Ökonomische Theorie der Politik!

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Ökonomische Theorie der Politik!"

Transkript

1 Ökonomische Theorie der Politik! Einführung! Der homo oeconomicus in der Politik! Prof. Dr. Alois Stutzer, 17. September 2013! Ablauf! Ziele! Erwartungen und Organisation! Vorgehen! Zugänge zur Ökonomischen Theorie der Politik! Anwendung: Frauenstimmrecht! Vorstellung des Dozenten! Programmvorschau! Hinweise zur Prüfung! 2

2 Ziele! Was möchte ich Ihnen vermitteln?! Denkweise! vergleichende Analyse! Theoretisches Wissen! Grundideen aus der Politischen Ökonomie! Wichtige Arbeiten und Forscher! Vorstellung über mögliche empirische Analysen! Hinweise auf neue Entwicklungen! Freude an der Politischen Ökonomie! 3 Erwartungen und Organisation! Erwartungen! Lektüre für die Vorlesung vorbereitet! Aktive Teilnahme an der Vorlesung! Download der Vorlesungsunterlagen! Syllabus, Pflichtlektüre (ausser Lehrbuch), Vorlesungsfolien! Abteilungshomepage - Lehre! Benutzername: poloek / Passwort: poloek_hs13! Kontakt Lehrassistenz! Reto Odermatt (reto.odermatt@stud.unibas.ch)! 4

3 Vorgehen! Lesen! Mueller, Dennis C. (2003). Public Choice III. Cambridge, New York and Melbourne: Cambridge University Press.! Ausgewählte Fachartikel! Hören und Diskutieren! 5 Zugänge zur Ökonomischen Theorie der Politik! 1. Begriffserklärung! 2. Verschiedene Sichten der Finanz- und Wirtschaftspolitik! 3. Dogmengeschichte! 4. Wissenschaftliche Schulen! 5. Fragen / Themen / Beispiele! 6

4 Begrifflichkeiten!! Public Choice can be defined as the economic study of nonmarket decision making, or simply the application of economics to political science: the theory of the state, voting rules, voter behavior, party politics, the bureaucracy, and so on. The methodology of public choice is that of economics, however. The basic behavioral postulate of public choice, as for economics, is that man is an egoistic, rational, utility maximizer.!!!!!!!!(mueller 2003, S. 1)! 7 Das ökonomische Verhaltensmodell I! Methodologischer Individualismus! Individuum ist Handlungs- und Analyseeinheit! nur Individuen haben Präferenzen! subjektive Bewertungen sind massgebend! kollektives (politisches) Handeln ergibt sich aus dem Zusammenspiel von Individuen! 8

5 Das ökonomische Verhaltensmodell IIa! Rationale Verfolgung der eigenen Interessen! Menschen handeln nicht zufällig, sondern systematisch und vorhersehbar, wenn eine Handlungsmöglichkeit vorteilhafter erscheint!!! Anreize bestimmen das Verhalten! Menschen lernen, bilden Erwartungen, wägen ab!! Rationalität bedeutet in diesem Modell lediglich, dass das Individuum, wenn es seinen Intentionen folgt, prinzipiell in der Lage ist, gemäss seinem relativen Vorteil zu handeln, d.h. seinen Handlungsspielraum abzuschätzen und zu bewerten und entsprechend zu handeln.! 9 (Kirchgässner 2000, S. 17)! Das ökonomische Verhaltensmodell IIb! Individuum wird nicht als rational fool (Sen 1977) modelliert! Nicht vollständig informiert (Grund: Informationskosten)! Keine Maximierung des Nutzens, sondern z.b. Orientierung an Heuristiken (Grund: Kosten der Entscheidungsfindung)! Individuelle Präferenzen werden (wenigstens in der kurzen Frist) als gegeben angenommen.! Individuelle Präferenzen werden inhaltlich nicht in Frage gestellt.! Es gibt keine irrationalen Ziele (nur eine irrationale Zielverfolgung).! 10

6 Das ökonomische Verhaltensmodell III! Präferenzen versus Einschränkungen! Anreize werden bestimmt über Präferenzen und Einschränkungen, welche strikt zu trennen sind.! Verhaltensänderung werden über Veränderung im Möglichkeitsraum erklärt.! 11 Das ökonomische Verhaltensmodell IV! Präferenzen: Eigennutz! Individuen sind grundsätzlich und in erster Linie auf den eigenen Vorteil bedacht.! aber: kein Neid, kein Hass, keine Schadenfreude! sondern: gegenseitig desinteressierte Vernünftigkeit " (Rawls1971, S. 168)! Eigennutz vs. Opportunismus! Opportunismus als die Verfolgung des Eigeninteresses unter Zuhilfenahme von List. Dies schliesst krassere Formen ein, wie Lügen, Stehlen und Betrügen. (Williamson 1985, S. 54).! 12

7 Das ökonomische Verhaltensmodell V! Einschränkungen: Institutionen bestimmen Möglichkeitsraum! Restriktionen! Einkommen (inkl. Vermögen und Kreditmöglichkeiten)! (relative) Güterpreise! Zeit! Institutionen" = von Menschen ausgedachte Einschränkungen, welche die Interaktion zwischen Menschen strukturieren (North 1991)! 13 Begrifflichkeiten! Verschiedene Bezeichnungen! Ökonomische Theorie der Politik! Public Choice! (Moderne) Politische Ökonomie! Positive Political Theory! Positive Political Economy! Hauptmerkmale! ökonomisches Verhaltensmodell! (formale Analyse)! empirische Forschung! analytische Werkzeuge der modernen Wirtschaftswissenschaften 14

8 Begrifflichkeiten! Positive Analyse! erklären, was ist! vergleichende Analyse bestehender Institutionen! Normative Analyse! was sollte sein! Was wäre unter welchen Bedingungen optimal?! Problemidentifikation! Vorschlag für institutionelle Veränderung! Abgrenzung?! 15 Verschiedene Sichten der Finanz- und Wirtschaftspolitik! Traditionelle Wohlfahrtsökonomie! Politische Ökonomie Aggregation individueller Präferenzen in eine einzige Ordnung! Staatsversagen wegen privater Interessen der beteiligten Akteure! Politik als Resultat von Tauschbeziehungen! Rahmenbedingungen! vergleichende Perspektive! 16

9 Kurze Dogmengeschichte! Grosse Bedeutung der Politik für wirtschaftliche Entwicklung früh erkannt (z.b. Smith, Ricardo, Marx)! Aber: Schule der neoklassischen Ökonomie entwickelte eine ökonomische Theorie frei von Institutionen: den ökonomischen Mainstream! Gegenbewegung: Public Choice, etc.! Public Choice/Political Economics: Kein Field, sondern Methodik! 17 Kurze Dogmengeschichte! Social Choice! Abstimmungsregeln in Ausschüssen! Duncan Black (1948)! Maximierung der Sozialen Wohlfahrt! Kenneth Arrow (1951)! Amartya Sen (1970)! Borda (1781) de Condorcet (1785) C.L. Dodgson (Lewis Caroll) (1876) Bergson (1938) Samuelson (1947) 18

10 Kenneth Arrow (University of Stanford) Amartya Sen (Harvard University)! 19 20

11 The Boys from Blacksburg, 1962! 21 Kurze Dogmengeschichte! Markt Analogie! Parteienwettbewerb! Joseph Schumpeter! Anthony Downs (1957)! Regierung wird nicht mehr als black box gesehen! keine Lösung zum Arrow Paradox! Neu: Stimmbeteiligungsparadox! Bergson (1938) Arrow (1951) 22

12 Kurze Dogmengeschichte! Markt Analogie! Kollektives Handeln! Mancur Olson (1965)! Modelle des Regierungsverhaltens! Bruno Frey und Larry Lau (1968)! Politische Konjunkturzyklen! William Nordhaus (1975)! Stimmentausch! Peter Bernholz (1973)! 23 Kurze Dogmengeschichte! Tausch Paradigma! <> organisches Staatsverständniss! James Buchanan (1949)! JB & Gordon Tullock (1962)! Verfassungsökonomik! Wicksell (1896) 24

13 James M. Buchanan und Gordon Tullock 25 Kurze Dogmengeschichte! Kritik! Annahmen! Wissenschaftlicher Beitrag! Literatur! Green, Donald P. and Ian Shapiro (1994) Pathologies of Rational Choice Theory. New Haven: Yale University Press.! Friedman, Jeffrey (ed.) (1996). The Rational Choice Controversy: Economic Models of Politics Reconsidered. New Haven: Yale University Press.! 26

14 Wissenschaftliche Schulen! Virginia School! Buchanan/Tullock/Olson! Chicago School! Becker/Peltzman/Stigler! Alesina/Roland/Persson/Tabellini/Besley! Verwandte Gebiete! Institutionenökonomik! Systemvergleichende Ökonomik! Djankov et al. (2003)! Acemoglu/Robinson! 27 Wissenschaftliche Schulen! Behavioral Public Choice! Beschränkte Rationalität! Wähler, Bürokraten & Medien! Beschränkte Willenskraft! Defaults (Thaler und Sunstein 2003)! Prosoziale Präferenzen! Umverteilung! Intrinsische Motivation, internalisierte Normen! Steuermoral, Einhaltung von Gesetzen! Nutzenmessung: subjektives Wohlbefinden! 28

15 Frauenstimmrecht! Frauenstimmrecht! Seit wann?! Interessant und relevant?! Was ist von Interesse aus der Perspektive der Politischen Ökonomie?! Wie könnte man es untersuchen?! 30

16 Source: Aidt and Dallal (2008).!31 Frauenstimmrecht! Auswirkungen auf die Finanz- und Wirtschaftspolitik! Staatsausgaben insgesamt! Sozialausgaben! Theoretischer Mechanismus! 32

17 Frauenstimmrecht und staatl. Umverteilung! Modell von Meltzer und Richard (1978)! perhaps the simplest and yet most elegant public choice analysis! of the growth of government. (Mueller 2003: 512)! 1. staatliches Handel beschränkt sich auf Umverteilung! pauschale Übertragungen finanziert durch proportionale Steuer! Individuen sind unterschiedlich produktiv und entscheiden über Arbeitseinsatz! Bürger entscheiden über Steuer mit Mehrheitsentscheid! 33 Frauenstimmrecht und staatl. Umverteilung! Modell von Meltzer und Richard (1978)! 2. Optimierungskalkül des Medianwählers! Arbeitseinsatz: Grenzrate der Substitution zwischen Freizeit und Konsum = Nettoertrag aus Arbeit! Durchschnittseinkommen sinkt mit höherer Steuer, wegen negativem Arbeitsanreiz! Laffer Kurve! optimale Wahl von prop. Steuer und damit auch Transfer! 34

18 Frauenstimmrecht und staatl. Umverteilung! Modell von Meltzer und Richard (1978)! 3. Beurteilung! staatliches Handel ist weit mehr als blosse Umverteilung! Umverteilung begünstigt Gruppen in allen Einkommensklassen! offensichtliche Profiteure staatlicher Umverteilung stimmen ähnlich wie Nettozahler! 35 Frauenstimmrecht und staatl. Umverteilung! Modell von Meltzer und Richard (1978)! 4. Empirische Tests! Erweiterung des Elektorats! Stimmrechte an Mittellose, Analphabeten! Aufhebung der Verknüpfung von Kopfsteuern (poll tax) mit Stimmrecht! Frauenstimmrecht! Hypothese: Erhöhung der Staatsausgaben! 36

19 Frauenstimmrecht und Staatsausgaben:" Evidenz für die Schweiz!!Stutzer, Alois und Lukas Kienast (2005). Demokratische Beteiligung und Staatsausgaben: Die Auswirkungen des Frauenstimmrechts. Schweizerische Zeitschrift für Volkswirtschaft und Statistik 141(4): ! Ausgangslage! schwierige statistische Trennung von Effekten eines erweiterten Elektorats und weiteren zeitgleichen Einflüssen! institutionelles Labor Schweiz! Einführung des Frauenstimmrechts zu unterschiedlichen Zeitpunkten in den Kantonen der Schweiz! 37 Frauenstimmrecht und Staatsausgaben in der Schweiz! 38

20 39 40

21 41 42

22 43 Frauenstimmrecht und Staatsausgaben:" Evidenz für die Schweiz! Einführung des Frauenstimmrechts in den Kantonen der Schweiz hat den Anstieg der Ausgaben gebremst.! Resultat steht im Widerspruch zur Prognose des Modells von Meltzer und Richard! 44

23 Frauenstimmrecht und Staatsausgaben:" Evidenz für die Schweiz! Diskussion und mögliche Erklärungen! Wirkungskanal! Frauen als Wählerinnen und Stimmbürgerinnen! Frauen als Parlamentarierinnen! Präferenzen und Interessenvertretung: Interessenvertretung der Frauen im Parlament ist mit geringeren Ausgaben verbunden! Kritik am Modell! Systematisch unterschiedliche Präferenzen?! Rein eigennütziges Wahl- und Abstimmungsverhalten der Männer?! Finanzreferenden entfalteten eine stärkere Wirkung?! Empirischer Test: keine Interaktionseffekte festgestellt! 45 Frauenstimmrecht! Evidenz für Westeuropa ( ) (Aidt und Dallal 2008)! Sozialausgaben (Bildung, Gesundheit, Wohnraum für Arme, Übertragungen, d.h. Arbeitslosenunterstützung, Pensionen, Kinderunterstützung) steigen nach Einführung des Frauenstimmrechts.! Kritik: Einführung des Frauenstimmrechts nach den Weltkriegen fällt zeitlich mit anderen Bedürfnissen zusammen: Unterstützungszahlungen an die Opfer des Krieges! Evidenz für die Schweiz (Krogstrup und Wälti 2011)! Budgetdefizite in den Kantonen der Schweiz sinken einige Jahren nach Einführung des Frauenstimmrechts.! 46

24 Literatur! Aidt, Toke S. und Bianca Dallal (2008). Female voting power: the contribution of women s suffrage to the growth of social spending in Western Europe ( ). Public Choice 134(3-4): ! Krogstrup, Signe und Sébastien Wälti (2011). Women and Budget Deficits. Scandinavian Journal of Economics 113(3): ! 47 Ökonomische Theorie der Politik! Hinweise zur schriftlichen Prüfung!

25 Ablauf! 2 Fragen mit 3 bis 4 Unterfragen! 1 Frage bearbeiten! Stil: Aufsatz! allenfalls graphische Darstellung! Zeit: 50 Minuten! 49

Einführung in die Politische Ökonomie!

Einführung in die Politische Ökonomie! Einführung in die Politische Ökonomie! Einführung: Wirtschaft und Politik!! Prof. Dr. Alois Stutzer! Universität Basel, 21. Februar 2012! Drei Thesen! 1. Die Gesellschaft wird mehr und mehr ökonomisiert.!

Mehr

Finanzwissenschaft V Public Choice

Finanzwissenschaft V Public Choice Finanzwissenschaft V Public Choice Prof. Dr. Robert K. Frhr. von Weizsäcker Julian Hackinger, M.Sc. Technische Universität München Gliederung Überblick Public Choice (1) Demokratische Entscheidungen (2)

Mehr

Rasmus Beckmann, M.A. Universität zu Köln. Liberalismus. Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik Prof. Dr.

Rasmus Beckmann, M.A. Universität zu Köln. Liberalismus. Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik Prof. Dr. Rasmus Beckmann, M.A. Liberalismus Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik Prof. Dr. Thomas Jäger Leitfragen 1. Nennen Sie drei theoretische Perspektiven zur Analyse der internationalen Beziehungen?

Mehr

Ordnungspolitik Vorlesung an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg SS 2012

Ordnungspolitik Vorlesung an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg SS 2012 Ordnungspolitik Vorlesung an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg SS 2012 Prof. Dr. Lars P. Feld Albert-Ludwigs-Universität Freiburg Walter Eucken Institut Leopoldina Ordnungspolitik 1 Ordnungspolitik

Mehr

1. Das Modell des Homo Oeconomicus: Eine Übersicht

1. Das Modell des Homo Oeconomicus: Eine Übersicht 1. Das Modell des : Eine Übersicht Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg WS 2007/2008 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, ZEW Mannheim, Universität St. Gallen

Mehr

Public Choice Theory. Kim Leonie Kellermann, M.Sc. M.Sc. Chair of Political Economy

Public Choice Theory. Kim Leonie Kellermann, M.Sc. M.Sc. Chair of Political Economy Public Choice Theory M.Sc. Chair of Political Economy 2 Prof. Dr. Thomas Apolte Public Choice Theory Arbeitsmärkte Interaktion politischer und wirtschaftlicher Systeme Ökonomische Theorie der Revolution

Mehr

Finanzwissenschaft. Blankart Kap Reiner Eichenberger

Finanzwissenschaft. Blankart Kap Reiner Eichenberger Finanzwissenschaft Blankart Kap. 1-9 Reiner Eichenberger Kapitel 1: Was ist Finanzwissenschaft? Kern: 1. Ökonomische Theorie staatlichen Handelns 2. methodologischer Individualismus 3. menschliches Verhalten

Mehr

Neue Politische Ökonomie

Neue Politische Ökonomie Neue Politische Ökonomie Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg SS 2007 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, ZEW Mannheim, Universität St. Gallen (SIAW-HSG), CREMA

Mehr

Der bürokratietheoretische Ansatz der Außenpolitikanalyse

Der bürokratietheoretische Ansatz der Außenpolitikanalyse Der bürokratietheoretische Ansatz der Außenpolitikanalyse Allison, Graham T./ Zelikow, Philip (1999 2 ): Essence of decision: explaining the Cuban Missile Crisis, New York: Longman. The decisions and actions

Mehr

Psychologische Grundlagen der Ökonomie

Psychologische Grundlagen der Ökonomie Psychologische Grundlagen der Ökonomie Übung 1: Homo Oeconomicus Dipl.-Vw. Sarah Necker Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Fachbereich Finanzwissenschaft Psychologische Grundlagen der Ökonomie WS 2008/09

Mehr

Vorlesung. Sozialversicherung und Staatsverschuldung

Vorlesung. Sozialversicherung und Staatsverschuldung Vorlesung Sozialversicherung und Staatsverschuldung Sommersemester 2009 Robert Fenge Lehrstuhl Finanzwissenschaft LMU München Gliederung 1 Staatsverschuldung 1.1. Einleitung 1.2. Budgetäre Dynamik der

Mehr

Politische Transaktionskosten in der Demokratie

Politische Transaktionskosten in der Demokratie Stefan Kotte Politische Transaktionskosten in der Demokratie PETER LANG Europäischer Verlag der Wissenschaften Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis 12 Tabellenverzeichnis 13 Abkürzungsverzeichnis 14

Mehr

Theorie => Modell => falsifizierbare Prognose => empirische Prüfung. Bestandteile eines positiven Modells in der Ökonomie:

Theorie => Modell => falsifizierbare Prognose => empirische Prüfung. Bestandteile eines positiven Modells in der Ökonomie: Theorie => Modell => falsifizierbare Prognose => empirische Prüfung 1 - wipo051102.doc Bestandteile eines positiven Modells in der Ökonomie: => Akteure (Handelnde, Betroffene) => deren Ziele (Nutzen, Motive)

Mehr

Neue Politische Ökonomie: Allgemeine und spezifische Interessen in der Politik

Neue Politische Ökonomie: Allgemeine und spezifische Interessen in der Politik Neue Politische Ökonomie: Allgemeine und spezifische Interessen in der Politik Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg SS 2007 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg,

Mehr

5. Der Rational Choice Ansatz

5. Der Rational Choice Ansatz 5. Der Rational Choice Ansatz Prof. Dr. Andreas Georg Scherer University of Zurich Vorlesung Wissenschaftstheorie Prof. Dr. Andreas Georg Scherer, Lehrstuhl für Grundlagen der BWL und Theorien der Unternehmung,

Mehr

nach den politischen Entscheidungsträgern werden jetzt die Akteure in der politischen Exekutive (Behörden) genauer

nach den politischen Entscheidungsträgern werden jetzt die Akteure in der politischen Exekutive (Behörden) genauer Grundzüge der Wirtschaftspolitik 9-1 Prof. Andreas Haufler (SoSe 2009) 9. Bürokratieverhalten und der Leviathan-Staat 9.1. Budgetmaximierende Bürokraten nach den politischen Entscheidungsträgern werden

Mehr

II. Politische Ökonomie

II. Politische Ökonomie Grundzüge der Wirtschaftspolitik 6-1 Prof. Andreas Haufler (SoSe 2009) II. Politische Ökonomie 6. Mehrheitswahl und Abstimmungsgleichgewicht 6.1 Einführung und Grundlagen Die Politische Ökonomie (Public

Mehr

18. Was bedeutet theoretische Wirtschaftspolitik und was sind ihre Hauptaufgaben?

18. Was bedeutet theoretische Wirtschaftspolitik und was sind ihre Hauptaufgaben? Tutorat Grundlagen der Wirtschaftspolitik im Sommersemester 2014 Seite 40 18. Was bedeutet theoretische Wirtschaftspolitik und was sind ihre Hauptaufgaben? Ziel von Wirtschaftspolitik Feststellung der

Mehr

allgemeine Form der SWF mit Individuen i = 1, 2,...H

allgemeine Form der SWF mit Individuen i = 1, 2,...H Einführung in die Wirtschaftspolitik 3-1 Prof. Andreas Haufler (SoSe 2010) 3. Die Soziale Wohlfahrtsfunktion zentrale Annahme der sozialen Wohlfahrtstheorie: der Staat als einheitlicher Akteur, der sich

Mehr

Institutionenökonomik

Institutionenökonomik Stefan Voigt Institutionenökonomik WILHELM FINK VERLAG MÜNCHEN Inhaltsverzeichnis Vorwort 15 Einführung 17 Teil I: Fragen, Annahmen, Methoden: Die Grundlagen 23 Kapitel 1: Die Grandlagen 25 1.1 Das ökonomische

Mehr

Föderalismus und die Größe des öffentlichen Sektors

Föderalismus und die Größe des öffentlichen Sektors Föderalismus und die Größe des öffentlichen Sektors Thushyanthan Baskaran thushyanthan.baskaran@awi.uni-heidelberg.de Alfred Weber Institut Ruprecht Karls Universität Heidelberg Bestimmungsfaktoren der

Mehr

4 Schlussbetrachtung der grundlegenden Basishypothesen des ökonomischen Verhaltensmodells

4 Schlussbetrachtung der grundlegenden Basishypothesen des ökonomischen Verhaltensmodells Homo Oeconomicus, Prozess der Zivilisation und menschliche Verhaltensorientierung Gliederung 1 Anwendung des ökonomischen Verhaltensmodells 2 Probleme und Grenzen des ökonomischen Verhaltensmodells 2.1

Mehr

Entscheidungs- und Spieltheorie in der politischen Analyse

Entscheidungs- und Spieltheorie in der politischen Analyse GESCHWISTER-SCHOLL-INSTITUT LEHRSTUHL LEHRSTUHL FÜR POLITISCHE THEORIE UND PHILOSOPHIE PROF. DR. JULIAN NIDA-RÜMELIN, STAATSMINISTER A.D. Hauptseminar im Wintersemester 2007/08 Entscheidungs- und Spieltheorie

Mehr

Anregende, ergänzende Literatur:

Anregende, ergänzende Literatur: Spieltheorie (Winter 2008/09) 1-1 Prof. Dr. Klaus M. Schmidt 1 Einführung Anregende, ergänzende Literatur: Schelling, Thomas C., The Strategy of Conflict, Cambridge (Mass.): Harvard University Press, 1960

Mehr

Einführung in die ökonomische Analyse des Rechts

Einführung in die ökonomische Analyse des Rechts Einführung in die ökonomische Analyse des Rechts Vorlesung im Wintersemester 2013/2014 PD Dr. Henning Curti Informationen zur Vorlesung Der Kurs ist die Einführungsvorlesung in die Ökonomische Analyse

Mehr

Ordnungspolitik Sommersemester 2012 Klausur am 07. August 2012

Ordnungspolitik Sommersemester 2012 Klausur am 07. August 2012 Ordnungspolitik Sommersemester 2012 Klausur am 07. August 2012 Name, Vorname: Matrikelnummer: Unterschrift: gewählte Essays: Aufgabe 1 // Aufgabe 2 // Aufgabe 3 Hinweise: Bearbeitungszeit (bitte ankreuzen):

Mehr

PROF. DR. LARS P. FELD* FINANZWISSENSCHAFT I

PROF. DR. LARS P. FELD* FINANZWISSENSCHAFT I RUPRECHT-KARLS-UNIVERSITÄT HEIDELBERG ALFRED-WEBER-INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN LEHRSTUHL FÜR FINANZWISSENSCHAFT PROF. DR. LARS P. FELD* FINANZWISSENSCHAFT I GRUNDLAGEN DER ÖFFENTLICHEN FINANZEN

Mehr

1. Einführung. Klaus M. Schmidt. Spieltheorie, Wintersemester 2014/15. LMU München

1. Einführung. Klaus M. Schmidt. Spieltheorie, Wintersemester 2014/15. LMU München 1. Einführung Klaus M. Schmidt LMU München Spieltheorie, Wintersemester 2014/15 Klaus M. Schmidt (LMU München) 1. Einführung Spieltheorie, Wintersemester 2014/15 1 / 10 1.1 Literatur Mit einem der folgenden

Mehr

Der Homo Oeconomicus. Ein ökonomisches Erklärungskonzept über individuelles Verhalten in Knappheitssituationen

Der Homo Oeconomicus. Ein ökonomisches Erklärungskonzept über individuelles Verhalten in Knappheitssituationen Der Homo Oeconomicus Ein ökonomisches Erklärungskonzept über individuelles Verhalten in Knappheitssituationen Begriffserklärungen Ökonomik (Methodik) Der Versuch, menschliches Verhalten durch die Annahme

Mehr

Aggregierte Präferenzen: Liberalismus (Rasmus Beckmann)

Aggregierte Präferenzen: Liberalismus (Rasmus Beckmann) Liberalismus Folie 1 Aggregierte Präferenzen: Liberalismus (Rasmus Beckmann) Gliederung 1. Einordnung der liberalen Außenpolitiktheorie in den Kontext der Vorlesung 2. Abgrenzung vom traditionellen Liberalismus

Mehr

Institutionenökonomik: Einführung. Sitzung vom

Institutionenökonomik: Einführung. Sitzung vom Institutionenökonomik: Einführung Sitzung vom 17.04.2012 Fragen: Wie wird getauscht? Wie sind Transaktionen organisiert? Wann entstehen Märkte? Wann werden Transaktionen anders organisiert? Warum gibt

Mehr

Finanzwissenschaft Einführung

Finanzwissenschaft Einführung Finanzwissenschaft Einführung Reiner Eichenberger Was ist Finanzwissenschaft? ökonomische Analyse des Staates - positiv, normativ was ist der Staat? - heute fast alles! - Einnahmen, Ausgaben, Regulierung

Mehr

1. Einführung. 1.1 Literatur. Klaus M. Schmidt. Spieltheorie, Wintersemester 2014/15

1. Einführung. 1.1 Literatur. Klaus M. Schmidt. Spieltheorie, Wintersemester 2014/15 1. Einführung Klaus M. Schmidt LMU München Spieltheorie, Wintersemester 2014/15 Klaus M. Schmidt (LMU München) 1. Einführung Spieltheorie, Wintersemester 2014/15 1 / 10 1.1 Literatur Mit einem der folgenden

Mehr

Ausgangspunkt: Warum hat kaum ein(e) Volkswirt(in) die Krise vorhergesagt bzw. für möglich erachtet?

Ausgangspunkt: Warum hat kaum ein(e) Volkswirt(in) die Krise vorhergesagt bzw. für möglich erachtet? Was ist Ihre Motivation für diese LVA? Mögliche Motivation zu den beiden Lehrveranstaltungen Kulturgeschichte 1 + 2: Verständnis über die Finanz- und Wirtschaftskrise ab 2007 bzw. 2008, aktuell die Finanzierungskrise

Mehr

Grundzüge der Internationalen Beziehungen

Grundzüge der Internationalen Beziehungen Grundzüge der Internationalen Beziehungen Einführung in die Analyse Internationaler Politik Stellenausschreibung Der Lehrstuhl für Internationale Politik und Außenpolitik sucht mehrere studentische Hilfskräfte

Mehr

Fairness, Reziprozität und Motivation

Fairness, Reziprozität und Motivation Fairness, Reziprozität und Motivation Eine empirische Untersuchung des Verhaltens in Arbeitsverhältnissen Bearbeitet von Matthias Weber 1. Auflage 2016. Taschenbuch. 314 S. Softcover ISBN 978 3 8487 3183

Mehr

Grundzüge der Internationalen Beziehungen

Grundzüge der Internationalen Beziehungen Grundzüge der Internationalen Beziehungen Einführung in die Außenpolitik Grundbegriffe I Gliederung der Vorlesung Datum Nr. Thema Leitung Literatur Lehreinheit 18.10. 1 Die Entscheider Thomas Jäger 1 25.10.

Mehr

The Mobilization Model (1)

The Mobilization Model (1) The Mobilization Model (1) kontextuelle Rahmenbedingungen politische Opportunitäten persönliche Ressourcen psychologische Motivation Zwei Formen politischer Partizipation: Electoral Form Wahlbeteiligung

Mehr

PROF. DR. LARS P. FELD* FINANZWISSENSCHAFT II

PROF. DR. LARS P. FELD* FINANZWISSENSCHAFT II RUPRECHT-KARLS-UNIVERSITÄT HEIDELBERG ALFRED-WEBER-INSTITUT FÜR WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN LEHRSTUHL FÜR FINANZWISSENSCHAFT PROF. DR. LARS P. FELD* Normative Besteuerungsansätze III: Polit-ökonomische Ansätze

Mehr

Theoriegeschichte 2. Neoklassik und Keynesianische Ökonomie

Theoriegeschichte 2. Neoklassik und Keynesianische Ökonomie Theoriegeschichte 2 Neoklassik und Keynesianische Ökonomie Neoklassik Marginalistische Revolution Subjektive Wertlehre Gleichgewichtstheorie Say sches Gesetz Unterschiede zur Klassik Konsequenzen für Wirtschaftspolitik

Mehr

Theoriegeschichte. Prof. Dr. Dres. h.c. Bertram Schefold Professur für Volkswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftstheorie

Theoriegeschichte. Prof. Dr. Dres. h.c. Bertram Schefold Professur für Volkswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftstheorie Theoriegeschichte Prof. Dr. Dres. h.c. Bertram Schefold Professur für Volkswirtschaftslehre, insb. Wirtschaftstheorie 29.09.2017 Termine im Wintersemester 2017/2018 Vorlesungen: Dienstag 10 12 Uhr in SH

Mehr

Martin Nehring. Homo oeconomicus. Ein universell geeignetes Modell für die ökonomische Theorie? Diplomica Verlag

Martin Nehring. Homo oeconomicus. Ein universell geeignetes Modell für die ökonomische Theorie? Diplomica Verlag Martin Nehring Homo oeconomicus Ein universell geeignetes Modell für die ökonomische Theorie? Diplomica Verlag Martin Nehring Homo oeconomicus ein universell geeignetes Modell für die ökonomische Theorie?

Mehr

Politische Ökonomie. Prüfungstutorat David Schönholzer

Politische Ökonomie. Prüfungstutorat David Schönholzer Politische Ökonomie Prüfungstutorat 30.12.2010 David Schönholzer Übersicht 09:00-10:00 Spieltheorie 10:15-11:15 Mikroökonomie 11:30-12:30 Theorien der Politischen Ökonomie Politische Ökonomie Übersicht

Mehr

0910 Mikroökonomik und Makroökonomik inklusive mathematischer Methoden: Mikroökonomik

0910 Mikroökonomik und Makroökonomik inklusive mathematischer Methoden: Mikroökonomik 0910 Mikroökonomik und Makroökonomik inklusive mathematischer Methoden: Mikroökonomik Christian Bellak 1 1 Department of Economics WU University of Economics and Business Vienna, Austria WS 2016 1 / 11

Mehr

Ökonomische Akteure: Allgemein

Ökonomische Akteure: Allgemein Roman Hinz (Master NaWi/1. Sem.) Felix Spethmann (Master NaWi/1. Sem.) Ökonomische Akteure: Allgemein Advanced Economics of the Environment - WS 2014/2015 Dr. Frank Thesing Alternative models of individual

Mehr

Kapitel 3 Positive Theorie des Zentralbankverhaltens

Kapitel 3 Positive Theorie des Zentralbankverhaltens Kapitel 3 Positive Theorie des Zentralbankverhaltens 3.1 Erklärungsgegenstand 3.2 Geldpolitik als Interaktionsproblem unter Sicherheit 3.3 Geldpolitik als Interaktionsproblem unter Unsicherheit 3.4 Wiederholte

Mehr

Die ökonomische Rolle des Staates 8.Vorlesung. Demokratische Willensbildung: Ökonomische Theorie der Demokratie oder Neue Politische Ökonomie

Die ökonomische Rolle des Staates 8.Vorlesung. Demokratische Willensbildung: Ökonomische Theorie der Demokratie oder Neue Politische Ökonomie 1 Die ökonomische Rolle des Staates 8.Vorlesung Demokratische Willensbildung: Ökonomische Theorie der Demokratie oder Neue Politische Ökonomie 2 Die Koordinierung des Handelns in der Demokratie erfolgt

Mehr

1.5. Politische Ökonomie der Staatsverschuldung

1.5. Politische Ökonomie der Staatsverschuldung 1.5. Politische Ökonomie der Staatsverschuldung Warum sind Dezite und Schulden in Demokratien so hoch? Tax smoothing: In Kriegszeiten sollten Dezite hoch sein, in Friedenszeiten Schulden abgebaut werden.

Mehr

Einführung in die Wirtschaftspolitik

Einführung in die Wirtschaftspolitik Arne Heise Einführung in die Wirtschaftspolitik Grundlagen, Institutionen, Paradigmen Wilhelm Fink Verlag Abkürzungsverzeichnis 9 Vorwort 11 TEIL I: GRUNDZÜGE 1. WIRTSCHAFTSWISSENSCHAFTEN, WIRTSCHAFTSPOLITIK

Mehr

Einkommen, Mobilität und individuelle Präferenzen für Umverteilung

Einkommen, Mobilität und individuelle Präferenzen für Umverteilung Christian Pfarr Einkommen, Mobilität und individuelle Präferenzen für Umverteilung Ein Discrete-Choice-Experiment Mohr Siebeck Inhaltsverzeichnis Vorwort Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis

Mehr

Die segmentierte Gültigkeit von Rational-Choice-Erklärungen

Die segmentierte Gültigkeit von Rational-Choice-Erklärungen Kirsten Mensch Die segmentierte Gültigkeit von Rational-Choice-Erklärungen Warum Rational-Choice-Modelle' die Wahlbeteiligung nicht erklären können Leske + Budrich, Opladen 1999 Inhalt Inhaltsverzeichnis

Mehr

SICHERHEITEN UND UNSICHERHEITEN IN DER ÖKONOMISCHEN MODELLIERUNG

SICHERHEITEN UND UNSICHERHEITEN IN DER ÖKONOMISCHEN MODELLIERUNG SICHERHEITEN UND UNSICHERHEITEN IN DER ÖKONOMISCHEN MODELLIERUNG Timo Goeschl Universität Heidelberg Ökonomen People of the model (James Heckman, 2000) Modelle: Das dominierende epistimische Werkzeuge

Mehr

Haushalts- und Konsumökonomik

Haushalts- und Konsumökonomik Haushalts- und Konsumökonomik Alfonso Sousa-Poza / Steffen Otterbach Was ist Economics? Economics is the studies of how societies use scarce resources to produce valuable commodities and distribute them

Mehr

EINFÜHRUNG IN DIE WIRTSCHAFTSPOLITIK

EINFÜHRUNG IN DIE WIRTSCHAFTSPOLITIK Arne Heise EINFÜHRUNG IN DIE WIRTSCHAFTSPOLITIK Grundlagen, Institutionen, Paradigmen LlT Inhaltsübersicht Vorwort Teil I: Grundzüge 1 Kap. 1: Wirtschaftswissenschaft, Wirtschaftspolitik und ihre Didaktik

Mehr

Klausur zur Veranstaltung. Finanzwissenschaft II: Steuertheorie und -politik

Klausur zur Veranstaltung. Finanzwissenschaft II: Steuertheorie und -politik Klausur zur Veranstaltung Finanzwissenschaft II: Steuertheorie und -politik Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät der Universität Rostock Lehrstuhl für Finanzwissenschaft Prof. Dr. Robert Fenge

Mehr

Das Tiebout-Modell. Thushyanthan Baskaran Alfred Weber Institut Ruprecht Karls Universität Heidelberg

Das Tiebout-Modell. Thushyanthan Baskaran Alfred Weber Institut Ruprecht Karls Universität Heidelberg Das Tiebout-Modell Thushyanthan Baskaran thushyanthan.baskaran@awi.uni-heidelberg.de Alfred Weber Institut Ruprecht Karls Universität Heidelberg Einführung Private Güter vs. Öffentliche Güter Effiziente

Mehr

3. Soziale Wohlfahrt und Theorien der Gerechtigkeit

3. Soziale Wohlfahrt und Theorien der Gerechtigkeit Grundzüge der Wirtschaftspolitik 3-1 Prof. Andreas Haufler (SoSe 2009) 3. Soziale Wohlfahrt und Theorien der Gerechtigkeit zentrale Annahme der sozialen Wohlfahrtstheorie: der Staat als einheitlicher Akteur,

Mehr

Demokratische Willensbildung im Internetzeitalter

Demokratische Willensbildung im Internetzeitalter Eva Bockmühl Demokratische Willensbildung im Internetzeitalter Eine politökonotnische Analyse Verlag Dr. Kovac Hamburg 2008 VII Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis Tabellenverzeichnis Abkürzungsverzeichnis

Mehr

Ist das Bruttoinlandsprodukt ein geeigneter Maßstab für Glück und Wohlstand der Gesellschaft? Prof. Dr. Mathias Binswanger

Ist das Bruttoinlandsprodukt ein geeigneter Maßstab für Glück und Wohlstand der Gesellschaft? Prof. Dr. Mathias Binswanger Ist das Bruttoinlandsprodukt ein geeigneter Maßstab für Glück und Wohlstand der Gesellschaft? Prof. Dr. Mathias Binswanger Missionswerk Werner Heukelbach: Ökonomie ist die Kunst, das Beste aus unserem

Mehr

Inhaltsverzeichnis Grundlagen...1 Mikroökonomie...19

Inhaltsverzeichnis Grundlagen...1 Mikroökonomie...19 Inhaltsverzeichnis I Grundlagen...1 I.1 Gegenstand und Methoden der Volkswirtschaftslehre...1 Aufgabe 1: Alternative Methoden der ökonomischen Analyse...1 Aufgabe 2: Ökonomische Erklärungs- und Prognoseversuche...3

Mehr

Der homo oeconomicus instutionalis: Anwendung

Der homo oeconomicus instutionalis: Anwendung Georg-August-Universität Göttingen Wirtschaftspolitik und Mittelstandsforschung Der homo oeconomicus instutionalis: Anwendung Landau, 9. November 2010 Dr. Zulia Gubaydullina Aufbau des Vortrags Von Theorie

Mehr

Barrieren medialer Partizipation

Barrieren medialer Partizipation Sven Engesser Barrieren medialer Partizipation Ergebnisse eines explorativen Feldexperiments Gliederung 1. Fragestellung 2. Theoretische Grundlagen 3. Methodisches Vorgehen 4. Ergebnisse 5. Fazit 2 1.

Mehr

TUTORIUM WIRTSCHAFTSPOLITIK THEMA 3: WOHLFAHRTSÖKONOMIE von Tina Michel

TUTORIUM WIRTSCHAFTSPOLITIK THEMA 3: WOHLFAHRTSÖKONOMIE von Tina Michel TUTORIUM WIRTSCHAFTSPOLITIK THEMA 3: WOHLFAHRTSÖKONOMIE 17. - 21. 11. 2003 von Tina Michel (1) Gehen Sie von einem 2-Güter-2-Haushalte-Modell aus, und leiten Sie graphisch mit Hilfe der Edgeworth-Box eine

Mehr

Risikogovernance: politikwissenschaftliche Perspektiven auf den Umgang mit Risiken

Risikogovernance: politikwissenschaftliche Perspektiven auf den Umgang mit Risiken Risikogovernance: politikwissenschaftliche Perspektiven auf den Umgang mit Risiken Christine Prokopf, M.A. FH Köln, Risky Monday 20. April 2015 Was ist ein Risiko? - Definitionsansätze Funktion von Eintrittswahrscheinlichkeit

Mehr

I Allokationstheoretische Grundlagen 7

I Allokationstheoretische Grundlagen 7 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 1 1.1 Analyse möglicher Ergebnisse der Wirtschaftspolitik.... 1 1.2 Politisch-ökonomische Analyse................. 3 Literatur zu Kapitel 1........................ 6 I Allokationstheoretische

Mehr

Ordnungspolitische Probleme von Nudging und staatlicher Verbraucherschutzpolitik

Ordnungspolitische Probleme von Nudging und staatlicher Verbraucherschutzpolitik Ordnungspolitische Probleme von Nudging und staatlicher Verbraucherschutzpolitik Jan Schnellenbach Brandenburgische Technische Universität Cottbus-Senftenberg Institut für Wirtschaftswissenschaft Lehrstuhl

Mehr

Universität Zürich Polito Fachverein POLITISCHE ÖKONOMIE. Prüfungstutorat

Universität Zürich Polito Fachverein  POLITISCHE ÖKONOMIE. Prüfungstutorat Universität Zürich Polito Fachverein www.polito.uzh.ch POLITISCHE ÖKONOMIE Prüfungstutorat Simona Büchler Übersicht Spieltheorie Das Marktmodell Mikroökonomie Konsumtheorie Produktionstheorie Profitmaximierung

Mehr

Psychologische Grundlagen der Ökonomie

Psychologische Grundlagen der Ökonomie Psychologische Grundlagen der Ökonomie Übung 9: Dissonanzkosten und Steuermoral Dipl.-Vw. Sarah Necker Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg Fachbereich Finanzwissenschaft Psychologische Grundlagen der

Mehr

Subjektive Einschätzung und Umgang mit Risiken und Gefahren. Gerd Gigerenzer

Subjektive Einschätzung und Umgang mit Risiken und Gefahren. Gerd Gigerenzer In dieser Welt ist nichts gewiss, außer dem Tod und den Steuern. Benjamin Franklin Subjektive Einschätzung und Umgang mit Risiken und Gefahren Gerd Gigerenzer Max-Planck-Institut für Bildungsforschung

Mehr

8 Experimentelle Spieltheorie. 8.1 Einleitung. Literaturhinweise zu Kapitel 8:

8 Experimentelle Spieltheorie. 8.1 Einleitung. Literaturhinweise zu Kapitel 8: Spieltheorie (Winter 2008/09) 8-1 Prof. Dr. Klaus M. Schmidt 8 Experimentelle Spieltheorie Literaturhinweise zu Kapitel 8: Fehr, Ernst und Simon Gächter, Fehr, E. and Gaechter, S., Fairness and Retaliation:

Mehr

Theoriegeschichte 2. Neoklassik, Keynes und neuere Entwicklungen

Theoriegeschichte 2. Neoklassik, Keynes und neuere Entwicklungen Theoriegeschichte 2 Neoklassik, Keynes und neuere Entwicklungen Übersicht Neoklassik Keynesianische Ökonomie Neue Entwicklungen: Neoliberalismus und Monetarismus Globalisierungsdebatte Feministische Ökonomie

Mehr

Wirtschaftspolitik. 1Einführung

Wirtschaftspolitik. 1Einführung Prof. Dr. Werner Smolny Sommersemester 2003 Abteilung Wirtschaftspolitik Helmholtzstr. 20, Raum E 05 Tel. 0731 50 24261 Fakultät für Mathematik und Wirtschaftswissenschaften Universität Ulm Werner.Smolny@mathematik.uni-ulm.de

Mehr

VWL A Grundlagen. Kapitel 1. Grundlagen

VWL A Grundlagen. Kapitel 1. Grundlagen Kapitel 1 Einleitung Dieses Kapitel führt in die der VWL ein. Dabei wir die Ökonomik als die Wissenschaft vom Umgang mit knappen Ressourcen (Knappheitsproblematik) vorgestellt. Des Weiteren werden die

Mehr

3. Handlung- und Entscheidungstheorien 3.1. Allgemeine Merkmale von Handlungstheorien

3. Handlung- und Entscheidungstheorien 3.1. Allgemeine Merkmale von Handlungstheorien 3. Handlung- und Entscheidungstheorien 3.1. Allgemeine Merkmale von Handlungstheorien 1. Definition Handeln (Max Weber): Handeln soll dabei ein menschliches Verhalten (einerlei ob äusseres oder innerliches

Mehr

Menschenbilder in den Wirtschaftswissenschaften homo oeconomicus und homo cooperativus. Solidarische Ökonomie 1

Menschenbilder in den Wirtschaftswissenschaften homo oeconomicus und homo cooperativus. Solidarische Ökonomie 1 Menschenbilder in den Wirtschaftswissenschaften homo oeconomicus und homo cooperativus Solidarische Ökonomie 1 Kooperation in den Menschenbildern der Ökonomik 1) Warum Anthropologie? 2) Homo duplex: Indivdualität

Mehr

BA-Grundmodul Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft

BA-Grundmodul Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft BA-Grundmodul Einführung in die Vergleichende Politikwissenschaft Prof. Dr. André Kaiser Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft 1 1. Varianten und Verfahren der Vergleichenden Politikwissenschaft

Mehr

Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS Proseminar zur soziologischen Forschung: Empirische

Lehrstuhl Prof. Dr. Jörg Rössel FS Proseminar zur soziologischen Forschung: Empirische Proseminar zur soziologischen Forschung: Empirische i Sozialstrukturanalyse 0. Organisatorisches 0. Organisatorisches 1. Grundbegriffe der Sozialstrukturanalyse Soziale Ungleichheit: Theorien und Konzepte

Mehr

Finanzwissenschaft II Schattenwirtschaft und Steuerhinterziehung

Finanzwissenschaft II Schattenwirtschaft und Steuerhinterziehung Finanzwissenschaft II Schattenwirtschaft und Steuerhinterziehung Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg WS 2007/2008 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Universität

Mehr

Teil 1: Ökonomische und politikwissenschaftliche Grundlagen

Teil 1: Ökonomische und politikwissenschaftliche Grundlagen Teil 1: Ökonomische und politikwissenschaftliche Grundlagen Marktversagen I: Öffentliche Olson, Mancur, 1965, The Logic of Collective Action. Public Goods and the Theory of Groups, Cambridge, Harvard University

Mehr

Das Verhaltensmodell der interdisziplinären Institutionenanalyse

Das Verhaltensmodell der interdisziplinären Institutionenanalyse Das Verhaltensmodell der interdisziplinären Institutionenanalyse Vortrag im Zentrum für interdisziplinäre Forschung (ZiF) Universität Bielefeld 3.-5. November 2004 Prof. Dr. Kilian Bizer Wirtschaftspolitik

Mehr

Neue Politische Ökonomie: Comparative Politics

Neue Politische Ökonomie: Comparative Politics Neue Politische Ökonomie: Comparative Politics Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg SS 2007 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, ZEW Mannheim, Universität St.

Mehr

Allgemeine Volkswirtschaftslehre I für WiMA und andere (AVWL I)

Allgemeine Volkswirtschaftslehre I für WiMA und andere (AVWL I) I WiMA und andere WS 007/08 Institut Wirtschaftswissenschaften www.mathematik.uni-ulm.de/wiwi/ . Grundzüge der Mikroökonomik WS 007/08.6 Theorie des Haushalts .6 Theorie des Haushalts WS 007/08 Haushaltstheorie

Mehr

Grundlagen des Privatrechts: Law and Economics

Grundlagen des Privatrechts: Law and Economics Grundlagen des Privatrechts: Law and Economics Seit den 60er Jahren des 20. Jahrhunderts untersuchen Ökonomen und Rechtswissenschaftler das Recht auf Grundlage einer ökonomischen Analyse. Kern der Theorie

Mehr

Aufgaben und Lösungen in der Volkswirtschaftslehre

Aufgaben und Lösungen in der Volkswirtschaftslehre Friedrich L. Seil Silvio Kermer Aufgaben und Lösungen in der Volkswirtschaftslehre Arbeitsbuch zu Engelkamp/Sell Mit 109 Abbildungen Springer Inhaltsverzeichnis I Grundlagen 1 LI Gegenstand und Methoden

Mehr

Neue Politische Ökonomie: Die ökonomische Logik des Staates

Neue Politische Ökonomie: Die ökonomische Logik des Staates Neue Politische Ökonomie: Die ökonomische Logik des Staates Vorlesung an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg SS 2007 Prof. Dr. Lars P. Feld Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, ZEW Mannheim, Universität

Mehr

Implementation Sozialer Auswahlregeln Sommersemester Vorlesung,

Implementation Sozialer Auswahlregeln Sommersemester Vorlesung, Implementation r Sommersemester 2007 2. Vorlesung, 25.04.2007 PD Dr. Jörg Naeve Universität des Saarlandes Lehrstuhl für Nationalökonomie insbes. Wirtschaftstheorie mailto:j.naeve@mx.uni-saarland.de http://www.uni-saarland.de/

Mehr

Finanzwissenschaft V. Ökonomische Theorie der Politik

Finanzwissenschaft V. Ökonomische Theorie der Politik TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN WISE 2013/14 Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre Univ.-Prof. Dr. Robert K. Frhr. von Weizsäcker Finanzwissenschaft V Mi., 15.00 16.30 Uhr Ansprechpartner: Dipl.-Kfm. Michael

Mehr

Finanzwissenschaft V Ökonomische Theorie der Politik

Finanzwissenschaft V Ökonomische Theorie der Politik TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN SS 2015 Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre Di., 15.00-16.30 Uhr Univ.-Prof. Dr. Robert K. Frhr. von Weizsäcker Raum 2418 Ansprechpartner: Julian Hackinger, M.Sc. Tel.: 089/289-25707,

Mehr

Schwerpunktbereich Macroeconomics and Public Economics. Universität zu Köln

Schwerpunktbereich Macroeconomics and Public Economics. Universität zu Köln Schwerpunktbereich Macroeconomics and Public Economics Prof. Dr. Felix Bierbrauer Lehrstuhl Lehrstuhlinhaber und Direktor am FiFo Köln Dr. Michael Thöne Geschäftsführer FiFo Köln Finanzwissenschaftliches

Mehr

Phillipskurve. Universität Hagen WS Erstellt von: Siegfried Dreher. Version: 0 Datum:

Phillipskurve. Universität Hagen WS Erstellt von: Siegfried Dreher. Version: 0 Datum: Phillipskurve niversität Hagen WS 2009 Erstellt von: Siegfried Dreher Version: 0 Datum: 02.08.2009 Hinweis: Es wir keinerlei Haftung auf Richtigkeit und Vollständigkeit des im weiteren niedergeschriebenen

Mehr

Wozu? Wie verwerte ich einen wissenschaftliche Artikel? Artikel sind aktuell Lehrbücher beziehen sich häufig auf veraltetes Wissen

Wozu? Wie verwerte ich einen wissenschaftliche Artikel? Artikel sind aktuell Lehrbücher beziehen sich häufig auf veraltetes Wissen Wie verwerte ich einen wissenschaftliche Artikel? Wozu? Artikel sind aktuell Lehrbücher beziehen sich häufig auf veraltetes Wissen Artikel sind Training für wissenschaftliche Vorgehensweise Wie machen

Mehr

2. Normative Theorie kollektiver Entscheidungen 2.1. Arrows Unmöglichkeitstheorem

2. Normative Theorie kollektiver Entscheidungen 2.1. Arrows Unmöglichkeitstheorem 2. Normative Theorie kollektiver Entscheidungen 2.1. Arrows Unmöglichkeitstheorem Social choice: wie aggregiert Gesellschaft individuelle Präferenzen zu kollektiver Entscheidung? Arrow: Gesellschaftliche

Mehr

Intrinsische Motivation und das ökonomische Verhaltensmodell

Intrinsische Motivation und das ökonomische Verhaltensmodell Intrinsische Motivation und das ökonomische Verhaltensmodell Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaftlichen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität

Mehr

Empirische Wirtschaftsforschung

Empirische Wirtschaftsforschung Empirische Wirtschaftsforschung Organisatorisches Vorlesung Montags 15.45 17.15 Uhr HS I vorwiegend theoretischer Teil Computerübung Montags 17.30 19.00 Uhr Pool 2 HG Umsetzung der Theorie am Computer

Mehr

VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE I

VOLKSWIRTSCHAFTSLEHRE I TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN WS 2009/10 Lehrstuhl für Volkswirtschaftslehre Di., 10.15 11.45 Uhr Univ.-Prof. Dr. Robert K. Frhr. von Weizsäcker Hörsaal: 2300 Dr. Marco Sahm, Zi. 2419 Tel.: 089/289-25707,

Mehr

Nachhaltigkeit und neoklassische Ökonomik

Nachhaltigkeit und neoklassische Ökonomik Lars Holstein Nachhaltigkeit und neoklassische Ökonomik Der homo oeconomicus und die Begründung intergenerationeller Gerechtigkeit A 237750 Metropolis Verlag Marburg 2003 Ausführliches Inhaltsverzeichnis

Mehr