Pharmakologische Untersuchungen eines Frischpflanzenpresssaftes aus Cynara scolymus auf choleretische Wirkung*

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1 Pharmakologische Untersuchungen eines Frischpflanzenpresssaftes aus Cynara scolymus auf choleretische Wirkung* P. Matuschowski 1,2, A. Nahrstedt 2, H. Winterhoff 1 Die Anwendung der Artischocke (Cynara scolymus L.) zur Förderung der Verdauung lässt sich bis in die Römerzeit zurückverfolgen (2). Später kamen Berichte über eine erfolgreiche Anwendung bei Gelbsucht hinzu (15). Die Monographie der Kommission E zu Cynarae folium (10) bezeichnet als Indikation dyspeptische Beschwerden, ein Beschwerdekomplex, der postprandiales Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Brechreiz, Erbrechen, epigastrischen Schmerz und Sodbrennen umfasst. Die Wirkung wird als choleretisch beschrieben. Die folgende Kurzübersicht stellt einige Arbeiten zur Wirkung und Wirksamkeit von Artischockenzubereitungen vor: In pharmakologischen Untersuchungen wurde an ZUSAMMENFASSUNG Zubereitungen aus Cynara scolymus L. werden zur Behandlung dyspeptischer Beschwerden eingesetzt. Monographiekonform sind Zubereitungen aus Artischockenblättern, traditionell werden auch Zubereitungen aus Blütenköpfen sowie aus Mischungen von Blättern mit Blütenständen eingesetzt. Im Modell der isoliert perfundierten Rattenleber wurde ein Präparat auf eine Beeinflussung des Galleflusses untersucht. Der Frischpflanzenpresssaft aus Blütenständen und oberirdischen Pflanzenteilen bewirkte eine ausgeprägte, langdauernde Steigerung des Galleflusses; der Effekt war dosisabhängig. Um Hinweise auf die wirksamen Inhaltsstoffe zu erhalten, wurde der Extrakt in eine phenolische und eine nichtphenolische Fraktion getrennt. Dabei zeigte sich, dass zum Effekt des Presssaftes beide Fraktionen beitragen, wenn auch der Effekt der phenolischen Fraktion ausgeprägter war. Die Untersuchung einzelner Inhaltsstoffe ergab für Luteolin-7-O-glucosid keine Beeinflussung des Galleflusses, während sowohl Chlorogensäure wie auch Cynarin zu einer Zunahme des Galleflusses führten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Wirkung des Artischockensaftes auf die Effekte verschiedener Inhaltsstoffgruppen (phenolischer und nichtphenolischer) zurückgeführt werden kann. Schlüsselwörter Cynara scolymus, Artischocke, choleretische, dyspeptische Beschwerden, Gallefluss Ratten mit Choledochusfistel nach intraperitonealer Injektion von wässrig-alkoholischen Artischockenzubereitungen eine Zunahme von Gallevolumen und Trockensubstanz der Galle festgestellt (12). Auch nach oraler Gabe eines Artischockenextraktes an Ratten wurde eine Zunahme des Galleflusses um ca. 30% beobachtet (4). Eine dosisabhängige Zunahme von Gallefluss und Gallensäureabgabe bei Ratten nach Gabe eines Artischockenblätterextraktes beschreiben Saenz Rodriguez et al. (17). Daneben wird über antioxidative, hepatoprotektive und lipidsenkende Effekte der Artischocke berichtet (1, 5, 6, 12). An Gesunden wie auch an Patienten mit Leber- und Gallenleiden beobachteten Struppler und Rössler (18) eine Zunahme des Galleflusses mit Hilfe einer Duodenalsonde nach Gabe einer Zubereitung aus Artischockenblättern. Auch eine neuere Studie an Gesunden bestätigte eine choleretische Wirkung einer Artischockenblätterzubereitung: Eine maximale Zunahme des Galleflusses wurde nach sechzig Minuten beobachtet, der Effekt hielt bis zu drei Stunden an (9). Patienten mit unspezifischen Verdauungsstörungen wie Völlegefühl, Meteorismus, Obstipation, Appetitlosigkeit und Übelkeit wurden sechs Monate lang mit einem Trockenextrakt aus den Blättern von Cynara scolymus behandelt. Bei 90% dieser Patienten ergab sich in dieser Anwendungsbeobachtung eine Besserung der Beschwerden (3). Dyspeptische Symptome besserten sich bei einer Anwendungsbeobachtung unter der zweimonatigen Behandlung mit Artischockenblätterextrakt um 40% im Mittel (13). Eine Überlegenheit des Extraktes gegenüber der Plazebogruppe wurde in der doppelblinden Studie von Holtmann et al. (8) bei funktioneller Dyspepsie festgestellt. Über eine gute Wirksamkeit von Artischockenblätterextrakt bei»irritable bowel syndrome«(reizkolon) berichteten Walker et al. (19). Eine Steigerung des Galleflusses und der Gallensäureproduktion wird als Grundlage der klinischen Wirkung angenommen (11). Im Folgenden soll untersucht werden, ob 1 Institut für Pharmakologie und Toxikologie des UKM Münster 2 Institut für Pharmazeutische Biologie und Phytochemie der Universität Münster * Teile der Dissertation von P. Matuschowski: Beitrag zur Pharmakologie und Wirkstoff-Findung von Cynara scolymus L.; Universität Münster, Matuschowski P, Nahrstedt A, Winterhoff H: Pharmakologische Untersuchungen Zeitschrift für Phytotherapie 5; 26:

2 sich auch für einen Frischpflanzenpresssaft 1,0 ml entnommen und der restliche Über- mm) aufgebracht. Die Elution mit Wasser aus Blütenständen und oberirdischen stand verworfen. Dieser Schritt wurde ein (ca. 2,25 l) und Gefriertrocknung der Elua- Pflanzenteilen eine choleretische Wirkung weiteres Mal wiederholt. Die 3 1,0 ml te ergab die»nicht-phenolfraktion«(10,7 g; zeigen lässt. Darüber hinaus sollte versucht werden, Hinweise auf die wirksamen Inhaltsstoffe zu erhalten. Die Untersuchungen wurden am Modell der isoliert perfundierten Rattenleber durchgeführt. Methode wurden vereinigt; der so gewonnene 1:3 verdünnte Extrakt wurde mit 2,0 ml p-cumarsäure-stammlösung und 1,0 ml 7- Hydroxyflavon-Stammlösung versetzt und mit Methanol/Wasser (50: 50) auf 10 ml aufgefüllt. Die Trennung erfolgte mittels HPLC an einer RP18-Säule (LiChrosorb 78,1% der eingesetzten Menge). Anschließend wurde eluiert mit ca. 225 ml H 2 O/MeOH (75:25), 300 ml H 2 O/MeOH (50:50), 300 ml H 2 O/MeOH (25:75), 300 ml MeOH, 150 ml EtOH und ca. 975 ml EtOH mit 0,1% TFA. Alle Eluate wurden vereinigt (ca. 2,25 l) und gefriergetrocknet; dies er- Pflanzenmaterial RP-18, 5 µm, mm, Fa. Merck) bei einem Flow von 1 ml/min und einer Detek- gab die»phenolfraktion«(2,2 g; 16,0% der eingesetzten Menge); insgesamt wurden Untersucht wurde ein autoklavierter tionswellenlänge λ=330nm; 10 µl wurden so 12,9 g (94,1% der eingesetzten Menge) Frischpflanzenpresssaft der Firma Kneipp auf die Säule dosiert; als interner Standard gewonnen. Die Kontrolle der Fraktionen (Charge ), der aus zwei Teilen Blü- wurden p-cumarsäure (>98%, Fa. Fluka, auf phenolische Inhaltsstoffe erfolgte tenständen und einem Gewichtsteil Blätter Buchs) und 7-Hydroxyflavon (reinst, Fa. mittels DC und Detektion mit modifizierter hergestellt wurde. Das Verhältnis Frisch- Roth, Karlsruhe) eingesetzt. Die Trennung Naturstoffreagenz sowie HPLC (Abb. 2 pflanze zu Presssaft betrug ca. 1 : 0,5. wurde mit einem Acetonitril/Wassergra- und 3). dienten vorgenommen (Tab. 1). Die Ver- Prüflösungen wendung eines Dioden-Array-Detektors Testmodell Der Artischockensaft wurde 5 min im erlaubte die Aufnahme von UV-Spektren Die Perfusion wurde nach der Durchfluss- Ultraschallbad behandelt und zentrifu- einzelner Signale. methode durchgeführt, d.h. oxygenierter giert; der Überstand wurde mit 1N NaOH Perfusionspuffer (modifizierter Krebs- auf einen ph-wert von 7,1 eingestellt; un- Für die quantitative Bestimmung wurden Henseleit-Puffer mit 3,0 mmolar MOPS, gelöste Bestandteile wurden durch Zentri- die Flächen der in Abb. 1 mittels Reten- 0,5% bovines Serumalbumin und 0,02 fugieren und Filtrieren abgetrennt. Ver- tionszeit und UV-Spektrum zugeordneten mmolar Natriumtaurocholat) durchström- dünnungen wurden mit physiologischer Signale zu Substanzgruppen (Monokaffe- te die Leber nur einmal. Der Puffer wurde Kochsalzlösung vorgenommen, ggf. wurde oyl-, Dikaffeoylderivate, Flavonoide) zu- auf 37 C erwärmt, mittels Durchströmen ein ph-wert von 7,1 erneut eingestellt. sammengefasst und als Chorogensäure, mit Carbogengas (95% O 2, 5% CO 2 ) mit Reinsubstanzen und lyophilisierte Fraktio- Cynarin bzw. Luteolin-7-O-glucosid be- Sauerstoff angereichert und mit einem nen wurden mit physiologischer Kochsalz- stimmt. Die mit den Eichsubstanzen aus 6 konstanten hydrostatischen Druck (20 lösung auf die gewünschte Konzentration Einzelbestimmungen ermittelten Korrek- mmhg entsprechend dem physiologischen verdünnt, mit 1N NaOH auf ph 7,1 einge- turfaktoren betrugen für Chlorogensäure Blutdruck der Ratte) über die Vena portae stellt und vor der Perfusion zentrifugiert. 3,385 (r 2 0,9994), Cynarin 2,369 (r 2 0,9996) perfundiert. Der Puffer trat über den thora- Analytik des untersuchten Artischockensaftes und Luteolin-7-O-glucosid 2,854 (r 2 0,9984). Danach waren im untersuchten Saft 4,63 mg/ml Monokaffeesäurederivate kalen Ast der Vena cava inferior wieder aus. Der durchschnittliche Fluss betrug 25 ml/min. Die Prüflösungen wurden mit ei- 3,0 ml des Artischockensaftes wurden 5 (berechnet als Chlorogensäure) enthalten, ner Perfusionspumpe bei einer kontinuier- min lang im Ultraschallbad behandelt, 1,0 1,91 mg/ml Dikaffeeoylderivate (berechnet lichen Geschwindigkeit von 1 ml/min dem ml des Überstandes wurde nach Zentrifu- als Cynarin) sowie 0,37 mg/ml Flavonoide strömenden Perfusionsmedium zugege- gation entnommen, der restliche Über- (berechnet als Luteolin-7-O-glukosid) ent- ben, dabei resultierte eine Weiterverdün- stand verworfen. Das Pellet wurde mit 3,0 halten. nung ca. um den Faktor 25. Ein nachge- ml Methanol/Wasser (50: 50) erneut 5 min beschallt und zentrifugiert. Davon wurde Tab. 1: Fließmittelgradient. A: Acetonitril : Essigsäure (98 : 2); B: Wasser : Essigsäure (98 : 2) t [min] A [%] B [%] 0 0 Fraktionierung des Artischockensaftes g Artischockensaft wurden 5 min mit Ultraschall behandelt, der Überstand nach Zentrifugation gewonnen. Der Rückstand wurde mit 20 ml H 2 O aufgenommen, er- schalteter Verwirbler sorgte für eine homogene Vermischung der Flüssigkeiten vor Eintritt in die Leber. Durch das Vorschalten einer Äquilibrierungsphase von 30 min war das System im Gleichgewicht, bevor mit der Zugabe der neut 5 min mit Ultraschall behandelt und zentrifugiert. Die Überstände wurden vereint, filtriert und gefriergetrocknet (13,7 g); anschließend wurde in destilliertem Prüflösungen begonnen wurde. Danach wurden 30 min lang die Prüflösungen zugegeben, die Gesamtperfusionsdauer betrug min. Der Gallengang wurde kanü Wasser gelöst und auf eine Polyamidsäule (500 g Polyamid SC 6, 0.05/0.16 mm, Fa. Macherey & Nagel; Glassäule: liert, in Intervallen von 10 min wurde Galle gesammelt, gewogen und zur späteren Bestimmung der Gallensäurekonzentra- Matuschowski P, Nahrstedt A, Winterhoff H: Pharmakologische Untersuchungen Zeitschrift für Phytotherapie 5; 26:

3 tion bei 20 C eingefroren. Das Perfusat wurde nach Leberpassage in 10-Minuten- Intervallen gesammelt. In diesen Proben wurden der AST-Gehalt (Gehalt an Aspartataminotransferase) und an γ-gt (γ-glutamyltransferase) mit Test-Kits der Fa. Boehringer (Mannheim) bestimmt. Bei AST und γ-gt handelt es sich wie bei Kaliumionen um intrazelluläre Bestandteile, deren Anstieg im Perfusionsmedium eine Schädigung der Leberzellen anzeigen würde / , 2, 4: unbekannte Monokaffeoylderivate 3: Chlorogensäure 5: Cynarin 6: p-cumarsäure (interner Standard) 7: Luteolin-7-O-glucosid 8: unbekanntes Flavonoid 9,10,11: unbekannte Dikaffeoylderivate 12: 7-Hydroxyflavon (interner Standard) min Abb. 1: HPLC-Chromatogramm des Artischockensaftes, λ = 330 nm 12 Ein Blutgasanalysator (System 0, Fa. Eschweiler, Kiel) entnahm im 5-minütigen Wechsel kurz vor und direkt nach der Leber Proben aus dem Perfusat und bestimmte den O 2 - und CO 2 -Gehalt, den ph- Wert und die Kaliumionenkonzentration. Traten Indizien für eine Organschädigung (z. B. als Folge einer Thrombusbildung) auf, wurde die Perfusion nicht verwertet. Zielparameter: Gallefluss (ml Galle/Minute g Leber). Die Angaben werden in Prozent des Ausgangswertes nach einer vorgeschalteten 30-minütigen Äquilibrierungsphase gemacht. Auswertung und Statistik Die Flächen unter den Kurven (AUC) wurden mit Hilfe der Trapezregel bestimmt. Die Gesamtfläche setzt sich aus der Summe der Flächen der Trapeze zwischen den einzelnen Messzeitpunkten zusammen. Die erhaltenen Flächen für Plazebo- und Verumgruppe wurden mit dem Student s-t- Test auf statistische Signifikanz überprüft. Ergebnisse Untersuchungen auf eine Beeinflussung des Galleflusses Zunächst wurde geprüft, ob die Zugabe der synthetischen Referenzverbindung Febuprol (Valbil, Klinge Pharma, München) im Testmodell zu einer Zunahme von Gallefluss und Gallensäureausscheidung führt. Febuprol wurde in einer Dosierung von 15,3 mg gelöst in 30 ml physiologischer Kochsalzlösung zugegeben. Diese Dosierung war aus der Literatur übernommen worden (7). Mit der Zugabe wurde, wie in allen anderen Versuchen, nach der Äquilibrierungsphase von 30 min begonnen. Die Zugabe von Febuprol steigerte den Gallefluss auf maximal % der Ausgangswerte (Abb. 4), erst 30 min nach Ende der Zugabe wurde wieder das Kontrollniveau erreicht. Die AUC-Werte unterscheiden sich signifikant (p<0,025) von denen des Kontrollkollektives. Der unverdünnte Artischockensaft führte zu einer massiven und lange anhaltenden Zunahme des Galleflusses bis auf 190% der Ausgangswerte (Abb. 5). Das Kontrollniveau wurde erst 60 min nach Ende der Zugabe wieder erreicht min Abb. 2: HPLC der nichtphenolischen Fraktion, λ = 330 nm (Zuordnung der Peaks siehe Abb. 1) 2 3/ min Abb. 3: HPLC der phenolischen Fraktion, λ = 330 nm (Zuordnung der Peaks siehe Abb. 1) Die Auftrennung des Artischockensaftes mit Hilfe der HPLC zeigt Abb. 1. Cynarin, Luteolin-7-0-glukosid und Chlorogensäure konnten durch Additionsanalyse und ihre UV-Spektren identifiziert werden; daneben fanden sich weitere Mono- und Dikaffeoylderivate sowie ein Flavonoid, die auf Grund ihrer UV- Spektren und Retentionszeiten annäherungsweise zugeordnet wurden. 220 Die Fraktionierung mittels Polyamidsäule führte zur Aufteilung in eine nichtphenolische und phenolische Fraktion wie die Chromatogramme in den Abb. 2 und 3 zeigen Zugabe Febuprol [min] Abb. 4: Gallefluss nach Zugabe von 15,3 mg Febuprol, gelöst in 30 ml physiologischer NaCl-Lösung In einer Verdünnung von 1:5 steigerte der Artischockenextrakt den Gallefluss ebenfalls deutlich und anhaltend. Maximal wurde hier eine Steigerung auf % beobachtet; erst 30 min nach Ende der Zugabe 16 Matuschowski P, Nahrstedt A, Winterhoff H: Pharmakologische Untersuchungen Zeitschrift für Phytotherapie 5; 26:

4 Artischockensaft Artischockensaft (1:10) Zugabe [min] Zugabe [min] Abb. 5: Gallefluss nach Zugabe von 30 ml unverdünntem Artischockensaft (1ml/min) Abb. 6: Gallefluss nach Zugabe von 30 ml 1:10 verdünntem Artischockensaft (1ml/min) war kein Unterschied zum Kontrollkollektiv mehr feststellbar (Daten nicht gezeigt). Auch eine 1:10-Verdünnung desselben Saftes steigerte noch den Gallefluss. Maximal wurden 135% erreicht, der Anstieg hielt bis 20 min nach Ende der Zugabe an (Abb. 6). Die Daten zeigen, dass der untersuchte Artischockensaft den Gallefluss sehr deutlich, lang anhaltend und dosisabhängig steigerte. Bei allen drei Verdünnungen war der Unterschied der AUC-Werte des Galleflusses zum Kontrollkollektiv mit p<0,025 signifikant. Phenolische Inhaltsstoffe, insbesondere Monokaffeesäurederivate wurden als die wirksamen Inhaltsstoffe bezeichnet (12), allerdings ist diese Aussage nicht experimentell belegt. Hinweise auf die choleretisch wirksamen Inhaltsstoffe sollten aus der Testung der phenolischen und nichtphenolischen Fraktion gewonnen werden, die aus dem untersuchten Artischockensaft hergestellt worden waren (s. o. methodischer Teil). Sie wurden in einer Dosierung getestet, die ihrem Gehalt in einer 1:10-Verdünnung des Artischockensaftes entsprach, da bei dieser Dosierung sowohl eine Wirkabschwächung als auch eine Wirkverstärkung noch deutlich messbar sein sollte. Auf die Zugabe der phenolischen Fraktion folgte eine Zunahme des Galleflusses auf maximal 130%; er war noch 10 min nach Ende der Zugabe deutlich erhöht (Abb. 7). Der Unterschied zu den Kontrollperfusionen ist mit p<0,025 signifikant. Aber auch die nichtphenolische Fraktion steigerte den Gallefluss signifikant, wenn auch nicht sehr ausgeprägt (Abb. 8; p<0,05). Die Zunahme des Galleflusses phenol. Fraktion nichtphenol. Fraktion Zugabe [min] Zugabe [min] Abb. 7: Gallefluss nach Zugabe der isolierten phenolischen Fraktion (entspr. ihrem Anteil in 30 ml des 1:10 verdünnten Artischockensaftes) Abb. 8: Gallefluss nach Zugabe der isolierten nichtphenolischen Fraktion (entspr. ihrem Anteil in 30 ml des 1:10 verdünnten Artischockensaftes) Matuschowski P, Nahrstedt A, Winterhoff H: Pharmakologische Untersuchungen Zeitschrift für Phytotherapie 5; 26:

5 Chlorogensäure Cynarin Zugabe [min] Zugabe [min] Abb. 9: Gallefluss nach Zugabe von 13,9 mg Chlorogensäure (entspr. dem Gesamtgehalt an Monokaffeesäurederivaten in 30 ml des 1:10 verdünnten Artischockensaftes) in 30 ml physiol. NaCl Abb. 10: Gallefluss nach Zugabe von 5,7 mg Cynarin (entspr. dem Gesamtgehalt an Dikaffeesäurederivaten in 30 ml des 1:10 verdünnten Artischockensaftes) durch die phenolische wie durch die nichtphenolische Fraktion liegt signifikant unter den Werten, die durch den 1:10 verdünnten Ausgangsextrakt erzielt wurden. Addiert man aber die Zunahme, die nach Zugabe beider Fraktionen erreicht wurde, unterscheidet sich der so erhaltene Wert nicht mehr von dem des 1:10 verdünnten Ausgangsextraktes. Dies zeigt, dass zur Steigerung des Galleflusses durch den untersuchten Artischockensaft phenolische und nichtphenolische Inhaltsstoffe beitragen, wobei der Effekt der phenolischen Inhaltsstoffe deutlich überwog. Einzelsubstanzen im Modell Je ein Vertreter der Flavonoide, der Monokaffeoyl- und der Dikaffeoylderivate wurde anschließend im selben Modell getestet. Ihre Dosierung entsprach der Gesamtmenge der entsprechenden Substanzklasse im 1:10 verdünnten Artischockensaft. Flavonoide: Luteolin-7-O-glucosid (1,1 mg in 30 ml physiologischer Kochsalzlösung) Monokaffeesäurederivate: Chlorogensäure (13,9 mg in 30 ml physiol. NaCl) Dikaffeesäurederivate: Cynarin (5,7 mg in 30 ml physiol. NaCl). Die Zugabe von Luteolin-7-O-glucosid veränderte den Gallefluss nicht (Daten nicht abgebildet). Chlorogensäure sowie Cynarin bewirkten beide eine Steigerung des Galleflusses (Abb. 9 und 10); maximale Werte von % wurden mit Chlorogensäure erreicht, ca. % mit Cynarin. Der Gallefluss war bei beiden Substanzen signifikant gesteigert (p<0,025). Das Ergebnis zeigt, dass Monokaffeoyl- und Dikaffeoylderivate zur choleretischen Wirkung des Artischockenpresssaftes beitragen, wobei der Beitrag des Dikaffeesäurederivates Cynarin deutlich stärker ausgeprägt war. Die Steigerungen durch das Monokaffeoylderivat um 10% und durch das Dikaffeoylderivat um 20 % weisen darauf hin, dass der Kaffeesäureanteil das entscheidende Strukturmerkmal darstellt. Fazit Insgesamt zeigen die Ergebnisse, dass der hier untersuchte Frischpflanzensaft eine ausgeprägte, lang anhaltende und dosisabhängige Zunahme des Galleflusses bewirkt, die selbst noch bei einer 1:10-Verdünnung zu einer signifikanten Steigerung führt. Die Befunde belegen die Wirkung dieser traditionellen Zubereitungsform. Zur Gesamtwirkung tragen phenolische und nichtphenolische Inhaltsstoffe bei. Luteolin-7-O-glucosid erwies sich in der untersuchten Dosierung als nicht wirksam, während sowohl Chlorogensäure als auch Cynarin den Gallefluss signifikant steigerten. Ob es sich hierbei um eine Hydrocholerese oder eine damit verbundene zusätzliche Ausscheidung von Gallensäuren als Hinweis auf die Qualität der Galle handelt, wird eine folgende Veröffentlichung darstellen. Prof. Dr. Hilke Winterhoff Institut für Pharmakologie und Toxikologie des UKM Münster Domagkstr Münster winterh@uni-muenster.de LITERATUR 1 Adzet T, Camarasa J, Laguna C: Hepatoprotective activity of polyphenolic compounds from Cynara scolymus L. leaves. J Nat Prod 1987; 50: Brand N: Cynara scolymus die Artischocke. Z Phytotherapie 1990; 11: Fintelmann V: Antidyspeptische und lipidsenkende Wirkungen von Artischockenextrakt. Ergebnisse klinischer Untersuchungen zur Wirksamkeit und Verträglichkeit von Hepar-SL forte an 553 Patienten. Z Allg Med 1998; 72 (Suppl.2): Garcia-Giminez MD, Puerta Vasquez R de la, Sáenz-Rodriguez MT: Actividad colerética de distintas especies del género Helichrysum Mill. Rev Farm Exp 1990; 7: Gebhardt R: Antioxidant and protective properties of extracts from leaves of the artichoke (Cynara scolymus L.) against hydroperoxide-induced oxidative stress in cultured rat hepatocytes. Toxicol Appl Pharmacol 1997; 144: Matuschowski P, Nahrstedt A, Winterhoff H: Pharmakologische Untersuchungen Zeitschrift für Phytotherapie 5; 26:

6 6 Gebhardt R: Inhibition of cholesterol biosynthesis in primary cultured rat hepatocytes by artichoke (Cynara scolymus L.) extracts. J Pharmacol Exp Ther 1998; 286: Hofrichter G, Hampel H, Liehn HD, Ludwig E: Zur Pharmakologie von 3-Butoxy-1-phenoxy-propanol-(2), einer neuen Substanz mit choleretischer Wirkung. Arzneim Forsch/ Drug Res 1974; 24: Holtmann G, Adam B, Haag S, et al.: Efficacy of artichoke leaf extract in the treatment of patients with functional dyspepsia: a sixweek placebo-controlled, double multicentre study. Aliment Pharmacol Ther 3; 18: Kirchhoff R, Beckers Ch, Kirchhoff GM, et al.: Steigerung der Cholerese durch Artischockenextrakt. Ärztliche Forschung 1993; 6: Kommission E: Monographie»Cynarae folium (Artischockenblätter)«. Bundesanzeiger Nr. 122 vom sowie Nr. 164 v Kraft K: Artischockenblätterextrakt Neue Erkenntnisse über Wirkungen auf Fettstoffwechsel, Leber und Gastrointestinum. J Pharmacol Ther 1996; 5: Lietti A: Choleretic and cholesterol lowering properties of two artichocke extracts. Fitoterapia 1977; 48: Marakis G, Walker AF, Middleton RW, et al.: Artichoke leaf extract reduces mild dyspepsia in an open study. Phytomedicine 2; 9: Matuschowski P: Beitrag zur Pharmakologie und Wirkstoff-Findung von Cynara scolymus L. [Dissertation]. Universität Münster; Mayr A, Fröhlich E: Zwei Jahrtausende Artischocke, Cynara scolymus L. Österreichische Apoth. Ztg. 1965; 19: Paumgartner G, Herz R: Taurocholatecretion and bile formation in the isolated perfused rat liver. Arch Pharmacol 1974; 285: Saenz Rodriguez T, Garcia Giminez D, de la Puerta Vazquez R: Choleretic activity and biliary elimination of lipids and bile acids induced by an artichoke leaf extract in rats. Phytomedicine 2; 9: Struppler A, Rössler H: Über die choleretische Wirkung des Artischockensaftes. Medizinische Monatsschrift 1957; 11: Walker AF, Middleton RW, Petrowicz O: Artichoke leaf extract reduces symptoms of irritable bowel syndrome in a post-marketing surveillance study. Phytother Res 1; 15: Wegener T, Fintelmann V: Pharmakologische Eigenschaften und therapeutisches Profil der Artischocke (Cynara scolymus L.). Wien Med Wochenschr 1999; 149: SUMMARY Pharmacological study of the choleretic efficacy of fresh plant extract from Cynara scolymus Extracts from Cynara scolymus L. are widely used in the treatment of dyspeptic disorders. In conformity with the E-monograph, artichoke leaves and traditionally also flower heads as well as both leaf and flower mixtures serve as good sources of the extracts. In the model of an isolated perfused rat liver, an artichoke preparation was examined for its influence on bile flow. A fresh sap from artichoke leaves and other non-root parts of the plant resulted in a marked and long lasting increase in bile flow. The effect was dosage-dependent. In order to obtain clues on its components, the extract was fractionated into phenolic and non-phenolic fractions. According to the experimental evidence, the efficacy of the extract was attributable to both phenolic and non-phenolic fractions, although the phenolic fraction was more effective. In the examination of individual components, Luteolin-7-O-glucoside had no marked influence on the bile flow whereas chlorogenic acid as well as cynarin led to an increased bile flow. The results indicate that the efficacy of artichoke sap is due to effects of different components: phenolic and nonphenolic. Key words Cynara scolymus, artichoke, choleretic, dyspeptic complaints, bile flow Matuschowski P, Nahrstedt A, Winterhoff H: Pharmakologische Untersuchungen Zeitschrift für Phytotherapie 5; 26:

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