Assessment-Center-Vorbereitung (Tipps und Übungen)
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- Lucas Martin
- vor 6 Jahren
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1 Assessment-Center-Vorbereitung (Tipps und Übungen)
2 Typische Instrumente (Halb-) Strukturiertes Interview Multimodales Interview nach Schuler Analytisch konzeptionelle (Simulations-)Übungen /Fallstudien Definierter Leitfaden Halbstrukturierte freie Fragen Hohe Transparenz Mehrere Verfahren (Arbeitsprobe, psychologische Tests, biografische Fragen) Rel. kurze Zeitdauer Aufwendige Vorbereitung Bewältigung ausgewählter Arbeitsaufgaben des Berufsalltags Anforderungen können direkt berufsbezogen bewertet werden Realistische Tätigkeitsvorschau
3 Typische Übungen Gesprächssimulationen Interaktionssituation zwischen 2 Personen im innerbetrieblichen Kontext Beobachtungsschwerpunkte: Zwischenmenschliche Kompetenz und Führungsfähigkeit Präsentationen Vortrag (5 30 Minuten) Rolle des Beobachters: Stiller Zuhörer bis kritischer Diskussionspartner Beurteilungsfacetten: Überzeugungsfähigkeit, Analysevermögen, kommunikative Kompetenz Gruppendiskussionen Diskussion eines vorgegebenen Problems Ziel: alle sollen zum gleichen Beschluss kommen Oder: Pro-Contra-Diskussion Beobachtungsschwerpunkte: zwischenmenschliche Kompetenz
4 Was wird getestet? Logisch-analytisches Denken Analysefähigkeit, Einfallsreichtum, Auffassungsgabe etc. Kommunikative Fähigkeiten Argumentationsfähigkeit, Überzeugungskraft, verbales Ausdrucksvermögen, Rhetorik etc. Soziale Kompetenzen Konfliktfähigkeit, Kooperationsfähigkeit, Kundenorientierung, Aufgeschlossenheit etc. Führungsverhalten Selbstsicherheit, Initiative, Durchsetzungsfähigkeit, unternehmerisches Denken etc. Organisationsverhalten Planungsfähigkeit, Delegationsfähigkeit, Kontrollverhalten etc.
5 Warum Assessment Center Anforderungsorientiert Orientierung an dem, was für die Zielposition an Verhaltensweisen und Eigenschaften mehr oder weniger erfolgsversprechend erscheint. anforderungsorientiert Transparent Vorgehen, Prozess und Ergebnisse sind für die transparent Teilnehmer offen gelegt und deshalb nachvollziehbar. Ganzheitlich..durch Mehrfachbeobachtung. Führungskräfte, Personaler und Psychologen gehören zu den Beobachtern, ganzheitlich die alle nach gleichen, festgelegten Kriterien, aber aus verschiedenen Blickwinkeln beurteilen. Methodenvielfalt Verschiedene Kombinationen von Simulationen, Fragebögen und Interviews möglich dadurch können Methodenvielfalt einzelne Anforderungskriterien in unterschiedlichen Einzelübungen mehrfach beobachtet werden.
6 Übung 1: Produktpräsentation Du bist Vertriebsmitarbeiter im Außendienst und stellst dem Einkauf eines großen Warenhauses Dein Produkt vor. Hier geht es darum zu überzeugen, dass es für das Warenhaus sinnvoll ist, das Produkt in den Verkauf mit aufzunehmen. Aufgabe: Bereite Deine Ergebnisse in einer Kurzpräsentation auf. Überzeuge die Geschäftsführung von der Notwendigkeit der Produkteinführung. Material: Plakat, Moderationskoffer Vorbereitungszeit: 15 Minuten Präsentationszeit: 5 Minuten
7 Übung 1: Produktpräsentation Tipps und Tricks: Atme vor der Präsentation einmal tief aus und ein Sprich laut und deutlich, mache gerne kleine Pausen Achte auf Deine Körperhaltung Aufrecht stehen, Schultern etwas nach hinten, Brust nach vorn Stelle Blickkontakt zum Publikum her und zeige Dein strahlendes Lächeln Trau Dich, kreative und verrückte Ideen zu entwickeln (Blumentöpfe können auch Flügel entwickeln oder sprechen!) Gebrauche anschauliche Beispiele aus dem Alltag Nutze die vorhandenen Requisiten und Bühnenfläche Bei Rückfragen: Bewahre die Ruhe und nimm Dir wenn nötig ein paar Sekunden um zu antworten Bei Rückfragen: Trau Dich auch hier, ausgefallene Antworten zu liefern und involviere gerne das Publikum
8 Übung 2: NASA-Spiel Ihr seid Mitglieder eines Raumfahrtteams, das auf der beleuchteten Oberfläche des Mondes mit dem Mutterschiff zusammentreffen sollte. Wegen technischer Schwierigkeiten musste euer Raumschiff aber an einer Stelle landen, die etwa 300 km von dem vereinbarten Treffpunkt entfernt liegt. Während der Landung ist viel von der Ausrüstung an Board zerstört worden. Euer Überleben hängt davon ab, ob ihr das Mutterschiff zu Fuß erreicht. Um diese Strecke bewältigen zu können, dürft ihr nur das Allerwichtigste mitnehmen. Auf den Karten sind 15 Gegenstände aufgeführt, die unzerstört geblieben sind.
9 Übung 2: NASA-Spiel Aufgabe: Bringt die Gegenstände in eine Rangordnung, die ihre Wichtigkeit für den 300 km langen Marsch ausdrückt. Hierfür habt ihr 30 Minuten Zeit. Im Anschluss erläutert ihr uns Euer Ergebnis kurz. Regeln: Die Entscheidung muss einstimmig erfolgen. Alle Mitglieder müssen der Lösung zustimmen. Argumentiert streng logisch. Eine mathematische Lösung ist nicht erlaubt.
10 Übung 2: NASA-Spiel Lösung: 1. 2 * 100-Pfund-Tanks Sauerstoff 2. 5 Gallonen Wasser 3. Stellar-Atlas (Mondkonstellation) 4. Lebensmittelkonzentrat 5. Mit Sonnenenergie angetriebener UKW-Sender/-Empfänger Fuß Nylonseil 7. Erste-Hilfe-Koffer mit Injektionsnadeln 8. Fallschirmseide 9. Sich selbst aufblasendes Lebensrettungsfloß 10. Signalleuchtkugeln * 0,45 Kal.-Pistolen 12. Trockenmilch 13. Kocher 14. Magnetkompass 15. Streichhölzer
11 Übung 2: NASA-Spiel Tipps und Tricks: Sprich und kooperiere mit den anderen Teammitgliedern Sieh die anderen als Dein Team und nicht als Konkurrenz Achte darauf, andere ausreden zu lassen Äußere Deine Ideen bedacht Gehe auf andere Vorschläge ein Akzeptiere und respektiere andere Ansichten Trau Dich, bei endlosen Diskussionen zu intervenieren Involviere vor allem ruhigere Teammitglieder und sprich sie aktiv an Verliere die Zeit nicht aus den Augen
12 Übung 3: Turmbau Aufgabe: Baut zusammen als Gruppe mit dem vorliegende Material einen Turm. Andere Materialien oder Hilfsmittel dürfen nicht verwendet werden. Schneidet aus dem bereitgestellten Papier die Bauteile für den Turm aus. Es dürfen nur Bauteile mit einer Größe von 25*10 cm verwendet werden. Diese müssen einmal längs der Mitte nach gefaltet sein (siehe Muster) und es darf kein zweiter Knick entstehen. Der Turm soll so hoch wie möglich sein und muss anschließend das Gewicht einer vollen 0,5l- Wasserflasche tragen können. Verwendet das Papier so, dass ihr möglichst viele Bauteile herausschneiden könnt und verwendet alle Bauteile.
13 Übung 3: Turmbau Ihr habt 30 Minuten Zeit den Turm zu bauen. In der Organisation der Aufgabe und der Gestaltung des Turms seid ihr frei. Alle Teilnehmer sollen sich je nach ihren Fähigkeiten einbringen! Diskutiert die erforderlichen Maßnahmen und Schritte. Material für jede Gruppe: 3 Flipchartpapiere Klebestift Schere Lineal Bleistift 0,5l-Wasserflasche
14 Übung 3: Turmbau Tipps und Tricks: Sprich und kooperiere mit den anderen Teammitgliedern Sieh die anderen als Dein Team und nicht als Konkurrenz Teile mit den anderen Mitgliedern Aufgaben auf Gehe auf andere Vorschläge ein Trau Dich, Konstruktionen auszuprobieren Verliere Dich nicht in Details und in der Planung sondern auf den eigentlichen Bau Behalte mit Deinem Team das Ziel und die Vorgaben im Blick Achte auf die Zeit Lasse Dich nicht von anderen Gruppen irritieren sondern konzentriere Dich auf Dein Team und Euren Turm
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