Bundesauswertung zum Erfassungsjahr Hüftendoprothesenversorgung. Qualitätsindikatoren
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- Daniela Sommer
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1 Bundesauswertung zum Erfassungsjahr 2016 Qualitätsindikatoren Stand:
2 Impressum Impressum Herausgeber: IQTIG Institut für Qualitätssicherung und Transparenz im Gesundheitswesen Katharina-Heinroth-Ufer Berlin Telefon: (030) Telefax: (030) verfahrenssupport@iqtig.org IQTIG 2017 Stand: Seite 2/93
3 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Einleitung... 5 Datengrundlage... 6 Übersicht Qualitätsindikatoren : Indikation zur elektiven Hüftendoprothesen-Erstimplantation : Indikation zum Hüftendoprothesen-Wechsel bzw. -Komponentenwechsel : Präoperative Verweildauer bei endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur : Sturzprophylaxe : Perioperative Antibiotikaprophylaxe Indikatorengruppe: Allgemeine Komplikationen : Allgemeine Komplikationen bei endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur : Allgemeine Komplikationen bei elektiver Hüftendoprothesen-Erstimplantation : Allgemeine Komplikationen bei Hüftendoprothesen-Wechsel bzw. -Komponentenwechsel Indikatorengruppe: Spezifische Komplikationen : Spezifische Komplikationen bei endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur : Spezifische Komplikationen bei elektiver Hüftendoprothesen-Erstimplantation : Spezifische Komplikationen bei Hüftendoprothesen-Wechsel bzw. -Komponentenwechsel : Beweglichkeit bei Entlassung : Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an Patienten mit Gehunfähigkeit bei Entlassung : Todesfälle während des akut-stationären Aufenthaltes bei geringer Sterbewahrscheinlichkeit : Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an Hüftendoprothesen-Wechsel bzw. - Komponentenwechsel im Verlauf Erläuterungen Basisauswertung Basisdokumentation Patient Mittleres Alter Präoperative Anamnese/Befunde Operation Hüftgelenknahe Femurfraktur Elektive Hüftendoprothesen-Erstimplantation Anamnese Präoperativer Bewegungsumfang Modifizierter Kellgren-Lawrence-Score Wechsel IQTIG 2017 Stand: Seite 3/93
4 Inhaltsverzeichnis Intra- und postoperativer Verlauf Präventionsmaßnahmen Postoperativer Bewegungsumfang Entlassung Behandlungszeiten Gehfähigkeit IQTIG 2017 Stand: Seite 4/93
5 Einleitung Einleitung Das Einsetzen einer Endoprothese am Hüftgelenk zählt in der Krankenhausstatistik zu den am häufigsten durchgeführten Operationen (ca im Erfassungsjahr 2014) bei vollstationären Patientinnen und Patienten. Die häufigste Erkrankung des Hüftgelenks, die endoprothetisch versorgt wird, ist die Hüftgelenksarthrose (Coxarthrose). Ruhe- oder Belastungsschmerzen und zum Teil große Bewegungseinschränkungen treten oft erst im fortgeschrittenen Stadium auf und beeinträchtigen die Lebensqualität der Betroffenen erheblich. Außer zur Behandlung des Gelenkverschleißes wird der künstliche Hüftgelenkersatz auch bei der Versorgung von hüftgelenknahen Femurfrakturen (z. B. Schenkelhalsfraktur) durchgeführt. Bei der Implantation wird das künstliche Hüftgelenk mit den körpereigenen Knochen verbunden. Der Indikation liegen unterschiedliche, sowohl traumatische als auch degenerative Ursachen zugrunde, wobei auch Komplikationen aufgrund der Erstimplantation zu den wichtigen Indikationskriterien für einen Hüftendoprothesen-Wechsel zählen. Ein (vorzeitiger) Wechsel kann dann notwendig werden, wenn es zu einer Lockerung des Implantats, Instabilität des künstlichen Gelenks, einer ausgedehnten bakteriellen Infektion oder fortschreitendem Verschleiß in den bisher nicht ersetzten Gelenkanteilen kommt. Im Leistungsbereich der externen stationären Qualitätssicherung werden die Qualitätssicherungsdaten der orthopädischen bzw. unfallchirurgischen Kliniken zum künstlichen Hüftgelenkersatz erhoben. Dazu gehören die Qualitätssicherungsdaten zur Hüftendoprothesen-Erstimplantation einschließlich der endoprothetischen Versorgung von hüftgelenknahen Femurfrakturen und zu ein- oder zweizeitigen Hüftendoprothesen-Wechseln und -Komponentenwechseln. Die Qualitätsindikatoren, die zur Krankenhausbehandlung erhoben und statistisch ausgewertet werden, fokussieren allgemeine und spezifische postoperative Komplikationen im Zusammenhang mit dem künstlichen Hüftgelenksersatz sowie die Sterblichkeit im Krankenhaus. Weitere Qualitätsindikatoren beziehen sich auf die Indikationsstellung, die Antibiotikaprophylaxe, die Funktionalität des künstlichen Gelenks, die Gehfähigkeit der Patienten bei der Entlassung und im Zusammenhang mit der operativen Versorgung der Femurfraktur auf die Wartezeiten bis zur Operation. Sofern nicht anders angegeben, ist die Beschreibung der Qualitätsindikatoren eine Fortschreibung der QIDB 2014, des Abschlussberichtes zur (2012) und des Berichtes zur und Knieendoprothesenversorgung, Migrationskonzept Schritt 1 (2013) sowie eines Updates im Rahmen der Systempflege bis Ende 2015 des AQUA-Institutes. Anpassungen erfolgten seither im Rahmen der Verfahrenspflege durch das IQTIG. IQTIG 2017 Stand: Seite 5/93
6 Datengrundlage Datengrundlage 2016 Datenbestand Erwartet Vollzähligkeit in % Datensätze gesamt ,91 Basisdaten MDS 346 Krankenhäuser , Datenbestand Erwartet Vollzähligkeit in % Datensätze gesamt ,82 Basisdaten MDS 324 Krankenhäuser ,62 Zählleistungsbereich Hüftendoprothesen-Erstimplantation 2016 Datenbestand Erwartet Vollzähligkeit in % Datensätze gesamt ,79 Basisdaten MDS 252 Krankenhäuser , Datenbestand Erwartet Vollzähligkeit in % Datensätze gesamt ,78 Basisdaten MDS 216 Krankenhäuser ,63 Zählleistungsbereich Hüftendoprothesen-Wechsel bzw. -Komponentenwechsel 2016 Datenbestand Erwartet Vollzähligkeit in % Datensätze gesamt ,30 Basisdaten MDS 115 Krankenhäuser ,22 IQTIG 2017 Stand: Seite 6/93
7 Datengrundlage 2015 Datenbestand Erwartet Vollzähligkeit in % Datensätze gesamt ,06 Basisdaten MDS 117 Krankenhäuser ,57 In der Richtlinie über Maßnahmen der Qualitätssicherung in Krankenhäusern - QSKH-RL ist ab dem Erfassungsjahr 2014 insbesondere im Hinblick auf eine entsprechende Darstellung im Strukturierten Qualitätsbericht eine standortbezogene Dokumentation und eine standortbezogene Auswertung vorgesehen. Der Begriff Krankenhaus wird dennoch textlich beibehalten und steht ab dem Erfassungsjahr 2014 für den dokumentierenden Standort. IQTIG 2017 Stand: Seite 7/93
8 Übersicht Qualitätsindikatoren Übersicht Qualitätsindikatoren QI-ID Bezeichnung Referenzbereich Tendenz Indikation zur elektiven Hüftendoprothesen- Erstimplantation Indikation zum Hüftendoprothesen-Wechsel bzw. -Komponentenwechsel Präoperative Verweildauer bei endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur 90,00 % v 96,54 % 94,92 % + 86,00 % v 93,02 % 92,01 % + 15,00 % v 17,46 % 18,79 % Sturzprophylaxe 80,00 % v 92,87 % 83,99 % Perioperative Antibiotikaprophylaxe 95,00 % v 99,79 % 99,70 % + Indikatorengruppe: Allgemeine Komplikationen Allgemeine Komplikationen bei endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur Allgemeine Komplikationen bei elektiver Hüftendoprothesen- Erstimplantation Allgemeine Komplikationen bei Hüftendoprothesen-Wechsel bzw. -Komponentenwechsel 25,00 % v 11,53 % 12,11 % + 6,35 % v 1,77 % 1,88 % = 19,17 % v 6,16 % 6,16 % = 1 v: Veröffentlichungspflicht im Qualitätsbericht der Krankenhäuser 2 Die Tendenzpfeile zeigen, ob sich die Versorgungsqualität bei einem Indikator im Vergleich von 2016 zu 2015 positiv (Pfeil nach oben) oder negativ (Pfeil nach unten) entwickelt hat oder ob sie gleich geblieben ist, d. h. keine statistisch signifikanten Veränderungen nachgewiesen werden konnten (Pfeil waagerecht). Die statistische Signifikanz wird anhand der 95 %-Vertrauensbereiche der Indikatorenwerte beurteilt. IQTIG 2017 Stand: Seite 8/93
9 Übersicht Qualitätsindikatoren QI-ID Bezeichnung Referenzbereich Tendenz 2 Indikatorengruppe: Spezifische Komplikationen Spezifische Komplikationen bei endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur Spezifische Komplikationen bei elektiver Hüftendoprothesen- Erstimplantation Spezifische Komplikationen bei Hüftendoprothesen-Wechsel bzw. -Komponentenwechsel 11,55 % v 4,42 % 4,62 % = 8,00 % v 2,37 % 2,44 % = 23,95 % v 10,19 % 9,24 % Beweglichkeit bei Entlassung 95,00 % v 97,98 % 96,81 % Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an Patienten mit Gehunfähigkeit bei Entlassung Todesfälle während des akutstationären Aufenthaltes bei geringer Sterbewahrscheinlichkeit Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an Hüftendoprothesen-Wechsel bzw. -Komponentenwechsel im Verlauf 2,15 v 0,91 1,00 + Sentinel-Event v 0,20 % 0,20 % = 2,39 1,00 - IQTIG 2017 Stand: Seite 9/93
10 54001: Indikation zur elektiven Hüftendoprothesen-Erstimplantation 54001: Indikation zur elektiven Hüftendoprothesen- Erstimplantation Qualitätsziel Möglichst oft eine angemessene Indikation anhand klinischer und röntgenologischer Kriterien. Indikation zur elektiven Hüftendoprothesen-Erstimplantation QI-ID Grundgesamtheit (N) Alle elektiven Hüftendoprothesen-Erstimplantationen bei Patienten ab 18 Jahren. Ausgeschlossen werden Patienten mit der Entlassungsdiagnose Fraktur des Acetabulums (S32.4). Zähler Referenzbereich Eingriffe bei Patienten, die das Kriterium Schmerzen und mindestens 5 Punkte im modifizierten Kellgren-Lawrence-Score ODER die das Kriterium Schmerzen und bei Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis mindestens Grad 3 nach Larsen-Dale-Eek ODER die mindestens ein Bewegungseinschränkungskriterium und mindestens 5 Punkte im modifizierten Kellgren-Lawrence-Score ODER die mindestens ein Bewegungseinschränkungskriterium und bei Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis mindestens Grad 3 nach Larsen-Dale-Eek erfüllen ODER bei denen eine mechanische Komplikation durch eine interne Osteosynthesevorrichtung vorlag oder eine Nichtvereinigung der Frakturenden [Pseudarthrose] und in der Anamnese die Voroperation dokumentiert ist (ICD 10 T84.1 oder M84.1 und Voroperation am Hüftgelenk oder hüftgelenknah) 90,00 %, Toleranzbereich IQTIG 2017 Stand: Seite 10/93
11 54001: Indikation zur elektiven Hüftendoprothesen-Erstimplantation Bundesergebnisse (2016: N = Fälle und 2015: N = Fälle) Erfassungsjahr Ergebnis n / N Ergebnis % Vertrauensbereich % / ,54 96,45-96, / ,92 94,82-95,03 IQTIG 2017 Stand: Seite 11/93
12 54001: Indikation zur elektiven Hüftendoprothesen-Erstimplantation Krankenhäuser mit mindestens 20 Fällen (2016: N = Krankenhäuser und 2015: N = Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,43 86,41 91,04 95,08 98,08 100,00 100,00 100,00 100, ,26 80,74 86,84 92,96 97,00 99,63 100,00 100,00 100,00 Krankenhäuser mit 1 bis 19 Fällen (2016: N = 172 Krankenhäuser und 2015: N = 177 Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 24,33 61,41 90,23 100,00 100,00 100,00 100,00 100, ,00 10,83 45,25 80,91 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 IQTIG 2017 Stand: Seite 12/93
13 54001: Indikation zur elektiven Hüftendoprothesen-Erstimplantation Kennzahlübersicht Kennzahl Beschreibung Ergebnis 2016 Ergebnis Indikation zur elektiven Hüftendoprothesen-Erstimplantation Belastungsschmerz und 4-10 Punkte im modifizierten Kellgren-Lawrence-Score Ruheschmerz und 4-10 Punkte im modifizierten Kellgren-Lawrence-Score Belastungsschmerz und Grad 3-5 der erosiven Gelenkzerstörung nach Larsen- Dale-Eek Ruheschmerz und Grad 3-5 der erosiven Gelenkzerstörung nach Larsen-Dale-Eek Mindestens ein Bewegungseinschränkungskriterium und mindestens 5 Punkte im modifizierten Kellgren-Lawrence-Score Mindestens ein Bewegungseinschränkungskriterium und mindestens Grad 3 nach Larsen-Dale-Eek Mechanische Komplikation durch eine interne Osteosynthesevorrichtung (T84.1) oder Nichtvereinigung der Frakturenden [Pseudarthrose M84.1] und Voroperation 96,54 % / ,19 % / ,47 % / ,21 % 353 / ,07 % / ,31 % / ,03 % / ,54 % 906 / ,92 % / ,89 % / ,95 % / ,20 % 312 / ,04 % / ,00 % 0 / ,00 % 0 / ,52 % 827 / IQTIG 2017 Stand: Seite 13/93
14 54002: Indikation zum Hüftendoprothesen-Wechsel bzw. -Komponentenwechsel 54002: Indikation zum Hüftendoprothesen-Wechsel bzw. - Komponentenwechsel Qualitätsziel Möglichst oft eine angemessene Indikation anhand der klinischen Symptomatik, röntgenologischer Kriterien, Entzündungszeichen oder mikrobiologischer Kriterien. Indikation zum Hüftendoprothesen-Wechsel bzw. -Komponentenwechsel QI-ID Grundgesamtheit (N) Alle Hüftendoprothesen-Wechsel bei Patienten ab 18 Jahren Zähler Eingriffe bei Patienten mit: Endoprothesen(sub)luxation ODER isoliertem Inlay- oder Kopfwechsel und (Implantatbruch oder Implantatabrieb/-verschleiß) ODER isoliertem Inlaywechsel- oder Kopfwechsel (und eine mechanische Komplikation durch eine Gelenkendoprothese (T84.0) oder eine Infektion und entzündliche Reaktion durch eine Gelenkendoprothese (T84.5) oder Blutung und Hämatom als Komplikation eines Eingriffs, andernorts nicht klassifiziert (T81.0) oder Sonstige Komplikationen bei Eingriffen, anderenorts nicht klassifiziert (T81.8)) ODER erfülltem Kriterium Schmerzen und mindestens einem klinischen/ röntgenologischen Kriterium ODER erfülltem Kriterium Schmerzen und einem positiven mikrobiologischem Kriterium ODER Entzündungszeichen im Labor und einem positiven mikrobiologischem Kriterium Referenzbereich 86,00 %, Toleranzbereich IQTIG 2017 Stand: Seite 14/93
15 54002: Indikation zum Hüftendoprothesen-Wechsel bzw. -Komponentenwechsel Bundesergebnisse (2016: N = Fälle und 2015: N = Fälle) Erfassungsjahr Ergebnis n / N Ergebnis % Vertrauensbereich % / ,02 92,71-93, / ,01 91,66-92,35 IQTIG 2017 Stand: Seite 15/93
16 54002: Indikation zum Hüftendoprothesen-Wechsel bzw. -Komponentenwechsel Krankenhäuser mit mindestens 20 Fällen (2016: N = 417 Krankenhäuser und 2015: N = 373 Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,82 81,48 84,97 89,47 94,48 97,91 100,00 100,00 100, ,39 75,00 81,48 88,20 94,12 97,06 100,00 100,00 100,00 Krankenhäuser mit 1 bis 19 Fällen (2016: N = 731 Krankenhäuser und 2015: N = 752 Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 60,00 75,00 86,67 100,00 100,00 100,00 100,00 100, ,00 59,00 72,73 87,50 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 IQTIG 2017 Stand: Seite 16/93
17 54002: Indikation zum Hüftendoprothesen-Wechsel bzw. -Komponentenwechsel Kennzahlübersicht Kennzahl Beschreibung Ergebnis 2016 Ergebnis Indikation zum Hüftendoprothesen- Wechsel Angemessene Indikation nach Art des Eingriffs 93,02 % / ,01 % / bei einzeitigem Wechsel 94,27 % / bei zweizeitigem Wechsel 83,98 % / Indikationsgruppen Endoprothesen(sub)luxation 16,46 % / Isolierter Inlay- oder Kopfwechsel und Implantatbruch Isolierter Inlay- oder Kopfwechsel und Implantatabrieb/-verschleiß Isolierter Inlaywechsel- oder Kopfwechsel und mindestens eine Komplikationsdiagnose T.84.0, T.84.5, T.81.0 oder T mechanische Komplikation durch eine Gelenkendoprothese (T84.0) Infektion und entzündliche Reaktion durch eine Gelenkendoprothese (T84.5) Blutung und Hämatom als Komplikation eines Eingriffs, andernorts nicht klassifiziert (T81.0) Sonstige Komplikationen bei Eingriffen (T81.8) Schmerzen und mindestens ein klinisches/röntgenologisches Kriterium Schmerzen und ein positives mikrobiologisches Kriterium Entzündungszeichen im Labor und ein positives mikrobiologisches Kriterium 0,75 % 184 / ,23 % / ,83 % / ,79 % / ,31 % / ,77 % 221 / ,86 % 179 / ,25 % / ,00 % / ,85 % / ,98 % / ,14 % / ,95 % / ,69 % 153 / ,49 % / ,34 % / ,03 % / ,19 % 947 / ,34 % 177 / ,80 % 155 / ,00 % / ,50 % / ,02 % / Indikationsgruppen nach Art des Eingriffs: (Werte 2016) Einzeitiger Wechsel Zweizeitiger Wechsel Endoprothesen(sub)luxation 16,83 % / ,35 % 140 / IQTIG 2017 Stand: Seite 17/93
18 54002: Indikation zum Hüftendoprothesen-Wechsel bzw. -Komponentenwechsel Indikationsgruppen nach Art des Eingriffs: (Werte 2016) Isolierter Inlay- oder Kopfwechsel und Implantatbruch Isolierter Inlay- oder Kopfwechsel und Implantatabrieb/-verschleiß Isolierter Inlaywechsel- oder Kopfwechsel und mindestens eine Komplikationsdiagnose T.84.0, T.84.5, T.81.0 oder T81.8 mechanische Komplikation durch eine Gelenkendoprothese (T84.0) Infektion und entzündliche Reaktion durch eine Gelenkendoprothese (T84.5) Blutung und Hämatom als Komplikation eines Eingriffs, andernorts nicht klassifiziert (T81.0) Sonstige Komplikationen bei Eingriffen (T81.8) Schmerzen und mindestens ein klinisches/röntgenologisches Kriterium Schmerzen und ein positives mikrobiologisches Kriterium Entzündungszeichen im Labor und ein positives mikrobiologisches Kriterium Einzeitiger Wechsel 0,77 % 179 / ,54 % / ,24 % / ,94 % / ,96 % / ,60 % 206 / ,75 % 168 / ,81 % / ,69 % / ,79 % / Zweizeitiger Wechsel 0,16 % 5 / ,44 % 14 / ,01 % 161 / ,75 % 64 / ,08 % 108 / 161 9,32 % 15 / 161 6,83 % 11 / ,15 % / ,98 % / ,05 % / Indikationsgruppen nach Art des Eingriffs: (Werte 2015) Einzeitiger Wechsel Zweizeitiger Wechsel Endoprothesen(sub)luxation 16,39 % / Isolierter Inlay- oder Kopfwechsel und Implantatbruch Isolierter Inlay- oder Kopfwechsel und Implantatabrieb/-verschleiß Isolierter Inlaywechsel- oder Kopfwechsel und mindestens eine Komplikationsdiagnose T.84.0, T.84.5, T.81.0 oder T81.8 mechanische Komplikation durch eine Gelenkendoprothese (T84.0) 0,72 % 150 / ,81 % / ,72 % / ,73 % / ,48 % 112 / ,09 % 3 / ,50 % 16 / ,85 % 156 / ,26 % 55 / 156 IQTIG 2017 Stand: Seite 18/93
19 54002: Indikation zum Hüftendoprothesen-Wechsel bzw. -Komponentenwechsel Indikationsgruppen nach Art des Eingriffs: (Werte 2015) Infektion und entzündliche Reaktion durch eine Gelenkendoprothese (T84.5) Blutung und Hämatom als Komplikation eines Eingriffs, andernorts nicht klassifiziert (T81.0) Sonstige Komplikationen bei Eingriffen (T81.8) Schmerzen und mindestens ein klinisches/röntgenologisches Kriterium Schmerzen und ein positives mikrobiologisches Kriterium Entzündungszeichen im Labor und ein positives mikrobiologisches Kriterium Einzeitiger Wechsel 21,29 % 836 / ,07 % 160 / ,72 % 146 / ,51 % / ,00 % / ,76 % / Zweizeitiger Wechsel 71,15 % 111 / ,90 % 17 / 156 5,77 % 9 / ,46 % / ,49 % / ,68 % / Kennzahl Beschreibung Ergebnis 2016 Ergebnis Nicht angemessene Indikation zum Hüftendoprothesen-Wechsel Schmerzen und ein histopathologischer Befund Entzündungszeichen im Labor und ein histopathologischer Befund 6,98 % / ,69 % 179 / ,17 % 114 / ,99 % / ,62 % 244 / ,95 % 115 / IQTIG 2017 Stand: Seite 19/93
20 54003: Präoperative Verweildauer bei endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur 54003: Präoperative Verweildauer bei endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur Qualitätsziel Kurze präoperative Verweildauer. Präoperative Verweildauer bei endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur QI-ID Grundgesamtheit (N) Eingriffe bei Patienten ab 18 Jahren mit endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur. Ausgeschlossen werden Behandlungsfälle mit subtrochantärer Fraktur (S72.2), Fraktur des Femurschaftes (S72.3), Distale Fraktur des Femurs (S72.4) ohne gleichzeitige pertrochantäre Fraktur (S72.1*) oder Schenkelhalsfraktur (S72.0*). Zähler Referenzbereich Eingriffe bei Patienten mit endoprothetisch versorgten hüftgelenknahen Femurfrakturen, bei denen die Operation später als 48 Stunden nach der Aufnahme oder nach einer Fraktur in der akut-stationären Einrichtung erfolgte. 15,00 %, Toleranzbereich Bundesergebnisse (2016: N = Fälle und 2015: N = Fälle) Erfassungsjahr Ergebnis n / N Ergebnis % Vertrauensbereich % / ,46 17,15-17, / ,79 18,46-19,11 IQTIG 2017 Stand: Seite 20/93
21 54003: Präoperative Verweildauer bei endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur Krankenhäuser mit mindestens 20 Fällen (2016: N = 972 Krankenhäuser und 2015: N = 970 Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 4,03 6,67 10,71 15,57 22,56 30,61 36,58 55, ,00 5,21 7,24 12,04 17,24 24,07 30,77 36,56 69,61 Krankenhäuser mit 1 bis 19 Fällen (2016: N = 261 Krankenhäuser und 2015: N = 276 Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 0,00 0,00 0,00 11,11 32,29 50,00 98,33 100, ,00 0,00 0,00 0,00 16,67 33,33 51,36 100,00 100,00 IQTIG 2017 Stand: Seite 21/93
22 54003: Präoperative Verweildauer bei endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur Kennzahlübersicht Kennzahl Beschreibung Ergebnis 2016 Ergebnis Patienten mit einer präoperativen Verweildauer über 48 Stunden 17,46 % / ,79 % / Patient wurde mit antithrombotischer Dauertherapie aufgenommen Vitamin-K-Antagonisten (z.b. Phenprocoumon, Warfarin) 45,79 % / ,16 % / Acetylsalicylsäure 33,99 % / andere Thrombozytenaggregationshemmer (z.b. Clopidogrel, Prasugrel, Ticagrelor, Cilostazol) direkte Thrombininhibitoren (z.b. Argatroban, Dabigatran) sonstige (z.b. Rivaroxaban, Fondaparinux) 11,53 % 523 / ,38 % 380 / ,75 % 805 / ,23 % / ,65 % / ,01 % / ,86 % 483 / ,96 % 265 / ,60 % 605 / Kennzahl Beschreibung Ergebnis 2016 Ergebnis Zeit zwischen Aufnahme und Operation < 24 Stunden 55,37 % / Stunden 26,87 % / > 48 Stunden 17,76 % / ,24 % / ,57 % / ,19 % / Zeit zwischen Aufnahme und Operation (Aufnahmewochentage) (Werte 2016) Montag bis Donnerstag Freitag Samstag Sonntag < 24 Stunden 56,75 % / ,53 % / ,24 % / ,30 % / Stunden 27,87 % / ,26 % / ,38 % / ,15 % / > 48 Stunden 15,38 % / ,21 % / ,38 % / ,55 % / IQTIG 2017 Stand: Seite 22/93
23 54003: Präoperative Verweildauer bei endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur Zeit zwischen Aufnahme und Operation (Aufnahmewochentage) (Werte 2015) Montag bis Donnerstag Freitag Samstag Sonntag < 24 Stunden 56,50 % / ,82 % / ,07 % / ,64 % / Stunden 27,29 % / ,26 % / ,62 % / ,09 % / > 48 Stunden 16,21 % / ,92 % / ,31 % / ,27 % / Kennzahl Beschreibung Ergebnis 2016 Ergebnis Patienten mit Frakturereignis während des stationären Aufenthaltes 2,24 % / ,91 % / IQTIG 2017 Stand: Seite 23/93
24 54004: Sturzprophylaxe 54004: Sturzprophylaxe Qualitätsziel Möglichst hoher Anteil an Patienten, bei denen das individuelle Sturzrisiko strukturiert erfasst wurde und Maßnahmen zur Sturzprophylaxe eingeleitet wurden. Sturzprophylaxe QI-ID Grundgesamtheit (N) Alle Patienten ab 65 Jahren mit einer Hüftendoprothesen-Implantation oder einem Hüftendoprothesen-Wechsel Zähler Patienten, bei denen die individuellen Sturzrisikofaktoren erfasst und Maßnahmen zur Sturzprophylaxe (=Präventionsmaßnahmen) ergriffen wurden Referenzbereich 80,00 %, Toleranzbereich Bundesergebnisse (2016: N = Fälle und 2015: N = Fälle) Erfassungsjahr Ergebnis n / N Ergebnis % Vertrauensbereich % / ,87 92,75-92, / ,99 83,83-84,16 IQTIG 2017 Stand: Seite 24/93
25 54004: Sturzprophylaxe Krankenhäuser mit mindestens 20 Fällen (2016: N = Krankenhäuser und 2015: N = Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 58,06 80,05 92,13 97,10 99,25 100,00 100,00 100, ,00 22,83 44,76 76,84 92,68 97,64 100,00 100,00 100,00 Krankenhäuser mit 1 bis 19 Fällen (2016: N = 110 Krankenhäuser und 2015: N = 111 Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 9,17 41,00 80,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100, ,00 0,00 28,89 75,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 IQTIG 2017 Stand: Seite 25/93
26 54004: Sturzprophylaxe Kennzahlübersicht Kennzahl Beschreibung Ergebnis 2016 Ergebnis Sturzprophylaxe bei Patienten ab 65 Jahre Patienten mit erfassten Sturzrisikofaktoren und Maßnahmen zur Sturzprophylaxe (= Präventionsmaßnahmen) 92,87 % / ,99 % / Patienten mit erfassten Sturzrisikofaktoren Patienten mit mind. einer Präventionsmaßnahme 93,62 % / ,35 % / Patient hat Gehtraining erhalten 98,28 % / Patient hat Hilfsmittel erhalten und deren Anwendung wurde trainiert Medikation des Patienten wurde überprüft und ggf. angepasst Patient und/oder Angehörige wurden über das Sturzrisiko aufgeklärt Patienten mit hüftgelenknaher Femurfraktur während des akutstationären Aufenthaltes ohne Erfassung des Sturzrisikos 98,04 % / ,83 % / ,60 % / ,06 % 104 / ,51 % / ,09 % / ,45 % / ,84 % / ,25 % / ,90 % / ,09 % 171 / Sturzprophylaxe (Werte 2016) Hüftgelenknahe Femurfraktur Elektive Erstimplantation Einzeitiger Wechsel Zweizeitiger Wechsel Sturzrisikofaktoren erfasst und mind. 3 Präventionsmaßnahmen 86,09 % / ,84 % / ,54 % / ,88 % / Sturzrisikofaktoren erfasst 91,70 % / ,27 % / ,67 % / ,22 % / Mind. eine Präventionsmaßnahme 94,80 % / ,85 % / ,21 % / ,26 % / Gehtraining erhalten 91,40 % / ,06 % / ,43 % / ,59 % / Hilfsmittel erhalten 90,89 % / ,95 % / ,31 % / ,76 % / Medikation überprüft/angepasst 89,59 % / ,11 % / ,49 % / ,18 % / IQTIG 2017 Stand: Seite 26/93
27 54004: Sturzprophylaxe Sturzprophylaxe (Werte 2016) Hüftgelenknahe Femurfraktur Elektive Erstimplantation Einzeitiger Wechsel Zweizeitiger Wechsel Aufklärung über das Sturzrisiko 84,22 % / ,67 % / ,32 % / ,94 % / Sturzprophylaxe (Werte 2015) Hüftgelenknahe Femurfraktur Elektive Erstimplantation Einzeitiger Wechsel Zweizeitiger Wechsel Sturzrisikofaktoren erfasst und mind. 3 Präventionsmaßnahmen 74,16 % / ,81 % / ,51 % / ,70 % / Sturzrisikofaktoren erfasst 82,88 % / ,24 % / ,43 % / ,10 % / Mind. eine Präventionsmaßnahme 89,65 % / ,29 % / ,41 % / ,87 % / Gehtraining erhalten 85,27 % / ,03 % / ,07 % / ,75 % / Hilfsmittel erhalten 84,44 % / ,64 % / ,73 % / ,82 % / Medikation überprüft/angepasst 80,01 % / ,68 % / ,20 % / ,28 % / Aufklärung über das Sturzrisiko 73,92 % / ,72 % / ,33 % / ,25 % / IQTIG 2017 Stand: Seite 27/93
28 54005: Perioperative Antibiotikaprophylaxe 54005: Perioperative Antibiotikaprophylaxe Qualitätsziel Möglichst oft eine perioperative Antibiotikaprophylaxe. Perioperative Antibiotikaprophylaxe QI-ID Grundgesamtheit (N) Alle Hüftendoprothesen-Implantationen und Hüftendoprothesen-Wechsel bei Patienten ab 18 Jahren Zähler Referenzbereich Operationen, bei denen eine perioperative Antibiotikaprophylaxe durchgeführt wurde 95,00 %, Zielbereich Bundesergebnisse (2016: N = Fälle und 2015: N = Fälle) Erfassungsjahr Ergebnis n / N Ergebnis % Vertrauensbereich % / ,79 99,77-99, / ,70 99,68-99,72 IQTIG 2017 Stand: Seite 28/93
29 54005: Perioperative Antibiotikaprophylaxe Krankenhäuser mit mindestens 20 Fällen (2016: N = Krankenhäuser und 2015: N = Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,25 98,76 99,18 99,85 100,00 100,00 100,00 100,00 100, ,37 98,10 98,90 99,65 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 Krankenhäuser mit 1 bis 19 Fällen (2016: N = 103 Krankenhäuser und 2015: N = 100 Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100, ,33 92,69 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 IQTIG 2017 Stand: Seite 29/93
30 54005: Perioperative Antibiotikaprophylaxe Kennzahlübersicht Kennzahl Beschreibung Ergebnis 2016 Ergebnis Perioperative Antibiotikaprophylaxe durchgeführt 99,79 % / single shot 81,95 % / Zweitgabe 5,86 % / öfter 12,19 % / nicht durchgeführt 0,21 % 537 / ,70 % / ,00 % / ,18 % / ,82 % / ,30 % 736 / Antibiotikaprophylaxe (Werte 2016) Hüftgelenknahe Femurfraktur Elektive Erstimplantation Einzeitiger Wechsel Zweizeitiger Wechsel keine 0,29 % 166 / ,17 % 295 / ,28 % 65 / ,34 % 11 / single shot 88,04 % / ,40 % / ,97 % / ,86 % 960 / Zweitgabe 3,61 % / ,11 % / ,42 % / ,22 % 200 / öfter 8,06 % / ,32 % / ,33 % / ,58 % / Gesamt 99,71 % / ,83 % / ,72 % / ,66 % / Antibiotikaprophylaxe (Werte 2015) Hüftgelenknahe Femurfraktur Elektive Erstimplantation Einzeitiger Wechsel Zweizeitiger Wechsel keine 0,40 % 227 / ,25 % 419 / ,39 % 81 / ,28 % 9 / single shot 86,12 % / ,89 % / ,42 % / ,95 % 931 / Zweitgabe 3,79 % / ,78 % / ,68 % / ,57 % 179 / öfter 9,69 % / ,08 % / ,51 % / ,21 % / Gesamt 99,60 % / ,75 % / ,61 % / ,72 % / IQTIG 2017 Stand: Seite 30/93
31 Indikatorengruppe: Allgemeine Komplikationen Indikatorengruppe: Allgemeine Komplikationen Qualitätsziel Möglichst selten allgemeine behandlungsbedürftige Komplikationen : Allgemeine Komplikationen bei endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur QI-ID Grundgesamtheit (N) Alle Patienten ab 18 Jahren mit endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur Zähler Referenzbereich Patienten, bei denen mindestens eine allgemeine intra- oder postoperative Komplikation auftrat 25,00 % (95. Perzentil), Toleranzbereich Bundesergebnisse (2016: N = Fälle und 2015: N = Fälle) Erfassungsjahr Ergebnis n / N Ergebnis % Vertrauensbereich % / ,53 11,27-11, / ,11 11,84-12,38 IQTIG 2017 Stand: Seite 31/93
32 Indikatorengruppe: Allgemeine Komplikationen Krankenhäuser mit mindestens 20 Fällen (2016: N = 975 Krankenhäuser und 2015: N = 973 Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 1,33 3,05 6,06 10,39 15,74 21,30 25,00 46, ,00 0,00 2,86 6,25 10,71 16,44 23,08 27,11 59,38 Krankenhäuser mit 1 bis 19 Fällen (2016: N = 260 Krankenhäuser und 2015: N = 275 Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 0,00 0,00 0,00 0,00 17,80 33,33 69,50 100, ,00 0,00 0,00 0,00 5,26 20,00 34,55 61,33 100,00 IQTIG 2017 Stand: Seite 32/93
33 Indikatorengruppe: Allgemeine Komplikationen 54016: Allgemeine Komplikationen bei elektiver Hüftendoprothesen-Erstimplantation QI-ID Grundgesamtheit (N) Alle Patienten ab 18 Jahren mit einer elektiven Hüftendoprothesen-Erstimplantation Zähler Referenzbereich Patienten, bei denen mindestens eine allgemeine intra- oder postoperative Komplikation auftrat 6,35 % (95. Perzentil), Toleranzbereich Bundesergebnisse (2016: N = Fälle und 2015: N = Fälle) Erfassungsjahr Ergebnis n / N Ergebnis % Vertrauensbereich % / ,77 1,71-1, / ,88 1,81-1,94 IQTIG 2017 Stand: Seite 33/93
34 Indikatorengruppe: Allgemeine Komplikationen Krankenhäuser mit mindestens 20 Fällen (2016: N = Krankenhäuser und 2015: N = Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 0,00 0,00 0,35 1,57 2,86 5,00 6,35 16, ,00 0,00 0,00 0,39 1,63 3,29 5,41 7,02 23,21 Krankenhäuser mit 1 bis 19 Fällen (2016: N = 171 Krankenhäuser und 2015: N = 179 Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 0,00 0,00 0,00 0,00 5,56 20,00 70,00 100, ,00 0,00 0,00 0,00 0,00 5,26 26,67 100,00 100,00 IQTIG 2017 Stand: Seite 34/93
35 Indikatorengruppe: Allgemeine Komplikationen 54017: Allgemeine Komplikationen bei Hüftendoprothesen-Wechsel bzw. - Komponentenwechsel QI-ID Grundgesamtheit (N) Alle Patienten ab 18 Jahren mit einer Reimplantation im Rahmen eines einzeitigen oder zweizeitigen Wechsels Zähler Referenzbereich Patienten, bei denen mindestens eine allgemeine intra- oder postoperative Komplikation auftrat 19,17 % (95. Perzentil), Toleranzbereich Bundesergebnisse (2016: N = Fälle und 2015: N = Fälle) Erfassungsjahr Ergebnis n / N Ergebnis % Vertrauensbereich % / ,16 5,87-6, / ,16 5,86-6,47 IQTIG 2017 Stand: Seite 35/93
36 Indikatorengruppe: Allgemeine Komplikationen Krankenhäuser mit mindestens 20 Fällen (2016: N = 406 Krankenhäuser und 2015: N = 366 Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 0,00 0,00 2,01 4,94 9,09 14,29 19,17 33, ,00 0,00 0,00 1,98 4,55 8,70 14,81 19,67 42,86 Krankenhäuser mit 1 bis 19 Fällen (2016: N = 742 Krankenhäuser und 2015: N = 759 Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 0,00 0,00 0,00 0,00 11,76 22,22 33,33 100, ,00 0,00 0,00 0,00 0,00 12,50 25,00 38,89 100,00 IQTIG 2017 Stand: Seite 36/93
37 Indikatorengruppe: Allgemeine Komplikationen Kennzahlübersicht Kennzahl Beschreibung Ergebnis 2016 Ergebnis Allgemeine Komplikationen: Mindestens eine allgemeine Komplikation bei endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur bei elektiver Hüftendoprothesen- Erstimplantation bei Hüftendoprothesen-Wechsel bzw. - Komponentenwechsel 4,33 % / ,53 % / ,77 % / ,16 % / ,62 % / ,11 % / ,88 % / ,16 % / Kennzahl Beschreibung Ergebnis 2016 Ergebnis Allgemeine Komplikationen: Art der Komplikation Pneumonie 1,05 % / behandlungsbedürftige kardiovaskuläre Komplikation(en) 1,77 % / tiefe Bein- /Beckenthrombose 0,11 % 276 / Lungenembolie 0,27 % 686 / postoperative katheterassoziierte Harnwegsinfektion 0,66 % / Apoplex 0,23 % 574 / akute gastrointestinale Blutung 0,17 % 425 / akute Niereninsuffizienz 0,78 % / neu aufgetretener Dekubitus (ab Grad 2) 0,26 % 652 / ,13 % / ,90 % / ,13 % 310 / ,31 % 753 / ,73 % / ,23 % 565 / ,15 % 379 / ,74 % / ,32 % 785 / Kennzahl Beschreibung Ergebnis 2016 Ergebnis Allgemeine Komplikationen, welche nicht im Zähler des Qualitätsindikators eingeschlossen werden sonstige allgemeine behandlungsbedürftige Komplikationen 2,96 % / ,09 % / IQTIG 2017 Stand: Seite 37/93
38 Indikatorengruppe: Allgemeine Komplikationen Allgemeine Komplikationen (Werte 2016) Hüftgelenknahe Femurfraktur Elektive Erstimplantation Einzeitiger Wechsel Zweizeitiger Wechsel Pneumonie 3,61 % / ,20 % 340 / ,25 % 285 / ,40 % 44 / behandlungsbedürftige kardiovaskuläre Komplikation(en) 4,73 % / ,69 % / ,59 % 589 / ,40 % 107 / tiefe Bein- /Beckenthrombose 0,13 % 75 / ,09 % 155 / ,18 % 42 / ,29 % 9 / Lungenembolie 0,80 % 457 / ,09 % 153 / ,33 % 76 / ,45 % 14 / postoperative katheterassoziierte Harnwegsinfektion 1,70 % 973 / ,28 % 481 / ,02 % 232 / ,46 % 46 / Apoplex 0,55 % 312 / ,12 % 205 / ,23 % 53 / ,32 % 10 / akute gastrointestinale Blutung 0,45 % 256 / ,08 % 132 / ,18 % 42 / ,29 % 9 / akute Niereninsuffizienz 1,94 % / ,34 % 581 / ,24 % 282 / ,19 % 69 / neu aufgetretener Dekubitus (ab Grad 2) 0,58 % 331 / ,13 % 225 / ,50 % 115 / ,51 % 16 / sonstige allgemeine behandlungsbedürftige Komplikationen 3 6,29 % / ,58 % / ,39 % / ,95 % 250 / Allgemeine Komplikationen (Werte 2015) Hüftgelenknahe Femurfraktur Elektive Erstimplantation Einzeitiger Wechsel Zweizeitiger Wechsel Pneumonie 3,76 % / ,21 % 356 / ,34 % 277 / ,95 % 30 / behandlungsbedürftige kardiovaskuläre Komplikation(en) 5,05 % / ,72 % / ,66 % 551 / ,14 % 99 / tiefe Bein- /Beckenthrombose 0,16 % 92 / ,10 % 161 / ,25 % 52 / ,38 % 12 / Lungenembolie 0,89 % 505 / ,10 % 168 / ,36 % 75 / ,32 % 10 / postoperative katheterassoziierte Harnwegsinfektion 1,82 % / ,32 % 534 / ,96 % 199 / ,33 % 42 / Wird nicht im Zähler des Qualitätsindikators eingeschlossen IQTIG 2017 Stand: Seite 38/93
39 Indikatorengruppe: Allgemeine Komplikationen Allgemeine Komplikationen (Werte 2015) Hüftgelenknahe Femurfraktur Elektive Erstimplantation Einzeitiger Wechsel Zweizeitiger Wechsel Apoplex 0,57 % 323 / ,11 % 183 / ,25 % 51 / ,29 % 9 / akute gastrointestinale Blutung 0,41 % 231 / ,07 % 115 / ,15 % 31 / ,13 % 4 / akute Niereninsuffizienz 1,84 % / ,33 % 546 / ,94 % 195 / ,68 % 53 / neu aufgetretener Dekubitus (ab Grad 2) 0,68 % 386 / ,17 % 275 / ,56 % 117 / ,79 % 25 / sonstige allgemeine behandlungsbedürftige Komplikationen 4 6,47 % / ,68 % / ,79 % 993 / ,32 % 231 / Wird nicht im Zähler des Qualitätsindikators eingeschlossen IQTIG 2017 Stand: Seite 39/93
40 Indikatorengruppe: Spezifische Komplikationen Indikatorengruppe: Spezifische Komplikationen Qualitätsziel Möglichst selten spezifische behandlungsbedürftige Komplikationen : Spezifische Komplikationen bei endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur QI-ID Grundgesamtheit (N) Alle Hüftendoprothesen-Implantationen bei hüftgelenknaher Femurfraktur bei Patienten ab 18 Jahren Zähler Referenzbereich Eingriffe, bei denen mindestens eine spezifische intra- oder postoperative Komplikation auftrat 11,55 % (95. Perzentil), Toleranzbereich Bundesergebnisse (2016: N = Fälle und 2015: N = Fälle) Erfassungsjahr Ergebnis n / N Ergebnis % Vertrauensbereich % / ,42 4,26-4, / ,62 4,45-4,80 IQTIG 2017 Stand: Seite 40/93
41 Indikatorengruppe: Spezifische Komplikationen Krankenhäuser mit mindestens 20 Fällen (2016: N = 975 Krankenhäuser und 2015: N = 979 Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 0,00 0,00 1,75 4,00 6,54 9,52 11,55 24, ,00 0,00 0,00 2,00 4,17 6,67 9,68 12,50 20,45 Krankenhäuser mit 1 bis 19 Fällen (2016: N = 260 Krankenhäuser und 2015: N = 269 Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 0,00 0,00 0,00 0,00 5,48 14,19 20,00 100, ,00 0,00 0,00 0,00 0,00 5,26 12,50 19,38 50,00 IQTIG 2017 Stand: Seite 41/93
42 Indikatorengruppe: Spezifische Komplikationen 54019: Spezifische Komplikationen bei elektiver Hüftendoprothesen-Erstimplantation QI-ID Grundgesamtheit (N) Alle elektiven Hüftendoprothesen-Erstimplantationen bei Patienten ab 18 Jahren Zähler Referenzbereich Eingriffe, bei denen mindestens eine spezifische intra- oder postoperative Komplikation auftrat 8,00 % (95. Perzentil), Toleranzbereich Bundesergebnisse (2016: N = Fälle und 2015: N = Fälle) Erfassungsjahr Ergebnis n / N Ergebnis % Vertrauensbereich % / ,37 2,30-2, / ,44 2,36-2,51 IQTIG 2017 Stand: Seite 42/93
43 Indikatorengruppe: Spezifische Komplikationen Krankenhäuser mit mindestens 20 Fällen (2016: N = Krankenhäuser und 2015: N = Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 0,00 0,00 1,09 2,30 4,03 6,49 8,00 35, ,00 0,00 0,00 1,16 2,45 4,14 6,43 8,34 28,00 Krankenhäuser mit 1 bis 19 Fällen (2016: N = 169 Krankenhäuser und 2015: N = 178 Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 0,00 0,00 0,00 0,00 6,07 18,75 30,95 100, ,00 0,00 0,00 0,00 0,00 5,34 16,67 28,81 100,00 IQTIG 2017 Stand: Seite 43/93
44 Indikatorengruppe: Spezifische Komplikationen 54120: Spezifische Komplikationen bei Hüftendoprothesen-Wechsel bzw. - Komponentenwechsel QI-ID Grundgesamtheit (N) Alle Reimplantationen im Rahmen eines einzeitigen oder zweizeitigen Wechsels bei Patienten ab 18 Jahren Zähler Referenzbereich Eingriffe, bei denen mindestens eine spezifische intra- oder postoperative Komplikation auftrat 23,95 % (95. Perzentil), Toleranzbereich Bundesergebnisse (2016: N = Fälle und 2015: N = Fälle) Erfassungsjahr Ergebnis n / N Ergebnis % Vertrauensbereich % / ,19 9,83-10, / ,24 8,88-9,61 IQTIG 2017 Stand: Seite 44/93
45 Indikatorengruppe: Spezifische Komplikationen Krankenhäuser mit mindestens 20 Fällen (2016: N = 417 Krankenhäuser und 2015: N = 373 Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 0,00 2,86 5,00 8,57 14,29 20,00 23,95 40, ,00 0,00 2,38 4,94 8,45 12,97 17,39 20,14 38,10 Krankenhäuser mit 1 bis 19 Fällen (2016: N = 731 Krankenhäuser und 2015: N = 752 Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 0,00 0,00 0,00 6,67 17,65 33,33 50,00 100, ,00 0,00 0,00 0,00 0,00 16,67 28,57 45,88 100,00 IQTIG 2017 Stand: Seite 45/93
46 Indikatorengruppe: Spezifische Komplikationen Kennzahlübersicht Kennzahl Beschreibung Ergebnis 2016 Ergebnis Spezifische Komplikationen: Mindestens eine spezifische Komplikation bei endoprothetischer Versorgung einer hüftgelenknahen Femurfraktur bei elektiver Hüftendoprothesen- Erstimplantation bei Hüftendoprothesen-Wechsel bzw. - Komponentenwechsel 3,63 % / ,42 % / ,37 % / ,19 % / ,60 % / ,62 % / ,44 % / ,24 % / Kennzahl Beschreibung Ergebnis 2016 Ergebnis Spezifische Komplikationen: Art der Komplikation primäre Implantatfehllage 0,08 % 199 / sekundäre Implantatdislokation 0,23 % 580 / offene und geschlossene reponierte Endoprothesen(sub)luxation 0,62 % / Wundhämatom/Nachblutung 0,91 % / Gefäßläsion 0,03 % 81 / persistierender motorischer Nervenschaden 0,27 % 698 / periprothetische Fraktur 1,01 % / postoperative Wundinfektion (nach CDC- Definition) 0,83 % / CDC A1 5 24,65 % 526 / CDC A2 61,62 % / CDC A3 13,73 % 293 / reoperationspflichtige Wunddehiszenz 0,31 % 800 / reoperationspflichtige sekundäre Nekrose der Wundränder 0,05 % 118 / ,08 % 208 / ,21 % 521 / ,64 % / ,95 % / ,04 % 110 / ,27 % 663 / ,03 % / ,74 % / ,22 % 502 / ,79 % / ,98 % 221 / ,28 % 685 / ,05 % 115 / Wird nicht im Zähler des Qualitätsindikators eingeschlossen IQTIG 2017 Stand: Seite 46/93
47 Indikatorengruppe: Spezifische Komplikationen Kennzahl Beschreibung Ergebnis 2016 Ergebnis Spezifische Komplikationen, welche nicht im Zähler des Qualitätsindikators eingeschlossen werden ungeplante Folge-OP aufgrund von Komplikationen sonstige spezifische behandlungsbedürftige Komplikationen 0,70 % / ,68 % / ,66 % / ,75 % / Spezifische Komplikationen (Werte 2016) Hüftgelenknahe Femurfraktur Elektive Erstimplantation Einzeitiger Wechsel Zweizeitiger Wechsel primäre Implantatfehllage 0,10 % 58 / ,06 % 98 / ,18 % 40 / ,10 % 3 / sekundäre Implantatdislokation 0,31 % 179 / ,13 % 231 / ,61 % 142 / ,87 % 28 / offene und geschlossene reponierte Endoprothesen(sub)luxation 0,96 % 554 / ,25 % 431 / ,09 % 486 / ,55 % 114 / Wundhämatom/Nachblutung 1,28 % 733 / ,54 % 930 / ,24 % 522 / ,82 % 155 / Gefäßläsion 0,03 % 15 / ,02 % 42 / ,09 % 21 / ,09 % 3 / persistierender motorischer Nervenschaden 0,13 % 76 / ,26 % 458 / ,61 % 141 / ,72 % 23 / periprothetische Fraktur 0,90 % 517 / ,93 % / ,66 % 386 / ,24 % 72 / postoperative Wundinfektion 1,20 % 689 / ,32 % 551 / ,13 % 727 / ,19 % 167 / CDC A1 28,01 % 193 / ,39 % 184 / ,19 % 125 / ,37 % 24 / 167 CDC A2 60,38 % 416 / ,90 % 308 / ,40 % 490 / ,48 % 101 / 167 CDC A3 11,61 % 80 / ,71 % 59 / ,41 % 112 / ,15 % 42 / 167 reoperationspflichtige Wunddehiszenz 0,40 % 227 / ,17 % 296 / ,83 % 194 / ,58 % 83 / reoperationspflichtige sekundäre Nekrose der Wundränder 0,04 % 24 / ,02 % 42 / ,15 % 35 / ,53 % 17 / ungeplante Folge-OP aufgrund von Komplikationen 6 0,88 % 506 / ,42 % 720 / ,90 % 441 / ,70 % 119 / Wird nicht im Zähler des Qualitätsindikators eingeschlossen IQTIG 2017 Stand: Seite 47/93
48 Indikatorengruppe: Spezifische Komplikationen Spezifische Komplikationen (Werte 2016) Hüftgelenknahe Femurfraktur Elektive Erstimplantation Einzeitiger Wechsel Zweizeitiger Wechsel sonstige spezifische behandlungsbedürftige Komplikationen 7 1,04 % 598 / ,40 % 698 / ,44 % 336 / ,45 % 111 / Spezifische Komplikationen (Werte 2015) Hüftgelenknahe Femurfraktur Elektive Erstimplantation Einzeitiger Wechsel Zweizeitiger Wechsel primäre Implantatfehllage 0,08 % 48 / ,07 % 122 / ,14 % 29 / ,25 % 8 / sekundäre Implantatdislokation 0,34 % 195 / ,11 % 190 / ,52 % 110 / ,81 % 26 / offene und geschlossene reponierte Endoprothesen(sub)luxation 0,99 % 565 / ,27 % 457 / ,25 % 473 / ,11 % 100 / Wundhämatom/Nachblutung 1,47 % 840 / ,57 % 953 / ,07 % 435 / ,86 % 124 / Gefäßläsion 0,06 % 32 / ,03 % 44 / ,14 % 29 / ,16 % 5 / persistierender motorischer Nervenschaden 0,16 % 90 / ,24 % 405 / ,71 % 149 / ,59 % 19 / periprothetische Fraktur 0,94 % 538 / ,96 % / ,63 % 342 / ,55 % 82 / postoperative Wundinfektion 1,22 % 696 / ,34 % 563 / ,11 % 442 / ,45 % 143 / CDC A1 29,17 % 203 / ,15 % 181 / ,14 % 89 / ,28 % 29 / 143 CDC A2 61,21 % 426 / ,24 % 311 / ,10 % 301 / ,04 % 83 / 143 CDC A3 9,63 % 67 / ,61 % 71 / ,76 % 52 / ,68 % 31 / 143 reoperationspflichtige Wunddehiszenz 0,39 % 224 / ,15 % 254 / ,67 % 141 / ,05 % 66 / reoperationspflichtige sekundäre Nekrose der Wundränder 0,06 % 35 / ,02 % 32 / ,17 % 35 / ,40 % 13 / ungeplante Folge-OP aufgrund von Komplikationen 8 0,89 % 506 / ,40 % 666 / ,65 % 347 / ,54 % 114 / sonstige spezifische behandlungsbedürftige Komplikationen 9 1,28 % 731 / ,45 % 745 / ,32 % 276 / ,33 % 107 / Wird nicht im Zähler des Qualitätsindikators eingeschlossen 8 Wird nicht im Zähler des Qualitätsindikators eingeschlossen 9 Wird nicht im Zähler des Qualitätsindikators eingeschlossen IQTIG 2017 Stand: Seite 48/93
49 54010: Beweglichkeit bei Entlassung 54010: Beweglichkeit bei Entlassung Qualitätsziel Möglichst oft eine Beweglichkeit des Hüftgelenks von mindestens Grad bei Entlassung aus der akutstationären Versorgung nach einer elektiven Erstimplantation einer Hüftendoprothese. Beweglichkeit bei Entlassung QI-ID Grundgesamtheit (N) Alle Patienten ab 18 Jahren mit elektiver Hüftendoprothesen-Erstimplantation, die lebend entlassen wurden Zähler Referenzbereich Patienten, bei denen eine postoperative Beweglichkeit der Hüfte von Grad erreicht wurde (Streckung mindestens 0 Grad, Beugung mindestens 70 Grad) 95,00 %, Zielbereich Bundesergebnisse (2016: N = Fälle und 2015: N = Fälle) Erfassungsjahr Ergebnis n / N Ergebnis % Vertrauensbereich % / ,98 97,91-98, / ,81 96,72-96,89 IQTIG 2017 Stand: Seite 49/93
50 54010: Beweglichkeit bei Entlassung Krankenhäuser mit mindestens 20 Fällen (2016: N = Krankenhäuser und 2015: N = Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,57 91,18 94,88 97,37 99,07 100,00 100,00 100,00 100, ,00 81,64 90,91 96,26 98,72 100,00 100,00 100,00 100,00 Krankenhäuser mit 1 bis 19 Fällen (2016: N = 169 Krankenhäuser und 2015: N = 179 Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 0,00 50,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100, ,00 16,67 50,00 90,91 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 IQTIG 2017 Stand: Seite 50/93
51 54010: Beweglichkeit bei Entlassung Kennzahlübersicht Kennzahl Beschreibung Ergebnis 2016 Ergebnis Patienten mit einer postoperativen Beweglichkeit von mindestens Grad nach elektiver Erstimplantation 97,98 % / ,81 % / Beweglichkeit bei Entlassung (Werte 2016) Hüftgelenknahe Femurfraktur Elektive Erstimplantation Einzeitiger Wechsel Zweizeitiger Wechsel postoperative Beweglichkeit von mind Grad 88,73 % / ,98 % / ,66 % / ,29 % / Beweglichkeit bei Entlassung (Werte 2015) Hüftgelenknahe Femurfraktur Elektive Erstimplantation Einzeitiger Wechsel Zweizeitiger Wechsel postoperative Beweglichkeit von mind Grad 84,36 % / ,81 % / ,50 % / ,25 % / Bewegungsausmaß passiv mit Neutral- Null-Methode (Werte 2016) Hüftgelenknahe Femurfraktur Elektive Erstimplantation Einzeitiger Wechsel Zweizeitiger Wechsel bestimmt 90,08 % / ,86 % / ,94 % / ,62 % / nicht bestimmt 9,92 % / ,14 % / ,06 % 905 / ,38 % 197 / Bewegungsausmaß passiv mit Neutral- Null-Methode (Werte 2015) Hüftgelenknahe Femurfraktur Elektive Erstimplantation Einzeitiger Wechsel Zweizeitiger Wechsel bestimmt 85,78 % / ,28 % / ,89 % / ,39 % / nicht bestimmt 14,22 % / ,72 % / ,11 % / ,61 % 237 / IQTIG 2017 Stand: Seite 51/93
52 54012: Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an Patienten mit Gehunfähigkeit bei Entlassung 54012: Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an Patienten mit Gehunfähigkeit bei Entlassung Qualitätsziel Möglichst selten Einschränkung des Gehens bei Entlassung. Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an Patienten mit Gehunfähigkeit bei Entlassung QI-ID Grundgesamtheit (N) Alle Patienten ab 18 Jahren mit einer Hüftendoprothesen-Implantation oder einem Hüftendoprothesen-Wechsel, die bei der Aufnahme gehfähig waren und lebend entlassen wurden Zähler O (observed) E (expected) Referenzbereich Methode der Risikoadjustierung Patienten, die bei der Entlassung nicht selbstständig gehfähig waren Beobachtete Rate an Patienten mit Gehunfähigkeit bei Entlassung Erwartete Rate an Patienten mit Gehunfähigkeit bei Entlassung, risikoadjustiert nach logistischem HEP-Score für den Indikator mit der QI-ID ,15 (95. Perzentil), Toleranzbereich Logistische Regression IQTIG 2017 Stand: Seite 52/93
53 54012: Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an Patienten mit Gehunfähigkeit bei Entlassung Bundesergebnisse (2016: N = Fälle und 2015: N = Fälle) Erfassungsjahr Ergebnis O / E 10 Vertrauensbereich O E ,91 0,89-0,93 4,19 % / ,00 0,98-1,02 4,49 % / ,61 % / ,49 % / Verhältnis der beobachteten Rate zur erwarteten Rate. Werte kleiner eins bedeuten, dass die beobachtete Rate kleiner ist als erwartet und umgekehrt. Beispiel: O / E = 1,2 Die beobachtete Rate ist 20 % größer als erwartet. O / E = 0,9 Die beobachtete Rate ist 10 % kleiner als erwartet. IQTIG 2017 Stand: Seite 53/93
54 54012: Verhältnis der beobachteten zur erwarteten Rate (O / E) an Patienten mit Gehunfähigkeit bei Entlassung Krankenhäuser mit mindestens 20 Fällen (2016: N = Krankenhäuser und 2015: N = Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 0,00 0,08 0,39 0,80 1,23 1,79 2,15 5, ,00 0,00 0,10 0,42 0,84 1,33 1,93 2,45 15,75 Krankenhäuser mit 1 bis 19 Fällen (2016: N = 115 Krankenhäuser und 2015: N = 120 Krankenhäuser) Jahr Min P5 P10 P25 Median P75 P90 P95 Max ,00 0,00 0,00 0,00 0,59 1,72 3,32 4,27 17, ,00 0,00 0,00 0,00 0,54 1,75 3,53 7,85 207,30 IQTIG 2017 Stand: Seite 54/93
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