Lesefehler als Fenster in die Gedankenwelt (eine Blickrichtungsanalyse)

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Lesefehler als Fenster in die Gedankenwelt (eine Blickrichtungsanalyse)"

Transkript

1 Lesefehler als Fenster in die Gedankenwelt (eine Blickrichtungsanalyse) G. Schneider, I. Badel Bei der Lektüre einen Textes lesen wir häufig einen Satz mehrfach, bis der "Lesefehler" gefunden ist, der für unsere Verunsicherung verantwortlich war. Beim Vorlesen werden diese Lesefehler meist deutlich bemerkt. Jedoch ist es nicht einfach, die Ursachen für die Fehllesungen zu ergründen, da es unterschiedliche Arten von Lesefehlern gibt und sehr viele unbewusste Faktoren hineinspielen. Erst die Korrelation des gesprochenen Wortes zum Ort des Blickpunktes am geschriebenen Wort sowie die Analyse des Verständnisses des Textes können hier weiter helfen. Abb.1 Kamerasystem zur Analyse der Blicksteuerung beim Lesen Diese Arbeit stellt eine experimentelle Anordnung vor, die einige Ursachenfaktoren bei Schwierigkeiten in der Aneignung von Lesesicherheit und Leseflüssigkeit zu analysieren hilft. Die Ergebnisse wurden an berliner Schulen mit einem mobilen Labormessplatz des Instituts für Rehabilitationswissenschaften [Abteilung1]; in Zusammenarbeit mit der Grundschulpädagogik der Humboldt-Universität zu Berlin [Abteilung2] gewonnen. Experimentelles Die Blickrichtung beim Lesen wurde mit Hilfe eines 3-Kamerasystems [EyeLink] aufgenommen, wobei die Pupillen- Reflex-Beziehungen der Bewegungen beider Augen ins Verhältnis zur Stellung des Kopfes zu einem Computerbildschirm gesetzt wurde. Somit konnten mit hinreichender örtlicher und zeitlicher Genauigkeit (4ms) die Blickrichtung und damit der Ort des Blickes auf dem Text auf einem Computerbildschirm bestimmt werden. Überblick zur Eye-Trecking-Technik unter [Schneider & Kurt 2000] Lesefehler.doc - 1 -

2 Der Leseprozess ist eine Verbindung von Denken und Sprechen. Beim Lesen werden Vermutungen angestellt, die in einem sehr schnellen Rhythmus verworfen oder bestätigt werden. Gedanklich eilt der Lesende dem Lesen voraus. Wobei das visuelle Erfassen des Textes dem lauten Lesen zeitlich vor- oder sogar nacheilen kann. Lesen ist somit kein flüssiges Aussprechen des Schriftbildes als Buchstabenfolge, sondern ein kognitives Probierverhalten [Goodman] mit der ständigen Bereitschaft zur Bildung oder dem Verwerfen einer unscharfen gedanklichen Hypothese über den Fortgang des Lesestoffs. Mit "einem Blick" erfassen bedeutet nicht, dass der Sinn eines Teils des Textbildes mit einem ruhenden Blick (Fixation) optisch erfasst wird, sondern hinter diesem "einem Blick wird eine Reihe von unbewussten optischen Stichproben aus dem Textbild verstanden, die mit einem sich ständig anpassenden gedanklichen hypothetischen Textinhalt abgeglichen werden. Mit einer Fixation können nur ca. 3-5 Buchstaben scharf auf der Netzhaut foveal abgebildet werden. Darüber hinaus sind bis ca. 10 Buchstaben nur noch allgemeine Informationen über z.b. Größe der Buchstaben und Wortlänge parafoveal zu erkennen. Abb.1a Blickbereiche beim Lesen eines 12-jährigen kompetenten Lesers an: Es war einmal ein alter Mann, der war 87 Jahre gelbe Punkte: Fixationen regressive Sakkade Fixationen Sakkade Abb.1b zeitlicher Verlauf des Blickes eines kompetenten Lesers auf der obigen Textzeile mit Fixationen und Sakkaden sowie einigen regressiven Sakkaden Lesefehler.doc - 2 -

3 Fehler beim Lesen als Fenster in die Gedankenwelt Fehllesungen sind faszinierend, da sie häufig darauf hinweisen, dass unsere Hypothese vom Fortgang der Geschichte eine andere ist, als der Autor im Sinn hatte. Es kommt auch bei kompetenten Lesern vor, insbesondere beim überfliegenden Lesen, wie morgens in der Tageszeitung, dass diese kreative Diskrepanz erst nach mehreren Sätzen entdeckt wird. Erst sehr spät spürt der Leser selbst eine Unstimmigkeit, die ihn den Satz nochmals lesen lässt. Diese Fehllesungen fallen im Gegensatz zu den zeitnahen Leseproblemen am Wort oder dem Sinn auf, die häufig mit phonologischer Kompetenz beim lauten Vorlesen überspielt werden können. Sie zeigen, dass die Vorstellungen von den Satz- und Worthypothesen sehr viel stärker sein können als visuell fixierte Wörter und Satzteile, die eine Korrektur des Lesezieles einleiten könnten. Klassifikation von Verleser nicht sinnentstellende kreative Verleser (sinnvolle Wortersetzungen) Verleser durch sinnfremde Satz- oder Worthypothesen Wortkorrektur zeitnah zur Aussprache (orthographische, semantische Korrektur) phonologisch oder graphemisch ähnliche, aber sinnfremde Wörter sonstige Verleser (z.b. ungenaue oder falsche Artikulation) Dominanz von Satz- und Worthypothesen Bei der 12 Jahre alten Leserin hatte eine zum Text fehlerhafte Hypothese der Überschrift: Mäuse auf dem Kopf dazu geführt, dass die Leserin für den 3-seitigen Text annahm, die handelnde Person hatte anscheinend die Mäuse auf dem Kopf. (im Text machten die Mäuse einen Kopfstand) [Badel;Schneider2004] Abb. 2 Satzhypothesen im Vergleich zu visuelle Informationen des Textes: Als Labon bemerkte, dass er Mäuse im Haus hatte,.. Die Wörter der Zeile Als Labon bemerkte, dass er Mäuse im Haus hatte,.. liest sie vornehmlich mit ein oder zwei Fixationen pro Wort. Sie liest jedoch vor: dass er Mäuse auf dem Kopf hatte. Dabei fixiert sie zwischen den Worten im Haus und lässt sich durch die Information, 3 Worte statt zwei, nicht von ihrer Hypothese vom Sinn des Satzes abbringen, die der Geschichte einen vollständig anderen Sinn geben würde. In Abb.2 ist zuerkennen, dass gedanklichen Hypothesen viel stärker sein können als die visuellen Stichproben, die eigentlich unsere Fehler viel früher korrigieren müssten. Diese möglicherweise produktive Leistung ist im Leseunterricht sehr sensibel zu thematisieren und nicht zu stigmatisieren. So müssen grammatikalisch und semantisch mögliche "Verlesungen" von z.b. Konzentrationsschwierigkeiten, fehlende Übung, fehlende Motivation zur Leistung, emotional angespannter Einstellung oder Überförderung abgegrenzt werden. Im obigen Beispiel hat die Leserin auf Anfrage auch die Sinnlosigkeit ihrer Hypothese erkannt, aber nicht durch den Text korrigieren lassen. Das Beispiel beleuchtet den Zusammenhang zwischen Aufmerksamkeit und Wahrnehmung sowie Fixationen beim Lesen. Lesefehler.doc - 3 -

4 Nicht sinnentstellende kreative Verleser Nicht sinnentstellend ist der Verleser merkte statt bemerkte. Trotz Fixation der Vorsilbe be... wird diese nicht in das Wort einbezogen. Ähnlich wurde friedfertiger Mensch kreativ als friedlicher Mensch gelesen. Die Feinanalyse ergibt drei deutliche Fixationen (von 300ms auf 120ms abnehmend) auf dem Wort friedfertig Abb. 3 Worthypothesen im Vergleich zu visuelle Informationen friedfertig Lesefehler.doc - 4 -

5 Regressive Sakkaden zur schnellen Wort und Hypothesenkorrektur Sofortiges stilles Korrigieren zwischen wenigen Worten dagegen fällt dem Zuhörer nicht auf, da die Korrektur über eine rückwertsgerichtete Blickrichtung (regressive Sakkaden) als interner Korrekturvorgang den Ablauf des vorgelesenen Textes nicht stört. Bei erwachsenen kompetenten Lesern sind ca. 20% der Blicksprünge regressive Sakkaden (Abb.1b) und weisen somit darauf hin, dass direkt am Wort oder in einer inhaltlichen Substruktur des Satzes (z.b. Artikel zum Substantiv) eine Textverarbeitung gedanklich angelaufen ist. An den beiden Zeilen:......Sie fingen an, ihn zu stören. Sie vermehrten sich immer weiter, und schließlich konnte selbst Labon es nicht mehr ertragen., können bei Lisa einige Merkmale selektiert werden. vermehrten und Abb.3 Das unbekannte Wort vermehrten versuchte Lisa mit drei Fixationen zu erlesen. Für dieses relativ lange Wort ein vernünftiger Ansatz. Jedoch ab der zweiten Silbe kommt es zu keiner sinnvollen Wort-Hypothese und Lisa gleitet visuell buchstabierend zurück auf den Wortanfang. Danach erfolgt eine Fixation in die dritte Silbe und mit wiederholtem Zurückgleiten im Word. Vorgelesen hat Lisa das Wort aber relativ flüssig, nahezu unbemerkt leicht lautierend. In dem Satzteil:.., und schließlich konnte selbst Labon es nicht.. sind sehr viele regressive Sakkaden zu erkenn. Die Fixationen sind aber stabil im Wort ohne dass visuell buchstabiert wird. Dies lässt den Schluss zu, dass die Worte bekannt sind, jedoch für eine inhaltliche Sinngebung die Satzstellung oder die Interpunktion zu schwer ist. Zu vermuten ist, dass.. konnte selbst Labon es... hypothetisch.. konnte es selbst Labon.. erwartet wurde oder das Komma vor dem und irritierte. ( schließlich wurde nur auf dem schl fixiert, um dann nochmals das und zu fixieren.) Die Aussprache ist nur ein leichter Versprecher auf schließlich mit sofortiger Korrektur. Lesefehler bei Leseschwäche Erst sehr viele regressive Sakkaden weisen darauf hin, dass der Text für das Kind zu schwer ist oder neurologisch begründete okulomotorische Störungen vorliegen. (Abb.4) Jedoch sind viele regressive Sakkaden nicht das alleinige Merkmal einer starken Leseschwäche. Visuelles Lesefehler.doc - 5 -

6 Gleiten in den Fixationen weist ganz allgemein auf Unsicherheiten hin, die aber sehr viele Ursachen haben können. Bei dieser Unterscheidung ist eine Analyse der Blickrichtung am Text sehr hilfreich. Abb.4a Blickverlauf eines 9-jährigen Kind mit sehr starken Lesestörungen an einem leichten und bekannten Text (viele regressive Sakkaden) Abb.4b Kompetent lesendes 9-jähriges Kind an der gleichen Textstelle Die hier eingesetzte Registrierung des rein optischen Wahrnehmens der Schrift über den Blickort und der Blickdauer bzw. der Augenbewegungen kann jedoch nur ein sehr schwaches Indiz für die komplexen Prozesse sein, die sich auf die Textverarbeitung beziehen - jedoch ist es eine Möglichkeit, über eine objektive Messmethoden physiologischer Größen zumindest Lesefehler.doc - 6 -

7 indirekt und interpretierend auch auf einige gedankliche bzw. kognitive Vorgänge bei Leseschwierigkeiten schließen zu können. Lesefehler durch Homophone bzw. Homographe Häufige Verlesungen treten bei phonologisch oder graphemisch ähnlichen, aber sinnfremden Wörtern auf, so genannten Homophonen (z.b. Rat und Rad) bzw. Homographen (z.b. Bank) oder bei unterschiedlicher Aussprache, den Heterophonen und gleichem Schriftbild. (z.b. Tenor) Es erscheint sinnvoll, diese Verleser über die Annahme der phonologisch vermittelten Wortidentifikation. zu erklären, bei der angenommen wird, dass die Schriftsprache im Vergleich zur Lautsprache sekundär und auf die eine oder andere Weise von dieser abgeleitet ist. Dabei wird die Frage aufgeworfen, ob auch bei der visuellen Worterkennung der Inhalt über eine Buchstabenketten vermittelt wird, bevor das dazugehörige Wort im mentalen Lexikon abgerufen wird oder ob beim Lesen direkt eine phonologische Repräsentation aktiviert wird. Diese Frage, ist ein sehr kontrovers diskutiertes Thema in der Psycholinguistik [van Orden 1987] und hat unmittelbare Auswirkung auf die Ermittlung der Ursachen und der Therapie von Leseschwierigkeiten. Es betrifft die Übung bei Lese-Rechtschreib-Schwäche mit Einzelwörtern, Nonsenswörtern, Buchstabenkombinationen oder Buchstabenverdrehungen, die keine oder nur eine geringe unmittelbare phonologische Repräsentation ansprechen. Bei diesen Therapien wird stärker die mentale graphemische Repräsentation: Visueller Input Buchstaben mentaler Lexikoneintrag: Phoneme Wort angesprochen, die wahrscheinlich beim Text-Lesen nicht sehr dominant ist. Die zurzeit weitgehend anerkannte phonologisch vermittelte Wortidentifikation, die über die Methode der semantischen Kategorie; [van Orden 1987] bestätigt wurde: Visueller Input Buchstaben phonemischer Lexikoneintrag: Lautrepräsentation erfordert Übungen am gesprochen Wort und Satz. Der Lexikoneintrag für ein Wort enthält damit die Aussprache des Wortes, so dass über punktuelle Buchstabenidentifikation im Wort im Zusammenhang mit der gebildeten Hypothese vom Wort nach erfolgtem Lexikonzugriff sofort eine phonologische Repräsentation des gesamten Wortes zur Verfügung steht. Abb. 5 Satzüberlegenheitseffekt [Tulving, Mandler, and Baumal 1964] Visuelle Suche des O bei sehr kurze (tachistoskopische) Darbietung von Sätzen mit zusätzlich 4- Wörtern: Filled with dirt and disorder oder 8-Wörtern The huge slum was filled with dirt and disorder Somit sind Leseübungen bei Lese-Rechtschreib-Schwäche zu bevorzugen, die die unmittelbare phonologische Repräsentation im Satzzusammenhang ansprechen. Lesefehler.doc - 7 -

8 Nur in Ausnahmefällen und bei schwierigen Wörtern wird die Buchstaben-Kette vollständig visuell aufgenommen und direkt der entsprechende graphemische Lexikoneintrag über eine Graphem-Phonem-Korrespondenzregel abgerufen. (In Abb.3 bei dem Wort vermehrten.) Literatur: [van Orden 1987] Van Orden, G.C. (1987). A rows is a rose : spelling, sound and reading. Memory and Cognition, 15, [Abteilung1]; Abteilung Rehabilitationstechnik und Informatik, Ltr. Prof. Dr.-Ing. J. Kurt; Instituts für Rehabilitationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin [Abteilung2]; Abteilung Grundschulpädagogik der Humboldt-Universität zu Berlin, Ltr. Prof. Dr. R. Valtin [Badel; Schneider 2004] I. Badel; G. Schneider Analyse des Leseverständnisses mithilfe des Blickverhaltens gut und schwach lesender Kinder ; IGLU in Vorbereitung [EyeLink] EyeTracking Techniken; Kanada; [Goodman] Goodman, Kenneth S.: Die psycholinguistische Natur des Leseprozesses, in: Hofer, Adolph (Hrsg.): Lesenlernen: Theorie und Unterricht. Düsseldorf 1976 [Schneider & Kurt 2000] Schneider G. Kurt; J Technische Prinzipien zur Messung der Blickrichtung und Augenbewegungen ; Abteilung Rehabilitationstechnik und Informatik Lesefehler.doc - 8 -

EyeTracking Darstellung und Analyse der Daten

EyeTracking Darstellung und Analyse der Daten G. Schneider EyeTracking Darstellung und Analyse der Daten Die Wahl der Darstellungsform für die Daten der Augenbewegungen aus dem EyeTracking Experiment richtet sich in der Regel nach dem Einsatzgebiet.

Mehr

Frequenzanalyse der Blickbewegungen zur Unterscheidung dynamischer Blickparameter bei leseschwachen Kindern

Frequenzanalyse der Blickbewegungen zur Unterscheidung dynamischer Blickparameter bei leseschwachen Kindern G. Schneider Frequenzanalyse der Blickbewegungen zur Unterscheidung dynamischer Blickparameter bei leseschwachen Kindern Zur Schwierigkeit der statistischen Auswertung von Blickparametern bei längeren

Mehr

2. Woran erkenne ich Kinder mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten?

2. Woran erkenne ich Kinder mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten? Inhalt 1. Kennen Sie das?......................................... 7 2. Woran erkenne ich Kinder mit Lese-Rechtschreibschwierigkeiten?.. 9 3. In welchem Alter werden Lese-Rechtschreibschwierigkeiten sichtbar?..............................................

Mehr

Experiment zur Untersuchung des Anteils parafovealer Wahrnehmung bei der Blicksteuerung leseschwacher Kinder

Experiment zur Untersuchung des Anteils parafovealer Wahrnehmung bei der Blicksteuerung leseschwacher Kinder P. v. Hilgers, G. Schneider Experiment zur Untersuchung des Anteils parafovealer Wahrnehmung bei der Blicksteuerung leseschwacher Kinder Diese Untersuchung beschäftigt sich mit der Frage, wie schlechte

Mehr

Zwei alternative Methoden in der Legasthenietherapie: Eine Eye Tracking Studie

Zwei alternative Methoden in der Legasthenietherapie: Eine Eye Tracking Studie Zwei alternative Methoden in der Legasthenietherapie: Eine Eye Tracking Studie Linda Bruch Salzburg, 19. Oktober 2012 1 Legasthenie: Definition Die Legasthenie ist eine spezifische Lernschwierigkeit, die

Mehr

"Bücher sind gedruckte Arzneimittel. Lesen macht glücklich, da Lesen Mühe bereitet"

Bücher sind gedruckte Arzneimittel. Lesen macht glücklich, da Lesen Mühe bereitet G. Schneider, J. Kurt Blickbewegung beim Lesen Grundlagen "Bücher sind gedruckte Arzneimittel. Lesen macht glücklich, da Lesen Mühe bereitet" Abb1. Blick beim Lesen (gelbe Punkte = Fixationen) Gerade weil

Mehr

Modelle des Lesens II.

Modelle des Lesens II. Grundlagen der Sprachdidaktik * SS 2004 1 Modelle des Lesens II. Diagnosemöglichkeiten in der Schule Um die Probleme eines leseschwachen Kindes grob einordnen zu können, kann eine Wortliste mit den folgenden

Mehr

Sprachliches Wissen: mentales Lexikon, grammatisches Wissen. Gedächtnis. Psycholinguistik (2/11; HS 2010/2011) Vilnius, den 14.

Sprachliches Wissen: mentales Lexikon, grammatisches Wissen. Gedächtnis. Psycholinguistik (2/11; HS 2010/2011) Vilnius, den 14. Sprachliches Wissen: mentales Lexikon, grammatisches Wissen. Gedächtnis Psycholinguistik (2/11; HS 2010/2011) Vilnius, den 14. September 2010 Das Wissen Beim Sprechen, Hören, Schreiben und Verstehen finden

Mehr

I. Textgattungen und Verstehensaspekte: Analyse von Leseverständnis aus den Daten der IGLU-Studie 1

I. Textgattungen und Verstehensaspekte: Analyse von Leseverständnis aus den Daten der IGLU-Studie 1 Weitere Analysen der Ergebnisse I. Textgattungen und Verstehensaspekte: Analyse von Leseverständnis aus den Daten der IGLU-Studie 1 Andreas Voss, Claus H. Carstensen, Wilfried Bos 1. Einleitung 1 2. Leseverständnis

Mehr

2.2 Lese- und RechtschreibfÖrderung

2.2 Lese- und RechtschreibfÖrderung 2.2 Lese- und RechtschreibfÖrderung Inhalt: 1. Einleitung 2. Ursachen des Lese- und Rechtschreibversagens 3. LesefÖrderung 4. Analyseebenen des schriftsprachlichen Entwicklungsmodells 5. ErklÄrung von

Mehr

Leserechtschreibschwäche und Rechenschwäche

Leserechtschreibschwäche und Rechenschwäche - Neuropädiatrie Homöopathie Manuelle Medizin Leserechtschreibschwäche und Rechenschwäche Wenn Ihr Kind Probleme hat, sich in der Welt der Zahlen und Buchstaben zurechtzufinden, sind immer auch Sie als

Mehr

Weberstrasse 2, 8400 Winterthur, , Elterninformation Unterstufe. 1. Klasse 2. Klasse 3.

Weberstrasse 2, 8400 Winterthur, , Elterninformation Unterstufe. 1. Klasse 2. Klasse 3. Elterninformation Unterstufe Sprache Wörter mit geeigneter Lesetechnik erlesen und akustische Gestalt des Wortes erfassen Kleine Texte lesen Einfache Lesestrategien aufbauen (z.b. Geschichten zeichnerisch

Mehr

Leseübungen. Wer nicht sicher lesen kann, wird auch nicht gern lesen.

Leseübungen. Wer nicht sicher lesen kann, wird auch nicht gern lesen. Leseübungen Die Leseübungen zielen vor allem darauf ab, die Dekodierfähigkeit der Schülerinnen und Schüler im Grundschulalter zu stärken. Aber auch im Bereich der Sekundarstufe I ist in der Regel noch

Mehr

Psycholinguistik. Definition: Psycholinguistik (synonym: Sprachpsychologie) erforscht das kognitive (mentale) System, das den Sprachgebrauch erlaubt.

Psycholinguistik. Definition: Psycholinguistik (synonym: Sprachpsychologie) erforscht das kognitive (mentale) System, das den Sprachgebrauch erlaubt. Psycholinguistik Definition: Psycholinguistik (synonym: Sprachpsychologie) erforscht das kognitive (mentale) System, das den Sprachgebrauch erlaubt. Teilgebiete der Psycholinguistik Können danach klassifiziert

Mehr

Eye Tracking. Vortrag im Rahmen des User Experience Roundtable Hamburg

Eye Tracking. Vortrag im Rahmen des User Experience Roundtable Hamburg Eye Tracking Vortrag im Rahmen des User Experience Roundtable Hamburg Inhalt Inhalt der Präsentation Was ist Eye Tracking? 3 Einsatzmöglichkeiten und Beispiele 12 Eye Tracking 04.2006 Seite 2 Was ist Eye

Mehr

Effiziente Leseförderung im Unterricht basierend auf den Diagnoseinstrumenten SLRT II und ELFE. Lesestufen. Phonologische Bewusstheit

Effiziente Leseförderung im Unterricht basierend auf den Diagnoseinstrumenten SLRT II und ELFE. Lesestufen. Phonologische Bewusstheit Effiziente Leseförderung im Unterricht basierend auf den Diagnoseinstrumenten SLRT II und ELFE Strobl 2011 Lesestufen Erkennen der Lesestufen durch gezielte Lehrer/innenbeobachtung Mag. Dr. Elisabeth Windl

Mehr

Lexikalische Substitutionen. Seminar: Sprachproduktion Dozentin: Prof. Dr. Helen Leuninger WS 09/10 Referenten: Anna Schmidt und Tim Krones

Lexikalische Substitutionen. Seminar: Sprachproduktion Dozentin: Prof. Dr. Helen Leuninger WS 09/10 Referenten: Anna Schmidt und Tim Krones Lexikalische Substitutionen Seminar: Sprachproduktion Dozentin: Prof. Dr. Helen Leuninger WS 09/10 Referenten: Anna Schmidt und Tim Krones Gliederung 1 Substitutionen: Arten und Eigenschaften 2 Entstehung

Mehr

Lese-Rechtschreibstörung

Lese-Rechtschreibstörung Lese-Rechtschreibstörung Von Monika Kaufmann und Veronika Haag Die Entwicklung des Lesens und (Recht-)Schreibens Der erste Schritt: Das Symbolverständnis Einsicht, dass Buchstaben besondere Zeichen sind,

Mehr

Hören, lauschen, lernen

Hören, lauschen, lernen Würzburger Trainingsprogramm zur Vorbereitung auf den Erwerb der Schriftsprache (Küspert/Schneider, 2008) Dies ist ein Programm zur Förderung der phonologischen Bewusstheit Die phonologische Bewusstheit

Mehr

logografischen Strategie

logografischen Strategie Leseübungen im Anfangsunterricht Lernangebote zur Unterstützung des Strategiewechsels beim Stagnieren auf der logografischen Strategie zusammengestellt von Jutta Schwenke Leseübungen im Anfangsunterricht

Mehr

Geometrisch-optische Täuschungen

Geometrisch-optische Täuschungen Prof. Dr. Gegenfurtner Geometrisch-optische Täuschungen Text von Barbara Gillam bearbeitet von Kathy Loh GLIEDERUNG. Vorstellung unterschiedlicher geometrisch-optischer Täuschunge. Mögliche Ursachen geometrisch

Mehr

LRS bei Hörgeschädigte Definition- Prävalenz- Klassifikation

LRS bei Hörgeschädigte Definition- Prävalenz- Klassifikation LRS bei Hörgeschädigte Definition- Prävalenz- Klassifikation Klassifikation: Leserechtschreibstörung Achse I Klinisch-psychiatrisches Syndrom (z.b. Schulangst) Achse II Umschriebene Entwicklungsstörung

Mehr

Woche 3: VAKOG Lernen mit allen Sinnen

Woche 3: VAKOG Lernen mit allen Sinnen ONLINE-AKADEMIE Woche 3: VAKOG Lernen mit allen Sinnen Liebe(r) Kursteilnehmer(in)! In Woche 3 geht es um das Lernen und Unterrichten mit allen Sinnen. Wir nehmen die Informationen der Welt über unsere

Mehr

Lesen lernen. durch lauttreue Leseübungen. Uwe Findeisen Gisela Melenk Hedi Schillo. Leseschwäche. Leselernprozeß. Leseübungen

Lesen lernen. durch lauttreue Leseübungen. Uwe Findeisen Gisela Melenk Hedi Schillo. Leseschwäche. Leselernprozeß. Leseübungen Uwe Findeisen Gisela Melenk Hedi Schillo 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Lesen lernen durch lauttreue

Mehr

51.28 Protokoll und Skript vom

51.28 Protokoll und Skript vom 51.28 Protokoll und Skript vom 04.02.2009 Qualifizierungsmaßnahme Das Würzburger Trainingsprogramm und seine Einsatzmöglichkeiten beim Übergang von der Kindertageseinrichtung in die Grundschule Referentin:

Mehr

Modelle zum Handlungslernen

Modelle zum Handlungslernen Modelle zum Handlungslernen Inhaltsübersicht 1. Ein kybernetische Modell der Handlung 2. Ein Modell der Handlungsregulation 3. Ein Modell der Wahrnehmung 4. Ein Modell des Lernens durch Handeln 5. Ein

Mehr

App Zebra Lesen 1 Die einzelnen Übungstypen und Auswahl und Staffelung des Wortmaterials im Überblick

App Zebra Lesen 1 Die einzelnen Übungstypen und Auswahl und Staffelung des Wortmaterials im Überblick App Zebra Lesen 1 Die einzelnen Übungstypen und Auswahl und Staffelung des Wortmaterials im Überblick Lautebene In den Übungen wird an der Lautgestalt zweisilbiger Wörter angesetzt. Sie sollen dazu beitragen,

Mehr

Was passiert im Gehirn, wenn wir lesen und schreiben lernen?

Was passiert im Gehirn, wenn wir lesen und schreiben lernen? Was passiert im Gehirn, wenn wir lesen und schreiben lernen? Mag. a Birgit Peterson Vortrag VHS- Burgenland Tagung, Donnerstag, 1. Dezember 2011 Sag mal kannst net lesen? Ursachen, Hintergründe und Auswirkungen

Mehr

Beilage 4: Schulleistungen_VS

Beilage 4: Schulleistungen_VS ., geb.:. Zuname Vorname, geb.: Beilage 4: Schulleistungen_VS Verpflichtende Beilagen: o Bitte legen Sie ein Zeichnung eines Baumes bei o Bitte legen Sie eine Zeichnung eines Menschen (Kind, Mama, Papa,

Mehr

Herzlich Willkommen zum Elternabend zum Thema: Lese- Rechtschreib- Schwierigkeiten (LRS)

Herzlich Willkommen zum Elternabend zum Thema: Lese- Rechtschreib- Schwierigkeiten (LRS) Herzlich Willkommen zum Elternabend zum Thema: Lese- Rechtschreib- Schwierigkeiten (LRS) Referentinnen: Christin Klipstein und Isabell Hoffmann PH Weingarten, 27.11.2014 Referent: Prof. Dr. Mustermann

Mehr

Vom Gedanken zur Aussprache

Vom Gedanken zur Aussprache Vom Gedanken zur Aussprache Peter Indefrey F.C. Donders Centre for Cognitive Neuroimaging, Nijmegen Max-Planck-Institut für Psycholinguistik, Nijmegen Was tun wir, wenn wir ein Wort produzieren? Stellen

Mehr

Lese-Rechtschreib-Störung. Sofort fehlerfrei lesen. Computerprogramm verhilft Legasthenikern zu schnellen. Erfolgserlebnissen. von Beatrice Wagner

Lese-Rechtschreib-Störung. Sofort fehlerfrei lesen. Computerprogramm verhilft Legasthenikern zu schnellen. Erfolgserlebnissen. von Beatrice Wagner Lese-Rechtschreib-Störung Sofort fehlerfrei lesen Computerprogramm verhilft Legasthenikern zu schnellen Erfolgserlebnissen von Beatrice Wagner Genau an der spannendsten Szene geht der Fernseher kaputt.

Mehr

Einheit 2. Wahrnehmung

Einheit 2. Wahrnehmung Einheit 2 Wahrnehmung Wahrnehmung bezeichnet in der Psychologie und Physiologie die Summe der Schritte Aufnahme, Interpretation, Auswahl und Organisation von sensorischen Informationen. Es sind demnach

Mehr

eine eye-tracking Studie

eine eye-tracking Studie Transfereffekte und wortartenabhängige Verbesserung von fremdsprachlichem Textverständnis eine eye-tracking Studie Manuel Neurauter, Marco R. Furtner, Pierre Sachse Übersicht Theoretischer Hintergrund

Mehr

Parametersystematik der Augen- und Blickbewegungen für arbeitswissenschaftliche Untersuchungen

Parametersystematik der Augen- und Blickbewegungen für arbeitswissenschaftliche Untersuchungen Schriftenreihe Rationalisierung und Humanisierung Band 34 Matthias Rötting Parametersystematik der Augen- und Blickbewegungen für arbeitswissenschaftliche Untersuchungen D 82 (Diss. RWTH Aachen) Shaker

Mehr

Einführung in die Linguistik, Teil 4

Einführung in die Linguistik, Teil 4 Einführung in die Linguistik, Teil 4 Das mentale Lexikon: Lexikalische Ambiguität Markus Bader, Frans Plank, Henning Reetz, Björn Wiemer Einführung in die Linguistik, Teil 4 p. 1/39 Der Zugriff ins mentale

Mehr

6 höhere Funktionen der Wahrnehmung - Teil 2. Referent: Philipp Schneider

6 höhere Funktionen der Wahrnehmung - Teil 2. Referent: Philipp Schneider 6 höhere Funktionen der Wahrnehmung - Teil 2 Referent: Philipp Schneider Überblick Agnosien Warringtons zweistufiges Objekterkennungsmodell Prosopagnosie Unterschiede zwischen Gesichts- und Objekterkennung

Mehr

1 Einleitung. 1.1 Wie verlaufen Lese- und Schreibprozesse? Zwei-Wege-Lesemodell nach Coltheart u.a. (1978) 1. Direkter Weg. 2.

1 Einleitung. 1.1 Wie verlaufen Lese- und Schreibprozesse? Zwei-Wege-Lesemodell nach Coltheart u.a. (1978) 1. Direkter Weg. 2. 1 Einleitung 1.1 Wie verlaufen Lese- und Schreibprozesse? Nach dem Erlernen des Lesens und des Schreibens werden, je nachdem, ob ein Wort bekannt oder unbekannt ist, unterschiedliche Strategien eingesetzt.

Mehr

7 So bewältigen Sie die Informationsflut 8 Keine Zeit mehr zum Lesen? 12 Das Ziel des Trainingsprogramms

7 So bewältigen Sie die Informationsflut 8 Keine Zeit mehr zum Lesen? 12 Das Ziel des Trainingsprogramms 4 Inhalt 6 Vorwort 7 So bewältigen Sie die Informationsflut 8 Keine Zeit mehr zum Lesen? 12 Das Ziel des Trainingsprogramms 15 Ermitteln Sie Ihre Lesegeschwindigkeit 16 Wie schnell lesen Sie wie viel behalten

Mehr

Klassenübersicht Aufgabe 1a: Grobanalyse Erfassen von Spontanschreibungen

Klassenübersicht Aufgabe 1a: Grobanalyse Erfassen von Spontanschreibungen Klassenübersicht Aufgabe 1a: Grobanalyse Erfassen von Spontanschreibungen l. Allgemeine Beobachtungen Kind verwendet noch keine / buchstabenähnlichen Zeichen; malt nur Kind verwendet einige buchstabenähnliche

Mehr

LRS -Erklärungsmodelle

LRS -Erklärungsmodelle LRS -Erklärungsmodelle Seminar: Entwicklungsstörungen Dozentin: Dr. Hannah Perst LMU, Wintersemester 2010/11 02.12.2010 Christine Steinböck Überblick Multifaktorielle, interaktive Erklärungsmodelle mit

Mehr

Verwendung der spanischen Sprache (auch in GA/PA) Ich spreche im Unterricht. und kann auf spanische

Verwendung der spanischen Sprache (auch in GA/PA) Ich spreche im Unterricht. und kann auf spanische Kriterien der sonstigen im Fach Spanisch_SI Kriterien Verwendung der spanischen Sprache (auch in GA/PA) Vokabelund Grammatiktests sehr gut: in diesem Bereich den Anforderungen in besonderem Maße. Ich melde

Mehr

Sprachbildung im Offenen Ganztag. Spielend Sprechen lernen, und die Lust der Kinder am Kommunizieren nutzen und stärken

Sprachbildung im Offenen Ganztag. Spielend Sprechen lernen, und die Lust der Kinder am Kommunizieren nutzen und stärken Sprachbildung im Offenen Ganztag Spielend Sprechen lernen, und die Lust der Kinder am Kommunizieren nutzen und stärken D I P L. - H E I L P Ä D. M A R E N B E R H E I D E Ablauf 1. Meilensteine der Sprachentwicklung

Mehr

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS

Illustrierende Aufgaben zum LehrplanPLUS Zentrale Informationen im Text Auf dem Weg zu einer gezielten Anwendung von Lesestrategien Jahrgangsstufen 3/4 Fach Benötigtes Material Deutsch Informierende Texte, z. B. aus der Tageszeitung Kompetenzerwartungen

Mehr

Fit für die Schule - oder nicht?

Fit für die Schule - oder nicht? Eigentlich braucht jedes Kind drei Dinge: Es braucht Aufgaben, an denen es wachsen kann, es braucht Vorbilder, an denen es sich orientieren kann, und es braucht Gemeinschaften, in denen es sich aufgehoben

Mehr

Der zweite entscheidende und kritische Entwicklungsschritt ist die Entwicklung orthografischer Strategien (May 1995). Unsere Schrift ist keine

Der zweite entscheidende und kritische Entwicklungsschritt ist die Entwicklung orthografischer Strategien (May 1995). Unsere Schrift ist keine Ich vertrete an der Universität Hamburg die Deutschdidaktik mit dem Schwerpunkt Sprachlicher Anfangsunterricht und möchte deshalb mit dem Schulanfang in das Thema einsteigen. Wie lernen Schulanfänger Schreiben?

Mehr

Sprache und Bewegung Sprachbildung im Alltag von Kindertageseinrichtungen

Sprache und Bewegung Sprachbildung im Alltag von Kindertageseinrichtungen Sprache und Bewegung Sprachbildung im Alltag von Kindertageseinrichtungen Prof. Dr. Renate Zimmer Bild des Kindes Kinder erfahren und erleben ihre Welt leiblich und entwickeln implizite Vorstellungen über

Mehr

SPRACH-TANDEM. Workshop zum Sprachenlernen in gesteuerten Sprachbegegnungen Renate Freudenberg-Findeisen Universität Trier

SPRACH-TANDEM. Workshop zum Sprachenlernen in gesteuerten Sprachbegegnungen Renate Freudenberg-Findeisen Universität Trier SPRACH-TANDEM Workshop zum Sprachenlernen in gesteuerten Sprachbegegnungen Renate Freudenberg-Findeisen Universität Trier Spracherwerb: Lernen oder Erwerben? LERNEN Prozess der Aneignung, der durch Unterricht

Mehr

Schwächen der Wortabrufqualität. Schwächen der Wortabrufqualität in Kombination mit Lese- Rechtschreibschwächen

Schwächen der Wortabrufqualität. Schwächen der Wortabrufqualität in Kombination mit Lese- Rechtschreibschwächen Schwächen der Wortabrufqualität in Kombination mit Lese- Rechtschreibschwächen Christine Aderer 2.3.2 Schwächen der Wortabrufqualität Definition nach Glück, 25: Unter kindlichen Wortfindungsstörungen wird

Mehr

Leitfragen zur Analyse von Lern- und Lehrprozessen beim Schreiben

Leitfragen zur Analyse von Lern- und Lehrprozessen beim Schreiben Leitfragen zur Analyse von Lern- und Lehrprozessen beim Schreiben Teilbereich 1: Motivation Sinnhaftigkeit von Schrift und Schreiben Erfahrungen mit Texten und Schreiben Motivation im Schreibprozess Welchen

Mehr

Typografie_Mikrotypografie Lesen und Lesbarkeit. Michael Wörgötter

Typografie_Mikrotypografie Lesen und Lesbarkeit. Michael Wörgötter Typografie_Mikrotypografie Lesen und Lesbarkeit Michael Wörgötter www.typoinform.de woergoetter@typoinform.de Lesevorgang Der Lesevorgang ist ganz grundsätzlich betrachtet ein»abtastvorgang«mit kurzzeitigem»scharfstellen«.

Mehr

Lesekompetenzbegriff bei PISA. Dimensionen des Lesens/Mehrebenenmodell (Prozessebene, Subjektebene und soziale Ebene)

Lesekompetenzbegriff bei PISA. Dimensionen des Lesens/Mehrebenenmodell (Prozessebene, Subjektebene und soziale Ebene) Lesekompetenzbegriff bei PISA Dimensionen des Lesens/Mehrebenenmodell (Prozessebene, Subjektebene und soziale Ebene) Verfahren der Lesedidaktik n. Rosebrock/Nix Laut- und Vielleseverfahren K.Penz 1 Lesekompetenz

Mehr

Textübernahme aus: Schneller lesen-besserverstehen Autor: Wolfgang Schmitz, rororo

Textübernahme aus: Schneller lesen-besserverstehen Autor: Wolfgang Schmitz, rororo Textübernahme aus: Schneller lesen-besserverstehen Autor: Wolfgang Schmitz, rororo Überblick: 1. Skimming (Kernaussagen sammeln) 2. Absatzspringen (Kerngedanken erfassen) 3. Scanning (bestimmte Fakten

Mehr

1. Einheit. Geschichte gemeinsam erfassen. Bingo (Üben von Häufigkeitswörtern)

1. Einheit. Geschichte gemeinsam erfassen. Bingo (Üben von Häufigkeitswörtern) Geschichte gemeinsam erfassen Inhaltliches Erfassen einer Geschichte Schulung des genauen Zuhörens 1. Einheit Geschichte, die in einzelne Abschnitte geteilt ist, wird an SchülerInnen ausgeteilt und jede/r

Mehr

Entschlüsseln. «Die versteckte Botschaft»

Entschlüsseln. «Die versteckte Botschaft» «Die versteckte Botschaft» 8-21 Niveau 1 Übung 1 Ziele Anwendungen Materialien Anweisungen Anmerkungen Erweiterungen - Sich darin üben, einen Satz inmitten störender Zeichen derzuerkennen. - Die visuelle

Mehr

2. EA SS üben das Arbeitsblatt zu lesen und setzen die Schwungbögen darunter.

2. EA SS üben das Arbeitsblatt zu lesen und setzen die Schwungbögen darunter. Klasse: LRS Fach: D Datum: Thema: b-d (21. Stunde) Ziele: Material: Unterscheidung b-d AB 32 Leseübung Merkwörter Verlauf: 1. Alle SS sprechen die folgenden Artikulationshilfen (siehe TA) nach, erst einzeln,

Mehr

Vom Buch zum Byte Die Zukunft des Lesens

Vom Buch zum Byte Die Zukunft des Lesens Vom Buch zum Byte Die Zukunft des Lesens Blickbewegungen beim Lesen in einer digitalen Welt Simon Tiffin-Richards MPFG Reading Education and Development (REaD) Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Mehr

De Oratore über den Redner

De Oratore über den Redner CoachingBrief 05/2016 De Oratore über den Redner Eine gute Rede muss laut Cicero delectare, movere et docere, also unterhalten, berühren und informieren. Diese Grundsätze bilden auch heute noch die Eckpfeiler

Mehr

- Vorschau LehrerSelbstVerlag Lauttreues Schreiben mit Konsonantenhäufung SELBST LEHRER VERLAG

- Vorschau LehrerSelbstVerlag Lauttreues Schreiben mit Konsonantenhäufung SELBST LEHRER VERLAG LEHRER SELBST VERLAG 1 Ich 2 Ich 3 Ich 4 Ich 5 Ich Lauttreue Wörter schreiben Mein Plan für das Schreiben von Wörtern mit zwei Mitlauten im Wortinneren spreche das Wort in Silben und male dabei Silbenbögen.

Mehr

Didaktik der Geometrie Kopfgeometrie

Didaktik der Geometrie Kopfgeometrie Didaktik der Geometrie Kopfgeometrie Steffen Hintze Mathematisches Institut der Universität Leipzig - Abteilung Didaktik 26.04.2016 Hintze (Universität Leipzig) Kopfgeometrie 26.04.2016 1 / 7 zum Begriff

Mehr

Risikofaktoren von LRS

Risikofaktoren von LRS Risikofaktoren von LRS Individuelle Lernvoraussetzungen (visuell-auditiv-menstisch ) Familiäre Interaktion Lese- und Schreibstörungen (Herausbildung von LRS) Weiterer Verlauf Biologischgenetische Faktoren

Mehr

Wortschatzarbeit im Deutschunterricht. Bad Berka, Martina Krzikalla

Wortschatzarbeit im Deutschunterricht. Bad Berka, Martina Krzikalla Wortschatzarbeit im Deutschunterricht Wofür ich keine Sprache habe, darüber kann ich nicht reden. Ingeborg Bachmann Der Wortschatz eines Menschen ist der wichtigste Einzelindikator für seine Intelligenz.

Mehr

Pädagogischer Bericht zum Antrag auf Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs

Pädagogischer Bericht zum Antrag auf Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs Pädagogischer Bericht zum Antrag auf Feststellung des sonderpädagogischen Förderbedarfs Name SchülerIn: Grund der Antragstellung:..... Besondere Fähigkeiten / Lieblingsfächer / -beschäftigungen oder Teilleistungsstärken

Mehr

Verlauf Material LEK Glossar Literatur. Nils Mohl: Es war einmal Indianerland Der preisgekrönte Roman für die Schule aufbereitet VORANSICHT

Verlauf Material LEK Glossar Literatur. Nils Mohl: Es war einmal Indianerland Der preisgekrönte Roman für die Schule aufbereitet VORANSICHT S 1 Verlauf Material LEK Glossar Literatur Nils Mohl: Es war einmal Indianerland Der preisgekrönte Roman für die Schule aufbereitet Marcus Schotte und Dr. Manja Vorbeck-Heyn, Berlin Nils Mohl erhielt für

Mehr

Vorwort zur 6. Auflage 11 Einleitung 13. Kapitel 1 Psychologie als Wissenschaft 15

Vorwort zur 6. Auflage 11 Einleitung 13. Kapitel 1 Psychologie als Wissenschaft 15 5 Inhalt Vorwort zur 6. Auflage 11 Einleitung 13 Kapitel 1 Psychologie als Wissenschaft 15 1.1 Alltagspsychologie und wissenschaftliche Psychologie 15 1.2 Sammlung von Tatsachenwissen Erforschung von Gesetzmäßigkeiten

Mehr

Lehrplan Deutsch 2. Jahrgangsstufe

Lehrplan Deutsch 2. Jahrgangsstufe Lehrplan Deutsch 2. Jahrgangsstufe Die Spracherziehung entwickelt die sprachlichen Fähigkeiten des Kindes und hat damit grundlegende Bedeutung für dessen geistige und soziale Entwicklung sowie den schulischen

Mehr

LESEFÖRDERUNG-SEKUNDARSTUFE

LESEFÖRDERUNG-SEKUNDARSTUFE LESEFÖRDERUNG-SEKUNDARSTUFE LITERATURHINWEISE GRISSEMANN / ROOSEN : Lesen- Denken- Schreiben I und II, LIPURA MICHEL: FRESCH ( Freiburger Rechtschreibschule), RINDERLE: Fit trotz LRS, RINDERLE: Fit trotz

Mehr

Kommunikation mit Schmerzpatienten

Kommunikation mit Schmerzpatienten Kommunikation mit Schmerzpatienten - 9. Dezember 2013 Wie wird ein Schmerzpatient von der Umwelt wahrgenommen? ungeduldig anstrengend, nervig, vorwurfsvoll ( Warum werde ich nicht besser? ) neigt zum katastrophisieren

Mehr

Unterrichtsmaterialien

Unterrichtsmaterialien Lesedetektive Unterrichtsmaterialien 1. Klasse Eine unheimliche Nacht Hanneliese Schulze mit Bildern von Catharina Westphal FISCHER Duden Kinderbuch ISBN 978-3-7373-3536-2 Duden ist eine eingetragene Marke

Mehr

2. Sitzung Literatur: Richter, Karin, Hurrelmann Bettina: Kinderliteratur im Unterricht. Theorie und Modelle zur Kinder- und Jugendliteratur im

2. Sitzung Literatur: Richter, Karin, Hurrelmann Bettina: Kinderliteratur im Unterricht. Theorie und Modelle zur Kinder- und Jugendliteratur im 2. Sitzung Literatur: Richter, Karin, Hurrelmann Bettina: Kinderliteratur im Unterricht. Theorie und Modelle zur Kinder- und Jugendliteratur im pädagogisch-didaktischen Kontext. München 1998. Lange, G.:

Mehr

Zur Erstellung des Projektberichts u. a. wissenschaftlicher Arbeiten

Zur Erstellung des Projektberichts u. a. wissenschaftlicher Arbeiten Zur Erstellung des Projektberichts u. a. wissenschaftlicher Arbeiten Tilman Vierhuff 4. Februar 2005 2 Zweck und Ziele des Projektberichts 2 Zweck und Ziele des Projektberichts Bewertungsgrundlage 2 Zweck

Mehr

I am learning English and German

I am learning English and German Ich lerne Englisch und Niederländisch Ik leer Engels en Duits I am learning English and German Thema der Unterrichtsstunde: Begrüßung und Vorstellung Übung 1: -Anfertigen von Namensschildern mit deutschen,

Mehr

Beck kompakt. Schneller lesen. Effizienter arbeiten durch Speed Reading. von Jens Seiler

Beck kompakt. Schneller lesen. Effizienter arbeiten durch Speed Reading. von Jens Seiler Beck kompakt Schneller lesen Effizienter arbeiten durch Speed Reading von Jens Seiler Jens Seiler, geb. 1966, arbeitet als Gedächtnistrainer. Mit seiner Bühnenshow war er bisher in 27 Ländern, darunter

Mehr

macht Blicke sichtbar

macht Blicke sichtbar your touchpoint Gerade in schnelllebigen Zeiten wie diesen, ist es wichtig zu wissen, wo die wichtigsten Berührungspunkte mit dem Gast und Kunden liegen. Diese Berührungspunkte gilt es zu erheben und zu

Mehr

Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft

Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft Ferdinand de Saussure Grundfragen der allgemeinen Sprachwissenschaft Herausgegeben von Charles Bally und Albert Sechehaye unter Mitwirkung von Albert Riedlinger Übersetzt von Herman Lommel 3. Auflage Mit

Mehr

Partnerlesen eine Methode zur Förderung des Leseverstehens in heterogenen Klassen. Karola Penz - Akademie für Leseförderung Hannover 1

Partnerlesen eine Methode zur Förderung des Leseverstehens in heterogenen Klassen. Karola Penz - Akademie für Leseförderung Hannover 1 Partnerlesen eine Methode zur Förderung des Leseverstehens in heterogenen Klassen Hannover 1 http://www.forum-schule.de/cms/fs28/unterricht Hannover 2 Heterogenität in der Schule Alter Geschlecht Entwicklung

Mehr

Früherkennung und Prävention

Früherkennung und Prävention Früherkennung und Prävention Kinder mit erhöhtem Risiko für LRS müssen in der Schule früh erkannt und unterstützt werden, damit sie den Schriftspracherwerb möglichst erfolgreich bewältigen können. (Vgl.

Mehr

THEORY OF MIND TEIL 2

THEORY OF MIND TEIL 2 Seminar Vertiefung in Entwicklungspsychologie Dozentin: Susanne Kristen Wintersemester 2010/11 THEORY OF MIND TEIL 2 Nicole Biebel 6.12.2010 Gliederung 1) Theory of Mind ab 4 Jahren 1) Fähigkeiten mit

Mehr

Hinweise für den Lehrer

Hinweise für den Lehrer Hinweise für den Lehrer Leseverstehen trainieren enthält Geschichten und Arbeitsblätter, die in vielfältiger Weise verwendet werden können. Der Hauptzweck besteht darin, das Leseverstehen (vor allem leseschwacher

Mehr

Psychotherapie der Depression

Psychotherapie der Depression Psychotherapie der Depression Dr. med. Benedikt Buse, Luzern Luzerner Bündnis gegen Depression, Vortrag 5.Mai 2009 Wertvolle Hypothesen zur Entstehung/Aufrechterhaltung der Depression (1) Wenige positive

Mehr

Textverständlichkeit. Der Prozess des Verstehens am Beispiel des Wissenschaftsjournalismus

Textverständlichkeit. Der Prozess des Verstehens am Beispiel des Wissenschaftsjournalismus Medien Ariane Bartfeld Textverständlichkeit. Der Prozess des Verstehens am Beispiel des Wissenschaftsjournalismus Studienarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung... 2 2. Die Vielfalt des Journalismus 3

Mehr

Das Lexikon - Auflösung lexikalischer Ambiguitäten

Das Lexikon - Auflösung lexikalischer Ambiguitäten Das Lexikon - Auflösung lexikalischer Ambiguitäten Markus Bader 9. Februar 2004 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung: Der Zugriff ins Lexikon 2 1.1 Abbildung des sensorischen Inputs auf Einträge im mentalen

Mehr

Literacy in der UK! Inhalte. Der SSE... Schlussfolgerung: Literacy & Emergent Literacy. Angela Hallbauer. Grundlagen & Ideen zur Umsetzung!

Literacy in der UK! Inhalte. Der SSE... Schlussfolgerung: Literacy & Emergent Literacy. Angela Hallbauer. Grundlagen & Ideen zur Umsetzung! Literacy in der UK Grundlagen & Ideen zur Umsetzung A. Hallbauer 2014 Angela Hallbauer Sonderschullehrerin Beratungsstelle Unterstützte Kommunikation Landesförderzentrum Sehen, Schleswig Lutherstraße 14

Mehr

Phonetik im Unterricht Deutsch als Fremdsprache

Phonetik im Unterricht Deutsch als Fremdsprache Phonetik im Unterricht Deutsch als Fremdsprache 7. September 2012 Pallini Ulrike Trebesius-Bensch Sprechwissenschaft und Phonetik Martin-Luther-Universität Halle / Saale Worüber ich spreche: Was ist Phonetik?

Mehr

Schuleigenes Curriculum Deutsch Unterstufe Klasse 1+2

Schuleigenes Curriculum Deutsch Unterstufe Klasse 1+2 Hans Brüggemann Schule Förderschule Schwerpunkt Lernen und Förderklassen Sprache Brüggemannstr. 8 29664 Walsrode Tel. 05161 3098 Fax 05161 3099 E Mail: kontakt@brueggemannschule.de Homepage: www.brueggemannschule.de

Mehr

Kinga Szűcs Friedrich-Schiller-Universität Jena Fakultät für Mathematik und Informatik Abteilung Didaktik

Kinga Szűcs Friedrich-Schiller-Universität Jena Fakultät für Mathematik und Informatik Abteilung Didaktik Beurteilende Statistik im Mathematikunterricht Kinga Szűcs Friedrich-Schiller-Universität Jena Fakultät für Mathematik und Informatik Abteilung Didaktik 20.11.2014 Gliederung Anliegen der beurteilenden

Mehr

LRS/RS Lese- Rechtschreibschwäche und Fremdsprachen (Deutsch)

LRS/RS Lese- Rechtschreibschwäche und Fremdsprachen (Deutsch) LRS/RS Lese- Rechtschreibschwäche und Fremdsprachen (Deutsch) Am Wochenende Ich aufstehe am acht Uhr. Zu Fruhstuck nehme ich einen Kuchen und kakao. Wen esse ich Alles, gehe ich nach Film schauen. Dann,

Mehr

Inhalte. Bedeutung des Lesens Methode Warum gerade «Paired Reading»? Methode Schritt für Schritt erklärt Organisation und Planung

Inhalte. Bedeutung des Lesens Methode Warum gerade «Paired Reading»? Methode Schritt für Schritt erklärt Organisation und Planung Kurs für Lesecoachs Inhalte Bedeutung des Lesens Methode Warum gerade «Paired Reading»? Methode Schritt für Schritt erklärt Organisation und Planung Bedeutung des Lesens Wer noch Mühe hat beim Entziffern,

Mehr

Tipps zum Umgang mit Klassenlektüren

Tipps zum Umgang mit Klassenlektüren Tipps zum Umgang mit Klassenlektüren Maria Riss David besucht die 5.Klasse, jede Woche leiht er sich in der Bibliothek Bücher aus, manchmal Sachbücher, manchmal Romane, eine DVD oder ein Hörbuch. Die Medien

Mehr

Schulinternes Curriculum Deutsch Klasse 5 Hauptschulzweig KGS-Schneverdingen 2016

Schulinternes Curriculum Deutsch Klasse 5 Hauptschulzweig KGS-Schneverdingen 2016 Zu Beachten: Anzahl der en: 6 en (5-7) Dauer der en: nicht länger als 2x45 min Die Liste der Themen stellt keine verbindliche Reihenfolge dar. Im Schuljahr 5 oder 6 sollten die Schüler einen Vortrag /

Mehr

LEISTUNGSBEWERTUNG IM FACH RUSSISCH

LEISTUNGSBEWERTUNG IM FACH RUSSISCH LEISTUNGSBEWERTUNG IM FACH RUSSISCH Die Beurteilung von Schülerleistungen wird neben den allgemeinen schulischen Richtlinien, Gesetzen und Erlassen durch die Vorgaben der Kernlehrpläne für die jeweiligen

Mehr

Anleitungen Einzelsituation

Anleitungen Einzelsituation 5 Anleitungen Einzelsituation 5.1 Lesen Seite 30 5.1.1 Einzelbuchstaben benennen Seite 30 5.1.2 Übungsblätter Einzelbuchstaben benennen Seite 32 5.1.3 Buchstaben zusammenziehen Seite 33 5.1.4 Übungsblätter

Mehr

Sprachverständnis, Folie 1. Sprachverständnis

Sprachverständnis, Folie 1. Sprachverständnis Sprachverständnis, Folie 1 Sprachverständnis Indem wir Wörter und Sätze äussern, teilen wir etwas von unserer Welt mit. Indem wir Wörter und Sätze verstehen, nehmen wir ein Stück Aussenwelt zu uns. Susanne

Mehr

Artikulationsschema. Zeit Artikulation Geplante Lehrer-/Schüleraktivität Medien

Artikulationsschema. Zeit Artikulation Geplante Lehrer-/Schüleraktivität Medien Artikulationsschema Datum/Stunde: 14.3.2013 Fach: Deutsch Thema: Kurzgeschichte Generalvertreter Ellebracht begeht Fahrerflucht Einbettung in die Sequenz: Werkstatt Geschichten Kurzgeschichten Wenn man

Mehr

Erzählnacht 2015 passende Medien und konkrete Gestaltungsvorschläge. Vertiefungsangebot für Kindergarten/Unterstufe von Franziska Walter

Erzählnacht 2015 passende Medien und konkrete Gestaltungsvorschläge. Vertiefungsangebot für Kindergarten/Unterstufe von Franziska Walter Erzählnacht 2015 passende Medien und konkrete Gestaltungsvorschläge Vertiefungsangebot für Kindergarten/Unterstufe von Franziska Walter Programm 10.30 Begrüssung, Vorstellungsrunde, Einstieg 10.45 Input:

Mehr

Wilfried Bos, Eva-Maria Lankes, Manfred Prenzel, Knut Schwippert, Renate Valtin, Gerd Walther (Hrsg.) IGLU

Wilfried Bos, Eva-Maria Lankes, Manfred Prenzel, Knut Schwippert, Renate Valtin, Gerd Walther (Hrsg.) IGLU Wilfried Bos, Eva-Maria Lankes, Manfred Prenzel, Knut Schwippert, Renate Valtin, Gerd Walther (Hrsg.) IGLU Einige Länder der Bundesrepublik Deutschland im nationalen und internationalen Vergleich Waxmann

Mehr

Montessori-Pädagogik neuropsychologisch verstanden und heilpädagogisch praktiziert

Montessori-Pädagogik neuropsychologisch verstanden und heilpädagogisch praktiziert 8 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Ingeborg Milz Montessori-Pädagogik neuropsychologisch verstanden

Mehr

Textverarbeitung mit diversen Gesten und der virtuellen Tastatur

Textverarbeitung mit diversen Gesten und der virtuellen Tastatur Textverarbeitung mit diversen Gesten und der virtuellen Tastatur Die Virtuelle Tastatur Die zwei Eingabemodi von VoiceOver Bearbeiten von Text mit VoiceOver Die virtuelle Tastatur Mit Hilfe der virtuellen

Mehr

heißt alle Kinder wıllk mmen Mit der Silbe im Gepäck

heißt alle Kinder wıllk mmen Mit der Silbe im Gepäck heißt alle Kinder wıllk mmen Mit der Silbe im Gepäck Die Fibel mit Silben heißt auf Kiswahili Willkommen. Kari und Bu, zwei Außerirdische, sind auf die Erde gereist, um mit den Kindern zu lernen Oder anders

Mehr

Die Fahne als Werbemittel Rollup vs Fahne

Die Fahne als Werbemittel Rollup vs Fahne Die Fahne als Werbemittel Rollup vs Fahne Fahnen Gärtner Fahnen Gärnter startete seine Erfolgsgeschichte im Jahr 1945 in Mittersill. Zu Beginn war es ein kleines Familienunternehmen, heute gehört Fahnen

Mehr