Stellenwert von Unfallanalyse und Biomechanik für die Rechtsprechung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Stellenwert von Unfallanalyse und Biomechanik für die Rechtsprechung"

Transkript

1 Stellenwert von Unfallanalyse und Biomechanik für die Rechtsprechung Hans-Jakob Mosimann, Dr. iur. M.A. Präsident des Sozialversicherungsgerichts des Kantons Zürich, Winterthur Dozent Zürcher Fachhochschule für Angewandte Wissenschaften Übersicht Einleitung Begriffe rechtlicher Rahmen einzelne Versicherungszweige: Kausalität Gerichtspraxis Deutschland Gerichtspraxis Schweiz Würdigung 2 1

2 Begriffsklärung Unfallanalytik Unfallabläufe Belastung Fahrzeuge Biomechanik einwirkende Kräfte / Erfahrungswissen Auswirkung auf Körper der betroffenen Personen Schnittstelle Technik Medizin Recht -v + konkrete Umstände Æ (eher) erklärbar / nicht erklärbar Wahrscheinlichkeit Kausalität HWS-Trauma Æ Gesundheitsschaden 3 Rechtlicher Rahmen Unfall Æ Schaden: rechtsgenüglicher Kausalzusammenhang? 2 Systeme des Schadensausgleichs Zivilrecht Schadensersatzrecht (D) Haftpflichtrecht (CH) Sozialrecht gesetzliche Unfallversicherung (D): Arbeits(weg)-Unfall Unfallversicherung: Arbeits- oder Freizeit-Unfall 4 2

3 Kausalität: Zivilrecht Unfall Auffahr-Kollision haftungsbegründende Kausalität Schaden HWS-Trauma Vollbeweis (D) überwiegende Wahrscheinlichkeit (CH) haftungsausfüllende Kausalität Dauerschaden Erwerbsunfähigkeit überwiegende Wahrscheinlichkeit 5 Kausalität: Unfallversicherung (CH) keine nachweisbaren organischen Verletzungen, DEHU: HWS-Distorsion und buntes Beschwerdebild leicht / banal mittel schwer Kriterien verneint bejaht 6 3

4 Rechtsprechung D BGH 23. Januar 2003 (VI ZR 139/02): Ursächlichkeit kann angenommen werden trotz tiefem -v keine Harmlosigkeitsgrenze BGH 3. Juni und 8. Juli 2008 (VI ZR 235/07 und 274/07) keine Harmlosigkeitsgrenze zeitnah erstellte Atteste biomechanisches GA ohne medizinische Fachkompetenz Landesgerichte / Oberlandesgerichte HWS-Distorsionsverletzungen: unfallanalytisch-biomechanischmedizinische Begutachtung grundsätzlich erforderlich Brücke Fahrzeugwerte individuelle Belastbarkeit 7 Rechtsprechung CH (Bundesgericht) Zivilrecht 14. September 2004: biomechanische Berechungen können in Würdigung medizinischer Beweislage gewonnene Überzeugung nicht erschüttern 17. November 2009: Vorinstanz verneint Kausalität wegen -v; offen gelassen Unfallversicherung allenfalls Anhaltspunkte zur Unfallschwere (Æ Adäquanz) nicht für Kausalitätsbeurteilung keine Harmlosigkeitsgrenze 8 4

5 Bundesgericht: Highlights 2003: unfallkausale HWS-Verletzung aus technischer und biomechanischer Sicht klar ausgeschlossen Æ spricht QLFKW gegen Bejahung des natürlichen Kausalzusammenhangs 2006 Vorinstanz: Unfallschwere anhand -v bestimmt BGer: Gesamtbetrachtung = insbesondere Fotos der Unfallautos Jemand macht immer Biomechanik. 9 Würdigung I Rechtsprechung D: BGH: entbehrlich Tatgerichte D: tauglich / erforderlich Rechtsprechung CH Zivilrecht: offen gelassen Unfallversicherung: Kausalität, u.u. Adäquanz (Unfallschwere) 10 5

6 Würdigung II Recht: Kenntnis Potential / Grenzen Gutachten: state of the art Einbezug Medizin fallbezogen ( naturgesetzlich ) Æ Praxis: D: Tatgerichte sollen + können GA einbeziehen CH: freie Beweiswürdigung = auch Biomechanik 11 6

Kausalzusammenhang. Natürliche Kausalität.

Kausalzusammenhang. Natürliche Kausalität. Kausalzusammenhang www.koordination.ch Natürliche Kausalität Alle Umstände, ohne deren Vorhandensein der eingetretene Erfolg nicht als eingetreten oder nicht als in der gleichen Weise eingetreten gedacht

Mehr

Unklare Beschwerdebilder im Haftpflichtrecht: Ein Lösungsvorschlag

Unklare Beschwerdebilder im Haftpflichtrecht: Ein Lösungsvorschlag Unklare Beschwerdebilder im Haftpflichtrecht: Ein Lösungsvorschlag Einleitung Komplexe bio-psycho-soziale Phänomene Nicht monokausal erklärbar Diskrepanz zu früherer Beurteilung Beweisproblem 1 Entwicklungen

Mehr

Strassenverkehrsrechtstagung

Strassenverkehrsrechtstagung Strassenverkehrsrechtstagung 21. 22. Juni 2016 21 Juni 2016 DAS SCHLEUDERTRAUMA GESTERN, HEUTE UND MORGEN IM LICHTE DER NEUESTEN RECHTSPRECHUNG DES BUNDESGERICHTS Strassenverkehrsrechtstagung 2016 Prof.

Mehr

3. Kausalitätsfragen bei psychischen Fehlentwicklungen im Unfallversicherungsrecht

3. Kausalitätsfragen bei psychischen Fehlentwicklungen im Unfallversicherungsrecht 3. Kausalitätsfragen bei psychischen Fehlentwicklungen im Unfallversicherungsrecht Die Rechtsprechung gemäss BGE 115 V 133 Banale bzw. leichte Unfälle: Bei leichten Unfällen (z.b. gewöhnlicher Sturz, geringfügiges

Mehr

Bedeutung verkehrstechnischer Gutachten aus juristischer Sicht beim Nachweis eines HWS Schleudertraumas

Bedeutung verkehrstechnischer Gutachten aus juristischer Sicht beim Nachweis eines HWS Schleudertraumas Bedeutung verkehrstechnischer Gutachten aus juristischer Sicht beim Nachweis eines HWS Schleudertraumas Dr. Michael Nugel Fachanwalt für Verkehrs- und Versicherungsrecht Dr. Eick & Partner Massenbergstraße

Mehr

Biomechanische Begutachtung Traumabiomechanik. GMTTB e.v. Gründungskonferenz April 2011 Hochschule Konstanz

Biomechanische Begutachtung Traumabiomechanik. GMTTB e.v. Gründungskonferenz April 2011 Hochschule Konstanz Biomechanische Begutachtung Traumabiomechanik e.v. Gründungskonferenz 8.-9. April 2011 Hochschule Konstanz Wolfram Hell, München Felix Walz, Zürich Biomechanik Die Trauma-Biomechanik erforscht die Bewegung

Mehr

Entscheidgrundlagen des Bundesgerichts

Entscheidgrundlagen des Bundesgerichts Entscheidgrundlagen des Bundesgerichts asim Fortbildungsveranstaltung vom 8. Dezember 2010 MLaw Johanna Dormann Überblick Grundlagen auf Tatsachenebene materiellrechtliche Grundlagen verfahrensrechtliche

Mehr

Anforderungen an die Kausalität aus Sicht der Verwaltung. Roland Fehse Hamburg, 28.Juni 2008

Anforderungen an die Kausalität aus Sicht der Verwaltung. Roland Fehse Hamburg, 28.Juni 2008 Anforderungen an die Kausalität aus Sicht der Verwaltung Roland Fehse Hamburg, 28.Juni 2008 Von der Kaiserlichen Botschaft 1881 bis zur aktuellen Rechtsprechung in 2006 Grundprinzipien der GUV, u.a.: Ablösung

Mehr

Beweisfragen im sozialversicherungsrechtlichen Verfahren

Beweisfragen im sozialversicherungsrechtlichen Verfahren Rechtswissenschaftliche Fakultät Luzerner Zentrum für Sozialversicherungsrecht 13. ZENTRUMSTAG LUZERN Beweisfragen im sozialversicherungsrechtlichen Verfahren Donnerstag, 25. Oktober 2012 12.15 17.45 Uhr

Mehr

BUNDESGERICHTSHOF IM NAMEN DES VOLKES URTEIL. in dem Rechtsstreit

BUNDESGERICHTSHOF IM NAMEN DES VOLKES URTEIL. in dem Rechtsstreit BUNDESGERICHTSHOF IM NAMEN DES VOLKES VI ZR 139/02 Nachschlagewerk: ja URTEIL in dem Rechtsstreit Verkündet am: 28. Januar 2003 Holmes, Justizangestellte als Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle BGHZ: nein

Mehr

HWS Distorsion aus dem Blickwinkel der IV

HWS Distorsion aus dem Blickwinkel der IV HWS Distorsion aus dem Blickwinkel der IV Psychiatrisches Kolloquium Herbstsemester 2014 Psychosomatik 2 Kaspar Gehring, lic. iur. Rechtsanwalt Fachanwalt SAV Haftpflicht- und Versicherungsrecht Ulrichstrasse

Mehr

«Unklare Beschwerdebilder» aus Geschädigtenperspektive Mut zur Wende und Importverbot für die Überwindbarkeitspraxis ins Haftpflicht- und Privatrecht.

«Unklare Beschwerdebilder» aus Geschädigtenperspektive Mut zur Wende und Importverbot für die Überwindbarkeitspraxis ins Haftpflicht- und Privatrecht. «Unklare Beschwerdebilder» aus Geschädigtenperspektive Mut zur Wende und Importverbot für die Überwindbarkeitspraxis ins Haftpflicht- und Privatrecht. «Unklare Beschwerdebilder» sind medizinisch nicht

Mehr

Zivilrecht - BGB Schuldrecht AT_ Übersicht Nr. 6 Seite 1 von 9

Zivilrecht - BGB Schuldrecht AT_ Übersicht Nr. 6 Seite 1 von 9 Zivilrecht - BGB Schuldrecht AT_ Übersicht Nr. 6 Seite 1 von 9 Sehr hohe Examensrelevanz! Immer wieder dran Beispiel April 2012 HH/Niedersachsen Aufbau Schadensrecht 249 f. BGB 1. Schaden? Abgrenzung Vermögens-/

Mehr

APH 95 1065, publiziert März 2009

APH 95 1065, publiziert März 2009 APH 95 1065, publiziert März 2009 Urteil der 1. Zivilkammer des Obergerichts des Kantons Bern, unter Mitwirkung von Oberrichter Kunz (Referent), Oberrichterin Lüthy-Colomb und Oberrichterin Pfister Hadorn

Mehr

Der rechtlich relevante Kausalzusammenhang im Strafrecht im Vergleich mit dem Zivilrecht

Der rechtlich relevante Kausalzusammenhang im Strafrecht im Vergleich mit dem Zivilrecht Zürcher Studien zum Strafrecht 56 Herausgegeben im Auftrag der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Universität Zürich von A. Donatsch, D. Jositsch, M. Killias, C. Schwarzenegger, B. Tag und W. Wohlers

Mehr

Leitlinien und Begutachtung aus Sicht der gesetzlichen Unfallversicherung. Prof. Dr. Stephan Brandenburg BGW, Hauptgeschäftsführer

Leitlinien und Begutachtung aus Sicht der gesetzlichen Unfallversicherung. Prof. Dr. Stephan Brandenburg BGW, Hauptgeschäftsführer Leitlinien Workshop der DGAUM Rostock, 19. Juni 2009 Leitlinien und Begutachtung aus Sicht der gesetzlichen Unfallversicherung Prof. Dr. Stephan Brandenburg BGW, Hauptgeschäftsführer Leitlinien Workshop

Mehr

Medizinisches Gutachten im Prozess

Medizinisches Gutachten im Prozess C.H. Beck Medizinrecht Medizinisches Gutachten im Prozess Anwaltliche Strategie und Taktik beim Umgang mit Sachverständigen von Prof. Dr. iur. Dr. med. Alexander P. F. Ehlers, Dr. Hans-Helmut Günter, Prof.

Mehr

Kausalität und Adäquanz

Kausalität und Adäquanz Kausalität und Adäquanz Die überwiegende Wahrscheinlichkeit unfallbedingter gesundheitlicher Störungen lic. phil. Gregor Steiger-Bächler Fragestellung - UVG Vorzustand Traumatisches Ereignis Posttraumatische

Mehr

Auswirkungen der 6. IV-Revision auf die Begutachtung und weitere wichtige Entwicklungen

Auswirkungen der 6. IV-Revision auf die Begutachtung und weitere wichtige Entwicklungen Auswirkungen der 6. IV-Revision auf die Begutachtung und weitere wichtige Entwicklungen 4. Fortbildungskurs für SIM Gutachter und Interessierte 2014 Bern, 30. Oktober 2014 Prof. Dr. iur. Thomas Gächter

Mehr

UVG-Tagung, 23./24. Juni 2014

UVG-Tagung, 23./24. Juni 2014 UVG-Tagung, 23./24. Juni 2014 Die Überwindbarkeit im Sozialversicherungsrecht und deren Relevanz im Haftpflichtrecht Christian Moosberger, lic.iur., Rechtsanwalt, Helvetia Versicherungen UVG-Tagung, 24.06.2014

Mehr

Schlagworte: Verkehrsunfall, Schadensersatz, Behandlungskosten, Schmerzensgeld, Unfallgeschehen, Ursachenzusammenhang, Beweis, HWS

Schlagworte: Verkehrsunfall, Schadensersatz, Behandlungskosten, Schmerzensgeld, Unfallgeschehen, Ursachenzusammenhang, Beweis, HWS AG Haßfurt, Urteil v. 12.02.2013 2 C 115/12 Titel: Anforderungen an Nachweis und Beweiswürdigung hinsichtlich der Unfallursächlichkeit von Gesundheitsbeschwerden Normenketten: StVG 7 I, 18 I, 11 S. 2 BGB

Mehr

Konvergenz und Divergenz der Schadenausgleichsysteme. Einleitung

Konvergenz und Divergenz der Schadenausgleichsysteme. Einleitung der Schadenausgleichsysteme, Rechtsanwalt Fachanwalt SAV Haftpflicht- und Versicherungsrecht Einleitung Haftpflichtrecht orientiert sich am Schadensbegriff Gegenstück einer widerrechtlichen Gesundheitsschädigung

Mehr

Die Parteien streiten um Schmerzensgeldansprüche aus einem Verkehrsunfallgeschehen vom in Marktheidenfeld.

Die Parteien streiten um Schmerzensgeldansprüche aus einem Verkehrsunfallgeschehen vom in Marktheidenfeld. AG Gemünden, Endurteil v. 18.08.2016 (K) 11 C 420/14 Titel: Nachweis einer HWS-Distorsion infolge eines Verkehrsunfalls Normenketten: ZPO 138 Abs. 1, 286, 287 StVG 7, 18 BGB 249, 253, 823 PflVG 3 VVG 115

Mehr

Rechtswissenschaftliches Institut. Unfall. Prof. Dr. iur Thomas Gächter. Seite 1. Rechtswissenschaftliches Institut. Übersicht

Rechtswissenschaftliches Institut. Unfall. Prof. Dr. iur Thomas Gächter. Seite 1. Rechtswissenschaftliches Institut. Übersicht Unfall Prof. Dr. iur Thomas Gächter Seite 1 Übersicht I. Beschwerden von Frau A als sozialversicherungsrechtlich relevanter Sachverhalt? II. III. Wer hat für die Behandlung von Frau A aufzukommen? Stehen

Mehr

Vorlesung Sozialversicherungsrecht II Universität Zürich. Unfall. Prof. Dr. iur. Thomas Gächter Herbstsemester 2012. Übersicht

Vorlesung Sozialversicherungsrecht II Universität Zürich. Unfall. Prof. Dr. iur. Thomas Gächter Herbstsemester 2012. Übersicht Vorlesung Sozialversicherungsrecht II Universität Zürich Unfall Prof. Dr. iur. Thomas Gächter Herbstsemester 2012 1 Übersicht I. Beschwerden von Frau A als sozialversicherungsrechtlich relevanter Sachverhalt?

Mehr

Entscheid des Kantonsgerichts Basel-Landschaft, Abteilung Sozialversicherungsrecht

Entscheid des Kantonsgerichts Basel-Landschaft, Abteilung Sozialversicherungsrecht Entscheid des Kantonsgerichts Basel-Landschaft, Abteilung Sozialversicherungsrecht vom 28. Mai 2015 (725 14 350 / 137) Unfallversicherung Distorsion der Halswirbelsäule. Die Vorinstanz hat die Adäquanz

Mehr

Rechtsprechung zur LTHV in der Schweiz

Rechtsprechung zur LTHV in der Schweiz Rechtsprechung zur LTHV in der Schweiz "Argumenta non sunt numeranda, sed ponderanda." Kilian Ritler, RA LL.M. Suva Luzern Fragen des Mediziners an den Juristen 1. Ist es Aufgabe der bundesgerichtlichen

Mehr

Begutachtung traumatisch bedingter intrakranielle Blutungen unter Gerinnungshemmung

Begutachtung traumatisch bedingter intrakranielle Blutungen unter Gerinnungshemmung Begutachtung traumatisch bedingter intrakranielle Blutungen unter Gerinnungshemmung 18. Jahrestagung der DGNB 6./7.5.2016, Nürnberg Hans-Ulrich Puhlmann Berlin Themen Medizinische Aspekte Rechtliche Aspekte

Mehr

Wann ist ein Unfall ein Arbeitsunfall? Ein Blick in die Rechtsprechung

Wann ist ein Unfall ein Arbeitsunfall? Ein Blick in die Rechtsprechung Wann ist ein Unfall ein Arbeitsunfall? Ein Blick in die Rechtsprechung MIRO, 36. Betriebsleiter-Seminar 18. 20. Februar 2014 Hohenroda Stephan Lindemeier, Bezirksdirektion Langenhagen Versicherungsfälle

Mehr

Delikts- und Schadensrecht

Delikts- und Schadensrecht Einheit 15: Verjährung, Beweislast, Prozessuales Verjährung Verjährungsfrist: Grundsätzlich drei Jahre, 195 BGB Bei Vorsatztaten 30 Jahre, 197 Abs. 1 Nr. 1 BGB Fristbeginn gemäß 199 Abs. 1 BGB mit Ablauf

Mehr

Schadensersatzanspruch bei Regattateilnahme

Schadensersatzanspruch bei Regattateilnahme Schadensersatzanspruch bei Regattateilnahme In den vergangenen Jahren hat es unterschiedliche Entwicklungen im Hinblick auf die Haftungen von Regattateilnehmern bei Schäden, die während einer Regatta entstanden

Mehr

Grober Behandlungsfehler und Kausalitätsvermutung

Grober Behandlungsfehler und Kausalitätsvermutung Jenny Sträter Grober Behandlungsfehler und Kausalitätsvermutung Beweislastumkehr ohne medizinwissenschaftliche Basis? Nomos Inhaltsverzeichnis A. Einleitung 11 B. Problemstellung anhand von Beispielsfällen

Mehr

1 R U W 7 u n 0 e d e i 0 v it F e e R e r r r e s b ib o it il ur m ä d t g e 6 u F n r g ei s b s u te rg lle 1701 P. Frib P.

1 R U W 7 u n 0 e d e i 0 v it F e e R e r r r e s b ib o it il ur m ä d t g e 6 u F n r g ei s b s u te rg lle 1701 P. Frib P. Weiterbildungsstelle Universität Freiburg Rue de Rome 6 1700 Freiburg P.P. 1701 Fribourg Eine Weiterbildung der Universität Freiburg 6. 7. September 2012 9. Freiburger Sozialrechtstage Gesellschaft und

Mehr

Rechtsfolgen des Schadensersatzanspruchs (I)

Rechtsfolgen des Schadensersatzanspruchs (I) Einführung in das Zivilrecht II Vorlesung am 18.06.2008 Rechtsfolgen des Schadensersatzanspruchs (I) Prof. Dr. Thomas Rüfner Materialien im Internet: http://ius-romanum.uni-trier.de/index.php?id=20783

Mehr

und Schadenaufwand bei leichten Verletzungen der HWS: eine schweizerische Besonderheit?

und Schadenaufwand bei leichten Verletzungen der HWS: eine schweizerische Besonderheit? Schadenhäufigkeit und Schadenaufwand bei leichten Verletzungen der HWS: eine schweizerische Besonderheit? eine vergleichende Studie CEA 2004 asim-fortbildungsveranstaltung, 12.04.2006, Basel, Guy Chappuis

Mehr

Senn Jürg, Das Schleudertrauma der Halswirbelsäule - Bemerkungen zum Stand der Diskussion, SZS , S. 314 ff. 5

Senn Jürg, Das Schleudertrauma der Halswirbelsäule - Bemerkungen zum Stand der Diskussion, SZS , S. 314 ff. 5 Natürliche und adäquate Kausalität im Bereich der obligatorischen Unfallversicherung - Ausgewählte Problematik aus der Rechtsprechung zum Schleudertrauma von Peter Gomm 1 1. Einleitung Bei der nachfolgenden

Mehr

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS BUNDESGERICHTSHOF IX ZR 68/08 BESCHLUSS vom 11. März 2010 in dem Rechtsstreit - 2 - Der IX. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs hat durch den Vorsitzenden Richter Dr. Ganter, die Richter Raebel, Prof. Dr.

Mehr

HWS-Distorsionsverletzung

HWS-Distorsionsverletzung HWS-Distorsionsverletzung Gängige Rechtsprechung in Deutschland von Norman Doukoff Vorsitzender Richter am Oberlandesgericht MünchenM HWS-Distorsionsverletzung - Prüfungsschema - Die rechtliche Prüfung

Mehr

Inhaltsverzeichnis VII. Vorwort... Abkürzungsverzeichnis... XIII. 1. Einleitung und Problemaufriss... 1

Inhaltsverzeichnis VII. Vorwort... Abkürzungsverzeichnis... XIII. 1. Einleitung und Problemaufriss... 1 Vorwort... Abkürzungsverzeichnis... XIII 1. Einleitung und Problemaufriss... 1 2. Grundlagen... 5 2.1 Lauterkeitsrecht als zu untersuchende Rechtsmaterie... 5 2.1.1 Begriff und Funktionen des Wettbewerbsrechts

Mehr

Fachgespräch: Von Betroffenen zu Beteiligten PatientInnen stärken und beteiligen

Fachgespräch: Von Betroffenen zu Beteiligten PatientInnen stärken und beteiligen Fachgespräch: Von Betroffenen zu Beteiligten PatientInnen stärken und beteiligen Berlin, 22.02.2016 1 Patientenrechtegesetz seit dem 26.02.2013 13. Deutscher Medizinrechtstag 14.09.2012 Was hat sich seit

Mehr

Brandenburgisches Oberlandesgericht

Brandenburgisches Oberlandesgericht 12 U 3/03 Brandenburgisches Oberlandesgericht 011 17 O 325/98 Landgericht Frankfurt (Oder) Anlage zum Protokoll vom 08.04.2004 Verkündet am 08.04.2004..., Justizangestellte als Urkundsbeamter der Geschäftsstelle

Mehr

Wenn`s denn passiert ist und was der Gerichtsmediziner dazu sagt. Walter Rabl, Gerichtsmedizin

Wenn`s denn passiert ist und was der Gerichtsmediziner dazu sagt. Walter Rabl, Gerichtsmedizin Wenn`s denn passiert ist und was der Gerichtsmediziner dazu sagt Walter Rabl, Gerichtsmedizin Fleckenmusang Wenn`s denn passiert ist und was der Gerichtsmediziner dazu sagt Was sagt der Gerichtsmediziner?

Mehr

Neueste Gerichtsurteile im Haftpflichtrecht TEIL 2

Neueste Gerichtsurteile im Haftpflichtrecht TEIL 2 Neueste Gerichtsurteile im Haftpflichtrecht TEIL 2 UVG-Tagung vom 23. Juni 2014 Referentin: Iris Herzog-Zwitter 1 THEMEN I. ARZTHAFTUNG BGE 4A_565/2011 vom 08.02.2012 Keine Haftung des behandelnden Arztes

Mehr

BUNDESGERICHTSHOF IM NAMEN DES VOLKES URTEIL. in dem Rechtsstreit

BUNDESGERICHTSHOF IM NAMEN DES VOLKES URTEIL. in dem Rechtsstreit BUNDESGERICHTSHOF IM NAMEN DES VOLKES URTEIL VI ZR 554/12 in dem Rechtsstreit Verkündet am: 2. Juli 2013 Böhringer-Mangold Justizamtsinspektorin als Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle Nachschlagewerk:

Mehr

Übersicht über das Schadensrecht, 249 ff. BGB

Übersicht über das Schadensrecht, 249 ff. BGB Zivilrecht SchuldR-AT Übersicht Nr. 7 Seite 1 von 5 Übersicht über das Schadensrecht, 249 ff. BGB Die 249 ff. BGB regeln Art und Umfang der Ersatzleistung und somit die Rechtsfolge (Haftungsausfüllung)

Mehr

Entscheid des Kantonsgerichts Basel-Landschaft, Abteilung Sozialversicherungsrecht

Entscheid des Kantonsgerichts Basel-Landschaft, Abteilung Sozialversicherungsrecht Entscheid des Kantonsgerichts Basel-Landschaft, Abteilung Sozialversicherungsrecht vom 14. Juni 2012 (725 12 85 / 161) Unfallversicherung Adäquanzprüfung nach HWS-Distorsion Besetzung Präsident Andreas

Mehr

Schadenminderungspflicht im Haftpflichtrecht

Schadenminderungspflicht im Haftpflichtrecht Schadenminderungspflicht im Haftpflichtrecht lic. iur. Sarah Riesch, Rechtsanwältin Senior Legal Counsel Zürich Versicherungs-Gesellschaft AG Litigation 23. Juni 2014 Übersicht 1. Schadenminderungspflicht

Mehr

BUNDESGERICHTSHOF IM NAMEN DES VOLKES URTEIL. in dem Rechtsstreit

BUNDESGERICHTSHOF IM NAMEN DES VOLKES URTEIL. in dem Rechtsstreit BUNDESGERICHTSHOF IM NAMEN DES VOLKES VI ZR 175/04 URTEIL in dem Rechtsstreit Verkündet am: 19. April 2005 Holmes, Justizangestellte als Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle Nachschlagewerk: BGHZ: BGHR:

Mehr

Das HWS-Schleudertrauma als Primärverletzung in der gerichtlichen Praxis Stefan Bachmor September 2014

Das HWS-Schleudertrauma als Primärverletzung in der gerichtlichen Praxis Stefan Bachmor September 2014 Vorwort Das Verkehrszivilrecht ist seit jeher geprägt durch regionale Besonderheiten; diese unterschiedliche Beurteilung im Wesentlichen doch identischer Sachverhalte beginnt in der außergerichtlichen

Mehr

PTBS in der sozialrechtlichen Rechtsprechung zur gesetzlichen

PTBS in der sozialrechtlichen Rechtsprechung zur gesetzlichen PTBS in der sozialrechtlichen Rechtsprechung zur gesetzlichen Unfallversicherung Anne-Kathrin Deppermann-Wöbbeking Vorsitzende Richterin am Hessischen Landessozialgericht Das psychische Störungsbild PTBS

Mehr

BUNDESGERICHTSHOF IM NAMEN DES VOLKES URTEIL. in dem Rechtsstreit

BUNDESGERICHTSHOF IM NAMEN DES VOLKES URTEIL. in dem Rechtsstreit BUNDESGERICHTSHOF IM NAMEN DES VOLKES VI ZR 87/10 URTEIL in dem Rechtsstreit Verkündet am: 7. Juni 2011 Holmes, Justizangestellte als Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle Nachschlagewerk: BGHZ: BGHR: ja

Mehr

Personen-Schaden-Forum 2011

Personen-Schaden-Forum 2011 Personen-Schaden-Forum 2011 Entwicklungen der Gesetzgebung (1) 6. IV-Revision - Eingliederung aus Rente - Anpassungsprüfung bei bestehenden Renten mit unklaren syndromalen Beschwerdebildern. - Auswirkung

Mehr

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. 10. November 2009. in dem Rechtsstreit

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. 10. November 2009. in dem Rechtsstreit BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS VI ZR 325/08 vom 10. November 2009 in dem Rechtsstreit Nachschlagewerk: BGHZ: BGHR: ja nein ja GG Art. 103 Abs. 1, ZPO 286 A a) Nach allgemeinem Grundsatz macht sich eine Partei

Mehr

Rechtliche Fragestellungen im Zusammenhang mit der Implantation der DUROM - Hüftprothese

Rechtliche Fragestellungen im Zusammenhang mit der Implantation der DUROM - Hüftprothese Rechtliche Fragestellungen im Zusammenhang mit der Implantation der DUROM - Hüftprothese von Dr. iur. Dirk Liebold Rechtsanwalt und Fachanwalt für Medizinrecht Freiburg im Breisgau Themenübersicht 1. Was

Mehr

1 von 10 29.05.2012 13:37 Bundesgericht Tribunal fédéral Tribunale federale Tribunal federal {T 0/2} 8C_498/2011 Urteil vom 3. Mai 2012 I. sozialrechtliche Abteilung Besetzung Bundesrichter Ursprung, Präsident,

Mehr

Titel: Beweisführung für Unfallbedingtheit einer HWS-Distorsionsverletzung

Titel: Beweisführung für Unfallbedingtheit einer HWS-Distorsionsverletzung OLG München, Urteil v. 06.03.2015 10 U 824/14 Titel: Beweisführung für Unfallbedingtheit einer HWS-Distorsionsverletzung Normenketten: StVG 7 Abs. 1, 18 Abs. 1 BGB 823 VVG 115 Abs. 1 S. 1 Nr. 1 ZPO 286,

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Bearbeiterverzeichnis Literaturverzeichnis Abkürzungsverzeichnis. Kapitel 1. Einführung 1

Inhaltsverzeichnis. Bearbeiterverzeichnis Literaturverzeichnis Abkürzungsverzeichnis. Kapitel 1. Einführung 1 Inhaltsverzeichnis Bearbeiterverzeichnis Literaturverzeichnis Abkürzungsverzeichnis VII XV XIX Kapitel 1. Einführung 1 Kapitel 2. Das medizinische Gutachten im Zivilprozess 7 A. Vorbemerkung 7 B. Arzt

Mehr

Mobbing: Tragfähiger Rechtsbegriff oder Fata Morgana? 24. Juni 2013 - JuristInnen-Treff Kanton und Stadt Zürich

Mobbing: Tragfähiger Rechtsbegriff oder Fata Morgana? 24. Juni 2013 - JuristInnen-Treff Kanton und Stadt Zürich Mobbing: Tragfähiger Rechtsbegriff oder Fata Morgana? 24. Juni 2013 - JuristInnen-Treff Kanton und Stadt Zürich Prof. Dr. iur. Rechtsanwalt Tomas Poledna poledna@pbklaw.ch Poledna Boss Kurer AG Zürich/Lugano

Mehr

Die Begutachtung von nichtobjektivierbaren. Gesundheitsschäden im Sozialversicherungsrecht im Vergleich zum Haftpflichtrecht

Die Begutachtung von nichtobjektivierbaren. Gesundheitsschäden im Sozialversicherungsrecht im Vergleich zum Haftpflichtrecht Die Begutachtung von nichtobjektivierbaren Gesundheitsschäden im Sozialversicherungsrecht im Vergleich zum Haftpflichtrecht Sozialversicherungsrecht Sozialversicherungsrecht ist öffentliches Recht. Die

Mehr

it il t F ei s rg lle

it il t F ei s rg lle Weiterbildungsstelle Universität Freiburg Rue de Rome 6 1700 Freiburg P.P. 1701 Fribourg Eine Weiterbildung der Universität Freiburg 23. - 24. September 2010 8. Freiburger Sozialrechtstage Möglichkeiten

Mehr

Unfallopfer-Dokumentation der durch den Unfall eingetreten Veränderungen und Schädigungen

Unfallopfer-Dokumentation der durch den Unfall eingetreten Veränderungen und Schädigungen 1 Unfallopfer-Dokumentation der durch den Unfall eingetreten Veränderungen und Schädigungen Erfassung von Nachträgen Nur Veränderungen (Verbesserungen oder Verschlechterungen) gegenüber den Angaben im

Mehr

Sach- und Bewertungsfragen an den medizinischen Sachverständigen im Rechtsstreit

Sach- und Bewertungsfragen an den medizinischen Sachverständigen im Rechtsstreit Sach- und Bewertungsfragen an den medizinischen Sachverständigen im Rechtsstreit *Dr. Rainer Hepp der Autor ist selbständiger und unabhängiger orthopädischer Gutachter in Stuttgart, Frankfurt und Aachen

Mehr

Besetzung Präsident Ursprung, Bundesrichter Frésard und nebenamtlicher Richter Maeschi; Gerichtsschreiberin Weber Peter

Besetzung Präsident Ursprung, Bundesrichter Frésard und nebenamtlicher Richter Maeschi; Gerichtsschreiberin Weber Peter Eidgenössisches Versicherungsgericht Tribunale federale delle assicurazioni Tribunal federal d'assicuranzas Sozialversicherungsabteilung des Bundesgerichts Prozess {T 7} U 482/05 Urteil vom 3. Oktober

Mehr

Vorsorgliche Beweisführung - Update Karin Friedli

Vorsorgliche Beweisführung - Update Karin Friedli Vrsrgliche Beweisführung - Update Karin Friedli Neuerungen im Haftpflicht- und Versicherungsrecht Restaurant Metrpl, Zürich I EINORDNUNG DES INSTITUTS Üblicher Przessablauf: Behauptungsstadium Beweisstadium

Mehr

Steuern und Sozialversicherung. Kongresshaus, Zürich (1121.) 13. März 2014

Steuern und Sozialversicherung. Kongresshaus, Zürich (1121.) 13. März 2014 Steuern und Sozialversicherung Kongresshaus, Zürich (1121.) 13. März 2014 AHV Steuerrecht: Ein Blick auf einige Problemfelder lic. iur. Orlando Rabaglio Inhalt 1. Wo gibt es Diskrepanzen 2. Im Gesetz angelegte

Mehr

Der unmittelbaren Unfallbeteiligung einer geschädigten Person kommt nach ICD10: F 43.1 maßgebliche Bedeutung für die Annahme einer PTBS zu.

Der unmittelbaren Unfallbeteiligung einer geschädigten Person kommt nach ICD10: F 43.1 maßgebliche Bedeutung für die Annahme einer PTBS zu. - 390 - Macht eine Mutter nach Auffinden ihres nach einem Unfall verletzten Kindes eine posttraumatische Belastungsstörung geltend, kann der Zurechnungszusammenhang zwischen diesem Erleben und den gesundheitlichen

Mehr

26.01.15. Einleitung. Regresstagung 2015. Inhalt. Kongresshaus Zürich

26.01.15. Einleitung. Regresstagung 2015. Inhalt. Kongresshaus Zürich 26.01.15 Kongresshaus Zürich Dienstag, 24. März 2015 Inhalt Einleitung Gestörtes Koordinationsverhältnis Heterogenität der Schadenausgleichsbegriffe Rechtserhebliche Kausalität Auszahlung von Schadenausgleichsleistungen

Mehr

Delegation an nichtärztliches Personal - Auszug -

Delegation an nichtärztliches Personal - Auszug - Delegation an nichtärztliches Personal - Auszug - 1 Bitte achten Sie das geistige Eigentum und respektieren die Arbeit, die mit der Zusammenstellung der Informationen einher geht. DANKE Copyright 2015

Mehr

BUNDESGERICHTSHOF IM NAMEN DES VOLKES URTEIL. in dem Rechtsstreit

BUNDESGERICHTSHOF IM NAMEN DES VOLKES URTEIL. in dem Rechtsstreit BUNDESGERICHTSHOF IM NAMEN DES VOLKES VI ZR 10/00 URTEIL in dem Rechtsstreit Verkündet am: 10. Oktober 2000 Holmes, Justizangestellte als Urkundsbeamtin der Geschäftsstelle Nachschlagewerk: ja BGHZ: nein

Mehr

Guten Tag! Wolfgang Frahm Arzthaftung

Guten Tag! Wolfgang Frahm Arzthaftung Guten Tag! Haftungsrechtliche Fragen im Bereich der Hygiene 13. Deutscher Medizinrechtstag Eine absolute Keimfreiheit ist nicht zu erreichen. Keimübertragungen gehören zum entschädigungslos hinzunehmenden

Mehr

Aktuelles aus der Verjährung aus haftpflicht- und versicherungsrechtlicher

Aktuelles aus der Verjährung aus haftpflicht- und versicherungsrechtlicher Aktuelles aus der Verjährung aus haftpflicht- und versicherungsrechtlicher Sicht Nathalie Lang Neuerungen im Haftpflicht- und Versicherungsrecht Zürich, 16. September 2015, Restaurant Metropol INHALTSVERZEICHNIS

Mehr

A. S gegen H Anspruch auf Rückzahlung der gem. 346 I i.v.m. 437 Nr. 2, 434, 326 V

A. S gegen H Anspruch auf Rückzahlung der gem. 346 I i.v.m. 437 Nr. 2, 434, 326 V Lösungsskizze Klausur ZI SS 2012 Frage 1 A. S gegen H Anspruch auf Rückzahlung der 5.000 gem. 346 I i.v.m. 437 Nr. 2, 434, 326 V I. Anspruch entstanden 1. Wirksamer Kaufvertrag gem. 433 zwei übereinstimmende

Mehr

Der Beweis der Kausalität bei Aufklärungspflichtverletzungen

Der Beweis der Kausalität bei Aufklärungspflichtverletzungen Der Beweis der Kausalität bei Aufklärungspflichtverletzungen Schriften zur Rechtswissenschaft, Band 159 Susann Göertz Der Beweis der Kausalität bei Aufklärungspflichtverletzungen Bibliografische Informationen

Mehr

2 Jahre KESB - Zwischenbilanz aus

2 Jahre KESB - Zwischenbilanz aus Kanton Zürich Direktion der Justiz und des Innern 2 Jahre KESB - Zwischenbilanz aus Fachsicht ht Beurteilung der KESB-Tätigkeit aus Sicht der Aufsichtsbehörde Pressegespräch vom 2. Dezember 2014, Gemeindeamt

Mehr

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 18. Oktober 2005. in dem Rechtsstreit

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS. vom. 18. Oktober 2005. in dem Rechtsstreit BUNDESGERICHTSHOF VI ZB 81/04 BESCHLUSS vom 18. Oktober 2005 in dem Rechtsstreit Nachschlagewerk: BGHZ: BGHR: ja nein ja ZPO 520 Abs. 3 Nr. 2 n.f. Auch nach neuem Recht ( 520 Abs. 3 Nr. 2 ZPO n.f.) muss,

Mehr

Parteien F., 1983, Beschwerdeführerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Stephan Zimmerli, Alpenstrasse 4, 6004 Luzern,

Parteien F., 1983, Beschwerdeführerin, vertreten durch Rechtsanwalt Dr. Stephan Zimmerli, Alpenstrasse 4, 6004 Luzern, Seite 1 von 5 Tribunale federale Tribunal federal {T 7} U 58/07 Urteil vom 22. Oktober 2007 I. sozialrechtliche Abteilung Besetzung Bundesrichter Ursprung, Präsident, Bundesrichterin Widmer, nebenamtlicher

Mehr

Tutorium Bürgerliches Recht 1. Gliederung. A. Unterschiede von vertraglichen und gesetzlichen Schuldverhältnissen

Tutorium Bürgerliches Recht 1. Gliederung. A. Unterschiede von vertraglichen und gesetzlichen Schuldverhältnissen Tutorium Bürgerliches Recht 1 Gliederung 1 Einleitung: gesetzliche Schuldverhältnisse A. Unterschiede von vertraglichen und gesetzlichen Schuldverhältnissen B. Wechselwirkung von vertraglichen und gesetzlichen

Mehr

Das neue Betreuungsgesetz - die neue Rechtslage zur Patientenverfügung

Das neue Betreuungsgesetz - die neue Rechtslage zur Patientenverfügung Ernährung 2010 - Mitten in der Medizin - 17.-19. 19. Juni 2010, Congress Center Leipzig Das neue Betreuungsgesetz - die neue Rechtslage zur Patientenverfügung Prof. Dr. Bernd-Rüdiger diger Kern Universität

Mehr

Besetzung Präsident Ursprung, Bundesrichter Frésard und nebenamtlicher Richter Maeschi; Gerichtsschreiber Jancar

Besetzung Präsident Ursprung, Bundesrichter Frésard und nebenamtlicher Richter Maeschi; Gerichtsschreiber Jancar Eidgenössisches Versicherungsgericht Tribunale federale delle assicurazioni Tribunal federal d'assicuranzas Sozialversicherungsabteilung des Bundesgerichts Prozess {T 7} U 265/05 Urteil vom 21. Juni 2006

Mehr

DNotI. letzte Aktualisierung: 22.7.2013 BGH, 17.4.2013 - XII ZB 329/12. BGB 242, 1606 Abs. 3

DNotI. letzte Aktualisierung: 22.7.2013 BGH, 17.4.2013 - XII ZB 329/12. BGB 242, 1606 Abs. 3 DNotI Deutsches Notarinstitut Dokumentnummer: 12zb329_12 letzte Aktualisierung: 22.7.2013 BGH, 17.4.2013 - XII ZB 329/12 BGB 242, 1606 Abs. 3 Keine Einkünfte-Auskunftspflicht eines geschiedenen Elternteils

Mehr

Entscheid des Kantonsgerichts Basel-Landschaft, Abteilung Sozialversicherungsrecht

Entscheid des Kantonsgerichts Basel-Landschaft, Abteilung Sozialversicherungsrecht Entscheid des Kantonsgerichts Basel-Landschaft, Abteilung Sozialversicherungsrecht vom 19. Juli 2012 (725 12 114) Unfallversicherung Natürliche Kausalität bei HWS-Distorsion; Leistungspflicht des Unfallversicherers

Mehr

Examensklausurenkurs Klausur im Zivilrecht 25.11.2011 Lösungsübersicht. Prof. Dr. Christine Windbichler, LL.M.

Examensklausurenkurs Klausur im Zivilrecht 25.11.2011 Lösungsübersicht. Prof. Dr. Christine Windbichler, LL.M. Klausur im Lösungsübersicht Prof. Dr. Christine Windbichler, LL.M. Allgemeine Hinweise Grundlage: alte Examensklausur NRW, angepasst und aktualisiert Herausforderung: unumgängliche Inzidentprüfung betr.

Mehr

Neues aus dem Recht. Zwangsbehandlung, Selbstbestimmung und Betreuung bei psychischer Erkrankung

Neues aus dem Recht. Zwangsbehandlung, Selbstbestimmung und Betreuung bei psychischer Erkrankung Angehörigenwochenende 20. + 21.04.13 in Bad Salzhausen Neues aus dem Recht Zwangsbehandlung, Selbstbestimmung und Betreuung bei psychischer Erkrankung Michael Goetz, Rechtsanwalt und Fachanwalt für Sozialrecht,

Mehr

Unentgeltliche Rechtspflege neue und alte Probleme, Defizite

Unentgeltliche Rechtspflege neue und alte Probleme, Defizite Unentgeltliche Rechtspflege neue und alte Probleme, Defizite Dr. iur. Dr. h. c. Inhaltsverzeichnis I. Verfassungsrechtliche und gesetzliche Grundlagen der unentgeltlichen Rechtspflege A. Voraussetzungen

Mehr

Vorwort... VII. Inhaltsverzeichnis... IX. Abbildungsverzeichnis... XVII. Tabellenverzeichnis... XVIII. Abkürzungsverzeichnis... XIX. Einleitung...

Vorwort... VII. Inhaltsverzeichnis... IX. Abbildungsverzeichnis... XVII. Tabellenverzeichnis... XVIII. Abkürzungsverzeichnis... XIX. Einleitung... Inhaltsverzeichnis Vorwort... VII Inhaltsverzeichnis... IX Abbildungsverzeichnis... XVII Tabellenverzeichnis... XVIII Abkürzungsverzeichnis... XIX Einleitung... 1 Gang der Darstellung... 3 1. Kapitel:

Mehr

Publikationen - Dr. iur. Jonas Schweighauser - Monographien Suchkriterien:

Publikationen - Dr. iur. Jonas Schweighauser - Monographien Suchkriterien: Publikationen - Dr. iur. Jonas Schweighauser - Monographien Schweighauser, Jonas, Die Vertretung der Kindesinteressen im Scheidungsverfahren - Anwalt des Kindes, Basel [etc.]: Helbing und Lichtenhahn Verlag

Mehr

Prof. Dr. sc. med. Thomas Müller 1.Stellvertreter des Vorsitzenden der Fachgesellschaft Interdisziplinäre Medizinische Begutachtung

Prof. Dr. sc. med. Thomas Müller 1.Stellvertreter des Vorsitzenden der Fachgesellschaft Interdisziplinäre Medizinische Begutachtung Medizinisches Gutachteninstitut Döbeln www.arbitrium.net Prof. Dr. sc. med. Thomas Müller 1.Stellvertreter des Vorsitzenden der Fachgesellschaft Interdisziplinäre Medizinische Begutachtung Hier hilft

Mehr

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS

BUNDESGERICHTSHOF BESCHLUSS BUNDESGERICHTSHOF IV ZR 216/07 BESCHLUSS vom 8. Juli 2009 in dem Rechtsstreit - 2 - Der IV. Zivilsenat des Bundesgerichtshofes hat durch den Vorsitzenden Richter Terno, den Richter Seiffert, die Richterin

Mehr

Der Strafgedanke im Bürgerlichen Recht

Der Strafgedanke im Bürgerlichen Recht Carsten Horter Der Strafgedanke im Bürgerlichen Recht Zugleich ein Versuch der Neubewertung der Rechtsfolgen missbilligter Rechtsgeschäfte sowie Verletzungen des Körpers und des Persönlichkeitsrechts Verlag

Mehr

Neurologische Begutachtung

Neurologische Begutachtung W. Hausotter Neurologische Begutachtung Einführung und praktischer Leitfaden Mit 6 Abbildungen und 101 Tabellen CD Schattauer Stuttgart NewYork 1.1 1.2 1.3 1.4 1.5 Allgemeine Grundlagen der ärztlichen

Mehr

Patientenrechtegesetz Stefan Rohpeter

Patientenrechtegesetz Stefan Rohpeter Patientenrechtegesetz Stefan Rohpeter Rechtsanwalt Fachanwalt für Medizinrecht Health Care Manager 1 Ausgangsthese Es ereignet sich nichts Neues. Es sind immer die selben alten Geschichten, die von immer

Mehr

Wiederholungsfragen. 1. Ist der Verzugsschaden, der über 286 BGB geltend gemacht wird, eine Form des Schadensersatzes neben oder statt der Leistung?

Wiederholungsfragen. 1. Ist der Verzugsschaden, der über 286 BGB geltend gemacht wird, eine Form des Schadensersatzes neben oder statt der Leistung? Wiederholungsfragen Hinweis: Die folgenden Fragen wurden von einer Teilnehmerin des Konversatoriums gestellt. Ich möchte die Antworten auf diesem Wege auch den übrigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zugänglich

Mehr

Der IV-Prozess von der Frühintervention bis zur Rente. Dieter Widmer, Direktor IV-Stelle Kanton Bern

Der IV-Prozess von der Frühintervention bis zur Rente. Dieter Widmer, Direktor IV-Stelle Kanton Bern Der IV-Prozess von der Frühintervention bis zur Rente Dieter Widmer, Direktor IV-Stelle Kanton Bern Kurzporträt Selbständige öffentlich rechtliche Anstalt 421 Mitarbeitende Hauptsitz: Scheibenstrasse 70,

Mehr

ÄRZTLICHE BERATUNG MEDIZINISCHE ABKLÄRUNG SECOND OPINION

ÄRZTLICHE BERATUNG MEDIZINISCHE ABKLÄRUNG SECOND OPINION ÄRZTLICHE BERATUNG MEDIZINISCHE ABKLÄRUNG SECOND OPINION Dr. med Martin Guggenheim Winkelriedstr. 27, 8006 Zürich, Tel.: 044 251 54 55 Fax.: 044 251 54 31 e-mail: sekretariat@sanacons.ch An wen richtet

Mehr

I. V gegen S auf Herausgabe des Untermietzinses gem. 535 II BGB (-), da keine Vereinbarung zur Entrichtung des Untermietzinses gem.

I. V gegen S auf Herausgabe des Untermietzinses gem. 535 II BGB (-), da keine Vereinbarung zur Entrichtung des Untermietzinses gem. 1 A. Vertragliche Ansprüche I. V gegen S auf Herausgabe des Untermietzinses gem. 535 II BGB (-), da keine Vereinbarung zur Entrichtung des Untermietzinses gem. 535 II II. V gegen S auf Schadensersatz i.h.d.

Mehr

HYGIENE UND HAFTUNG: Schicksalhafte Komplikation versus Behandlungsfehler

HYGIENE UND HAFTUNG: Schicksalhafte Komplikation versus Behandlungsfehler HYGIENE UND HAFTUNG: Schicksalhafte Komplikation versus Behandlungsfehler RA Dr. Gerhard W. Huber, LL.M. RAe Pitzl & Huber Anwaltspartnerschaft Linz Wien, 28.6.2011 Gesetzliche Grundlagen I: ABGB 1811

Mehr

Adäquater Kausalzusammenhang. Rechtsanwalt PD Dr. Arnold F. Rusch LL.M. Vorlesung Universität Bern 14. März 2012

Adäquater Kausalzusammenhang. Rechtsanwalt PD Dr. Arnold F. Rusch LL.M. Vorlesung Universität Bern 14. März 2012 Adäquater Kausalzusammenhang Rechtsanwalt PD Dr. Arnold F. Rusch LL.M. Vorlesung Universität Bern 14. März 2012 Einordnung in die Voraussetzungen der Haftpflicht, Art. 41 Abs. 1 OR Schaden Widerrechtlichkeit

Mehr

Das Replikrecht im Zivilprozess

Das Replikrecht im Zivilprozess Das Replikrecht im Zivilprozess PD Dr. iur. Rechtsanwalt Fachanwalt SAV Bau- und Immobilienrecht Reetz Sohm Rechtsanwälte Inhaltsverzeichnis: 1. Das Replikrecht als Teilaspekt des rechtlichen Gehörs 2.

Mehr

Grundbedingungen nach Jaspers (1965)

Grundbedingungen nach Jaspers (1965) Inhaltsübersicht -Allgemeine Überlegungen -Nomenklatur psychoreaktiver Störungen -Akute Belastungsreaktion -Posttraumatische Belastungsstörung -Anpassungsstörungen -Sonstige psychopathologische Syndrome

Mehr

Grundzüge des Arzthaftungsrechts in Deutschland. Dr. Stefan Hübel Rechtsanwalt und Arzt Sozietät Dr. Rehborn Westenhellweg 40-46 44137 Dortmund

Grundzüge des Arzthaftungsrechts in Deutschland. Dr. Stefan Hübel Rechtsanwalt und Arzt Sozietät Dr. Rehborn Westenhellweg 40-46 44137 Dortmund Grundzüge des Arzthaftungsrechts in Deutschland Dr. Stefan Hübel Rechtsanwalt und Arzt Sozietät Dr. Rehborn Westenhellweg 40-46 44137 Dortmund Übersicht 1. Haftungsgrundlagen 2. Passivlegitimation 3. Aufklärung

Mehr