Patientinnen-Information bei hormonalen Kontrazeptiva Signifikante Verfehlungen oder Sturm im Wasserglas?

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Patientinnen-Information bei hormonalen Kontrazeptiva Signifikante Verfehlungen oder Sturm im Wasserglas?"

Transkript

1 Patientinnen-Information bei hormonalen Signifikante Verfehlungen oder Sturm im Wasserglas? Health Insurance Days, Interlaken 2016/04/15 Prof. Dr. Konstantin Beck CSS Institute for Empirical Health Economics

2 Outline Einordnung in die aktuelle Diskussion Wirkungen & Nebenwirkung hormonaler Kritik an der offiziellen, pharmazeutischen Information Schätzung von Kosteneffekten Schlussfolgerungen Konstantin Beck 2

3 Einordnung in aktuelle Diskussion Konstantin Beck 3

4 Wirkung & Nebenwirkung hormonaler Wirkung: Schutz vor ungewollter (Mögliche) Nebenwirkungen: Thromboembolisches Ereignis Hirnschlag oder Herzinfarkt Auswirkungen: Tod schwere Behinderung Konstantin Beck 4

5 Emotionalisierung ist ein Problem Konstantin Beck 5

6 Drei sich ausschliessende Wahl-Optionen Hormonales Kontrazeptivum mit Drospirenon hat neben der Verhütung auch kosmetischen Effekt (Akne!) Hormonales Kontrazeptivum ohne Drospirenon fast perfektes Substitut aber ohne Akne-Effekt Andere, nicht hormonale Formen der Verhütung Konstantin Beck 6

7 Analyse der Informationsschreiben Quelle Patienten Information 2004 Fachinformation 2007 Nicht oraler Schwangere k. A. k. A. kombinierter Risiko leicht erhöht, geringer als bei komb. mit Drospirenon k. A. k. A. allenfalls doppeltes Risiko (??) Situation im Fall Céline Anzahl venöser Tromboembolien (VTE) pro Frauenjahre Konstantin Beck 7

8 Analyse der Informationsschreiben Quelle Patienten Information 2004 Fachinformation 2007 Nicht oraler Schwangere k. A. k. A. kombinierter Risiko leicht erhöht, geringer als bei komb. mit Drospirenon k. A. k. A. allenfalls doppeltes Risiko (??) Situation im Fall Céline Klage vor Bundesgericht abgewiesen, weil Information an Arzt ausreichend; Patientin sei sowieso nicht in der Lage, Risikoinformation zu verstehen. Konstantin Beck 8

9 Analyse der Informationsschreiben Quelle Patienten Information 2004 Fachinformation 2007 Nicht oraler Schwangere k. A. k. A. x 8! kombinierter Risiko leicht erhöht, geringer als bei komb. mit Drospirenon k. A. k. A. allenfalls doppeltes Risiko (??) Es werden nur Risiken venöser Thrombosenangeben. Dazu kämen die arteriellen (+25%). Anzahl venöser Tromboembolien (VTE) pro Frauenjahre Konstantin Beck 9

10 Analyse der Informationsschreiben Quelle Patienten Information 2004 Nicht oraler Schwangere k. A. k. A. kombinierter Risiko leicht erhöht, geringer als bei komb. mit Drospirenon k. A. Fachinformation k. A. Fach- & Patienteninformation oder Was x 2? ( = 16 20) Anzahl venöser Tromboembolien (VTE) pro Frauenjahre Konstantin Beck 10

11 Analyse der Informationsschreiben Quelle Patienten Information 2004 Fachinformation 2007 Fach- & Patienteninformation 2012 Nicht oraler Schwangere k. A. k. A. kombinierter Risiko leicht erhöht, geringer als bei komb. mit Drospirenon k. A. Pscheinbar k. A. Alle Risikoangaben steigen stark an oder Was x 2? ( = 16 20) 800%/166%?? 333%/500%?? 200%/250%?% Anzahl venöser Tromboembolien (VTE) pro Frauenjahre Konstantin Beck 11

12 Analyse der Informationsschreiben Quelle Patienten Information 2004 Nicht oraler Schwangere k. A. k. A. kombinierter Risiko leicht erhöht, geringer als bei komb. mit Drospirenon k. A. Fachinformation k. A. Fach- & Patienteninformation oder Die zentrale Inzidenz bleibt unauffindbar SGGG 2013 Alter 15 35: : pro ebenso Konstantin Beck 12

13 Analyse der Informationsschreiben Quelle Patienten Information 2004 Nicht oraler Schwangere k. A. k. A. kombinierter Risiko leicht erhöht, geringer als bei komb. mit Drospirenon k. A. Fachinformation k. A. Fach- & Patienteninformation oder Die zentrale Inzidenz bleibt unauffindbar SGGG 2013 Alter 15 35: : pro ebenso Konstantin Beck 13

14 Analyse der Informationsschreiben Quelle Patienten Information 2004 Nicht oraler Schwangere k. A. k. A. kombinierter Risiko leicht erhöht, geringer als bei komb. mit Drospirenon k. A. Fachinformation k. A. Fach- & Patienteninformation oder Zentrale Inzidenz bleibt unauffindbar SGGG 2013 Alter 15 35: : pro ebenso Swissmedic k. A Konstantin Beck 14

15 Analyse der Informationsschreiben Quelle Patienten Information 2004 Nicht oraler Schwangere k. A. k. A. kombinierter Risiko leicht erhöht, geringer als bei komb. mit Drospirenon k. A. Fachinformation 2007 x 4 bis x 6! k. A. Fach- & Patienteninformation oder Zentrale Inzidenz bleibt unauffindbar SGGG 2013 Alter 15 35: : pro ebenso Swissmedic k. A Konstantin Beck 15

16 Analyse der Informationsschreiben Quelle Patienten Information 2004 Nicht oraler Schwangere k. A. k. A. kombinierter Risiko leicht erhöht, geringer als bei komb. mit Drospirenon k. A. Fachinformation k. A. Fach- & Patienteninformation oder Zentrale Inzidenz bleibt unauffindbar SGGG 2013 Alter 15 35: : pro ebenso Swissmedic k. A Konstantin Beck 16

17 Analyse der Informationsschreiben Quelle Patienten Information 2004 Nicht oraler Schwangere k. A. k. A. kombinierter Risiko leicht erhöht, geringer als bei komb. mit Drospirenon k. A. Fachinformation k. A. Fach- & Patienteninformation oder Zentrale Inzidenz bleibt unauffindbar SGGG 2013 Alter 15 35: : pro ebenso Swissmedic k. A : 2 bis : 2.5! Konstantin Beck 17

18 Das ökonomische Entscheidungsproblem Kosten der Pille trägt die Kundin P Kosten der Nebenwirkung trägt die Sozialversicherung Gewinn privatisiert / Schaden subventioniert Schaden soll unerheblich sein, weil er selten auftritt. Konstantin Beck 18

19 Berechnung der erwarteten Nebenwirkungs- Kosten Nur n=5 identifizierbare thromboembolische Fälle Alter bei VTE: 16, 17, 19, 22 und 36 (ø 22) Anzahl beobachtete Jahre: 21 Geschätzte Lebenserwartung 40 Jahre Leistungswachstum von 2% per annum Abdiskontierung mit 5% Erwartete Kosten pro Fall Fr. Konstantin Beck 19

20 Kosten der Nebenwirkungen (I) Kosten werden konservativ geschätzt: Es fehlt die Deckung der Invaliditätsversicherung (nach 2 Jahren) Es fehlen die (nicht medizinischen) Pflegeheimkosten Immaterielle Kosten werden nicht berücksichtigt: Schmerz, Ausfall der Arbeitskraft etc. Konstantin Beck 20

21 Kosten der Nebenwirkungen (II) Standardisierte en (9 Monate) Number of births (including multiples) /. Number of not first born multiples./ Standardized pregnancies Number of successful pregnancies Estimated natural abortions: 25% of suc. preg. (assumed average duration: 8 weeks) Number of non-natural abortions (assumed average duration: 8 weeks) Total standardized pregnancies Quelle: Swiss Federal Statistical Office, Konstantin Beck 21

22 Kosten der Nebenwirkungen (III): Inzidenz Basierend auf Bayer Daten(und BfS Statistiken): VTE wegen pro Frauenjahre: t "#$%&'&() = +.+-./ Nur 20% aller VTE sind invalidisierend (π 456'75859) = 0.2) Konstantin Beck 22

23 Risiko-Kosten pro Jahrespackung mit Drosp. (Yasmin) Ohne Drosp. (Elyfem) Kosten in Mio. Fr. VTE Inzidenz : Natürl. bei Präparat SWS Preis* Kontrazeptivum Risiko- Kosten Total 9 Fr. 263 Fr. 256 Fr Fr. 263 Fr. 391 Fr Fr. 195 Fr. 76 Fr Fr. 195 Fr. 166 Fr. 361 *) Basis sind 13 weibliche Zyklen pro Jahr Konstantin Beck 23

24 Internalisierung der Kosten Die Quersubventionierung des Risikos durch die Bevölkerung ist substantiell. Die Gewinne von Bayer können die verursachten Kosten nicht decken. Eine Risiko-Steuer auf Yasmin (Internalisierung) würde das Risiko leicht verständlich machen. Es würde den Kostenvorteil der Substitute betonen. Es wäre verursachergerecht. Konstantin Beck 24

25 .aber Es gibt viele Medikamente und zahlreiche Nebenwirkungen Der Steueransatz wäre viel zu bürokratisch Einbezug der Kosten durch Swissmedic bei der Zulassung wäre ausreichend. Konstantin Beck 25

26 Braucht es mehr Regulierung? - Nein SWISSMEDIC Prüft und bewilligt Chemische Formel Patienten Information Fach Information P P P Konstantin Beck 26

27 Wo liegt das Problem? Es liegt Staatsversagen vor: Wer kontrolliert die Kontrolleure (Swissmedic)? Die Reaktion in Markt: CSS Versicherung publiziert eigenen Risikokalkulationen in Kundenmagazin und auf ihrer Website. Sogar wenn diese Publikationen fehlerbehaftet sind, zwingt sie doch Swissmedic, ihre geheimen Information zu lüften. Falls es sich erhärten sollte, dass der Preis die verursachten Nebenwirkungskosten nicht zu decken vermag, stellt sich die Frage, warum das Produkt zugelassen wird. Konstantin Beck 27

28 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit Quelle: Beitrag zu: Frank Mathwig, Torsten Meireis, Rouven Porz (Hg.): Fehlerfreundlichkeit und Nichtschadensprinzip. Vom Umgang mit menschlicher Fehlbarkeit im Gesundheitswesen, TVZ Zürich, Konstantin Beck 28

Hormone replacement therapy and risk of venous thromboembolism in postmenopausal women: systematic review and meta-analysis

Hormone replacement therapy and risk of venous thromboembolism in postmenopausal women: systematic review and meta-analysis Hormone replacement therapy and risk of venous thromboembolism in postmenopausal women: systematic review and meta-analysis Canonico M, Plu-Bureau G, Lowe G and Scarabin PY. BMJ May 2008;336:1227-1231

Mehr

Krankenversicherung Wettbewerb oder Einheitskasse?

Krankenversicherung Wettbewerb oder Einheitskasse? Krankenversicherung Wettbewerb oder Einheitskasse? Vortrag für den Schweizerischen Verband der Sozialversicherungs-Fachleute Hotel Cascada, Luzern 14. November 2011 Leiter CSS Institut Aufbau 1. Wozu Wettbewerb

Mehr

-Als abrufbares Modul (.dll) -Als unabhäniges Programm Ergebnisse der Plausibilisierung OFS BFS UST Office fédéral de la statistique Bundesamt für Statistik Ufficio federale di statistica

Mehr

MEDIKAMENTÖSER SCHWANGERSCHAFTSABBRUCH

MEDIKAMENTÖSER SCHWANGERSCHAFTSABBRUCH Dr. Christiane Tennhardt Berlin - Lichtenberg Internationale Erfahrungen / besondere Risiken? Legale / Abrechnungstechnische Aspekte Akzeptanz der Klientinnen bei BALANCE Praktische Durchführung Zwischenbilanz

Mehr

Beitrag: Verhütung mit hohem Risiko Antibabypillen unter Verdacht

Beitrag: Verhütung mit hohem Risiko Antibabypillen unter Verdacht Manuskript Beitrag: Verhütung mit hohem Risiko Antibabypillen unter Verdacht Sendung vom 21. Mai 2013 von Natascha Gillenberg Anmoderation: Die Sache mit den Risiken und Nebenwirkungen rattern sie in der

Mehr

Vom Preis der Prävention Nutzen und Nachteile aus psychologischer Perspektive

Vom Preis der Prävention Nutzen und Nachteile aus psychologischer Perspektive Vom Preis der Prävention Nutzen und Nachteile aus psychologischer Perspektive Ulrich Hoffrage Faculty of Business and Economics University of Lausanne, Switzerland Ulrich.hoffrage@unil.ch Ulrich Hoffrage,

Mehr

Das Östrogen wird mit einem Gestagen kombiniert, welches in erster Linie für die Verhütung zuständig ist.

Das Östrogen wird mit einem Gestagen kombiniert, welches in erster Linie für die Verhütung zuständig ist. Pille Die Pille - das beliebteste Verhütungsmittel Die Pille ist das am häufigsten verwendete Verhütungsmittel in Deutschland. Rund sieben Millionen Frauen schlucken sie täglich. Die Pille gilt zudem als

Mehr

Der Pillenmarkt verändert sich die Risiken leider auch!

Der Pillenmarkt verändert sich die Risiken leider auch! Prof. Dr. Gerd Glaeske, Zentrum für Sozialpolitik (ZeS)/SOCIUM, Uni Bremen Der Pillenmarkt verändert sich die Risiken leider auch! Am 1. Juni 1961 brachte die Firma Schering mit Anovlar die erste Pille

Mehr

Therese Stutz Steiger, Vorstandsmitglied Esther Neiditsch, Geschäftsleiterin

Therese Stutz Steiger, Vorstandsmitglied Esther Neiditsch, Geschäftsleiterin Therese Stutz Steiger, Vorstandsmitglied Esther Neiditsch, Geschäftsleiterin 17. März 2014 Überblick ProRaris Rare Disease Days in der Schweiz Nationale Strategie für Seltene Krankheiten Aktuelle Fragen;

Mehr

Sicher durch die nächste

Sicher durch die nächste Sicher durch die nächste Finanzkrise mit Solvency II? Martin Eling 15. Versicherungswissenschaftliches Institut für Vers.wissenschaften Fachgespräch Universität Ulm 29. Juni 2010 (martin.eling@uni-ulm.de)

Mehr

Alopezie als Nebenwirkung der Chemotherapie - Ein Ansatz zur verbesserten Beratung

Alopezie als Nebenwirkung der Chemotherapie - Ein Ansatz zur verbesserten Beratung Alopezie als Nebenwirkung der Chemotherapie - Ein Ansatz zur verbesserten Beratung Facharbeit im Rahmen der Fachweiterbildung Onkologie 2013-2015 an der Carus Akademie am Uniklinikum Carl Gustav Carus

Mehr

Spitallandschaft Schweiz

Spitallandschaft Schweiz Spitallandschaft Schweiz Aktualisierte Kennzahlen des schweizerischen Gesundheitswesens aus der Sicht der Spitäler Stand: 15. Dezember 2012 Inhaltsverzeichnis 1. Spitallandschaft Schweiz auf einen Blick

Mehr

Arzneimittel nicht länger zugelassen. Anhang IV

Arzneimittel nicht länger zugelassen. Anhang IV Anhang IV Wissenschaftliche Schlussfolgerungen und Begründung für die Änderung der Bedingungen für die Genehmigungen für das Inverkehrbringen und detaillierte Erklärung der Abweichungen von der Empfehlung

Mehr

FB-Nr. Fragebogen Leben als Frau mit einem angeborenen Herzfehler

FB-Nr. Fragebogen Leben als Frau mit einem angeborenen Herzfehler FB-Nr. Fragebogen Leben als Frau mit einem angeborenen Herzfehler Der Ihnen vorliegende Fragebogen enthält Fragen zu Bereichen aus Ihrem Leben als Frau, welche durch einen angeborenen Herzfehler betroffen

Mehr

Eine Information der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns

Eine Information der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns Foto: istockphoto.com Verordnung Aktuell Arzneimittel Stand: 20. März 2014 Eine Information der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns Verordnungsberatung@kvb.de www.kvb.de/praxis/verordnungen Rote-Hand-Brief

Mehr

Cefavora - Tropfen. Gebrauchsinformation: Information für Anwender

Cefavora - Tropfen. Gebrauchsinformation: Information für Anwender 1 von 5 Cefavora - Tropfen Gebrauchsinformation: Information für Anwender Wirkstoffe: Ginkgo biloba Ø / Viscum album Ø / Crataegus Ø Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor sie mit

Mehr

Overuse unnötige Behandlungen als Qualitätsproblem. Dr. med. Christoph Bosshard, Vizepräsident der FMH Departementsverantwortlicher DDQ/SAQM

Overuse unnötige Behandlungen als Qualitätsproblem. Dr. med. Christoph Bosshard, Vizepräsident der FMH Departementsverantwortlicher DDQ/SAQM Overuse unnötige Behandlungen als Qualitätsproblem Dr. med. Christoph Bosshard, Vizepräsident der FMH Departementsverantwortlicher DDQ/SAQM Programm Definition Ausgangslage Position der FMH/SAQM Forderungen

Mehr

Antikoagulantien. Dieser Patient wird behandelt mit. Präparat: Straße und Hausnr.: Wohnort:

Antikoagulantien. Dieser Patient wird behandelt mit. Präparat: Straße und Hausnr.: Wohnort: Dieser Patient wird behandelt mit Antikoagulantien Präparat: Name: Straße und Hausnr.: Wohnort: Vorname: Mit Hinweisen und Dokumentationsmöglichkeit zur Überbrückungstherapie Stempel bzw. Anschrift des

Mehr

Zum Risiko vorgeburtlicher Schädigungen

Zum Risiko vorgeburtlicher Schädigungen Zum Risiko vorgeburtlicher Schädigungen Reinhard Meister Beuth Hochschule für Technik, Berlin Meister (Beuth Hochschule Berlin) Arzneimittelsicherheit in der Schwangerschaft Berlin 19.04.2013 1 / 1 Arzneimittel

Mehr

Berechnung des LOG-RANK-Tests bei Überlebenskurven

Berechnung des LOG-RANK-Tests bei Überlebenskurven Statistik 1 Berechnung des LOG-RANK-Tests bei Überlebenskurven Hans-Dieter Spies inventiv Health Germany GmbH Brandenburger Weg 3 60437 Frankfurt hd.spies@t-online.de Zusammenfassung Mit Hilfe von Überlebenskurven

Mehr

Generika-Markt Schweiz: Potenzial und Rolle der IT Andreas Bosshard, General Manager Mepha Pharma AG

Generika-Markt Schweiz: Potenzial und Rolle der IT Andreas Bosshard, General Manager Mepha Pharma AG Generika-Markt Schweiz: Potenzial und Rolle der IT Andreas Bosshard, General Manager Mepha Pharma AG Gesundheitswesen Schweiz: Entwicklungen und Herausforderungen Ocom-Anlass vom 13. September 2012 Was

Mehr

Du verhütest jahrelang! Mit der passenden Pille?

Du verhütest jahrelang! Mit der passenden Pille? Du verhütest jahrelang! Mit der passenden Pille? INHALT WAS VERSTEHT MAN UNTER VERHÜTUNGSHORMONEN? Was versteht man unter Verhütungshormonen?... 3 Verhütungshormone sind Östrogene und Gestagene, die zur

Mehr

Geplante Änderungen an den relevanten Abschnitten der Packungsbeilage

Geplante Änderungen an den relevanten Abschnitten der Packungsbeilage Geplante Änderungen an den relevanten Abschnitten der Packungsbeilage 1 B. Packungsbeilage 1. Was ist und wofür wird es angewendet? [Dieser Abschnitt soll wie folgt gefasst werden:]

Mehr

Palliativer Einsatz von Analgetika & Anxiolytika. Analgesie Analgosedierung Palliative Sedierung

Palliativer Einsatz von Analgetika & Anxiolytika. Analgesie Analgosedierung Palliative Sedierung Palliativer Einsatz von Analgetika & Anxiolytika Analgesie Analgosedierung Palliative Sedierung Grundsätze Bei Patienten mit schwerer Symptomlast, wie z.b. Schmerzen und Dyspnoe. Die oberflächliche Sedierung

Mehr

AMNOG: Wenn Innovation aufs System trifft: Ist das AMNOG System fit für Innovation- Beispiel Onkologie

AMNOG: Wenn Innovation aufs System trifft: Ist das AMNOG System fit für Innovation- Beispiel Onkologie AMNOG: Wenn Innovation aufs System trifft: Ist das AMNOG System fit für Innovation- Beispiel Onkologie Dr. Jutta Wendel-Schrief Direktor Market Access MSD SHARP & DOHME GMBH Was sind Innovationen? Neue

Mehr

Können Risiken aus technisch-ökonomischen Entwicklungen zuverlässig eingeschätzt werden? 1

Können Risiken aus technisch-ökonomischen Entwicklungen zuverlässig eingeschätzt werden? 1 Können Risiken aus technisch-ökonomischen Entwicklungen zuverlässig eingeschätzt werden? Ein Diskussionsbeitrag aus Sicht der mathematischen Statistik Prof. Dr. Dietmar Pfeifer Institut für Mathematik

Mehr

Patientenrechte. von Gregor Bornes. gesundheitsladen köln e.v.

Patientenrechte. von Gregor Bornes. gesundheitsladen köln e.v. Patientenrechte von Gregor Bornes gesundheitsladen köln e.v. Vorschau Allgemeine Rechte der PatientInnen Was tun beim Verdacht auf Behandlungsfehler Aktuelle Diskussion zum Patientenrechtegesetz Diskussion

Mehr

SWISS ERASMUS MOBILITY STATISTICS 2011-2012. ch Foundation

SWISS ERASMUS MOBILITY STATISTICS 2011-2012. ch Foundation SWISS ERASMUS MOBILITY STATISTICS 2011-2012 ch Foundation April 2013 INDEX 1. Student mobility... 3 a. General informations... 3 b. Outgoing Students... 5 i. Higher Education Institutions... 5 ii. Level

Mehr

10 Antworten zum Thema Generika

10 Antworten zum Thema Generika 10 Antworten zum Thema Generika Die mit dem Regenbogen Liebe Leserin, Lieber Leser Immer mehr Schweizerinnen und Schweizer leiden unter den jährlich steigenden Gesundheitskosten und Krankenkassenprämien.

Mehr

WICHTIGE INFORMATIONEN ÜBER CYPROTERONACETAT- UND ETHINYLESTRADIOL-HALTIGE KOMBINATIONSPRÄPARATE UND DAS RISIKO FÜR BLUTGERINNSEL

WICHTIGE INFORMATIONEN ÜBER CYPROTERONACETAT- UND ETHINYLESTRADIOL-HALTIGE KOMBINATIONSPRÄPARATE UND DAS RISIKO FÜR BLUTGERINNSEL Patienteninformationskarte, DE Version: 29.06.2014 Dieses Arzneimittel unterliegt einer zusätzlichen Überwachung. Dies ermöglicht eine schnelle Identifizierung neuer Erkenntnisse über die Sicherheit. Sie

Mehr

Steigerung der Detailhandelsumsätze um 1,3 Prozent im Jahr 2005

Steigerung der Detailhandelsumsätze um 1,3 Prozent im Jahr 2005 Office fédéral de la statistique Bundesamt für Statistik Ufficio federale di statistica Uffizi federal da statistica Swiss Federal Statistical Office COMMUNIQUÉ DE PRESSE MEDIENMITTEILUNG COMUNICATO STAMPA

Mehr

Anhaltspunkt für erheblichen Zusatznutzen

Anhaltspunkt für erheblichen Zusatznutzen Pertuzumab Anhaltspunkt für erheblichen Zusatznutzen - Überlebensvorteil bei bestimmten Patientinnen - Keine Aussagen zum Schaden möglich Köln (1. Juli 2013) - Pertuzumab (Perjeta ) ist seit März 2013

Mehr

Prof. Dr. Dr. Martin HärterH

Prof. Dr. Dr. Martin HärterH Effekte von Shared Decision-Making Forschungsstand zur Adherence Prof. Dr. Dr. Martin HärterH Fachtagung Adherence Berlin 11.12.2009 Definition Adherence ist definiert als das Ausmaß, in welchem das Verhalten

Mehr

Klinisch-epidemiologische Daten zum Harnblasenkarzinom

Klinisch-epidemiologische Daten zum Harnblasenkarzinom 197 Wegener Folien-3/1_Y Freitag 24.1.23 22:15:52 Klinisch-epidemiologische Daten zum Harnblasenkarzinom G. Wegener Medizinische Hochschule Hannover, Tumorzentrum Amtliche Todesursachenstatistik Gestorbene

Mehr

GEHT DA MEHR? Fragen und Antworten zum Thema Erektionsstörung

GEHT DA MEHR? Fragen und Antworten zum Thema Erektionsstörung GEHT DA MEHR? Fragen und Antworten zum Thema Erektionsstörung EREKTIONSSTÖRUNGEN Gute Nachrichten: Man(n) kann was tun! Wenn die Liebe auf kleiner Flamme brennt, kann dies eine vorübergehende Abkühlung

Mehr

Wirkstoff: Natriumchondroitinsulfat

Wirkstoff: Natriumchondroitinsulfat Gebrauchsinformation: Information für Anwender CONDROSULF 800 mg - Tabletten Wirkstoff: Natriumchondroitinsulfat Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses

Mehr

Altersvorsorge 2030: Beispiel der PK SBB

Altersvorsorge 2030: Beispiel der PK SBB Altersvorsorge 2030: Beispiel der PK SBB Markus Hübscher, Geschäftsführer der PK SBB Altersvorsorge im internationalen Vergleich: Wo steht die Schweiz? Bern, Mittwoch, 27. August 2014 1 PK SBB im Jahr

Mehr

14 Santé. Psychosoziale Belastungen am Arbeitsplatz: ein Gesundheitsrisiko COMMUNIQUÉ DE PRESSE MEDIENMITTEILUNG COMUNICATO STAMPA

14 Santé. Psychosoziale Belastungen am Arbeitsplatz: ein Gesundheitsrisiko COMMUNIQUÉ DE PRESSE MEDIENMITTEILUNG COMUNICATO STAMPA Office fédéral de la statistique Bundesamt für Statistik Ufficio federale di statistica Uffizi federal da statistica Swiss Federal Statistical Office COMMUNIQUÉ DE PRESSE MEDIENMITTEILUNG COMUNICATO STAMPA

Mehr

Das Geschlecht des Patienten ist männlich Das Geschlecht des Patienten ist weiblich. Die Weite der rechten Pupille ist mittel

Das Geschlecht des Patienten ist männlich Das Geschlecht des Patienten ist weiblich. Die Weite der rechten Pupille ist mittel PATIENTENINFORMATIONEN Patienten-ID: Name des Patienten: Anschrift: Telefon: Geburtsdatum: Versicherung: Geschlecht: Aufnahmedatum und Aufnahmezeit: VITALPARAMETER Atemfrequenz: Sauerstoffsättigung Systolischer

Mehr

Kosten und Finanzierung des Gesundheitswesens 2014: Provisorische Zahlen. Gesundheitskosten steigen auf 71,2 Milliarden Franken

Kosten und Finanzierung des Gesundheitswesens 2014: Provisorische Zahlen. Gesundheitskosten steigen auf 71,2 Milliarden Franken Eidgenössisches Departement des Innern EDI Bundesamt für Statistik BFS Medienmitteilung Sperrfrist: 21.04.2016, 9:15 14 Gesundheit Nr. 0350-1604-20 Kosten und Finanzierung des Gesundheitswesens : Provisorische

Mehr

DIENSTLEISTUNGEN UND TARIFE 2016 Produkte mit Fachinformationen

DIENSTLEISTUNGEN UND TARIFE 2016 Produkte mit Fachinformationen DIENSTLEISTUNGEN UND TARIFE 2016 Produkte mit Fachinformationen Einfach mehr Medikationssicherheit Stand: Januar 2016 D-MODUL Unsere Leistungen Kontrolle und Aufbereitung / Publikation auf compendium-

Mehr

Wertschwankungsproblematik bei Pensionskassen. Roger Baumann

Wertschwankungsproblematik bei Pensionskassen. Roger Baumann Roger Baumann Vergleich von Deckungsgraden Pensionskasse 1: Pensionskasse 2: Deckungsgrad 95% Deckungsgrad 86% Frage: Welche Pensionskasse steht besser da? Antwort: Kommt darauf an worauf denn eigentlich?

Mehr

Maßnahmenempfehlung SynchroMed EL-Medikamentenpumpen. Motorausfall durch Antriebswellenverschleiß

Maßnahmenempfehlung SynchroMed EL-Medikamentenpumpen. Motorausfall durch Antriebswellenverschleiß Maßnahmenempfehlung SynchroMed EL-Medikamentenpumpen August 2007 Motorausfall durch Antriebswellenverschleiß Betroffene Modelle: 8626-10, 8626L-10, 8626-18, 8626L-18, 8627-10, 8627L-10, 8627-18,

Mehr

Thrombosemanagement mit NMH Wichtiges worauf Sie achten sollten

Thrombosemanagement mit NMH Wichtiges worauf Sie achten sollten Thrombosemanagement mit NMH Wichtiges worauf Sie achten sollten Thrombosemanagement mit niedermolekularem Heparin (NMH) bei Niereninsuffizienz: Worauf Sie unbedingt achten sollten. Beantworten Sie die

Mehr

Leistungsfähigkeit und Effizienz von Gesundheitssystemen: Prof. Dr. Gebhard Kirchgässner Berit Gerritzen, M.A.

Leistungsfähigkeit und Effizienz von Gesundheitssystemen: Prof. Dr. Gebhard Kirchgässner Berit Gerritzen, M.A. Leistungsfähigkeit und Effizienz von Gesundheitssystemen: Die Schweiz im internationalen Vergleich Prof. Dr. Gebhard Kirchgässner Berit Gerritzen, M.A. Universität ität St. Gallen, Schweizerisches Institut

Mehr

Internetseiten der Pharmaindustrie: Passwortschutz für Arzneimittel-Fachwerbung. zu geschützten Websites im Pharmabereich. Dr.

Internetseiten der Pharmaindustrie: Passwortschutz für Arzneimittel-Fachwerbung. zu geschützten Websites im Pharmabereich. Dr. Internetseiten der Pharmaindustrie: Passwortschutz für Arzneimittel-Fachwerbung swiss-rx-login.ch/: i Der Schlüssel l zu geschützten Websites im Pharmabereich Dr. Dieter Grauer SGCI Chemie Pharma Schweiz

Mehr

Krankenversicherung: welche Wahlfranchise für 2005?

Krankenversicherung: welche Wahlfranchise für 2005? gesundheitswesen Gesundheitswesen : welche Wahlfranchise für 25? Der folgende Artikel illustriert den tatsächlichen Anstieg der Gesamtkosten für erwachsene Versicherte nach Wahlfranchisen. Die je nach

Mehr

Fehlerkultur in der Medizin. Wirtschaftlicher Nutzen bei besserer Fehlerkultur

Fehlerkultur in der Medizin. Wirtschaftlicher Nutzen bei besserer Fehlerkultur Fehlerkultur in der Medizin Wirtschaftlicher Nutzen bei besserer Fehlerkultur 19. und 20.11.2010, Wien Dr. Wolfgang Kuntzl Fehlerkultur in der Medizin - 11/2010 1 1) Fehlerdefinition 2) Der wirtschaftlich

Mehr

Haftungsrechtliche Implikationen bei der Anwendung von AMTS- Software

Haftungsrechtliche Implikationen bei der Anwendung von AMTS- Software Haftungsrechtliche Implikatinen bei der Anwendung vn AMTS- Sftware - Helge Reichert - Helge Reichert, MD, LL.M. 7/5/2014 1 Zur Persn Arzt (Allgemeinpraxis), Ntarzt Medizininfrmatiker Prduktmanagement für

Mehr

Verhütung. Dr. med. Nicole Mathys. Frauenheilkunde aktuell 05. Oktober 2015

Verhütung. Dr. med. Nicole Mathys. Frauenheilkunde aktuell 05. Oktober 2015 Verhütung Frauenheilkunde aktuell 05. Oktober 2015 Übersicht 1. Heutigen Verhütungsmethoden 2. Statistik in der Schweiz 3. Zuverlässigkeit 4. Kombiniert-hormonellen Verhütungsmittel 5. Gestagenhaltige

Mehr

Neue Gerichtsentscheidungen zur Haftung des pharmazeutischen Unternehmers

Neue Gerichtsentscheidungen zur Haftung des pharmazeutischen Unternehmers Neue Gerichtsentscheidungen zur Haftung des pharmazeutischen Unternehmers Rechtsanwalt Herbert Wartensleben Fachanwalt für Medizinrecht Anwaltskanzlei Wartensleben Gut Gedau 1 52223 Stolberg Tel: 0 24

Mehr

Faktor-V-Leiden Mutation: Diagnose und Klinik

Faktor-V-Leiden Mutation: Diagnose und Klinik INRswiss-Tag Solothurn, 21. November 2009 Faktor-V-Leiden Mutation: Diagnose und Klinik Dr. Giuseppe Colucci Universitätsklinik für Hämatologie und Hämatologisches Zentrallabor Inselspital Bern Faktor-V-Leiden

Mehr

Gebrauchsinformation: Information für Anwender Apozema Dreiklang Globuli bei akuten Hals- und Rachenschmerzen Belladonna D4/D6/D12

Gebrauchsinformation: Information für Anwender Apozema Dreiklang Globuli bei akuten Hals- und Rachenschmerzen Belladonna D4/D6/D12 Gebrauchsinformation: Information für Anwender Apozema Dreiklang Globuli bei akuten Hals- und Rachenschmerzen Belladonna D4/D6/D12 Wirkstoff: Atropa bella-donna D4/D6/D12 Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage

Mehr

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich

Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Auszug aus dem Protokoll des Regierungsrates des Kantons Zürich Sitzung vom 8. Juli 2009 KR-Nr. 155/2009 1115. Anfrage (Abtreibungen in Zürcher Spitälern) Die Kantonsräte Hans Peter Häring, Wettswil, und

Mehr

V o t en. Sachverständigen-Ausschusses für Verschreibungspflicht nach 53 AMG

V o t en. Sachverständigen-Ausschusses für Verschreibungspflicht nach 53 AMG ANLAGE 1 Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte V o t en des Sachverständigen-Ausschusses für Verschreibungspflicht nach 53 AMG 64. Sitzung, 12.01.2010 zu Positionen, deren Änderung abgestimmt

Mehr

GV 2015 von SOLV-LN Swiss Organ Living-Donor Health Registry SOL-DHR Jürg Steiger, Basel

GV 2015 von SOLV-LN Swiss Organ Living-Donor Health Registry SOL-DHR Jürg Steiger, Basel GV 2015 von SOLV-LN Swiss Organ Living-Donor Health Registry SOL-DHR Jürg Steiger, Basel Häufig gestellte Fragen an SOL-DHR Sind Nachkontrollen überhaupt notwendig? Wie schätzt man die Nierenfunktion?

Mehr

Wenn der Druck zunimmt - Bluthochdruck und Übergewicht

Wenn der Druck zunimmt - Bluthochdruck und Übergewicht Wenn der Druck zunimmt - Bluthochdruck und Übergewicht Dr. med. Arnd J. Busmann Dobbenweg 12, 28203 Bremen praxis-dobbenweg.de Themen des Vortrags Ursachen und Folgen von Übergewicht und Bluthochdruck

Mehr

Private Gesundheitsinformationen im digitalen Zeitalter

Private Gesundheitsinformationen im digitalen Zeitalter Private Gesundheitsinformationen im digitalen Zeitalter http://de.wikipedia.org/wiki/elektronische_gesundheitskarte Ursache Lipobayskandal elektronischen Medikamentenpass http://www.faz.net/aktuell/finanzen/anleihen-zinsen/unternehmensanleihen-wgz-bankraet-von-bayer-anleihen-ab-191783.html

Mehr

Neuordnung Pflegefinanzierung: Auswirkung auf Heime und Bewohner/Innen

Neuordnung Pflegefinanzierung: Auswirkung auf Heime und Bewohner/Innen KANTON ZÜRICH Neuordnung Pflegefinanzierung: Auswirkung auf Heime und Bewohner/Innen Informationsveranstaltung Curaviva 5. Februar 2009 Inhalt Pflegefinanzierung aktuell und neu Aufteilung Pflegekosten

Mehr

Sackgasse Einheitskasse

Sackgasse Einheitskasse Sackgasse Einheitskasse SVS Zentralschweiz Podiumsveranstaltung zur Einheitskasse 8. September 2014, Hotel Cascada, Luzern Prof. Dr. Konstantin Beck Leiter CSS-Institut für empirische Gesundheitsökonomie

Mehr

Hepatitis B-Impfung B Adoleszenten

Hepatitis B-Impfung B Adoleszenten Hepatitis B-Impfung B von Adoleszenten Soll ich meine jugendlichen Kinder impfen lassen? Was nützt es? Wieviel schadet es? Thomas Bregenzer Kantonsspital Aarau Was nützt es? Wie viel schadet es? Impfen

Mehr

1. Was ist Apis/Belladonna cum Mercurio und wofür wird es angewendet?

1. Was ist Apis/Belladonna cum Mercurio und wofür wird es angewendet? WALA Gebrauchsinformation: Information für Anwender Apis/Bella-donna cum Mercurio Wirkstoffe: Apis mellifica ex animale toto Gl Dil. D4, Atropa bella-donna e fructibus maturis ferm 33a Dil. D3, Mercurius

Mehr

Brustkrebsrisiko und Prävention

Brustkrebsrisiko und Prävention Diagnostik und Therapie primärer und metastasierter Mammakarzinome Version 2010.1.0D Brustkrebsrisiko und Prävention Brustkrebsrisiko und Prävention Version 2003: Kiechle, Schmutzler Version 2004-2009:

Mehr

Furchtappelle in der Gesundheitsförderung

Furchtappelle in der Gesundheitsförderung Furchtappelle in der Gesundheitsförderung Jürgen Bengel Abteilung für Rehabilitationspsychologie und Psychotherapie Institut für Psychologie, Universität Freiburg 26. Jahrestagung Fachgruppe Psychologie

Mehr

Der Diabetes liegt mir am Herzen

Der Diabetes liegt mir am Herzen Der Diabetes liegt mir am Herzen Priv.Doz. Dr. med. Frank Muders Fachärztliche Gemeinschaftspraxis für Innere Medizin und Kardiologie, Ärztehaus Weiden Diabetikeradern altern schneller Gefäßwandveränderungen

Mehr

Neue Antikoagulanzien

Neue Antikoagulanzien 1. Unabhängiger Fortbildungskongress der Ärztekammer Berlin, Berlin 1.12.2012 Workshop 2: Neue Antikoagulanzien Hans Wille Institut für Klinische Pharmakologie Klinikum Bremen Mitte ggmbh www.pharmakologie

Mehr

Bezirksklinik Hochstadt, 96272 Hochstadt a.m.

Bezirksklinik Hochstadt, 96272 Hochstadt a.m. Bezirksklinik Hochstadt, 96272 Hochstadt a.m. Wahlleistungsvereinbarung + Patienteninformation zwischen Frau/Herrn... Name, Vorname des Patienten...... Anschrift Geburtsdatum des Patienten und dem Kommunalunternehmen

Mehr

Einsparpotential. durch elektronische Datenübermittlung im Gesundheitswesen. Stefano Santinelli Swisscom Health Swisscom AG 2.

Einsparpotential. durch elektronische Datenübermittlung im Gesundheitswesen. Stefano Santinelli Swisscom Health Swisscom AG 2. Einsparpotential durch elektronische Datenübermittlung im Gesundheitswesen Stefano Santinelli Swisscom Health Swisscom AG 2. September 2014 Immer teureres Gesundheitssystem Datenaustausch erfolgt per Fax

Mehr

JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbh

JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbh JOANNEUM RESEARCH Forschungsgesellschaft mbh Kosten des DM 2 in Österreich Jahrestagung der Österreichischen Diabetesgesellschaft Salzburg, 20.11.2015 2 Fragestellungen Welche Kosten verursacht Diabetes

Mehr

Pflanzenschutzmittel Fakten statt Hysterie Gefahr, Risiko oder Sicherheit

Pflanzenschutzmittel Fakten statt Hysterie Gefahr, Risiko oder Sicherheit Pflanzenschutzmittel Fakten statt Hysterie Gefahr, Risiko oder Sicherheit Dr. Albert Bergmann Institut für Pflanzenschutzmittel Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit GmbH Zusammenfassung

Mehr

Seniorenuniversität Bern

Seniorenuniversität Bern Seniorenuniversität Bern Veranstaltung vom 6. Mai 2016 Prof. Dr. iur. Ueli Kieser 2 Einige Zahlen Ein Blick zurück Prof. Dr. iur. Ueli Kieser 3 Bezüger/innen von AHV-Leistungen Total Bezüger/innen 3000000

Mehr

Flotten richtig versichern 5 Tipps vom Flottenversicherungs-Experten

Flotten richtig versichern 5 Tipps vom Flottenversicherungs-Experten Flotten richtig versichern 5 Tipps vom Flottenversicherungs-Experten Zürich, 13. November 2013 Thomas Cserhat www.advantis-ic.com Die hohen Risiken der Motorfahrzeug-Flotten Wir helfen Ihnen, diese in

Mehr

Naturgewalten & Risikoempfinden

Naturgewalten & Risikoempfinden Naturgewalten & Risikoempfinden Eine aktuelle Einschätzung durch die TIROLER Bevölkerung Online-Umfrage Juni 2015 Eckdaten zur Untersuchung - Online-Umfrage von 11.-17. Juni 2015 - Themen... - Einschätzung

Mehr

Regional Distribution of Physicians: the Role of Comprehensive Private Health Insurance in Germany

Regional Distribution of Physicians: the Role of Comprehensive Private Health Insurance in Germany Regional Distribution of Physicians: the Role of Comprehensive Private Health Insurance in Germany Daten gewinnen, Wissen nutzen für die Praxis von Prävention und Versorgung, 23.-25. September Regensburg

Mehr

Hypertonieschulung. Mehr Wissen - Mehr Können - Gesünder leben

Hypertonieschulung. Mehr Wissen - Mehr Können - Gesünder leben Hypertonieschulung Mehr Wissen - Mehr Können - Gesünder leben Ein unbehandelter Bluthochdruck kann zu Schlaganfall, Herzversagen, Herzinfarkt, allgemeinen Durchblutungsstörungen und Nierenversagen führen.

Mehr

Medizinische Demografie und Ärztebedarf im Jahre 2030

Medizinische Demografie und Ärztebedarf im Jahre 2030 Bundesamt für Statistik Espace de l Europe 10, CH-2010 Neuchâtel obsan@bfs.admin.ch, www.obsan.ch Reflexionstagung zur medizinischen Grundversorgung Bern, 7. Oktober 2009 Medizinische Demografie und Ärztebedarf

Mehr

CRM Fachmedien Mediadaten. gut.beraten.reisen.

CRM Fachmedien Mediadaten. gut.beraten.reisen. CRM Fachmedien 2017 Mediadaten gut.beraten.reisen. CRM Handbuch Reisemedizin 2017 In über 52 Ausgaben hat sich das CRM Handbuch Reisemedizin zu dem Standardwerk für die Reisemedizin entwickelt. Auf rund

Mehr

HUMANINSTITUT Personal und System CONSULTING Dr. Franz Witzeling. Ist ein differenziertes oder absolutes Rauchverbot gefragt?

HUMANINSTITUT Personal und System CONSULTING Dr. Franz Witzeling. Ist ein differenziertes oder absolutes Rauchverbot gefragt? ÖSTERREICH Ist ein differenziertes oder absolutes Rauchverbot gefragt? Ein sozialhygienischer Beitrag zur aktuellen Raucherdebatte In vielen europäischen Ländern ist das strikte Rauchverbot in öffentlichen

Mehr

Calcineurininhibitoren zur topischen Anwendung: Pimecrolimus und Tacrolimus (Elidel, Douglan und Protopic )

Calcineurininhibitoren zur topischen Anwendung: Pimecrolimus und Tacrolimus (Elidel, Douglan und Protopic ) Calcineurininhibitoren zur topischen Anwendung: Pimecrolimus und Tacrolimus (Elidel, Douglan und Protopic ) Ergebnisse der europäischen Risiko- Bewertungs-Verfahren Anlass für die Risikobewertungsverfahren

Mehr

Leitfaden Arzneimittel und Internet

Leitfaden Arzneimittel und Internet August 2011 Leitfaden Arzneimittel und Internet Das Internet gewinnt als Informationsquelle und als Bestellplattform für Arzneimittel zunehmend an Bedeutung. Internet-Angebote zum Kauf von Arzneimitteln

Mehr

Der chronische Schlaganfall: eine Herausforderung für die ambulante sozialmedizinische Versorgung

Der chronische Schlaganfall: eine Herausforderung für die ambulante sozialmedizinische Versorgung Symposium & Workshop Kognitiv-verhaltenstherapeutische Ansätze in der Pflegeberatung Der chronische Schlaganfall: eine Herausforderung für die ambulante sozialmedizinische Versorgung R.H. van Schayck Neurologisches

Mehr

Patientenaufklärung und Einverständniserklärung zur intravitrealen Injektion beim diabetischen Makulaödem

Patientenaufklärung und Einverständniserklärung zur intravitrealen Injektion beim diabetischen Makulaödem Patientendaten Arzt-/Klinikstempel Patientenaufklärung und Einverständniserklärung zur intravitrealen Injektion beim diabetischen Makulaödem Das diabetische Makulaödem ist eine Verdickung der Netzhaut.

Mehr

Tapentadol weiterhin keine nachhaltige therapeutische Verbesserung belegt

Tapentadol weiterhin keine nachhaltige therapeutische Verbesserung belegt AG AMV Arbeitsgruppe Arzneimittelvereinbarung Gemeinsame Information der KVWL und der Verbände der Krankenkassen in Westfalen-Lippe Datum: Oktober 2014 Tapentadol weiterhin keine nachhaltige therapeutische

Mehr

Coolgard is cool: besseres Überleben nach Wiederbelebung

Coolgard is cool: besseres Überleben nach Wiederbelebung Coolgard is cool: besseres Überleben nach Wiederbelebung Prof. Dr. med. H. Drexler Hintergrund 375.000 Menschen / Jahr erleiden einen Herzkreislaufstillstand in Europa Hypoxischer Hirnschaden ist das Hauptproblem

Mehr

Vorlesung - Medizinische Biometrie

Vorlesung - Medizinische Biometrie Vorlesung - Medizinische Biometrie Stefan Wagenpfeil Institut für Medizinische Biometrie, Epidemiologie und Medizinische Informatik Universität des Saarlandes, Homburg / Saar Vorlesung - Medizinische Biometrie

Mehr

Akutbehandlung und Sekundärprophylaxe der Lungenembolie zugelassen

Akutbehandlung und Sekundärprophylaxe der Lungenembolie zugelassen Als einziges der neuen oralen Antikoagulanzien: Rivaroxaban (Xarelto ) jetzt auch zur Akutbehandlung u Als einziges der neuen oralen Antikoagulanzien Rivaroxaban (Xarelto ) jetzt auch zur Akutbehandlung

Mehr

Informationen zum Thema Elektronische Patientenakte (EPA)

Informationen zum Thema Elektronische Patientenakte (EPA) Gesundheitskarte AKTUELL Informationen zum Thema Elektronische Patientenakte (EPA) Röntgenbilder, Ultraschallaufnahmen, Laborbefunde, Untersuchungsberichte alles über eine Karte? Was heute noch häufig

Mehr

Epilation oder Dauerhafte Haarentfernung mit IPL Laser

Epilation oder Dauerhafte Haarentfernung mit IPL Laser DR. RICHARD NAGELSCHMITZ FACHARZT FÜR HALS-NASEN-OHRENHEILKUNDE ÄSTHETISCHE MEDIZIN Epilation oder Dauerhafte Haarentfernung mit IPL Laser Mit dieser Aufklärung möchte ich Sie vorab über die modernen Möglichkeiten

Mehr

Fehlerbäume. Beispiel Kuchenbacken. Beispiel Kuchenbacken. Beispiel Kuchenbacken. der Kuchen gelingt nicht. der Kuchen.

Fehlerbäume. Beispiel Kuchenbacken. Beispiel Kuchenbacken. Beispiel Kuchenbacken. der Kuchen gelingt nicht. der Kuchen. Beispiel Kuchenbacken Fehlerbäume es waren nur noch 2 Eier übrig Kuchenform war unauffindbar Präsentation im Fach Computervisualistik Sylvia Glaßer sieht seltsam aus gelingt nicht schmeckt komisch das

Mehr

Vertiefungsfach Versicherungsbetriebslehre

Vertiefungsfach Versicherungsbetriebslehre Vertiefungsfach Versicherungsbetriebslehre Januar 2016 Prof. Dr. J.-M. Graf von der Schulenburg Institut für Versicherungsbetriebslehre Agenda Ernst Zinsser 1952 Wer sind wir? Was ist die Relevanz des

Mehr

Risikosimulation zur Optimierung der Finanzierungsplanung von Projekten

Risikosimulation zur Optimierung der Finanzierungsplanung von Projekten Risikosimulation zur Optimierung der Finanzierungsplanung von Projekten Dresden, 18.06.2012 Agenda Motivation Notwendigkeit einer Risikosimulation Grundlagen der Monte-Carlo-Simulation Konzept einer 4-Stufen-Risikosimulation

Mehr

Aufklärung über Verhütungsmittel

Aufklärung über Verhütungsmittel Aufklärung über Verhütungsmittel Univ.-Prof. Dr. Helmut Ofner LL.M. Universität Wien - Juridicum Themen Aufklärungspflicht Behandlungsfehler Mögliche Schäden: Unterhaltskosten bei Geburt eines Kindes Nebenwirkungen

Mehr

co re REGLEMENT ZU DEN VERSICHERUNGS- TECHNISCHEN PASSIVEN LA COLLECTIVE DE PRÉVOYANCE DEPUIS 1974

co re REGLEMENT ZU DEN VERSICHERUNGS- TECHNISCHEN PASSIVEN LA COLLECTIVE DE PRÉVOYANCE DEPUIS 1974 co re LA COLLECTIVE DE PRÉVOYANCE DEPUIS 1974 REGLEMENT ZU DEN VERSICHERUNGS- TECHNISCHEN PASSIVEN copré Februar 2016 REGLEMENT ZU DEN VERSICHERUNGSTECHNISCHEN PASSIVEN 2011 2 / 9 INHALTSVERZEICHNIS I

Mehr

Kardiovaskuläre Rehabilitation Eine Herzensangelegenheit

Kardiovaskuläre Rehabilitation Eine Herzensangelegenheit Kardiovaskuläre Rehabilitation Eine Herzensangelegenheit Ganzheitliche und professionelle Betreuung von Patienten mit Herz-Kreislauferkrankungen Wir wollen Patientinnen und Patienten die Rückkehr in ihre

Mehr

Workshop des BfR Berlin, 27.-28-10-2005 Ortwin Renn Universität Stuttgart und DIALOGIK ggmbh

Workshop des BfR Berlin, 27.-28-10-2005 Ortwin Renn Universität Stuttgart und DIALOGIK ggmbh Workshop des BfR Berlin, 27.-28-10-2005 Ortwin Renn Universität Stuttgart und DIALOGIK ggmbh Einleitung: Was ist Risiko und Nutzen Verfahren - Eindimensionale Verfahren Kosteneffizienz Risk-Risk Tradeoffs

Mehr