Kontroversen in der Zeit der Klassik: Wachstum und Verteilung. Die Corn Laws

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1 Geschichte ökonomischen Denkens I Kontroversen in der Zeit der Klassik: Wachstum und Verteilung. Die Corn Laws 20. Mai 2009 Corn Laws II 1

2 Zur Erinnerung Die englischen Getreidegesetze von 1814/15 Bausteine der theoretischen Überlegungen: Malthus Bevölkerungsessay Bausteine der theoretischen Überlegungen Die Theorie der Bodenrente Das Getreidemodell : statische Analyse Das Getreidemodell : Wachstum und Verteilung (dynamische Analyse) Die Argumente der Kontrahenten Ricardo Malthus Corn Laws II 2

3 Die gesetzlichen Regelungen und ihre Wirkung 1814/15 Verabschiedung der Getreidegesetze (corn laws) durch das Parlament 1846 Aufhebung der corn laws Definition einer Preisschwelle in Bezug auf den inländischen Getreidepreis Bei inländischen Preisen < Preisschwelle: Importverbot Bei inländischen Preisen = Preisschwelle: Importe werden zugelassen, belegt mit Zöllen Wirkung: Inländischer Getreidepreis > Weltmarktpreis Corn Laws II 3

4 Die Bausteine der theoretischen Überlegungen: Malthus Bevölkerungsessay von 1798 Zur Bewertung des Beitrages: Malthus zeigt einen Zusammenhang zwischen Bevölkerungswachstum und Armut auf Anwendung mathematischer Überlegungen auf gesellschaftliche Probleme: Wissenschaftlichkeit Beeinflusst das Denken u.a. von Charles Darwin ( ) Herbert Spencer ( ) Corn Laws II 4

5 Malthus Schlussfolgerungen: charity was only cruelty in disguise (Robert L. Heilbronner (1989) The wordly philosophers. The lives, times, and ideas of the great economic thinkers, S. 53) nur durch Bevölkerungsbeschränkung kann eine Besserstellung der Arbeiter erreicht werden moral restraint? Corn Laws II 5

6 Malthus Bevölkerungsessay von ein Beitrag zur klassischen ökonomischen Theorie Löhne tendieren zum Subsistenzlohn, der gerade die Reproduktion der Arbeit zulässt Höhere Löhne führen zu Bevölkerungswachstum, tiefere zu Bevölkerungsrückgang d.h. Gleichgewicht im Arbeitsmarkt wird erreicht kurzfristig durch Preis -Anpassungen langfristig durch Mengen -Anpassungen Arbeitslosigkeit im heutigen Sinne ist kein Erklärungsgegenstand der Klassiker Corn Laws II 6

7 Die Bausteine der theoretischen Überlegungen: Die Differentialrententheorie Grundidee als offensichtlich vorausgesetzt: Abnehmende Erträge in der landwirtschaftlichen Produktion bei Ausdehnung der Produktion extensiv: durch Ausdehnung der landwirtschlichen Produktionsfläche auf schlechtere Böden... intensiv: durch Erhöhung des Einsatzes von Arbeit + Kapital auf bestehenden landwirtschaftlichen Produktionsflächen Corn Laws II 7

8 Gleichzeitige Entdeckung 1815: David Ricardo An Essay on the Influence of a Low Price of Corn on the Profits of Stock; Showing the Inexpediency of Restricitions on Importation. Robert Malthus An Inquiry into the Nature and Progress of Rent. Edward West Robert Torrens Corn Laws II 8

9 Getreide Q Ertrag (Produkt) R (Kapital + Arbeit) P S Durchschnittsprodukt (DP) Grenzprodukt (GP) (Kapital + Arbeit) Corn Laws II 9

10 zusammenfassend: Die Differentialrententheorie abnehmende Erträge in der landwirtschaftlichen Produktion auf besseren Böden werden höhere Erträge erzielt als auf schlechteren Böden: diese Überschüsse sind die Basis der Bodenrente gesamtwirtschaftlich betrachtet bestimmen die Produktionskosten auf den marginalen Böden den Getreidepreis marginale Böden erzielen keine Rente Corn Laws II 10

11 Vier Autoren legen diese Zusammenhänge 1815 dar, alle ziehen die gleichen Schlussfolgerungen im Hinblick auf die Wirkung der Getreidegesetze Ausdehnung der Anbaufläche höhere Renten für die Landbesitzer Corn Laws II 11

12 Das Getreidemodell: Erklärungsziele Wie verteit sich das Gesamtprodukt einer Periode auf die Einkommensarten Rente, Profit, Lohn? -> (funktionale) Einkommensverteilung -> statische Analyse Wie entwickelt sich die Produktion über die Zeit? Wie entwickeln sich die Einkommensanteile? -> Wachstum und Verteilung -> dynamische Analyse Corn Laws II 14

13 (weitere) vereinfachende Annahmen: Einkommensarten und Einkommensverwendung Rente: Differentialrente Landbesitzer konsumieren Luxusgüter und unproduktive Dienstleistungen Lohn: Subsistenz Arbeiter konsumieren Lohngüter (v.a. Getreide) Profit: (Grenzprodukt von Arbeit+Kapital abzüglich Subsistenzlohn) Kapitalisten sparen und investieren. Corn Laws II 15

14 Getreide E C D Rente B A Profite W Löhne K GP DP 0 M (Kapital + Arbeit) Corn Laws II 16

15 Gewinne Profite Kapitalerträge Begriffe / Definition? Erklärung? Begründung / Rechtfertigung? in der klassischen Ökonomie in der modernen Mikroökonomie Corn Laws II 17

16 Zur Erinnerung Die englischen Getreidegesetze von 1814/15 Bausteine der theoretischen Überlegungen: Malthus Bevölkerungsessay und die Theorie der Bodenrente Bausteine der theoretischen Überlegungen Das Getreidemodell : statische Analyse Das Getreidemodell : Wachstum und Verteilung (dynamische Analyse) Die Argumente der Kontrahenten Ricardo Malthus Corn Laws II 18

17 Getreide E C D Rente B A Profite Q W Löhne K S S GP DP 0 M M (Kapital + Arbeit) Corn Laws II 19

18 Gesamtprodukt abzüglich Rente P S P R R α 0 M M Bevölkerung Corn Laws II 20

19 Zur Erinnerung Die englischen Getreidegesetze von 1814/15 Bausteine der theoretischen Überlegungen: Malthus Bevölkerungsessay Bausteine der theoretischen Überlegungen Die Theorie der Bodenrente Das Getreidemodell : statische Analyse Das Getreidemodell : Wachstum und Verteilung (dynamische Analyse) Die Argumente der Kontrahenten Ricardo Malthus Corn Laws II 21

20 Die Kontrahenten in der Diskussion Thomas Robert Malthus David Ricardo Corn Laws II 22

21 Ricardo fordert die Abschaffung der Getreidegesetze: Getreidegesetze behindern den Wachstumsprozess führen verfrüht zum stationären Zustand Malthus verteidigt die Getreidegesetze: entscheidend für ungestörtes Wachstum ist eine ausreichende effektive Nachfrage Rentenempfänger konsumieren ohne zu produzieren und stützen damit die effektive Nachfrage Corn Laws II 23

22 Ricardo verwirft Malthus Überlegungen mit Hinweis auf das Gesetz der Absatzwege (Says Gesetz): Jedes Angebot schafft sich seine Nachfrage. Grundidee: der beim Verkauf eines Gutes erzielte Erlös zerlegt sich in Faktoreinkommen: - Löhne, Profit und Rente - Löhne, Renten fliessen in Konsumgüternachfrage - Profit wird vom Kapitalbesitzer für neue Investitionen verwendet - Investitionen stellen Faktoreinkommen dar, die genauso nachfragewirksam sind. Corn Laws II 24

23 Achtung: Vollbeschäftigung ist bei Gültigkeit des Gesetzes der Absatzwege nicht sichergestellt wird im klassischen Modell durch den malthusianischen Bevölkerungsmechanismus herbeigeführt Corn Laws II 25

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