Hilfe und Pflege aus geographischer Distanz
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- Pia Catrin Bader
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1 Die Gesundheitswelt der Zukunft denken «Distance Dies der Titel der Caregiving» Präsentation Hilfe und Pflege aus geographischer Distanz Iren Bischofberger profawo Mitarbeitenden Anlass der Mitgliedsfirmen Zürich, 7. November 2017 Einige Bilder wurden aus urheberrechtlichen Gründen aus der Präsentation entfernt. Careum Forschung Forschungsinstitut Kalaidos Fachhochschule Departement Gesundheit. Pestalozzistrasse 3, CH-8032 Zürich T +41 (0) , F +41 (0) foschung@careum.ch Programm «Distance Caregiving» Portraits Möglichkeiten Fazit Situation 2 Berufstätige Tochter, Mutter mit Demenz, leben an unterschiedlichen Orten Situation 3 Familie mit zwei schulpflichtigen Kindern, Vater ist körperbehindert 2 1
2 Portraits Kombiniert «vor Ort» und «aus geographischer Distanz» Portraits Möglichkeiten Fazit Frau Scherrer Herr Lauber Frau Nielsen Situation 3 Familie mit zwei schulpflichtigen Kindern, Vater ist körperbehindert zu Distance Caregiving zw. der Schweiz und Oesterreich 3 Portraits Kundig engagiert aus geographischer Distanz Fr. Scherrer Hr. Lauber Fr. Nielsen (100% berufstätig (nahe gelegener Ort) (anderes Land) gemeinsamer Haushalt) Careum Forschung (2012) 4 2
3 Typologie von Angehörigen Aufgabenspektrum Distance Caregiving Typus PRAKTIKERIN MANAGERIN ERMITTLERIN Handreichungen durchführen und Wirkung überprüfen Rechtliche, personelle und finanzielle Belange organisieren Versorgungsangebote prüfen, vergleichen und auswählen Aufgaben (Wolff & Giovannetti, 2011, Bischofberger, ) Haushalt führen für verschiedenste Anforderungen von Krankheiten Verhaltensregeln im Zusammensein vereinbaren und durchsetzen Mit Versicherungen, Leistungserbringern und Familienmitgliedern kommunizieren Logistik regeln und überwachen Informationen und Behandlungen recherchieren, studieren und entscheiden Umfang + empfohlen - 5 Drei Perspektiven Angehörige Gesundheitsversorgung Arbeitgeber Angehörige Ja, hat das Fotogerät und Skype und alles solche, ja genau. [ ] Oder auf den Laptop und dann schauen wir zusammen, ob wir das verstehen. Oder wenn es [die Wunde, Anm. KvH] dann wirklich schlimm aussieht, ja dann habe ich sie auch mal zum Hausarzt geschickt. Pflegeheim Wir haben auch WLAN, wir haben auch zwei Bewohner die auch regelmäßig surfen und die eine Bewohnerin skypt zum Beispiel auch mit den Enkeln. Arbeitgeber Das ist einfach, das Thema [distance caregiving] ist einfach noch zu neu. Also das Thema ist, ich glaub noch gar nicht so in den Köpfen. 6 3
4 Möglichkeiten Technik und Kommunikation nutzbar machen Portraits Möglichkeiten Fazit Frau Scherrer Herr Lauber Frau Nielsen Zuhause Am Arbeitsplatz 7 Alltagshilfen bei Krankheit und Gebrechlichkeit Beispiele aus Hauswirtschaft, Therapien, Kommunikation Blutdruckmesser und Stethoskop (übermittelt Werte direkt zum Hausarzt) Notrufknopf (sollte wasserdicht sein) Medikamentendoset (elektronisch erinnert) Staubsauger- Roboter Virtuelle Steuerung im Haushalt (Diskussion von Kontrolle und Sicherheit) GPS Tracker für Menschen mit 8 Demenz (gibt es auch in Schuhen) 4
5 Vor Ort Hilfe als Ersatz für Angehörige Care Migrantin, Freiwillige, Angehörige Optik von Wirtschaft & Politik 9 Vor Ort Hilfe als Ersatz für Angehörige Care Migrantin, Freiwillige, Angehörige Optik von Wirtschaft & Politik Als erstes habe ich den Helfenden immer einen Kuchen gebacken. Universitätsprofessorin mit transnationaler Hilfe und Pflege für ihren Vater Optik der Angehörigen 10 5
6 Kommunikation im organisierten Netzwerk Professionelle, Care Migrantinnen, Freiwillige, Angehörige Handreichung für die Spitex mit laminiertem Poster zur Fallbesprechung à Koordination durch die Spitex Kann seit 2012 mit Krankenversicherung abgerechnet werden, um Komplikationen in komplexen und instabilen Situationen zu vermeiden Entwickelt von 11 Neue Entwicklungen - vor Ort Hilfe virtuell organisieren App App für Betreuungsnetz App Nachbarschaftsnetz 12 6
7 Herausforderungen Des Guten zu viel? Optimale Nutzung? Analoge vs. digitale Kommunikation? Auswahl und Wartung Bedürfnisse kennen um auswählen zu können Trial & error Wartungsaufwand abhängig von IT Know-how Kontrolle und Überwachung Sicherheit vs. Autonomie (z.b. eingeschränkte Bewegungsfreiheit) Datenschutz, -sicherheit und Ownership Widersprüchliche Interessen Firmen vs. AnwenderInnen Unterstützte Person vs. Angehörige vs. professionelle Unterstützung vs. Versicherung vs Zukünftige Entwicklung Elektronisches Patientendossier und Nutzung in Spital und Pflegeheim (Pflicht) und Hausarztpraxis (freiwillig) 13 Möglichkeiten am Arbeitsplatz Informationshilfen, Erreichbarkeit, informierte Entscheidungen Informationshilfen Broschüren im Intranet etc. Tipps & Tricks vom Team und von Vorgesetzten Erreichbarkeit am Arbeitsort Vereinbarung treffen Regelungen im Personalreglement kennen Erreichbarkeit für Gesundheitsversorgung Sich als «Distance Caregiver» positionieren und dokumentieren in Patientendossier Stellvertreter organisieren und bevollmächtigen Goodies organisieren (Kuchen ) Simona Starzynski, HR- Spezialistin, Roche In: competence 3/2015, S. 29 Informierte Entscheidungen treffen Reisen möglichst mit strukturierter Planung 14 7
8 Informationsplattform für erwerbstätige Angehörige von Travail.Suisse 15 Fazit Hilfe und Pflege aus Distanz ist neues Phänomen für Profis Portraits Möglichkeiten Fazit Frau Scherrer Herr Lauber Frau Nielsen Sich aus Distanz (und vor Ort) als Beteiligte positionieren - vielleicht ein Weckruf? Zuhause Am Arbeitsplatz 16 8
9 Offene Türen einrennen in der Gesundheitsversorgung? Steile Lernkurve einer Pflegeheimleiterin Wahrnehmung einer einsamen Bewohnerin und Unkenntnis von Anrufen ihrer Schwester und Ignorieren für Teilnahme an Angehörigenumfrage und Übersehen von Kuchen fürs Personal der Schwester an Weihnachten Anfrage für ein Referat zu Distance Caregiving war buchstäblich ein «Weckruf» 17 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit Iren Bischofberger, Prof. Dr. Careum Forschung, Kalaidos Fachhochschule Departement Gesundheit Pestalozzistrasse 3 CH-8032 Zürich iren.bischofberger@careum.ch
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