abs. Preisverhältnisse) e = p p i a = Pr eise im Inland Pr eise im Ausland Relative Kaufkraftparitäten (Inflationsraten-Differenzen) e e = p p i i p p a a Aufwertung e, wenn Inflation im Ausland > Inland. Abwertung: e, wenn Inflation im Ausland < Inland. Prof. Dr. H. Schumacher 29

30 Währungssysteme Big Mac Wechselkurs Prof. Dr. H. Schumacher 30

31 Währungssysteme Zinsparitäten-Theorie Richtung und Ausmaß der Finanz- und Kapitalströme zum Ausland werden bestimmt durch die Zinsdifferenzen i i a Zusätzlich haben Wechselkursänderungen ê einen Einfluss auf die Finanzströme, weil diese die Renditeerwartungen beeinflussen: i = i a + ê mit ) e e e = * e Fazit für die Richtung der Kapitalströme Kapitalimport: i > i a + ê Rendite im Inland > Ausland Kapitalexport: i < i a + ê Rendite im Inland < Ausland Prof. Dr. H. Schumacher 31

32 Währungssysteme Portfolio-Theorie des Wechselkurses In Abhängigkeit von den Renditeerwartungen im In- und Ausland fallen die Optionen für die Vermögensanlage und damit die Kapitalströme unterschiedlich aus. Einflussfaktoren sind: Die Zinsdifferenzen im In- und Ausland (i - i a ) Die erwarteten Wechselkursänderungen: Richtung der Kapitalströme e e e ) = * e Kapitalimport: i > i a + ê Rendite im Inland > Ausland Kapitalexport: i < i a + ê Rendite im Inland < Ausland Prof. Dr. H. Schumacher 32

33 Währungssysteme Wechselkurs-Systeme Flexible Wechselkurse Freies Floating Teilflexible m/o Bandbreiten Managed Floating (Staatl. Einfluss) Crawling Peg (autom. Anpassungen) Adjustable Peg (diskretionäre A.) Fixe Wechselkurse Feste Parität Prof. Dr. H. Schumacher 33

34 Währungssysteme Prof. Dr. H. Schumacher 34

35 Währungssysteme Literaturhinweise Caspers, R., Zahlungsbilanz und Wechselkurse, München 2002 Dieckheuer, G., Internationale Wirtschaftsbeziehungen, München/Wien 2001 Luckenbach, H., Internationale Wirtschaftsbeziehungen, München 2002 Rose, K., Sauernheimer, K., Theorie der Außenwirtschaft, München 2006 Rübel, G., Grundlagen der monetären Außenwirtschaft, München 2009 Prof. Dr. H. Schumacher 35

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