Motivation! Allgemeine Überlegungen Intrinsische versus extrinsische Motivation Erwartungs-Wert-Theorien Handlungsmodelle

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1 Motivation! Allgemeine Überlegungen Intrinsische versus extrinsische Motivation Erwartungs-Wert-Theorien Handlungsmodelle

2 Grundverständnis und Begriffe der Motivationsforschung

3 Was ist die Grundlage menschlicher Aktivität?? Menschliche Aktivität

4 Motivationale Phasen Person Motiv + Situation Anreiz Handlung zur Zielerreichung

5 Motive I Person Motiv + Situation Anreiz Handlung zur Zielerreichung individuelle Wertungsdisposition (situationsüberdauernd & persönlichkeitsspezifisch) unterschiedliche Handlungsziele abstrakte Inhaltsklassen Bsp. Hunger, Angst, Sexualität, Anschluss/prosoziales Verhalten, Leistung etc.

6 Motive II Primäre, d. h. biologischphysiologische bedingte Motive/Bedürfnisse, die zur Aufrechterhaltung der Funktionen des Lebensorganismus dienen Bsp. Hunger, Durst, Schlaf, Entleerung etc. Sekundäre Motive, d.h. nicht angeboren, erlernte Motive aus Sozialisations- und Enkulturationspraktiken Bsp. Leistung, prosoziales Verhalten etc.

7 Anreize Person Motiv + Situation Anreiz Handlung zur Zielerreichung Faktoren / Aspekte in der Situation Aufforderungscharakter zu einer Handlung hin- oder wegführend Bsp. Frühstückskorb, Spritze, PartnerIn, Schein, gehbehinderte Frau

8 Motivation Person Motiv + Situation Anreiz Handlung zur Zielerreichung Aktualisierung eines Motivs durch situationale Faktoren Prozesse und Effekte, die sich aus der Motivanregung ergeben Bsp. Antrieb, Streben, Wollen, Begehren, Wünsche, Sehnsucht, Affekt, Trieb, Sucht, Drang, Wille, Interesse, Gefühl etc.

9 Weitere Komponenten der Motivation I Motiv + Person- Situation- Interaktion Anreiz Emotionen Handlung Erwartungen Werte

10 Warum lernen wir? Person (z.b. Schülerin oder Schüler) Motive: latent vorhandene Bedürfnisse, Strebungen, Dispositionen (im Hinblick auf das Objekt) Objekt (z. B. Lerngegenstand) Aufforderungscharakter: Abreiz Attraktivität, emotionale Wertigkeit (im Hinblick auf die Person) Situationsfaktoren (z. B. Klassenunterricht) Aktuelle Lernmotivation

11 Ein typischer Unterrichtsverlauf

12 1.Einstieg Heranführen an das Unterrichtsthema Formulieren der Arbeits- und Stundenziele Anknüpfen an bereits Erarbeitetes 2.Erarbeitung Vom Bekannten zum Unbekannten Vom Einfachen zum Komplizierten Vom Lokalen auf das Globale 3.Ergebnissicherung Ergebnisse formulieren und überprüfen Festigung und Verankerung der Lernziele

13 Weitere Komponenten der Motivation II Intrinsisch: Ausführung einer Tätigkeit um ihrer selbst willen Bsp. Seminar aus Interesse an Theologie und Psychologie/ Interdisziplinarität Extrinsisch: Widmen einer Tätigkeit aufgrund der Konsequenzen Bsp. Seminar wegen Scheinerwerb

14 Lernmotivation intrinsische extrinsische Gegenstandsbezogene (Interesse) Tätigkeitsbezogene (Anreize)

15 Intrinsische Motivation effektives Lernen ist auf intrinsische Motivation angewiesen besteht dann, wenn eine Person eine Handlung um ihrer selbst Willen ausführt intr. motivierte Handlungen sind der Prototyp des selbstbestimmten Verhaltens

16 Extrinsische Motivation Motivation, um positive Konsequenzen herbeizuführen oder negative Folgen zu vermeiden die Selbstbestimmungstheorie unterscheidet verschiedene Formen der extrinsischen Lernmotivation

17 Motivation intrinsische extrinsische Integrierte Regulation Externale Regulation Identifizierte Regulation Introjizierte Regulation

18 Die Selbstbestimmungstheorie der Motivation

19 Selbstbestimmungstheorie nach Deci & Ryan (1983) Intrinsische Motivation beruht nach der Selbstbestimmungstheorie auf den grundlegenden psychischen Bedürfnisse nach Selbstbestimmung und Kompetenz Extrinsische Motivation hängt auch von beiden Bedürfnissen ab und wird von den Autoren um das Bedürfnis nach sozialer Bezogenheit ergänzt

20 Unterscheidung nach Deci & Ryan externale Regulation - eine Handlung wird ausgeführt, um eine Belohnung zu erhalten oder eine Bestrafung zu vermeiden introjizierte Regulation - Verinnerlichung externaler Faktoren, ohne sich jedoch mit ihnen zu identifizieren

21 identifizierte Regulation - externale Einflüsse werden ins Selbst integriert und als eigene Ziele akzeptiert integrierte Regulation - nicht nur Identifizierung mit bestimmten Zielen und Handlungen, sondern vollständige Integrierung in eigenen Selbstkonzept

22 Kontinuum der extrinsischen Motivation External: Konflikte sollen vermieden, Anerkennung gewonnen werden Introjiziert: äußerer Druck; Pflichtgefühl zur Vermeidung von Schuldgefühlen Identifiziert: der Wert einer Lernaktivität wird erkannt und zum eigenen Nutzen erledigt Integriert: Lernaktivität als Teil der eigenen Persönlichkeit; Ausdruck eines individuellen Bedürfnisses

23 Anthropologische Grundbedürfnisse Streben nach Autonomie: Frei sein von äußeren Zwängen; den Willen durchsetzen Streben nach Kompetenzerleben: Erleben von Kompetenz und Selbstwirksamkeit Streben nach sozialer Einbindung: Einbettung in eine stabile Sozialgemeinschaft; allein nicht überlebensfähig

24 Formen motivierten Verhaltens Amotiviert: ohne jegliche Tätigkeitsanreize Extrinsisch: positive oder negative Sanktionen Introjiziert: äußere Anreize werden als die eigenen übernommen Identifiziert: Aussicht auf selbst gesetzte Ziele (aber Inhalte ohne Anreize) Intrinsisch: der Inhalte oder Tätigkeiten haben selbst Anreize (temporär) Interessiert: stabiler Bezug zu Tätigkeiten oder Inhalten

25 Was löst selbstgesteuertes Lernen aus? Autonomiedimension extrinsisch intrinsisch

26 Je nachdem, inwieweit diese 3 Grundbedürfnisse erfüllt sind, werden externale Kontingenzen (Impulse) verinnerlicht, die der intrinsischen Motivation vergleichbar sind

27 Untersuchung an der Universität Freiburg

28 Kognitive Motivationspsychologie auch höhere geistige Prozesse werden verantwortlich für das Handeln der Person gemacht Erregung und Energieversorgung durch Triebe und andere biologische Mechanismen sind nicht unmittelbare Forschungsgegenstände Interpretation der Realität durch die Person ist entscheidend

29 Erwartungs-Wert-Modell S-H-E H-E-E E-F-E Situation Handlung Ergebnis Folge S-E-E Handeln = f(erwartung, Wert) Anreiz 1. Je höher die Situations-Ergebnis-Erwartung, desto geringer die Motivation zu handeln 2. Je höher die Handlungs-Ergebnis-Erwartung, desto höher die Tendenz zu handeln 3. Je höher der Anreiz bestimmter Folgen (= Wert) gewichtet mit der Ergebnis-Folge-Erwartung, desto höher die Tendenz zu handeln

30 Erfassung von Erwartungen und Werten Wie wichtig sind Ihnen die unten genannten Ziele? Nein Die Mathe-Klausur bestehen ja Das Theologie-Referat bis Sonntag fertig haben Inwiefern können Sie die unten genannten Ziele durch eigenes Handeln erreichen? Nein ja Das Tagespraktikum mit Erfolg abschließen Das Studium nach 6 Semestern beenden

31 Das Rubikonmodell

32 Motivation Eine Fülle von Wünschen, die nicht das Handeln bestimmen Überprüfung auf Wünschbarkeit und Realisierbarkeit realitätsorientiert

33 Rubikon Wendepunkt, in dem ein Wunsch zu einer Intention wird

34 Volition (präaktional) Entscheidung für eine der vielen Handlungsintentionen, die das Handeln noch nicht bestimmen Entscheidung häufig durch antizipierte Gelegenheit realisierungsbezogen

35 Intentionsinitiierung Keine Entscheidung für eine Handlung, sondern die Entscheidung für den Zeitpunkt der Handlung

36 Volition (aktional) Handlungskontrolle Abschirmung von Einflüssen, die von der Handlung ablenken

37 Motivation (postaktional) Bewertung: wurde das angestrebte Ziel erreicht? Bei Verfehlung des Ziels: Wiederaufnahme oder Aufgabe der Intention Bei Erreichung des Ziels: Prüfung, welche Intention als nächstes realisiert werden kann

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