2 Freuds psychoanalytische Theorie der Motivation

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "2 Freuds psychoanalytische Theorie der Motivation"

Transkript

1 2 Freuds psychoanalytische Theorie der Motivation Experimente zur Wahrnehmungsabwehr McGinnies (1949) UV: Darbietung von neutralen versus Tabuwörtern AV 1: bis zur Benennung benötigte Darbietungsdauer der Wörter AV 2: Messung der Hautleitfähigkeit als Indikator für Stress Zentrales Ergebnis: Tabuwörter benötigen zur Benennung eine längere Präsentationsdauer als neutrale Wörter; eine Erhöhung der Hautleitfähigkeit zeigt sich bei den Tabuwörtern auch dann schon, wenn die Wörter noch gar nicht benannt werden können. Blum (1961) UV: Hypnotische Induzierung versus Nicht-Induzierung von Blindheit gegenüber einem zuvor angstauslösenden Reiz AV: Messung der Hautleitfähigkeit nach der Induzierung versus Nichtinduzierung von Blindheit Zentrales Ergebnis: Die hypnotische Suggestion verhindert die anhand der Hautleitfähigkeit gemessenen Furchtsymptome Unbewusste Informationsverarbeitung und automatisches Verhalten Bargh, Chen und Burrows (1996) UV: Beschäftigung mit Materialien, die ein Gedächtnisschema zu Personen hohen Alters nahe legen, versus Beschäftigung mit anderen Materialien AV: Gehgeschwindigkeit nach Verlassen des Experimentallabors Zentrales Ergebnis: Bei Aktivierung eines Schemas für hohes Alter sinkt die Gehgeschwindigkeit signifikant.

2 2.3.2 Aggression in den Medien Feshbach und Singer (1971) UV: Variation des Fernsehkonsums bei Schüler eines Internats; hier mit hohem versus geringen Gehalt an Aggressionen AV: Aggressionsneigung der Schüler anhand von Verhaltensbeobachtungen über einen längeren Zeitraum Zentrales Ergebnis: Bei Schülern mit zuvor hoher Aggressionsneigung (nicht jedoch bei den anderen Schülern) sinkt bei Fernsehkonsum mit aggressiven Inhalten die Aggressionsneigung (Katharsishypothese).

3 3 Hulls behavioristische Theorie der Motivation Das Triebkonzept Richter (1927) UV: Nahrungsdeprivation der Versuchstiere AV: Verhaltensbeobachtung Zentrales Ergebnis: Mit zunehmender Nahrungsdeprivation werden die Versuchstiere immer aktiver; beim Beenden der Nahrungsdeprivation sinkt das Aktivitätsniveau deutlich Gewohnheitsstärke Perin (1942) UV 1: Habitstärke (hoch niedrig) UV 2: Nahrungsdeprivation der Versuchstiere (hoch niedrig) AV: Löschungsresistenz Zentrales Ergebnis: Die Löschungsresistenz wird von beiden UVs beeinflusst; Verhalten ist also ein Produkt aus Trieb mal Habit Triebe als allgemeine Energiequelle? Meryman (1952) UV 1: Nahrungsdeprivation (hoch niedrig) UV 2: Ängstlichkeit der Versuchstiere (hoch niedrig) AV: Stärke einer Schreckreaktion Zentrales Ergebnis: Die Stärke der Schreckreaktion wird von beiden UVs beeinflusst, und ist also umso stärker, je höher beide Triebkräfte sind. Beide Triebkräfte wirken somit zusammen ( aggregiert ) auf das Verhalten.

4 3.1.5 Die Rolle des Anreizes Blodgett (1929) sowie Tolman und Honzig (1930) UV: Verstärkungsplan (Verstärkung sofort; zu einem späteren Zeitpunkt; gar nicht) AV: Anzahl von Fehlern beim Durchlaufen eines Labyrinths Zentrales Ergebnis: Es findet latentes Lernen statt, zu beobachten aufgrund des abrupten Absinkens der Fehlerrate in der Versuchsgruppe mit Verstärkungen zu einem späteren Zeitpunkt Soziale Erleichterung und Aktivation Triplett (1898) UV: Personen bearbeiten eine Aufgabe allein, oder zwei Personen bearbeiten beide unabhängig voneinander gleiche Aufgaben. AV: Leistungsgüte Zentrales Ergebnis: Bei einer gemeinsamen Aufgabenbearbeitung ist die individuelle Einzelleistung stets besser als bei einer alleinigen Aufgabenbearbeitung ( co-action effect ). Dashiell (1935) UV: Personen bearbeiten eine Aufgabe allein oder während einer Beobachtung durch andere Personen. AV: Leistungsgüte Zentrales Ergebnis: Bei einer Aufgabenbearbeitung unter Beobachtung ist die individuelle Leistung stets besser als bei einer alleinigen Aufgabenbearbeitung ( audience effect ). Zajonc, Heingartner und Herman (1969) UV: Küchenschaben sitzen entweder allein an einer Wand oder in Anwesenheit mehrerer weiterer Küchenschaben. AV: Schnelligkeit, mit der die Küchenschaben lernen, einem plötzlich auftauchenden Lichtstrahl auszuweichen Zentrales Ergebnis: In Anwesenheit anderer Küchenschaben lernen die angestrahlten Tiere schneller, sich zu entfernen.

5 4 Skinners System Die Skinnerbox Skinner (1933) UV: Anzahl der Verstärkungen für eine Reaktion (1 versus 60) AV: Anzahl der Reaktionswiederholungen bis zur vollständigen Extinktion Zentrales Ergebnis: Die Reaktionsrate erhöht sich umso mehr, je häufiger eine Reaktion verstärkt wird. Der Zusammenhang ist allerdings nicht linear, sondern negativ beschleunigt Operantes Konditionieren im Klassenzimmer Schmidt und Ulrich (1969) UV: Verstärkung durch Sportunterricht (in den jeweiligen Versuchsphasen an- versus abwesend) AV: Geräuschpegel im Klassenzimmer Zentrales Ergebnis: Der Geräuschpegel sinkt deutlich, wenn entsprechende Verstärkungen eingeführt werden, und sinkt nach Aussetzen der Verstärkung wieder auf das Ausgangsniveau ( base line level ). Ayllon und Roberts (1974) UV: Verstärkung durch ein Token-System (Vorher-Nachher-Vergleich) AV: Leseleistungen und Unterrichtsstörungen Zentrales Ergebnis: Leseleistungen verbessern sich und Unterrichtsstörungen nehmen deutlich ab, wenn das Token-System eingeführt wird Operantes Konditionieren im klinischen Kontext Ayllon und Azrin (1965) UV: Verstärkung durch ein Token-System (in den jeweiligen Versuchsphasen an- versus abwesend) AV: Selbständigkeit bei schizophrenen Patienten Zentrales Ergebnis: Die Selbständigkeit der Patienten verbessert sich deutlich, wenn das Token-System eingeführt wird, und sinkt wieder ab nach Aussetzungen des Token-Systems.

6 5 Kurt Lewins Feldtheorie Erinnerung an unterbrochene Handlungen Zeigarnik (1927) UV 1: Unterbrechung versus Nicht-Unterbrechung bei verschiedensten Aufgaben UV 2: Zeitdauer zwischen Ende des Experiment und Abfrage der Erinnerungen AV: Erinnerungsleistung; hier: das Verhältnis zwischen der Anzahl erinnerter unterbrochener und erinnerter nicht unterbrochener Aufgaben (Zeigarnikquotient). Zentrales Ergebnis: Unterbrochene Aufgaben werden besser erinnert als nicht unterbrochene Aufgaben; dieser Effekt schwächt sich mit zunehmender zeitlicher Distanz zwischen Gedächtnisprüfung und Ende des Experiments ab. Marrow (1938) UV: Unterbrechung versus Nicht-Unterbrechung bei verschiedensten Aufgaben; wobei unterbrochene Aufgaben als vollendet, nicht unterbrochene Aufgaben als nicht vollendet gelten AV: Erinnerungsleistung; hier: das Verhältnis zwischen der Anzahl erinnerter unterbrochener und erinnerter nicht unterbrochener Aufgaben Zentrales Ergebnis: Nicht unterbrochene Aufgaben werden besser erinnert als unterbrochene Aufgaben Wiederaufnahme unterbrochener Handlungen Ovsiankina (1928) UV: Unterbrechung versus Nicht-Unterbrechung bei verschiedensten Aufgaben AV: Wiederaufnahme der Handlungen; hier: das Verhältnis zwischen der Anzahl wieder aufgenommener unterbrochener und wieder aufgenommener nicht unterbrochener Aufgaben Zentrales Ergebnis: Unterbrochene Aufgaben werden viel häufiger wieder aufgenommen als nicht unterbrochene Aufgaben; dieser Effekt ist von weiteren Einflussgrößen abhängig, so dem Zeitpunkt der Unterbrechung, der Art der unterbrochenen Aufgabe, der Valenz der unterbrochenen Aufgabe und weiteren Anreizen für die Wiederaufnahme.

7 5.3.3 Ersatzhandlungen Lissner (1933) UV: Nach Unterbrechung einer Aufgabe A wird eine andere Aufgabe B vorgelegt. AV: Tendenz zur Wiederaufnahme der zuvor unterbrochenen Aufgabe Zentrales Ergebnis: Aufgabe B hat einen Ersatzwert, der die Wiederaufnahme der unterbrochenen Aufgabe unwahrscheinlicher werden lässt, wenn sie der Aufgabe A ähnlich und mindestens ebenso schwierig ist. Mahler (1933) UV: Nach Unterbrechung einer Aufgabe A wird eine ähnliche Aufgabe B bearbeitet, die Aufgabe wird erläutert, oder man stellt sich vor, diese Aufgabe zu bearbeiten (Realitätsgrad der Ersatzaufgabe). AV: Tendenz zur Wiederaufnahme der zuvor unterbrochenen Aufgabe Zentrales Ergebnis: Aufgabe B hat einen Ersatzwert, der die Wiederaufnahme der unterbrochenen Aufgabe unwahrscheinlicher werden lässt, je höher der Realitätsgrad der Ersatzaufgabe ist. Zudem haben auch selbst wenig realitätsnahe Ersatzhandlungen einen (wenn auch geringeren) Ersatzwert Anspruchsniveau und Leistung Hoppe (1930) UV: wiederholtes Bearbeiten einer Aufgabe mit Erfolg oder Misserfolg AV: Erfassung des Anspruchsniveaus nach Erfolg versus Misserfolg Zentrales Ergebnis: Typischerweise erhöhen Personen ihr Anspruchsniveau nach Erfolg und senken es nach Misserfolg; nur bei einigen wenigen Personen ist dem nicht so.

8 6 Die Theorie der Leistungsmotivation Aufgabenwahl Atkinson und Litwin (1960) UV: hohes Erfolgsmotiv versus hohes Misserfolgsmotiv der Probanden AV: Aufgabenwahl bei einer Ringwurfaufgabe Zentrales Ergebnis: Hoch erfolgsmotivierte Personen bevorzugen Aufgaben mittlerer Schwierigkeit; bei hoch misserfolgsmotivierten Personen zeigt sich keine solche Präferenz (zumindest nicht in so klarer Weise) Anspruchsniveau Moulton (1965) UV 1: Erfolg versus Misserfolg nach einer mittelschweren Aufgabe UV 2: hohes Erfolgsmotiv versus hohes Misserfolgsmotiv der Probanden AV: Anspruchsniveausetzung nach Erfolg versus Misserfolg bei der mittelschweren Aufgabe Zentrales Ergebnis: Erfolgsmotivierte Personen zeigen typische, misserfolgsmotivierte Personen in höherem Maße auch untypische Anspruchsniveausetzungen Ausdauer Feather (1961) UV 1: Manipulation der subjektiven Erfolgserwartung (hoch versus niedrig) UV 2: hohe Erfolgsmotivation versus hohe Misserfolgsmotivation der Probanden AV: Ausdauer bei subjektiv immer schwieriger werdenden Aufgaben (nach kontinuierlichem Misserfolg) Zentrales Ergebnis: Erfolgsmotivierte Personen sind dann ausdauernd, wenn die Aufgaben subjektiv mittelschwer sind; bei misserfolgsmotivierten Personen findet sich die umgekehrte Tendenz.

9 6.4.4 Diagnostizität von Aufgaben Eine Alternativerklärung Trope und Brickman (1975) UV 1: Diagnostizität der Aufgabe (hoch versus niedrig) UV 2: hohe versus niedrige Leistungsmotivation der Probanden AV: Aufgabenwahl Zentrales Ergebnis: Generell werden diagnostische Aufgaben bevorzugt; niedrig leistungsmotivierte Personen zeigen eine weniger ausgeprägte Präferenz für diagnostische Aufgaben Studien zum wirtschaftlichen Erfolg McClelland (1961) UV: Einteilung von Staaten in eher protestantisch versus eher katholisch AV: Pro-Kopf-Energie-Produktion in diesen Staaten Zentrales Ergebnis: Im Schnitt ist die Energieproduktion in protestantischen Staaten höher als in nichtprotestantischen Staaten.

10 8 Attributionale Theorien 8.1 Das Konzept der Kausaldimensionen Triandis (1972) UV: verschiedene Kulturen AV: Erfassung von Attributionen für Erfolg. Zentrales Ergebnis: Es gibt weitgehende Übereinstimmung bei den verschiedenen Attributionen über verschiedene Kulturen hinweg (mit geringen Unterschieden); die genannten Ursachen sind viel zahlreicher als die vier von Heider genannten Ursachen Leistungsverhalten Meyer und Hallermann (1974) UV 1: unterschiedlich schwierige Aufgaben, die die Probanden sich vorstellen UV 2: Schüler mit hohem versus niedrigem Fähigkeitskonzept AV: Erfolgserwartungen und intendierte Anstrengung für diese Aufgaben. Zentrales Ergebnis: Personen mit hohem Fähigkeitskonzept wählen schwierigere Aufgaben und haben höhere Erfolgserwartungen als Personen mit niedrigem Fähigkeitskonzept. Intendierte Anstrengung wird sowohl durch das Fähigkeitskonzept als auch durch die wahrgenommene Aufgabenschwierigkeit bestimmt Attributionale Analysen von Hilfe und Aggression Weiner, Perry und Magnusson (1988) UV: Stigmata, die in unterschiedlichem Maße kontrollierbar sind. AV: Mitleid, Ärger und Hilfsbereitschaft für Personen mit diesen Stigmata. Zentrales Ergebnis: Je höher die wahrgenommene Kontrollierbarkeit des Stigmas, desto geringer das Empfinden von Mitleid, desto höher der empfundene Ärger und desto geringer die Hilfsbereitschaft.

11 8.3.1 Internale Kontrolle und persönliche Verursachung DeCharms (Feldstudie; 1968) UV: Erhalt versus Nichterhalt eines Urhebertrainings über mehrere Schuljahre hinweg. AV: Lehrer-Schüler-Interaktion, Erleben und Verhalten der Schulkinder Zentrales Ergebnis: Schulleistungen und Lernatmosphäre werden durch das Urhebertraining signifikant verbessert Intrinsische und extrinsische Motivation Lepper, Greene und Nisbett (1973) UV: Angekündigte oder nicht angekündigte Belohnung für ein zuvor intrinsisch motiviertes Verhalten. AV: Auswirkungen dieser Belohnungen auf die Häufigkeit dieses Verhaltens zu einem späteren Zeitpunkt. Zentrales Ergebnis: Nur die angekündigte Belohnung schwächt die intrinsische Motivation (gemessen anhand der Auftretenshäufigkeit des Verhaltens zu einem späteren Zeitpunkt).

12 9 Psychologie des Willens Erlernte Hilflosigkeit Overmier und Seligman (1967) UV: unkontrollierbare Schocks versus keine Schocks in Phase 1 AV: Vermeiden kontrollierbarer Schocks in Phase 2 Zentrales Ergebnis: Versuchstiere, die in Phase 1 unkontrollierbare Schocks erhielten, lernen nicht, die in Phase 2 auftretenden kontrollierbaren Schocks zu vermeiden. Hiroto (1974) UV: Trainingsphase in drei Varianten: unkontrollierbarer Lärm, kontrollierbarer Lärm, kein Lärm AV: erfolgreiche Vermeidung kontrollierbaren Lärms in einer nachfolgenden Testphase Zentrales Ergebnis: Personen, die in Phase 1 unkontrollierbaren Lärm erhielten, lernen nicht, den in Phase 2 auftretenden kontrollierbaren Lärm zu vermeiden Erlernte Hilflosigkeit und Depression Hilsman und Garber (1995) UV: Attributionsstil von Studierenden vor Beginn des Semesters AV: depressive Symptome nach Leistungsrückmeldung am Ende des Semesters Zentrales Ergebnis: Ein negativer Attributionsstil begünstigt depressive Symptome zum späteren Zeitpunkt. Stiensmeier-Pelster (1989) UV: Attributionsstil von Studierenden vor Beginn der Weihnachtspause AV: emotionale Befindlichkeit nach dem Weihnachtsfest Zentrales Ergebnis: Ein negativer Attributionsstil führt zu einer schlechteren emotionalen Befindlichkeit zum späteren Zeitpunkt.

13 9.3.4 Unkontrollierbarkeit und Lageorientierung Brunstein (1989) UV: dispositionelle Handlungs-/Lageorientierung (hohe Handlungs- versus hohe Lageorientierung) AV: Erfolgserwartungen und Leistungsergebnisse nach wiederholtem Misserfolg in einer zweiten Versuchsphase Zentrales Ergebnis: Lageorientierte Personen haben geringere Erfolgserwartungen und schlechtere Leistungsergebnisse nach Misserfolg.

14 10 Evolutionäre Theorien motivierten Verhaltens Altruismus unter Verwandten Hoogland (1983) UV: Verwandtschaftsgrad innerhalb von Rudeln von Präriehunden (verwandt mit eigenen Nachkommen, verwandt ohne eigene Nachkommen, nicht verwandt) AV: Häufigkeit von Warnrufen Zentrales Ergebnis: Warnrufe sind deutlich häufiger, wenn sich innerhalb des Rudels Verwandte befinden, unabhängig davon, ob dies eigene Nachkommen sind oder andere Verwandte Reziproker Altruismus Axelrod (1984) sowie Axelrod und Hamilton (1981) UV: verschiedene Spielstrategien im Gefangenendilemma AV: Punktwerte, die die verschiedenen Strategien gegeneinander erreichen, bzw. die Anzahl eigener Nachkommen, welche die Programme als Auszahlungen erhalten Zentrale Ergebnisse: Tit-for-Tat (und sehr ähnliche Strategien des gleichen Typs) sind insgesamt am erfolgreichsten; Tit-for-Tat erweist sich als evolutionär stabile Strategie: Diese kann nicht unterwandert werden und dominiert im Laufe der Zeit die Population der vorhandenen Programme Elterninteressen und Sterblichkeitsraten von Jungen und Mädchen Voland (1997) sowie Voland und Dunbar (1995) UV: unterschiedliche Umweltbedingungen in verschiedenen Regionen, die zu unterschiedlichen Kosten für Töchter versus Söhne führen AV: Sterblichkeitsrate der Töchter und Söhne; reproduktiver Erfolg von Familien, bei denen die entsprechenden Umweltbedingungen zu einer hoch-differentiellen Sterblichkeit der Töchter versus Söhne führen Zentrale Ergebnisse: Die Sterblichkeit der Töchter und Söhne unterscheidet sich in Abhängigkeit von den Umweltbedingungen. Familien, bei denen dies in besonders hohem Maße der Fall ist, sind langfristig sehr erfolgreich hinsichtlich der Zahl der Nachkommen (über viele Generationen hinweg).

2 Freuds psychoanalytische Theorie der Motivation 27

2 Freuds psychoanalytische Theorie der Motivation 27 http://www.beltz.de/de/nc/verlagsgruppe-beltz/gesamtprogramm.html?isbn=978-3-621-27793-8 Vorwort 13 1 Was ist Motivation? 14 1.1 Die Wurzeln der Motivationspsychologie 14 1.1.1 Epikurs Thesen zur Motivation

Mehr

Motivationspsychologie kompakt

Motivationspsychologie kompakt Motivationspsychologie kompakt Bearbeitet von Udo Rudolph 3., überarbeitete Aufl. 2013. Taschenbuch. 224 S. Paperback ISBN 978 3 621 27793 8 Format (B x L): 19,4 x 25 cm Gewicht: 495 g Weitere Fachgebiete

Mehr

Motivationspsychologie kompakt

Motivationspsychologie kompakt Udo Rudolph Motivationspsychologie kompakt 2., vollständig überarbeitete Auflage unter Mitarbeit von Andre Körner HOCHSCHULE LIECHTENSTEIN Bibliothek BEOZPVU , ( ' T ; Vorwort zur ersten Auflage xn Vorwort

Mehr

Udo Rudolph. 1. Auflage

Udo Rudolph. 1. Auflage Udo Rudolph 1. Auflage Vorwort ' xn 1 Was ist Motivation?. 1 1.1 Epikur 1 1.1.1 Epikurs Thesen zur Motivation 2 1.1.2 Epikurs Thesen zum Hedonismus 3 1.2 Zentrale Fragen der Motivationspsychologie 5 1.2.1

Mehr

MOTIVATIONSPSYCHOLOGIE

MOTIVATIONSPSYCHOLOGIE Udo Rudolph MOTIVATIONSPSYCHOLOGIE 1. Auflage Inhalt Vorwort xi1 I 1.1 1.2 Was ist Motivation? Epikur 1.1.1 Epikurs Thesen zur Motivation 1.1.2 Epikurs Thesen zum Hedonismus Zentrale Fragen der Motivationspsychologie

Mehr

Motivationspsychologie

Motivationspsychologie Udo Rudolph 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Motivationspsychologie Workbook 2., vollständig überarbeitete

Mehr

Die Theorie der Leistungsmotivation

Die Theorie der Leistungsmotivation Professur für Allgemeine Psychologie Vorlesung im WS 2011/12 Motivation, Volition, Handeln Die Theorie der Leistungsmotivation Prof. Dr. Thomas Goschke 1 Überblick und Lernziele Kognitive Ansätze in der

Mehr

Kausalattribution und Leistungsmotivation

Kausalattribution und Leistungsmotivation Professur für Allgemeine Psychologie Vorlesung im WS 2011/12 Motivation, Emotion, Volition Kausalattribution und Leistungsmotivation Prof. Dr. Thomas Goschke 1 Überblick und Lernziele Kognitive Ansätze

Mehr

1 Was ist Motivation?

1 Was ist Motivation? 1 Was ist Motivation? Die Motivationspsychologie befasst sich mit den Ursachen und Gründen unseres Verhaltens. Der Philosoph Epikur ist einer ihrer wichtigsten Wegbereiter: c Er begründete den Hedonismus,

Mehr

Motivation. Intensität und Ausdauer, mit der bestimmte Zustände angestrebt oder gemieden werden.

Motivation. Intensität und Ausdauer, mit der bestimmte Zustände angestrebt oder gemieden werden. Motivation Intensität und Ausdauer, mit der bestimmte Zustände angestrebt oder gemieden werden. Beeinflusst durch: Interne Variablen: Bedürfnisse / Motive des Handelnden: - Physiologisch (Hunger, Durst,

Mehr

Allgemeine und Biopsychologie Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften

Allgemeine und Biopsychologie Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften Allgemeine und Biopsychologie Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften Institut für Psychologie Einführung in die Motivationspsychologie Institut für Psychologie Allgemeine & Bio-Psychologie Wintersemester

Mehr

Fachrichtung Psychologie. Vorlesung im WS 2013/14 Motivation, Emotion, Volition. Leistungsmotivation. Prof. Dr. Thomas Goschke

Fachrichtung Psychologie. Vorlesung im WS 2013/14 Motivation, Emotion, Volition. Leistungsmotivation. Prof. Dr. Thomas Goschke Fachrichtung Psychologie Vorlesung im WS 2013/14 Motivation, Emotion, Volition Leistungsmotivation Prof. Dr. Thomas Goschke 1 Literaturempfehlung Rudolph, U. (2003). Motivationspsychologie. Beltz PVU.

Mehr

Kap. 2: Freuds psychoanalytische Theorie der Motivation

Kap. 2: Freuds psychoanalytische Theorie der Motivation Kap. 2: Freuds psychoanalytische Theorie der Motivation - Mit Epikur gemeinsam hatte Freud das Talent, widersprüchliche Reaktionen seiner wissenschaftlichen Kollegen und Zeitgenossen auf sich zu ziehen

Mehr

Kap. 2: Freuds psychoanalytische Theorie der Motivation

Kap. 2: Freuds psychoanalytische Theorie der Motivation Kap. 2: Freuds psychoanalytische Theorie der Motivation - Mit Epikur gemeinsam hatte Freud das Talent, widersprüchliche Reaktionen seiner wissenschaftlichen Kollegen und Zeitgenossen auf sich zu ziehen

Mehr

Allgemeine Psychologie 2

Allgemeine Psychologie 2 Gernot Horstmann Gesine Dreisbach Allgemeine Psychologie 2 Lernen Emotion Motivation Gedächtnis Mit Online-Materialien BEL1Z Inhalt Vorwort 1 Lernen 10 1.1 Was ist Lernen? 11 1.2 Klassisches Konditionieren

Mehr

4. Operante Konditionierung

4. Operante Konditionierung 4. Operante Konditionierung Operante Konditionierung (OK) Die OK befasst sich mit Modellen, die Lernen anhand von Zusammenhängen des Verhaltens mit positiven oder negativen Konsequenzen zu erklären versuchen

Mehr

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Heutiges Thema: Aggressivität Larissa Fuchs Ängstlichkeit & Aggressivität 1 Gliederung 1. Wiederholung Ängstlichkeit 2. Aggressivität 3. Sozial-Kognitive

Mehr

Studie «Screen Effect»

Studie «Screen Effect» Studie «Screen Effect» Welche Effekte haben Endgeräte und Bildschirmgrössen auf die Werbewirkung? Roland Kopf Roman di Francesco 1 Ausgangslage Bewegbildnutzung ausserhalb des TV Gerätes steigt kontinuierlich

Mehr

Motivator Geld mehr Schein als Sein?

Motivator Geld mehr Schein als Sein? Motivator Geld mehr Schein als Sein? 21.04.2008 Wieso ist dieses Thema so wichtig? Unsere Gesellschaft beruht auf Geld menschliche Arbeit wird mit Geld vergütet Geld als ein grundlegender Motivator Je

Mehr

Operantes Konditionieren

Operantes Konditionieren Operantes Konditionieren Prof. Dr. Hermann Körndle Professur für die Psychologie des Lehrens und Lernens Technische Universität Dresden Operantes Konditionieren Vertreter I - Thorndike Edward Lee Thorndike

Mehr

HERZINGER ILSE WS 2006/07. Ein kleiner Auszug, was man in der 7. Klasse durchnehmen kann:

HERZINGER ILSE WS 2006/07. Ein kleiner Auszug, was man in der 7. Klasse durchnehmen kann: Ein kleiner Auszug, was man in der 7. Klasse durchnehmen kann: Das Studium der Motivation beinhaltet die Suche nach (generellen) Prinzipien, die uns verstehen helfen, warum Menschen und Tiere Handlungen

Mehr

Die Theorie der erlernten Hilflosigkeit

Die Theorie der erlernten Hilflosigkeit Einführung in die Lernpsychologie (A. Eickhorst) Referat: Theorie der erlernten Hilflosigkeit (23.11.05) Referentinnen: Kerstin Kitzmann und Stefanie Schäffler Die Theorie der erlernten Hilflosigkeit (Martin

Mehr

Atkinson nimmt an, dass die Zielsetzung sowohl von der Erfolgswahrscheinlichkeit als auch vom Erfolgsanreiz abhängt.

Atkinson nimmt an, dass die Zielsetzung sowohl von der Erfolgswahrscheinlichkeit als auch vom Erfolgsanreiz abhängt. WEITER geht s... Das Risikowahl-Modell von Atkinson Das Erleben von Erfolg und Misserfolg hängt nicht direkt von der gemeisterten Aufgabe oder der Güte des erzielten Resultats ab, sondern vom zuvor gesetzten

Mehr

Welche Eigenschaften bestimmen neben der Intelligenz über Erfolg und Misserfolg in Schule und Beruf? Petra Steinheider

Welche Eigenschaften bestimmen neben der Intelligenz über Erfolg und Misserfolg in Schule und Beruf? Petra Steinheider Welche Eigenschaften bestimmen neben der Intelligenz über Erfolg und Misserfolg in Schule und Beruf? Welche Eigenschaften bestimmen neben der Intelligenz über Erfolg und Misserfolg in Schule und Beruf?

Mehr

LEISTUNGSÄNGSTLICHKEIT. von Juliane Braunstein und Annemarie Winkler

LEISTUNGSÄNGSTLICHKEIT. von Juliane Braunstein und Annemarie Winkler LEISTUNGSÄNGSTLICHKEIT von Juliane Braunstein und Annemarie Winkler WAS IST ANGST? Der Begriff Angst äußert sich in 3 Ebenen gehört zu den meistthematisierten Konzepten Allgemeiner, Klinischer und Pädagogischer

Mehr

2. Motivationale und emotionale Einflussfaktoren. Tab. 1: Vier-Felder Schema der Ursachenzuschreibungen (nach Weiner 1994) Lokation der Ursache

2. Motivationale und emotionale Einflussfaktoren. Tab. 1: Vier-Felder Schema der Ursachenzuschreibungen (nach Weiner 1994) Lokation der Ursache 18 2. Motivationale und emotionale Einflussfaktoren Tab. 1: Vier-Felder Schema der Ursachenzuschreibungen (nach Weiner 1994) Lokation der Ursache Zeitstabilität der Ursache Internal External Stabil Variabel

Mehr

Sportpsychologie. Leistungsmotivation im Sport. Vorlesung/Übung. 2 Gliederung. 1. Definition. 2. Komponenten. 3. Prozessmodell

Sportpsychologie. Leistungsmotivation im Sport. Vorlesung/Übung. 2 Gliederung. 1. Definition. 2. Komponenten. 3. Prozessmodell Institut für Sportwissenschaften Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/M. Vorlesung/Übung Leistungsmotivation im Sport 2 Gliederung 1. Definition 2. Komponenten 3. Prozessmodell 4. Leistungsmotivation

Mehr

Arbeitsmotivation Theorie Teil II

Arbeitsmotivation Theorie Teil II Arbeitsmotivation Theorie Teil II Kognitive Theorien der Zielwahl Volitionale Theorien der Zielrealisierung Referat von Katrin Schremser Seminar: Möglichkeiten und Grenzen der Arbeitsmotivation, Dozentin:

Mehr

Freud 1915 Woodworth 1918 Treibstoff für Verhalten: energetisiert Verhalten

Freud 1915 Woodworth 1918 Treibstoff für Verhalten: energetisiert Verhalten Motivation: Inhaltliche Theorien1 Prozesstheorien klassisch: Triebtheorien + Feldtheorien mechanistische Erfassung psychologischer Sachverhalte Triebbegriff /Triebkonzept Freud 1915 Woodworth 1918 Treibstoff

Mehr

HERZINGER ILSE WS 2006/07. ERLEBEN VERHALTEN HANDLEN Unterthema: MOTIVATION und MOTIVATIONSTHEORIEN

HERZINGER ILSE WS 2006/07. ERLEBEN VERHALTEN HANDLEN Unterthema: MOTIVATION und MOTIVATIONSTHEORIEN ERLEBEN VERHALTEN HANDLEN Unterthema: MOTIVATION und MOTIVATIONSTHEORIEN Motive menschlichen Handelns erörtern Konfliktbewältigung, Umgang mit Frustration Entstehung und Formen von Aggression und Gewalt

Mehr

Allgemeine Psychologie II. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Allgemeine Psychologie II. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Allgemeine Psychologie II Vorlesung 10 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie II Woche Datum Thema 1 1 20.2.14 Denken 2 27.2.14 Denken

Mehr

Beobachtung und Experiment II

Beobachtung und Experiment II Beobachtung und Experiment II Methodologie der Psychologie Thomas Schmidt & Lena Frank Wintersemester 2003/2004 Georg-Elias-Müller-Institut für Psychologie Uni Göttingen Was ist ein Experiment? kontrollierte

Mehr

Grundlagen der Psychologie des Lehrens und Lernens Leistungsmotivation Stolz auf die eigene Tüchtigkeit. Susanne Narciss TU Dresden

Grundlagen der Psychologie des Lehrens und Lernens Leistungsmotivation Stolz auf die eigene Tüchtigkeit. Susanne Narciss TU Dresden Grundlagen der Psychologie des Lehrens und Lernens Leistungsmotivation Stolz auf die eigene Tüchtigkeit Susanne Narciss TU Dresden Grob-Übersicht Vorlesungstermine Datum Inhalt 20.10.2015 Organisatorisches

Mehr

Allgemeine Psychologie II. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Allgemeine Psychologie II. Vorlesung 10. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Allgemeine Psychologie II Vorlesung 10 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie II Woche Datum Thema 1 FQ Einführung, Verteilung der Termine

Mehr

Entwicklungspsychologie für Lehrer. Lernprozesse in der Entwicklung

Entwicklungspsychologie für Lehrer. Lernprozesse in der Entwicklung Entwicklungspsychologie für Lehrer Lernprozesse in der Entwicklung Inhalt der Veranstaltung Klassisches Konditionieren (Pawlow) Lernen durch Versuch und Irrtum (Thorndike) Operantes Konditionieren oder

Mehr

Attribution. Unterschied zwischen Akteur und Beobachter

Attribution. Unterschied zwischen Akteur und Beobachter Attribution Unterschied zwischen Akteur und Beobachter Christine Faist & Carina Gottwald Seminar: Soziale Kognition 2.Fachsemester Datum: 25.04.2012, 10.00 12.00 Überblick Hypothese Nisbett und Jones Watson

Mehr

Die automatische Aktivierung von Verhalten: die Befunde von John Bargh

Die automatische Aktivierung von Verhalten: die Befunde von John Bargh Die automatische Aktivierung von Verhalten: die Befunde von John Bargh Claudia Lange SoSe 2012 21.6.2012 Seminar Soziale Kognition Inhaltsverzeichnis O Grundlage: Priming O Erinnerung: automatische vs.

Mehr

Altruismus. Verhalten, das beim Gebenden Kosten verursacht und dem Empfänger einen Nutzen bringt.

Altruismus. Verhalten, das beim Gebenden Kosten verursacht und dem Empfänger einen Nutzen bringt. Definitionen Aggression. Verhaltensweisen, die auf eine physische oder psychische Beschädigung des Aggressionsobjekts abzielen. Aggressionen äußern sich in verbalen oder tätlichen Angriffen gegenüber Personen,

Mehr

Heinz-Dieter Schmält Thomas A. Langens. Motivation. 4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Verlag W. Kohlhammer

Heinz-Dieter Schmält Thomas A. Langens. Motivation. 4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage. Verlag W. Kohlhammer Heinz-Dieter Schmält Thomas A. Langens Motivation 4., vollständig überarbeitete und erweiterte Auflage Verlag W. Kohlhammer Vorwort zur 4. Auflage 9 1 Was ist Motivation? 13 1.1 Gegenstand der Motivationspsychologie

Mehr

Alle 4 Studien untersuchen Geschlechtsunterschiede in Einstellung und Verhalten am Computer.

Alle 4 Studien untersuchen Geschlechtsunterschiede in Einstellung und Verhalten am Computer. Dickhäuser / Kapitel 8 53 KAPITEL 8: ZUSAMMENFASSENDE DISKUSSION Da bisherige Studien zu interindividuellen Verhaltens-Unterschieden bei Computernutzung Geschlechtsunterschiede aufweisen, die aber nicht

Mehr

Mitarbeitermotivation Möglichkeiten & Grenzen Einblicke in die Wirtschaftspsychologie. Dörthe Dehe, Geschäftsführerin, Senior Consultant

Mitarbeitermotivation Möglichkeiten & Grenzen Einblicke in die Wirtschaftspsychologie. Dörthe Dehe, Geschäftsführerin, Senior Consultant Mitarbeitermotivation Möglichkeiten & Grenzen Einblicke in die Wirtschaftspsychologie Dörthe Dehe, Geschäftsführerin, Senior Consultant Einblicke 2 Motivation amotiviert sehr motiviert 1. Überlegen Sie

Mehr

Stereotypes as Energy-Saving Devices

Stereotypes as Energy-Saving Devices Stereotypes as Energy-Saving Devices Stereotype 2012 Henrik Singmann Was sind die vermuteten Vorteile davon Stereotype zu benutzen und was wäre die Alternative zum Stereotyp Gebrauch? Welche bisherige

Mehr

TAT. Das kann man auch als die Hauptströmungen in der Forschung bezeichnen.

TAT. Das kann man auch als die Hauptströmungen in der Forschung bezeichnen. Der Ursprung der experimentellen Erforschung der Leistungsmotivation stellt Murray dar, der als erster das Augenmerk auf die Existenz eines Bedürfnisses nach Leistung ( need for achievement ) lenkte. Er

Mehr

II. Theoretische Traditionen und ihre Menschenbilder (2): Der Mensch als "intuitiver Wissenschaftler": Attributionstheorien

II. Theoretische Traditionen und ihre Menschenbilder (2): Der Mensch als intuitiver Wissenschaftler: Attributionstheorien II. Theoretische Traditionen und ihre Menschenbilder (2): Der Mensch als "intuitiver Wissenschaftler": Attributionstheorien 1. Attribution: Mensch als Wissenschaftler 2. Drei klassische Ansätze Heider

Mehr

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Heutiges Thema: Persönlichkeitstheorien Davidson: Frontale Asymmetrie Larissa Fuchs Gliederung 1. Wiederholung: Gray (BIS/BAS) & Eysenck 2. Davidson: Frontale

Mehr

Kognitive Emotionstheorien. Attributionstheorie Weiner. Attributionstheorien-Heider. Attributionstheorien. Überblick. Überblick

Kognitive Emotionstheorien. Attributionstheorie Weiner. Attributionstheorien-Heider. Attributionstheorien. Überblick. Überblick Kognitive Emotionstheorien Kognitive Emotionstheorien Attributionstheorie Weiner Knut Drewing Andreas Spiegel Uni Gießen (= Einschätzungs-, Bewertungstheorien) Kernpostulat: Ob ein Objekt (z.b. ein Ereignis)

Mehr

Allgemeine und Biopsychologie Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften

Allgemeine und Biopsychologie Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften Allgemeine und Biopsychologie Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften Institut für Psychologie Einführung in die Motivationspsychologie Institut für Psychologie Allgemeine & Bio-Psychologie Wintersemester

Mehr

Handbuch der Psychologie / Handbuch der Allgemeinen Psychologie - Motivation und Emotion

Handbuch der Psychologie / Handbuch der Allgemeinen Psychologie - Motivation und Emotion Handbuch der Psychologie / Handbuch der Allgemeinen Psychologie - Motivation und Emotion Bearbeitet von Prof. Dr. Veronika Brandstätter, Prof. Dr. Jürgen H. Otto 1. Auflage 2009. Buch. 806 S. Hardcover

Mehr

Die Motivationsaufgabe im Change Management. Theoretische Grundlagen Inhalts-, Prozess- und Attributionstheorien

Die Motivationsaufgabe im Change Management. Theoretische Grundlagen Inhalts-, Prozess- und Attributionstheorien Die Motivationsaufgabe im Change Management Theoretische Grundlagen Inhalts-, Prozess- und Attributionstheorien 64 Motivation Matters Motivationale Barrieren im Change-Prozess: Willen, Wissen zu teilen

Mehr

Value of Failure! Students Course! Modul 7: Aus Fehlern lernen!

Value of Failure! Students Course! Modul 7: Aus Fehlern lernen! Value of Failure Students Course Modul 7: Aus Fehlern lernen Modul 7: Aus Fehlern lernen Inhalt 1. Lerntheorie 2. Erlernte Hilflosigkeit 3. Perfektionismus Modul 7: Aus Fehlern lernen 1. Lerntheorie Definition:

Mehr

Gruppenleistung. Gliederung. Gruppen Leistung in Anwesenheit anderer. Steiners Aufgabenklassifikation

Gruppenleistung. Gliederung. Gruppen Leistung in Anwesenheit anderer. Steiners Aufgabenklassifikation Gruppenleistung Gliederung Gruppen Leistung in Anwesenheit anderer Verschiedene Erklärungsversuche Das Paulus-Modell Steiners Aufgabenklassifikation 1 Gruppen Jeder befindet sich in verschiedenen Gruppen

Mehr

Ein Verb sagt mehr als 1000 Worte: Zur Verursachung interpersonaler Ereignisse unter Berücksichtigung von Geschlechtsrollenstereotypen

Ein Verb sagt mehr als 1000 Worte: Zur Verursachung interpersonaler Ereignisse unter Berücksichtigung von Geschlechtsrollenstereotypen Ein Verb sagt mehr als 1000 Worte: Zur Verursachung interpersonaler Ereignisse unter Berücksichtigung von Geschlechtsrollenstereotypen Udo Rudolph, Matthias Spörrle & Gabriele Krokenberger Technische Universität

Mehr

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen

Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen Fachtagung 17.09.2008, Luzern Alles too much! Stress, Psychische Gesundheit, Früherkennung und Frühintervention in Schulen Barbara Fäh, Hochschule für

Mehr

Allgemeine Psychologie: Lernen. Sommersemester Thomas Schmidt

Allgemeine Psychologie: Lernen. Sommersemester Thomas Schmidt Allgemeine Psychologie: Lernen Sommersemester 2008 Thomas Schmidt Folien: http://www.allpsych.uni-giessen.de/thomas Zimbardo, Kap. 7 Literatur Formen des Lernens Nichtassoziatives Lernen Habituation Dishabituation

Mehr

Definitionen. Aktivation. Allgemeines Aktivitäts- und Erregungsniveau eines Organismus; dieses wird von

Definitionen. Aktivation. Allgemeines Aktivitäts- und Erregungsniveau eines Organismus; dieses wird von Startseite Fragen und Antworten Zusammenfassungen Definitionen Klassische Experimente Definitionen Aggression. Verhaltensweisen, die auf eine physische oder psychische Beschädigung des Aggressionsobjekts

Mehr

Allgemeine Psychologie II. Vorlesung 11. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg

Allgemeine Psychologie II. Vorlesung 11. Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg Allgemeine Psychologie II Vorlesung 11 Prof. Dr. Björn Rasch, Cognitive Biopsychology and Methods University of Fribourg 1 Allgemeine Psychologie II Woche Datum Thema 1 FQ Einführung, Verteilung der Termine

Mehr

Einführung in die Lernpsychologie

Einführung in die Lernpsychologie Dr. Andreas Eickhorst Pädagogische Psychologie Einführung in die Lernpsychologie 1. Was ist Lernen? Gliederung 2. Reflexe, Instinkte und Reifung 3. Neurologische Grundlagen 4. Formen des Lernens Was ist

Mehr

Tutor: Liz Leutner. Termin: LERNTHEORIEN. Tutorium Persönlichkeitspsychologie I

Tutor: Liz Leutner. Termin: LERNTHEORIEN. Tutorium Persönlichkeitspsychologie I Tutor: Liz Leutner 1 Termin: 26.10.2016 LERNTHEORIEN Tutorium Persönlichkeitspsychologie I Gliederung 2 Behaviorismus Klassisches Konditionieren Operantes Konditionieren Beobachtungslernen Zusammenfassung

Mehr

Aus Fehlern lernen wir aber was?

Aus Fehlern lernen wir aber was? Aus Fehlern lernen wir aber was? Ergebnisbericht einer Langzeitstudie an Wiener Volksschulen Leistungsmängel und Motivationsmängel in der Schule Mangel an Lern- und Leistungsmotivation im Schulunterricht

Mehr

Förderung von günstigen Attributionsmustern bei

Förderung von günstigen Attributionsmustern bei Förderung von günstigen Attributionsmustern bei Schülerinnen in den MINT-Fächern Dr. Claudia Geyer Katrin Neubauer, M.A. Gliederung 1. Einordnung der Attributionstheorie 2. Begriff und Attributionstheorien

Mehr

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie

Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Tutorium zur Vorlesung Differentielle Psychologie Heutiges Thema: Ängstlichkeit & Aggressivität Larissa Fuchs Gliederung 1. Wiederholung Davidson: Frontale Asymmetrie 2. Ängstlichkeit 3. Aggressivität

Mehr

Verhalten (Ethologie)

Verhalten (Ethologie) (Ethologie) Was ist Verhalten? Unter Verhalten versteht man in der Ethologie Bewegungen, Körperhaltungen und Lautäußerungen eines Tieres sowie äußerlich erkennbare Veränderungen, die der Kommunikation

Mehr

Leistungsorientiert führen Ihr Trainer: Dipl.-Psych. Hans-Eckart Klose

Leistungsorientiert führen Ihr Trainer: Dipl.-Psych. Hans-Eckart Klose Leistungsorientiert führen Ihr Trainer: Dipl.-Psych. Hans-Eckart Klose 1 2 Leistungsmotivation Leistung 3 Leistungsmotivation Menschen unterscheiden sich in der Stärke ihrer Leistungsmotivation. Sie hängt

Mehr

Anreizgestaltung in Organisationen. Die Prinzipal-Agenten-Theorie und die Verdrängung intrinsischer Motivation

Anreizgestaltung in Organisationen. Die Prinzipal-Agenten-Theorie und die Verdrängung intrinsischer Motivation Seminar Theorien der Organisation Ökonomische und sozialtheorethische Perspektiven Hagen, 19.12. - 21.12.2005 Anreizgestaltung in Organisationen die Verdrängung intrinsischer Motivation Schwerpunkt: Verdrängungseffekt

Mehr

Automaticity of Social Behavior: Direct Effects of Trait Construct and Stereotype Activation on Action

Automaticity of Social Behavior: Direct Effects of Trait Construct and Stereotype Activation on Action : Direct Effects of Trait Construct and Stereotype Activation on Action John A. Bargh, Mark Chen and Lara Burrows New York University (1996) Journal of Personality and Social Psychology 1996, Vol.71, No.2

Mehr

Ergebnisbericht: Werbewirkung Screen Size & Device. w hoch 2 im Auftrag von Screenforce

Ergebnisbericht: Werbewirkung Screen Size & Device. w hoch 2 im Auftrag von Screenforce Ergebnisbericht: Werbewirkung Screen Size & Device w hoch 2 im Auftrag von Screenforce Ausgangslage und Ziel Ausgangsglage Competition TV vs. YouTube bzw. Smartphone Nutzungszahlen & Erfahrungswerte Empirische

Mehr

Lernen und Gedächtnis

Lernen und Gedächtnis Lernen und Gedächtnis Einführung: Lernen Klassisches Konditionieren Instrumentelles Konditionieren Modelllernen Gedächtnis Handeln und Problemlösen 1 Was ist Lernen? Lernen als lebenslanger Prozess Wir

Mehr

Sport in der Prävention/Gesundheitsförderung Herz-Kreislaufsystem MÖGLICHKEITEN DER BELASTUNGSSTEUERUNG BEI KÖRPERLICHER AKTIVITÄT

Sport in der Prävention/Gesundheitsförderung Herz-Kreislaufsystem MÖGLICHKEITEN DER BELASTUNGSSTEUERUNG BEI KÖRPERLICHER AKTIVITÄT MÖGLICHKEITEN DER BELASTUNGSSTEUERUNG BEI KÖRPERLICHER AKTIVITÄT Methode 1: Puls-/Herzfrequenz Ein einfaches objektives Kriterium für den Grad einer Belastung ist die Pulshöhe (Herzfrequenz). Folgende

Mehr

Operantes Konditionieren - Instrumentelles Lernen

Operantes Konditionieren - Instrumentelles Lernen Operantes Konditionieren - Instrumentelles Lernen 1. Behaviorismus - Blackbox 2. Thorndike - instrumentelles Lernen Skinner - operante Konditionierung 3. Skinnerbox 4. Verstärkung und Bestrafung 5. Extinktion

Mehr

Psychologie im Kinder- & Jugendsport. Praxis trifft Sportwissenschaft: Psychologie im Kinder- & Jugendtraining Dozent: Dipl. Sportlehrer Dirk Jung 1

Psychologie im Kinder- & Jugendsport. Praxis trifft Sportwissenschaft: Psychologie im Kinder- & Jugendtraining Dozent: Dipl. Sportlehrer Dirk Jung 1 Psychologie im Kinder- & Jugendsport 1 Gliederung 1 Allgemeine Psychologie 2 Psychologie im Kinder- und Jugendtraining 3 Regulationstechniken 4 Handlungsempfehlungen 2 Allgemeine Psychologie - Denken und

Mehr

1.1 Lernen: Definition, Abgrenzung Was ist Lernen? Lernen und seine Abgrenzung von anderen Konstrukten...

1.1 Lernen: Definition, Abgrenzung Was ist Lernen? Lernen und seine Abgrenzung von anderen Konstrukten... 8 Inhaltsverzeichnis 1 Allgemeine Begriffe 1.1 Lernen: Definition, Abgrenzung...14 1.1.1 Was ist Lernen?... 14 1.1.2 Lernen und seine Abgrenzung von anderen Konstrukten... 16 1.2 Voraussetzungen für Lernen...24

Mehr

Wirkmechanismen tiergestützter Therapie

Wirkmechanismen tiergestützter Therapie Wirkmechanismen tiergestützter Therapie Rainer Wohlfarth Pädagogische Hochschule Freiburg Freiburger Institut für tiergestützte Therapie Themen Mythen tiergestützter Interventionen Wirksamkeit tiergestützter

Mehr

Schulinternes Curriculum des Faches Psychologie

Schulinternes Curriculum des Faches Psychologie Schulinternes Curriculum des Faches Psychologie Inhalt Jahrgangsstufe EF... 2 EF.1... 2 EF.2... 3 Jahrgangsstufe Q1... 4 Q1.1... 4 Q1.2... 4 Jahrgangsstufe Q2... 6 Q2.1... 6 Q2.2... 6 Stand: Februar 2012

Mehr

Tutorium V Lernen Klassisches Konditionieren

Tutorium V Lernen Klassisches Konditionieren Tutorium V Lernen Klassisches Konditionieren Friederike Rüffer Anna Lara Paeske Lisa Knake Tutorium Sommersemester 2016 Gliederung Lerntheorien I: Klassisches Konditionieren 1 Der Begriff Lernen 2 Psychologische

Mehr

DEPRESSIONEN. Referat von Sophia Seitz und Ester Linz

DEPRESSIONEN. Referat von Sophia Seitz und Ester Linz DEPRESSIONEN Referat von Sophia Seitz und Ester Linz ÜBERSICHT 1. Klassifikation 2. Symptomatik 3. Gruppenarbeit 4. Diagnostische Verfahren 5. Epidemiologie 6. Ätiologische Modelle 7. Fallbeispiel KLASSIFIKATION

Mehr

Dr. Stefana Holocher-Ertl

Dr. Stefana Holocher-Ertl Vorlesung II Dr. Stefana Holocher-Ertl Leistungsbeeinflussende Persönlichkeitsmerkmale Grundsätzliches Lehrbuch Kubinger: Unterscheidung zwischen State als momentanen Zustand und Trait als zugrundeliegende

Mehr

Allgemeine und Biopsychologie Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften

Allgemeine und Biopsychologie Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften Allgemeine und Biopsychologie Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften Institut für Psychologie Einführung in die Motivationspsychologie Institut für Psychologie Allgemeine & Bio-Psychologie Wintersemester

Mehr

Kritik an den behavioristischen Lerntheorien. Kritik an den behavioristischen Lerntheorien. Kritik an den behavioristischen Lerntheorien

Kritik an den behavioristischen Lerntheorien. Kritik an den behavioristischen Lerntheorien. Kritik an den behavioristischen Lerntheorien Kritik an den behavioristischen Lerntheorien Kritik an den behavioristischen Lerntheorien durch die kognitiven Psychologie die 'kongitive Wende' ('cognitive turn') in den 50er und 60er Jahren des 20. Jhdts.

Mehr

Aktionale Perspektiven

Aktionale Perspektiven Aktionale Perspektiven - Entwicklung als kulturell reguliertes und institutionalisiertes Phänomen - Regelmäßigkeit und Ordnung in der Entwicklung z.t. als Ergebnis der kulturellen Konstruktion und Destruktion

Mehr

Lerntheoretische und kognitive Modelle

Lerntheoretische und kognitive Modelle Klinische Psychologie I WS 04/05 Lerntheoretische und kognitive Modelle 22.11.2004 Prof. Dr. Renate de Jong-Meyer Entwicklung der klassischen Lerntheorien Thorndike versteht unter LERNEN die Bildung von

Mehr

Schmerz und Psychiatrie. Schmerz, Emotion, Kognition: Moderne Forschung und Konsequenzen für die Therapie. Psyche und Schmerz.

Schmerz und Psychiatrie. Schmerz, Emotion, Kognition: Moderne Forschung und Konsequenzen für die Therapie. Psyche und Schmerz. Schmerz und Psychiatrie Schmerz, Emotion, Kognition: Moderne Forschung und Konsequenzen für die Therapie Uwe Herwig Psychiatrische Universitätsklinik Zürich Somatoforme Schmerzstörung Depressionen mit

Mehr

Können und Wollen. Pädagogisch bedeutsame Unterschiede zwischen zwei Dimensionen beruflicher Handlungskompetenz

Können und Wollen. Pädagogisch bedeutsame Unterschiede zwischen zwei Dimensionen beruflicher Handlungskompetenz Können und Wollen Pädagogisch bedeutsame Unterschiede zwischen zwei Dimensionen beruflicher Handlungskompetenz Abteilung für Wirtschaftspädagogik Wirtschaftsuniversität Wien Kompetenzbegriff fachspezifische

Mehr

Welche Förderung brauchen Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten?

Welche Förderung brauchen Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten? Welche Förderung brauchen Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten? Ellinger, S. (2010): Theoretische Perspektiven auf Verhalten und Handeln. In: Braune-Krickau, T./Ellinger, S. (Hg.): Handbuch

Mehr

Praxis trifft Sportwissenschaft Sport mit Spaß Möglichkeiten & Grenzen von Emotionen im Sport. Dr. Peter Kovar

Praxis trifft Sportwissenschaft Sport mit Spaß Möglichkeiten & Grenzen von Emotionen im Sport. Dr. Peter Kovar Praxis trifft Sportwissenschaft Sport mit Spaß Möglichkeiten & Grenzen von Emotionen im Sport Dr. Peter Kovar Emotionen Sind komplexe Muster von Veränderungen, welche physiologische Erregung Gefühle kognitive

Mehr

Attribution und Kontrafakten. Prof. Dr. Wolfgang Schlicht SoSe 2003

Attribution und Kontrafakten. Prof. Dr. Wolfgang Schlicht SoSe 2003 Attribution und Kontrafakten Prof. Dr. Wolfgang Schlicht SoSe 2003 Bedeutende Theoretiker: Fritz Heider (1958) Kelley (1967) Weiner (1972) Zwei Forschungslinien: Welche Fehler in der Personenwahrnehmung?

Mehr

Soziales Verhalten. Kapitel 11. Udo Rudolph. In: Stemmler, G. (Hrg.) (2007). Enzyklopädie der Emotionen. Göttingen: Hogrefe. Prof. Dr.

Soziales Verhalten. Kapitel 11. Udo Rudolph. In: Stemmler, G. (Hrg.) (2007). Enzyklopädie der Emotionen. Göttingen: Hogrefe. Prof. Dr. Rudolph: Soziales Verhalten Kap. 11, S. 1 Kapitel 11 Soziales Verhalten Udo Rudolph In: Stemmler, G. (Hrg.) (2007). Enzyklopädie der Emotionen. Göttingen: Hogrefe. Prof. Dr. Udo Rudolph Technische Universität

Mehr

Motivationstipps fürs Tischtennistraining. Inhalte. Zitate Timo Boll. 1. Theorie der Leistungsmotivation 2. Praxis

Motivationstipps fürs Tischtennistraining. Inhalte. Zitate Timo Boll. 1. Theorie der Leistungsmotivation 2. Praxis Motivationstipps fürs Tischtennistraining Der Einfluss des Trainers auf die Leistungsmotivation seiner Spieler(innen) Sebastian Wolf 12. September 2009 1 Inhalte 1. Theorie der Leistungsmotivation 2. Praxis

Mehr

Depression: eine der häufigsten psychischen Krankheiten

Depression: eine der häufigsten psychischen Krankheiten Depression: eine der häufigsten psychischen Krankheiten pro Jahr erkrankt etwa 1% aller Erwachsenen erstmalig an einer Depression (Inzidenz) Etwa 10% bis 20% aller Menschen machen einmal ein ihrem Leben

Mehr

Einführung in Techniken wissenschaftlichen Arbeitens

Einführung in Techniken wissenschaftlichen Arbeitens Einführung in Techniken wissenschaftlichen Arbeitens Hypothesen und Versuchspläne Julia Rodriguez Buritica Wissenschaftliche Mitarbeiterin AG Emotionspsychologie und affektive Neurowissenschaften Berlin

Mehr

Allgemeine Psychologie 2 kompakt

Allgemeine Psychologie 2 kompakt Allgemeine Psychologie 2 kompakt Lernen, Emotion, Motivation, Gedächtnis. Mit Online-Materialien Bearbeitet von Gernot Horstmann, Gesine Dreisbach Originalausgabe 2012. Taschenbuch. 192 S. Paperback ISBN

Mehr

10 Designfragen: Planung von Evaluationsuntersuchungen

10 Designfragen: Planung von Evaluationsuntersuchungen 1 Designfragen: Planung von Evaluationsuntersuchungen / K16*8a6*15( B8&6.'1 Kb&567%&.,'1, +'1 +,. / 1 3 5,+,,,.,/,,1,,3,,5.+.,.../..1..3..5 /+ Sa(& Abbildung 1.1. Durchschnittlich registrierte Anzahl der

Mehr

Verstärkungspläne. Verstärkungspläne. Verstärkungspläne. Verstärkungspläne. Seminar Lernen und Gedächtnis

Verstärkungspläne. Verstärkungspläne. Verstärkungspläne. Verstärkungspläne. Seminar Lernen und Gedächtnis Seminar Lernen und Gedächtnis Wie kann man vorhersagen, was als Verstärker dienen wird? Definition Bedürfnisreduktions-Hypothese Referenten: Tarek Huzail, Hassan Elkohmri Treibreduktions-Hypothese Transsituationalitätsprinzip

Mehr

Herzlich Willkommen beim Webinar. Leinenaggression

Herzlich Willkommen beim Webinar. Leinenaggression Herzlich Willkommen beim Webinar mit Franziska Ferenz 1 2 GLIEDERUNG Was ist eine? Motivationen Links Faktor Wie gehe ich es an? Abbruchsignale Mensch 3 WAS IST EINE LEINENAGGRESSION? Unter einer versteht

Mehr

Functional consequences of perceiving facial expressions of emotion without awareness

Functional consequences of perceiving facial expressions of emotion without awareness Functional consequences of perceiving facial expressions of emotion without awareness Artikel von John D. Eastwood und Daniel Smilek Referent(Inn)en: Sarah Dittel, Carina Heeke, Julian Berwald, Moritz

Mehr

«You don t need a brain to cooperate» Zur Entwicklung von Verhandlungskompetenz. Roland Reichenbach, Universität Zürich

«You don t need a brain to cooperate» Zur Entwicklung von Verhandlungskompetenz. Roland Reichenbach, Universität Zürich «You don t need a brain to cooperate» Zur Entwicklung von Verhandlungskompetenz Roland Reichenbach, Universität Zürich Menschliche Grundbedürfnisse (und Bemächtigung) (1) Soft skills (2) Stufen des interpersonalen

Mehr

Psychologie der Angst

Psychologie der Angst Psychologie der Angst Ein Lehrbuch von Heinz Walter Krohne 1. Auflage Kohlhammer 2010 Verlag C.H. Beck im Internet: www.beck.de ISBN 978 3 17 020805 6 Zu Leseprobe schnell und portofrei erhältlich bei

Mehr

Die Selbstbestimmungstheorie der Motivation. und ihre Bedeutung für die Pädagogik

Die Selbstbestimmungstheorie der Motivation. und ihre Bedeutung für die Pädagogik und ihre Bedeutung für die Pädagogik Edward L. Deci / Richard M. Ryan Ausgangsfragen Warum lernen wir? Warum macht manchen das Lernen Spaß und anderen nicht? Was hat das Selbstkonzept mit Lernen zu tun?

Mehr

PD Dr. Daniel Effer-Uhe. Psychologie für Juristen

PD Dr. Daniel Effer-Uhe. Psychologie für Juristen PD Dr. Daniel Effer-Uhe Psychologie für Juristen Wiederholungsfragen: Was ist Kognitive Dissonanz? Ein Konfliktzustand, in dem sich eine Person befindet, nachdem sie eine Entscheidung getroffen, eine Handlung

Mehr