Arbeitsmarktökonomie

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1 Arbeitsmarktökonomie Gewerkschaften Prof. Dr. Conny Wunsch 1 / 33

2 Einführung Gewerkschaften bzw. Arbeitnehmervertretungen und Arbeitgebervertretungen koordinieren ihre Handlungen und konzentrieren die Kräfte der Gruppen, die sie repräsentieren, so dass beide Marktseiten eine gewisse Marktmacht haben: verhandeln über alle Aspekte der Arbeitsverträge (Lohn, Boni, Arbeitzeit, Ferien, Gesundheits- und Sicherheitsstandards usw.) auf nationaler, sektoraler, regionaler, lokaler oder Firmenebene der gültigkeitsbereich der abgeschlossenen Verträge übersteigt häufig die repräsentierte Gruppe Streiks sind ein Instrument, um Forderungen durchzusetzen 2 / 33

3 Arbeitnehmervertretungen 3 / 33

4 Warum gibt es Gewerkschaften? Interessenverband von Arbeitnehmern mit dem Ziel, wirtschaftliche und soziale Interessen der Mitglieder zu vertreten und Tarifverträge abzuschliessen Senkung von Transaktionskosten, z.b. Verhandlungs-, Vertrags-, Kontroll- und Überwachunskosten Reduktion von Informationsasymmetrien Exit-Voice: Gerwerkschaften ermöglichen Unzufriedenheit mit Arbeitsverhältnis zu äussern anstatt zu kündigen, was Fluktuationskosten verringert Gewerkschaft ermöglicht potenzielle Effizienzgewinne 4 / 33

5 Bedeutung der Gewerkschaften 5 / 33

6 Bedeutung der Gewerkschaften 6 / 33

7 Bedeutung der Gewerkschaften 7 / 33

8 Gesamtarbeitsverträge 8 / 33

9 Gesamtarbeitsverträge 9 / 33

10 Gesamtarbeitsverträge 10 / 33

11 Gesamtarbeitsverträge 11 / 33

12 Gesamtarbeitsverträge 12 / 33

13 Gesamtarbeitsverträge 13 / 33

14 Entscheidung für eine Mitgliedschaft nur wenn es den Nutzen erhöht höhere Löhne oder besserer Arbeitsbedingungen zulasten von Arbeitsplätzen viele Arbeitnehmer profitieren heute auch wenn kein Mitglied grosser Einfluss der Gewerkschaften trotz niedriger Mitgliederzahlen 14 / 33

15 Entscheidung für eine Mitgliedschaft 15 / 33

16 Modell Zielkonflikt zwischen Lohn und Beschäftigung: U(w, L) N identische Arbeitnehmer, die Gewerkschaftsmitglieder Beschäftigungsmenge ohne Gewerkschaft w Gewerkschaftslohn u(w) individueller Nutzen aus w, u > 0, u < 0 L beschäftigte Arbeitnehmer, L N N L Arbeitslosigkeit b Arbeitslosenunterstützung Zielfunktion der Gewerkschaft: U(w,L) = Lu(w) + (N L)u(b) 16 / 33

17 Indifferenzkurven der Gewerkschaft du = Lu (w)dw + u(w)dl u(b)dl = 0 dw dl = u(w) u(b) Lu (w) 0 if w b fallende Indifferenzkurven 17 / 33

18 Right-to-Manage-Modell Unternehmen und Gewerkschaft verhandeln über Lohnhöhe 0 < β < 1 relative Verhandlungsmacht der Gewerkschaft Unternehmen erzielt bei kompetitive Löhnen positiven Gewinn Unternehmen hat das right to manage, d.h. es bestimmt, wie viel Arbeit es zum verhandelten Lohn einstellt: Arbeitsnachfragekurve Maximierung des Nash-Produkts unter Beachtung der Arbeitsnachfragekurve: max NP(w) = [(u(w) u(b))l(w)]β [G(L(w))] 1 β w 18 / 33

19 Gewerkschaft als Monopolist (β = 1) U(w) = L(w)u(w) + (N L(w))u(b) U (w) = L (w)u(w) + L(w)u (w) L (w)u(b) = 0 dw dl = u(w) u(b) L(w)u (w) = 1 L (w) dl dw = L(w)u (w) u(w) u(b) = L (w) Gewerkschaft maximiert Nutzen gegeben Arbeitsnachfrage Steigung Indifferenzkurve = Steigung Arbeitsnachfrage: w G,L G Indifferenzkurve und Arbeitsnachfrage tangieren sich 19 / 33

20 Gewerkschaft als Monopolist 20 / 33

21 Arbeitsmarkteffizienz 21 / 33

22 Firmen haben volle Verhandlungsmacht (β = 0) Produktionsfunktion F(L) maximieren Gewinn G(w,L) = F(L) wl F (L) = w Isogewinnlinien mit Steigung dw = F (L) w dl L Arbeitsnachfrage ist Verbindungslinie der Maxima der Isogewinnlinien wenn Firma volle Marktmacht und Gewerkschaft keine Macht: w F = b, L F = L(b) 22 / 33

23 Nachfrage der Firmen 23 / 33

24 Effiziente Kontrakte ausgehend von Gewerkschaftsoptimum Paretoverbesserung möglich, wenn beide Parteien verhandeln und sich auf eine bestimmte Kombination von Lohn und Beschäftigung einigen Nutzengewinn je nach Verhandlungsmacht alle möglichen paretoverbessernden Kombinationen: Kontraktkurve 24 / 33

25 Kontraktkurve 25 / 33

26 Streiks wenn keine Einigung erzielt werden kann verursachen Kosten, die den zu teilenden Überschuss reduzieren existieren aufgrund unvollständiger Information bzgl. der finanziellen Situation der Firmen irrational: Hicks Paradox 26 / 33

27 Hicks Paradox 27 / 33

28 Streiks 28 / 33

29 Optimale Streikdauer 29 / 33

30 Einfluss auf die Löhne 30 / 33

31 Einfluss auf die Löhne Lohnregression: M i : Indikator für Mitgliedschaft X i : andere Determinanten des Lohnes ln(w i ) = α + β m M i + X i γ + u (1) w u w n w n ln(w u ) ln(w n ) = β m (2) Identifizierende Annahme: Exogenität von u (nicht testbar). UK: 3-19%, US: 12-20% 31 / 33

32 Einfluss auf die Löhne Probleme: Selbstselektion in die Gewerkschaften Selbstselektion der Gewerkschaften in Branchen mit hohen Gewinnen Messfehler bzgl. Löhnen Spillover-Effekte: Verbesserung der Verhandlungsposition der Nichtmitglieder andere Arbeitnehmer der Branche/Region profitieren ebenfalls 32 / 33

33 Fazit Gewerkschaften zur Stärkung der Verhandlungsmacht der Arbeitnehmer und Reduktion von Transaktionskosten optimieren Löhne und Arbeitsbedingungen, potenziell zulasten der Beschäftigung Streiks verschwenden Ressourcen schwindende Mitgliederzahlen trotz konstant hoher Bedeutung 33 / 33

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