Riechstörungen und ihre Therapie

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1 HNO 2014 DOI /s Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014 A. Hähner 1 T. Hummel 1 B.A. Stuck 2 1 Universitäts-HNO-Klinik, TU Dresden 2 Universitäts-HNO-Klinik Mannheim, Universitätsmedizin Mannheim Riechstörungen und ihre Therapie In diesem Beitrag werden die wesentlichen Ursachen von Riechstörungen hinsichtlich ihrer Charakteristik und möglichen Therapie besprochen. Darunter fallen die sinunasal, traumatisch und infektiös bedingten Riechstörungen sowie Riechstörungen neurodegenerativer Genese (. Tab. 1, 2). Sinunasale Riechstörungen Akute oder chronische Erkrankungen der Nase und der Nasennebenhöhlen (NNH) sind häufig mit einer Störung des Riechvermögens vergesellschaftet. Die Definition und insbesondere die Abgrenzung zwischen den verschiedenen Formen der Rhinitis und der (Rhino-)Sinusitis sind jedoch nicht immer eindeutig, im Folgenden wird zu 3 ausgewählten Krankheitsbildern bzw. Beschwerdebildern ausführlicher Stellung genommen. Behinderung der Nasenatmung Eine Behinderung der nasalen Ventilation kann in Abhängigkeit vom Ausmaß der Obstruktion zu einer prinzipiell reversiblen Reduktion des Riechvermögens führen. Für die häufigsten strukturellen Ursachen der nasalen Obstruktion liegen allerdings nur wenige belastbare Daten vor, was in Anbetracht der Häufigkeit der Beschwerden bzw. der Befunde überrascht. Die vorliegenden Daten sind darüber hinaus uneinheitlich. In den verfügbaren Studien fehlt häufig eine Kontrollgruppe, die Methoden zur Erfassung des Riechvermögens sind nicht immer ausreichend standardisiert oder die Stichproben relativ klein [1]. Pfaar et al. konnten allerdings zeigen, dass vor einer Septumplastik die Riechschwelle auf der obstruierten Nasenseite höher als auf der nichtobstruierten Seite lag und dieser Unterschied postoperativ nicht mehr nachweisbar war. Ein Effekt auf das Riechvermögen durch den Eingriff in Bezug auf das Gesamtriechvermögen zeigte sich allerdings nicht [2]. In einer umfangreichen Untersuchung [3] trat bei 13% von 150 Patienten nach Septumplastik eine Verbesserung des Riechvermögens auf, während die Riechfunktion bei 81% unverändert blieb und sich in 7% der Fälle verschlechterte. Der Umstand, dass eine relevante Verbesserung des Riechvermögens durch rhinochirurgische Verfahren bisher nur in wenigen Studien nachgewiesen werden konnte, könnte vornehmlich dadurch bedingt sein, dass das Ausmaß einer nichtentzündlichen, rein strukturellen nasalen Obstruktion auf das Riechvermögen relativ gering und daher eine potenzielle Verbesserung schwer nachzuweisen ist. Allergische Rhinitis Die allergische Rhinitis (AR) geht sowohl in ihrer saisonalen wie auch in ihrer perennialen (bzw. intermittierenden und persistierenden) Form mit einer entzündlichen Reaktion der Nasenschleimhaut einher. Neben den Hauptsymptomen der AR wird von den Patienten regelhaft eine Riech- bzw. eine Schmeckstörung beklagt. Klinisch imponiert diese i. d. R. als Riechminderung/Hyposmie. Für Patienten mit perennialer AR konnte die subjektiv angegebene Riechminderung mittels psychophysischer Testverfahren bestätigt werden. In einem Kollektiv von 49 Patienten beklagten 2/3 eine subjektive Riechminderung, vornehmlich in der Gruppe mit moderater bis schwerer Rhinitis [4]. In einem größeren Kollektiv von Patienten mit AR (saisonal wie perennial) zeigte sich in einer vergleichenden Studie ebenfalls eine Reduktion des Riechvermögens im Vergleich mit einer nichtallergischen Kontrollgruppe, die sich in allen 3 olfaktorischen Tests (Schwelle, Identifikation und Diskrimination von Düften) darstellen ließ [5]. Als ursächlich für die Riechminderung bei der allergischen Rhinitis kommt sowohl die nasale Obstruktion als auch die entzündliche Infiltration der Schleimhaut in Betracht. Entsprechende Untersuchungen weisen hier der entzündlichen Komponente die entscheidende Bedeutung zu. D Das Ausmaß der Riechstörung korreliert eher mit der Konzentration der Entzündungsparameter im Nasensekret als mit dem Ausmaß der nasalen Obstruktion [5]. Zu ähnlichen Schlussfolgerungen kommen therapeutische Studien, bei denen der positive Effekt einer antiallergischen Therapie auf das Riechvermögen eher mit der Reduktion der Entzündungsparameter als mit einer Verbesserung der nasalen Obstruktion in Verbindung stand [6]. Für die gängigen Therapeutika orale Antihistaminika und topische Steroide wurde in einzelnen Studien eine Verbesserung des subjektiven Riechvermögens gezeigt. Allerdings wurde in der Mehrzahl der großen randomisierten Therapiestu- 1

2 Tab. 1 Charakteristika von posttraumatischen, postinfektiösen und sinunasal bedingten Riechstörungen Wahrscheinliche Ursache Schädel-Hirn-Trauma Läsion der olfaktorischen Fasern im Bereich der Lamina cribrosa; Kontusion olfaktorisch bedeutsamer Hirnareale dien zur medikamentösen Therapie der AR das Riechvermögen als sekundärer Endpunkt nur selten mit berücksichtigt; und Untersuchungen, die über die Befragung der Patienten hinaus auf etablierte psychophysische Testverfahren zurückgreifen, sind die Ausnahme. Für die oralen Antihistaminika wurde exemplarisch für Levocetirizin eine Verbesserung des Riechvermögens im Rahmen einer placebokontrollierten Therapie Infektion des oberen Respirationstrakts Virale Schädigung des olfaktorischen Epithels Chronische Rhinosinusitis Mechanische Verlegung, Ödeme/funktionelle Störungen infolge entzündlicher Prozesse der Schleimhaut/Bulbus olfactorius (?) Vereinzelte Riecheindrücke Selten Häufig Häufig Epithel Degeneration Fehlerhafte Entwicklung der ORN Meist normal Auftreten von Riechstörungen?? Etwa 2/3 aller Patienten mit CRS Typisches Alter >20 Jahre >50 Jahre Jahre Einsetzen von Riechstörungen Schnell Schnell Langsam Riechverlust Stark Mittelstark Mittelstark Auftreten von Parosmie Häufig Sehr häufig Eher selten Wahrscheinlichkeit der Rückbildung der Riechstörung Bildgebung Weniger häufig, Besserung v. a. bei hyposmischen Patienten Knöcherne Verletzungen: CT; Hirnparenchym: MRT Häufig, Besserung meist über mehrere Jahre Sehr häufig, Besserung durch Op. oder Therapie mit Kortikosteroiden, allerdings oft nur kurzfristig NNH + NHH, abhängig von der Fragestellung: Röntgen, CT, MRT CRS Chronische Rhinosinusitis, CT Computertomographie, MRT Magnetresonanztomographie, NNH Nasennebenhöhlen, NHH Nasenhaupthöhle, ORN olfaktorische Rezeptorneurone. Tab. 2 Relative Ausprägung der olfaktorischen Dysfunktion bei neurodegenerativen Erkrankungen Erkrankung Idiopathisches Parkinson-Syndrom, Alzheimer-Demenz, Lewy- Body-Demenz, frontotemporale Demenz, PARK 8 Multisystematrophie, Huntington-Erkrankung ++ Friedreich-Ataxie, spinozerebelläre Ataxie Typ 2 und 10, progressive supranukleäre Ophthalmoplegie + Kortikobasale Degeneration, spinozerebelläre Ataxie Typ 3, Motoneuronerkrankungen, PARK 2 und +/0 6 Relative Einschränkung der olfaktorischen Funktion Hochgradiger Riechverlust, 0/(+) kein bis allenfalls diskreter Riechverlust. Die Mehrzahl der Angaben basiert auf Untersuchungen an kleinen Patientenkollektiven. gezeigt [6]. Allerdings betraf das lediglich die subjektive Einschätzung des Riechvermögens mittels einer visuellen Analogskala. Die Unterschiede in den Ergebnissen des verwendeten psychophysischen Testverfahrens waren statistisch nicht signifikant. Die Ergebnisse der wenigen randomisierten placebokontrollierten Studien zu den topischen Steroiden beziehen sich vornehmlich auf die Anwendung von Mometasonfuroat und sind widersprüchlich. Sivam et al. [7] wiesen an einer kleinen Anzahl von Patienten mit saisonaler AR eine Reduktion der allergischen Symptome und der entzündlichen Schleimhautreaktion nach; die psychophysische Testung mit dem Duftidentifikationstest ergab jedoch keinen signifikanten Unterschied zwischen den Gruppen. Stuck et al. [8] zeigten hingegen in einer vergleichbaren Patientengruppe eine signifikante Verbesserung der Riechschwelle. Meltzer hingegen wies in einem größeren Kollektiv eine Verbesserung der Identifikationsleistung, nicht jedoch der Riechschwelle nach; hier wurde jedoch wiederum ein anderes Testverfahren gewählt [9]. Es kann daher als weitgehend gesichert gelten, dass eine AR mit einer subjektiven Verschlechterung des Riechvermögens einhergeht und sich diese subjektiv empfundene Riechstörung unter einer medikamentösen antiallergischen Therapie (exemplarisch gezeigt für orale Antihistaminika und topische Steroide) bessert. Die Ergebnisse der psychophysischen Testverfahren, insbesondere bzgl. der therapeutischen Effekte, sind jedoch uneinheitlich. Dies könnte u. a. durch die unterschiedlichen Testverfahren bzw. durch die relativ geringen absoluten Effekte sowohl der AR als auch der Therapeutika auf das Riechvermögen bedingt sein. Zu den Effekten der spezifischen Immuntherapie auf das Riechvermögen existieren derzeit keine belastbaren Daten. Chronische Rhinosinusitis Die Einschränkung des Riechvermögens ist eines der klassischen klinischen Zeichen der chronischen Rhinosinusitis [10]. Das Ausmaß der Riechstörung korreliert hier mit der Schwere der Erkrankung und insbesondere der entzündlichen Aktivität [1]. Insbesondere Patienten mit Polyposis nasi zeigen häufig eine ausgeprägte Störung des Riechvermögens bis hin zur Anosmie [11]. Zahlreiche Studien haben in diesem Zusammenhang die Wirkung konservativer und operativer Therapieverfahren auf das Riechvermögen untersucht. Für orale und topische Steroide bzw. deren Kombination wurde in diesem Zusammenhang eine Verbesserung des Riechvermögens 2 HNO 2014

3 Zusammenfassung Abstract gezeigt, auch wenn eine komplette Normalisierung des Riechvermögens nicht regelhaft erreicht werden kann [1]. Für die chirurgische Therapie der NNH ließ sich ebenfalls in zahlreichen Studien eine Verbesserung des Riechvermögens auch mittels quantitativer Testverfahren zeigen. Dies gilt sowohl für die chirurgische Therapie allein als auch für die Kombination mit oralen oder topischen Steroiden [1, 12]. In der bereits dargestellten Untersuchung von Pade und Hummel ergab sich bei 206 Patienten nach Nebenhöhlenchirurgie bei 23% eine Verbesserung, während die Riechfunktion bei 68% unverändert blieb und sich in 9% der Fälle verschlechterte [3]. Ob zusätzlich zu einer nachgewiesenermaßen effektiven medikamentösen Therapie eine operative Sanierung einen zusätzlichen Effekt auf das Riechvermögen mit sich bringt, wird jedoch kontrovers diskutiert. Studien zur möglichen Überlegenheit einer zusätzlichen chirurgischen zur medikamentösen Therapie der Rhinosinusitis in Bezug auf das Riechvermögen haben hier zu widersprüchlichen Ergebnissen geführt [13, 14].» Eine antientzündliche Therapie verbessert das Riechvermögen relativ zuverlässig Wie die dargestellten Beispiele zeigen, führen sinunasale Erkrankungen regelhaft zu einer Störung des Riechvermögens. Für das Ausmaß der Riechstörung spielt jedoch offenbar die Entzündung der Nasenschleimhaut eine größere Rolle als die mechanische Obstruktion. Dies zeigt sich auch darin, dass eine antientzündliche Therapie das Riechvermögen relativ zuverlässig verbessert, wohingegen alleinige rhinochirurgische Maßnahmen zur Verbesserung der Ventilation häufig nur einen geringen Effekt auf das Riechvermögen haben. Traumatische bzw. infektiöse Ursachen Zwei weitere hauptsächliche Ursachen von Riechstörungen sind Trauma und virale Infekte der oberen Atemwege. Dabei liegt den Riechstörungen nach einem Trauma möglicherweise ein Abriss der Fila olfactoria zugrunde, wahrscheinlich aber auch die Kontusion olfaktorisch bedeutsamer Hirnareale wie dem orbitofrontalen Kortex [15]. Bei viralen Infekten wird ursächlich eine Schädigung der olfaktorischen Rezeptorneurone angenommen [16]. Das auslösende Agens ist allerdings bislang unklar. Verlauf Bei den posttraumatischen und postinfektiösen Anosmien gibt es zwar auch noch Jahre nach dem Riechverlust komplette Spontanremissionen, diese sind jedoch selten. Hingegen unterscheiden sich die beiden Gruppen in Hinsicht auf eine partielle Erholung. Während bei den posttraumatischen Anosmien über die Jahre hinweg in 10 20% der Fälle eine partielle Erholung auftritt, lässt sich diese bei den postinfektiösen Riechstörungen in etwa 60% der Fälle beobachten. Prognostisch günstige Faktoren hinsichtlich der Erholung nach einem postinfektiösem oder posttraumatischem Riechverlust sind möglichst hohes Restriechvermögen, weibliches Geschlecht, jugendliches Alter, Nichtraucher, initiale Parosmie, keine Seitenunterschiede bei der Riechfunktion und möglich große Amplituden der evozierten Potenziale auf trigeminale oder olfaktorische Reize sowie die Größe des Bulbus olfactorius. Auch die seit dem Beginn der Riechstörung zurückliegende Zeit ist prognostisch bedeutsam [17, 18]. Konservative Therapie HNO 2014 [jvn]:[afp] [alp] DOI /s Springer-Verlag Berlin Heidelberg 2014 A. Hähner T. Hummel B.A. Stuck Riechstörungen und ihre Therapie Zusammenfassung Zu den Hauptursachen von Riechstörungen zählen die chronische Rhinosinusitis, das Schädel-Hirn-Trauma, die akute Infektion des oberen Respirationstrakts und neurodegenerative Erkrankungen. Riechstörungen können das Leben stark beeinträchtigen. Obwohl eine Reihe von Ansätzen zur Therapie existieren, sind unbedingt verblindete Vergleichsprüfungen zur Abgrenzung gegen die Spontanremission von Riechstörungen vor einer Therapieempfehlung zu fordern. Bei der Therapie kommt den antientzündlichen Maßnahmen sowie regenerativen Fähigkeiten des olfaktorischen Epithels besondere Bedeutung zu. Schlüsselwörter Nase Schädel-Hirn-Trauma Riechen Allergie Rhinitis Olfactory disorders and their therapy Abstract Among the main causes of olfactory disorders are chronic rhinosinusitis, head trauma, acute infections of the upper respiratory tract and neurodegenerative diseases. Olfactory disorders can impose major restrictions on our lives. Although there are numerous approaches for the therapy of olfactory disorders, double-blind comparison studies are needed to distinguish between the effects of these therapies and spontaneous remission of olfactory disorders. The most significant aspects of treatments seem to be anti-inflammatory measures and the regenerative capabilities of the olfactory neuroepithelium. Keywords Nose Head trauma Smell Allergy Rhinitis Hinsichtlich der Therapie sind z. B. weder Östrogene [19] noch Zink [20], Minocyclin [21] oder Vitamin A in einer Dosis von I.E. oral [22] anzuraten. Es gibt vielversprechende Ansätze, die allerdings auch kontrovers diskutiert werden, u. a. weil sie nicht entsprechend verblindet untersucht wurden. Dazu gehört die Anwendung der Akupunktur [23] oder der transkraniellen Magnetstimulation bei Parosmie und Phantosmie [24]. Weitere nichtverblindete Untersuchungen berichten über die Wirksamkeit von Caroverin bei postviralen Riechstörungen. Quint et al. [20] berichteten über signifikante Besserungen der Riechleistung nach 4-wöchiger Therapie mit Caroverin, einem N-Methyl-D-Aspartat(NMDA)- Antagonisten, der auch in der Therapie des Tinnitus angewendet wird. In einer weiteren Studie zeigten Hummel et al. [25], dass die α-liponsäure bei postinfektiösen Riechstörungen nach 4-monatiger Therapie einen positiven Einfluss auf die Riechleistung hatte. 3

4 Andere Ideen beziehen sich auf die Wirksamkeit von Phosphodiesterasehemmern wie Pentoxifyllin oder Theophyllin [26]. Neuere Untersuchungen beziehen sich auf die Wirksamkeit eines Riechtrainings [27, 28]. Die einfache Handlungsanweisung lautet, jeden Morgen und jeden Abend an 4 verschiedenen Düften zu riechen, für die Dauer von 4 6 Monaten; die Anweisung lautet nicht, so viel wie möglich zu schnüffeln. Unter diesem konsequenten Riechtraining tritt eine Besserung auf individueller Ebene bei etwa 25% der Patienten ein, wohingegen sich bei Patienten, die ein solches Training nicht durchführen, eine Besserung nur bei etwa 7% findet. All diesen Ideen liegt die Plastizität des olfaktorischen Systems zugrunde. Neurologische Ursachen Riechstörungen sind auch ein häufiges Begleitsymptom neurologischer Erkrankungen, wobei insbesondere die neurodegenerativen Erkrankungen mit olfaktorischen Störungen assoziiert sind. So treten sie als regelmäßiges Frühsymptom des idiopathischen Parkinson-Syndroms (IPS) und der Alzheimer-Demenz (AD) auf und bilden eine Hilfestellung bei der differenzialdiagnostischen Abgrenzung. Daher besitzt die Untersuchung des Riechvermögens in der Neurologie eine erhebliche Relevanz (. Tab. 2). D Eine olfaktorische Dysfunktion findet sich bei über 90% der Patienten mit idiopathischem Parkinson-Syndrom [29]. Dabei weist die Mehrzahl der Patienten zum Diagnosezeitpunkt bereits eine schwere Hyposmie bzw. eine Anosmie auf. Die Riechstörung betrifft sämtliche Funktionen und kann daher mit den verschiedensten Testverfahren erfasst werden. Gegenwärtig wird angenommen, dass die olfaktorischen Störungen den motorischen Symptomen etwa 4 6 Jahre vorausgehen; mitunter findet sich auch ein Beginn der Riechstörung bereits 10 Jahre vor Diagnosestellung des IPS. Daher muss zumindest bei einigen Patienten mit idiopathischem Riechverlust ein beginnendes IPS in Betracht gezogen und neurologisch abgeklärt werden; dieses ist umso wahrscheinlicher, wenn gleichzeitig weitere nichtmotorische Symptome wie Schlafstörungen, Obstipation und depressive Symptomatik vorliegen. In geringerem Maß (häufig leicht- bis mittelgradige Hyposmie) treten die Riechstörungen bei anderen Parkinson-Syndromen, wie der Multisystematrophie, auf, während Patienten mit progressiver supranukleärer Ophthalmoplegie (PSP) und kortikobasaler Degeneration (CBD) i. d. R. ein fast uneingeschränktes Riechvermögen zeigen. Differenzialdiagnose Die differenzialdiagnostische Abgrenzung eines vaskulären Parkinson-Syndroms vom IPS gestaltet sich aufgrund möglicher Koinzidenzen mitunter schwierig; bei rein vaskulärem Parkinson-Syndrom ist die Riechleistung nicht signifikant gestört. Ähnlich schwere olfaktorische Defizite wie beim IPS werden bei der Alzheimer-Demenz beobachtet. Eine Metaanalyse bisheriger Studien zu Riechstörungen bei AD und IPS [30] ergab keine diagnostisch verwertbaren Unterschiede bei den Testergebnissen. Eine olfaktorische Testung kann daher nicht zwischen einer beginnenden AD und dem beginnendem IPS unterscheiden. Die Riechstörung ist bei der AD ebenfalls ein Frühsymptom der Erkrankung. Bereits bei Patienten mit leichten kognitiven Störungen wurde eine Einschränkung der Riechfunktion im Vergleich zu unauffälligen Kontrollen beobachtet, wobei die Schwere der Riechstörung das Risiko der Konversion zu AD bestimmt [31]. Auch bei anderen Demenzen neurodegenerativer Genese, z. B. der Lewy-Body- Demenz und der frontotemporalen Demenz, wurden hochgradige Riechstörungen beschrieben. Die Huntington-Erkrankung ist mit einer mittelgradigen Hyposmie assoziiert, welche sich bei der qualitativen Testung sowohl in der Riechschwelle, dem Geruchsdiskriminations- als auch dem Geruchsidentifikationsvermögen niederschlägt [32]. Bei den Heredoataxien wurden bisher olfaktorische Untersuchungen an Patienten mit Friedreich-Ataxie und den spinozerebellären Ataxien (SCA) Typ 2, 3 und 10 durchgeführt und leichte, jedoch signifikante olfaktorische Einschränkungen belegt [33]. Eine leichte Riechstörung kann ebenfalls bei Motoneuronerkrankungen beobachtet werden. Riechstörungen finden sich in der Neurologie ebenfalls bei der multiplen Sklerose, bei Temporallappenepilepsie, bei Patienten mit einer akuten depressiven Episode und Schizophreniepatienten [34, 35, 36]. Therapiemöglichkeiten Bei Riechstörungen neurodegenerativer Genese liegen bisher nur beim IPS Therapiestudien vor, wobei kein Einfluss der medikamentösen Therapie auf die Riechstörung nachgewiesen werden konnte. Im Gegensatz zur dopaminergen Therapie zeigte die tiefe Hirnstimulation im Nucleus subthalamicus einen positiven Effekt auf die olfaktorische Verarbeitung. Vielversprechend sind aktuelle Therapieansätze mit regelmäßigem Riechtraining [37]. Bei vielen Erkrankungen in der Neurologie wird die Riechstörung nicht als therapiebedürftig angesehen, zum einen, weil Symptome der Grunderkrankung im Vordergrund stehen, zum anderen, weil die Riechstörung sich bei den meisten neurodegenerativen Erkrankungen langsam fortschreitend entwickelt. Mit Hinblick auf mögliche Folgen der olfaktorischen Störung, wie z. B. fehlende Wahrnehmung verdorbener Speisen, sollte eine Information des Patienten über die olfaktorische Begleitsymptomatik der neurologischen Erkrankung jedoch unbedingt erfolgen. Fazit für die Praxis F Riechstörungen treten häufig als Begleitsymptom neurologischer Erkrankungen auf. F Riechstörungen sind teilweise behandelbar. F Zu Spontanerholungen kommt es v. a. bei postinfektiösen und posttraumatischen Riechstörungen. 4 HNO 2014

5 Korrespondenzadresse Prof. Dr. T. Hummel Universitäts-HNO-Klinik, TU Dresden Fetscherstr. 74, Dresden Einhaltung ethischer Richtlinien Interessenkonflikt. A. Hähner, T. Hummel und B.A. Stuck geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht. Dieser Beitrag beinhaltet keine Studien an Menschen oder Tieren. Literatur 1. Doty RL, Mishra A (2001) Olfaction and its alteration by nasal obstruction, rhinitis, and rhinosinusitis. Laryngoscope 111: Pfaar O, Hüttenbrink KB, Hummel T (2004) Assessment of olfactory function after septoplasty: a longitudinal study. Rhinology 42: Pade J, Hummel T (2008) Olfactory function following nasal surgery. Laryngoscope 118: Guilemany JM, García-Piñero A, Alobid I et al (2009) Persistent allergic rhinitis has a moderate impact on the sense of smell, depending on both nasal congestion and inflammation. Laryngoscope 119: Becker S, Pflugbeil C, Gröger M et al (2012) Olfactory dysfunction in seasonal and perennial allergic rhinitis. 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