UNIVERSITÄT SIEGEN PRÜFUNGSAUSSCHUSS FÜR DEN INTEGRIERTEN STUDIENGANG MEDIEN-PLANUNG, -ENTWICKLUNG UND -BERATUNG. 1.
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- Horst Bauer
- vor 6 Jahren
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1 Matrikel-Nr.: Diplom-Vorprüfung 1. Prüfungstermin Medien-Wirtschaft: Einführung in die Medienbetriebslehre Prüfer Name Prüfer Name Erst (1) Prof. Dr. Joachim Eigler Zweit (1) Erst (2) Zweit (2) Erlaubte Hilfsmittel: Arbeitsgesetze Der Aufgabentext besteht aus 1 Seite(n) und ist mit dem Klausurheft abzugeben! Bitte prüfen Sie den Aufgabentext auf Vollständigkeit! Von den folgenden 9 Aufgaben sind 7 Aufgaben zu bearbeiten. Die Bearbeitungsrichtzeit je Aufgabe beträgt demnach ca. 17 Minuten. Werden mehr als 7 Aufgaben bearbeitet, erfolgt die Bewertung in der Reihenfolge des Auftretens der Aufgabe! 1. Welches sind die Grundprinzipien der Wirtschaftlichkeit? Erläutern Sie die Prinzipien am Beispiel der knappen Ressource Medieninhalt (content)! Welche Konsequenzen hat die Nichtbeachtung der Prinzipien für ein Unternehmen im Wettbewerb? 2. Was versteht man unter der Erfahrungsguteigenschaft von Medienprodukten bzw. - dienstleistungen? Welche Probleme ergeben sich daraus für die Anbieter und die Nachfrager bzw. Konsumenten von Medienprodukten? Beatworten Sie die Fragen am Beispiel des Medienproduktes Kinospielfilm! 3. Wovon hängt Planung eines optimalen Produktionsprogramms ab? Welche Besonderheiten weisen im Allgemeinen die Produktionskosten von Medienprodukten auf, und was versteht man in diesem Zusammenhang unter Kostenspaltung? 4. Was versteht man unter einem relativen Deckungsbeitrag pro Engpasseinheit, und welche Entscheidungen können damit getroffen werden? Was versteht man unter den Stückkosten, und worin besteht die Besonderheit dieser Kennzahl im Fall von Medienprodukten?
2 Medien-Wirtschaft: Einführung in die Medienbetriebslehre Fortsetzung Prüfungsaufgaben Seite 2 5. Was versteht man unter dem Tausender-Kontakt-Preis? Welche Entscheidungen können mit dieser Kennzahl getroffen werden? Beantworten Sie diese Fragen, indem Sie auf die Wirkungsweise der Anzeigen-Auflagen-Spirale eingehen! 6. Welchen Besonderheiten muss die Entwicklung einer Marketingstrategie in Medienunternehmungen Rechnung tragen? Welche Marketinginstrumente kommen im Bereich der Produkt- und Programmpolitik zum Einsatz? Erläutern Sie diese am Medienprodukt Zeitschrift! 7. Wie können die Begriffe des E-Business und des E-Commerce voneinander abgegrenzt werden? Welche Phasen von Transaktionen werden im E-Commerce unterschieden? Welche Potenziale bietet der Einsatz der Internettechnologie Ihrer Ansicht nach für den Vertrieb von Medienprodukten bzw. -dienstleistungen? 8. Aufgrund des starken Besucherrückgangs an den deutschen Kinos im Jahr 2007 wird die Bedeutung der Kinoauswertung in der Filmrechteverwertungskette in Frage gestellt: Sollten daher Produzenten und Verleiher auf die Kinoauswertung verzichten? Begründen Sie Ihre Antwort! Welche Versioning-Strategien können Sie sich vorstellen, um die Attraktivität dieses Auswertungsfensters zu steigern? 9. Ist wirtschaftliches Handeln ohne Organisation möglich? Beantworten Sie diese Frage, indem Sie auf das Ziel der Organisation eingehen und die Konsequenzen fehlender Organisationsstrukturen aufzeigen! Viel Erfolg!
3 Matrikel-Nr.: Diplom-Vorprüfung 2. Prüfungstermin Medien-Wirtschaft: Einführung in die Medienbetriebslehre Prüfer Name Prüfer Name Erst (1) Prof. Dr. Joachim Eigler Zweit (1) Erst (2) Zweit (2) Erlaubte Hilfsmittel: Arbeitsgesetze Der Aufgabentext besteht aus 1 Seite(n) und ist mit dem Klausurheft abzugeben! Bitte prüfen Sie den Aufgabentext auf Vollständigkeit! Von den folgenden 9 Aufgaben sind 7 Aufgaben zu bearbeiten. Die Bearbeitungsrichtzeit je Aufgabe beträgt demnach ca. 17 Minuten. Werden mehr als 7 Aufgaben bearbeitet, erfolgt die Bewertung in der Reihenfolge des Auftretens der Aufgabe! 1. Erläutern Sie die Kennzahlen Produktivität und wertmäßige Wirtschaftlichkeit am Beispiel von Medieninhalten (sog. content )! Welche Entscheidungen können anhand dieser Kennzahlen grundsätzlich getroffen werden? 2. Was versteht man unter quasi-öffentlichen Gütern im Fall von Medienprodukten? Weshalb spricht man bei Medienprodukten genau genommen immer auch von Mediendienstleistungen? 3. Was versteht man im Fall von Medienprodukten unter Verbundproduktion? Nennen Sie zwei Beispiele und erläutern Sie diese! 4. Welche generellen Wertschöpfungsaktivitäten können in Print- oder Rundfunkunternehmen voneinander abgegrenzt werden? Worin bestehen deren Besonderheiten im Vergleich zu Unternehmen, die Güter produzieren, welche keine Medienprodukte sind?
4 Medien-Wirtschaft: Einführung in die Medienbetriebslehre Fortsetzung Prüfungsaufgaben Seite 2 5. Worin sehen Sie die besondere Bedeutung des 87 Abs. 1 BetrVG im Vergleich zu anderen Mitbestimmungs -Rechten in diesem Gesetz? Ist das Betriebsverfassungsgesetz Ihrer Ansicht nach eher auf Konfrontation zwischen Unternehmungsleitung und Betriebsrat oder eher auf Kooperation angelegt? Bitte begründen Sie Ihre Ansicht! 6. Wie ist im Marketing der Marktanteil definiert? Welche Entscheidungen können Sie anhand dieser Kennzahl treffen? Bedeutet ein hoher Marktanteil zugleich, dass ein Unternehmen auch Gewinne erzielt? Bitte begründen Sie Ihre Antwort! 7. Nach welchen Kriterien bzw. Dimensionen können grundsätzlich Versions von Medienprodukten erstellt werden? Nennen Sie jeweils Beispiele! Weshalb sind Versions aus preispolitischer Sicht von Bedeutung? 8. Was versteht man unter einer Stelle, und wie werden im Rahmen der Organisationsgestaltung Stellen gebildet? Unter welchen Bedingungen kann die Erfüllung der Stellenaufgaben auf den Stelleninhaber demotivierend wirken? 9. Was versteht man in Zusammenhang mit der Aufbauorganisation unter einer Bildung organisatorischer Einheiten nach dem Objektprinzip? Nennen Sie Beispiele aus der Organisation von Medienunternehmungen! Worin bestehen die Vorteile dieses Gliederungsprinzips? Viel Erfolg!
5 Matrikel-Nr.: Diplom-Vorprüfung BA Medienwiss. BA Social Science VD Ang. Informatik 1. Prüfungstermin Medien-Wirtschaft: Einf. in die Medienbetriebslehre bzw. Medienbetriebslehre Prüfer Name Prüfer Name Erst (1) Prof. Dr. Joachim Eigler Zweit (1) Erst (2) Zweit (2) Erlaubte Hilfsmittel: Arbeitsgesetze Der Aufgabentext besteht aus 1 Seite(n) und ist mit dem Klausurheft abzugeben! Bitte prüfen Sie den Aufgabentext auf Vollständigkeit! Von den folgenden 9 Aufgaben sind 7 Aufgaben zu bearbeiten. Die Bearbeitungsrichtzeit je Aufgabe beträgt demnach ca. 17 Minuten. Werden mehr als 7 Aufgaben bearbeitet, erfolgt die Bewertung in der Reihenfolge des Auftretens der Aufgabe! 1. Welche Konsequenzen hätte die Abschaffung der betrieblichen Mitbestimmung für die Beziehungen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern? Bitte begründen Sie Ihre Antworten! 2. Wie ist der Stückdeckungsbeitrag definiert? Bitte erläutern Sie die Elemente, die in die Berechnung eingehen! Welche Entscheidungen kann man mit Hilfe des Stückdeckungsbeitrages von Produkten treffen? 3. Welche Probleme wirft der Versuch auf, kreativ-künstlerische Leistungen, die in Medienprodukte Eingang finden, in einer Produktionsfunktion abzubilden? Bitte erläutern Sie zur Beantwortung der Frage den Begriff der Produktionsfunktion! 4. Erläutern Sie die Gutseigenschaften der Nicht-Ausschließbarkeit vom Konsum und der Nicht-Rivalität im Konsum an Hand selbst gewählter Beispiele unter Medienprodukten bzw. -dienstleistungen? Welche Probleme wirft das Vorliegen dieser Gutseigenschaften im Fall von Medienprodukten bzw. -dienstleistungen auf?
6 Medien-Wirtschaft: Einf. in die Medienbetriebslehre bzw. Medienbetriebslehre Fortsetzung Prüfungsaufgaben Seite 2 5. Welche Zusammenhänge bestehen zwischen preispolitischen Möglichkeiten des Marketing-Mixes und dem Versioning? Weshalb ist Versioning gerade im Fall von Medienprodukten eine sinnvolle Produktstrategie? 6. Worauf beziehen sich ökonomische und worauf psychologische Ziele des Marketings? Führen Sie zur Beantwortung der Frage Beispiele eines Fernsehsenders an, der Marketing-Kampagnen durchführen möchte! 7. Worin bestehen die Vorgehensweise und das Ergebnis der Aufgabenanalyse und der Aufgabensynthese im Rahmen der organisatorischen Gestaltung? Unter welchen Bedingungen ist mit Motivationsproblemen der Stelleninhaber zu rechnen, und welche Lösungen kommen hierzu in Frage? 8. In der Praxis werden zur Berechnung von Stückkosten nicht selten die Fixkosten auf die Zahl der Ausbringungseinheiten umgelegt? Welche Probleme wirft diese Berechnung auf? Wie würde diese Kennzahl am Beispiel eines TV-Senders zu berechnen sein? 9. Wie können die Begriffe Unternehmen und Betrieb voneinander abgegrenzt werden? Wie könnte die Größe eines Unternehmens gemessen werden? Für wie aussagekräftig halten Sie diese Größenkennzahlen? Viel Erfolg!
7 WS 2008/2009 Matrikel-Nr.: Diplom-Vorprüfung BA Medienwiss. BA Social Science VD Ang. Informatik 2. Prüfungstermin Medien-Wirtschaft: Einf. in die Medienbetriebslehre bzw. Medienbetriebslehre Prüfer Name Prüfer Name Erst (1) Prof. Dr. Joachim Eigler Zweit (1) Erst (2) Zweit (2) Erlaubte Hilfsmittel: Arbeitsgesetze Der Aufgabentext besteht aus 1 Seite(n) und ist mit dem Klausurheft abzugeben! Bitte prüfen Sie den Aufgabentext auf Vollständigkeit! Von den folgenden 9 Aufgaben sind 7 Aufgaben zu bearbeiten. Die Bearbeitungsrichtzeit je Aufgabe beträgt demnach ca. 17 Minuten. Werden mehr als 7 Aufgaben bearbeitet, erfolgt die Bewertung in der Reihenfolge des Auftretens der Aufgabe! 1. Eine Supermarktfiliale hat insgesamt 12 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, von denen gemäß Betriebsverfassungsgesetz 8 ständig wahlberechtigt sind; davon wiederum sind sechs Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch wählbar: Muss die Unternehmensleitung in diesem Fall dafür Sorge tragen, dass ein Betriebsrat gegründet wird? Begründen Sie Ihre Antwort! Welches sind allgemeine und besondere Aufgaben eines Betriebsrates? 2. Was besagt der Tendenzschutz im Betriebsverfassungsgesetz? Wie lässt sich diese Regelung begründen? 3. Was versteht man unter dem Gesamtdeckungsbeitrag eines Auftrags? Macht es Sinn, auch Aufträge anzunehmen, die einen negativen Deckungsbeitrag haben? Bitte begründen Sie Ihre Antwort! 4. Was versteht man unter der in der Medienwirtschaft häufig diskutierten Feststellung, dass die Grenzkosten von Medienprodukten gegen Null tendieren? Welche Konsequenzen haben derart geringe Grenzkosten für preispolitische Maßnahmen im Marketing-Mix?
8 Medien-Wirtschaft: Einf. in die Medienbetriebslehre bzw. Medienbetriebslehre Fortsetzung Prüfungsaufgaben Seite 2 WS 2008/ Was sind Ansatzpunkte und Beispiele für Preisdifferenzierung und Preisbündelung eines Kinobetreibers? Was sind Dienstleistungen, die ein Kinobetreiber im Verbund anbietet? 6. Was versteht man in der Produktprogrammpolitik unter der Programmbreite und der Programmtiefe im Fall von Medienprodukten und -dienstleistungen? Wie könnte man versuchen, deren Qualität zu bestimmen bzw. zu messen? 7. Welche Grundformen der Projektorganisation werden voneinander unterschieden? Erläutern Sie diese kurz, und zeigen Sie, welche organisatorische Leitungskonzeption dabei jeweils zum Tragen kommt! 8. Erläutern Sie das allgemeine Rationalprinzip der Wirtschaftlichkeit am Beispiel engpassbedingter Entscheidungen in der Produktionsprogrammplanung! 9. Stellen Sie sich vor, alle Stellen eines Unternehmens seien bislang ausnahmslos aufgabenbezogen nach sachlichen Kriterien gebildet worden. Wie müsste vorgegangen werden, wenn die Stellenbildung in Zukunft aufgabenträgerbezogen erfolgen soll? Welche Vor- und welche Nachteile hätte dies? Viel Erfolg!
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