Wie zufrieden bin ich mit unserer Partnerschaft
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- Sofia Thomas
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Wie zufrieden bin ich mit unserer Partnerschaft Ich bin unzufrieden zufrieden mit unserer gegenseitigen Wertschätzung mit unseren gemeinsamen Gesprächen mit unserer Lastenverteilung mit unserer Nähe und Distanz mit unserem Sexualleben mit unserer Streitkultur mit unserer Erziehung der Kinder mit unserer Freizeitgestaltung mit unserem Zugeständnis für persönliche Freiheiten mit unserem Freundeskreis mit unserem Umgang mit Geld und Besitz mit unserer Macht- und Verantwortungsaufteilung mit unserer Wohnsituation mit unserem Geben und Nehmen mit unserer Geschenkkultur mit unserem Vertrauensverhältnis (Treue) mit unserer Beweglichkeit und Neugier auf Neues mit unserem Engagement für unsere Beziehung mit unserer Kompromissbereitschaft mit unserer gegenwärtigen Beziehung mit mit
2 Auswertung Wie zufrieden bin ich mit unserer Partnerschaft? Falls Sie bei einer Frage auf 8 10 Punkte kommen erzählen Sie Ihrem Partner/Ihrer Partnerin davon, denn es ist keine Selbstverständlichkeit, wenn etwas in einer Partnerschaft gut läuft. Freuen Sie sich, wenn die Zufriedenheit gegenseitig ist und hören Sie aufmerksam zu, wenn Ihr Gegenüber es anders empfindet. Falls Sie bei einer für Sie wichtigen Frage auf 5 7 Punkte kommen raten wir Ihnen, mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin darüber zu sprechen, was Sie optimieren könnten. Beginnen Sie das Gespräch indem Sie schildern, in welchen Situationen Sie zufrieden waren. Erst dann gehen Sie zu Situationen über, in denen Sie nicht zufrieden waren. Achten Sie dabei auf die unten angeführten Gesprächsregeln. Falls Sie bei einer für Sie nicht so wichtigen Frage auf 5 7 Punkte kommen können Sie auch auf ein klärendes Gespräch verzichten. Sie können mit Ihrer Partnerschaft zufrieden sein, auch wenn Sie nicht in allen Bereichen optimal auf Ihre Rechnung kommen. Falls Sie bei einer Frage unter 5 Punkte kommen raten wir Ihnen, mit Ihrem Partner/Ihrer Partnerin das Gespräch zu suchen. Nehmen Sie Ihre Unzufriedenheit ernst, denn je länger Sie darin verharren, desto grösser wird Ihr Unmut darüber.
3 Dagegen kann etwas getan werden von Ihnen. Damit das Gespräch gelingt, sollten Sie auf ein paar Gesprächsregeln achten: - Reservieren Sie sich mindestens eine Stunde Zeit, in der Sie ungestört miteinander reden können. - Geben Sie diese Regeln Ihrem Partner/Ihrer Partnerin zum Lesen, bevor Sie das Gespräch beginnen. - Beginnen Sie das Gespräch mit einer Ich-Botschaft: Sagen Sie, was Sie empfinden, was Sie stört, was Sie verändern möchten. - Machen Sie keine Vorwürfe sagen Sie statt dessen, wie Sie es in Zukunft haben wollen, welchen Wunsch Sie an die andere Seite haben. - Wenn Sie etwas am Verhalten Ihres Partners/Ihrer Partnerin kritisieren, sollten Sie auf absolute Aussagen wie immer, nie, überhaupt nicht verzichten. - Nachdem Ihr Partner/Ihre Partnerin ein Anliegen geäussert hat, versuchen Sie mit eigenen Worten zu formulieren, was Sie gehört haben. Damit können Sie überprüfen, ob Sie Ihr Gegenüber richtig verstanden haben. - Achten Sie darauf, dass Sie beide in gleichem Masse zu Worte kommen.
4 Wenn Sie diese Regeln beachten, nimmt die Wahrscheinlichkeit zu, dass Ihre gemeinsamen Gespräche in einer wohlwollenden Art und Weise verlaufen was wiederum der Zufriedenheit in Ihrer Partnerschaft zu Gute kommt.
5 10 Regeln für eine paarfreundliche Kommunikation Nach Prof. Prof G. Bodenmann, Universität Fribourg Leiter des Institutes für Familienforschung und -beratung 1. Lassen Sie den Partner oder die Partnerin an Ihrem Leben teilhaben - tauschen Sie sich darüber aus, was Ihnen wichtig ist. "Durch die Emotion als Selbstöffnung begegnen sich Paare auf einer anderen, tieferen Ebene", fasst der Beziehungsforscher die Erfahrungen von Paaren nach einem Kommunikationstraining zusammen. 2. Teilen Sie dem Partner oder der Partnerin auch Ihre tieferen Gefühle mit. Seien Sie interessiert am Innenleben Ihres Gegenübers. 3. Vermeiden Sie plakative und pauschale Formulierungen wie "lch bin einfach gestresst", weil Ihr Gegenüber dadurch kaum etwas über Ihren wahren Zustand erfährt und somit auch kein Verständnis aufbringen kann. Erklären Sie, was Sie gestresst hat und warum. 4. Gehen Sie Konflikten nicht aus dem Weg; versuchen Sie, im Gespräch die Gefühle des andern zu verstehen. Dann wird vielleicht klar, weshalb jemand auf seinem Standpunkt besteht. Wenn Sie erklären, dass die Aussicht auf Ferien am Meer bei Ihnen ein traumatisches Erlebnis hochkommen lässt, versteht Ihre Frau/lhr Mann besser, weshalb Sie Iieber in die Berge fahren. 5. Verbringen Sie genügend Zeit miteinander, um zu reden und den Alltag gemeinsam zu bewältigen. Entspannen Sie sich regelmässig. 6. Geben Sie Ihrem Partner oder Ihrer Partnerin sowohl sachliche als auch emotionale Unterstützung in Form von Verständnis, Solidarität und Wertschätzung. 7. Auf jede Kritik oder andere negative Äusserung müssen mindestens fünf Iiebevolle und positive Aussagen folgen. Vermeiden Sie verbale Beschuldigungen oder andere negative Äusserungen. 8. Hören Sie aktiv zu. Das kann zum Beispiel eine kurze Zusammenfassung des Gehörten in Ihren eigenen Worten sein, damit klar wird, dass Sie Ihr Gegenüber richtig verstanden haben. 9. Vermeiden Sie es, über Ihren Partner oder Ihre Partnerin zu spekulieren. Unterstellen Sie keine Gefühle, Absichten, Meinungen oder Wünsche, die nicht geäussert wurden. 10. Achten Sie darauf, dass ihre Körpersignale mit Ihren verbalen Äusserungen übereinstimmen.
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