Das Autonome Zentrum Rote Flora

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1 Bibliographie zur Linksextremismusforschung BiblioLinX-Texte Karsten Dustin Hoffmann Das Autonome Zentrum Rote Flora

2 Karsten Dustin Hoffmann Das Autonome Zentrum Rote Flora BiblioLinX-Texte, Vol Auflage, Hamburg 2014 Bei diesem Text handelt es sich um eine Zusammenfassung und Fortschreibung der Thesen aus: Karsten Dustin Hoffmann: Rote Flo a. )iele, Mittel u d Wi ku ge ei es li ksauto o e )e t u s i Ha u g, Baden-Baden Nachdruck oder Reproduktion, Vervielfältigung jeder Art, auch auszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers. Zitation nur unter Nennung des Autors. Bildnachweis: Foto/Umschlagseite: KDH BiblioLinX-Texte ist ein Projekt der Bibliographie zur Linksextremismusforschung, 1

3 Inhalt 1. Einleitung Was ist die Rote Flora? Was will die Rote Flora? Was sind die Mittel der Roten Flora? Was bewirkt die Rote Flora? Fazit und Ausblick Literatur

4 1. Einleitung Obwohl sich Wissenschaft und Publizistik in den vergangenen Jahren kaum mit der militanten Linken auseinandergesetzt haben, stellt sie einen bedeutenden Faktor im politischen System der Bundesrepublik Deutschland dar. Dass militante Linke mit Anschlägen und Gewalttaten Druck auf politische Entscheidungsträger ausüben, steht außer Frage ebenso, dass sich ein Großteil der Aktivisten dem Spektrum der Autonomen zurechnet. Umso mehr überrascht, dass nach wie vor Unkenntnis über Ziele und Strukturen dieser Bewegung herrscht. Die Auseinandersetzung über sie ist von Vor- und Fehlurteilen geprägt, welche die Autonomen entweder zu harmlosen Kulturschaffenden oder zu gewaltbereiten Chaoten verklären. Auch an der Schwelle zum Jahr 2014 gibt es noch erheblichen Forschungsbedarf. Das Autonome Zentrum Rote Flora eignet sich aus verschiedenen Gründen besonders für die Erforschung autonomer Strukturen: Das Zentrum existiert seit annähernd 25 Jahren, es gehört bundesweit zu den größten seiner Art, es verfügt über einen überregionalen Bekanntheitsgrad und mit dem Standort Hamburg ist es in eine der aktivsten linken Szenen Deutschlands eingebunden. In Hamburg konzentriert sich die Szene zudem geographisch auf einen relativ engen Raum (westlich der Alster). Dadurch versetzt sie sich in die Lage, sich in ihre ideologischen (Sub-)Strömungen aufzuspalten. Außer der Roten Flora gibt es in Hamburg etwa ein Zentrum der Anarcho- S dikaliste Schwarze Katze eines der A tii pe ialiste B, mehrere Treffpunkte für Antifa-Gruppen und nicht zuletzt suchen auch Parteien wie die DKP, die MLPD und DIE LINKE mit eigenen Zentren die Nähe der linksradikalen Bewegung. Da bis zu Forschungsbeginn keine wissenschaftlichen Ausarbeitungen über die Rote Flora vorlagen, sollten möglichst viele Informationen über das Zentrum gesammelt und ausgewertet werden. Die Fragestellung setzte sich aus drei Elementen zusammen. Erstens: Was wollen die Aktivisten mit ihrem Zentrum erreichen? Zweitens: Wie wollen sie dabei vorgehen? Drittens: Was für Wirkungen können die Aktivisten mit dem Zentrum entfalten? Die Forschungsarbeit gestaltete sich schwierig. Zwar war es möglich, einzelne Veranstaltungen von Flora-Gruppen zu besuchen (teilnehmende Beobachtung), Interviewanfragen lehnten jedoch alle angefragten Aktivisten ab, auch schriftliche Anfragen blieben sämtlich unbeantwortet. Daher musste sich die Arbeit auf Flugblätter und Szenezeitschriften konzentrieren. Aber auch das Sammeln von Texten war mit einem erheblichen Aufwand verbunden. Flugblätter und Szenezeitschriften sind in staatlichen (universitären) Archiven wenn überhaupt in nur unbefriedigender Zahl vorhanden. Nur ein geringer Teil der Informationen lässt sich im Internet recherchieren, denn wegen der Angst, über die IP-Adresse entdeckt zu werden, verbreiten die Verfasser gerade rechtlich problematische Texte nach wie vor auf konventionelle Weise. Öffentliche Archive, die sich der Sammlung und Kategorisierung linksradikaler Texte verschreiben, existieren nicht. So blieb allein die Möglichkeit, Material aus Archiven zu beziehen, die mit dem Zentrum sympathisieren. Die Neuen Sozialen Bewegungen aus denen die Autonomen entstanden sind haben schon in den siebziger Jahren begonnen, ihre Texte zu sammeln und zu archivieren. Daraus entstan- 3

5 de die A hi e de Sozialen Bewegunge (AdSB), die heute über die gesamte Republik verstreut sind. Als relevant für die Arbeit über die Rote Flora erwiesen sich vor allem das AdSB Bremen das mit Bernd Hüttner einen der engagiertesten Archivare vorweisen kann, das St. Pauli-Archiv das sich der Dokumentation politischer und kultureller Aktivitäten im Stadtteil verschrieben hat und nicht zuletzt das AdSB in der Roten Flora, auf das dieser Text noch zu sprechen kommt. Einen Schwerpunkt bei der Materialauswertung bildete die Zeitschrift Zeck mit insgesamt etwa Artikeln in 160 von 1992 bis 2011 erschienenen Ausgaben Was ist die Rote Flora? Die Rote Flora betrachtet si h als esetztes Auto o es )e t u 2. Besetzt edeutet nicht, dass das Gebäude rund um die Uhr bewacht wäre. Keiner der Aktivisten wohnt in dem Gebäude, es wird ausschließlich zu Veranstaltungszwecken genutzt. Die Rote Flora bietet lediglich kurzzeitige Übernachtungsmöglichkeiten für auswärtige Aktivisten zu besonderen Anlässen. Das Gebäude ist häufig menschenleer, und nur die schwere Stahltür am Eingang schützt vor ungebetenen Gästen. Ei esetztes Auto o es )e t u ist eine anerkannte Struktur innerhalb der linksradikalen Bewegung. Als vergleichbare Objekte gelten et a die Köpi i Be li, die Au i F a kfu t a Main und das A) i Köl ; i e a h a te Ausla d das Blitz i Oslo u d das U gdo shuset i Kopenhagen. 3 Mit de Beg iff Auto o- es )e t u g e ze si h die Akti isten auch ideologisch von anderen linken Zentren ab. Der Begriff spielt nicht nur auf die Unabhängigkeit von staatlichen Mitteln und Genehmigungen an, sondern auf die Zugehörigkeit des Aktivistenkerns zur Autonomenbewegung. Die Rote Flora ist keine eigenständige autonome Gruppe. Sie verfügt über keine behördlich registrierten Vereinsstrukturen. De a diese Stelle häufig ge a te Flo a e.v. u de o de Akti iste ledigli h geschaffen, um scheinbar rechtswirksame Verträge schließen zu können. Der Verein ist jedoch nicht identisch mit der Roten 1 Karsten Dustin Hoffmann: Zeitschriftenporträt: Zeck, in: Uwe Backes/Alexander Gallus/Eckhard Jesse: Jahrbuch Extremismus & Demokratie 2009 (Band 21), Baden-Baden 2010, S Vgl. z. B.: 15 Jahre Rote Flora, Erklärung des Flora-Plenums vom Oktober Das Ungdomshuset wurde 2007 unter heftigen Protesten polizeilich geräumt, die Aktivisten konnten jedoch 2008 ein anderes Gebäude in Kopenhagen beziehen. 4

6 Flora und hat keinen Einfluss auf Entscheidungen. Die Rote Flora ist stattdessen Zweierlei: Zum einen das Gebäude, das von verschiedensten linken Gruppen und Initiativen genutzt wird; zum anderen stellt sie einen Verband linker Gruppen dar, die sich ideologisch mehrheitlich im autonomen Spektrum verorten. Dabei ist zu unterscheiden zwischen den Gruppen, die sich ausdrücklich als Teil der Organisationsstruktur verstehen (Veranstaltungsgruppe, Baugruppe, Volxküche etc.) und denen, die sich einen politischen Schwerpunkt gegeben haben und die Rote Flora als Treffpunkt oder Kommunikationszentrum nutzen. Der Verband Rote Flora tritt nach außen hin eher sporadisch mit eigenen Stellungnahmen auf, vor allem wenn die Fortexistenz des Zentrums infrage zu stehen scheint. Die eigentliche politische Arbeit leisten die Aktivisten in und mit ihren Gruppen. Es ist nie genau eingrenzbar, welche Gruppen und welche Aktivisten aktuell Teil der Zentrumsstruktur sind. Manche Gruppen existieren nur wenige Monate, andere beteiligen sich nur sporadisch an der Arbeit für das Zentrum. Und auch innerhalb der Gruppen herrscht eine starke Fluktuation. Aktivist eines Autonomen Zentrums zu sein ist heute eine Lebensphase, aber keine Lebensaufgabe. Nach wenigen Jahren, häufig während des Studiums, wählen die Aktivisten vergleichsweise seriöse Berufe. Es gibt wenige Altaktivisten, die seit der Besetzung für das Zentrum arbeiten, aber zum militanten Aktivistenkern lassen sie sich nicht mehr zählen. Die Vorstellungen und Gerüchte über die Organisation der Roten Flora könnten unterschiedlicher nicht sein. Während manche von chaotischen Zuständen ausgehen, wittern andere effektive, hierarchische (Geheim-)Strukturen. Weder das eine noch das andere ist richtig. Wer tagsüber in die Rote Flora geht, wird dort in erster Linie in Kontakt mit der Volxküche kommen. 4 Während heute in jeder Kleinstadt ein Bioladen mit veganen Produkten zu finden ist, waren die Autonomen in den achtziger und neunziger Jahren darauf angewiesen, sich selbst zu versorgen. Heute gewährleistet die Flo a-vokü it ih e egel äßige Betriebszeiten die Ansprechbarkeit des Zentrums und übernimmt bei Veranstaltungen die Bewirtung. Sie ist vor allem eine soziale Einrichtung. In den Abendstunden und an den Wochenenden dominieren Musik- und Konzertveranstaltungen das Zentrum. Die Kulturarbeit stellt ein wichtiges Standbein der Roten Flora dar. Oft ist sie von einem gewöhnlichen Diskothekenbetrieb nicht zu unterscheiden. Bis zu 500 Gäste empfängt die Rote Flora an einem Abend. Bei einem Eintritt von bis zu 8 Euro und einem geschätzten Durchschnittsverzehr von zusätzlichen 10 Euro pro Person erzielt sie monatlich einen Gewinn im fünfstelligen Bereich. Das ist selbst für kommerzielle Veranstaltungszentren nicht selbstverständlich, denn gewöhnlich verursachen Personal, Steuern und Schankgebühren hohe Kosten. Allerdings nicht im Fall der Roten Flora, die ihre Veranstaltungen als private Feiern deklariert und deswegen keine Gelder abführt (Jedoch zahlt sie die allgemeinen Bewirtschaftungskosten wie Strom-, Wasser- und Müllgebühren!). Bezahlte Stellen gibt es nicht, alle Aktivisten arbeiten ehrenamtlich. Auch die Künstler treten ohne Gage auf, um ihre Solidarität mit dem Zentrum auszudrücken darunter auch arrivierte Chart-G öße ie Ja Dela, Rage Agai st The Ma hi e u d Wi Si d Helde. I Gege satz zu Re htse t e is- 4 Die S h ei eise Vol kü he au h Vokü ) etablierte si h i A g e zu g zu Volk, das die Akti iste als historisch belastet ansehen. 5

7 mus bewirkt eine Kooperation mit Linksextremisten offensichtlich keine gesellschaftlichen Nachteile. Ganz im Gegenteil schmücken sich die Künstler mit dem Revoluzzerimage der Roten Flora. 5 Die Rote Flo a i d z a als li ksalte ati- es Kultu ze t u ezei h et. Alle di gs ist das Wo t Kultu ze t u i diese )usammenhang ein Euphemismus, denn Kultur ist hier vor allem ein Mittel zum Zweck. Die Aktivisten verstehen die Rote Flora als politisches Zentrum, und nicht jeder Kulturschaffende ist dort willkommen. Auch Geld allein ist nicht ausschlaggebend für das Engagement der Aktivisten. Kulturarbeit bietet die Möglichkeit, Sympathien zu erwerben und Nachwuchs für die Szene zu rekrutieren. Die Rote Flora setzt darauf, Jugendszenen an sich zu binden. Ab den neunziger Jahren organisierte sie Technoveranstaltungen im Gebäude, wofür die Aktivisten sogar bereit waren, interne Konflikte in Kauf zu nehmen (Die Veranstaltungen brachten der Roten Flora den Vorwurf der Kommerzialisierung ein und zudem Konflikte mit feministischen Gruppen, die sich durch die mit freiem Oberkörper tanzenden männlichen Techno-Jünger provoziert fühlten). 6 Ab 2007 ließ die Rote Flora einen Skateboard-Parcours unmittelbar neben dem Gebäude errichten. 7 Wenn es um den Erhalt der Roten Flora geht, werden sich Sympathisanten aus nahestehenden Jugendszenen in erheblicher Zahl an Protestaktionen beteiligen. Die Fortexistenz des Zentrums wurde seit seinem Bestehen schon unzählige Male infrage gestellt. Die Rote Flora gilt als eines der letzten besetzten Häuser der Republik dabei war sie rechtlich gesehen noch nie besetzt überließ das zuständige Bezirksamt den Autonomen das Gebäude freiwillig und zum Nulltarif. Die Stadt schuf sich damit ein erhebliches juristisches Problem: Zwar begrenzte sie ihr Angebot zunächst auf sechs Wochen, aber die Aktivisten waren von Beginn an Mieter und keine Besetzer. Es blieb ein Rätsel, ob die Senatoren glaubten, die Aktivisten würden freiwillig wieder abziehen. Sie taten es nicht. Und um nicht das Gesicht zu verlieren, sprach die Stadt der Roten Flora anschließend eine Duldung aus. Diese endete im Jahr Im Wahlkampf hatten sich CDU und die neugegründete Schill-Partei die Beseitigu g e htsf eie Räu e auf die Fahnen geschrieben und damit vor allem die Rote Flora gemeint. In der Bevölkerung stieß diese Forderung durchaus auf Sympathie, nachdem es wiederholt zu Ausschreitungen im Umfeld des Gebäudes gekommen war. 8 Um das Wahlkampfthema der Opposition zu entschärfen, entschloss sich der SPD-geführte Senat zum Verkauf des Gebäudes an den Hamburger Immobilienkaufmann Klausmartin Kretschmer: Er hatte es ursprünglich auf eine andere Immobilie abgesehen mit dem Ablehnungsbescheid aber gleichzeitig ein ungewöhnliches Angebot vom Hamburger Senat erhalten. Der Geschäftsmann erwarb das Flora-Gebäude zu einem unrealistisch niedrigen Preis von DM und sprach den Aktivisten unmittelbar danach ebenfalls eine Duldung 5 WirsindHelden traten am 29. August 2004 in der Roten Flo a a lässli h ei es Soliko ze t[s] fü die Flü htli gshilfe auf. Da it sei fü die Musikg uppe ei lang gehegte Wu s h i E füllu g gega ge. Vgl. Wi si d Helden: Tagebuch 2004, in: (Abruf 19. April 2009). 6 Vgl. etwa: Matthias Anton: Reueloses amüsieren unter der Roten Fahne, in: die tageszeitung (Hamburg) vom 25. Juni 1997; Die Flora-Fahne wurde von der Kreml-Gruppe geklaut, in: Zeck 53 vom Oktober 1996, S Vgl. skateanddestroy.de, o. D., Internetquelle. 8 Vgl. Uwe Bahnsen: Machtwechsel Wähler vermissen Alternative, in: Die Welt (Hamburg) vom 31. März

8 aus. 9 Erfahrungen mit der Autonomen Szene hatte Kretschmer bis dato keine, dafür aber eine Reihe falscher Vorstellungen, insbesondere was die Kooperationsbereitschaft der Aktivisten anging. Aus der kulturellen Sa e a k 10, die er sich erhofft hatte, wurde nichts. Die Aktivisten verweigern ihm bis heute jeden Kontakt. Sie empfinden es als anmaßend, dass jemand (außer ihnen) Eigentum am Gebäude geltend macht. Langfristig erwies sich der Verkauf für alle Beteiligten als suboptimal. Der Investor verzeichnet finanzielle Verluste durch Sachbeschädigungen an seinen Objekten, abspringende Kunden und Gefahrenzulagen bei Krediten. Die Autonomen fürchten, Kretschmer werde früher oder später seine Eigentumsrechte geltend machen und interpretieren jede seiner öffentlichen Äußerungen als versteckte Räumungsdrohungen. Ab 2009 kam es zu einer Reihe von Demonstrationen. Der Senat zog daher einen Rückkauf des Gebäudes in Erwägung, jedoch deckte sich seine Preisvorstellung nicht mit der des Kulturinvestors. Seitdem zielt der Senat darauf, den Bebauungsplan nachträglich dahingehend zu ändern, dass das Gebäude für alle Zeit ausschließlich als Kulturzentrum genutzt werden darf und dadurch für Kretschmer wertlos wird. 11 Im Oktober 2013 änderte Kretschmer seine Strategie und ließ über den Projektentwickler Gert Baer verkünden, er habe seine Verkaufsabsichten revidiert. Stattdessen wolle er die Flora nun in ein kommerzielles Kulturzentrum umwandeln. Dazu plane er die Errichtung eines sechsgeschossigen Anbaus mit Kapazität für Personen, mehreren Veranstaltungsräumen, Büros, Gastronomie, Geschäften und Tiefgarage. 12 Damit reproduzierte Kretschmer in etwa die Pläne, die sich der Senat und die Stella-Musical-AG bereits 1987 hatten einfallen lassen. Sie waren der Auslöser zur Gründung der Roten Flora. Wie nicht anders zu erwarten, führte die Ankündigung Kretschmers zu Drohgebärden aus den Reihen des Zentrums. Aber Kretschmer stellte klar, dass er seine Pläne gerichtlich durchsetzen und wenn nötig bis zum Europäischen Gerichtshof gehen wolle. Mit der Einreichung einer Klage hätte Kretschmer seine Duldung faktisch zurückgezogen und die Rote Flora wäre zum ersten Mal auch in juristischer Sicht besetzt. Der Begriff der Besetzung ist ein Politikum. Für die Rote Flora ist der Status des besetzten Zentrums wichtig, um Militanz und Vitalität zu verkörpern. Als legales Zentrum erführe sie weniger Beachtung und gewönne kaum Sympathisanten. Deswegen wiederholen die Aktivisten gebetsmühlenartig, es handele sich um ein besetztes Zentrum. Der jeweilige Hamburger Senat muss genau das bestreiten, denn das Ignorieren eines rechtswidrigen Zustandes kann ihm nur negativ ausgelegt werden. 9 Vgl. Dringlicher Antrag an die Hamburger Bürgerschaft zum Verkauf des Grundstücks Schulterblatt 71 (Alte Flora), Drucksache 16/ Klausmartin Kretschmer zit. nach Nina Freydag: Hamburgs alternative Seele, in: Hamburger Abendblatt vom 8. April Bezirk will Rote Flora als Stadtteilzentrum sichern, in: Hamburger Abendblatt vom 7. Mai Vgl. Investor entdeckt Rote Flora, in: taz vom 6. Oktober 2013; ( Abruf 6. Oktober 2013). 7

9 3. Was will die Rote Flora? Die Autonomen sind ein Teil des anarchistischen Spektrums. Dessen angestrebter gesellschaftlicher Endzustand ist die Herrschaftsfreie Gesellschaft 13 ein grundsätzlich ehrenwertes Ziel. Aber die Aktivisten legen den Begriff sehr eng aus. Herrschaftsfreiheit bedeutet in ihrer Sicht die Abschaffung der öffentlichen Verwaltung, der Polizei und staatlicher Schulen. Selbst Gerichte, Gesetze und ungeschriebene gesellschaftliche Normen stellen für sie abzulehnende Herrschaftsinstitutionen dar, die verantwortlich für Kriege und Faschismus sind. In der Utopie der Autonomen gibt es keine derartigen Strukturen. Orthodoxe kommunistische und sozialistische Regime (wie die Sowjetunion, Kuba, Nordkorea, China etc.) sind für sie selbst als Übergangslösung nicht akzeptabel, da die starken Hierarchien ein Paradebeispiel für Herrschaft darstellen. Aber auch parlamentarisch-demokratische Systeme erfahren Verachtung: In ihnen herrsche eine Minderheit (die gewählten Politiker) über die Mehrheit (das Wahlvolk). Wer nun denkt, es bliebe der Ausweg der direkten Demokratie, irrt. Denn aus autonomer Sicht ist das demokratische Überstimmen einer Minderheit nicht mehr als eine Form von Herrschaft. Was bleibt, um das menschliche Miteinander zu organisieren? In der Öffentlichkeit und in der Forschung herrscht die Auffassung, die Autonomen definierten sich vor alle ü e das Dagege sei, hätte also keine eigene Ideologie entwickelt. Auf die Rote Flora trifft dies nicht zu. Die Aktivisten sind zwar oft dagege, a e sie machen si h i te si Geda ke, ie ei esse es menschliches Miteinander zu organisieren sein könnte. In der Praxis haben sie ein Modell entwickelt, das sich aus zwei Elementen zusammensetzt: der Rätedemokratie und dem Konsensprinzip. Jeder Konflikt wird individuell geklärt, indem alle Betroffenen zu einem Plenum zusammenkommen. Dort diskutieren sie so lange bis ein Konsensvorschlag gefunden wird, dem alle zustimmen. Allerdings mussten die Aktivisten schon nach wenigen Monaten feststellen, dass dieses Verfahren langwierig und ineffektiv ist. Oft setzten sich diejenigen durch, die am lautesten auftraten, die rhetorisch am versiertesten waren oder das lä gste Du hhalte e öge Sitzfleis h auf iese. Des ege sprach sich das Flora-Plenum schon ab 1992 für abgeschwächte Konsensregeln aus: P oze t ist Ko se s, heißt die Regel, die bis heute im Flora-Plenum gilt. 14 Das widerspricht im Grunde dem Anspruch auf eine herrschaftsfreie Verwaltung (vor allem die jeweils Überstimmten bemängeln dies). Aber bei allem Fanatismus halten die Autonomen eben nicht fanatisch an ideologischen Prämissen fest. Sie agieren stattdessen pragmatisch. Chaos kann ein Mittel sein, um Protest gegen die herrschenden Verhältnisse auszudrücken, Chaos ist aber nicht das Ziel. Neben der Revolutionierung der Gesellschaftsordnung vertreten die Aktivisten in diversen Politikfeldern konkrete politische Forderungen, die sie von ihrem Streben nach Herrschaftsfreiheit ableiten. Dazu gehört die Legalisierung des Drogenkonsums 15, die Konservierung der soziostruk- 13 Im Gegensatz zum Linksextremismus gilt die Linksradikale Bewegung den Aktivisten als Eigenbezeichnung, die die politische Ordnung der Bundesrepublik überwinden möchten (das allein macht sie noch nicht zu Extremisten!). 14 Kai von Appen: Die autonome Unverträglichkeit, in: die tageszeitung (Hamburg) vom 30. Oktober Rote Flora: Gegen die herrschende Drogen- und Flüchtlingspolitik. Erklärung der Roten Flora zu Drogenkonsum und -handel, Hamburg

10 turellen Gegebenheiten des Schanzenviertels, die Bekämpfung von Antisemitismus (auch unter Linken) 16, der Verzicht auf Tierprodukte bis zur Stärkung der Rechte von Flüchtlingen und Transsexuellen. Auch die Strategie, wie diese Gesellschaftsordnung erreicht werden soll, ist durchdacht. Das, was Autonome von anderen Linksextremisten unterscheidet, ist vor alle das P i zip F ei äu e e kä pfe. Die Autonomen setzen nicht auf Chaos wie die Punks, nicht auf den Marsch durch die Institutionen, nicht auf Terror und nicht auf Parteiarbeit. Das Freiraumprinzip will einen kleinen Bereich von allen staatlichen und gesellschaftlichen Normen abkoppeln und zumindest in der Theorie bei null beginnen. Im Freiraum sollen alternative Gesellschaftsmodelle erdacht, erprobt und gelebt werden. Es folgt die Erweiterung des Freiraums und die Gründung des nächsten (und so weiter) bis die Freiräume so groß und zahlreich sind, dass sie zusammenwachsen können und irgendwann die ganze Welt ein Freiraum ist. Es geht den Aktivisten um die Gründung einer Parallelgesellschaft, die sich in einer Koexistenz gegenüber der aktuellen Mehrheitsgesellschaft behauptet und durchsetzt. Ein Autonomes Zentrum ist ein Ergebnis dieser Überlegungen und ein erster Schritt zur Verwirklichung der Utopie. 4. Was sind die Mittel der Roten Flora? Die politische Dimension der Roten Flora spiegelt sich unter anderem in der Zeitschrift Zeck wider, die als Basis für Theoriediskussionen und zur Verbreitung von Demonstrationsaufrufen und Bekennerschreiben fungiert. Sie wird von einer Flora-Gruppe herausgegeben. Offizielle Stellungnahmen des Plenums macht die Redaktion zwar als solche kenntlich, gerade in den Vorworten erweckt sie jedoch oftmals den Anschein, sie spreche im Namen der gesamten Roten Flora. 17 Ganz im Sinne des autonomen Selbstverständnisses betrachtet die Redaktion ihr Wirken als Beit ag zu Bef eiu g de Me s hheit o de He s haft 18 und befürwortet zur Er- reichung dieses hehren Ziels undemokratische, illegale, und militante Mittel. 19 Die Zeck ist heute die einflussreichste und bedeutendste Zeitschrift der Autonomen in Nordwestdeutschland. Sie erscheint seit 1992 regelmäßig und bringt es bis heute auf knapp 180 Ausgaben. 20 Ihre Auflage liegt bei etwa Exemplaren, die mit den Einnahmen aus den Kulturveranstaltu ge )e k-solipa ties fi a zie t u d kostenlos (!) verteilt werden. Damit die Vervielfältigung der rechtlich grenzwertigen Texte nicht durch kommerzielle Anbieter erfolgen muss, etablierten sich Druckgruppen mit eigenem Gerät. Für die Archivierung der Druckerzeugnisse ist 16 Rote Flora: The Good And The Evil. Diskussionspapier der Roten Flora zu Antisemitismus, Hamburg Liebe Kritikerin oder lieber Kritiker, in: Zeck 28/94, S Zeck-Redaktion: In eigener Sache Zeck 110 vom Juni 2002, S. 4 f. 19 Karsten Dustin Hoffmann: Zeitschriftenporträt: Zeck, in: Uwe Backes/Alexander Gallus/Eckhard Jesse: Jahrbuch Extremismus & Demokratie 2009 (Band 21), Baden- Baden 2010, S Stand: Oktober 2013 (inklusive Extra-Ausgaben). 9

11 das Archiv der Sozialen Bewegungen zuständig. Es ist professionell aufgebaut und bundesweit eines der größten seiner Art was einen erheblichen Arbeitsaufwand mit sich bringt. Zurzeit betreiben etwa fünf Aktivisten das AdSB; zwei weitere ein separates Foto-Archiv. Weil sich immer weniger Aktivisten finden, die bereit sind, ihre Freizeit im AdSB zu verbringen, stellten die Archivare im September 2010 die Überlegung an, den Betrieb aufzugeben und das gesammelte Material dem Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS) zu spenden. 21 Die Kapazität der Räume ist nahezu ausgeschöpft, und große Mengen Papier können ein Problem darstellen wie 1995, als im Archiv der Roten Flora ein Feuer ausbrach, das innerhalb weniger Minuten das gesamte Zentrum erfasste. Da die Rote Flora aber mit städtischen Geldern wieder aufgebaut wurde, wuchs der Bestand wieder schnell an und ist heute größer als je zuvor. 22 Aber das Repertoire der Aktivisten beschränkt sich nicht auf das Bedrucken und Archivieren von Papier. Deutlich wird dies etwa an den Äußerungen des Aktivisten Andreas Blechschmidt, der häufig die Positionen der Roten Flora in den Medien vertritt. Blechschmidt war im Jahr 1998 wegen Nötigung von Polizeibeamten angezeigt und in einem spektakulären Prozess vom Amtsrichter Ronald Schill zu einer fünfzehnmonatigen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Das Urteil wurde in der nächsten Instanz auf vier Monate reduziert und in der darauf folgenden wurde gänzlich von einer Freiheitsstrafe abgesehen. 23 Nicht nur Ronald Schill, sondern auch Andreas Blechschmidt verschaffte sich mit dem Verfahren einen hohen Bekanntheitsgrad. Der Flora-Aktivist sonnt sich seitdem am Licht der Öffentlichkeit und zeigt auch keine Scheu mehr, den Zeitungen des Springer- Verlags Interviews zu geben oder in Talkshows des Regionalsenders Hamburg1 aufzutreten. Formal verfügt er über keine Autorität und muss seine Äußerungen vom Flora-Plenum absegnen lassen. Faktisch ist Blechschmidt jedoch in der Lage, weite Teile des Sympathisantenspektrums zu mobilisieren und sie in ihrem Denken und Handeln zu beeinflussen. Sein Auftreten prägt das Bild des Zentrums in der Öffentlichkeit: jung, dynamisch, wortgewandt. Aber hat eine Demonstration erst einmal begonnen, hat auch Andreas Blechschmidt nur noch wenig Einfluss auf ihren Verlauf. Seinen Bekanntheitsgrad konnte Blechschmidt noch deutlich steigern, als er gegenüber dem Hamburger Abendblatt äußerte: Ge alt als politis hes Mittel s hließe i h i ht aus, 24 ausgerechnet nach den massiven Ausschreitungen beim Schanzenfest 2009, während derer über hundert Menschen verletzt wurden. Dass Gewalt in der Geschichte des Zentrums eine große Rolle spielt und von den Aktivisten für legitim gehalten wird, ist offensichtlich. Allerdings wird sie häufig mit dem Argument heruntergespielt, sie richte sich ausschließlich gegen Sachen. Selbst in der Forschung dominiert die These, die Autonomen reagierten sich lediglich an Gegenständen ab und lehnten Gewalt gegen Menschen ab Vgl. Das Archiv der Sozialen Bewegungen/Foto-Archiv- Kollektiv informiert: In eigener Sache (Teil 2), in: Zeck 158 vom September 2010, S Vgl. Klaus Donath: Alte Flora soll wieder zur Geltung kommen, in: Hamburger Abendblatt vom 24. Januar Vgl. Elke Spanner: Warum die Rote Flora immer noch gut für eine Strafverschärfung ist, in: die tageszeitung (Hamburg) vom 9. Oktober 1999; Landgericht kippt Schill-Urteil, in: Hamburger Abendblatt vom 9. Oktober Andreas Blechschmidt zit. nach Sascha Balasko: Angriff auf Hamburger Polizeiwache, in: Hamburger Abendblatt vom 17. September Vgl. Eckhard Jesse: Aktuelle Aspekte des Linksextremismus - Erscheinungsformen, Handlungsfelder, Möglichkeiten und Grenzen der Bekämpfung, in: Verfassungsschutz Thüringen: Linksextremistische Gewalt Gefährdungen, Ursachen und Prävention, 9. Symposium 10

12 Obwohl die Rote Flora zu diversen Themengebieten sehr umfassende Stellungnahmen und Thesenpapiere veröffentlich hat, existiert keines zum Thema Gewalt. Dabei bringen die Aktivisten das Thema auf Flugblättern, im Internet und in den Szenezeitschriften immer wieder zur Sprache. Durch diesen Austausch ist ein inoffizielles Reglement entstanden, innerhalb dessen de e a t o tu gs olle U ga g it Gewalt legitim sein soll. Die Aktivisten unterscheiden wie Armin Pfahl-Traughber schon vor einigen Jahren beschrieben hat z is he Beteiligte u d U eteiligte. 26 O e stes K ite iu fü ei e e a twortungsvolle Durchführung militanter Aktionen muß die unbedingte Nichtgefährdu g o U eteiligte sei. 27 Im Umkehrschluss bedeutet dies: Gege Beteiligte also alle, die als Gegner angesehen werden gilt Gewalt als legitim. Im März 2012 erklärte das Flora-Plenum, Gewalt dürfe sich nicht gegen Linke richten, aber es sei oft als i htig, Nazis u d Bulle die St aße e tgege zusetze. 28 Auch die Form der Gewaltanwendung soll in engen Grenzen verlaufen. So erklärte Blechschmidt 2011 auf Nachfrage eines Journalisten, er halte das Anzünden von Pkw zwar für richtig, aber die Grenze sei er- ei ht, wo die Gesundheit von Menschen gefährdet ist und das Leben von Menschen aufs Spiel gesetzt i d. 29 Dabei handelt es sich keineswegs um eine eindeutige Distanzierung von Gewalt gegen Menschen. Zwar soll Gewalt keine bleibenden körperlichen Schäden hervorrufen oder gar töten, aber sie soll dem Gegenüber wehtun. Einfache Körperverletzungen, werden als legitim empfunden, solange sie nicht die Falschen treffen. Aber genau das ist das Problem: In der Praxis das räumen auch die Aktivisten ein haben sie keine Kontrolle über Gewaltexzesse. Unlösbar ist zudem die Aufgabe, zu definieren, ab welchem Punkt eine Gefährdu g de Allge ei heit U eteiligte eintritt. Von terroristischen Mitteln hat sich die Rote Flora stets distanziert und in einigen Fällen Gruppen offen kritisiert, die von diesem Grundsatz abwichen. Im krassen Widerspruch dazu steht, dass sie bis heute Solidaritätsbekundungen für die RAF verbreitet, in denen es den Aktivisten nicht allein um Verbesserung der Haftbedingungen oder die Einstellung der noch laufenden Strafverfahren geht. Im März 2011 erklärte eine Gruppe in der Zeck, die RAF ha e si h als Befreiungsbewegung e standen. Sie stand für Aufrichtigkeit, Mut und Hoffnung, auch unter schwierigen Bedingungen zu agieren. Dahe üsse a die RAF als wichtigen und elementaren Bestandteil unserer Geschichte der Geschichte der revolutionären Linken beg eife u d ehe e t e teidige. 30 Eine solche Positionierung ist kein Einzelfall. Mit de Pa ole Wi g üße das Ko - a do Ul ike Mei hof o.. solidarisierten sich die Flora-Aktivisten im Sommer 2007 mit den Mördern von Generalbundesanwalt Buback und seinen zwei Begleitern. Diese Solidarität beschränkt sich des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz am 4. November 2010, Erfurt 2010, S , S. 77; auch Marie- Isabel Kane kommt in ihrer Analyse der Zeitschrift Interim zum Ergebnis, dass Gewalt gegen Menschen die Ausnahme darstelle. Vgl. Zeitschriftenporträt Interim, in: Uwe Backes/Alexander Gallus/Eckhard Jesse: Jahrbuch Extremismus & Demokratie 2011 (Band 23), Baden-Baden 2011, S , hier S Vgl. Pfahl-Traughber 1998, S. 44; Mletzko 1999, S. 198f. 27 Vgl. Counter-Aktion des Monats, in: Zeck 50 vom Juni 1996, S Rote Flora: Für einen solidarischen und respektvollen Umgang in linken Strukturen! Gewaltverhältnisse bekämpfen!, Erklärung vom März Zit. n.: Matthias Rebaschus/Joachim Mischke:"Scholz bleiben unsere Türen verschlossen", in: Hamburger Abendblatt vom 5. April Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen: Solidarität mit den 10 ehemaligen Militanten, in: Zeck 161 vom März 2011, S

13 nicht auf historische Akteure. Nach einem Brandanschlag auf das Wohnhaus eines mutmaßlichen Rechtsextremisten in Neumünster im März 2009 druckte die Zeck einen Text, in dem es heißt, Brandanschläge auf Woh häuse seie z a zu jetzige )eit i ht a ge a ht, de o h sei de Kampf gegen Neonazis notwendig auf alle E e e, it alle Mittel. Dazu gehö te au h di ekte ilita te Aktio e mit denen Rechtsextremismus zum s h e zhafte Risiko e de. 31 Ziele gewalttätiger Aktionen sind nicht ausschließlich Rechtsextremisten. Im Dezember 2009 griff eine Gruppe von etwa fünfzehn Vermummten das Polizeikommissariat 16 in Hamburg-St.-Pauli an. Sie planten, die Beamten mit einer Kette in der Wache einzuschließen und die Streifenwagen vor dem Gebäude zu entzünden. Als die Angreifer jedoch bemerkt wurden, bewarfen sie die ungeschützten Streifenbeamten aus nächster Nähe und auf Kopfhöhe mit faustgroßen Steinen dabei waren Steinwürfe in der Vergangenheit vor allem mit dem Argument gerechtfertigt worden, Polizisten trügen ausreichende Schutzbekleidung. 32 Konsequenterweise erfuhr der Anschlag Kritik aus der Szene; zu einer Entsolidarisierung kam es jedoch nicht. In ihrem Bekennerschreiben drohten die Angreifer mit eite e Aktio e, sollte die Räu u gsa itio e des Eige tü ers des Flora- Gebäudes konkreter werden. 33 Der Anschlag führte der Roten Flora einmal mehr vor Augen, dass sie keine Kontrolle über den Verlauf gewalttätiger Aktionen hat. Theorie und Praxis klaffen nicht nur an diesem Punkt auseinander. Die Zeck druckte im Januar 2012 zwei Bekennerschreiben nach Sachbeschädigungen an Steuerungsanlagen der Deutschen Bahn unter anderem auf die ICE-Strecke Hamburg-Kiel. 34 Dabei birgt diese Form der Anschläge stets die Gefahr, Menschen unbeabsichtigt zu verletzen oder gar zu töten. Die Rechtfertigung politischer Gewalt ist wie das Öffnen der Büchse der Pandora, und zumindest einem Teil der Aktivisten ist dies bewusst. Nachdem am 5. Mai 2010 bei Protesten in Griechenland drei Angestellte in einer in Brand gesetzten Bank starben, bemerkte eine Gruppe selbstkritisch: Oh e die ge aue U stä de zu ke e, haben wir die Befürchtung, dass ähnliches beim Hotelbrand während des NATO-Gipfels 2009 in Straßburg hätte passieren kön- e. 35 Umso kritischer ist zu bewerten, dass von der Roten Flora keine grundsätzliche Distanzierung von Gewalt erfolgt. Stattdessen wird sie als bloße Reaktion auf die angebliche Gewalt des Staates und der Gesellschaft legitimiert. Den Stellungnahmen und Texten der vergangenen Jahre nach zu urteilen, ist es jedoch unwahrscheinlich, dass die Aktivisten das Gebäude zur Planung und Durchführung schwerer Straftaten nutzen. Auch bei Auseinandersetzungen mit der Polizei binden die Aktivisten das Gebäude nicht ein. Dies ist das Ergebnis einer einschneidenden historischen Erfahrung: Während der Straßenschlachten am 1. Mai 2000 waren zahlreiche Aktivisten in die Rote Flora geflohen. Die Polizei hatte das Gebäude daraufhin umstellt und schließlich durchsucht. Statt des erhofften Schutzes vor Strafverfolgung mussten die Aktivisten 31 Einige militante Antifaschist_innen Kiel: Einige Gedanken zu militantem Antifaschismus, in: Zeck 151 vom Juli 2009, S. 18f. 32 Vgl. etwa: Militante Praxis, in: Zeck 142 vom Januar 2008, S Koukoulofori: Wir sind hier; wir sind überall; wir sind ein Bild aus der Zukunft, z. n.: criminologia.de vom 9. Januar 2010, Internetquelle. Vgl. auch Malte Steinhoff/Ralf Dorschel: Überfall auf Wache: War das nur der Anfang?, in: Hamburger Morgenpost vom 6. Dezember Dokumentation, in: Zeck 166 vom Januar 2012, S. 21, Einladung Vo e eitu gst effe fü ei e Ko g ess für autonomen Politik 2011, in: Zeck 160 vom Januar 2011, S

14 Karsten Dustin Hoffmann Das Auto o e Ze t u Rote Flo a eine Identitätsfeststellung, eine Durchsuchung und eine Gewahrsamnahme über sich ergehen lassen. 1 Seitdem verschließt die Rote Flora ihre Türen bei derartigen Anlässen, um zu verhindern, dass Straftäter in das Gebäude flüchten. Dennoch bleibt festzuhalten: Die Akzeptanz von Gewalt gegen Menschen ist im gesamten Spektrum der Roten Flora keineswegs eine Ausnahme. Zumindest ein erheblicher Teil der Aktivisten betrachtet sie als legitimes Mittel. 5. Was bewirkt die Rote Flora? Die Rote Flora existiert seit mittlerweile 25 Jahren. In dieser Zeit hat sich die Situation der Autonomen nicht zum Besseren verändert. Das Autonome Zentrum verschafft den Aktivisten keinen entscheidenden Vorteil. Richtig ist, dass sie verschiedene Effekte mit dem Zentrum erzielen, mit denen sie Politik und Medienberichterstattung beeinflussen. Richtig ist aber auch, dass ihnen eine Reihe von Nachteilen entsteht. Zunächst verschafft die Rote Flora den Aktivisten Raum. Sie haben die Möglichkeit, sich zu treffen, zu diskutieren, soziale Kontakte zu knüpfen und politische Veranstaltungen durchzuführen. Allerdings vermuten nicht Wenige, Geheimdienste hätten Abhöreinrichtungen im Gebäude installiert. Flugblätter und Blogs berichten in regel äßige A stä de ü e A uats hve su he des Ve fassu gss hutzes. Mehrere Male wurden angebliche verdeckte Ermittler im Flora-Spektrum geoutet und aus der Szene gestoßen. Ob es sich dabei tatsächlich um Geheimdienstmitarbeiter handelte, wissen nur die betroffenen Behörden allerdings ist die Angst, observiert zu werden, nicht unbegründet: Die Existenz eines Zentrums vereinfacht die Beobachtung der Autonomenszene erheblich. Daher ist wahrscheinlich, dass die Aktivisten illegale Aktionen nicht im Flora-Gebäude planen, sondern in Privatwohnungen und in engen freundschaftlichen Zirkeln. 1 Vgl. Bericht des Innenausschusses über das Thema Vorgänge im Schanzenviertel am 1. Mai 2000, Drucksache 16/4376 vom 19. Juni

15 Die Rote Flora verschafft den Aktivisten eine ständige Präsenz im Viertel. Die Szene erhält durch sie einen Treffpunkt; Interessierte können einfacher in Kontakt mit der Szene kommen. Aber diese Ansprechbarkeit bringt Angreifbarkeit mit sich: Zum einen können strafbewährte oder unmoralische Äußerungen einem konkreten Personenkreis zugeschrieben werden. Zum anderen besteht diese Angreifbarkeit nicht nur im übertragenen Sinne, denn die Rote Flora fürchtet zu Recht, i A ti-a tifa - Publikationen als potentielles Anschlagsziel aufgelistet zu werden. In Autonomen Zentren ereignen sich Brände auffällig häufig. Nach 1995 beklagte die Rote Flora mehrere Anschläge mit Brandbeschleunigern, im September 2009 verzeichnete die KTS Freiburg einen Brandanschlag mit hohem Sachschaden, im Mai 2011 das AZ Salzwedel, im Juli das Auto o e Kulturzentrum Metzge st aße i Ha au. Kurz vor Weihnachten desselben Jahres brannte noch das Kreuzberger Georg-von-Rauch-Haus aus. Die Vermutungen der Aktivisten, die Taten gingen auf das Konto von Rechtsextremisten, sind durchaus realistisch, aber auch konkurrierende linke Gruppen oder persönliche Konflikte können eine Rolle spielen genau wie Unfälle und Unachtsamkeit. Eine der bedeutendsten Funktionen der Roten Flora ist die Beschaffung finanzieller Mittel. Ohne Geld hätten die Aktivisten nicht die Möglichkeit, die Zeck kostenlos zu verbreiten, Flugblätter in hoher Auflage zu drucken und die Rechnungen ihrer Anwälte zu bezahlen. Aber bei finanziellen Überschüssen kommt es zu Verteilungskonflikten wenn Defizite da sind, kommt es darüber zum Streit. Die Aktivisten investieren einen Großteil ihrer Zeit, ihrer Energie und teilweise sogar ihr Geld in den täglichen Betrieb des Zentrums. Auch hier muss jemand gelegentlich die Fußböden und Toiletten schrubben, das Dach ausbessern oder Mausefallen in der Volxküche aufstellen unbezahlte Tätigkeiten wohlgemerkt. Und je mehr Arbeit die Linksextremisten mit ihrem Gebäude oder der Organisation ihrer Veranstaltungen haben, desto weniger Zeit haben sie für politische Aktionen. Über die Rote Flora können Informationen verbreitet werden, sodass die Szene schneller reagieren und besser politisch wirken kann. Die Kommunikationsstrukturen der Roten Flora waren bis zur Jahrtausendwende eine ihrer wichtigsten Funktionen. Seit der Etablierung des Internets können sich die Aktivisten die meisten Informationen jedoch von einschlägigen Internetseiten herunterladen. Außerdem entstehen interne Konflikte, die ohne die Kommunikationsstrukturen des Zentrums vielleicht nicht entstanden wären. Gegenseitige Sexismus- und Vergewaltigungsvorwürfe sind in Autonomen Zentren sehr häufig anzutreffen. In dem Maße, wie der Stellenwert als Kommunikationszentrum gesunken ist, wuchs der Mythos der Roten Flora. Das Zentrum hat in den vergangenen Jahren ganz erheblich an Bekanntheit und an Popularität gewonnen. Das liegt zum einen am Kulturprogramm, aber vor allem an der Militanz der Aktivisten und ihrer Unterstützer, die sich mehrfach während der Schanzenfeste sowie am 1. Mai zeigte. Für viele ist die Rote Flora eine Rückversicherung dafür, dass die Autonomenszene in Deutschland noch eine relevante politische Größe darstellt. Das alternative Flair des Viertels hat jedoch gleichermaßen den Effekt, dass immer mehr Menschen ins Viertel ziehen, die die Rote Flora dort nicht möchte. Besserverdienende aus der Werbebranche, von Internet-Startups und anderen kreativen Berufen treiben die Mieten in die Höhe und sorgen dafür, dass einkommensschwache (potentiell-revolutionäre) Schichten das Vie tel e lasse. Die S ha ze i d s hi k 14

16 und die Rote Flora mehr und mehr zum Fremdkörper. Den Aktivisten ist schon vor Jahren aufgefallen, dass sie selbst zur Gentrifizierung des Viertels beitragen. 37 Eine Lösung des Problems haben sie bis heute nicht gefunden. Insgesamt ist also festzuhalte, dass allei o de Besetzu g des Flora-Gebäudes keine zusätzlichen Gefahren für Gesellschaft und Demokratie ausgehen. Gefahren gehen von den Menschen aus, die das Zentrum betreiben. Durch eine Räumung werden diese Gefahren nicht weniger. 6. Fazit und Ausblick Im Ergebnis sind die praktischen Funktionen der Roten Flora gering, die mythologische Funktion dagegen keineswegs zu unterschätzen. Das sollte jeder bedenken, der die Räumung eines solchen Zentrums fordert. Sie mag aus moralischen Gründen geboten erscheinen aus strategischer Sicht wäre sie dumm. Die Autonomenszene würde zumindest für eine Weile ihre Sicht von einem aggressiven Staat bestätigt sehen, in den Medien als Opfer dargestellt werden und ihren Sympathisantenkreis vergrößern. In jedem Fall würde bereits eine geäußerte Räumungsabsicht zu einer europaweiten Mobilisierung und gleichzeitig zu einer Radikalisierung der Aktivisten führen. Das wird die Räumung nicht verhindern. Aber das Risiko, bei Auseinandersetzungen Verletzte oder gar Tote beklagen zu müssen, würde drastisch steigen. Und das wäre eine Räumung nicht wert. Lässt man den Autonomen ihr Zentrum, ließe es sich im Sinne des demokratischen Rechtsstaats instrumentalisieren. Das setzt voraus, dass Autonome Zentren von der Öffentlichkeit und der Politik als Problem wahrgenommen und nicht als Kulturzentren verniedlicht werden. Militanter Linksextremismus ist nicht primär ein polizeiliches Problem, sondern ein gesamtgesellschaftliches. Deswegen ist Aufklärungsarbeit über Linksextremismus notwendig, und sie kann nur erfolgen, wenn es weitere empirische Forschungsarbeiten gibt. 37 A d eas Ble hs h idt: I Glei hge i ht des Schre- ke s. Auto o e Ka pf gege U st uktu ie u g i Hamburger Schanzenviertel, in: StadtRat (Hrsg.): Umkämpfte Räume, Hamburg u. a. 1998, S

17 Aus der Analyse des Einzelfalls Rote Flora ergeben sich Schlussfolgerungen, die für die Betrachtung der gesamten Autonomenbewegung von erheblicher Relevanz sind. Erstens: Die These, die Gewalt der Autonomen richte sich ausschließlich gegen Sachen, ist widerlegt. Gerade im Hinblick auf die hervorgehobene Rolle der Roten Flora in der Autonomenbewegung lässt sich konstatieren, dass ein erheblicher Teil der Autonomen Gewalt auch gegen Menschen befürwortet, solange sich diese in bestimmten Grenzen bewegt (ausschließlich gegen Polizei und politische Gegner, keine schweren Verletzungen, keine Toten). In der Praxis haben die Aktivisten allerdings keine Kontrolle über die Gewalttaten. Zweitens: Die These, die Autonomen defi ie te si h ü e ei du pfes Dagege sei, ist ide legt. ) a si d die Akti- iste gege die HERRs he de Ve hält- isse gleichwohl machen sie sich intensiv darüber Gedanken, wie ein menschliches Miteinander in ihrem Sinne zu organisieren sein könnte, und sie haben ein konkretes Gesellschaftsmodell entworfen, das sie in der Roten Flora bereits seit knapp zwei Jahrzehnten praktizieren. Der Extremismus dieser Strömung liegt weniger im angestrebten Endzustand als in der Frage, wie dieser zu erreichen ist. Militanz ist ein wesentlicher Teil des autonomen Selbstverständnisses, dennoch darf die Bewegung nicht auf Gewalt reduziert werden. Drittens: Die These, die Autonomen lehnen fixe Organisationsstrukturen ab, ist nur partiell richtig. Im Falle der Roten Flora haben die Aktivisten effektive Organisationsstrukturen geschaffen, mit denen sie in der Lage sind, bis zu 800 Unterstützer innerhalb weniger Stunden für Demonstrationen zu mobilisieren, bei längerer Vorberei- tungszeit auch mehrere Tausend. Die Aktivisten erwirtschaften Geld und können es politischen Initiativen zur Verfügung stellen. Nicht zuletzt erarbeiten sie politische Thesenpapiere, die in der gesamten linksradikalen Bewegung Beachtung finden. Seit der Publikation der Ausgangsarbeit im November 2011 hat sich die Situation der Roten Flora kaum verändert. Wie angenommen, konnten die Aktivisten der Gewalt auf dem Schanzenfest nicht Herr werden. Im August 2012 wurden bei der Veranstaltung zwei Menschen durch Messerstiche verletzt. 38 Dies hatte immerhin den Effekt, dass die Rote Flora seitdem von einer erneuten Ausrichtung des Fests abgesehen hat. Dass diese Entscheidung von allen linken Gruppen des Viertels akzeptiert wurde und es zu keinen Ersatzveranstaltungen kam, spricht für eine unerwartet große Disziplin innerhalb der Szene. Mit den Aktionen für den Verbleib der in Hamburg gestrandeten Lampedusa-Flüchtlinge hat die Rote Flora seit längerer Zeit wieder ein mobilisierungsfähiges Thema entdeckt. Da der Flüchtlingsstrom in nächster Zeit nicht abreißen dürfte, könnte die Aktivität der gesamten linken Szene auch langfristig zunehmen. Dass es sich bei den Refugees in Hamburg nicht um die Schwächsten der Schwachen, sondern allem Anschein nach um Profiteure der Diktatur Gaddafis handelt, spielt für die Aktivisten keine Rolle. Das hat Tradition: Schon in den neunziger Jahren hatten sich Flora- Gruppen dem libyschen System gegenüber unkritisch bis aufgeschlossen gezeigt. 39 Wie prognostiziert suchte Eigentümer Klausmartin Kretschmer mehrfach den 38 Erklärung zum gestrigen Schanzenfest in HH, in: de.indymedia.org vom 26. August 2012, (Abruf 18. Oktober 2013). 39 Vgl. et a das Plakat Volks e olutio i Li e, Flora-Druckgruppe

18 Kontakt zu den Medien, um das Flora-Gebäude gewinnbringend an die Stadt zurück zu verkaufen. Dabei zeigte er sich durchaus kreativ und ließ seine Forderungen etwa über den Roman einer befreundeten Autorin kolportieren. 40 Zu einer Einigung mit der Stadt kam es dennoch nicht zu unterschiedlich waren offenbar die Preisvorstellungen. Das mag überraschen, denn laut unbestätigten Medienangaben lag das Höchstgebot der Stadt bei immerhin 1,3 Millionen Euro. Ob es sich bei dem Vorschlag, das Flora-Gebäude in ein kommerzielles Kulturzentrum umzuwandeln, tatsächlich um einen Strategiewechseln handelt, bleibt abzuwarten. Weitaus überras he de als de Vo s hlag des Kulturin- esto s ist i jede Fall die Reaktion der Flora-Aktivisten. Denn selbst wenn die Ankündigungen Kretschmers keine leeren Drohungen blieben, so lägen doch zwischen der Einreichung einer Klage und einer endgültigen Entscheidung über eine Räumung etliche Jahre. Die Rote Flora hätte also keinen Grund, überhaupt auf die Äußerungen Kretschmers einzugehen. Tatsächlich aber publizierten die Aktivisten drei Stellungnahmen allein zu diesem Thema in nur zehn Tagen. Da es sich bei den Aktivisten um intelligente Menschen handelt, lässt dies nur einen Schluss zu. Der derzeitige Aktivistenkern ist daran interessiert, die Rote Flora weiterhin als Mobilisierungsmöglichkeit einzusetzen und hat insofern an der Eskalation des Konflikts ein Interesse. 40 Stephanie de Vries: Der Kulturinvestor, Berlin

19 7. Literatur Ble hs h idt, A d eas: I Glei hge i ht des S h e ke s. Auto o e Ka pf gege Umstrukturierung im Hamburger Schanzenviertel, in: StadtRat (Hrsg.): Umkämpfte Räume, Hamburg u. a. 1998, S Archiv der Sozialen Bewegungen/Foto-Archiv-Kollektiv: In eigener Sache (Teil 2), in: Zeck 158 vom September 2010, S. 7. Balasko, Sascha: Angriff auf Hamburger Polizeiwache, in: Hamburger Abendblatt vom 17. September Einige militante Antifaschist_innen Kiel: Einige Gedanken zu militantem Antifaschismus, in: Zeck 151 vom Juli 2009, S. 18f. Freydag, Nina: Hamburgs alternative Seele, in: Hamburger Abendblatt vom 8. April Hamburger Bürgerschaft: Bericht des Innenausschusses über das Thema Vorgänge im Schanzenviertel am 1. Mai 2000, Drucksache 16/4376 vom 19. Juni Hamburger Bürgerschaft: Dringlicher Antrag an die Hamburger Bürgerschaft zum Verkauf des Grundstücks Schulterblatt 71 (Alte Flora), Drucksache 16/5761. Hoffmann, Ka ste Dusti : Rote Flo a. )iele, Mittel und Wirkungen eines linksautonomen Zentrums in Hamburg, Baden-Baden Hoffmann, Karsten Dustin: Zeitschriftenporträt: Zeck, in: Uwe Backes/Alexander Gallus/Eckhard Jesse: Jahrbuch Extremismus & Demokratie 2009 (Band 21), Baden-Baden 2010, S Jesse, Eckhard: Aktuelle Aspekte des Linksextremismus - Erscheinungsformen, Handlungsfelder, Möglichkeiten und Grenzen der Bekämpfung, in: Verfassungsschutz Thüringen: Linksextremistische Gewalt Gefährdungen, Ursachen und Prävention, 9. Symposium des Thüringer Landesamtes für Verfassungsschutz am 4. November 2010, Erfurt 2010, S , S. 77. Kane, Marie-Isabel: Zeitschriftenporträt Interim, in: Uwe Backes/Alexander Gallus/Eckhard Jesse: Jahrbuch Extremismus & Demokratie 2011 (Band 23), Baden-Baden 2011, S , hier S Koukoulofori: Wir sind hier; wir sind überall; wir sind ein Bild aus der Zukunft, Dezember Netzwerk Freiheit für alle politischen Gefangenen: Solidarität mit den 10 ehemaligen Militanten, in: Zeck 161 vom März 2011, S. 14. O. V.: Bezirk will Rote Flora als Stadtteilzentrum sichern, in: Hamburger Abendblatt vom 7. Mai O. V.: Investor entdeckt Rote Flora, in: taz vom 6. Oktober Rote Flora: 15 Jahre Rote Flora, Erklärung des Flora-Plenums vom Oktober Rote Flora: Für einen solidarischen und respektvollen Umgang in linken Strukturen! Gewaltverhältnisse bekämpfen!, Erklärung vom März

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