Die Selbstbestimmungstheorie der Motivation. und ihre Bedeutung für die Pädagogik

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1 und ihre Bedeutung für die Pädagogik Edward L. Deci / Richard M. Ryan Ausgangsfragen Warum lernen wir? Warum macht manchen das Lernen Spaß und anderen nicht? Was hat das Selbstkonzept mit Lernen zu tun? Sind bessere Schüler selbstbewusster oder selbstbewusste Schüler besser? Literatur: Lehrbuch Weidenmann/Krapp Kap. 6.3 Rheinberg, F. (2002). Motivation. 4. Aufl. Stuttgart: Kohlhammer

2 Grundlagen Motivation motiviert Intention zielt auf einen unmittelbar oder langfristig befriedigenden Zustand amotiviert Verhaltensweise, die kein erkennbares Ziel verfolgt (dösen/herumlungern) unkontrollierter Handlungsimpuls (Wutanfall) Lernmotivation Wunsch / Absicht bestimmte Inhalte oder Fertigkeiten zu lernen bzw. Aufgaben auszuführen. intrinsische extrinsische Gegenstands- Bezogene (Interesse) Tätigkeits- Bezogene (tb Anreize) integrierte identifizierte introjezierte situationales individuelles kontrolliertes Verhalten - ist ein wichtiges Konstrukt zur Erklärung der Lernmotivation und steht in enger Verbindung zur motivationalen Theorie der Selbstbestimmung

3 Grundlagen Motivation (Einteilung nach Deci & Ryan 1991) intrinsisch nicht um irgendwelcher Konsequenzen willen nicht zur Befriedigung von Trieben Freude an der Tätigkeit selbst extrinsisch Grund liegt nicht in der Tätigkeit selbst um der Konsequenzen willen in der Regel nicht spontan extrinsisch motiviertes Verhalten integrierte identifizierte introjezierte kontrolliertes Verhalten externale - eine Handlung wird ausgeführt, um eine Belohnung zu erhalten oder eine Bestrafung zu vermeiden introjizierte - Verinnerlichung externaler Faktoren, ohne sich jedoch mit ihnen zu identifizieren identifizierte - externale Einflüsse werden ins Selbst integriert und als eigene Ziele akzeptiert integrierte - nicht nur Identifizierung mit bestimmten Zielen und Handlungen, sondern vollständige Integrierung in eigenen Selbstkonzept

4 Selbstbestimmung und Verhaltensregulation (modifiziert nach Frey & Irle, 2002) intrinsisch motiviertes Verhalten extrinsisch motiviertes Verhalten nicht intendiertes Verhalten internalisierte externalisierte integrierte identifizierte introjezierte kontrolliertes Verhalten hoch Selbstbestimmung niedrig Motivation - Herkunft motivationaler Handlungsenergien 1. physiologische Bedürfnisse (Triebe) 2. Emotionen 3. psychologische Bedürfnisse; Wunsch - nach Kompetenzerfahrung - nach Autonomieerfahrung und Selbstbestimmung - nach sozialer Eingebundenheit

5 (Deci & Ryan, 1993): Formen der Lernmotivation Selbstbestimmung hohe identifiziert intrinsisch external introjiziert keine amotiviert keine hohe Inhalts- oder Tätigkeitsanreize (Deci & Ryan, 1985, 2000) (Positive) Einflussgrößen Eine autonomieunterstützende Lernumgebung korreliert positiv mit wahrgenommener schulischer Kompetenz. Auch elterliche Autonomieunterstützung korreliert mit selbstberichteten intrinsischen Motivation der Kinder positiv.

6 Negative Einflussgrößen Intrinsische Motivation sinkt durch externe Belohnung wahrgenommene Ursache für das Ausführen der Tätigkeit ändert sich von innerhalb nach außerhalb der Person (Ort der Kontrolle) subjektiv wahrgenommene Selbstbestimmtheit sinkt und somit die intrinsische Motivation Pädagogische Implikationen - Lehrende sollten: das grundlegende Bedürfnis nach Autonomie unterstützen und fördern so wenig kontrollierend wie möglich sein nicht mit Bestrafung, Deadlines, Wettbewerb drohen Feedback individuell und unmittelbar geben auf Balance zwischen Anforderungen und Fähigkeiten achten für Transparenz und Struktur des Unterrichtsstoffs sorgen sogenannte höhere Unterrichtsziele (z.b. Verstehen) gegenüber den niedrigeren (z.b. Faktenwissen, Grundfertigkeiten) betonen Lernende akzeptieren, sie ernst nehmen (soz. Eingebundenheit) Identifikation mit dem Lehrstoff

7 Möglichkeiten, Lernende zu demotivieren Demotivation - vorhandene Lernmotivation durch fremde Eingriffe oder Maßnahmen reduzieren oder negativ verändern (nicht unbedingt absichtlich oder bewusst). Verantwortung der Lehrenden und die Autonomie der Lernenden demotivierend: zu enge Spielräume, detailliertes Vorschreiben, massive Kontrolle motivierend: Bedingungen herstellen, die autonomes Lernen zulassen wie Wahlmöglichkeiten, Spielräume, Ermunterung Zieltransparenz und wahrgenommene Bedeutung demotivierend: gar keine Zielsetzungen oder nur solche, die vage, allgemein oder abstrakt formuliert werden > Orientierungsprobleme motivierend: Transparenz und Strukturierung des Unterrichtsstoffs, Info über Lehr- und Lernziele > Zielexplikation Möglichkeiten, Lernende zu demotivieren Fehlendes Zutrauen und mangelnde Kompetenz demotivierend: Lehrende bringen Lernenden kein Zutrauen entgegen, stellen ihre Kompetenz in Frage motivierend: Gleichbehandlung der Lernenden (bzgl. Zutrauen nicht bzgl. der Lerninhalte), umfassendes konstruktives Feedback Anpassung der Lehre an das Niveau der Lernenden: Instruktionsqualität demotivierend: das Lehren beschränkt sich auf das Lernen von Fakten und Einüben von grundlegenden Fertigkeiten > niedrigere Unterrichtsziele motivierend: Betonung von Fragen, Anregen zum Nachdenken, Problemlösen > höhere Unterrichtsziele

8 Möglichkeiten, Lernende zu demotivieren Soziale Einbindung: gehören Lernende auch dazu? demotivierend: Lernende fühlen sich zurückgesetzt und vernachlässigt motivierend: Lernende fühlen sich - mindestens von Seiten der Lehrenden - akzeptiert und dazugehörig ; gemeinsames Handeln und Erarbeiten Was interessiert mich (die Lehrenden (!)) der Lehrstoff? demotivierend: mangelndes Interesse der Lehrenden am Unterrichtsstoff, das Gefühl, die eigene Zeit hier zu vertun, wirkt ansteckend auf die Lernenden motivierend: Mittel gegen Bazillus Desinteresse am Lehrstoff : Lehrende sollen mit den Augen der Lernenden den Stoff betrachten > so läßt sich Interessantes entdecken Literatur zur /litweb/requestdetaildokumentevent.event?id= Quellen der Präsentation im Netz Motivation und (studentisches Referat) (Doz. Präsentation) Vollständiger Artikel zur SDT aus der Zeitschrift für Pädagogik

9 Orientierung (Deci & Ryan 1985) Autonomieorientierung ist die Tendenz einer Person, ihre Handlung nach ihren Bedürfnissen auszurichten. Kontrollorientierung ist die Tendenz einer Person, sich nach Kontrollinstanzen zu orientieren. Nicht-persönliche Orientierung zeichnet sich durch Unmotiviertheit und Inkompetenz in der aus. Orientierung als Persönlichkeitsmerkmal (Deci Deci & Ryan) Autonomieorientierung Kontrollorientierung nicht-persönliche Orientierung Selbstbestimmtheit hoch gering gering Handlung an eigenen Interessen & Bedürfnissen ausgerichtet an (externen oder internen) Kontrollinstanzen orientiert nicht auf Handlung ausgerichtet, Unmotiviertheit, Inkompetenz in der Lernverhalten (bei Collegestudenten) Lernziele Leistungsziele Hilflosigkeit, geringe Einschätzung der akad. Fähigkeiten Besonderheiten Schwierigkeiten als Herausforderung wenig Langeweile häufiger Mangel an Interesse introjezierte Depressionen & Essstörungen

10 Leistungsmotiv Neugier Spaß Mittel zum Zweck Qualifikation Leistungsmotiviert ist ein Verhalten dann, wenn es auf die Selbstbewertung eigener Tüchtigkeit abzielt, und zwar in Auseinandersetzung mit einem Gütemaßstab, den es zu erreichen oder zu überteffen gilt. Anregung der Leistungsmotivation durch optimalen Schwierigkeitsgrad Aspekte des Leistungsmotivs: Hoffnung auf Erfolg Furcht vor Mißerfolg Dispositionelle Komponenten der Erwartungs - Dimension Kontrollüberzeugungen External: An vielen unerfreulichen Dingen, die einem im Lebenzustoßen, sind unglückliche Zufälle schuld. Internal: Am eigenen Missgeschick sind meistens die eigenen Fehler schuld. Selbstkonzept: Gedächtnisstruktur, die alle selbstbezogenen Informationen einer Person enthält, Persönliche Vorlieben, Einstellungen, Überzeugungen Selbstwertgefühl,Selbstvertrauen Fähigkeitsselbstkonzept Selbstkonzept und Leistung Kausalattributionen Ursachenzuschreibung einer Person bezüglich Erfolg und Misserfolg

11 Attributionsstile (nach Heckhausen, 1972) Motivationale Disposition erfolgszuversichtlich misserfolgsvermeidend Teilprozesse der Selbstbewertung Anspruchsniveau, Zielsetzung realistisch, mittel-schwere Aufgaben unrealistisch, extrem leichte/schwere Aufg. Typische Ursachenzuschreibung nach Erfolg Misserfolg Anstrengung, eigene Tüchtigkeit mangelnde Anstrengung, Pech Glück, leichte Aufgabe mangelnde eigene Fähigkeit / Begabung Fazit positive Erfolgs-/ Misserfolgsbilanz negative Erfolgs-/ Misserfolgsbilanz Beispiele: Zielorientierungen Ich fühle mich in der Schule wirklich zufrieden, wenn A mich das Gelernte dazu bringt, mehr über das Thema erfahren zu wollen (Aufgabenorientierung) B ich mehr weiß als die anderen (Ichorientierung) Zielorientierungen beim Lernen A Lernzielorientierung ( Aufgabenorientierung ) Ziel: Lernzuwachs, Kompetenzsteigerung Fähigkeiten werden als veränderbar angesehen Rückmeldung gelten als lernrelevante Information Orientierung an sachlichen oder individuellen Bezugsnorm Intrinsische Motivation B Leistungszielorientierung ( Ichorientierung ) Ziel: Fähigkeiten demonstrieren, Unfähigkeiten verbergen Fähigkeiten werden als stabil angesehen Misserfolgsrückmeldungen sind bedrohlich Orientierung an sozialen Bezugsnormen Extrinsische Motivation

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