Die Errichtung des Bauernhauses geht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Das Puschlaver Steinhaus mit seiner. Personen

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Judith Kappel
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1 das steinhaus in brusio gr Die Errichtung des Bauernhauses geht bis ins 16. Jahrhundert zurück. Das Puschlaver Steinhaus mit seiner gängigen Raumtypologie war mehr als dreihundert Jahre dauerhaft bewohnt. Die letzten 40 Jahre stand das Haus jedoch leer, bevor die Gesamtrenovation in Angriff genommen wurde. In enger Zusammenarbeit der Besitzer, Denkmalpflege und Architekten konnte das Haus in seiner Gesamtform mehr oder weniger unverändert belassen werden. Das fortgeschrittene Alter des Hauses forderte im Inneren jedoch teilweise grössere Eingriffe. Trotzdem sind die Eigenheiten des Hauses noch ablesbar. Im Puschlaver Steinhaus - in einem kleinen Weiler gelegen mit wunderschöner Aussicht auf das Tal - können sechs Personen komfortable Ferien in alten Gemäuern erleben. Personen Zimmer 3 Doppel Geöffnet April-Oktober Parkplatz beim Haus Höhe 800 m.ü.m Haustiere Das Haus befindet sich in Privatbesitz und wird durch die Stiftung Ferien im Baudenkmal vermietet. 6 Aussenansicht nicht erlaubt

2 lage Brusio befindet sich im italienischsprachigen Valle di Poschiavo auf der Alpensüdseite. Die wirtschaftlichen und kulturellen Beziehungen des Tales waren lange Zeit auf das südliche Veltlin ausgerichtet. Das Bündner Südtal verdankt seinen kulturellen Reichtum aber vor allem dem Aufeinandertreffen und dem Austausch unterschiedlicher und gegensätzlicher Einflüsse zwischen Nord und Süd. Landschaftlich reicht die Palette vom Hochgebirge bis zu fast mediterranen Gebieten an der südlichen Grenze. Das Ferienhaus befindet sich in Garbela etwas oberhalb von Brusio. Der Weiler mit seinem halben Dutzend Häuser liegt auf rund 1000 M.ü.M Höhe. Die Ausrichtung nach Süden sorgt für Sonne und mildes Klima, die Aussicht auf das Tal ist wunderschön. Das Steinhaus steht an einer verkehrsarmen Strasse. Basel Zürich Bern Genf anreise Mit dem Zug (SBB) bis nach Chur. Dann durch unzählige Tunnels und über eindrückliche Brücken mit der als Unesco Weltkulturerbe aufgenommenen Bernina-Albula-Linie ins Oberengadin und über den Berninapass nach Brusio. Von Brusio aus fährt sieben Mal am Tag ein Bus (an den Wochenenden Rufbus) in den Weiler Garbela. Alternativ führt ein Fussweg von der Bahnstation Miralago (vor Brusio) aus nach Garbela (30 Min.). Mit dem Auto über den Albula-, Julier-, oder Malojapass ins Oberengadin und dann über den Berninapass ins Puschlav. Die Zufahrt ist bis vor das Haus möglich. einkaufsmöglichkeiten Im Weiler Garbela selbst gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten. Auch in Brusio selbst gibt es keine Einkaufsmöglichkeiten. Von Montag bis Samstag um 9.00 Uhr kommt aber der Bäcker Rossi mit einem Lieferwagen mit frischem Brot vorbei. Eine Dennerfiliale befindet sich zwei Kilometer ausserhalb von Brusio talabwärts in Richtung Campocologno. Empfehlenswert für grössere Einkäufe ist das nördlich gelegene Poschiavo. In Italien, im nahe gelegenen Tirano sind ebenso Einkäufe möglich. Lageplan Schweiz Lageplan Region Puschlav-Brusio Chur Brusio

haus Beschreibung Geschichte Den durch die Stiftung vermieteten Teil des Hauses betritt man durch eine unscheinbare Türe in der Ostfassade und gelangt zu einem privaten Innenhof, welcher von einer

3 haus Beschreibung Geschichte Den durch die Stiftung vermieteten Teil des Hauses betritt man durch eine unscheinbare Türe in der Ostfassade und gelangt zu einem privaten Innenhof, welcher von einer Stützmauer, dem Haus mit Portico und einer kleinen ausgelagerten «Stüva» umgrenzt ist. Dieser kleine, separate Bau ist eine Besonderheit im Tal. Der Grund für dessen Entstehung liegt im Dunklen. Wo früher ein Stall an den Portico anschloss befindet sich heute die Waschküche. Über eine massive Steintreppe innerhalb des Porticos erschliessen sich die Wohnräume in den beiden oberen Geschossen. Nach Schätzungen der Denkmalpflege geht die Errichtung des Bauernhauses ins 16. Jahrhundert zurück. Das Haus war in zwei Teile gegliedert, in einen Ökonomieteil auf der Nordseite mit Stall und darüberliegendem, zweigeschossigem Heuboden sowie in einen Wohntrakt auf der Südseite. Der Portico war Eingang von Haus und Stall und diente als Zugang zum westlich angebauten Nachbarhaus. Die beiden Häuser haben während der vergangenen Jahrhunderte ihre Beziehungen zu- und miteinander mehrmals gewechselt, Raumteile wurden abgetauscht und umgenutzt. Dank einem erneuten Abtausch von Teilflächen konnten nun die Grundrisse vereinfacht werden. Küche mit Blick ins Wohnzimmer

renovation Erhaltung der vorhandenen Substanz Das Haus stand nicht unter Denkmalschutz, jedoch war es ein Anliegen der Bauherrschaft intensiv mit der Denkmalpflege zusammenzuarbeiten.

Die beiden ehemaligen Heubodenzugänge in der Nordfassade wurden dem Bedürfnis nach mehr Tageslicht entsprechend angepasst und verglast. Die alten Fenster sind durch Holzmetallfenster ersetzt worden.

Die ursprünglich separierten Wohn- und Ökonomieteile wurden durch einen grosszügigen Mauerdurchbruch verbunden.

4 renovation Erhaltung der vorhandenen Substanz Das Haus stand nicht unter Denkmalschutz, jedoch war es ein Anliegen der Bauherrschaft intensiv mit der Denkmalpflege zusammenzuarbeiten. Das Äussere des Hauses konnte in seiner ursprünglichen Gestalt weitgehend beibehalten werden. Die beiden ehemaligen Heubodenzugänge in der Nordfassade wurden dem Bedürfnis nach mehr Tageslicht entsprechend angepasst und verglast. Die alten Fenster sind durch Holzmetallfenster ersetzt worden. Ergänzung mit neuen Teilen Im Inneren waren dagegen viele Eingriffe notwendig. Die Bausubstanz war zu stark beeinträchtigt. Der Dachstuhl und grosse Teile der Decken mussten ersetzt werden. Die ursprünglich separierten Wohn- und Ökonomieteile wurden durch einen grosszügigen Mauerdurchbruch verbunden. Im ehemaligen Ökonomieteil befindet sich nun die grosszügige Wohnküche mit Küchenzeile und Cheminée. Auf der Südseite liegt der Wohnraum. Ein neuer Treppeneinbau in der Wohnküche führt zu den beiden Schlafzimmern sowie der Nasszelle im zweiten Obergeschoss. Das Treppenhaus ist über zwei Dachfenster belichtet. Die ursprüngliche Zweigeschossigkeit der Heubühne ist nach wie vor ablesbar. Die ehemals getrennten Trakte sind auch im Dachgeschoss neu durch zwei Durchgänge verbunden. Die Wände wurden mit einem ockerfarbenen, mineralischen Verputz versehen, der sich dem Bestehenden anpasst. Bad, Küche und Ofen sind komplett neu. Schlafzimmer im 2. Obergeschoss Der Portico Das Haus mit den Nachbarsgebäuden

5 ferienwohnung AUSSTATTUNG Die Wohnung ist komfortabel ausgestattet. Sie verfügt über eine Dusche im zweiten Obergeschoss sowie eine Waschmaschine im Erdgeschoss. Die Küche entspricht ebenfalls heutigen Bedürfnissen. Ein Warmluftcheminée sorgt für angenehme Wärme. Viele originale Möbelstücke stammen aus dem Familienbesitz der Eigentümerin. GÄSTE Das Haus bietet Platz für 6 Personen. Neben den beiden Schlafzimmern im Dachgeschoss mit Doppelbett und zwei Einzelbetten verfügt die sog. «Stüva» im Hof über ein zusätzliches, kleines Doppelbett. Dieser Raum ist nur von aussen über die Terrasse zu erreichen. Im Haus herrscht absolutes Rauchverbot. Haustiere sind nicht erlaubt. BESONDERHEITEN Einmalig ist die Lage der «Stüva» im Hof, es existieren keine vergleichbaren Beispiele in der Region. Der Portico ist ausserdem von Fledermäusen bewohnt, auf die Rücksicht genommen werden muss. Die Skorpione, die gelegentlich im Haus auftauchen, sind absolut ungefährlich. PREISE Das Haus wird wochenweise von Samstag zu Samstag vermietet. Kurzaufenthalte sind möglich. Die Preise verstehen sich inkl. Bett-, Badezimmer- und Küchenwäsche, Kurtaxen und Heizkosten; aber exkl. Endreinigung. Die aktuellen Preise finden Sie auf unserer Webseite unter der Rubrik «Buchen». RESERVATION Reservieren Sie sich Ihre Ferienwohnung über unsere Website Dort finden Sie auch die stets aktuellen Belegungspläne. Grundriss erdgeschoss Grundriss erstes Obergeschoss Grundriss zweites Obergeschoss

Verantwortlich für die Übernahme, die Renovation und die Vermietung der Baudenkmäler ist die.

6 stiftung ferien im baudenkmal «Ferien im Baudenkmal» ist ein Projekt an der Schnittstelle von Tourismus und Denkmalpflege. Baudenkmäler werden sanft renoviert und als Ferienwohnungen vermietet. Verantwortlich für die Übernahme, die Renovation und die Vermietung der Baudenkmäler ist die. Diese wurde im Herbst 2005 durch den Schweizer Heimatschutz gegründet. kontakt Zollikerstrasse 128, 8008 Zürich , Aufgang ins 2. Obergeschoss Blick ins Puschlav

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