Schulungsprogramm. Intraossärer Zugang. im Rettungsdienst. Teil , Version 1 AG MedizinTECHNK der ÄLRD Bayern 1

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1 Schulungsprogramm Intraossärer Zugang im Rettungsdienst Teil 2 AG MedizinTECHNK der ÄLRD Bayern 1

2 Indikationen Unmöglichkeit der periphervenösen Punktion innerhalb von 2 Minuten oder nach 3 frustranen Versuchen bei: Herz-Kreislauf-Stillstand lebensbedrohliche Situationen mit erforderlichem parenterale Zugang Einzelfallentscheidung des Notarztes in begründeten Ausnahmefällen Die Anwendung ist bei allen Altersgruppen möglich. AG MedizinTECHNK der ÄLRD Bayern Seite 2

3 Relative Kontraindikationen Landmarken nicht eindeutig identifizierbar Erkennbare Fraktur an der vorgesehenen Extremität Gefäßverletzung proximal der Punktionsstelle Implantate (z.b. Knie-Prothese, Osteosynthesematerial) an der Punktionsstelle Infektionen an der Punktionsstelle Frühere i.o.-punktion an gleicher Stelle (< 24-48h) Intracardialer Rechts-Links-Shunt z.b. offenes Foramen ovale (CAVE paradoxe Luftembolie wg. Druckinfusion, z.b. Apoplex) Angeborene Knochenerkrankungen (z.b. Glasknochenkrankheit) AG MedizinTECHNK der ÄLRD Bayern Seite 3

4 Komplikationen Komplikationen sind selten: Luft-, Fett-, Knochenmarksembolie Fraktur, Verletzung der Epiphysenfuge (Kind) Fehlpunktion Dislokation Extravasat Kompartementsyndrom Osteomyelitis AG MedizinTECHNK der ÄLRD Bayern Seite 4

5 Anwender Wer wendet es an? Notarzt Notfallsanitäter? Rettungsassistent? Vorhaltung: Arztbesetzte Rettungsmittel: NEF / NAW / ITW / VEF / RTH/ITH / Spezial-NAW RTW AG MedizinTECHNK der ÄLRD Bayern Seite 5

6 Herstellerangaben zur EZ-IO Latex-frei Anwendungsdauer 24 Stunden Wiederaufbereitung / Hygiene Hohe primäre Erfolgsrate Gefahr für den Anwender Komplikationsrate Mehrfache Anwendung möglich Verwendbarkeit Schulung nach MPG erforderlich Ja bis 72 h möglich, aber nicht empfehlenswert Wischdesinfektion Ja Minimal Selten Ja 10 Jahre Lagerung oder 500 Anwendungen Nein AG MedizinTECHNK der ÄLRD Bayern Seite 6

7 Punktionsorte AG MedizinTECHNK der ÄLRD Bayern Seite 7

8 Punktionsorte 6 Jahre > 6 Jahre Erwachsene 1. Wahl Proximale Tibia 2. Wahl Distale Tibia 3. Wahl Distaler Femur Proximaler Humerus AG MedizinTECHNK der ÄLRD Bayern Seite 8

9 Punktionsorte Mediale proximale Tibia: 6 Jahre: 1-2 cm unterhalb der Tuberositas tibiae Erwachsene: Höhe der Tuberositas tibiae, 1 cm medial Mediale distale Tibia: 1-2 cm oberhalb des Malleolus medialis AG MedizinTECHNK der ÄLRD Bayern Seite 9

10 Punktionsorte Kindliche Tibia Proximaler Humerus AG MedizinTECHNK der ÄLRD Bayern Seite 10

11 Material EZ-IO EZ-IO -Kanüle(n) Fixierungspflaster Einmalhandschuhe Druckinfusionsmanschette Infusionssystem Infusion Einmalrasierer Hautdesinfektionsmittel Einmalspritzen Kanülen Lokalanästhetikum AG MedizinTECHNK der ÄLRD Bayern Seite 11

12 Durchführung EZ-IO 1. Punktionsstelle aufsuchen, Einmalhandschuhe anziehen, ggf. Knie unterpolstern und stabilisieren, System vorbereiten (Verlängerungsschlauch, Dreiwegehahn mit NaCl 0,9% spülen) CAVE: komplette Entlüftung erforderlich! Gefahr Luftembolie (Druckinfusion) 2. Punktionsstelle (ggf. rasieren) desinfizieren (Einwirkzeit beachten) AG MedizinTECHNK der ÄLRD Bayern Seite 12

13 Durchführung EZ-IO 3. Punktion bis zur Markierung der Nadel, senkrecht zur Knochenoberfläche bis Knochenkontakt (schwarze Markierung muss sichtbar bleiben) 4. Einbohren der Nadel bis zum Markraum unter vorsichtigem Druck bis zum Widerstandsverlust, Überprüfen des festen Sitzes der Nadel AG MedizinTECHNK der ÄLRD Bayern Seite 13

14 Durchführung EZ-IO 5. Kanüle festhalten und Trokar entfernen 6. Bei wachen Patienten: Lokalanästhesie in den Markraum Lidocain 2% (1ml bei Erwachsenen, Kind: 0,5mg/kgKG) in ca s (Wirkeintritt nach 1 min!) OFF-LABEL-USE! AG MedizinTECHNK der ÄLRD Bayern Seite 14

15 Durchführung EZ-IO 7. Fixierungspflaster der Nadel überstülpen ohne festzukleben 8. Anschließen Verlängerung und Dreiwegehahn 9. Spülung des Markraumes unter Druck mit 5 bis 10ml Infusionslösung (Flush) Widerstandsverlust = Kriterium für die richtige Lage Erhöhung der anschließenden Durchflußrate Kontrolle auf Paravasat 10.Festkleben des Fixierungspflasters AG MedizinTECHNK der ÄLRD Bayern Seite 15

16 Durchführung EZ-IO 11. Anschließen des Druckinfusionssystems Manschettendruck 300 mmhg Durchflussrate steigerbar auf bis zu 250ml/min Achten auf Schwellungen > Paravasat! Auf komplette Entlüftung des Systems achten! CAVE Luftembolie (Druckinfusion) AG MedizinTECHNK der ÄLRD Bayern Seite 16

17 Algorithmus zur intraossären Punktion Indikation Alter des Patienten Anwender Punktionsstelle Anwendung Erfolg Komplikationen Bewertung der Anwendung Evaluation AG MedizinTECHNK der ÄLRD Bayern Seite 20

18 Evaluation Anwender Dokumentation der Anwendung Leiter Rettungsdienst ÄLRD INM Evaluation regional und bayernweit AG MedizinTECHNK der ÄLRD Bayern Seite 21

19 Dokumentationsbogen AG MedizinTECHNK der ÄLRD Bayern Seite 22

20 Arbeitsgruppe MedizinTECHNIK der ÄLRD Bayern An der Erstellung dieses Dokumentes waren beteiligt: Birkholz Torsten, PD Dr. (ÄLRD Amberg) Hatz Alexander, Dr. (ÄLRD Ingolstadt) Kanz Karl-Georg, Prof. Dr. (ÄLRD München) Königer Jürgen (ÄLRD Landshut) Sommer Christian, Dr. (ÄLRD Würzburg) Zipperlen Gerhard (ÄLRD Kempten) Unterstützung durch: Institut für Notfallmedizin und Medizinmanagement (INM), Klinikum der Universität München Redaktionell verantwortlich und Leiter der AG: Jürgen Königer, ÄLRD Landshut AG MedizinTECHNK der ÄLRD Bayern Seite 23

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