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1 "Modemenschen und Designerbabys - Wird das Klonen von Menschen bald zur Realität? Das Geburtsjahr des wohl berühmtesten und umstrittensten Tiers der früheren Menschheitsgeschichte: Dolly. Die Geburt Dollys, ein Ereignis das auch heute noch Zündstoff für Diskussionen ist. Denn Dolly war das erste Tier, das durch ein Klonierungsverfahren auf die Welt kam. Das walisische Schaf gilt als ein Grundstein für bestehende Visionen und Ängste zum Thema Klonen. Visionen, die unter anderem auch von Hollywood aufgegriffen werden. Ein Beispiel ist der Film Die Insel. Er zeigt eine düstere Zukunft, in der sich reiche Menschen klonen lassen und der eigene Klon als menschliches Ersatzteillager herhalten muss. Die Klone werden nicht als menschlich betrachtet, sondern vielmehr als Mittel zum Zweck gezüchtet. Doch könnte so etwas tatsächlich in Zukunft zur Realität werden? Und wie ist eigentlich der aktuelle Stand beim Thema Klonen? Im Folgenden soll ein wenig Licht ins Dunkle gebracht werden um das Mysterium Klonen etwas besser verstehen zu können. Info: Die Insel ist ein US-Amerikanischer Science-Fiction-Film von Regie führte Michael Bay. Der Film basiert auf dem Roman Spares von Michael M. Smith. Lincoln Six-Echo und Jordan Two-Delta gehören zu den Bewohnern einer futuristischen unterirdischen Anlage, die sich für die Überlebenden einer atomaren Katastrophe halten. Katastrophe halten. In Wahrheit sind sie allerdings Klone von Superreichen, die nur als medizinisches Ersatzteillager leben. Nach dem Versuch eines Ausbruchs stellt sich die Welt der beiden Klone völlig auf den Kopf. Der Prozess des Klonens Bei den meisten Lebewesen findet die Fortpflanzung auf einem geschlechtlichen Weg statt. Es kommt zu einer Bildung und Rekombination von Samen- und Eizellen. Die Zusammenführung von Samen- und Eizellen und somit auch der mütterlichen und väterlichen DNA, führt zur Bildung eines individuellen Genoms. Das Klonen dagegen ist eine nicht-geschlechtliche Fortpflanzungsmethode, bei der ein neues Genom nicht durch eine Rekombination von Samen- und Eizellen entsteht, sondern vielmehr durch eine Duplizierung eines bereits bestehenden Genoms. Daraus bildet sich eine identische Kopie des

2 Originals. Ein Klon entsteht. Organismen können im Labor auf verschiedene Weisen geklont werden. Eine Möglichkeit ist das Embryonensplitting, bei dem ein oder mehrere Embryonen geteilt werden und daraus ein genetisch identischer Klon entsteht. Eine andere Möglichkeit bietet der somatische Zellkerntransfer. Dabei wird der Zellkern eines Organismus entnommen und in eine leere Zelle übertragen. Therapeutisches versus reproduktives Klonen Neben den verschiedenen Klontechniken gibt es auch noch Unterschiede in der Zielsetzung des Klonens. Man unterscheidet allgemein zwischen dem reproduktiven Klonen und dem therapeutischen Klonen, auch Forschungsklonen genannt. Die beiden Varianten oder Zielsetzungen des Klonens unterscheiden sich grundsätzlich darin, dass bei der reproduktiven Klonmethode die Entwicklung des Embryos nicht unterbrochen wird. Vielmehr wird dieser normal in einen Uterus eingepflanzt und über eine Schwangerschaft zur Geburt geführt. Im Gegenteil dazu, werden die Embryonen beim therapeutischen Klonen nicht in eine Gebärmutter verpflanzt, sondern davor zerstört um die Möglichkeit zu haben embryonale Stammzellen zu entnehmen. Diese embryonalen Stammzellen sind die biologischen Allrounder in unserem Körper. Sie sind noch unausgereift und können sich theoretisch in jede beliebige Zelle bzw. Zellart ausdifferenzieren. Darin liegt der biologische und medizinische Reiz des Forschungsklonens. Theoretisch ist es in nicht allzu ferner Zukunft möglich, aus diesen unausgereiften Zellen, Zellenstämme, Körperteile oder ganze Organe aus der Petrischale zu züchten. Einige Forscher und Mediziner sehen im Forschungsklonen eine Methode mit beinahe unerschöpflichem medizinischem Potential. Potential, das aber auch eine große Schattenseite verbirgt. Bevor das Forschungsklonen zur medizinischen Powerwaffe wird, muss es noch so einige Hürden überwinden. Zum einen wäre das die ethische Problematik der Methode. Um an die begehrten embryonalen Stammzellen zu gelangen, ist ein hoher Verbrauch von menschlichen Embryonen nötig. Töten um des Lebens willen? Diese Frage spaltet Forscher, Mediziner und Politiker. Die andere Problematik ist der Stand der Wissenschaft beziehungsweise der Technik. Die Methode steckt schlichtweg noch in den Kinderschuhen und ist noch lange nicht ausgereift genug, um sie als Heilungsverfahren in der Medizin verwenden zu können. Die Sterberate ist sehr hoch und die Wachstums- bzw. Entwicklungsprozess der Stammzellen muss noch weitreichend erforscht werden. Neben diesen zwei Problemen, ist ganz nebenbei die rechtliche Lage zum Thema Klonen zumindest teilweise sehr strikt. In Deutschland beispielsweise sind sowohl das reproduktive, als auch das therapeutische Klonen rechtlich untersagt. Dagegen sind in anderen europäischen Länder die Gesetze zum klonen von Embryonen und auch das Forschen an Stammzellen kulanter. In den Niederlanden oder auch in Großbritannien ist das Klonen von Embryonen aufgrund von Forschungszwecken erlaubt. Auch in anderen Ländern der Welt gelten lockere Gesetze zum forschungsmäßigen Embryonenklonen beispielsweise in den USA oder Japan. Menschliches Klonen bald schon heute? Doch heißt das jetzt, dass Visionen zum Thema Klonen, wie bspw. vom Film Die Insel nur Sci-Fi- Märchen bleiben? Oder besteht trotz aller gegenwärtigen Grenzen und Problemen die Möglichkeit, dass das Klonen von Menschen, zumindest in der Zukunft, Realität werden könnte? Chinesische Genetiker aus Tianjin, die bereits seit einiger Zeit, Haustiere wie Hunde oder Katzen auf Bestellung klonen und darüber hinaus Nutztiere in Massenproduktion herstellen, behaupten jetzt, sie könnten rein technisch gesehen auch Menschen klonen. Lediglich der ethische und rechtliche Gegenwind verhindere dies. Biologisch sind solche Wahnvorstellungen vom geklonten Mensch also näher wie nie, ethisch bleiben sie aber für die Mehrheit von uns unvorstellbar. Das reproduktive

3 Klonen ist und wird auch in der nahen Zukunft als ethisch und moralisch untragbar gelten. Die Individualität jedes Menschen und auch die Unantastbarkeit seiner menschlichen Würde wären dabei gefährdet. Es kann schlichtweg nicht legimitiert werden, wer oder viel wichtiger wer nicht geklont wird. Menschen mit körperlichen oder geistigen Beeinträchtigungen, Menschen ohne die finanziellen Mittel werden ausgegrenzt. Fehler, welche jeder Mensch besitzt und auch seine individuelle Menschlichkeit ausmachen werden selektiv entfernt. Modemenschen und Designerbabys. Die Liste an potentiellen ethischen Verbrechen, die durch Möglichkeit des reproduktiven Klonens real würden, ist beinahe unendlich. Visionen des menschlichen Klonens Die dunklen Visionen von geklonten Menschen und menschlichen Ersatzteillagern bleiben somit meiner Meinung nach nur Fiktion. Eine Legitimation des reproduktiven Klonens von Menschen gibt es schlicht und ergreifend nicht und wird es zumindest in naher Zukunft nicht geben. Allerdings kann niemand in die Zukunft schauen, niemand kann erahnen wie sich die Forschung noch entwickelt und niemand kann erfassen wie sich die Menschheit und Menschlichkeit in Zukunft entwickelt. Dort liegt auch die Brisanz des Themas. Das Klonen bietet ein furchterregendes Potential an Möglichkeiten für uns Menschen. Eine beinahe unerschöpfliche Quelle. Der Mensch spielt Gott. Das ist das gefährliche, aber gleichzeitig auch so faszinierende an dem Thema. Je weiter die Forschung schreitet, desto lauter und heißer werden die Diskussionen.

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