Entwicklung (I) Entwicklung (von lat.: "evolutio", "explicatio") ursprünglich

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1 Entwicklung (I) Entwicklung (von lat.: "evolutio", "explicatio") ursprünglich Auseinanderrollen einer Buchrolle, Entfaltung oder Darlegung eines Sachverhaltes Entwicklung als... gesetzliches, von inneren Wachstumsimpulsen und äußeren Wachstumsbedingungen gelenktes, an eine bestimmte Reihenfolge und Zeitfolge gebundenes Geschehen (THOMAE, nach TRAUTNER,Entwicklungspsychologie I, 4) Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 100 Entwicklung (II) Entwicklung umfasst Veränderungen, die relativ überdauernd sind eine Ordnung und einen inneren Zusammenhang aufweisen mit dem Lebensalter bzw. einer zeitlichen Abfolge in enger Beziehung stehen (vgl. z.b.: Trautner, Entwicklungspsychologie, 1992, S. 46) Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 101

2 Entwicklungstheorien Entwicklungstheorien Endogenistisch von innen her; durch Anlage, Reifung, Entfaltung bedingt Exogenistisch von außen her; durch die Umwelt / Umweltfaktoren bedingt ( Anlage Umwelt Kontroverse) Interaktionistisch Zusammenwirken von innen (Anlage, Person) und außen (Umwelt, Umweltfaktoren) Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 102 Jean Piaget ( ) Entwicklung als aktiver Prozess eines mit Erkenntnisfunktionen ausgestatteten Subjekts Herstellung einer wechselseitigen Passung zwischen Person und Umwelt Zusammenhang von Handeln und Denken Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 103

3 Piaget (II) Erkennen führt zur Bildung kognitiver Strukturen die erfahrene Umwelt wird intern in kognitiven Strukturen repräsentiert in zunächst einfachen, dann zunehmend komplexer werdenden Formen Frage nach dem Aufbau und der Veränderung kognitiver Strukturen Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 104 Piaget (III) Kennzeichen von Entwicklungsprozessen Organisation Bildung von Strukturen Äquilibration Herstellen eines Gleichgewichts Durch: Assimilation Objekte / Erfahrungen werden in bereits vorhandene Strukturen eingegliedert Akkomodation bestehende Strukturen werden verändert, um neue Erfahrungen eingliedern zu können Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 105

4 Zur Person Piagets 1896 geboren in Neuchâtel/ Schweiz Vater war Historiker von gewissenhaftem und kritischem Geist Mutter war intelligent, energisch, mit religiösen und philosophischen Interessen Ausbildung als Biologe, Interesse an Erkenntnistheorie 1918 Dissertation über die Molusken des Wallis Interesse für die Entstehung und Entwicklung der Erkenntnis ab 1921 Arbeit am Institut J.J. Rousseau in Genf (Kinderpsychologie) 1924 Heirat mit einer seiner Studentinnen 1925 bis 1931 Geburt von zwei Töchtern und einem Sohn Methode der teilnehmenden Beobachtung und der klinischen Untersuchung (keine Tests, keine reine Beobachtung) 1929 Direktor des Bureau International de l Education (UNESCO) ab 1933 Direktor des Instituts für Erziehungswissenschaften an der Genfer Universität aktiv in der Lehrerausbildung (Reorganisation des Rousseau- Instituts) Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 106 Kognitive Struktur- und Stufentheorie I Strukturbildung Aufbau von Schemata Äquilibration Assimilation Integration in Schemata Abstimmung zw. Individuum und Umwelt Adaptation Akkomodation Modifikation der Schemata Organisation Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 107

5 Kognitive Struktur- und Stufentheorie II Sensomotorische Intelligenz (0 2 Jahre) Saug- und Greifreflex, Sinnesorgane, spontane Bewegungen durch handelndes Üben entstehen Schemata Saugschema (Brustwarze, Flaschensauger, Schnuller, Daumen, Tuch); Koordination von Schemata primäre, sekundäre und tertiäre Zirkulärreaktionen Erschließen von zeitlichen Abläufen, Raumvorstellungen und Ursache-Wirkungs- Zusammenhänge Übungsspiel Objektpermanenz (um den 8. Monat) Verinnerlichung von Verhaltensmustern (Entstehen der Vorstellung) Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 108 Kognitive Struktur- und Stufentheorie III Präoperationale Phase (2-7) und konkrete Operationen (7-11 Jahre) Auftreten erster Symbole (gebunden an konkrete Anschauung) Symbolspiel (das Kind assimiliert die Außenwelt den eigenen Wünschen) egozentrisches Sprechen (Wiederholung, Monolog, kollektiver Monolog) - ca. ein Drittel der Äußerungen in diesem Alter zunehmendes Einnehmen der Perspektiven anderer Synkretismus als wildgewordene Assimilation Parataxe als Aneinanderreihung von Unverbundenem aber: beginnende Dezentrierung Fähigkeit zur Klassifikation (Gruppenbildung, Reihenbildung) Erhaltung der Zahl, der Substanz, des Gewichtes, des Volumens Moral (Bsp. Murmelspiel): vom egozentrischen Stadium (4-7 J.) über die beginnende zur eigentlichen Zusammenarbeit (ab 12 J.) Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 109

6 Kognitive Struktur- und Stufentheorie IV Formale Operationen (ab ca. 12 Jahren) Logische Operationen (Identität, Negation, Reziprozität, Korrelativität) hypothetisch-deduktives Denken schlußfolgerndes Denken Interesse an den Möglichkeiten, nicht nur an dem real Vorfindlichen Interesse an abstrakten und theoretischen Dingen, geliebt / gehaßt werden nicht nur Personen, sondern auch Ideen Differenz von Kompetenz und Performanz Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 110 Sozialisation Sozialisation Begriff zur Beschreibung und Erklärung aller Vorgänge und Prozesse, in deren Verlauf der Mensch zum Mitglied einer Gesellschaft und Kultur wird. (Günter Hartfiel) Prozess der Entstehung und Entwicklung der menschlichen Persönlichkeit in Abhängigkeit von und in Auseinandersetzung mit den sozialen und dinglich-materiellen Lebensbedingungen (Klaus Hurrelmann) Sozialisation beinhaltet zwei Komponenten: Sozialmachung (Einflussnahme der Gesellschaft) Sozialwerdung (aktive Beteiligung der Person) (Helmut Fend) Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 111

7 Strukturell-funktionale Theorie (I) Talcott Parsons ( ) Wie kommt Einheit und Kontinuität in einer Gesellschaft zustande? Durch allgemein akzeptierte Werte und Normen Die heranwachsenden Generation wird zu normengerechtem Handeln hingeführt Die Einhaltung von Normen wird über Sanktionen gesichert Sozialisation wird vorrangig als Anpassung verstanden Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 112 Strukturell-funktionale Theorie (II) Sozialisation als... Gesamtprozess durch den ein Individuum die Bereitschaft und Fähigkeit erwirbt, allgemeine Werte sozialer Systeme zu befolgen und Rollen in einem sozialen Subsystem auszuüben Sozialisation zielt auf die Internalisierung (Verinnerlichung) der Werte und Normen Die Vermittlung der Werte und Normen erfolgt über soziales Handeln in sozialen Systemen (Familie, Schule, Betrieb...) und ist gekoppelt an die Übernahme von sozialen Rollen Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 113

8 Strukturell-funktionale Theorie (III) Sozialisation... als Prozess der Integration in immer umfassendere Subsysteme durch Übernahme von Rollen und die damit verbundenen Verhaltenserwartungen Sozialisation erfolgt als... Differenzierung (von Rollen) Integration (in soziale Systeme) Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 114 Annahmen Strukturell-funktionale Theorie (IV) Übereinstimmung zwischen Rollennormen und deren Interpretation durch die Rolleninhaber Konflikte aufgrund unterschiedlicher Rollen werden durch Orientierung an jeweils einer Rolle gelöst Übereinstimmung der wechselseitigen Erwartungen der Rollenpartner als Bedingung für erfolgreiches Handeln Individuelle Bedürfnisse und institutionalisierte Wertvorstellungen entsprechen einander Orientierung an den Normen gewährleistet die Befriedigung der Bedürfnisse Stabilität ergibt sich aus der Internalisierung der Normen und deren quasi automatischer Erfüllung Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 115

9 Probleme Strukturell-funktionale Theorie (V) Rollennormen sind nicht starr definiert, sondern lassen Spielräume für Interpretationen Handelnde übernehmen in Interaktionen die aktuelle Rolle und verdeutlichen zugleich, welche Rollen sie noch innehaben In Interaktionen ist nur ein vorläufiger Konsens über die Interpretation von Rollen zu erreichen (working consens) Individuelle Bedürfnisse und gesellschaftlich-soziale Wertvorstellungen sind teilweise diskrepant Interaktionen erfordern es, auf die Bedürfnisse anderer einzugehen und auch bei nur teilweiser Befriedigung eigener Bedürfnisse zu interagieren Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 116 Symbolischer Interaktionismus (I) George Herbert Mead ( ) Menschen handeln Dingen und anderen Menschen gegenüber auf Grundlage der Bedeutungen, die diese für sie besitzen Die Bedeutungen entstehen aus der sozialen Interaktion mit anderen Bedeutungen werden in einem interpretativen Prozess gehandhabt und abgeändert Die Aushandlung der Bedeutungen ist ein aktiver Vorgang Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 117

10 Symbolischer Interaktionismus (II) Grundqualifikationen erfolgreichen Rollenhandelns Empathie Fähigkeit, Erwartungen und Bedürfnisse der Partner antizipieren zu können ( sich in andere hineinversetzen können) Rollendistanz Fähigkeit, Rollennormen erkennen und annehmen, aber auch reflektieren und teilweise ablehnen / umgestalten zu können Ambiguitätstoleranz Fähigkeit zur Verarbeitung konkurrierender und teils widersprüchlicher Erwartungen Frustrationstoleranz Fähigkeit, Interaktionen auch dann weiterzuführen, wenn die eigenen Bedürfnisse nur teilweise befriedigt werden Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 118 Symbolischer Interaktionismus (III) Ich-Identität als Balance aus... Sozialer Identität (so zu sein, wie alle anderen Konformität) Personaler Identität (so zu sein, wie kein anderer Individualität) Ich-Identität Personale Identität Soziale Identität Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 119

11 Das sozialökologische Modell: Bronfenbrenner 4. Ebene Makrostruktur kulturelles, politisches, wirtschaftliches System, technologische Entwicklung etc. 3. Ebene Exosystem Gemeindetypen, Schulsysteme, Familien, Verwandtschaftsorganisation 2. Ebene Mesosystem Kommunikationsmuster i.d. Familie, Peers, Betrieb Mikrosystem Stoffliche und situative Gegebenheiten 1. Ebene individuelle Entwicklung Aspekte der Persönlichkeit oder des Verhaltens Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 120 Bilder der Erziehung (I) Ziehen, Formen, Gestalten Er-ziehen, irgendwo heraus, aus etwas herausziehen: etwas ist nicht da, wo es hin soll. Man wird gezogen, allerdings im eigenen Interesse Eine Pflanze ziehen : d.h. auch beschneiden, zurecht stutzen, formen, zurecht biegen Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 121

12 Führen Bilder der Erziehung (II) Die Person des Führers (Alters-, Wissens-, Erfahrungsvorsprung) Unsicherheit(en) / Defizit(e) des Geführten Autorität - Gehorsam; Zwang, Macht, Herrschaft - Unterordnung und Anpassung Wachsenlassen Negative Erziehung ; Fernhalten v. erzieherischen Einflüssen; Antipädagogik, laisser-faire. Einfluss durch das Arrangement von Situationen, allenfalls Unterstützung, Beratung Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 122 Emile Durkheim Definition von Erziehung (I) Erziehung schafft zum natürlichen Sein, des Menschen das soziale Sein. Beim Menschen sind die Fähigkeiten jeglicher Art, welche das soziale Leben voraussetzt, viel zu komplex, um irgendwie in unseren Zellgeweben eingepflanzt sein zu können und um die Form organischer Prädispositionen anzunehmen. Daraus folgt, dass sie nicht von einer Generation zur anderen auf dem Wege der Vererbung übertragen werden können. Diese Übertragung wird durch die Erziehung vollzogen. Erziehung planmäßige Sozialisation der jungen Generation Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 123

13 Ziller, T.: Definition von Erziehung (II) (Lexikon der Pädagogik. Freiburg, Basel, Wien 1970, S. 392) Erziehung ist eine absichtliche, planvolle Einwirkung auf einen einzelnen Menschen in seiner frühesten Jugend. Diese Einwirkung hat den Zweck, dass eine bestimmte, aber gleichbleibende Gestalt (seines Willens, Charakters und der Gesinnung) dem Plane gemäß bei ihm ausgebildet werde. Felix von Cube (Erziehungswissenschaft. Stuttgart: Klett 1977, S.11) Erziehung ist die Steuerung von Menschen zu einem vorgegebenen Zielverhalten Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 124 Definition von Erziehung (III) Wolfgang Brezinka Unter Erziehung werden soziale Handlungen verstanden, durch die Menschen versuchen, das Gefüge der psychischen Dispositionen anderer Menschen in irgendeiner Hinsicht dauerhaft zu verbessern oder seine als wertvoll beurteilten Komponenten zu erhalten. Damit Erziehung als soziales Handeln Psychische Dispositionen als angestrebtes Ergebnis Aufbau, Änderung, Erhaltung, Verhütung psych. Dispositionen Versuchscharakter der Erziehung Förderungsabsicht Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 125

14 Erziehungsziele Erziehungsziele beschreiben einen gewünschten Zustand, etwas was erreicht werden soll hinter Zielen stehen Normen (Überzeugungen, Sollens- Vorstellungen, z.b. Menschenrechte, die Zehn Gebote...) diesen Normen liegen Werte zugrunde z.b.: Grundwerte: Die Würde des Menschen ist unantastbar Normen: Du sollst nicht töten Ziele: Erziehung zur Friedfertigkeit Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 126 Erziehungsmittel Erziehung durch Belohnung / Bestrafung (Sanktionen) Überzeugung / Argumentation (Kommunikation, Diskurs) Vorbild (Modell) Bewusste Gestaltung der Umgebung (indirekte Erziehung) Erleben von Gemeinschaft Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 127

15 Bildung Der wahre Zweck des Menschen ist... "die höchste und proportionierlichste Bildung seiner Kräfte zu einem Ganzen Wilhelm von Humboldt ( ) Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 128 Traditionelle Bildungstheorien Bildung (I) formale Bildungstheorien (Formung der menschlichen Kräfte) materiale Bildungstheorien (Erwerb von Inhalten, Wissen) Wolfgang Klafki: Kategoriale Bildung materiale und formale Bildung stehen in einem wechselseitigen Zusammenhang: Mensch eignet sich Wissen an, erschließt sich die Welt, wird dabei zugleich für die Welt erschlossen (formt seine Kräfte) Wechselseitige Erschlossenheit von Mensch und Welt Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 129

16 Bildung (II) Begründungszusammenhang für Allgemeinbildung Zusammenhang zwischen personalen Grundrechten (Charta der UN; Grundgesetz) Leitvorstellung einer fundamental-demokratisch gestalteten Gesellschaft. Bildung als selbsttätig erarbeiteter und personal verantworteter Zusammenhang dreier Grundfähigkeiten Fähigkeit zur Selbstbestimmung, Mitbestimmungsfähigkeit Solidaritätsfähigkeit. Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 130 Bildung (III) Allgemeinbildung ist in dreifachem Sinn zu bestimmen: a) Bildung für alle als demokratisches Bürgerrecht und Bedingung der Selbstbestimmung jedes einzelnen Menschen b) Bildung im Medium des Allgemeinen Aneignung der die Menschen gemeinsam angehenden Frage- und Problemstellungen der Gegenwart und Zukunft c) Bildung in allen Grunddimensionen menschlicher Fähigkeiten kognitiv, handwerklich-technisch, sozial, ästhetisch, ethisch/politische Entscheidungs- und Handlungsfähigkeit Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 131

17 Bildung (IV) Bildung im Medium des Allgemeinen inhaltlich / materiale Komponente Orientierung an Schlüsselproblemen unserer Gegenwart und der vermutlichen Zukunft Dazu gehören: Friedensfrage Umweltfrage gesellschaftlich produzierte Ungleichheit neue Technologien Erfahrung der Liebe, Mitmenschlichkeit, Geschlechter- bzw. Partnerbeziehungen Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 132 Bildung (V) Der Katalog der Schlüsselprobleme ist nicht beliebig erweiterbar, sondern bezogen auf epochaltypische Strukturprobleme von gesamtgesellschaftlicher bzw. übernationaler Bedeutung, die jeden einzelnen zentral betreffen Jeder einzelne soll: die Unverzichtbarkeit eigener Urteilsbildung, reflektierter Entscheidung und eigenen Handelns erfahren, sich mitverantwortlich fühlen. Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 133

18 Bildung (VI) Bildung zielt auf vier grundlegende Einstellungen und Fähigkeiten (formale Komponente) Kritikbereitschaft und -fähigkeit (auch Selbstkritik) Argumentationsbereitschaft und -fähigkeit (Bemühung und Kompetenz) Empathie Vernetztes Denken / Denken in Zusammenhängen Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 134 Bildung (VII) Bildung in allen Grunddimensionen menschlicher Fähigkeiten (Ganzheitlichkeit von Bildung, formaler Aspekt) Berücksichtigung der Mehrdimensionalität menschlicher Aktivität und Rezeptivität Grundsatz der Aspektverknüpfung als Verbindung von kognitiver Förderung sozialem, kooperativem Lernen, ästhetischer Gestaltung Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 135

19 Bildung (VIII) Implikationen Allgemeinbildung schließt immer handfeste Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten ein (z.b. Lesen, Rechnen, Schreiben) aber auch Tugenden/Werte wie Selbstdisziplin, Konzentrationsfähigkeit etc. (allerdings nicht als Selbstzweck ) Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 136 Folgerungen für die Gestaltung von Unterricht Vier ineinandergreifende didaktische Prinzipien exemplarisches Lehren und Lernen methodenorientiertes Lernen handlungsorientierter Unterricht ( praktisches Lernen : Verknüpfen des praktischen Tuns mit der reflexiven Verarbeitung) Verbindung von sachbezogenem und sozialem Lernen (kooperierendes Lernen, konstruktive Konfliktbewältigung, Teilnahme und Teilhabe an Gruppenprozessen) Prof. Dr. Hartmut Ditton, Universität München 137

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