Wissenschaftliche Erklärung und Begründung

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Wissenschaftliche Erklärung und Begründung"

Transkript

1 Wolfgang istegmüller Probleme und Resultate der Wissenschaftstheorie und Analytischen Philosophie Bandl Wissenschaftliche Erklärung und Begründung Verbesserter Nachdruck Springer-Verlag Berlin Heidelberg New York 1974

2 Einleitung Inhaltsverzeichnis Kapitel 0. Das ABC der modernen Logik und Semantik XIX 1. Aufgaben und Ziele der modernen Logik 1 2. Sätze, schematische Buchstaben und logische Zeichen 6 2a. Schematische Satzbuchstaben und Junktoren 6 2b. Schematische Prädikatbuchstaben, Individuenvariable und Quantoren Umgangssprache und symbolische Sprache Objektsprache und Metasprache. Pragmatik, Semantik, Syntax Logische Wahrheit (L-Wahrheit) und logische Folgerung (L-Implikation) 38 5a. Junktorenlogik 38 5b. Quantorenlogik Extension und Intension. Bedeutungspostulate und Analytizität Einige weitere logische und klassentheoretische Begriffe 64 Kapitel I. Der Begriff der Erklärung und seine Spielarten 1. Die alltäglichen und wissenschaftlichen Verwendungen von Erklärung" Auf dem Wege zu einer Begriffsexplikation: Das H-O-Schema der wissenschaftlichen Erklärung 75 2a. Ursachen und Gründe 75 2b. Erklärungen und Beschreibungen 76 2c. Historisches. Einfache Beispiele von Erklärungen 78 2d. Vorläufige Charakterisierung der logischen Struktur erklärender Argumente 82 2e. Adäquatheitsbedingungen für DN-Erklärungen Erklärung von Tatsachen und Erklärung von Gesetzen. Theoretische und empirische Erklärungen Naturgesetze: Prämissen, Regeln oder Rechtfertigungsgründe für Erklärungen? Formen der Abweichung vom idealen Modell: ungenaue, rudimentäre, partielle und skizzenhafte Erklärungen Genetische Erklärung Dispositionelle Erklärung Effektive Erklärung und Erklärbarkeitsbehauptung Analogiemodelle und Erklärungen Pragmatische Erklärungsbegriffe *. Gibt es überhaupt deduktiv-nomologische Erklärungen? 143

3 XII Inhaltsverzeichnis Kapitel П. Erklärung, Voraussage, Retrodiktion und andere Formen der wissenschaftlichen Systematisierung 1. Die These von der strukturellen Gleichartigkeit von Erklärung und Voraussage 153 la. Vorläufige Formulierung der These 153 Ib. Das Aussageargument 155 lc. Das Wahrheitswertargument 158 Id. Das Mannigfaltigkeitsargument 161 le. Das Ursachen-, Gesetzes- und Induktionsargument 166 lf. Einwendungen gegen die zweite Teilthese: Das Antizipations-, das Deskriptions- und das Notwendigkeitsargument Kritische Diskussion der strukturellen Gleichheitsthese 179 2a. Elimination unproblematischer Fälle und Zurückweisung der Einwendungen gegen die zweite Teilthese 179 2b. Präzisierung einiger Begriffe. Diskussion der restlichen Einwendungen gegen die erste Teilthese Sprachunabhängige Klassifikationen wissenschaftlicher Systematisierungen Ein offenes Problem 205 Kapitel III. Einfache Modelle für deterministische und probabilistische Erklärungen: Diskrete Zustandssysteme 1. Beschreibung von DS-Systemen Erklärungen, Voraussagen und Retrodiktionen in DS-Systemen Normalfälle von Erklärungen und Voraussagen in deterministischen und indeterministischen Systemen Retrodiktionen in deterministischen und indeterministischen DS- Systemen Generelle Möglichkeit von D-Erklärungen bei gleichzeitiger Unmöglichkeit von D-Voraussagen bzw. P-Voraussagen sowie von D-Retrodiktionen bzw. P-Retrodiktionen Prinzipielle Grenzen wissenschaftlicher Erklärungen. Reschers Verteidigung der aristotelischen Theorie der Akzidentien Der Einfluß des Zeitabstandes auf probabilistische Voraussagen in indeterministischen DS-Systemen Abgeleitete Gesetze und kausal-genetische Erklärung 244 Kapitel IV. Der Gegenstand wissenschaftlicher Systematisierungen. Zur Frage der ontologischen Interpretation 1. Ist das Explanandum ein Konkretum? Einführung von Sachverhalten und Tatsachen als spezieller Entitäten Nominalistische Rekonstruktion des Erklärungsbegriffs. Erste Variante: Einführung eines Operators für erklärt die Tatsache, daß" Nominalistische Rekonstruktion des Erklärungsbegriffs. Zweite Variante: Der Erklärungsbegriff als Relation zwischen Sätzen 267 Kapitel V. Das Problem des Naturgesetzes, der irrealen Konditionalsätze und des hypothetischen Räsonierens 1. Einleitung Erklärung und Gesetzesartigkeit Induktion und Gesetzesartigkeit Gesetzesartigkeit und das Problem der irrealen Konditionalsätze. N.GOODMANS Formulierung des Problems 283

4 Inhaltsverzeichnis ХШ 5. Diskussion einiger Lösungsversuche und Irrwege Über notwendige Bedingungen der Gesetzesartigkeit. N. GOODMANS Theorie Auf dem Wege zu einer Lösung des Problems der irrealen Konditionalsätze. Die Theorie des hypothetischen Räsonierens von N. RESCHER. 320 Kapitel VI. Historische, psychologische und rationale Erklärung 1. Unterscheiden sich historische Erklärungen prinzipiell von naturwissenschaftlichen? Eine falsche Alternative: Geschichtsmetaphysik oder historische Erklärungsskepsis Erklärungen, Erklärungsskizzen und Pseudoerklärungen Historisch-genetische Erklärungen Die sogenannte Methode des Verstehens Erklärung, warum etwas geschah, und Erklärung, wie es möglich war, daß es geschah Rationale Erklärung a. Der Begriff der rationalen Erklärung bei W. DRAY 379 7b. Kritik an der Theorie von Dray. Der normative Begriff des rationalen Handelns c. Erscheinungsformen des normativ-rationalen Verhaltens 385 7d. Rationalität als deskriptiv-erklärender Begriff Erklärung von Handlungen durch Wollen Das Modell des bewußt-rationalen und des unbewußt-rationalen Verhaltens. Erklärungen mittels unbewußter Motive 413 Kapitel VII. Kausalitätsprobleme: Ursache und Wirkung. Kausalgesetze. Kausale Modalitäten. Kausale Erklärungen. Das allgemeine Kausalprinzip. Determinismus und Indeterminismus 1. Allgemeines zu den Kausalitätsfragen Der Begriff der Ursache und seine Problematik Zur Frage der kausalen Notwendigkeit. Bemerkungen über HUME und KANT Kausale Modalitäten Kausalgesetze und kausale Erklärungen Das Determinismusprinzip: Metasprachliche Charakterisierung Ist das Kausalprinzip eine Bedingung der Möglichkeit empirischer Erkenntnis"? 471 8*. Das Determinismusprinzip: Objektsprachliche Charakterisierung. Die Formulierung von R. CARNAP Determinismus und Indeterminismus 486 Kapitel VHI. Teleologie, Funktionalanalyse und Selbstregulation 1. Einleitung und Überblick Formale Teleologie Zielgerichtetes Handeln. Zum Problem der ontologischen und semantischen Interpretation echter materialer teleologischer Erklärungen a. Das teleologische Erklärungsschema b. Konkrete Objekte als Ziele des Wollens? 539 3c. Erster Lösungsversuch: Einführung neuer Entitäten 540 3d. Zweiter Lösungsversuch: Einführung neuer Operatoren mit Satzargumenten 545

5 XIV Inhaltsverzeichnis 3e. Dritter Lösungsvorschlag: Deutung von Glauben und Wünschen als Relationen neuer Art Die Logik der Funktionalanalyse 555 4a. Funktionalanalysen mit und ohne Erklärungsanspruch. Erklärender Funktionalismus als Abkömmling des Vitalismus 555 4b. Vorbereitende Betrachtungen zur logischen Struktur erklärender Funktionalanalysen 559 4c. Einige Beispiele von Funktionalanalysen mit Erklärungsanspruch aus dem Gebiet der Soziologie, Anthropologie und Psychologie d. Funktionalanalysen als wissenschaftliche Systematisierungen e. Empirischer Gehalt und prognostische Verwendbarkeit von Funktionalanalysen 570 4f. Zusammenfassung und Fazit Final gesteuerte Systeme oder teleologische Automatismen a. Einleitende Bemerkungen 585 5b. Verhaltensplastische Systeme c. Selbstregulationssysteme 594 5d. Simulation von logischen Operationen durch Automaten e. Maschinelle Durchführung beliebiger Rechenoperationen: Turing- Maschinen 610 5f. Außenweltskommunikatoren. Verschiedene Formen von sogenannten Lernenden Automaten" g. Reproduktion und Evolution 616 5h. Leistung und Grenzen der Analyse 621 Kapitel IX. Statistische Systematisierungen 1. Die fünf Probleme der Wahrscheinlichkeit Deduktiv-statistische und induktiv-statistische Systematisierungen Der sogenannte statistische Syllogismus und seine Schwierigkeiten Die Schwierigkeiten bei Verwendung eines präzisierten statistischen Wahrscheinlichkeitsbegriffs Gewißheit als modaler Qualifikator und als RelationsbegrifF. Der induktive Charakter der statistischen Systematisierungen Die Mehrdeutigkeit der statistischen Systematisierungen Erster Lösungsvorschlag: Die Erfüllung von CANARPS Forderung des Gesamtdatums Zweiter Lösungsvorschlag: Eine Ersatzlösung. HEMPELS Prinzip der maximalen Bestimmtheit Der nichtkonjunktive Charakter statistischer Systematisierungen Diskrete Zustandssysteme und IS-Systematisierungen Statistische Prognosen Ein subjektivistischer Alternativvorschlag Maximale Bestimmtheit und Gesetzesartigkeit Über die sogenannte Güte" einer statistischen Begründung Kapitel X. Die Explikationsversuche des deduktiv-nomologischen Erklärungsbegriffs für präzise Modellsprachen 1. Der Explikationsversuch von HEMPEL und OPPENHEIM Das Problem der Elimination zirkulärer Erklärungen 719 3**. Einwendungen gegen die H-O-Explikation: Die Trivialisierungstheoreme von EBERLE, KAPLAN und MONTAGUE 724 4*. Der Explikationsversuch von D. KAPLAN 738

6 Inhaltsverzeichnis XV 5. Der Explikationsversuch von J. KIM Der Explikationsversuch von M. KÄSBAUER a. Erklärung und Begründung b. Gegenbeispiele gegen die bisherigen Explikationsversuche c. Ratio 0 (Begründung) 764 6d. Pragmatische statt logisch-systematischer Begründungs- und Erklärungsbegriffe? 768 6e. Zur Frage der Adäquatheit von Ratio,, 772 Anhang. Liste einiger Probleme, die entweder ungelöst sind oder deren Lösung umstritten ist 775 Bibliographie 790 Autotenregister 799 Sachverzeichnis 801 Verzeichnis der Symbole und Abkürzungen 812

Objektive Erkenntnis

Objektive Erkenntnis Karl R. Popper Objektive Erkenntnis Ein evolutionärer Entwurf campe paperback XI Vorwort VII 1. Vermutungswissen: meine Lösung des Problems der Induktion 1 i. Das Induktionsproblem des Alltagsverstandes

Mehr

Collegium Logicum - Logische Grundlagen der Philosophie und der Wissenschaften Link

Collegium Logicum - Logische Grundlagen der Philosophie und der Wissenschaften Link Collegium Logicum - Logische Grundlagen der Philosophie und der Wissenschaften Band 1 von Godehard Link 1. Auflage Collegium Logicum - Logische Grundlagen der Philosophie und der Wissenschaften Link schnell

Mehr

Philosophisches Argumentieren

Philosophisches Argumentieren Holm Tetens Philosophisches Argumentieren Eine Einführung Verlag C.H.Beck Inhalt Vorwort 9 Teil 1: Der Grundsatz philosophischen Argumentierens 1. Was man im Lehnstuhl wissen kann 14 2. Die ewigen großen

Mehr

Die konklusiven Sprechhandlungen

Die konklusiven Sprechhandlungen Josef Klein Die konklusiven Sprechhandlungen Studien zur Pragmatik, Semantik, Syntax und Lexik von BEGRÜNDEN, ERKLÄREN-WARUM, FOLGERN und RECHTFERTIGEN Max Niemeyer Verlag Tübingen 1987 Einleitung Gegenstand

Mehr

Kritik der Urteilskraft

Kritik der Urteilskraft IMMANUEL KANT Kritik der Urteilskraft Anaconda INHALT Vorrede...................................... 13 Einleitung..................................... 19 I. Von der Einteilung der Philosophie..............

Mehr

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... VII. Einleitung.. Erster Teil 7

Inhaltsverzeichnis. Vorwort... VII. Einleitung.. Erster Teil 7 Vorwort.... VII Einleitung.. Erster Teil 7 I Empirischer Erfolg der Wissenschaft und seine beste Erklärung.. 9 1.1 Von der Protokollsat/debatte des Wiener Kreises des logischen Empirismus /um umfassenden

Mehr

Georg Henrik von Wright. Erklären und Verstehen

Georg Henrik von Wright. Erklären und Verstehen Georg Henrik von Wright Erklären und Verstehen Aus dem Englischen von Günther Grewendorf und Georg Meggle Europäische Verlagsanstalt Inhaltsverzeichnis Vorwort 13 I. Zwei Traditionen 1. Die beiden Haupttraditionen

Mehr

Konstruktion der Vergangenheit

Konstruktion der Vergangenheit 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Chris Lorenz Konstruktion der Vergangenheit Eine Einführung in die

Mehr

Glaube und Notwendigkeit

Glaube und Notwendigkeit UWE MEYER Glaube und Notwendigkeit Eine Untersuchung zur Sprachphilosophie, zur Erkenntnistheorie und zur Philosophie des Geistes FERDINAND SCHÖNINGH PADERBORN - MÜNCHEN - WIEN - ZÜRICH Gedruckt mit Unterstützung

Mehr

Ethik. Kritischer Rationalismus (KR) Doz. Dr. Georg Quaas: Vorlesung zur Wissenschaftstheorie und Ethik 1

Ethik. Kritischer Rationalismus (KR) Doz. Dr. Georg Quaas: Vorlesung zur Wissenschaftstheorie und Ethik 1 Wissenschaftstheorie und Ethik Kritischer Rationalismus (KR) Doz. Dr. Georg Quaas: Vorlesung zur Wissenschaftstheorie und Ethik 1 13. Kausale Erklärung Erklärung und Prognose: zwei fundamentale Leistungen

Mehr

1. Wissenschaftstheoretische Grundlagen Soziologische Theorie als erfahrungswissenschaftliche

1. Wissenschaftstheoretische Grundlagen Soziologische Theorie als erfahrungswissenschaftliche 1. Wissenschaftstheoretische Grundlagen 1.1. Soziologische Theorie als erfahrungswissenschaftliche Theorie 1.1.1. Was sind keine erfahrungswissenschaftlichen Theorien? Aussagen der Logik und der Mathematik

Mehr

Wissen und Gesellschaft I Einführung in die analytische Wissenschaftstheorie. Prof. Dr. Jörg Rössel

Wissen und Gesellschaft I Einführung in die analytische Wissenschaftstheorie. Prof. Dr. Jörg Rössel Wissen und Gesellschaft I Einführung in die analytische Wissenschaftstheorie Prof. Dr. Jörg Rössel Ablaufplan 1. Einleitung: Was ist Wissenschaft(stheorie) überhaupt? 2. Vorbereitung I: Logik und Argumentation

Mehr

Die hier angegebenen Seitenzahlen stimmen nicht mit denen im Buch überein. Vorwort... 1

Die hier angegebenen Seitenzahlen stimmen nicht mit denen im Buch überein. Vorwort... 1 Die hier angegebenen Seitenzahlen stimmen nicht mit denen im Buch überein Vorwort... 1 Teil I: Woraus besteht das Geist-Materie-Problem? 1. Einleitung... 10 2. Erkenntnistheoretische Voraussetzungen zur

Mehr

These der Erklärungslücke: In einem zu klärenden Sinne von Erklärung ist eine solche Erklärung im Fall von Bewusstseinsphänomenen

These der Erklärungslücke: In einem zu klärenden Sinne von Erklärung ist eine solche Erklärung im Fall von Bewusstseinsphänomenen 1 Worum es geht: Erklärung der Eigenschaften eines Gegenstandes (Makrogegenstand) aufgrund seiner internen Struktur (Mirkostruktur). Voraussetzung: Es ist in gewöhnlichen Fällen im Prinzip möglich, die

Mehr

Einführung in die symbolische Logik

Einführung in die symbolische Logik Einführung in die symbolische Logik mit besonderer Berücksichtigung ihrer Anwendungen Von Rudolf Carnap Professor der Philosophie University of California, Los Angeles Zweite neubearbeitete und erweiterte

Mehr

Wissen und Gesellschaft I Einführung in die analytische Wissenschaftstheorie. Prof. Dr. Jörg Rössel

Wissen und Gesellschaft I Einführung in die analytische Wissenschaftstheorie. Prof. Dr. Jörg Rössel Wissen und Gesellschaft I Einführung in die analytische Wissenschaftstheorie Prof. Dr. Jörg Rössel Ablaufplan 1. Einleitung: Was ist Wissenschaft(stheorie) überhaupt? 2. Was sind wissenschaftliche Theorien?

Mehr

Methodologie der Sozialwissenschaflen

Methodologie der Sozialwissenschaflen KARL-DIETER OPP Methodologie der Sozialwissenschaflen Einführung in Probleme ihrer Theorienbildung ROWOHLT INHALTSVERZEICHNIS ENZYKLOPÄDISCHES STICHWORT GRUNDLAGENPROBLEME DER SOZIALWISSEN SCHAFTEN 320

Mehr

Über die Natur der Dinge Materialismus und Wissenschaft

Über die Natur der Dinge Materialismus und Wissenschaft Mario Bunge/Martin Mahner Über die Natur der Dinge Materialismus und Wissenschaft S. Hirzel Verlag Stuttgart Leipzig Inhaltsverzeichnis Vorwort IX Danksagung XII 1 Einleitung 1 1.1 Zwei radikal verschiedene

Mehr

Einführung in die Wissenschaftstheorie

Einführung in die Wissenschaftstheorie Einführung in die Wissenschaftstheorie von Dr. Wolfgang Brauner Was ist Wissen? Wissen = Kenntnis von etwas haben (allg.) Wissen = wahre, gerechtfertigte Meinung (Philosophie: Platon) Formen des Wissens:

Mehr

Inhaltsverzeichnis. David Hume Ein Traktat über die menschliche Natur

Inhaltsverzeichnis. David Hume Ein Traktat über die menschliche Natur Einführung. Von Reinhard Brandt I. Humes skeptischer Empirismus.... XI II. Der Ursprung der Humeschen Philosophie XVIII III. Über den Verstand XXV IV. Über die Affekte XXXV V. Über Moral XL Anmerkungen

Mehr

Logik der Sozialwissenschaften

Logik der Sozialwissenschaften Logik der Sozialwissenschaften Herausgegeben von Kiepenheuer & Witsch Köln Berlin Inhalt Vorwort 13 ERSTER TEIL EINLEITUNG: SPRACHE, WISSENSCHAFTSLOGIK UND SOZIALFORSCHUNG Sprachlogische Probleme der sozial

Mehr

Phänomenales Bewußtsein als Problem für den Materialismus. von Alexander Staudacher

Phänomenales Bewußtsein als Problem für den Materialismus. von Alexander Staudacher Phänomenales Bewußtsein als Problem für den Materialismus von Alexander Staudacher Walter de Gruyter Berlin New York 2002 Inhaltsverzeichnis Vorwort Inhaltsverzeichnis V VII Einleitung 1 1. Phänomenales

Mehr

DER DEUTSCHE IDEALISMUS (FICHTE, SCHELLING, HEGEL) UND DIE PHILOSOPHISCHE PROBLEMLAGE DER GEGENWART

DER DEUTSCHE IDEALISMUS (FICHTE, SCHELLING, HEGEL) UND DIE PHILOSOPHISCHE PROBLEMLAGE DER GEGENWART MARTIN HEIDEGGER DER DEUTSCHE IDEALISMUS (FICHTE, SCHELLING, HEGEL) UND DIE PHILOSOPHISCHE PROBLEMLAGE DER GEGENWART El VITTORIO KLOSTERMANN FRANKFURT AM MAIN L }0 -/* INHALT EINLEITUNG Die gegenwärtige

Mehr

Wissen und Gesellschaft I Einführung in die analytische Wissenschaftstheorie. Prof. Dr. Jörg Rössel

Wissen und Gesellschaft I Einführung in die analytische Wissenschaftstheorie. Prof. Dr. Jörg Rössel Wissen und Gesellschaft I Einführung in die analytische Wissenschaftstheorie Prof. Dr. Jörg Rössel Ablaufplan 1. Einleitung: Was ist Wissenschaft(stheorie) überhaupt? 2. Vorbereitung I: Logik und Argumentation

Mehr

Kripke über Analytizität: eine zwei-dimensionalistische Perspektive

Kripke über Analytizität: eine zwei-dimensionalistische Perspektive Kripke über Analytizität: eine zwei-dimensionalistische Perspektive Dr. Helge Rückert Lehrstuhl Philosophie II Universität Mannheim rueckert@rumms.uni-mannheim.de http://www.phil.uni-mannheim.de/fakul/phil2/rueckert/index.html

Mehr

Lehrbuch der Philosophie

Lehrbuch der Philosophie Kurt Wuchterl Lehrbuch der Philosophie Probleme Grundbegriffe Einsichten 5., aktualisierte Auflage Verlag Paul Haupt Bern-Stuttgart-Wien Inhalt Vorwort 11 Einleitung - Von der Philosophie im allgemeinen

Mehr

INHALT. David Hume Ein Traktat über die menschliche Natur. Über die Affekte. [Vorwort] 336. ERSTER TEIL 337 Über Stolz und Niedergedrücktheit

INHALT. David Hume Ein Traktat über die menschliche Natur. Über die Affekte. [Vorwort] 336. ERSTER TEIL 337 Über Stolz und Niedergedrücktheit INHALT David Hume Ein Traktat über die menschliche Natur BUCH II Über die Affekte [Vorwort] 336 ERSTER TEIL 337 Über Stolz und Niedergedrücktheit Erster Abschnitt. Einteilung des Gegenstandes 337 Zweiter

Mehr

3 Empirische Überstzung des Forschungsproblems (X aus 5)

3 Empirische Überstzung des Forschungsproblems (X aus 5) Eigene MC-Aufgaben 3 Empirische Überstzung des Forschungsproblems (X aus 5) 1. Wie kann man die Präzisierung der Aufgabenstellung (A) bezeichnen und worin soll ihr Ergebnis (B) bestehen? (A) dimensionale

Mehr

Katrin Reuter. Ökologische Tugenden. und gutes Leben. Der Schutz der Biodiversität. im Zeitalter von ökologischer Krise. und nachhaltiger Entwicklung

Katrin Reuter. Ökologische Tugenden. und gutes Leben. Der Schutz der Biodiversität. im Zeitalter von ökologischer Krise. und nachhaltiger Entwicklung Katrin Reuter Ökologische Tugenden und gutes Leben Der Schutz der Biodiversität im Zeitalter von ökologischer Krise und nachhaltiger Entwicklung Inhaltsübersicht Abkürzungen xiii Einleitung 1 I Biodiversität:

Mehr

Normative Grundlagen der Wirtschaftsethik

Normative Grundlagen der Wirtschaftsethik Normative Grundlagen der Wirtschaftsethik Ein Beitrag zur Bestimmung ihres Ausgangsparadigmas Von Georg Trautnitz Duncker & Humblot Berlin Inhaltsverzeichnis 1 Ethik und Wirtschaft: Die normative Auseinandersetzung

Mehr

Die Logik der Sprache PL

Die Logik der Sprache PL II Die Logik der Sprache PL 16 Der Aufbau der Sprache PL Ein Beispiel Problem (1) Alle Menschen sind sterblich. Sokrates ist ein Mensch. Also: Sokrates ist sterblich. Intuitiv ist dieses Argument gültig.

Mehr

Klausurrelevante Zusammenfassung WS Kurs Teil 2 Modul 1A B A 1 von

Klausurrelevante Zusammenfassung WS Kurs Teil 2 Modul 1A B A 1 von Klausurrelevante Zusammenfassung WS 2010 2011 Kurs 33042 Teil 2 Modul 1A B A 1 von 12-21.02.11 Lernzusammenfassung Dilthey und der hermeneutische Zirkel - 33042 - T2...3 Lebensphilosophie Dilthey - (3)...3

Mehr

MakroÖkonomik und neue MakroÖkonomik

MakroÖkonomik und neue MakroÖkonomik Bernhard Felderer Stefan Homburg MakroÖkonomik und neue MakroÖkonomik Siebte, verbesserte Auflage 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated

Mehr

Das Gesetz des Unbewußten

Das Gesetz des Unbewußten Das Gesetz des Unbewußten Eine rechtsanthropologische und philosophische Auseinandersetzung mit der Analytischen Psychologie von Carl Gustav Jung Von Dr. Markus Löffehnann Duncker & Humblot Berlin Inhaltsverzeichnis

Mehr

2.1.3 Interpretation von aussagenlogischen Formeln. 1) Intensionale Interpretation

2.1.3 Interpretation von aussagenlogischen Formeln. 1) Intensionale Interpretation 2.1.3 Interpretation von aussagenlogischen Formeln 1) Intensionale Interpretation Definition 11: Eine intensionale Interpretation einer aussagenlogischen Formel besteht aus der Zuordnung von Aussagen zu

Mehr

6 Aneignung von Begriffen 6.1 Theoretische Grundlagen

6 Aneignung von Begriffen 6.1 Theoretische Grundlagen 6 Aneignung von Begriffen 6.1 Theoretische Grundlagen 6.1.1 Grundlagen aus anderen Wissenschaften a) Umgangssprache: Begriff = Wort, Begriff = Definition (oft im Denken von Mathematikern), für Lernprozesse

Mehr

Die Beziehung zwischen werbungtreibendem Unternehmen und Werbeagentur

Die Beziehung zwischen werbungtreibendem Unternehmen und Werbeagentur Dirk Schachtner Die Beziehung zwischen werbungtreibendem Unternehmen und Werbeagentur Theoretische Systematisierung und empirische Überprüfung eines Prinzipal-Agenten-Modells Mit einem Geleitwort von Prof.

Mehr

INHALTSVERZEICHNIS ERSTER TEIL: KANT VORWORT... 7 INHALTSVERZEICHNIS... 9 SIGLENVERZEICHNIS... 15

INHALTSVERZEICHNIS ERSTER TEIL: KANT VORWORT... 7 INHALTSVERZEICHNIS... 9 SIGLENVERZEICHNIS... 15 INHALTSVERZEICHNIS VORWORT... 7 INHALTSVERZEICHNIS... 9 SIGLENVERZEICHNIS... 15 EINLEITUNG: DIE KOPERNIKANISCHE WENDE IN DER PHILOSOPHIE... 17 ZUSAMMENFASSUNG... 27 ERSTER TEIL: KANT... 31 KAPITEL 1 EINFÜHRUNG

Mehr

Willensfreiheit im Kompatibilismus - Eine Diskussion der Freiheitsbegriffe von Harry Frankfurt, Daniel Dennett und Peter Bieri

Willensfreiheit im Kompatibilismus - Eine Diskussion der Freiheitsbegriffe von Harry Frankfurt, Daniel Dennett und Peter Bieri Geisteswissenschaft Anonym Willensfreiheit im Kompatibilismus - Eine Diskussion der Freiheitsbegriffe von Harry Frankfurt, Daniel Dennett und Peter Bieri Studienarbeit 1 Seminararbeit Willensfreiheit

Mehr

a) Heisse Ousia Substanz doch, was heisst Substanz? b) Substanz bei Aristoteles in Cat., Met. Z und Met c) Schwierigkeiten, die sich

a) Heisse Ousia Substanz doch, was heisst Substanz? b) Substanz bei Aristoteles in Cat., Met. Z und Met c) Schwierigkeiten, die sich Inhaltsverzeichnis Einführung...................................... XV Herkunft der Standardinterpretation von Met....... XV Forschungslage................................ XX Absicht des Buches.............................

Mehr

Anselms Gottesbeweis und die Logik. und überhaupt: Beweise

Anselms Gottesbeweis und die Logik. und überhaupt: Beweise Anselms Gottesbeweis und die Logik und überhaupt: Beweise Inhalt 1) Vorbemerkungen zur Logik (und Wissenschaft) 2) Vorbemerkungen zu Gottesbeweisen und zu Anselm von Canterbury 3) Anselms Ontologisches

Mehr

Das Gute, das Böse und die Wissenschaft

Das Gute, das Böse und die Wissenschaft Evandro Agazzi Das Gute, das Böse und die Wissenschaft Die ethische Dimension der wissenschaftlich-technologischen Unternehmung Akademie Verlag Inhalt Vorwort 11 Einleitung 15 Die Autonomie der Wissenschaft

Mehr

SS2010 BAI2-LBP Gruppe 1 Team 07 Entwurf zu Aufgabe 4. R. C. Ladiges, D. Fast 10. Juni 2010

SS2010 BAI2-LBP Gruppe 1 Team 07 Entwurf zu Aufgabe 4. R. C. Ladiges, D. Fast 10. Juni 2010 SS2010 BAI2-LBP Gruppe 1 Team 07 Entwurf zu Aufgabe 4 R. C. Ladiges, D. Fast 10. Juni 2010 Inhaltsverzeichnis 4 Aufgabe 4 3 4.1 Sich mit dem Programmpaket vertraut machen.................... 3 4.1.1 Aufgabenstellung.................................

Mehr

Studien zur Theorie der Erziehung und Bildung

Studien zur Theorie der Erziehung und Bildung Dietrich Benner Studien zur Theorie der Erziehung und Bildung Pädagogik als Wissenschaft, Handlungstheorie und Reformpraxis Band 2 Juventa Verlag Weinheim und München 1995 Inhalt A Studien zur Theorie

Mehr

Herzlich willkommen zur Vorlesung. Methoden der empirischen Sozialforschung I. Hypothesen Forschungslogik

Herzlich willkommen zur Vorlesung. Methoden der empirischen Sozialforschung I. Hypothesen Forschungslogik FB 1 W. Ludwig-Mayerhofer I 1 Herzlich willkommen zur Vorlesung der empirischen Sozialforschung I FB 1 W. Ludwig-Mayerhofer I 2 Einleitendes Gute/schlechte H. Arten von H. In den Sozialwissenschaften untersuchen

Mehr

Vorwort des Herausgebers 11 Aus Althussers Hinweis" zur 1. Auflage 13 [Aus Althussers Vorwort zur 2. Auflage] 15 Abkürzungen 17

Vorwort des Herausgebers 11 Aus Althussers Hinweis zur 1. Auflage 13 [Aus Althussers Vorwort zur 2. Auflage] 15 Abkürzungen 17 Inhalt Vorwort des Herausgebers 11 Aus Althussers Hinweis" zur 1. Auflage 13 [Aus Althussers Vorwort zur 2. Auflage] 15 Abkürzungen 17 I. Vom Kapital zur Philosophie von Marx Louis Althusser 19 II. Der

Mehr

Was ist Wissenschaftstheorie?

Was ist Wissenschaftstheorie? Was ist Wissenschaftstheorie? Taher Brumand Ary Mahmoud Ary Mahmoud & Taher Brumand 1 Inhalt Wissenschaftstheorie Was ist Wissenschaft? Moderne Wissenschaftstheorie Immanuel Kant Was sind wissenschaftliche

Mehr

Prof. Dr. Bernd Wegener Dr. Bodo Lippl Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Sozialwissenschaften Sprechstunde: Mi 13-14

Prof. Dr. Bernd Wegener Dr. Bodo Lippl Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Sozialwissenschaften Sprechstunde: Mi 13-14 Prof. Dr. Bernd Wegener Dr. Bodo Lippl Humboldt-Universität zu Berlin Institut für Sozialwissenschaften Sprechstunde: Mi 13-14 Sprechstunde: Di 12-13 Empirische Sozialforschung Raum 224, Uni 3b Raum 211,

Mehr

Ekkehard Martens/ Herbert Schnädelbach (Hg.) Philosophie. Ein Grundkurs. rowohlts enzyklopädie

Ekkehard Martens/ Herbert Schnädelbach (Hg.) Philosophie. Ein Grundkurs. rowohlts enzyklopädie Ekkehard Martens/ Herbert Schnädelbach (Hg.) Philosophie Ein Grundkurs rowohlts enzyklopädie Inhalt Ekkehard Martens/Herbert Schnädelbach 1 Vorwort 9 Ekkehard Martens/Herbert Schnädelbach 2 Zur gegenwärtigen

Mehr

Erinnerung 1. Erinnerung 2

Erinnerung 1. Erinnerung 2 Erinnerung 1 Ein Argument ist eine Folge von Aussagesätzen, mit der der Anspruch verbunden ist, dass ein Teil dieser Sätze (die Prämissen) einen Satz der Folge (die Konklusion) in dem Sinne stützen, dass

Mehr

INHALT. David Hume Ein Traktat uber die menschliche Natur. Uber die Affekte. [Vorwort] ihre Objekte und ihre Ursachen...

INHALT. David Hume Ein Traktat uber die menschliche Natur. Uber die Affekte. [Vorwort] ihre Objekte und ihre Ursachen... INHALT David Hume Ein Traktat uber die menschliche Natur BUCH II Uber die Affekte [Vorwort]... 336 ERSTER TEtL... 337 Uber Stolz und Niedergedrucktheit Erster Abschnitt. Einteilung des Gegenstandes 337

Mehr

Wissenschaftstheoretische Grundlagen

Wissenschaftstheoretische Grundlagen Wissenschaftstheoretische Grundlagen Wissenschaftstheorie: Lehre von der Vorgehensweise bei der wissenschaftlichen Tätigkeit (Methodologie) Wissenschaftstheorie ist der Sammelbegriff für alle metawissenschaftlichen

Mehr

1.2 Thema, Ziel, Bedeutung und Aufbau der Studie 23

1.2 Thema, Ziel, Bedeutung und Aufbau der Studie 23 Inhaltsverzeichnis "Begriffe und Theorien der Erwachsenenbildung: Darstellung, Kritik und Vorschläge mit Hilfe des theoretischen Ansatzes von Wolfgang Brezinka und neueren Beispielen aus der deutschsprachigen

Mehr

Naturalismus Kritik und Verteidigung erkenntnistheoretischer Positionen

Naturalismus Kritik und Verteidigung erkenntnistheoretischer Positionen Thomas Sukopp Naturalismus Kritik und Verteidigung erkenntnistheoretischer Positionen 1 fitös veriag rt I?&f:& i Bbkon 1 lancasfrsr l Nsw E Inhaltsverzeichnis 1 Naturalismus und Antinaturalismus in der

Mehr

Inhaltsverzeichnis. I Regel und Witz in Wittgensteins Spätphilosophie. Einleitung... 3

Inhaltsverzeichnis. I Regel und Witz in Wittgensteins Spätphilosophie. Einleitung... 3 Inhaltsverzeichnis Einleitung... 3 I Regel und Witz in Wittgensteins Spätphilosophie I. Konstitution durch Regeln?... 5 1. Rawls: Two Concepts of Rules... 5 a. Summary View... 5 b. Practice Conception...

Mehr

Philosophische Grundlagen der Biologie

Philosophische Grundlagen der Biologie Martin Mahner Mario Bunge 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Philosophische Grundlagen der Biologie

Mehr

Selbstwirksamkeitserwartungen, Ziele und Berufserfolg: Eine Längsschnittstudie

Selbstwirksamkeitserwartungen, Ziele und Berufserfolg: Eine Längsschnittstudie Berichte aus der Psychologie Mahena Stief Selbstwirksamkeitserwartungen, Ziele und Berufserfolg: Eine Längsschnittstudie D 29 (Diss. Universität Erlangen-Nürnberg) Shaker Verlag Aachen 2001 Inhaltsverzeichnis

Mehr

Fachspezifische wissenschaftstheoretische Glossare

Fachspezifische wissenschaftstheoretische Glossare AG WT Fachspezifische wissenschaftstheoretische Glossare Wissenschaftstheorie beschäftigt sich mit den Voraussetzungen und Grundlagen der Erkenntnis in den Einzelwissenschaften. Dabei werden deren Methoden,

Mehr

Diese Unterteilung ist nicht exklusiv, Fachgrenzen (gerade auch im Zuge der interdisziplinären Vernetzung) durchlässig!

Diese Unterteilung ist nicht exklusiv, Fachgrenzen (gerade auch im Zuge der interdisziplinären Vernetzung) durchlässig! Allgemeine Begriffsbestimmung von Wissenschaft Wissenschaft ist der Oberbegriff für alle diejenigen Disziplinen menschlicher Forschung, deren Ziel es ist, Tatsachen über Bereiche der Natur sowie der geistigen,

Mehr

die Klärung philosophischer Sachfragen und Geschichte der Philosophie

die Klärung philosophischer Sachfragen und Geschichte der Philosophie Programm Christian Nimtz www.nimtz.net // christian.nimtz@phil.uni erlangen.de Theoretische Philosophie der Gegenwart 1 2 3 Unser Programm in diesem Semester Einführung Man unterscheidet in der Philosophie

Mehr

Der begriffliche Aufbau der theoretischen Physik

Der begriffliche Aufbau der theoretischen Physik Carl Friedrich von Weizsäcker Der begriffliche Aufbau der theoretischen Physik Vorlesung gehalten in Göttingen im Sommer 1948 Herausgegeben von Holger Lyre S. Hirzel Verlag Stuttgart Leipzig VORWORT von

Mehr

7 Gültigkeit und logische Form von Argumenten

7 Gültigkeit und logische Form von Argumenten 7 Gültigkeit und logische Form von Argumenten Zwischenresümee 1. Logik ist ein grundlegender Teil der Lehre vom richtigen Argumentieren. 2. Speziell geht es der Logik um einen spezifischen Aspekt der Güte

Mehr

Männerpolitische Grundsatzabteilung. Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus Männersicht

Männerpolitische Grundsatzabteilung. Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus Männersicht Männerpolitische Grundsatzabteilung Vereinbarkeit von Familie und Beruf aus Männersicht Vielen Dank den Sponsoren: Inhaltsverzeichnis 4 Inhaltsverzeichnis 5 Inhaltsverzeichnis 6 Vorwort 7 Danksagung 8

Mehr

Mentale Modelle und kognitive Täuschungen

Mentale Modelle und kognitive Täuschungen Mentale Modelle und kognitive Täuschungen Theorien des deduktiven Denkens Theorien auf dem algorithmischen Level: Wie führen Menschen Berechnungen und Deduktion aus? Theorien auf dem berechnenden Level:

Mehr

Die anthropologische Differenz

Die anthropologische Differenz Die anthropologische Differenz Der Geist der Tiere in der frühen Neuzeit bei Montaigne, Descartes und Hume von Markus Wild Walter de Gruyter Berlin New York Inhalt Vorwort VII Kapitel I - Einleitung -

Mehr

Wissenschaftstheorien

Wissenschaftstheorien Wissenschaftstheorien Erkenntnis Macht Wissenschaft 1. Definitionen: Gliederung a. Erkenntnis, Macht, Wissenschaft b. Erkenntnistheorie, Wissenschaftstheorie c. Wissenschaftspyramide d. Induktion, Deduktion

Mehr

Allgemeine Gliederung

Allgemeine Gliederung Allgemeine Gliederung Einleitung Allgemeine Einführung ins Thema, Umreißen der Fragestellung vom Allgemeinen zum Speziellen Hauptteil 1. Absatz primäres Argument 2. Absatz primäres Argument 3. Absatz primäres

Mehr

Theoretische Informatik I

Theoretische Informatik I Theoretische Informatik I Rückblick Theoretische Informatik I 1. Mathematische Methoden 2. Reguläre Sprachen 3. Kontextfreie Sprachen Themen der Theoretischen Informatik I & II Mathematische Methodik in

Mehr

Paul Natorp. Philosophische Propädeutik. in Leitsätzen zu akademischen Vorlesungen

Paul Natorp. Philosophische Propädeutik. in Leitsätzen zu akademischen Vorlesungen Paul Natorp Philosophische Propädeutik (Allgemeine Einleitung in die Philosophie und Anfangsgründe der Logik, Ethik und Psychologie) in Leitsätzen zu akademischen Vorlesungen C e l t i s V e r l a g Bibliografische

Mehr

utzlose, sinnlose und irrelevante Theorien in den Sozialwissenschaften

utzlose, sinnlose und irrelevante Theorien in den Sozialwissenschaften Auszug aus: Wirtschaft als kreativer Prozeß. Beiträge zu einer postmechanischen Ökonomie; in: W. Ötsch, S. Panther (Hrsg.) Politische Ökonomie und Sozialwissenschaft. Ansichten eines in Bewegung geratenen

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1. Einleitung... 1

Inhaltsverzeichnis. 1. Einleitung... 1 Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung... 1 2. Forschungsüberblick zur Werbung in der DDR... 5 2.1 Die ostdeutsche Werbung als Forschungsgegenstand im Inland... 6 2.1.1 Außerlinguistische Forschungsarbeiten...

Mehr

SCHRIFTEN AUS DEM NACHLASS

SCHRIFTEN AUS DEM NACHLASS ~ 0.~ MA:4rcHELER es Cl..Xnxn e Lte W e r k e. SCHRIFTEN AUS DEM NACHLASS BAND I ZUR ETHIK UND ERKENNTNISLEHRE ZWEITE, DURCHGESEHENE UND ERWEITERTE AUFLAGE MIT EINEM ANHANG HERAUSGEGEBEN VON MARIA SCHELER

Mehr

Traktat über die menschliche Natur

Traktat über die menschliche Natur David Hume Traktat über die menschliche Natur Ein Versuch, die Methode der Erfahrung in die Geisteswissenschaft einzuführen. 1. bis 3. Buch t. Buch: Über den Verstand Einleitung. Erster Teil. Von den Vorstellungen,

Mehr

Dieter Radaj W eltbild in der Krise Naturwissenschaft, Technik und Theologie Ein Auswegweiser ISBN Seiten, 14,8 x 21cm, 29,95

Dieter Radaj W eltbild in der Krise Naturwissenschaft, Technik und Theologie Ein Auswegweiser ISBN Seiten, 14,8 x 21cm, 29,95 Dieter Radaj W eltbild in der Krise Naturwissenschaft, Technik und Theologie Ein Auswegweiser ISBN 978-3-86581-323-7 450 Seiten, 14,8 x 21cm, 29,95 Euro oekom verlag, München 2013 oekom verlag 2013 www.oekom.de

Mehr

Theorien und Hypothesen

Theorien und Hypothesen und Hypothesen Leitgeb Birgit & Plesky Roman Übersicht Arten von Operationalisierung Hypothesen und Hypothesen 1. Theorie - Definition: Eine Theorie ist ein System von Aussagen über die Wirklichkeit (meistens

Mehr

Die Reflexion des Wirklichen

Die Reflexion des Wirklichen Riccardo Dottori Die Reflexion des Wirklichen Zwischen Hegels absoluter Dialektik und der Philosophie der Endlichkeit von M. Heidegger und H. G. Gadamer Mohr Siebeck Inhaltsverzeichnis Vorwort V Einleitung

Mehr

Wahrnehmung von Personen als Gruppenmitglieder

Wahrnehmung von Personen als Gruppenmitglieder Mathias Blanz Wahrnehmung von Personen als Gruppenmitglieder Untersuchungen zur Salienz sozialer Kategorien Waxmann Münster / New York München / Berlin Inhaltsverzeichnis Vorbemerkung XI 1 Einleitung:

Mehr

Carl Friedrich von Weizsäcker Aufbau der Physik

Carl Friedrich von Weizsäcker Aufbau der Physik Carl Friedrich von Weizsäcker Aufbau der Physik Deutscher Taschenbuch Verlag Inhalt Vorwort Abkürzungen 1. Kapitel: Einleitung 1. Die Frage 2. Gliederung 3. Gedankengang a. Methodisches b. Zeitliche Logik

Mehr

Forum Beruf und Bildung. Herausgegeben von Prof. Dr. Uwe Andreas Michelsen. Band 8. Ursula Boelhauve. Verstehende Pädagogik

Forum Beruf und Bildung. Herausgegeben von Prof. Dr. Uwe Andreas Michelsen. Band 8. Ursula Boelhauve. Verstehende Pädagogik Forum Beruf und Bildung Herausgegeben von Prof. Dr. Uwe Andreas Michelsen Band 8 Ursula Boelhauve Verstehende Pädagogik Die pädagogische Theorie Otto Friedrich Bollnows aus hermeneutischer, anthropologischer

Mehr

INHALTSVERZEICHNIS UND UNABHANGIG PHILOSOPHIERENDES VOR

INHALTSVERZEICHNIS UND UNABHANGIG PHILOSOPHIERENDES VOR INHALTSVERZEICHNIS EINLEITUNG 1 1. Kapitel JONAS' PHILOSOPHIEREN: EIN souveran UND UNABHANGIG PHILOSOPHIERENDES VOR BILD 1.1 Der Lebensweg und die philosophische Entwicklung 6 1.2 Jonas' Philosophieanschauung

Mehr

Moralische Sensibilität: Entwicklung in Freundschaft und Familie

Moralische Sensibilität: Entwicklung in Freundschaft und Familie 4 Monika Keller 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Moralische Sensibilität: Entwicklung in Freundschaft

Mehr

Integration von SBVR in Workflows der Windows Workflow Foundation und Veröffentlichung unter Microsoft SharePoint

Integration von SBVR in Workflows der Windows Workflow Foundation und Veröffentlichung unter Microsoft SharePoint Technik Christoph Zoller Integration von SBVR in Workflows der Windows Workflow Foundation und Veröffentlichung unter Microsoft SharePoint Diplomarbeit FH JOANNEUM - University of Applied Sciences Integration

Mehr

Formale Logik. PD Dr. Markus Junker Abteilung für Mathematische Logik Universität Freiburg. Wintersemester 16/17 Sitzung vom 9.

Formale Logik. PD Dr. Markus Junker Abteilung für Mathematische Logik Universität Freiburg. Wintersemester 16/17 Sitzung vom 9. Formale Logik PD Dr. Markus Junker Abteilung für Mathematische Logik Universität Freiburg Wintersemester 16/17 Sitzung vom 9. November 2016 Weitere Begriffe Eine Zuweisung von Wahrheitswerten W bzw. F

Mehr

Überblicksvorlesung:,,Methoden der quantitativen empirischen Sozialforschung

Überblicksvorlesung:,,Methoden der quantitativen empirischen Sozialforschung Überblicksvorlesung:,,Methoden der quantitativen empirischen Sozialforschung Prof. Dr. Zentrum für Quantitative empirische Sozialforschung 26. Oktober 2012 Einführung in die Veranstaltung Veranstalter

Mehr

Rudolf Carnap Empirismus, Semantik und Ontologie

Rudolf Carnap Empirismus, Semantik und Ontologie Philosophische Fakultät Institut für Philosophie, Lehrstuhl für Theoretische Philosophie, Dr. Holm Bräuer Mi (5) [14:50 16:20] BZW A 153 Rudolf Carnap Empirismus, Semantik und Ontologie Büro: BZW A 416

Mehr

Formale Logik. PD Dr. Markus Junker Abteilung für Mathematische Logik Universität Freiburg. Wintersemester 16/17 Sitzung vom 7.

Formale Logik. PD Dr. Markus Junker Abteilung für Mathematische Logik Universität Freiburg. Wintersemester 16/17 Sitzung vom 7. Formale Logik PD Dr. Markus Junker Abteilung für Mathematische Logik Universität Freiburg Wintersemester 16/17 Sitzung vom 7. Dezember 2016 Ein klassischer Mathematikerwitz Ein Soziologe, ein Physiker

Mehr

Philosophische Semantik. SS 2009 Manuel Bremer. Vorlesung 1. Einleitung und Überblick

Philosophische Semantik. SS 2009 Manuel Bremer. Vorlesung 1. Einleitung und Überblick Philosophische Semantik SS 2009 Manuel Bremer Vorlesung 1 Einleitung und Überblick Was alles ist philosophische Semantik? 1. Verständnismöglichkeiten von philosophische Semantik 2. Die Frage nach der Bedeutung

Mehr

Profilkurs. Schulinternes Curriculum Philosophie. Einführung in das Philosophieren

Profilkurs. Schulinternes Curriculum Philosophie. Einführung in das Philosophieren Schulinternes Curriculum Philosophie Profilkurs Einführung in das Philosophieren Anhand der vier Fragen Kants Philosophiegeschichte im Überblick sowie Überblick über die zentralen Fragen der Reflexionsbereiche

Mehr

1 Inhaltsverzeichnis. 1 Einführung...1

1 Inhaltsverzeichnis. 1 Einführung...1 1 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung...1 1.1 Arten der stochastischen Abhängigkeit...2 1.2 Wo kommen regressive Abhängigkeiten vor?...3 1.3 Hauptaufgaben von Regressionsmodellen...3 1.4 Wissenschaftstheoretische

Mehr

Teil I: Grundlagen zur Integrierten Kommunikation und zur Zusammenarbeit mit Agenturen 3

Teil I: Grundlagen zur Integrierten Kommunikation und zur Zusammenarbeit mit Agenturen 3 Vorwort Schaubildverzeichnis - Teil I: Grundlagen Schaubildverzeichnis - Teil II: Modell Schaubildverzeichnis - Teil IV: Schweiz Schaubildverzeichnis - Teil V: Österreich Schaubildverzeichnis - Teil VI:

Mehr

Doppelte Perfektbildungen

Doppelte Perfektbildungen Viktor R Litvinov Vladimir I. Radcenko Doppelte Perfektbildungen in der deutschen Literatursprache STAUEEENBÜRG VERLAG INHALTSVERZEICHNIS 0 EINLEITUNG 1 0.1 Gegenstandsbestimmung 1 0.2 Notwendige Zweifel

Mehr

Piaget ( , Genf)

Piaget ( , Genf) Piaget (1896-1980, Genf) Lernziele 1 Kennen der Piagetschen Entwicklungsphasen 2 Typische Leistungen bzw. Fehler und deren Erklärung 3 Zusammenhang zwischen grundlegenden Annahmen und der Annahme von Phasen

Mehr

Jessica Seidenstücker (Autor) Der Einfluss sozialer Orientierungsreize auf das Fahrverhalten in Gefahrensituationen

Jessica Seidenstücker (Autor) Der Einfluss sozialer Orientierungsreize auf das Fahrverhalten in Gefahrensituationen Jessica Seidenstücker (Autor) Der Einfluss sozialer Orientierungsreize auf das Fahrverhalten in Gefahrensituationen https://cuvillier.de/de/shop/publications/413 Copyright: Cuvillier Verlag, Inhaberin

Mehr

Die Physik der Unsterblichkeit

Die Physik der Unsterblichkeit Frank J.Tipler Die Physik der Unsterblichkeit Moderne Kosmologie, Gott und die Auferstehung der Toten Aus dem Amerikanischen von Inge Leipold, Barbara Schaden und Martin Lavelle Mit 28 Abbildungen r> Piper

Mehr

Agency-Probieme und. Lösungsansätze in der. Eine qualitativ-empirische Untersuchung aus Banksicht

Agency-Probieme und. Lösungsansätze in der. Eine qualitativ-empirische Untersuchung aus Banksicht Frank Wüller Agency-Probieme und Lösungsansätze in der Bank-Sanierer-Beziehung Eine qualitativ-empirische Untersuchung aus Banksicht Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Stefan Thiele, Bergische Universität

Mehr

CHRISTOPH HALBIG. Praktische Gründe und die Realität der Moral III! VITTORIO KLOSTERMANN FRANKFURT AM MAIN

CHRISTOPH HALBIG. Praktische Gründe und die Realität der Moral III! VITTORIO KLOSTERMANN FRANKFURT AM MAIN CHRISTOPH HALBIG Praktische Gründe und die Realität der Moral III! VITTORIO KLOSTERMANN FRANKFURT AM MAIN INHALT Einleitung 1 Exkurs 1: Motivierende und normative Gründe - Überlegungen zur Terminologie

Mehr

Einführung in die Wissenschaft Vorlesung/Seminar Prof. Dr. U. Toellner-Bauer

Einführung in die Wissenschaft Vorlesung/Seminar Prof. Dr. U. Toellner-Bauer Einführung in die Wissenschaft Vorlesung/Seminar Prof. Dr. U. Toellner-Bauer 1. Was ist Wissenschaft? Definition des Begriffs Wissenschaft Was ist Wissenschaft? Der deduktive Ansatz Natur-, Geistes-, Sozialwissenschaften

Mehr

Bernd Prien. Kants Logik der Begrie

Bernd Prien. Kants Logik der Begrie Bernd Prien Kants Logik der Begrie Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung 4 2 Die Struktur der Erkenntnis 8 2.1 Erkenntnis im eigentlichen Sinne........................ 8 2.2 Die objektive Realität von Begrien......................

Mehr

Lehrbuch Pflegemanagement III

Lehrbuch Pflegemanagement III Andrea Kerres Bernd Seeberger Bernd H.Mühlbauer 2008 AGI-Information Management Consultants May be used for personal purporses only or by libraries associated to dandelon.com network. Lehrbuch Pflegemanagement

Mehr

2. Der Competence based view als theoretische Grundlage Wertschöpfung durch Business Transformation Outsourcing 105

2. Der Competence based view als theoretische Grundlage Wertschöpfung durch Business Transformation Outsourcing 105 IX Inhaltsübersicht 1. Einleitung 1 2. Der Competence based view als theoretische Grundlage 11 3. Wertschöpfung durch Customer Care 25 4. Wertschöpfung durch Business Transformation Outsourcing 105 5.

Mehr