E-Invoicing: Der elektronische Rechnungsaustausch im (inter-)nationalen Kontext

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "E-Invoicing: Der elektronische Rechnungsaustausch im (inter-)nationalen Kontext"

Transkript

1 E-Invoicing: Der elektronische Rechnungsaustausch im (inter-)nationalen Kontext Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor)

2 Elektronischer Rechnungsaustausch im Kontext von Umsatzsteuer, GoBD & Compliance Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor)

3 Herausforderungen und regulatorische Rahmenbedingungen für den (elektronischen) Rechnungsaustausch

4 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 4 Die Rechnung

5 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 5 Rechnungspflichtangaben 14 Abs. 4 UStG 1 Eine Rechnung muss folgende Angaben enthalten: [ ] Vollständiger Name des Lieferanten (und/oder Dienstleistunganbieters). Angaben bzgl. Selbstfakturierung (falls anwendbar) Rechnung an: Vollständiger Name und vollständige Adresse des Käufers (und/oder Dienstleistungsempfängers) sowie EU USt-IdNr. Rechnungsnummer: ABC123 Rechnungsdatum: 3. Oktober 2015 Datum Eigentumsübertragung (oder Dienstleistung): 3. Oktober 2015 Menge Art der gelieferten Waren Summe/Stück MwSt-Satz Summe 4 Notenbücher 25,00 4% 100,00 2 Schallplatten 25,00 21% 50,00 Umfang Art der erbrachten Dienstleistung MwSt-Satz Summe 1 Stunde Studioaufnahmen 21% 50,00 Rechnungsbetrag netto 200,00 Gesamtanzahl von Waren und Dienstleistungen mit ermäßigtem MwSt-Satz 100,00 Gesamtanzahl von Waren und Dienstleistungen mit normalem MwSt-Satz 100,00 MwSt (mit ermäßigtem MwSt-Satz) 4,00 MwSt (mit normalem MwSt-Satz) 21,00 Gesamtrechnungsbetrag 225,00 Falls anwendbar, Angaben zu: einem bestehenden Rabatt oder Bonusvereinbarung (Angabe der Höhe oder Prozente) einer bestehenden MwSt-Befreiung bei innergemeinschaftlichen Lieferungen, Dreiecksverhältnissen, Exporten in Nicht-EU-Länder oder aus jeglichem anderen Grund der Anwendung des Reverse-Charge-Verfahrens Der Anwendung einer MwSt-Sonderregelung Andere Angaben zu: der Rechtspflicht des Empfängers die Rechung 2 Jahre aufzubewahren (Beginn der Periode ist Anfang des folgenden Kalenderjahres), auch wenn der Empfänger keine Firma ist dies trifft nur auf Lieferungen mit Installation und/oder Dienstleistungen in Zusammenhang mit Immobilien zu Der Anwendung der Sonderregelung bei Reisebüros, Gebrauchtgegenständen und Anderem Vollständiger Name und vollständige Adresse des Lieferanten (und/oder Dienstleistunganbieters) sowie MwSt-Nummer und/oder EU USt-IdNr.

6 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 6 Rechnungspflichtangaben gem. 14 Abs. 4 UStG 14 Abs. 4 [ ] (1) den vollständigen Namen und die vollständige Anschrift des leistenden Unternehmers und des Leistungsempfängers, (2) die dem leistenden Unternehmer vom Finanzamt erteilte Steuernummer oder die ihm vom Bundeszentralamt für Steuern erteilte Umsatzsteuer-Identifikationsnummer, (3) das Ausstellungsdatum, (4) eine fortlaufende Nummer mit einer oder mehreren Zahlenreihen, die zur Identifizierung der Rechnung vom Rechnungsaussteller einmalig vergeben wird (Rechnungsnummer), (5) die Menge und die Art (handelsübliche Bezeichnung) der gelieferten Gegenstände oder den Umfang und die Art der sonstigen Leistung, (6) den Zeitpunkt der Lieferung oder sonstigen Leistung; in den Fällen des Absatzes 5 Satz 1 den Zeitpunkt der Vereinnahmung des Entgelts oder eines Teils des Entgelts, sofern der Zeitpunkt der Vereinnahmung feststeht und nicht mit dem Ausstellungsdatum der Rechnung übereinstimmt, (7) das nach Steuersätzen und einzelnen Steuerbefreiungen aufgeschlüsselte Entgelt für die Lieferung oder sonstige Leistung ( 10) sowie jede im Voraus vereinbarte Minderung des Entgelts, sofern sie nicht bereits im Entgelt berücksichtigt ist, (8) den anzuwendenden Steuersatz sowie den auf das Entgelt entfallenden Steuerbetrag oder im Fall einer Steuerbefreiung einen Hinweis darauf, dass für die Lieferung oder sonstige Leistung eine Steuerbefreiung gilt, (9) in den Fällen des 14b Abs. 1 Satz 5 einen Hinweis auf die Aufbewahrungspflicht des Leistungsempfängers, und (10) in den Fällen der Ausstellung der Rechnung durch den Leistungsempfänger oder durch einen von ihm beauftragten Dritten gemäß Absatz 2 Satz 2 die Angabe Gutschrift. 2 In den Fällen des 10 Abs. 5 sind die Nummern 7 und 8 mit der Maßgabe anzuwenden, dass die Bemessungsgrundlage für die Leistung ( 10 Abs. 4) und der darauf entfallende Steuerbetrag anzugeben sind. 3 Unternehmer, die 24 Abs. 1 bis 3 anwenden, sind jedoch auch in diesen Fällen nur zur Angabe des Entgelts und des darauf entfallenden Steuerbetrags berechtigt.

7 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 7 Die E-Rechnung einst...?

8 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 8 Papier Elektronische Signatur Rechnungsaussteller Rechnungsempfänger EDI Elektronische Rechnung

9 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 9 und jetzt

10 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 10 Rechnung Rechnungsaussteller Rechnungsempfänger

11 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 11 Steuervereinfachungsgesetz 2011

12 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext UStG gibt den Takt vor Integrität Authentizität Innerbetriebliches Kontrollverfahren Papier Digital alternativ QES/EDI Papier EDV

13 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 13 Innerbetriebliches Kontrollverfahren

14 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 14 Innerbetriebliches Kontrollverfahren mit verlässlichem Prüfpfad Verfahren, das der Rechnungsempfänger zum Abgleich der Rechnung mit seiner Zahlungsverpflichtung einsetzt. KERNFRAGE: Entspricht die Rechnung der erbrachten Leistung? Richtige Leistung, richtiger Leistender, richtiges Entgelt, richtiger Zahlungsempfänger? Als Prüfpfad eignen sich Geschäftsbriefe und Verträge, Bestelldokumente, Lieferscheine, buchhalterische Abbildung Ausgestaltung obliegt den Unternehmen selbst Überschneidung mit Rechnungseingangsprüfung Kontrollverfahren hat nicht auf einem zur Signatur/EDI-Verfahren vergleichbaren technischen Niveau zu erfolgen

15 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext Die Auffassung der Finanzverwaltung Innerbetriebliches Kontrollverfahren mit verlässlichem Prüfpfad ist weitestgehend Bestandteil der gängigen Rechnungsprüfung im Unternehmen Ist der Nachweis erbracht, dass die Voraussetzungen des Vorsteuerabzugs nach 15 UStG gegeben sind, kommt der Frage der Durchführung des innerbetrieblichen Kontrollverfahrens in dem konkreten Einzelfall keine eigenständige Bedeutung mehr zu und kann insbesondere nicht mehr zur Versagung des Vorsteuerabzugs führen. 15 Kein zusätzliches Verfahren erforderlich

16 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 16 Lesbarkeit

17 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 17 Lesbarkeit Papier elektronisch, geeigneter Viewer (pdf, ) elektronisch, strukturierte Daten sinnvoll: geeigneter Viewer u. E. auch möglich: Darstellung der Inhalte Darstellung der Pflichtfelder Listenform genügt

18 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 18 Dokumentation

19 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 19 Dokumentations- und Aufzeichnungspflichten Grundsätzlich nein (gemäß Gesetzesbegründung und Frage-Antwort-Katalog des BMF) Aber: Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung schreiben Verfahrensdokumentation vor, hier also für den Prozess der Rechnungsprüfung Empfohlen sind Nachweise, dass das innerbetriebliche Kontrollverfahren durchlaufen wurde Rechnungsempfänger trifft unverändert die Feststellungslast

20 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 20 GoBD Kernaussagen zur Dokumentation Für jedes DV-System muss eine übersichtlich gegliederte Verfahrensdokumentation vorhanden sein, aus der Inhalt, Aufbau und Ergebnisse des DV-Verfahrens vollständig und schlüssig ersichtlich sind Die Verfahrensdokumentation muss verständlich und damit für einen sachverständigen Dritten in angemessener Zeit nachprüfbar sein Aus der Verfahrensdokumentation muss ersichtlich sein, wie die elektronischen Belege erfasst, verarbeitet, ausgegeben und aufbewahrt werden (Belegfunktion) Die Beschreibung des Internen Kontrollsystems (IKS) ist Bestandteil der Verfahrensdokumentation Die Verfahrensdokumentation besteht in der Regel aus einer allgemeinen Beschreibung, einer Anwenderdokumentation, einer technischen Systemdokumentation und einer Betriebsdokumentation

21 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 21 Verfahrensdokumentation als roter Faden der GoBD Die Verfahrensdokumentation besteht in der Regel aus einer allgemeinen Beschreibung einer Anwenderdokumentation einer technischen Systemdokumentation einer Betriebsdokumentation Arbeitsanweisungen am Beispiel des Scan-Vorgangs wer darf scannen, zu welchem Zeitpunkt wird gescannt welches Schriftgut wird gescannt ob eine bildliche oder inhaltliche Übereinstimmung mit dem Original erforderlich ist wie die Qualitätskontrolle auf Lesbarkeit und Vollständigkeit zu erfolgen hat wie die Protokollierung von Fehlern zu erfolgen hat Auch Dokumentation erforderlich für Tabellendaten (Stammdaten, Bewegungsdaten) Metadaten wie z. B. Grund- oder Systemeinstellungen, geänderte Parameter

22 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 22 Gliederungsvorschlag Best Practice

23 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 23 Aufbau einer Verfahrensdokumentation* Verfahrensbeschreibungen im Detail Arbeitsanweisungen, Technische Unterlagen, Handbücher, Hauptdokument mit im Wesentlichen unveränderten Inhalten + Referenzen auf die Unterdokumente Verträge, Protokolle, Versionierung und Aufbewahrung beachten: Alle Bestandteile einer Verfahrensdokumentation sind aktuell zu halten und über die Dauer der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist (10 Jahre) aufzubewahren. * Verweis aus Musterverfahrensdokumentation BStBK / DStV

24 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 24 Aufbewahrung

25 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 25 Aufbewahrung Grundsatz Papierrechnung Original optional, wenn digitalisiert kann digitalisiert werden GoBD Papieraufbewahrung elektronische Aufbewahrung E-Rechnung Originäres Format evtl. Konvertierungen Alleinige Aufbewahrung eines Papierausdrucks ist nicht zulässig

26 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 26 Zweifelsfragen zum mobilen Scannen Erfüllen bspw. Scanner-Apps die Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug? Wie wird sichergestellt, dass ausschließlich der Mitarbeiter Zugriff auf das mobile Endgerät und Berechtigung zum Scannen hat? die abgelichteten Belege vollständig und unverändert an das Unternehmen übermittelt werden? die mobil erfassten Belege einer ordnungsgemäßen und zeitgerechten Belegsicherung zugeführt werden? die Unverlierbarkeit mobil erfasster Belege gegeben ist?

27 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 27 Sonderfall Übermittlung der Rechnung per (Attachment) Unterscheidung zwischen: als reines Transportmittel enthält umsatzsteuerliche Pflichtangaben

28 Steuer-Compliance in Deutschland und GoBD Anforderungen und mögliche Fallstricke

29 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 29 Was sagen die GoBD?

30 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 30 Die GoBD als Framework GoBD =Vorgaben an IT-gestützte Systeme E-Rechnung

31 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 31 Die GoBD im Überblick GoBS und GDPdU-Nachfolger Allgemeine Anforderungen an die Ordnungsmäßigkeit Anforderungen an die Aufzeichnung von Geschäftsvorfällen Anforderungen an die Aufbewahrung Vorgaben zum Datenzugriff Elektronische Erfassung von Papierdokumenten Besonderheiten bei elektronischen Rechnungen

32 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 32 Über den Tellerrand hinaus IDW PS 330, PS 880, PS 951, PS 980 IDW RS FAIT 1 bis 3, 5 Fragen und Antwortenkatalog zum Datenzugriff GoBIT

33 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 33 Zentrale Anforderungen der GoBD Kontroll- und Protokollumfeld Dokumentation GoBD Datenintegrität Migrationsbeständigkeit

34 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 34 Die Idee des Vier-Säulen-Modells GoBD Kontroll- und Protokollumfeld Dokumentation Datenintegrität Migrationsbeständigkeit

35 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 35 Datensicherheit und Unveränderbarkeit Steuerrelevante DV-Systeme sind gegen Verlust zu sichern Buchungen und Aufzeichnungen dürfen nicht in einer Weise verändert werden, dass der ursprüngliche Inhalt nicht mehr feststellbar ist Spätere Änderungen sind so vorzunehmen, dass sowohl der ursprüngliche Inhalt als auch die Tatsache, dass Veränderungen vorgenommen wurden, erkennbar bleiben Bei der Änderung von Stammdaten muss die eindeutige Bedeutung in den entsprechenden Bewegungsdaten erhalten bleiben Die reine Ablage von Daten und Dokumenten in einem reinen Dateisystem erfüllt die Anforderungen der Unveränderbarkeit regelmäßig nicht! Die Unveränderbarkeit kann durch entsprechende Hardware, Software oder organisatorische Vorkehrungen gewährleistet werden

36 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 36 Unveränderbarkeit, stets eine Kombination aus Unveränderbarkeit Hardware Software Organisation Prozess

37 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 37 Weitere Anforderungen der GoBD Nachvollziehbarkeit und Nachprüfbarkeit Grundsätze der Wahrheit, Klarheit und fortlaufenden Aufzeichnung Vollständigkeit Richtigkeit Zeitgerechtheit Ordnung Unveränderbarkeit

38 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 38 Zeitgerechtheit und Belegsicherung Bargeschäfte Unbare Geschäfte Belegsicherung Sollen täglich festgehalten werden Innerhalb von 10 Tagen unbedenklich Grundsatz: Buchung hat bis zum Ablauf des Folgemonats zu erfolgen Buchung Soweit die Vorgaben an die Belegsicherung sowie Sicherstellung der Unverlierbarkeit erfüllt (!) sind, kann die Buchung grundsätzlich zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen

39 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 39 Anforderungen der GoBD an die Aufbewahrung Im DV-System erzeugte Dokumente sind im Ursprungsformat aufzubewahren Eingehende elektronische Handels- oder Geschäftsbriefe und Buchungsbelege müssen in dem Format aufbewahrt werden, in dem sie empfangen wurden ( s!) Der Erhalt der Verknüpfung zwischen Geschäftsvorfall und Dokument muss während der gesamten Aufbewahrungsfrist gewährleistet sein Ein elektronisches Dokument ist mit einem nachvollziehbaren und eindeutigen Index zu versehen Die Belege in Papierform oder in elektronischer Form sind zeitnah, d. h. möglichst unmittelbar nach Eingang oder Entstehung, gegen Verlust zu sichern Besonderheiten sind bei der Konvertierung (in ein Inhouse-Format) sowie beim Einsatz von Kryptografietechniken zu beachten

40 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 40 Sonderfall Aufbewahrungsvorgaben sind technologieneutral

41 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 41 Papierrechnungen dürfen digitalisiert und Das Scanergebnis ist so aufzubewahren, dass die Wiedergabe mit dem Original bildlich übereinstimmt Bildliche Übereinstimmung bei Lesbarmachung Das Verfahren muss dokumentiert werden und der Steuerpflichtige sollte eine Organisationsanweisung erstellen Weitere Bearbeitung mit elektronischem Dokument (alternativ: Erneutes Scannen) Besonderheit (1): Datenzugriff Besonderheit (2): OCR-Verarbeitung

42 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 42 unter gewissen Vorgaben vernichtet werden Vernichtung der Papierrechnung grundsätzlich zulässig Erfassungs- und Archivierungsverfahren den GoBD entsprechen Das Verfahren muss dokumentiert werden und der Steuerpflichtige sollte eine Organisationsanweisung erstellen

43 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 43 Kernaussagen der GoBD zum Datenzugriff Bereitzustellen sind insbesondere Daten der Finanzbuchhaltung, der Anlagenbuchhaltung, der Lohnbuchhaltung sowie aller Vor- und Nebensysteme (steuerrelevante Daten!) Das Einsichtsrecht der Finanzverwaltung bezieht sich neben den Bewegungsdaten auch auf Stammdaten und deren Verknüpfungen Daneben sind auch alle zur maschinellen Auswertung der Daten erforderlichen Strukturinformationen in maschinell auswertbarer Form sowie die internen und externen Verknüpfungen vollständig und in unverdichteter, maschinell auswertbarer Form aufzubewahren Neben den eigentlichen Daten sind auch die Teile der Verfahrensdokumentation auf Verlangen zur Verfügung zu stellen, die einen vollständigen Systemüberblick ermöglichen und die für das Verständnis des DV-Systems erforderlich sind Bei der Ausübung des Rechts auf Datenzugriff stehen der Finanzbehörde drei gleichberechtigte Möglichkeiten (unmittelbarer Datenzugriff (Z1), mittelbarer Datenzugriff (Z2), Datenträgerüberlassung (Z3) zur Verfügung Maschinell auswertbar = originär elektronisch

44 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 44 Maschinelle Auswertbarkeit Maschinelle Auswertbarkeit Mathematisch technische Auswertungen Volltextsuche Prüfung im weitesten Sinne IDEA-Auswertbarkeit s / DMS Bildschirmabfragen etc. bisher originär elektronisch

45 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 45 Zugriffsarten Unmittelbarer Datenzugriff Mittelbarer Datenzugriff Datenträgerüberlassung Z1 Z2 Z3

46 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 46 Unmittelbarer Zugriff (Z1) Betriebsprüfer Z1 Mandant Einsicht in gespeicherte Daten über Nur-Lese-Zugriff Erforderliche Hilfsmittel sind vom Steuerpflichtigen zur Verfügung zu stellen Ausschließliche Nutzung der unternehmenseigenen Hard- und Software Prüfung der gespeicherten Daten einschl. Stammdaten und Verknüpfungen Lesen, Filtern und Sortieren unter Nutzung der im DV-System vorhandenen Auswertungsmöglichkeiten Keine Fernabfrage Prüfer ist in das DV-System einzuweisen Zugriffsbeschränkung ist vom Steuerpflichtigen zu definieren Bereitstellung aller vorhandenen Auswertungsmöglichkeiten DV-System muss die Unveränderbarkeit der Daten gewährleisten Bereitstellung für alle Systeme (Haupt-, Neben- und Vorsysteme)

47 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 47 Mittelbarer Zugriff (Z2) Betriebsprüfer Z2 Mandant Rein technische Mithilfe Tatsächlich handelnde Personen wechseln Maschinelle Auswertung durch Mitarbeiter oder Dritte Begrenzt auf die im DV-System des Steuerpflichtigen vorhandenen Auswertungsmöglichkeiten Keine Verpflichtung des Steuerpflichtigen zur Entwicklung eigener Auswertungsvorschläge Zurverfügungstellung von Hard- und Software Unterstützung durch mit dem DV-System betrauten Personen Umfang der zumutbaren Hilfe richtet sich nach den betrieblichen Gegebenheiten (Verhältnismäßigkeitsgrundsatz): Größe Mitarbeiterzahl

48 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 48 Datenträgerüberlassung (Z3) Betriebsprüfer Z3 Mandant Datenformat maschinell auswertbar Keine Druckdateien, Reports, pdf, tiff,... keine Datenverdichtung Einheitliche Bereitstellungsvorgaben Beschreibungsstandard für die Datenträgerüberlassung empfehlenswert Steuerlich relevante Daten + Beschreibungsdatei Zurverfügungstellung der gespeicherten Unterlagen und Aufzeichnungen Alle zur Auswertung notwendigen Informationen Dateistruktur Datenfelder interne und externe Verknüpfungen in maschinell auswertbarer Form auch bei Vorhaltung der Daten bei Dritten

49 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 49 Steuerlich relevante Daten Abgrenzung Sachliche Abgrenzung (steuerlich relevante Daten) Zeitliche Abgrenzung (Prüfungszeitraum) Zugriff Abgrenzung BP Außenprüfung Umsatzsteuersonderprüfung Lohnsteueraußenprüfung Umsetzung u. a. mit: Berechtigungskonzept ( Prüfer-Login ) Ausstattung Prüfer-PC Setzen von Markierungen innerhalb der Datenstruktur

50 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 50 Stammdaten-Konflikt Produktivsystem (Auswertungsmöglichkeiten) Besonderheit: Systemwechsel Archivsystem Mindestauswertungsmöglichkeiten? Aktuell Fortschreibung Historisch Stammdaten

51 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 51 Bereitstellung Z1 bis Z3 Z1 Z2? Mitarbeiter Dritter Produktivsystem ERP-System Office... Archiv Z3 Auswertungsmöglichkeiten im Unternehmen? IDEA Software

52 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 52 PSP-Beratungsansatz: Auswertbares Archivsystem Prüfer Vorsystem Nebensystem Schnittstelle Universelles Auswertungssystem Daten Struktur Makros ERP Validierung Keine Schnittstelle oder stark verdichtet Archiv Daten IDEA-kompatibel

53 ZUGFeRD und E-Invoicing morgen

54 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext entscheidend ist die Prozess-Architektur!

55 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 55 Medienbruchfreie Prozess-Architektur Eingang XML Prüfung a Aufbewahrung

56 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 56 E-Invoicing beginnt mit der Bestellung Papierrechnung im Zeitalter von Industrie 4.0 Gesamtprozess entscheidend Ziel: Strukturierte Daten Einsparpotential Prozesskosten bis 60% Verknüpfung Rechnung/Bestellung entscheidend Automatisierte Rechnungsprüfung durch Abgleich mit Bestellung Innerbetriebliches Kontrollverfahren in der praktischen Umsetzung Ziel: Erhöhung des Bestellbezugs!

57 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 57 Der Beschaffungsprozess mit Bestellbezug im Fokus Produktion Einkauf Lager ReWe Bestellung Bedarfsermittlung Wareneingang Rechnungseingang Beschaffung Beispiel Prüfungshandlungen Beschaffungsprozess Mengenmäßige Kontrollen Vollständige und richtige Verbuchung Abgleich Bestellungen mit Wareneingängen Abgleich Rechnungseingänge mit Bestellungen Abgleich Rechnungseingänge mit Wareneingängen

58 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 58 Beschaffungsprozess Bestellabwicklung Risiken Bestellanforderungen/Bestellungen nicht genehmigt Bestellung bei nicht genehmigten Lieferanten bzw. zu nicht vereinbarten Preisen Bestellungen bewusst knapp unterhalb der Genehmigungsgrenze Splitten von Bestellungen Mögliche Kontrollen Systemseitige Vorgabe von Lieferanten, Lieferkonditionen, Preisen Prüfung auf fiktive Lieferanten (Adresse, UST-ID, Namen oder andere Informationen fehlen!) Mussfelder bei der Eingabe von Bestellungen Bestellabwicklung durch unberechtigte Personen manuelle Bestellungen außerhalb des (IT-) Workflows

59 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 59 Beschaffungsprozess Wareneingang Risiken Annahme nicht bestellter Ware Unzureichende Qualitätsprüfung Annahme von Unter- und Überlieferungen Fehlerhafte Kontierung des Wareneingangs Unvollständige Erfassung des Wareneingangs Nicht zeitgerechte Erfassung des Wareneingangs Mögliche Kontrollen Automatische Ablehnung von Eingängen ohne Bestellung Systemseitige Vorgaben zur Erfassung der Wareneingänge Eingabekontrollen z. B. durch Mussfelder Automatische Hinweise auf Zeitspannen bei der Wareneingangsbuchung

60 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 60 Beschaffungsprozess Rechnungsprüfung Risiken Akzeptanz von Scheinrechnungen (doppelt, fiktiv) Rechnungen ohne Bestellbezug Freigabe von Rechnungen zur Zahlung ohne Autorisierung Unvollständige Erfassung von eingegangenen Rechnungen Mögliche Kontrollen Vorerfassung von Rechnungen mit anschließender Rechnungsprüfung (2 Funktionen) Bestell- und Wareneingangsbezogene Rechnungsprüfung (Doppelabgleich) Adäquate Berechtigungen, ausreichende Funktionstrennung

61 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 61 Beschaffungsprozess Zahlungsabwicklung Risiken Nicht autorisierte, verfrühte oder verspätete Zahlungen Zahlung in nicht gerechtfertigter Höhe Zahlung an falsche oder fiktive Kreditoren Doppelte Zahlungen Mögliche Kontrollen Verprobung von Zahlungsfreigaben und Eingangsrechnungen Auszifferung offener Rechnungen auf Basis des Zahlungslaufs Automatischer Scan nach Doppelzahlungen Freigaben nur bei vollständiger Kontierung einschl. Verwendungszweck (fester Workflow)

62 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 62 ZUGFeRD als digitaler Glücksfall

63 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 63 ZUGFeRD-Format ZUGFeRD PDF XML

64 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 64 Idee ZUGFeRD Rechnungsbild und Rechnungsdaten bilden eine Einheit Basis: PDF/A-3 (XML eingebettet) Einfache Handhabung ZUGFeRD schließt systemische Lücke

65 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 65 von 1:1 zu n:n bilateral systemisch

66 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 66 ZUGFeRD als gemeinsamer Nenner Papier Bild- Datei (PDF)!? EDI systemisch unstrukturiert systemisch unstrukturiert systemisch strukturiert bilateral strukturiert

67 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 67 Hybrid-Formate auf dem Vormarsch Quelle: AWV e.v.

68 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 68 ZUGFeRD ist nicht gleich ZUGFeRD Quelle: AWV e.v.

69 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 69 ZUGFeRD und Tax-Compliance Erfüllung der allgemeinen Anforderungen an Rechnungen Erfüllung der speziellen Anforderungen an E-Rechnungen Besonderheiten von Hybrid-Formaten Inhaltlich identische Mehrstücke Aufbewahrungsvorschriften (GoBD!)

70 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 70 ZUGFeRD und inhaltlich identische Mehrstücke Rechnungsaussteller Rechnungsempfänger PDF PDF Beleg Beleg = = XML XML Buchungshilfe Buchungshilfe

71 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 71 ZUGFeRD und inhaltlich identische Mehrstücke Rechnungsaussteller Rechnungsempfänger PDF PDF Beleg Beleg XML XML Buchungshilfe Buchungshilfe 14c UStG! 15 UStG!

72 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext EU-Richtlinie als ZUGFeRD-Trigger

73 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 73 EU-Richtlinie vom 11. März 2014 Inkrafttreten 26. Mai 2014 Verpflichtet öffentliche Auftraggeber/Vergabestellen Zur Annahme und Verarbeitung elektronischer Rechnungen Auf Basis eines semantischen Datenmodells Definition durch CEN (Europäisches Committee für Normung) Definition bis 36 Monate nach Inkrafttreten (Mai 2017) Umsetzung nach weiteren 18 Monaten zwingend (bis Januar 2019) Klare Signalwirkung für B2B zu erwarten

74 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 74 ZUGFeRD als europäischer Standard? CEN-Datenmodell in ZUGFeRD darstellbar Klare Governance Berücksichtigung europaweiter Rechnungsvorgaben im Standard

75 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 75 Rechnungsanforderungen Rechnungsanforderungen in der EUROPÄISCHEN UNION: (1) Bezeichnung als Rechnung (2) Angaben bzgl. Selbstfakturierung, falls anwendbar (3) Vollständiger Name des Lieferanten (und/oder Dienstleistunganbieters) (4) EU USt-IdNr. des Lieferanten (und/oder Dienstleistunganbieters) (5) MwSt-Nummer des Lieferanten (und/oder Dienstleistunganbieters) (6) Vollständiger Name und vollständige Adresse des Käufers (und/oder Dienstleistungsempfängers) (7) MwSt-Nummer oder alternativ EU USt-IdNr. des unternehmerischen Käufers (und/oder Dienstleistungsempfängers) bei inländischen Transaktionen (8) EU USt-IdNr. des unternehmerischen Käufers (und/oder Dienstleistungsempfängers) bei EUgrenzübergreifenden Transaktionen (9) Rechnungsnummer (fortlaufend) (10) Rechnungsdatum (11) Lieferdatum oder Datum der Dienstleistungserbringung (auch wenn identisch mit #10) (12) Menge und Art der gelieferten Waren und/oder Umfang und Art der erbrachten Dienstleistungen [ ]

76 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 76 Arbeitshilfen

77 E-Invoicing im (inter-)nationalen Kontext 77 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Referent Stefan Groß Peters, Schönberger & Partner Rechtsanwälte Wirtschaftsprüfer Steuerberater Schackstraße München Tel.: Fax: psp@psp.eu Internet:

Die E-Rechnung im Lichte der GoBD

Die E-Rechnung im Lichte der GoBD in Kooperation mit Die E-Rechnung im Lichte der GoBD Stefan Groß, Steuerberater und CISA (Certified Information Systems Auditor) Partner bei PSP und Vorstandsvorsitzender des VeR Die E-Rechnung im Lichte

Mehr

Die E-Rechnung im Lichte der GoBD. Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor)

Die E-Rechnung im Lichte der GoBD. Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor) Die E-Rechnung im Lichte der GoBD Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor) Die E-Rechnung im Lichte der GoBD 2 Alle Rechnungen sind gleich! Die E-Rechnung im Lichte der GoBD

Mehr

Prüfungsaspekte der E-Rechnung im Zuge von GoBD und Compliance

Prüfungsaspekte der E-Rechnung im Zuge von GoBD und Compliance Prüfungsaspekte der E-Rechnung im Zuge von GoBD und Compliance Stefan Groß Steuerberater & CISA Peters, Schönberger & Partner mbb, München Dipl.-Fw. Bernhard Lindgens Bundeszentralamt für Steuern, Bonn

Mehr

Elektronischer Rechnungsaustausch im Kontext von Umsatzsteuer, GoBD & Compliance

Elektronischer Rechnungsaustausch im Kontext von Umsatzsteuer, GoBD & Compliance Elektronischer Rechnungsaustausch im Kontext von Umsatzsteuer, GoBD & Compliance Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor) E-Rechnung, Umsatzsteuer, GoBD & Compliance 2 Die

Mehr

Die E-Rechnung im Lichte der GoBD. Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor)

Die E-Rechnung im Lichte der GoBD. Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor) Die E-Rechnung im Lichte der GoBD Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor) Die E-Rechnung im Lichte der GoBD 2 Die vorliegenden Ausführungen geben die persönliche Meinung

Mehr

Rechtssicherer Austausch elektronischer Rechnungen: Umsatzsteuerliche und buchhalterische Aspekte

Rechtssicherer Austausch elektronischer Rechnungen: Umsatzsteuerliche und buchhalterische Aspekte Rechtssicherer Austausch elektronischer Rechnungen: Umsatzsteuerliche und buchhalterische Aspekte Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor) Rechtssicherer Austausch elektronischer

Mehr

Steuerliche Aspekte der erechnung. Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor)

Steuerliche Aspekte der erechnung. Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor) Steuerliche Aspekte der erechnung Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor) Steuerliche Aspekte der erechnung 2 Was galt...? Steuerliche Aspekte der erechnung 3 Ablauf Rechnungsstellung

Mehr

Umsatzsteuer 2.0 Der Weg zum rechtssicheren Austausch elektronischer Rechnungen

Umsatzsteuer 2.0 Der Weg zum rechtssicheren Austausch elektronischer Rechnungen Umsatzsteuer 2.0 Der Weg zum rechtssicheren Austausch elektronischer Rechnungen Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor) Elektronischer Rechnungstag 2014 2 Frage 1: Was geschah

Mehr

Zehn Fragen zur erechnung aus steuerlicher Sicht

Zehn Fragen zur erechnung aus steuerlicher Sicht Zehn Fragen zur erechnung aus steuerlicher Sicht Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor) Bernhard Lindgens Bundeszentralamt für Steuern, Bonn 10 Fragen zur erechnung aus

Mehr

Die GoBD ist am mit BMF-Schreiben veröffentlicht worden!

Die GoBD ist am mit BMF-Schreiben veröffentlicht worden! Die neue GoBD was sich nun geändert hat. Die GoBD ist am 14.11.2014 mit BMF-Schreiben veröffentlicht worden! Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen

Mehr

Die E-Rechnung eine 360 -Analyse aus Compliance-Sicht. Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor)

Die E-Rechnung eine 360 -Analyse aus Compliance-Sicht. Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor) Die E-Rechnung eine 360 -Analyse aus Compliance-Sicht Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor) Die E-Rechnung eine 360 -Analyse 2 Die E-Rechnung eine 360 -Analyse 3 Der Prozess

Mehr

Mobiles Scannen: GoBD- und umsatzsteuerkonform?

Mobiles Scannen: GoBD- und umsatzsteuerkonform? Mobiles Scannen: GoBD- und umsatzsteuerkonform? Erfüllen Scanner-Apps die Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug? 04. August 2015 Peters, Schönberger & Partner mbb Schackstraße 2, 80539 München Tel.: +49

Mehr

Warum elektronische Rechnungen?

Warum elektronische Rechnungen? Warum elektronische Rechnungen? Jürgen Schüler Kompetenzzentrum IT Sicherheit der Handwerkskammer Rheinhessen 1 Fortschritte in der bisher: Rechnung in Papierform Nachteil: Manuelle Eingabe der Daten in

Mehr

Elektronische Rechnungen Compliance, Chancen, Risiken und erste Erfahrungen aus der neuen Rechtslage

Elektronische Rechnungen Compliance, Chancen, Risiken und erste Erfahrungen aus der neuen Rechtslage Elektronische Rechnungen Compliance, Chancen, Risiken und erste Erfahrungen aus der neuen Rechtslage Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor) Compliance bei elektronischen

Mehr

Pflichtangaben. seyboldsteuerberatung. einer ordnungsgemäßen Rechnung I. Unsere Kompetenz für Ihren Erfolg

Pflichtangaben. seyboldsteuerberatung. einer ordnungsgemäßen Rechnung I. Unsere Kompetenz für Ihren Erfolg Pflichtangaben einer ordnungsgemäßen Rechnung I seyboldsteuerberatung Unsere Kompetenz für Ihren Erfolg Was ist eine Rechnung? Eine Rechnung ist jedes Dokument (oder eine Mehrzahl von Dokumenten), mit

Mehr

Grundsatz zur Rechnungsausstellung; Vereinfachung bei der elektronischen Rechnung zum

Grundsatz zur Rechnungsausstellung; Vereinfachung bei der elektronischen Rechnung zum Grundsatz zur Rechnungsausstellung; Vereinfachung bei der elektronischen Rechnung zum 1.7.2011 Grundsatz zur Rechnungsausstellung Damit eine Rechnung zum Vorsteuerabzug zugelassen wird, muss sie strenge

Mehr

GoBD, Datenzugriff & Archivierung Wie sich die Vorgaben der Finanzverwaltung in die Praxis umsetzen lassen

GoBD, Datenzugriff & Archivierung Wie sich die Vorgaben der Finanzverwaltung in die Praxis umsetzen lassen GoBD, Datenzugriff & Archivierung Wie sich die Vorgaben der Finanzverwaltung in die Praxis umsetzen lassen Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor) GoBD, Datenzugriff & Archivierung

Mehr

Rechnung im Sinne der Umsatzsteuer

Rechnung im Sinne der Umsatzsteuer Berlin, 10.07.2012 Rechnung im Sinne der Umsatzsteuer 1. Eine Rechnung kann jedes Dokument sein, unabhängig von der Bezeichnung ( 14 Abs. 1 UStG). Nach 31 UStDV können dies ein oder mehrere Dokumente sein.

Mehr

HLBS e. V. - Landesverband S-H und HH

HLBS e. V. - Landesverband S-H und HH HLBS e. V. - Landesverband S-H und HH Sicherung des Vorsteuerabzugs - - - Anforderungen an eine ordnungsgemäße Rechnung Referent: Sebastian Nehls Steuerberater Landwirtschaftlicher Buchführungsverband,

Mehr

Grundsätze zur ordnungsgemäßen Buchführung

Grundsätze zur ordnungsgemäßen Buchführung Qualifizierung im Sport Grundsätze zur ordnungsgemäßen Buchführung Strengere Buchführungsregeln 2015: So verschaffen Sie sich einen Überblick über die Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung

Mehr

Mobiles Scannen: GoBD- und umsatzsteuerkonform?

Mobiles Scannen: GoBD- und umsatzsteuerkonform? Mobiles Scannen: GoBD- und umsatzsteuerkonform? Erfüllen Scanner-Apps die Voraussetzungen für den Vorsteuerabzug? 04. August 2015 Peters, Schönberger & Partner mbb Schackstraße 2, 80539 München Tel.: +49

Mehr

Die GoBD in der praktischen Umsetzung

Die GoBD in der praktischen Umsetzung Die GoBD in der praktischen Umsetzung Das Vier-Säulen-Modell 31. März 2015 Peters, Schönberger & Partner mbb Schackstraße 2, 80539 München Tel.: +49 89 381720 Internet: www.psp.eu Die GoBD Mit dem Schreiben

Mehr

Um den Vorsteuerabzug zu sichern und die Aufbewahrungspflicht zu erfüllen, kann in der Praxis wie folgt vorgegangen werden:

Um den Vorsteuerabzug zu sichern und die Aufbewahrungspflicht zu erfüllen, kann in der Praxis wie folgt vorgegangen werden: Elektronische Rechnungen: Was Sie beachten müssen Der Vorsteuerabzug bei elektronischen Rechnungen geht verloren, wenn der Nachweis und die Kontrolle der Echtheit, Herkunft und Unversehrtheit des Inhalts

Mehr

Rechnungsanforderungen

Rechnungsanforderungen D ip lo m- Kau f ma nn Lars Franke Uhlandstrasse 158 S t e u e r b e r a t e r 10719 Berlin Tel. 030-859 56 730 Fax. 030-859 56 739 Stand: 01/2007 Rechnungsanforderungen 1. Rechnungen müssen folgende Pflichtangaben

Mehr

GoBD und digitale Betriebsprüfung: Was Sie als Unternehmer jetzt dringend wissen müssen, bevor der Prüfer mit dem Laptop kommt.

GoBD und digitale Betriebsprüfung: Was Sie als Unternehmer jetzt dringend wissen müssen, bevor der Prüfer mit dem Laptop kommt. GoBD und digitale Betriebsprüfung: Was Sie als Unternehmer jetzt dringend wissen müssen, bevor der Prüfer mit dem Laptop kommt. (Lohndaten, Sozialabgaben, Buchführung) DATEV eg; alle Rechte vorbehalten

Mehr

Die Bedeutung elektronischer Medien für die Finanzverwaltung

Die Bedeutung elektronischer Medien für die Finanzverwaltung Die Digitalisierung im Mittelstand Die Finanzverwaltung macht mit. Veranstaltung bei der IHK Heilbronn Franken am 17.11.2015 Die Bedeutung elektronischer Medien für die Finanzverwaltung 1. Grundsätze zur

Mehr

Elektronische Rechnungen Vereinfachung der elektronischen Rechnungsstellung durch das Steuervereinfachungsgesetz 2011

Elektronische Rechnungen Vereinfachung der elektronischen Rechnungsstellung durch das Steuervereinfachungsgesetz 2011 Elektronische Rechnungen Vereinfachung der elektronischen Rechnungsstellung durch das Steuervereinfachungsgesetz 2011 07. Dezember 2011 Einführung Rechtliche Grundlagen der aktuellen Änderungen Richtlinie

Mehr

Änderung Rechnungsangaben/ -anforderungen i. S. 14 ff. UStG zum

Änderung Rechnungsangaben/ -anforderungen i. S. 14 ff. UStG zum Änderung Rechnungsangaben/ -anforderungen i. S. 14 ff. UStG zum 1.1.2013 Inhalt I. Pflichtangaben auf Rechnungen II. Neuregelungen ab 1.1.2013 1. Abrechnung im Gutschriftsverfahren 2. Steuerschuldnerschaft

Mehr

LEHLEITER + PARTNER TREUHAND AG

LEHLEITER + PARTNER TREUHAND AG LEHLEITER + PARTNER TREUHAND AG STEUERBERATUNGSGESELLSCHAFT für Leistungen ab 01.07.2011 Wer ist von der elektronischen Rechnungsstellung betroffen? Jeder Unternehmer im umsatzsteuerlichen Sinne unabhängig

Mehr

E(DI)-Rechnungen Kontrollverfahren statt Mustervereinbarung

E(DI)-Rechnungen Kontrollverfahren statt Mustervereinbarung E(DI)-Rechnungen Kontrollverfahren statt Mustervereinbarung 18. April 2016 Peters, Schönberger & Partner mbb Schackstraße 2, 80539 München Tel.: +49 89 381720 Internet: www.psp.eu Autoreninformationen:

Mehr

- eine qualifizierte elektronische Signatur oder eine qualifizierte elektronische Signatur mit Anbieter-Akkreditierung nach dem Signaturgesetz oder

- eine qualifizierte elektronische Signatur oder eine qualifizierte elektronische Signatur mit Anbieter-Akkreditierung nach dem Signaturgesetz oder 1 e Pflichten bei der Rechnungserstellung Die Umsetzung der EU-Richtlinie zur Rechnungsstellung (2001/115/EG) vom 20. Dezember 2001 mit dem Ziel der Harmonisierung der mehrwertsteuerlichen Anforderungen

Mehr

Wir begrüßen Sie herzlich zum Workshop. Aufbewahrungspflichten im Rahmen der GoBD

Wir begrüßen Sie herzlich zum Workshop. Aufbewahrungspflichten im Rahmen der GoBD Wir begrüßen Sie herzlich zum Workshop Aufbewahrungspflichten im Rahmen der GoBD 1 Ihre Referenten Frank Behrens Mirko Guttzeit In Kooperation mit: 2 Agenda Allgemeine Aufbewahrungspflichten (ab Seite

Mehr

Experten erläutern die GoBD

Experten erläutern die GoBD Experten erläutern die GoBD Ausgabe 5: Was bedeutet progressive und retrograde Prüfbarkeit? 17. Juni 2016 Peters, Schönberger & Partner mbb Schackstraße 2, 80539 München Tel.: +49 89 381720 Internet: www.psp.eu

Mehr

Steuerliche Grundsatzfragen zur Rechnungsschreibung

Steuerliche Grundsatzfragen zur Rechnungsschreibung Spranger und Kollegen Steuerliche Grundsatzfragen zur Rechnungsschreibung Birgit Hopf, StB 30.06.2007 1 Bedeutung der korrekten Rechnung i.s.d USt-Rechts: Eingangsrechnung Voraussetzung für den Vorsteuer-

Mehr

- Rechnungsdaten in strukturierter Weise in einer PDF Datei zu übermitteln und - Diese ohne weiter Schritte auszulesen und zu verarbeiten.

- Rechnungsdaten in strukturierter Weise in einer PDF Datei zu übermitteln und - Diese ohne weiter Schritte auszulesen und zu verarbeiten. 1 ZUGFeRD Datenformat für elektronische Rechnungen Die elektronische Rechnung im ZUGFeRD-Datenformat ermöglicht den Datenaustausch von Daten ohne vorherige Absprache der Partner über das Datenformat. Als

Mehr

Knappworst & Partner

Knappworst & Partner Aktuelle steuerliche Brennpunkte Vortrag IHK Potsdam am 13. Dezember 2011 Knappworst & Partner Steuerberatungsgesellschaft 1 Themen: Aktuelle steuerliche Brennpunkte 1. Steuerliche Möglichkeiten und Vorteile

Mehr

ZUGFeRD aus dem Blickwinkel von Tax-Compliance und IT-Governance. Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor)

ZUGFeRD aus dem Blickwinkel von Tax-Compliance und IT-Governance. Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor) ZUGFeRD aus dem Blickwinkel von Tax-Compliance und IT-Governance Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor) ZUGFeRD und Tax-Compliance 2 erechnung gestern ZUGFeRD und Tax-Compliance

Mehr

erechnung Uwe K. Franz aus steuerlicher und rechtlicher Sicht Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht Cornea Franz Rechtsanwälte

erechnung Uwe K. Franz aus steuerlicher und rechtlicher Sicht Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht Cornea Franz Rechtsanwälte erechnung aus steuerlicher und rechtlicher Sicht Uwe K. Franz Rechtsanwalt Fachanwalt für Steuerrecht Fachanwalt für Handels- und Gesellschaftsrecht Cornea Franz Rechtsanwälte 1 Bedeutung der Rechnung

Mehr

Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie Datenzugriff (GoBD)

Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie Datenzugriff (GoBD) Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie Datenzugriff (GoBD) 1. Allgemeine Erläuterungen Das Bundesfinanzministerium

Mehr

einvoicing heute und morgen Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor)

einvoicing heute und morgen Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor) einvoicing heute und morgen Stefan Groß Steuerberater CISA (Certified Information Systems Auditor) einvoicing heute und morgen 2 einvoicing gestern einvoicing heute und morgen 3 Papier Elektronische Signatur

Mehr

s und GoBD. 10 Merksätze für die Unternehmenspraxis.

s und GoBD. 10 Merksätze für die Unternehmenspraxis. E-Mails und GoBD www.bitkom.org E-Mails und GoBD 2 Mit dem Schreiben des Bundesfinanzministeriums vom 14. November 2014 zur»ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen

Mehr

Sehr geehrte Damen und Herren

Sehr geehrte Damen und Herren Grundsätze zur ordnungsmäßigen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoBD) Sehr geehrte Damen und Herren das Schlagwort GoBD

Mehr

Die elektronische Rechnung eine 360-Grad Analyse aus Compliance-Sicht. Leitfaden.

Die elektronische Rechnung eine 360-Grad Analyse aus Compliance-Sicht. Leitfaden. Die elektronische Rechnung eine 360-Grad Analyse aus Compliance-Sicht www.bitkom.org Die elektronische Rechnung eine 360-Grad Analyse aus Compliance-Sicht 2 Im Kontext der elektronischen Rechnung (E-Rechnung)

Mehr

12 Regeln zum GoBD-konformen Austausch elektronischer Rechnungen

12 Regeln zum GoBD-konformen Austausch elektronischer Rechnungen 12 Regeln zum GoBD-konformen Austausch elektronischer Rechnungen 07. Mai 2015 Peters, Schönberger & Partner mbb Schackstraße 2, 80539 München Tel.: +49 89 381720 Internet: www.psp.eu Mit der Änderung durch

Mehr

Vorsteuerabzug sichern

Vorsteuerabzug sichern Mandanten-Info Eine Dienstleistung Ihres steuerlichen Beraters Vorsteuerabzug sichern Voraussetzungen Prüfpflichten Fehler vermeiden In enger Zusammenarbeit mit Mandanten-Info Vorsteuerabzug sichern Inhalt

Mehr

Merkblatt: Anforderungen an eine Rechnung

Merkblatt: Anforderungen an eine Rechnung STEUERBERATER WIRTSCHAFTSPRÜFER RECHTSBEISTAND Merkblatt: Anforderungen an eine Rechnung 1. Anforderungen an eine Rechnung BÜRO FÜRSTENZELL Griesbacher Straße 3 94081 Fürstenzell +49 8502 9002-0 BÜRO POCKING

Mehr

S o f t w a r e b e s c h e i n i g u n g. zum Softwareprodukt. DocuWare in der Version 6.8, Elektronische Kopie

S o f t w a r e b e s c h e i n i g u n g. zum Softwareprodukt. DocuWare in der Version 6.8, Elektronische Kopie S o f t w a r e b e s c h e i n i g u n g zum Softwareprodukt DocuWare in der Version 6.8, in den Einsatzvarianten On-Premise sowie DocuWare-Cloud, nach IDW PS 880 für die DocuWare GmbH Germering SCHACKSTRASSE

Mehr

Mittelstands-Forum, Systems 2005 Rechtliche Grundlagen zum Datenzugriff der Finanzverwaltung 25. Oktober PwC

Mittelstands-Forum, Systems 2005 Rechtliche Grundlagen zum Datenzugriff der Finanzverwaltung 25. Oktober PwC Mittelstands-Forum, Systems 2005 Rechtliche Grundlagen zum Datenzugriff der Finanzverwaltung 25. Oktober 2005 PwC Agenda 1. Compliance 2. GDPdU 3. Aufgaben/Themen Compliance rechtliche Grundlagen Gesetze

Mehr

Wir begrüßen Sie herzlich zum Workshop. Digitale Archivierung im Rahmen der GoBD

Wir begrüßen Sie herzlich zum Workshop. Digitale Archivierung im Rahmen der GoBD Wir begrüßen Sie herzlich zum Workshop Digitale Archivierung im Rahmen der GoBD 1 Ihre Referenten Harald Hensle Frank Behrens In Kooperation mit: Stb. Oliver Frank 2 Agenda GoBD seit 01.01.2015 (Frank

Mehr

Musterverfahrensdokumentation zum ersetzenden Scannen: FAQ-Katalog bietet weitere Unterstützung

Musterverfahrensdokumentation zum ersetzenden Scannen: FAQ-Katalog bietet weitere Unterstützung DStV-Forum 06/2015 TB-Nr.: 057/15 Musterverfahrensdokumentation zum ersetzenden Scannen: FAQ-Katalog bietet weitere Unterstützung Die gemeinsame Musterverfahrensdokumentation zur Digitalisierung und elektronischen

Mehr

Verschärfung des Steuerverfahrensrechts und des Steuerstrafrechts. Stand

Verschärfung des Steuerverfahrensrechts und des Steuerstrafrechts. Stand Verschärfung des Steuerverfahrensrechts und des Steuerstrafrechts Aufbewahrungsfristen 147 AO - Verlängerung Buchungsbelege jetzt 10 Jahre (bisher 6 Jahre) 10 Jahre Bücher, Aufzeichnungen, Inventare, Jahresabschlüsse,

Mehr

Die GoBD. in der praktischen Umsetzung

Die GoBD. in der praktischen Umsetzung Die GoBD in der praktischen Umsetzung Die GoBD in der praktischen Umsetzung 2 Die vorliegenden Ausführungen geben die persönliche Meinung der Autoren zur derzeitigen Rechtslage wieder und enthalten lediglich

Mehr

Dieses Merkblatt informiert Sie über die Grundlagen der digitalen Steuerprüfung.

Dieses Merkblatt informiert Sie über die Grundlagen der digitalen Steuerprüfung. MERKBLATT Recht und Steuern DIE DIGITALE STEUERPRÜFUNG WIE KANN MAN SICH VORBEREITEN? Dieses Merkblatt informiert Sie über die Grundlagen der digitalen Steuerprüfung. Inhalt: Digitale Steuerprüfung...

Mehr

Rechnungsangaben ab dem 1. Januar 2014

Rechnungsangaben ab dem 1. Januar 2014 Rechnungsangaben ab dem 1. Januar 2014 Ab dem 1. Januar 2014 bereits sind aktuell folgende Angaben in die Rechnung zwingend aufzunehmen (neue Angaben = fett hervorgehoben; siehe dazu unsere Musterrechnungen

Mehr

GoBD Grundsätze, Zweifelsfragen und Lösungsansätze aus Sicht der Finanzverwaltung

GoBD Grundsätze, Zweifelsfragen und Lösungsansätze aus Sicht der Finanzverwaltung GoBD Grundsätze, Zweifelsfragen und Lösungsansätze aus Sicht der Finanzverwaltung Miriam Wied OFD NRW Agenda Ausgangslage Aufzeichnungs- und aufbewahrungspflichtige Unterlagen Allgemeine Anforderungen

Mehr

ZUGFeRD: einheitlicher Standard für den elektronischen Rechnungsaustausch in Wirtschaft und Verwaltung

ZUGFeRD: einheitlicher Standard für den elektronischen Rechnungsaustausch in Wirtschaft und Verwaltung ZUGFeRD: einheitlicher Standard für den elektronischen Rechnungsaustausch in Wirtschaft und Verwaltung 1 Vorteile der elektronischen Rechnung Vermeidung von Kommunikationsverlusten: Daten können direkt

Mehr

1. Ziel. 2. Zeitgerechte Erfassung der Belege. 3. Unveränderbarkeit von Buchungen. 4. Zeitpunkt der Festschreibung der Abrechnungsnummern

1. Ziel. 2. Zeitgerechte Erfassung der Belege. 3. Unveränderbarkeit von Buchungen. 4. Zeitpunkt der Festschreibung der Abrechnungsnummern GoBD in Agenda FIBU Bereich: FIBU - Info für Anwender Nr. 1250 Inhaltsverzeichnis 1. Ziel 2. Zeitgerechte Erfassung der Belege 3. Unveränderbarkeit von Buchungen 4. Zeitpunkt der Festschreibung der Abrechnungsnummern

Mehr

Einnahmen Überschussrechnung und Rechnungsstellung Steuerberatungstag am 18. Juni 2012

Einnahmen Überschussrechnung und Rechnungsstellung Steuerberatungstag am 18. Juni 2012 Einnahmen Überschussrechnung und Rechnungsstellung Steuerberatungstag am 18. Juni 2012 1 1. Einnahmenüberschussrechnung (EÜR) 1.1 Personenkreis für die Überschussrechnung 1.2 Aufzeichnung und Aufbewahrung

Mehr

Einnahmen Überschussrechnung und Rechnungsstellung Steuerberatungstag am 28. Mai 2014

Einnahmen Überschussrechnung und Rechnungsstellung Steuerberatungstag am 28. Mai 2014 Einnahmen Überschussrechnung und Rechnungsstellung Steuerberatungstag am 28. Mai 2014 1 1. Einnahmenüberschussrechnung (EÜR) 1.1 Personenkreis für die Überschussrechnung 1.2 Aufzeichnung und Aufbewahrung

Mehr

Umsatzsteuer: Ein Vorschlag für ein innerbetriebliches Kontrollverfahren zur künftigen Sicherung des Vorsteuerabzugs

Umsatzsteuer: Ein Vorschlag für ein innerbetriebliches Kontrollverfahren zur künftigen Sicherung des Vorsteuerabzugs Umsatzsteuer: Ein Vorschlag für ein innerbetriebliches Kontrollverfahren zur künftigen Sicherung des Vorsteuerabzugs Mit dem Steuervereinfachungsgesetz 2011 zielt der Gesetzgeber wie der Titel schon erkennen

Mehr

10 Merksätze für elektronische Rechnungen. Zweite Auflage. www.bitkom.org

10 Merksätze für elektronische Rechnungen. Zweite Auflage. www.bitkom.org 10 Merksätze für elektronische Rechnungen www.bitkom.org 2 10 Merksätze für elektronische Rechnungen Der elektronische Rechnungsaustausch ist seit dem 1. Juli 2011 deutlich vereinfacht worden.1 War bis

Mehr

Digitalisierung im Mittelstand. (Steuer-)Rechtliche Rahmenbedingungen für den elektronischen Geschäftsverkehr

Digitalisierung im Mittelstand. (Steuer-)Rechtliche Rahmenbedingungen für den elektronischen Geschäftsverkehr Digitalisierung im Mittelstand (Steuer-)Rechtliche Rahmenbedingungen für den elektronischen Geschäftsverkehr (Steuer-)Rechtliche Rahmenbedingungen für den elektronischen Geschäftsverkehr Referent: Dipl.

Mehr

ANFORDERUNGEN AN EINE RECHNUNG. Inhaltsverzeichnis

ANFORDERUNGEN AN EINE RECHNUNG. Inhaltsverzeichnis ANFORDERUNGEN AN EINE RECHNUNG Inhaltsverzeichnis 1. ALLGEMEINES... 2 1.1. STEUERLICHE GRUNDLAGEN... 2 1.2. FORMANFORDERUNGEN... 2 1.2.1. E-Mail-Rechnungen... 2 1.2.2. Fa-Rechnungen... 2 2. FEHLERFOLGEN...

Mehr

FiBu 4.0 Skonto statt Mahngebühren und Finden statt Suchen mit e-rechnung

FiBu 4.0 Skonto statt Mahngebühren und Finden statt Suchen mit e-rechnung Herzlich Willkommen zu FiBu 4.0 Skonto statt Mahngebühren und Finden statt Suchen mit e-rechnung Wer sind wir? Warum soll ich überhaupt was umstellen? In vielen Unternehmen ist es immer noch gängige Praxis,

Mehr

Elektronische Rechnungen. Endlich einfach?

Elektronische Rechnungen. Endlich einfach? Elektronische Rechnungen Endlich einfach? Informationstag für Unternehmen in Zittau 13.06.2012 Angela Looke Niederlassungsleiterin Löbau Steuerberaterin Diplom-Kauffrau angela.looke@connex-stb.de +49 (0)

Mehr

Wie stelle ich eine korrekte Rechnung?

Wie stelle ich eine korrekte Rechnung? Rechnungsstellung Wie stelle ich eine korrekte Rechnung?... denn DAMIT fängt das Geldverdienen an! Rechnungsstellung Was ist eine Rechnung? Grundsätzlich jedes Dokument, mit dem eine Leistung abgerechnet

Mehr

RECHNUNG DAS MUSS DRINSTEHEN

RECHNUNG DAS MUSS DRINSTEHEN RECHNUNG DAS MUSS DRINSTEHEN Inhalt I. Pflichtangaben in der Rechnung 1. Name des leistenden Unternehmers 2. Anschrift des leistenden Unternehmers 3. Name und Anschrift des Leistungsempfängers 4. Angabe

Mehr

MERKBLATT Thema Welche Aufbewahrungsfristen gelten?

MERKBLATT Thema Welche Aufbewahrungsfristen gelten? MERKBLATT Thema Welche Aufbewahrungsfristen gelten? Steuerrechtlich gelten folgende Aufbewahrungsfristen: Aufbewahrungsfrist von 10 Jahren (01.01.2015: Vernichtung aus 2004 und früher) Bücher und Aufzeichnungen

Mehr

RECHTSANWALTSKANZLEI ROHNER Medienrecht Urheberrecht Internetrecht Arbeitsrecht

RECHTSANWALTSKANZLEI ROHNER Medienrecht Urheberrecht Internetrecht Arbeitsrecht Rechtliche Rahmenbedingungen im Bereich der elektronischen Rechnung und Archivierung Vortrag im Rahmen der Abendveranstaltung Datensicherung und Archivierung 4. Februar 2015, 19.00 21.00 Uhr in der Handwerkskammer

Mehr

Der Vertrag und die Rechnung

Der Vertrag und die Rechnung Der Vertrag und die Rechnung Butter bei die Fische Hamburg Kreativgesellschaft HAW 26.05.2014 Dr. Gero Brugmann, LL.M. (UNSW) Der Vertrag und die Rechnung Verträge schließen und Rechnungen schreiben sind

Mehr

- GoBD - BMF-Schreiben vom 14.11.2014

- GoBD - BMF-Schreiben vom 14.11.2014 Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff - GoBD - BMF-Schreiben vom 14.11.2014 Patrick Mersch GoBD

Mehr

Elektronik statt Papier. Teil 1: Fit für die E-Bilanz Teil 2: Weg frei für die E-Rechnung

Elektronik statt Papier. Teil 1: Fit für die E-Bilanz Teil 2: Weg frei für die E-Rechnung Elektronik statt Papier Teil 1: Fit für die E-Bilanz Weg frei für die E-Rechnung Seite 2 Agenda I. Einleitung II. Grundsätzliches zu Rechnungen III. Bisherige Regelungen für elektronische Rechnungen IV.

Mehr

Die ausschließliche Aufbewahrung von E-Rechnungen ausgedruckt auf Papier ist nicht zulässig!

Die ausschließliche Aufbewahrung von E-Rechnungen ausgedruckt auf Papier ist nicht zulässig! September 2016 Elektronische Rechnungen Die ausschließliche Aufbewahrung von E-Rechnungen ausgedruckt auf Papier ist nicht zulässig! 1. Definition einer E-Rechnung Sowohl die Definition des allgemeinen

Mehr

Tabelle Rechnungsmerkmale

Tabelle Rechnungsmerkmale Tabelle Rechnungsmerkmale Name u Anschrift des Leistungsempfängers Fortlaufende Nummer UID des leistenden Unternehmers Kleinbetragsrechnungen Fahrausweise Anzahlungsrechnungen Endrechnungen Dauerrechnungen

Mehr

Weg mit dem Papier: Unterlagen scannen und elektronisch archivieren

Weg mit dem Papier: Unterlagen scannen und elektronisch archivieren Weg mit dem Papier: Unterlagen scannen und elektronisch archivieren Praktische Erfahrungen aus der Betriebsprüfung Simon Schramer Betriebsprüfer Finanzamt Trier Trier, 26.11.2015 Folie 1 Themenübersicht

Mehr

Wichtige Fragen und Antworten zum Thema GoBD

Wichtige Fragen und Antworten zum Thema GoBD FAQ-LISTE Wichtige Fragen und Antworten zum Thema GoBD Die fortschreitende Digitalisierung macht auch und gerade vor Unternehmen nicht Halt. Sei es, dass Kunden und Zulieferer nur noch digital arbeiten,

Mehr

Arbeitshilfe. zur Bearbeitung von. Rechnungen und Gutschriften. Bereich Finanzen, Abteilung Finanzen und Steuern

Arbeitshilfe. zur Bearbeitung von. Rechnungen und Gutschriften. Bereich Finanzen, Abteilung Finanzen und Steuern Arbeitshilfe zur Bearbeitung von Rechnungen und Gutschriften Bereich Finanzen, Abteilung Finanzen und Steuern Stand: Mai 2016 1 Inhalt 1. Zielsetzung der Arbeitshilfe... 3 2. Rechnung- und Gutschriftsbearbeitung...

Mehr

Buchführung, Aufbewahrung und Datenzugriff (GoBD)

Buchführung, Aufbewahrung und Datenzugriff (GoBD) Buchführung, Aufbewahrung und Datenzugriff (GoBD) Als der Buchführungspflicht unterliegender gewerblicher Unternehmer sind Sie regelmäßig mit dem Kürzel "GoBD" konfrontiert. Die Buchstaben stehen für "Grundsätze

Mehr

Ihre Referentin. Mareike Holst COMMERZ KONTOR GMBH Steuerberatungsgesellschaft. Steuerfachangestellte, Diplom Sozialwirtin

Ihre Referentin. Mareike Holst COMMERZ KONTOR GMBH Steuerberatungsgesellschaft. Steuerfachangestellte, Diplom Sozialwirtin Tatort Kasse Ihre Referentin Mareike Holst COMMERZ KONTOR GMBH Steuerberatungsgesellschaft Steuerfachangestellte, Diplom Sozialwirtin Telefon 040-32 3345-0 Mönckebergstraße 5 E-Mail holst@commerz-kontor.de

Mehr

StE Steuern der Energiewirtschaft

StE Steuern der Energiewirtschaft Schwerpunkte Gesetze, Verordnungen und Verwaltungsanweisungen Unberechtigter Steuerausweis nach 14c UStG BMF zum Risiko einer doppelten Umsatzsteuerschuld von Energieversorgungsunternehmen bei Rechnungen

Mehr

Die digitale Steuerprüfung - wie kann man sich vorbereiten?

Die digitale Steuerprüfung - wie kann man sich vorbereiten? Die digitale Steuerprüfung - wie kann man sich vorbereiten? Schon seit dem Jahr 2002 hat das Finanzamt die Möglichkeit, eine digitale Steuerprüfung durchzuführen. Eine Zeit lang waren selbst die Betriebsprüfer

Mehr

Eine gemeinsame Initiative aller Berliner und Brandenburger SteuerberaterInnen. Umsatzsteuer und die richtige Rechnung. Steuerforum am 11.

Eine gemeinsame Initiative aller Berliner und Brandenburger SteuerberaterInnen. Umsatzsteuer und die richtige Rechnung. Steuerforum am 11. Eine gemeinsame Initiative aller Berliner und Brandenburger SteuerberaterInnen Umsatzsteuer und die richtige Rechnung Steuerforum am 11. Mai 2017 1 2 } Die Umsatzsteuer (USt) ist eine Steuer, die den Austausch

Mehr

Echtheit der Herkunft der Rechnung, Unversehrtheit des Inhalts und Lesbarkeit des Inhalts

Echtheit der Herkunft der Rechnung, Unversehrtheit des Inhalts und Lesbarkeit des Inhalts Worauf es beim Einführen eines Systems zur Erstellung elektronischer Rechnungen ankommt, was es mit dem ZUGferd auf sich hat und welche Punkte unbedingt beachtet werden müssen, dazu informiert dieses Top-Thema.

Mehr

GoBD Verschärfte Buchführungsregeln im digitalen Zeitalter?

GoBD Verschärfte Buchführungsregeln im digitalen Zeitalter? GoBD Verschärfte Buchführungsregeln im digitalen Zeitalter? IHK für Rheinhessen, 16. März 2016 Ordnungsmäßigkeit der Buchführung 146 AO 239 HGB Nachvollzieh- und Nachprüfbarkeit Vollständigkeit und Richtigkeit

Mehr

Grenzüberschreitend Rechnungen ausstellen

Grenzüberschreitend Rechnungen ausstellen Grenzüberschreitend Rechnungen ausstellen Pflichtangaben und erforderliche Hinweise Jedes Unternehmen muss sich in der täglichen Praxis mit der Rechnungstellung auseinandersetzen. Dies betrifft sowohl

Mehr

Herzlich willkommen zu unserer Informationsveranstaltung --------------- Die digitale Betriebsprüfung - das gläserne Unternehmen?

Herzlich willkommen zu unserer Informationsveranstaltung --------------- Die digitale Betriebsprüfung - das gläserne Unternehmen? Herzlich willkommen zu unserer Informationsveranstaltung --------------- Die digitale Betriebsprüfung - das gläserne Unternehmen? Grundsätze des Datenzugriffs und der Prüfbarkeit digitaler Unterlagen GDPdU

Mehr

Steuerberater. Rechtsanwälte. Unternehmerberater

Steuerberater. Rechtsanwälte. Unternehmerberater Steuerberater. Rechtsanwälte. Unternehmerberater 24. Windenergietage 10. 12. November 2015 Digitale Buchführung gesetzliche Neuerungen. technische Möglichkeiten. Anwendungsbeispiele Digitale Buchführung

Mehr

GoBD Handels- und Steuerrechtliche Anforderungen für die elektronische Archivierung am Beispiel des Dokumentenmanagement-Systems docuvita

GoBD Handels- und Steuerrechtliche Anforderungen für die elektronische Archivierung am Beispiel des Dokumentenmanagement-Systems docuvita GoBD Handels- und Steuerrechtliche Anforderungen für die elektronische Archivierung am Beispiel des Dokumentenmanagement-Systems docuvita Disclaimer 2 Diese Hinweise stellen eine allgemeine unverbindliche

Mehr

Grundsatz zur Rechnungsausstellung; Vereinfachung bei der elektronischen Rechnung zum 1.7.2011

Grundsatz zur Rechnungsausstellung; Vereinfachung bei der elektronischen Rechnung zum 1.7.2011 Grundsatz zur Rechnungsausstellung; Vereinfachung bei der elektronischen Rechnung zum 1.7.2011 Grundsatz zur Rechnungsausstellung Damit eine Rechnung zum Vorsteuerabzug zugelassen wird, muss sie strenge

Mehr

Ordnungsgemäße Rechnung gem. 14 Abs. 4 UStG. Rechtsstand: April 2013

Ordnungsgemäße Rechnung gem. 14 Abs. 4 UStG. Rechtsstand: April 2013 Ordnungsgemäße Rechnung gem. 14 Abs. 4 UStG Rechtsstand: April 2013 Inhalt I. Muster (Brutto-Rechnungsbetrag über 150 )... 2 II. Erleichterungen für Rechnungen von weniger als 150,- brutto (sog. Kleinstbetragsrechnungen)

Mehr

Buchführung digital Anforderungen meistern Vorteile nutzen

Buchführung digital Anforderungen meistern Vorteile nutzen Buchführung digital Anforderungen meistern Vorteile nutzen Klaus Büchsenschütz (Wirtschaftsprüfer/Steuerberater) Christiane Horn (Steuerberaterin) DWAZ Wirtschaftskanzlei Bringmann & Partner mbb Wirtschaftsprüfer

Mehr

Erfordernisse einer Rechnung

Erfordernisse einer Rechnung Erfordernisse einer Rechnung Grundsätzliches Der Unternehmer ist nach dem Umsatzsteuergesetz verpflichtet, Rechnungen auszustellen, wenn er Umsätze an andere Unternehmer für deren Unternehmen oder an juristische

Mehr

MERKBLATT. Rechnung Das muss drinstehen. Inhalt

MERKBLATT. Rechnung Das muss drinstehen. Inhalt Rechnung Das muss drinstehen Inhalt I. Pflichtangaben in der Rechnung 1. Name des leistenden Unternehmers 2. Anschrift des leistenden Unternehmers 3. Name und Anschrift des Leistungsempfängers 4. Angabe

Mehr

Elektronische Rechnungen werden jetzt auch ohne digitale Signatur anerkannt

Elektronische Rechnungen werden jetzt auch ohne digitale Signatur anerkannt Elektronische Rechnungen werden jetzt auch ohne digitale Signatur anerkannt von Diplom-Finanzwirt Rüdiger Weimann, Dozent, Lehrbeauftragter und freier Gutachter in Umsatzsteuerfragen, Dortmund Die umsatzsteuerlichen

Mehr

Praxishandbuch digitale Betriebsprüfung

Praxishandbuch digitale Betriebsprüfung Michael Goldshteyn/Stefan Thelen Praxishandbuch digitale Betriebsprüfung Anforderungen der neuen GoBD an Buchführung, Datenspeicherung und Datenzugriff 2016 Schäffer-Poeschel Verlag Stuttgart Bearbeiterübersicht

Mehr

DirectInvoiceControl DE. e-invoice Chancen und Risiken

DirectInvoiceControl DE. e-invoice Chancen und Risiken DirectInvoiceControl DE e-invoice Chancen und Risiken Gliederung 1. 2. 3. 4. 5. Rechtliche Grundlagen seit 1. Juli 2011 Welche Regeln müssen beachtet werden? Prozessbeispiele Fazit und Kosten-Nutzen-Bewertung

Mehr

1. Hintergrund. Für die Einhaltung der GoBD ist der Steuerpflichtige verantwortlich.

1. Hintergrund. Für die Einhaltung der GoBD ist der Steuerpflichtige verantwortlich. Grundsätze zur ordnungsgemäßen Führung und Aufbewahrung von Büchern, Aufzeichnungen und Unterlagen in elektronischer Form sowie zum Datenzugriff (GoDB) - ein Überblick 1. Hintergrund Die GoBD (Grundsätze

Mehr

Rechtssicher archivieren mit dem Barracuda Message Archiver. White Paper

Rechtssicher archivieren mit dem Barracuda Message Archiver. White Paper Rechtssicher archivieren mit dem Barracuda Message Archiver White Paper Der Barracuda Message Archiver entspricht allen in Deutschland geltenden Archivierungsvorschriften Der Barracuda Message Archiver

Mehr

Elektronische Rechnungen Von Rechtsanwalt Dr. Ivo Geis

Elektronische Rechnungen Von Rechtsanwalt Dr. Ivo Geis Elektronische Rechnungen Von Rechtsanwalt Dr. Ivo Geis Die Rechnung ist Kernelement des Mehrwertsteuersystems in Europa, denn sie gilt als Beleg für das Recht des Käufers zum Vorsteuerabzug. Der wachsende

Mehr

Wie stelle ich eine korrekte Rechnung?

Wie stelle ich eine korrekte Rechnung? Steuerberater I Rechtsanwalt Wie stelle ich eine korrekte Rechnung?... denn DAMIT fängt das Geldverdienen an! Rechnungsstellung Was ist eine Rechnung? Grundsätzlich jedes Dokument, mit dem eine Leistung

Mehr